Das gesunDheitsmagazin - Lukas-Krankenhaus Bünde
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14 <strong>Lukas</strong> 09 MuSIzIERt<br />
RüCkblICk<br />
<strong>Lukas</strong> 09<br />
15<br />
Alle Jahre wieder<br />
daS lukaS-wEIHnaCHtS-QuaRtEtt<br />
Was bringt zwei Krankenschwestern, eine Menüassistentin<br />
und einen Küchenleiter jedes Jahr kurz<br />
vor Weihnachten zusammen? Nichts medizinisches<br />
und auch keine kulinarischen Gründe vereinen<br />
die vier <strong>Lukas</strong>Mitarbeiter Jahr für Jahr wieder<br />
zur gleichen Zeit.<br />
es ist die Liebe zur musik, die die vier<br />
verbindet. als aktive mitglieder in verschiedenen<br />
Chören haben sie sich kennen-<br />
und schätzen gelernt, ehe sie seit 2003<br />
jedes Jahr als <strong>Lukas</strong>-Quartett noch ein<br />
bisschen mehr glanz in die Weihnachtsfeier<br />
des <strong>Lukas</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es bringen.<br />
Mit zwei ausgewählten weihnachtlichen<br />
Stücken begeistern sie die Kollegen jedes<br />
Jahr aufs Neue. Aber nicht das übliche<br />
»Oh du fröhliche...« wird angestimmt,<br />
sondern besondere Weihnachtshits, die<br />
nicht unbedingt in jeder Kirche zu hören<br />
sind. Ob Boney M. oder John Lennon, das<br />
Repertoire des Quartetts ist breit gefächert.<br />
Auch in diesem Jahr verzaubern die vier mit<br />
ihren Alt, Sopran und Basstimmen wieder<br />
die <strong>Krankenhaus</strong>belegschaft bei der Weih<br />
nachtsfeier am 14. Dezember. Ob Marianne<br />
Schlesing, Stefanie Linnemann, Anke und<br />
Harry Wojciak auch bei der Arbeit singen?<br />
<strong>Das</strong> kommt eher selten vor. »Höchstens<br />
mal ein Geburtstagsständchen für die Patienten«<br />
erzählt Marianne Schlesing, die als<br />
Krankenschwester im <strong>Lukas</strong><strong>Krankenhaus</strong><br />
arbeitet. »Ich pfeife ab und an mal vor<br />
mich hin, aber singen für mich allein im<br />
Büro, das lohnt ja nicht«, so Harry Wojciak<br />
schmunzelnd, der neben der Gesangseinlage<br />
auch an den weiteren Vorbereitungen<br />
der Weihnachtsfeier beteiligt ist. Und als<br />
kleinen Vorgeschmack hat er schon mal<br />
verraten, dass in diesem Jahr ein »Impro<br />
Theater« geplant ist. Natürlich nicht von<br />
irgendeiner Theatergruppe, sondern von<br />
den eigenen Mitarbeitern. Alles hausgemacht<br />
also. •<br />
PublIkuMSMaGnEt<br />
lukaS aktIv zIEHt unzÄHlIGE bESuCHER an<br />
es fängt ganz langsam an. Overall überstreifen,<br />
handschuhe anziehen. Dann<br />
aber wird es schwer, ungemütlich. Wer<br />
sich zutraut, mit dem age-explorer<br />
in wenigen minuten um Jahrzehnte<br />
zu altern, der erlebte bei LuKasaktiv,<br />
dem tag der offenen tür des <strong>Lukas</strong>-<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es, das eintauchen in eine<br />
andere Welt. »Ich kann mich kaum noch<br />
bewegen und sehe viel zu wenig«, erzählte<br />
eine Freiwillige. Doch nicht nur der<br />
Lebensabend konnte bei den zahlreichen<br />
Stationen, die überall im Haus verteilt<br />
lagen, erlebt werden. Angefangen bei der<br />
Geburtstklinik gingen die Besucher auf<br />
eine Entdeckungsreise durch das gesamte<br />
Leben. Unterhielten sich mit denen, die<br />
sonst meist im OP anzutreffen sind. Versuchten<br />
selber, mit minimalinvasivem<br />
OPBesteck auf Gummibärchensuche im<br />
künstlichen Bauch zu gehen. Alle chefärzte<br />
standen Rede und Antwort, Jungen und<br />
Mädchen gingen bei der Kinderrallye auf<br />
Punktejagd und natürlich stellten sich auch<br />
die Partner des <strong>Lukas</strong><strong>Krankenhaus</strong>es mit<br />
Ständen und Aktionen vor. Viele Besucher<br />
nutzten die chance, einen ersten Eindruck<br />
von den neuen Patientenzimmern zu gewinnen.<br />
Zwei Zimmer wurden hierfür extra<br />
komplett umgebaut und zeigen so, was nach<br />
dem groß angelegten Umbau an räumlicher<br />
Freundlichkeit und komfortabler Unterbringung<br />
auf höchstem Niveau zu erwarten ist.<br />
Hier übernahmen <strong>Krankenhaus</strong>Vorstand<br />
Wolfgang Rediker und der Vorsitzende des<br />
Aufsichtsrats Helmut Diekmann selber die<br />
Führungen, zeigten den Neugierigen, wie<br />
Farbwahl, technisches Equipment und die<br />
Auswahl bequemer und moderner Möbel zu<br />
einem gelungenen Gesamtbild geformt werden.<br />
Weiter ging es für die vielen Besucher<br />
von einer Station zur nächsten. Der neue<br />
Notfallausweis lag zum Mitnehmen bereit,<br />
Blutdruck und Blutzuckerspiegel konnten<br />
gemessen werden, Selbsthilfegruppen<br />
stellten sich vor, die DiakonieStationen<br />
informierten über ihre Leistungen, der<br />
OPTrakt öffnete seine sonst für die Öffentlichkeit<br />
verschlossenen Türen. Und überall<br />
galt: Fragen sind herzlich willkommen.<br />
So entstand ein Dialog zwischen Bürger<br />
und Mitarbeiter, gewannen die Besucher<br />
ein intensives Bild von der Arbeit, die im<br />
<strong>Lukas</strong><strong>Krankenhaus</strong> täglich geboten wird.<br />
Und wer wollte, konnte auch selber aktiv<br />
werden. Und wie beim AgeExplorer in<br />
eine ganz andere Lebensphase schlüpfen.<br />
In eine, in der wie bei allen anderen auch<br />
das <strong>Lukas</strong><strong>Krankenhaus</strong> wenn notwendig<br />
helfend zur Seite steht. •