25.01.2013 Aufrufe

Mieterpost 03/2010 - HWG

Mieterpost 03/2010 - HWG

Mieterpost 03/2010 - HWG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

MIETERPOST<br />

Wohnen und Wohlfühlen bei der <strong>HWG</strong> AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />

Mietermarkt statt<br />

Wohnungsmarkt<br />

Seiten 3-5<br />

Mieter und ihre<br />

Geschichten<br />

Seite 12<br />

Investition: Landrain<br />

und Wolfensteinstraße<br />

Seiten 8-9<br />

Soziales: Wohnkonzepte<br />

für Senioren<br />

Seite 14<br />

Kolumne: Tappers<br />

Gerüchteküche<br />

Seite 12<br />

<strong>HWG</strong> sucht Halles<br />

netteste Familie<br />

Heftmitte


2 EDITORIAL<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die letzte <strong>HWG</strong>-<strong>Mieterpost</strong> <strong>2010</strong> bietet Raum für<br />

Rückblicke auf ein ereignisreiches Jahr. Mir fallen<br />

die zahlreichen Mieterfeste ein, die wir gemeinsam<br />

mit Ihnen gefeiert haben. Ich denke an die umfangreichen<br />

Sanierungsarbeiten, die wir zum Beispiel<br />

in der Innenstadt weiterführen. Die Umstellung des<br />

Kabelnetzes durch den Anbieterwechsel war ebenfalls<br />

ein großes Projekt, das<br />

wir für unsere Mieter umgesetzt<br />

haben.<br />

So gerne ich auf das Erreichte<br />

zurückschaue, blicke ich<br />

auch nach vorne. Denn es<br />

bleibt spannend. Die <strong>HWG</strong><br />

testet neue Wohnkonzepte<br />

für ältere Menschen. Innovative<br />

Technologien machen<br />

das Wohnen für Senioren<br />

künftig noch komfortabler und sicherer. Neben<br />

den Senioren werden wir unser Wohnungsangebot<br />

auch für andere Zielgruppen mehr auf Maß schneidern,<br />

zum Beispiel für Familien und Studenten.<br />

Außerdem werden uns die komplexen Aufgaben<br />

Stadtumbau und Umnutzung von Gebäuden auch in<br />

Zukunft beschäftigen. Diese und viele andere Themen<br />

finden Sie in dieser Ausgabe der <strong>Mieterpost</strong>.<br />

Viel Spaß und gute Unterhaltung bei der Lektüre!<br />

Ich wünsche Ihnen einen schönen Ausklang für<br />

das alte und einen guten Start in das neue Jahr,<br />

Ihr<br />

Dr. Heinrich Wahlen<br />

Dohlenkästen am<br />

Riebeckplatz.<br />

<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />

Fledermaus-Einflugschlitze<br />

in der Willi-<br />

Bredel-Straße.<br />

Ein Ei Mitarbeiter von<br />

Myotis M – Büro für Landschaftsökologie<br />

s<br />

bringt<br />

in i der Gustav-Hertzberg-Straße<br />

einen<br />

Vogelkasten an.<br />

Winterdienst<br />

steht bereit<br />

Ende November gab es bereits die erste<br />

Bewährungsprobe für den Winterdienst<br />

der <strong>HWG</strong>: Mit dem Einsetzen des Schnees<br />

rückten die Mitarbeiter des Unternehmens<br />

Gegenbauer Property Services GmbH in<br />

Halle aus, um an allen notwendigen Stellen<br />

an und in den Liegenschaften der <strong>HWG</strong><br />

die Wege zu beräumen und möglichst rutschfrei zu gestalten. Die Firma ist für den<br />

gesamten Winterdienst der <strong>HWG</strong> zuständig.<br />

„Fast schon Routine und doch immer wieder aufregend waren die Vorbereitungen<br />

für die Winterdienstsaison. Lange mussten wir ja dieses Mal nicht auf den Schnee<br />

warten“, erklärte Mike Birkmann, Prokurist des Unternehmens.<br />

Der Experte hat trotz aller eigenen Bemühungen um einen reibungslosen Winterdienst<br />

auch zwei Bitten an die Mieter der <strong>HWG</strong>: „Wettergerechte Bekleidung<br />

und insbesondere festes Schuhwerk mit ausreichend Profil sollten Ihre ständigen<br />

Begleiter sein. Nutzen Sie bitte immer zuerst die bereits durch den Winterdienst<br />

bearbeiteten Flächen, damit alle sicher durch den Winter kommen und sich jeder<br />

an der weißen Pracht erfreuen kann.“<br />

<strong>HWG</strong> übergibt Schulhort an Rotes Kreuz<br />

Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (<strong>HWG</strong>) hat im Oktober den Schulhort<br />

in der Hermannstraße 7 an das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Kreisverband Halle-<br />

Saalkreis-Mansfelder Land e. V., übergeben. Das DRK ist Mieter und Betreiber<br />

des Komplexes, der von Januar bis September <strong>2010</strong> von der <strong>HWG</strong> für rund eine<br />

Million Euro saniert und bedarfsgerecht umgebaut wurde. Dabei erhielt das<br />

Gebäude ein komplett neues Dach, frischen Außenputz, teilweise neue Fenster<br />

und eine Zentralheizung mit Warmwasseraufbereitung. Die Gestaltung des<br />

Umfelds nimmt die <strong>HWG</strong> im kommenden Frühjahr in Angriff.<br />

Umzug inklusive – auch Vögel bekommen<br />

bei der <strong>HWG</strong> eine neue Wohnung<br />

Bei der <strong>HWG</strong> ziehen nicht nur Menschen von einer Wohnung in die andere. Das<br />

kann auch Turmfalken oder anderen Vögeln passieren, die es sich an <strong>HWG</strong>-<br />

