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Lebensräume im Landkreis Görlitz - Naturschutzzentrum "Zittauer ...

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Firstensteinbruch<br />

(Foto: Dr. Hans-<br />

Dieter Engelmann)<br />

Wissenswertes<br />

Der Hochstein (406m ü. NN) ist ein beliebtes Wanderziel, ins -<br />

be sondere wegen seiner Gaststätte »Hochsteinbaude« mit Aus -<br />

sichtsturm. Bereits in frühgeschichtlicher Zeit dienten die Felsen<br />

des Hoch steins über einen langen Zeitraum vermutlich als slawische<br />

Kultstätten. Der bekannteste, etwa zehn Meter hohe Felsturm<br />

»Totenstein«, wurde vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV.<br />

bei einem Besuch <strong>im</strong> Jahr 1844 unter Naturschutz gestellt. Damals<br />

erreichte bald der Steinbruchbetrieb in den Königshainer Bergen<br />

sei nen Höhepunkt, der noch heute die Landschaft prägt. Nach -<br />

dem die Felsgruppe Firstenstein vom Steinbruchbetreiber gesprengt<br />

wurde, stellte die preußische Regierung 1930 das Hoch -<br />

stein-Gebiet als NSG Königshainer Berge unter Naturschutz.<br />

Die ursprünglichen Mischwälder wurden bis zum 19. Jahrhundert<br />

als Nieder- und Mittelwälder mit Schafhutung bewirtschaftet.<br />

Info: www.oberlausitz-museum.de/koenigshain<br />

km 1 2<br />

Top. Karte 1:50000 Sachsen<br />

© Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie 2008<br />

Seite 1 von 1<br />

Naturerlebnistipp<br />

Tourenvorschlag Königshainer Berge<br />

Start Königshain, Wanderparkplatz am ehemaligen Bahnhof<br />

Strecke Natur- und Steinbruch-Lehrpfad (Markierung grüner<br />

Schrägstrich) – Granitabbaumuseum – Tradenbruch<br />

(Stillgewässer) – Hamannbruch (Klettergebiet) – Firstensteinbruch<br />

(Kletterwand) – Totenstein (besteigbare<br />

einstige Kultstätte) – Kuckucksstein (nach Westen mit<br />

Gelbstrich-Markierung) – Teufelsstein (Kletterfelsen) –<br />

Hochstein (404 m) mit Aussichtsturm –<br />

Rückweg (Markierung roter Punkt)<br />

Länge ca. 5 km<br />

Schwierigkeitsgrad mittel<br />

Besonderheiten In der Umgebung des Granitabbaumuseums geben<br />

Relikte des ehemaligen Steinbruchbetriebes einen<br />

Einblick in die damalige Steinbrucharbeit.<br />

Felswände einiger stillgelegter Steinbrüche und einzelne<br />

Felsgebilde sind ein beliebtes Klettersportgebiet.<br />

Sehenswertes Granitabbau-Museum Königshain<br />

am Wege Hochstein mit Aussichtsturm und<br />

Gaststätte »Hochsteinbaude«<br />

5<br />

Relikte des<br />

ehemaligen<br />

Steinabbaubetriebes<br />

(Foto: NSZ)<br />

ÖSTLICHE OBERLAUSITZ<br />

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