Mieterpost 03/2010 - HWG

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8 INVESTITIONEN Im Landrain haben die Sanierungsarbeiten bereits begonnen. HWG MIETERPOST AUSGABE 3 | 2010 Auch die HWG-Häuser in der Wolfensteinstraße werden 2011 umfassend saniert. Millioneninvestitionen am Landrain und in der Wolfensteinstraße Auch im kommenden Jahr investiert die HWG wieder kräftig in ihre Bestände. Insgesamt werden knapp 1 000 Wohnungen saniert. Im Zentrum stehen 2011 unter anderem der Landrain und der Bereich Reilshof II/Wolfensteinstraße/ Fischer-von-Erlach-Straße.
Am zum großen Teil unter Denkmalschutz stehenden Landrain werden seit Oktober und bis April 2011 die Häuser 129/129a und 21/22 komplett saniert. Die ersten Mieter aus dem Landrain ziehen derzeit in ihre neuen Wohnungen um, denn in diesen Häusern geht es voraussichtlich ab Mai 2011 mit den Bauarbeiten los, nachdem alle Mieter umgezogen sind. „Ein großer Teil der Bewohner will im Quartier bleiben und hat sich deshalb für eine neue HWG-Wohnung in unmittelbarer Nachbarschaft entschieden“, sagt Christian Zeigermann, Architekt und Chef der Bauabteilung der HWG. Während in die 56 Wohnungen der Blockbauten Landrain 129/129 a und 21/22 bis April 2011 insgesamt 2,9 Millionen Euro fließen, investiert die HWG in die 48 Wohnungen des Landrains 19 und 20 rund 2,1 Millionen Euro. „Danach nehmen wir uns Zeit für die gesamte Planung des Landrains. Ab 2012 bis 2014 geht es dann mit den Häusern 130 bis 149 weiter“ sagt Christian Zeigermann. Hinzu kommen dann auch die HWG-Häuser in der Eythstraße, Hertzstraße, Gaußstraße und der Leibnizstraße. Auch am Reilshof geht es weiter. Seit Oktober bis Mai nächsten Jahres wird der Block Wolfensteinstraße 20 bis 28 saniert. Alle 32 Wohnungen aus den fünfziger Jahren bleiben im Bestand erhalten, Grundrissänderungen wird es keine geben. Vor allem geht es um die energetische Optimierung (unter anderem um Wärmedämmung). Wenn diese 32 Wohnungen fertig sind, geht es an die Sanierung der HWG-Objekte in der Fischer-von- Erlach-Straße und den Rest der Wohnungen in der Wolfensteinstraße. Auch in der Innenstadt setzen sich die Sanierungsaktivitäten fort. Dazu gehören der Schülershof 1, das Quartier Moritzzwinger, die Magdeburger Straße 31/33 sowie die Schlossgasse/Mühlberg und im Süden Halles die Paul-Suhr-Straße. INVESTITIONEN Mieterstimmen Für Familie Seidel sind es wahrhaft bewegende und bewegte Monate: Nach 41 Jahren ist das Ehepaar im Herbst aus der Wolfensteinstraße 24 ausgezogen. Jetzt wohnen Ingrid und Adolf Seidel in der Reilstraße 119. Aber nur vorübergehend. Denn Mitte 2011 geht es zurück in die Wolfensteinstraße. Dann aber in die schmuck sanierte Nummer 26. Darauf freuen sich die Seidels bereits. „Es wird der gleiche Wohnungsgrundriss wie in der alten Wohnung. Statt der dritten wohnen wir dann aber in der zweiten Etage. Außerdem haben wir dann Dusche statt Wanne“, erklärt Adolf Seidel. Der 71-Jährige und seine Frau sind bereits gespannt, wie die HWG das unmittelbare Umfeld der sanierten Häuser gestalten wird. Mit dem Umzugsmanagement der HWG sind die Seidels sehr zufrieden. „Wir brauchten uns um nichts zu kümmern“, ist Adolf Seidel richtig froh. Auch die zeitweise Einlagerung von Möbeln bei einer Speditionsfirma habe prima funktioniert. Jetzt hoffen Ingrid und Adolf Seidel, dass der Winter nicht gar zu hart wird. Denn ihr Mietvertrag für die neue Wohnung gilt ab 1. Juni. Und da sollen die Handwerker in der Wolfensteinstraße 26 möglichst alles fertig gemacht haben. Ella Schmidt sitzt fast schon auf gepackten Koffern und freut sich auf Ostern 2011. Denn dann wird die 84-Jährige in ihre neue, sanierte Wohnung im Landrain 22b ziehen. 35 Jahre hat sie im benachbarten Landrain 19a gewohnt. Nun heißt es bald Kisten packen. Die gebürtige Hallenserin zieht im Frühjahr 2011 in den gleichen Wohnungstyp, ganz bequem erreichbar im Erdgeschoss. Die HWG leistet ihr dabei jede erdenkliche Hilfe. „Alles ist bestens organisiert. Möbeltransport, Gardinen und Lampen anbringen – ich muss mich um nichts kümmern. Die wollten sogar meine Umzugskisten packen, aber ich hab doch genug Zeit dafür“, meint Ella Schmidt. Am meisten freut sich die rüstige Seniorin auf die Zentralheizung und den neuen Balkon: „Da bin ich dann mitten in der Natur.“ 9
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