Gebäuden gemütlich gemacht haben. Denn gerade die Fugen<br />

von Plattenbauten wie zum Beispiel am Steg waren und<br />

sind beliebte Nistplätze. Wenn nun ein Haus abgerissen<br />

wird, können bestimmte gefiederte Freunde auf ein neues<br />

Heim hoffen. Für gewisse Arten verpflichtet der Gesetzgeber<br />

den Eigentümer zum „Wohnungsersatz“. Geschehen ist<br />

dies zuletzt an den Hochhäusern am Riebeckplatz. Für die<br />

abgerissenen Plätze brachte die <strong>HWG</strong> Nistkästen an ihren<br />

Häusern in der Frankestraße und der Martinstraße an. Die<br />

Vögel finden die neuen Behausungen, wenn sie in der<br />

Nähe angebracht werden.<br />

Während der Brutzeit – egal ob Spatzen, Tauben oder<br />

Greifvögel – besteht übrigens ein Abrissverbot. Deshalb<br />

wird in der Regel in den Herbst- und Wintermonaten<br />

abgerissen. Einzige Ausnahme: Feinmaschige<br />

Netze an den Häusern verhinderten<br />

den Nestbau.


Im Interview: Susann Schult<br />

Mietermarkt statt Wohnungsmarkt<br />

Zielgruppengerechtes Wohnen bei der <strong>HWG</strong><br />

Die vielfältigen Wünsche der Kunden spielen<br />

nicht nur im Autohaus, Handyshop oder<br />

Reisebüro eine Rolle: Die Individualität der<br />

Menschen einerseits und der Rahmen ihrer<br />

Möglichkeiten andererseits bestimmen in<br />

zunehmendem Maß auch den Wohnungsmarkt.<br />

Darauf reagiert die Hallesche Wohnungsgesellschaft<br />

mbH (<strong>HWG</strong>) – mit zielgruppengerechten<br />

Wohnangeboten.<br />

Eine Wohnung mit all ihren individuellen<br />

Attributen wie Lage, Größe, Ausstattung,<br />

Grundriss, Wohnumfeld, Nachbarschaft<br />

FAMILIENWOHNEN<br />

Familie Arndt, das sind Melanie,<br />

Martin und die Kinder Jason (5) und<br />

Philipp (6 Monate), fühlen sich bei<br />

der <strong>HWG</strong> wohl. Seit Frühjahr <strong>2010</strong><br />

wohnen die vier in einer sanierten<br />

Altbauwohnung mit ebenso vielen<br />

Zimmern in der Neumarktstraße.<br />

„Die <strong>HWG</strong> war sehr kooperativ.<br />

Ganz kurzfristig haben wir die familienfreundliche<br />

Wohnung bekommen<br />

– kurz bevor Philipp geboren<br />

wurde“, freut sich Melanie Arndt.<br />

Der besondere Tipp:<br />

Ehemalige Gewerberäume,<br />

die zu einer Wohnung<br />

umgebaut werden –<br />

Familienwohnen und<br />

Arbeiten auf modernem<br />

Niveau.<br />

Mühlberg 4a,<br />

8-Zimmer-Wohnung,<br />

ca. 173 m 2 , 2 Bäder, Küche,<br />

großzügige Terrasse, Pkw-<br />

Stellplatz<br />

Warmmiete: 850 Euro<br />

Rufen Sie uns an:<br />

Telefon <strong>03</strong>45/527 1<strong>03</strong>6!<br />

Informieren Sie sich im Internet<br />

unter www.hwgmbh.de oder<br />

kontaktieren Sie uns per<br />

E-Mail: Bartsch.C@hwgmbh.de.<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

und Preis wird ganz gezielt von bestimmten<br />

Personengruppen nachgefragt. Im<br />

Interview: Susann Schult, Abteilungsleiterin<br />

Wohnungswirtschaft bei der <strong>HWG</strong>, zu<br />

zielgruppengerechtem Wohnen in Halle.<br />

Wie funktioniert der Wohnungsmarkt in<br />

Halle, und was hat sich verändert?<br />

Susann Schult: Es gibt mehr Wohnungen als<br />

Mieter und das trotz sinkender Haushaltsgrößen.<br />

Die Folge ist ein Wohnungsüberangebot<br />

oder deutlicher gesagt: Leerstand. Das können<br />

und wollen wir jedoch nicht hinnehmen.<br />

Was wollen Sie dagegen unternehmen?<br />

Susann Schult: Im ersten Schritt heißt es,<br />

die unterschiedlichen Nachfragegruppen<br />

zu identifizieren. Die nötigen Informationen<br />

erhalten wir durch verschiedene Instrumente<br />

der Marktforschung, beispielsweise durch<br />

direkte Gespräche, Umfragen oder die Auswertungen<br />

von Statistiken. Schritt zwei ist,<br />

mit diesen Erkenntnissen Wohnungsangebote<br />

zu gestalten, die möglichst genau zu<br />

den gestellten Anforderungen passen.<br />

Fortsetzung Seite 4<br />

TITELTHEMA<br />

<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />

3


4 TITELTHEMA<br />

Fortsetzung von Seite 3<br />

Soweit die Theorie ...<br />

Susann Schult: In der Praxis haben wir das bereits für drei<br />

wesentliche Zielgruppen umgesetzen können: Die klassische<br />

Familie mit einem oder mehreren Kindern, Senioren<br />

und Studenten. Für diese drei Gruppen haben wir spezielle<br />

Wohnangebote geschaffen, die von wohnbegleitenden<br />

Dienstleistungen flankiert werden. Denn ein Wohnungsunternehmen<br />

sollte mehr tun als nur eine Wohnung zur Verfügung<br />

zu stellen. Es sollte auch besondere Dienstleistungen<br />

bieten, die das Wohnen erleichtern.<br />

Was wollen Familien, und was bietet ihnen die <strong>HWG</strong>?<br />

Susann Schult: Viele Familien fragen bei uns nach Wohnungen<br />

in der Altstadt. Hier passt das soziale Umfeld und<br />

<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />

Weronika Leonhardt hat bei der <strong>HWG</strong> ihr Glück gefunden. Die 21-Jährige<br />

kam im Herbst aus Mechernich, nahe Köln, zum Studieren nach Halle.<br />

Eine Wohnung – die erste eigene – musste her. „Ich habe im Internet<br />

gesucht und wurde bei der <strong>HWG</strong> fündig“, freut sich die „Nestflüchterin“.<br />

