Lebensräume im Landkreis Görlitz - Naturschutzzentrum "Zittauer ...

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Bieleboh (Blick
von Cunewalde)
(Foto: Mike Krüger)
links:
Nickendes Perlgras
(Foto: Kay Sbrzesny)
rechts:
Waldmeister
(Foto: Kay Sbrzesny)
Auf dem »Oberlausitzer Bergweg« ist das nächste Wanderziel der
583m hohe Kottmar. Dieser Phonolithberg ist ein erloschener
Vulkan aus dem Tertiär, vergleichbar mit den Basalt- und Phonolithkuppen
der Östlichen Oberlausitz. Der Gipfel liegt zwischen
zwei Naturräumen. Zum westlich angrenzenden Oberlausitzer
Bergland blickt man vom 1881 errichteten Aussichtsturm. Im Süden
reihen sich die Höhenzüge des Lausitzer und Zittauer Gebirges.
Nach Osten schweift der Blick über die Basalt- und Phonolithkuppen
der Östlichen Oberlausitz bis zum Iser- und Riesengebirge
in Polen bzw. Tschechien.
Am Westhang des Kottmars entspringt die höchstgelegene der
drei Spreequellen. In der Umgebung befindet sich ein naturnaher
bodensaurer Buchenmischwald mit einem alten Rotbuchenbestand,
welcher den Rest der ursprünglichen potentiellen natürlichen
Vegetation darstellt.
Am Südhang dieses Phonolithberges findet man auf Magerrasen
die seltene, besonders geschützte Silberdistel (Carlina acaulis) als
Zeuge ehemaliger extensiver Beweidung.
Empfehlenswert ist ein Abstecher zum Sagenpfad, der um den
Kottmar herum führt und anschaulich über Legenden aus der Vergangenheit
berichtet. Ein Besuch des nördlich angrenzenden
Denkmalortes Obercunnersdorf mit seinen etwa 250 Umgebindehäusern
lohnt sich besonders. Südlich des Kottmars führt die Wanderung
über Walddorf nach Eibau zum sehenswerten Heimat- und
Humboldtmuseum im Faktorenhof.
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oben:
Blick zum Kottmar
(Foto: Kay Sbrzesny)
unten:
Bodensaurer
Buchenwald
(Foto: Kay Sbrzesny)
OBERLAUSITZER BERGLAND
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