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Die neue Orgel - Michael Walcker-Mayer

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<strong>Die</strong> <strong>neue</strong> <strong>Orgel</strong><br />

Das bevorstehende 100-jährige Weihejubiläum der Kirche veranlasste am Beginn des 21.<br />

Jahrhunderts die Ordensleitung der Kongregation der <strong>Die</strong>nerinnen des Heiligsten Herzen Jesu,<br />

nicht nur eine umfassende Kirchenrenovierung zu planen, sondern auch Überlegungen<br />

zum weiteren Schicksal dieser <strong>Orgel</strong> mit ihren klanglichen und funktionellen Schwächen anzustellen.<br />

Zunächst wurde eine Generalsanierung ins Auge gefasst. Doch die ermittelten Kosten<br />

schienen im Verhältnis zu einem zweifelhaften Ergebnis wirtschaftlich nicht vertretbar,<br />

sodass sich die Ordensleitung (Generaloberin Sr. M. Cornelia Bertel) zum mutigen Entschluss<br />

eines <strong>Orgel</strong>neubaus durchrang. Auch das Bundesdenkmalamt legte – mit Ausnahme des neuromanischen<br />

Gehäuses – keinen Wert auf die Erhaltung der Altorgel. Nach Einholung von<br />

vier Anboten österreichischer <strong>Orgel</strong>bauer auf Grund einer vom Chorleiter Mag. Rotter erstellten<br />

Disposition erhielt 2004 die Firma <strong>Walcker</strong>-<strong>Mayer</strong> / Guntramsdorf den Auftrag (Vertragsunterzeichnung<br />

am 12. November). <strong>Die</strong> Altorgel wurde von der Firma <strong>Walcker</strong>-<strong>Mayer</strong><br />

abgelöst und 2005, etwas aufgebessert, in einen bulgarischen Konzertsaal (Pazardjik) übertragen.<br />

Alte/<strong>neue</strong> <strong>Orgel</strong> im Konzertsaal „Maestro Georgi Atanasov“<br />

4400 Pazardjik, Bulgarien<br />

<strong>Die</strong> Segnung der <strong>neue</strong>n <strong>Orgel</strong> erfolgte zum Herz-Jesu-Fest am 23. Juni 2006 durch Diözesanbischof<br />

Dr. Ludwig Schwarz SDB, Linz. An der <strong>Orgel</strong> spielte Univ.-Prof. em. Mag. Herbert<br />

Tachezi, Wien, der auch am 7. September die Kollaudierung vornahm.<br />

Aus dem Abnahmebericht von Univ.-Prof. em. Mag. Herbert Tachezi:<br />

“ .....wurde festgestellt, dass die Register je nach ihrer Charakteristik klangschön und ausgewogen<br />

in ihrer Ansprache, ihrem Klang, Volumen, und den jeweils typischen Farben sind und<br />

den Kirchenraum mühelos zu füllen vermögen und auch die verschiedensten Registerkombinationen<br />

den jeweiligen Anforderungen bestens genügen.<br />

.....Wir konnten uns von der einwandfreien, perfekten und überaus sauberen handwerklichen<br />

Arbeit der Firma <strong>Walcker</strong> überzeugen. Das Gesamtbild der <strong>Orgel</strong> entspricht einem deutschromantischen<br />

Typus, wobei auch dank der klugen Disposition Literatur aus Barock, Klassik,<br />

französischer Romantik und Moderne adäquat realisiert werden kann.“<br />

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