„Die 1-Raum-Wohnung ist bezahlbar, hat einen super Schnitt,<br />

Balkon, ein schönes Bad mit Wanne und Internetanschluss.“ Die junge<br />

Frau fühlt sich wohl in Silberhöhe, nicht zuletzt weil das Wohnumfeld<br />

stimmt: Einkaufsmöglichkeiten und eine Straßenbahnhaltestelle liegen<br />

direkt vor ihrer Haustür. Die Fahrt mit der Straßenbahn zur Uni dauert<br />

ungefähr 20 Minuten. „Kein Vergleich zu früher. Von meinem Wohnort<br />

bis nach Köln war ich viel länger unterwegs.“<br />

Silberhöhe: 1-Raum-Wohnung Typ A, ca. 32 m 2<br />

Wohnen/Schlafen/Kochen 23,08 m 2 , Bad 3,50 m 2 ,<br />

Flur 2,40 m 2 , Balkon 3,80 m 2<br />

Rufen Sie uns an:<br />

Telefon <strong>03</strong>45/527 2273!<br />

Oder besuchen Sie unseren<br />

Mieterladen in der<br />

Wittenberger Straße 14,<br />

06132 Halle.<br />

Informieren Sie sich im Internet:<br />

www.hwgmbh.de<br />

Oder kontaktieren Sie uns per E-Mail:<br />

silberhoehe@hwgmbh.de<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

die gewünschte Infrastruktur. Vorhandene Kindergärten<br />

und Schulen, viel Platz, viel Grün aber auch die Nähe zum<br />

Zentrum stehen hoch im Kurs. Die Küche muss großzügig<br />

sein, denn sie ist der wichtigste Aufenthaltsraum und<br />

Treffpunkt der ganzen Familie. Besonders freut uns, dass<br />

immer weniger Familien die Stadt Richtung Umland verlassen.<br />

Nicht nur Rückkehrer in die Stadt verzeichnen wir,<br />

sondern auch absichtsvoll Dagebliebene. Das ist ein Trend,<br />

den wir unterstützen werden – mit besonderen Wohnangeboten.<br />

Aber wir beteiligen uns darüber hinaus auch an<br />

der Verbesserung der Familien dienenden Infrastruktur. So<br />

haben wir in diesem Jahr in der Hermannstraße einen Hort<br />

fertiggestellt.<br />

Was erwarten Senioren von ihren Wohnräumen?<br />

Susann Schult: Auch Senioren wissen, was sie wollen. Und<br />

STUDENTENWOHNEN


wir haben die passende Antwort. Für ältere Menschen<br />

mit dem Anspruch auf die eigene Wohnung, aber mit<br />

viel Gemeinschaftssinn und dem Wunsch nach verlässlicher<br />

Hilfe im Alltag, haben wir funktionale Wohnungen<br />

in den drei Nordlichtern in Halle-Trotha, in der Silberhöhe<br />

und vielleicht bald am Moritzzwinger. In Trotha bieten<br />

wir Senioren ein Wohnumfeld zum Wohlfühlen: Treppenhausreinigung,<br />

organisierte Tagesausflüge, eine Begegnungsstätte,<br />

Freizeit- und Kulturveranstaltungen sowie<br />

gemeinsame Mittagessen und viele weitere Versorgungsleistungen.<br />

Was wollen Studenten, außer sparen?<br />

Susann Schult: Schon lange sind Studenten nicht mehr<br />

nur in Wohnheimen oder bei ihren Eltern weiter zuhause.<br />

Nein, sie suchen in guter Erreichbarkeit zu den Universitä-<br />

SENIORENWOHNEN<br />

Nordlichter: Annemarie Schütze,<br />

Peter Eichhorn und Klaus Köhler.<br />

Nordlicht: 1-Raum-Wohnung ca. 26,3 m 2<br />

Wohnen/Küche 17,07 m 2 , Bad/WC 3,60 m 2 ,<br />

Flur 3,30 m 2 , Loggia 3,43 m 2<br />

Rufen Sie uns an:<br />

Telefon <strong>03</strong>45/527 2196!<br />

Oder kontaktieren Sie uns per E-Mail:<br />

Laws.F@hwgmbh.de<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

TITELTHEMA<br />

ten ihren eigenen Lebensmittelpunkt, natürlich unterstützt<br />

vom elterlichen Zuhause. Gerade in diesem Jahr haben wir<br />

einen deutlichen Zuzug von auswärtigen Studenten verzeichnen<br />

können. Und sie kommen mit ganz anderen Anforderungen<br />

als man landläufig denkt. Sie wollen mit dem<br />

Wohnen an sich nichts zu tun haben – sich nicht um die<br />

Treppenhausreinigung kümmern müssen, keine Probleme<br />

mit dem Nachbarn haben, einen funktionierenden Internetzugang<br />

besitzen und viel Ruhe zum Lernen haben. Dennoch<br />

brauchen sie nebenbei Kultur und Gastronomie, eine<br />

schnelle Erreichbarkeit ihrer Studienorte, der Bibliothek<br />

und einen gemeinschaftlichen Treffpunkt im Haus oder in<br />

der Nähe. Darauf setzen Zusatzangebote der <strong>HWG</strong>, wie<br />

eine Internetflatrate, eine Bus- und Bahnfahrkarte oder<br />

Eintrittskarten für Kulturveranstaltungen. Auch Wohngemeinschaften<br />

finden bei uns ihren Platz.<br />

In den drei Nordlichtern in Halle-Trotha hat die <strong>HWG</strong> ein Refugium für Senioren geschaffen. Die Elfgeschosser in<br />

der Theodor-Römer- und der Oppiner Straße verfügen über je 125 Wohnungen. Der Großteil davon sind 1-Raum-<br />

