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abo - Sailing Journal

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Singapore to Qingdao © Foto Guo Chuan/Green Dragon Racing/Volvo Ocean Race<br />

Am 17. April passiert TELEFONICA BLUE als erste Yacht das Scoring Gate und nimmt<br />

fortan direkten Kurs auf den Zielhafen Boston. Dicht dahinter reihen sich ERICSSON<br />

4, TEAM DELTA LLOYD und PUMA ein. Mit dem Passieren der Landmarke Fernando<br />

de Noronha scheinen auch die sehnlichst erwarteten Passatströme erreicht zu sein. Bei<br />

Wassertemperaturen um 27 Grad, raumen Winden um 20 Knoten und einer durchschnittlichen<br />

Geschwindigkeit, preschen die Yachten gewohnt nass in Richtung Ziel.<br />

Bord routine stellt sich ein. Schlafen, aufstehen, Wache schieben, nass werden, ausziehen,<br />

schlafen. Ein stetiger Trott, der von manchen Teilnehmern bereits als entspannend<br />

beschrieben werden kann, und das unter Geschwindigkeiten von durchschnittlich mehr<br />

als 20 Knoten. Die zickigen Yachten verlangen unter solchen Bedingungen nach Fingerspitzengefühl<br />

und Vorsicht. Eine ordentliche Portion Weißwasser spült ERICSSON-<br />

3- Skipper Magnus Olsson regelrecht den Boden unter den Füßen weg. Olsson musste<br />

fortan mit starken Schmerzen und dem Verdacht eines Rippenbruchs von seiner Koje<br />

aus dem Rennverlauf folgen. TELEFONICA BLACK hingegen kollidiert bei 22 Knoten<br />

Speed mit einem Wal. Glücklicherweise kommt bei diesem Zwischenfall kein Mensch<br />

zu Schaden und auch das Material bleibt wider Erwarten ganz. Für den Wal war dies<br />

jedoch wahrscheinlich die letzte Begegnung mit einem VO 70.<br />

Purer Boatspeed ist fortan entscheidend auf der Hetzjagd gen Boston. Schwer vorstellbar,<br />

in was für einer Beziehung die Segler der Yachten zueinander stehen. PUMAs Ken<br />

Read gewährt einen persönlichen Einblick in seine Sicht der Dinge über seine Crew:<br />

PUMA-Bordmail vom 21. April „Fun part of this race is learning <strong>abo</strong>ut each others lives<br />

in ways that you never could otherwise. For example, I know that Erle Williams takes<br />

his job with the J Boat RANGER so personally, that he could feel the collision that they<br />

had with Valsheda yesterday at the Antigua Classics Regatta from here, and is analysing<br />

every detail even though he knows just a few small bits of fact. I know that Shannon<br />

Falcone likes to night time kite board back in Antigua. Sounds like a tough life doesn‘t<br />

it? Justin Ferris went home over the last break and went sailing. Think <strong>abo</strong>ut that for a<br />

minute. And Michi Mueller, the quiet one – He is the fi rst one to the nav station every<br />

three hours to see how we are doing. Won‘t talk <strong>abo</strong>ut it though. Oh yea, and his new<br />

born daughter will be meeting him on the dock in Boston. Just found that out yesterday.<br />

Very special moment that will be.”<br />

„A BUNCH OF GOOD GUYS THAT WILL BE PART OF<br />

THIS ‚MONSTER CLUB‘ FOR THE REST OF OUR DAYS.“<br />

KEN READ<br />

34<br />

© Foto Rick Deppe/PUMA Ocean Racing/Volvo Ocean Race<br />

volvo ocean race race

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