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s Neu? - AWO Bamberg

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42<br />

pro familia (1/2)<br />

Werner Dippold –<br />

neues Vorstandsmitglied bei pro familia<br />

Bei der Mitgliederversammlung zog Vorstandsvorsitzende<br />

Katja Gese eine positive<br />

Bilanz der Arbeit. Sie dankte den Anwesenden<br />

für ihre engagierte Mitarbeit bevor<br />

sie in ihrem Rechenschaftsbericht auf die<br />

vielfältigen Aufgaben des abgelaufenen<br />

Jahres einging. Ein wichtiger Erfolg war<br />

die Stellenerhöhung in der staatlich<br />

anerkannten Schwangerenberatungsstelle,<br />

die aufgrund der Gewährung eines<br />

zusätzlichen Zuschusses möglich wurde.<br />

„Nur so können die steigenden Anfragen<br />

vor allem im sexualpädagogischen Bereich<br />

angenommen werden“, sagte Katja Gese.<br />

Das sexualpädagogische Team ist ab der<br />

4. Jahrgangsstufe in Schulen in und um<br />

<strong>Bamberg</strong> und in Stadt und Landkreis<br />

Forchheim tätig, um Schüler und Schülerinnen<br />

altersgerecht über körperliche und<br />

seelische Entwicklungen während der Pubertät,<br />

über Schwangerschaft, Verhütung,<br />

Sexualität und Freundschaft – je nach<br />

Anfrage – zu informieren. 2006 wurden<br />

hierbei 2.447 Personen erreicht, das sind<br />

27% mehr als im Vorjahr, Tendenz weiter<br />

steigend.<br />

Neben diesen Präventionsveranstaltungen<br />

bilden Beratungsgespräche ein wichtiges<br />

Element der Arbeit. Die Mitarbeiterinnen<br />

der beiden Beratungsstellen führten<br />

insgesamt 2096 Beratungsgespräche.<br />

In die Schwangerenberatungsstelle kamen<br />

36% der Ratsuchenden, um sich über<br />

Hilfsmöglichkeiten zu informieren oder<br />

um einen Antrag auf Leistungen aus der<br />

Landesstiftung „Hilfe für Mutter und<br />

Kind“ zu stellen. Hierbei spielte das neue<br />

Elterngeld eine große Rolle. 32% der<br />

KlientInnen suchten nach der Geburt ihres<br />

Kindes Rat zu Themen wie Elternschaft,<br />

Erziehung, Kindschaftsrecht, Depression<br />

nach der Geburt und soziale und finanzielle<br />

Hilfsmöglichkeiten in der Elternzeit.<br />

15% befanden sich in einem Schwangerschaftskonflikt.<br />

Auch die Präventionsberatung (Empfängnisverhütung,<br />

Kinderwunsch) nahm mit<br />

17% einen breiten Raum im Beratungsspektrum<br />

ein.<br />

In der Ehe- und Familienberatungsstelle<br />

kamen 39% der KlientInnen wegen<br />

Ehe- und Partnerschaftsproblemen zur<br />

Beratung. Mit nur 12% war der Anteil der<br />

Trennungs- und Scheidungsberatungen im<br />

vergangenen Jahr sehr niedrig. Hierzu<br />

gehörten auch die Mediationsberatungen.<br />

In diesem Fall wollen die Partner, die sich<br />

zur Trennung entschlossen haben, mit<br />

Hilfe einer neutralen Mediatorin eine faire<br />

Konfliktlösung für sich und die Kinder<br />

finden. Fragen und Probleme zur<br />

Sexualität standen bei 18% der Beratungsgespräche<br />

im Mittelpunkt. 7% der Ratsuchenden<br />

hatten Fragen zur Erziehung<br />

und 24% hatten individuelle psychosoziale<br />

Probleme.

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