Apartments. In den Obergeschossen befinden sich auch 2-Raum-Wohnungen. In jedem Haus gibt es eine Begegnungsstätte,<br />

wo die Bewohner in Gesellschaft sind und ihr Essen einnehmen können. Das Team des Dienstleisters<br />

49plus kümmert sich nicht nur um die Mahlzeiten: Reinigungsarbeiten, die Erledigung von Einkäufen und ein Concierge<br />

im Erdgeschoss gehören ebenfalls zum gebotenen Service.<br />

<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />

5


6 MULTIMEDIA<br />

DTK Deutsche Telekabel GmbH<br />

Neuer Name,<br />

aber alles bleibt<br />

beim Alten<br />

Seit Herbst hat der Kabelnetzbetreiber in<br />

den Häusern der <strong>HWG</strong> einen neuen Namen:<br />

Aus Versatel Telekabel ist die DTK Deutsche<br />

Telekabel GmbH geworden. Außer<br />

dem Namen hat sich freilich nichts geändert.<br />

„Wir sind jetzt wieder ein selbstständig<br />

agierender Kabelnetzbetreiber“, erläutert<br />

Geschäftsführer Markus Stoll. „Hinter<br />

uns steht also kein Mutterkonzern.“ Alle<br />

zwischen den <strong>HWG</strong>-Mietern und Versatel<br />

abgeschlossenen Verträge gelten uneingeschränkt<br />

weiter.<br />

Die DTK Deutsche Telekabel mit Sitz in Berlin<br />

ist ein Unternehmen, das sowohl multimediale<br />

Breitband-Kabelanlagen errichtet und<br />

betreibt, als auch seinen Kunden attraktive<br />

Triple- und Quadruple-Play Produkte anbietet.<br />

Bereits seit mehr als 30 Jahren ist die<br />

DTK Deutsche Telekabel ein zuverlässiger<br />

<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />

Partner der Wohnungswirtschaft im Bereich<br />

der Fernseh- und Hörfunkversorgung.<br />

Neben einer attraktiven Radio- und TV-Versorgung<br />

stellt die DTK mit ihren 40 Mitarbeitern<br />

ihren Kunden auch Mobilfunk-, Internet-<br />

und Telefondienstleistungen und -produkte<br />

zur Verfügung. Sie ist einer der größten<br />

unabhängigen und bundesweit agierenden<br />

Netzinfrastrukturspezialisten und versorgt<br />

über 190 000 Haushalte mit multimedialen<br />

Diensten.<br />

Die Umstellung des Kabelnetzes in den <strong>HWG</strong>-<br />

Beständen ist praktisch abgeschlossen. Mitte<br />

November waren nur 87 von knapp 20 000<br />

<strong>HWG</strong>-Wohnungen aus ganz speziellen Gründen<br />

noch nicht verkabelt. Offen sind weiterhin<br />

die Installationen in bestimmten Premiumbeständen<br />

in den Quartieren Damaschkestraße,<br />

Reilshof und Stadtgutweg (siehe<br />

nebenstehenden Beitrag).<br />

„Zur Zeit“, erläutert DTK-Geschäftsführer<br />

Markus Stoll „optimieren wir Schritt für<br />

Schritt das Netz, da wir es ohne aktives TV-<br />

Signal bauen mussten. Dies kann hier und<br />

da zu kurzzeitigen Wartungsarbeiten führen.“<br />

Auch weiterhin werde die DTK Deutsche<br />

Telekabel den <strong>HWG</strong>-Mietern attraktive<br />

Angebote machen. Denn nichts sei so<br />

schnelllebig wie die multimediale Welt.<br />

„Mit DTK ist man bei TV, Internet und Telefonie<br />

immer auf dem neuesten Stand.“<br />

www.deutschetelekabel.de<br />

DTK begrüßt weiterhin ihre Kunden in<br />

der Geiststraße 52.<br />

Weiß ist die neue,<br />

dominierende Farbe im<br />

DTK-Kundenzentrum.<br />

Weiter Bemühen um<br />

Lösung der Probleme<br />

in Premium-Quartieren<br />

Leider sind nicht alle <strong>HWG</strong>-Objekte<br />

zur Zufriedenheit der Mieter verkabelt:<br />

In den Premiumbeständen in<br />

der Damaschkestraße, dem Reilshof<br />

und dem Stadtgutweg sollten alle<br />

Wohnungen ohne Aufputzleitungen<br />

angeschlossen werden. Deshalb<br />

wurde bislang ein „fliegender Anschluss“<br />

installiert.<br />

Das Bemühen der <strong>HWG</strong>, alte Installationen<br />

des Vorversorgers S+K zu<br />

nutzen, ist bislang nicht von Erfolg<br />

gekrönt. Alte Leitungen verblieben<br />

in den Leerrohren, DTK konnte die<br />

neuen noch nicht durchziehen. Ein<br />

Rechtsstreit vor dem Landgericht<br />

Halle war die Folge. Am 5. November<br />

wurde das Urteil verkündet, das der<br />

<strong>HWG</strong>-Rechtsauffassung entsprach:<br />

S+K wurde verurteilt, die Kabel aus<br />

den Leerrohren zu entfernen – unter<br />

Benennung von bindenden Terminen.<br />

Ungeklärt bleibt allerdings die Frage<br />

nach dem Eigentümer der Leerrohre.<br />

Hier vertritt die <strong>HWG</strong> die Auffassung,<br />

dass diese nach dem Einbau in das<br />

Eigentum der Wohnungsgesellschaft<br />

übergegangen sind. S+K hat eine<br />

andere Rechtsauffassung.<br />

Die <strong>HWG</strong> bemüht sich auch weiterhin,<br />

die anstehenden Probleme im<br />

Interesse der betroffenen Mieter<br />

möglichst zeitnah zu lösen.


Multimedia-<br />

Lexikon<br />

Flatrate<br />

Flatrate (von engl. „flat rate“, auch „flat-fee“<br />

genannt) bezeichnet in der deutschen Sprache<br />

Pauschaltarife für Telekommunikations-<br />

Dienstleistungen wie Telefonie und Internetverbindung.<br />

Pauschaltarife beinhalten eine<br />

Leistung zu einem festen Preis, unabhängig<br />

von tatsächlicher Dauer oder Häufigkeit der<br />

Nutzung.<br />

HDTV<br />

HDTV heißt High Definition Television (engl. für<br />

hochauflösendes Fernsehen) und stellt einen<br />

Sammelbegriff dar, der eine Reihe von Fernsehnormen<br />

bezeichnet, die sich gegenüber<br />

dem Standard Definition Television (SDTV)<br />

durch eine erhöhte vertikale, horizontale oder<br />

temporale Auflösung auszeichnen. Folgende<br />

Sender im DTK-Netz werden derzeit komplett<br />

in HD-Qualität ausgestrahlt: arte HD, Das Erste<br />

HD, ZDF HD, ANIXE HD und Servus TV HD.<br />

Hinzu kommen spezielle HD-Sender von Pay-<br />

TV-Anbietern wie Sky, die aber kostenpflichtig<br />

sind. Ein Vertrag wird hier zwischen der DTK<br />

und dem Mieter geschlossen.<br />

Highspeed 120 000<br />

Die höchste zur Zeit verfügbare Internet-<br />

Flatrate in Halle mit einem Downstream bis zu<br />

120 000 kbit/s. Upload bis zu 2 048 kbit/s.<br />

Multimedia<br />

Der Begriff Multimedia kennzeichnet Inhalte<br />

und Werke, die aus mehreren, zumeist<br />

digitalen Medien bestehen. Dies können<br />

Texte, Fotografien, Grafi-<br />

ken, Animationen, Audio und Video sein.<br />

Außerdem spielt das Vorhandensein unterschiedlicher<br />

Interaktionsmöglichkeiten eine<br />

bedeutende Rolle: zum Beispiel aktive Navigation,<br />

Manipulation von Inhalten oder die<br />

Steuerung von Wiedergabeparametern.<br />

Triple- und Quadruple-Play<br />

Triple Play (engl. dreifaches Spiel) ist seit<br />

etwa 2005 ein Marketingbegriff für das<br />

MULTIMEDIA<br />

gebündelte Angebot der drei Dienste<br />

Fernsehen, Telefonie und Internet.<br />

Kommt zusätzlich ein Mobilfunkangebot<br />

hinzu, spricht man auch von Quadruple<br />

Play (engl. vierfaches Spiel).<br />

<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />

7


8 INVESTITIONEN<br />

Im Landrain haben die Sanierungsarbeiten<br />

bereits begonnen.<br />

<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />

Auch die <strong>HWG</strong>-Häuser<br />

in der Wolfensteinstraße<br />

werden 2011<br />

umfassend saniert.<br />

Millioneninvestitionen<br />

am Landrain<br />

und in der<br />

Wolfensteinstraße<br />

Auch im kommenden Jahr investiert die<br />

<strong>HWG</strong> wieder kräftig in ihre Bestände.<br />

Insgesamt werden knapp 1 000 Wohnungen<br />

saniert. Im Zentrum stehen 2011<br />

unter anderem der Landrain und der<br />

Bereich Reilshof II/Wolfensteinstraße/<br />

Fischer-von-Erlach-Straße.


Am zum großen Teil unter Denkmalschutz stehenden Landrain werden seit<br />

Oktober und bis April 2011 die Häuser 129/129a und 21/22 komplett saniert.<br />

Die ersten Mieter aus dem Landrain ziehen derzeit in ihre neuen Wohnungen<br />

um, denn in diesen Häusern geht es voraussichtlich ab Mai 2011 mit<br />

den Bauarbeiten los, nachdem alle Mieter umgezogen sind. „Ein großer Teil<br />

der Bewohner will im Quartier bleiben und hat sich deshalb für eine neue<br />

<strong>HWG</strong>-Wohnung in unmittelbarer Nachbarschaft entschieden“, sagt Christian<br />

Zeigermann, Architekt und Chef der Bauabteilung der <strong>HWG</strong>. Während in<br />

die 56 Wohnungen der Blockbauten Landrain 129/129 a und 21/22 bis April<br />

2011 insgesamt 2,9 Millionen Euro fließen, investiert die <strong>HWG</strong> in die 48 Wohnungen<br />

des Landrains 19 und 20 rund 2,1 Millionen Euro.<br />

„Danach nehmen wir uns Zeit für die gesamte Planung des Landrains.<br />

Ab 2012 bis 2014 geht es dann mit den Häusern 130 bis 149 weiter“ sagt<br />

Christian Zeigermann. Hinzu kommen dann auch die <strong>HWG</strong>-Häuser in der<br />

Eythstraße, Hertzstraße, Gaußstraße und der Leibnizstraße.<br />

Auch am Reilshof geht es weiter. Seit Oktober bis Mai nächsten Jahres<br />

wird der Block Wolfensteinstraße 20 bis 28 saniert. Alle 32 Wohnungen<br />

aus den fünfziger Jahren bleiben im Bestand erhalten, Grundrissänderungen<br />

wird es keine geben. Vor allem geht es um die energetische Optimierung<br />

(unter anderem um Wärmedämmung). Wenn diese 32 Wohnungen<br />

fertig sind, geht es an die Sanierung der <strong>HWG</strong>-Objekte in der Fischer-von-<br />

Erlach-Straße und den Rest der Wohnungen in der Wolfensteinstraße.<br />

Auch in der Innenstadt setzen sich die Sanierungsaktivitäten fort. Dazu<br />

gehören der Schülershof 1, das Quartier Moritzzwinger, die Magdeburger<br />

Straße 31/33 sowie die Schlossgasse/Mühlberg und im Süden Halles die<br />

Paul-Suhr-Straße.<br />

INVESTITIONEN<br />

Mieterstimmen<br />

Für Familie Seidel sind es wahrhaft bewegende und<br />

bewegte Monate: Nach 41 Jahren ist das Ehepaar im<br />

Herbst aus der Wolfensteinstraße 24 ausgezogen.<br />

Jetzt wohnen Ingrid und Adolf Seidel in der Reilstraße<br />

119. Aber nur vorübergehend. Denn Mitte 2011 geht<br />

es zurück in die Wolfensteinstraße. Dann aber in die<br />

schmuck sanierte Nummer 26.<br />

Darauf freuen sich die Seidels bereits. „Es wird der<br />

gleiche Wohnungsgrundriss wie in der alten Wohnung.<br />

Statt der dritten wohnen wir dann aber in der<br />

zweiten Etage. Außerdem haben wir dann Dusche<br />

statt Wanne“, erklärt Adolf Seidel. Der 71-Jährige<br />

und seine Frau sind bereits gespannt, wie die <strong>HWG</strong><br />

das unmittelbare Umfeld der sanierten Häuser<br />

gestalten wird.<br />

Mit dem Umzugsmanagement der <strong>HWG</strong> sind die Seidels<br />

sehr zufrieden. „Wir brauchten uns um nichts<br />

zu kümmern“, ist Adolf Seidel richtig froh. Auch die<br />

zeitweise Einlagerung von Möbeln bei einer Speditionsfirma<br />

habe prima funktioniert.<br />

Jetzt hoffen Ingrid und Adolf Seidel, dass der Winter<br />

nicht gar zu hart wird. Denn ihr Mietvertrag für die<br />

neue Wohnung gilt ab 1. Juni. Und da sollen die Handwerker<br />

in der Wolfensteinstraße 26 möglichst alles<br />

fertig gemacht haben.<br />

Ella Schmidt sitzt fast schon auf gepackten Koffern<br />

und freut sich auf Ostern 2011. Denn dann wird die<br />

84-Jährige in ihre neue, sanierte Wohnung im Landrain<br />

22b ziehen. 35 Jahre hat sie im benachbarten<br />

Landrain 19a gewohnt. Nun heißt es bald Kisten<br />

packen. Die gebürtige Hallenserin zieht im Frühjahr<br />

2011 in den gleichen Wohnungstyp,<br />

ganz bequem erreichbar im Erdgeschoss.<br />

Die <strong>HWG</strong> leistet ihr<br />

dabei jede erdenkliche Hilfe.<br />

„Alles ist bestens organisiert.<br />

Möbeltransport, Gardinen<br />

und Lampen anbringen<br />

– ich muss mich um<br />

nichts kümmern. Die wollten<br />

sogar meine Umzugskisten<br />

packen, aber ich hab<br />

doch genug Zeit dafür“,<br />

meint Ella Schmidt. Am<br />

meisten freut sich die<br />

rüstige Seniorin auf<br />

die Zentralheizung<br />

und den neuen<br />

Balkon: „Da bin<br />

ich dann mitten<br />

in der Natur.“<br />

9


10<br />

STADTENTWICKLUNG<br />

Bilder einer Wandlung:<br />

Die Gabionenwände<br />

an der Volkmannstraße<br />

Einst standen an der dicht befahrenen Volkmannstraße<br />

1 bis 3 alte und zerfallene Wohnhäuser.<br />

Im Zuge der Sanierung in der Forsterstraße<br />

kaufte die <strong>HWG</strong> die Grundstücke und<br />

riss die nicht mehr zu rettenden Gebäude<br />

ab. Während im Inneren des Quartiers unter<br />

Welche Resultate hat der Stadtumbau in<br />

Halle bisher gebracht?<br />

Jochem Lunebach: Stadtumbau bedeutet in<br />

Halle einerseits Abriss von Gebäuden an den<br />

Stadträndern, andererseits Aufwertung und<br />

Revitalisierung in der Innenstadt und den<br />

Erhaltungsbereichen. In beiden Aufgabenfeldern<br />

konnten in den letzten Jahren deutliche<br />

Erfolge erzielt werden. Für viele Menschen<br />

in Halle wird erlebbar, dass sich durch Stadtumbaumaßnahmen<br />

ihre persönlichen Wohn-<br />

und Umfeldverhältnisse verbessern.<br />

<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />

anderem Parkplätze entstanden, plante und<br />

realisierte die <strong>HWG</strong> zur Volkmannstraße hin<br />

sogenannte Gabionenwände. Einerseits grenzen<br />

diese Körper das Areal von der Straße ab,<br />

andererseits erinnern sie an die Bebauung, die<br />

hier vorher existierte. Bilder einer Wandlung.<br />

<strong>HWG</strong> meistert<br />

bedeutende<br />

Stadtumbauprojekte<br />

Zwei Fragen an Jochem Lunebach,<br />

Leiter des Stadtplanungsamtes<br />

Gibt es Beispiele für die Aufwertung von<br />

Quartieren, die als besonders gelungen<br />

bezeichnet werden können?<br />

Jochem Lunebach: Hier ist natürlich zuallererst<br />

die Umgestaltung der Altstadt zu nennen;<br />

darüber hinaus auch die Gebäudesicherungen<br />

und Modernisierungen in Glaucha<br />

und im Medizinerviertel. Gerade in der Altstadt<br />

und in den Gründerzeitvierteln ist seit<br />

einiger Zeit auch die <strong>HWG</strong> sehr aktiv. Schauen<br />

wir zum Beispiel auf die Plattenbausanierung<br />

im Bereich Kleine Schlossgasse/Bergstraße<br />

oder aber auf die Quartiersentwicklung<br />

an der Forsterstraße. Dies sind bedeutende<br />

Stadtumbauprojekte.<br />

Vom Schandfleck zur<br />

ansehnlichen Fläche:<br />

Anstelle der drei Häuser<br />

stehen jetzt die Gabionenwände.<br />

Zurückgebauter<br />

Schülershof 1 mit<br />

neuer Bestimmung<br />

Der Schülershof 1 hat inzwischen seine<br />

Endhöhe erreicht. Nach dem Teilrückbau<br />

bleiben nun acht Etagen, die<br />

zu einem attraktiven Wohnensemble<br />

umgestaltet werden. Die <strong>HWG</strong> hat mittlerweile<br />

ihre Planungen präzisiert und<br />

setzt statt der vorgesehenen 2-Raum-<br />

auf 1-Raum-Wohnungen. Aufgrund<br />

statischer Anforderungen – Zwischenwände<br />

können nicht so ohne weiteres<br />

herausgenommen werden – entstehen<br />

nun 77 attraktive 1-Raum-Wohnungen<br />

für Studenten. Dazu mehr in der nächsten<br />

<strong>Mieterpost</strong>.


Heide-Nord: Abriss<br />

von 310 Wohnungen<br />

Der Stadtumbau in Heide-Nord geht weiter:<br />

Im kommenden Jahr verschwinden in dem<br />

Hallenser Stadtteil 310 <strong>HWG</strong>-Wohnungen.<br />

Bereits jetzt erfolgen in den Häusern Schafschwingelweg<br />

1 – 9, Dreizahnstraße 1 – 6 und<br />

Kolkturmstraße 1 – 4 die entsprechenden<br />

vorbereitenden Arbeiten. Der Abriss ist für<br />

Anfang 2011 geplant. Im Grasnelkenweg 1 – 9<br />

und im Grashalmweg 5 – 10 fressen sich von<br />

Mai bis August 2011 die Abrissbagger durch<br />

die Platte.<br />

Steg 3 geht es jetzt an den Kragen<br />

Das letzte verbliebene Hochhaus am Steg soll<br />

bis Juli 2011 komplett verschwunden sein. Entsprechende<br />

Entkernungsarbeiten sind inzwischen<br />

in vollem Gange. Das Gerüst wird seit<br />

Anfang Dezember aufgebaut. „Wir arbeiten<br />

mit einem hochspezialisierten Abrissunternehmen<br />

zusammen. Bei dessen Mitarbeitern<br />

können wir uns darauf verlassen, dass die so<br />

was können“, erklärt Gerald Plutz, zuständiger<br />

Mitarbeiter der <strong>HWG</strong> für den Rückbau. Nach<br />

dem Rückbau beabsichtigt die <strong>HWG</strong> den Verkauf<br />

der Flächen. Nebenan – auf dem Grund<br />

des ehemaligen Steg-Hauses 1 – wächst derzeit<br />

die neue Saale-Klinik empor.<br />

STADTENTWICKLUNG 11<br />

Im Durchschnitt wurde bislang jede<br />

Woche eine Etage des Hochhauses am<br />

Riebeckplatz abgetragen.<br />

Ende Januar vom<br />

Riebeck-Hochhaus<br />

nichts mehr zu sehen<br />

Eine Etage pro<br />

Woche – das erste<br />

Hochhaus am Riebeckplatz<br />

hat zum<br />

Jahresende <strong>2010</strong><br />

nur noch die Höhe<br />

der umliegenden<br />

Gebäude. Damit<br />

ist das einstmals<br />

22 Etagen hohe<br />

Haus so gut wie<br />

verschwunden. „Wir liegen im Plan“, erklärt<br />

Christian Zeigermann, Architekt und Abteilungsleiter<br />

Technik bei der <strong>HWG</strong>. Ende Januar<br />

sei das gesamte Gebäude verschwunden.<br />

Bei entsprechendem Fördermitteleingang<br />

wird das zweite Hochhaus Ende 2011<br />

bis Anfang 2012 zurückgebaut.<br />

<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong>


12 MIETER & IHRE GESCHICHTEN<br />

Holgers Wohnhaus Gerüchte<br />

Schöne Bescherung<br />

Schon Konfuzius wusste: Am Baum<br />

der guten Vorsätze gibt es viele Blüten,<br />

aber wenig Früchte. Und da<br />

auch ich mir immer wieder Dinge<br />

fürs neue Jahr vornehme, habe ich<br />

mir einmal intensivere Gedanken<br />

zu diesem Thema gemacht. Einer<br />

der häufigsten Neujahrsvorsätze<br />

ist nicht etwa mit dem Rauchen<br />

aufzuhören oder mehr Gehalt vom<br />

Chef zu fordern, sondern es etwas<br />

ruhiger angehen<br />

zu lassen.<br />

Doch genau da<br />

liegt das Problem.<br />

Denn der<br />

Jahresanfang<br />

beginnt meist<br />

alles andere<br />

als entspannt.<br />

Es ist nämlich Zeit für den großen<br />

Geschenke-Umtausch!<br />

Ganze Einkaufspassagen befinden<br />

sich bereits kurz nach dem Weihnachtsfest<br />

im Ausnahmezustand.<br />

Man sieht genervte Mütter mit ihren<br />

Kindern an der Hand auf dem Weg<br />

zum Modegeschäft, um den Pullover<br />

mit dem süßen „Hello Kitty“-<br />

Motiv umzutauschen. Männer, die<br />

flehend auf ihre Frauen einreden,<br />

dass sie doch bitte bei den Computern<br />

und Hifi-Geräten warten dürfen.<br />

Nein, stattdessen geht es mit in die<br />

Deko-Abteilung, um für den von Tante<br />

Helga geschenkten, mintgrünen<br />

Laubfrosch etwas anderes „Schönes“<br />

auszusuchen. Zum Schluss<br />

sind dann da noch die armen Angestellten,<br />

die den Kunden erklären<br />

müssen, dass man die zu kleinen<br />

allerdings schon ausgepackten<br />

Windeln einfach nicht zurückgeben<br />

kann. Doch trösten Sie sich. Jede<br />

Umtauschaktion geht irgendwann<br />

einmal zu Ende.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />

und Ihrer Familie im Namen des<br />

Teams von Radio Brocken eine<br />

schöne Weihnachtszeit, einen guten<br />

Rutsch ins neue Jahr, und wer weiß,<br />

eventuell sehen wir uns ja demnächst<br />

irgendwo beim Geschenke-<br />

Umtausch.<br />

Wir hören uns!<br />

Ihr Holger Tapper<br />

Mieter der <strong>HWG</strong><br />

Fünf Jahrzehnte<br />

werkeln am<br />

eigenen Glück<br />

Die Reppes fühlen sich nach viel<br />

investierter Kraft in der Merseburger rseburger<br />

Straße 265 wohl<br />

Janina Koch, Susann Schult, Katja<br />

Hoffmann und Josephine Pleß<br />

(v. l.) gratulieren Wolfgang Reppe<br />

als Gewinner bei der Umfrage zu<br />

den <strong>HWG</strong>-Mieterfesten.<br />

Eva-Marie und Wolfgang Reppe haben n in<br />

den letzten 49 Jahren in der Stalinallee allee<br />

221, der Leninallee 293 und in der Mer<br />

seburger Straße 265 gelebt. Umgezogen sind sie<br />

dabei aber nie. Noch immer wohnt der 79-Jährige<br />

mit seiner drei Jahre jüngeren Frau im Erdgeschoss<br />

des drei Etagen hohen Gebäudes im Süden Halles.<br />

Sie sind all die Jahre geblieben, nur die Zeiten<br />

änderten sich eben. Und mit ihnen manchmal<br />

die Straßennamen. Wolfgang Reppe kann Bände<br />

erzählen über das halbe Jahrhundert in dem<br />

Haus, das wohl Anfang der zwanziger Jahre gebaut<br />

wurde. „1923 könnte stimmen, wir haben mal bei<br />

Bauarbeiten eine Zeitung aus dem Inflationsjahr<br />

gefunden. Da hatte wohl jemand vom Bau seine<br />

Stullen eingewickelt ...“, witzelt der rüstige Senior.<br />

Zwei Ordner mit Fotografien aus den letzten<br />

50 Jahren liegen auf dem Tisch, akribisch hat der<br />

einstige Mitarbeiter der Halleschen Verkehrsbetriebe<br />

jede Änderung in der und um die Wohnung<br />

für die Nachwelt festgehalten. Wie jene Zeit, als<br />

die gegenüberliegenden Häuser in der Theodor-<br />

Neubauer-Straße gerade gebaut wurden.<br />

Dass die Reppes 1961 die 3-Raum-Wohnung überhaupt<br />

bekommen haben, verdanken sie wohl<br />

ihrer Hartnäckigkeit. Jung verheiratet landete das<br />

Dresdner Paar 1958 in Halle. Nach drei Jahren in<br />

einem Zimmer zur Untermiete und vergeblicher<br />

Suche in einer von Wohnungsnot geprägten Stadt<br />

wollte das Paar die Saale-Stadt wieder verlassen.<br />

Es gelang Wolfgang Reppes damaligem Betriebsleiter<br />

dann doch noch, diese Wohnung zu besorgen.<br />

„Aber in Schlaf- und Arbeitszimmer gab es<br />

keinen Ofen.“<br />

Also investierte das Ehepaar in den darauffolgenden<br />

Jahren Energie und Geld so gut es ging, um<br />

es sich wohnlicher zu machen. Der alte Ausguss<br />

<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />

machte eeiner<br />

Dop-<br />

pelspüle aus Keram Keramik Platz.<br />

Kollegen in der Stellmacher-Werkstatt Stellmacher Werk der<br />

Verkehrsbetriebe bauten nach Feierabend und<br />

gegen Bezahlung ein neues Küchenfenster, weil<br />

das alte fast auseinanderfiel. Ein Fortschritt war<br />

auch ein kleiner Durchlauferhitzer in der Küche.<br />

Über Verwandte im Westen besorgte sich Wolfgang<br />

Reppe nach Genehmigung des VEB Gebäudewirtschaft<br />

Halle sogar zwei Außenwandheizungen,<br />

die das Leben vor allem in den kalten<br />

Monaten einfacher machten. Als 1991 für Modernisierungen<br />

Baumaterial und Geräte im Überfluss<br />

zu bekommen waren, modernisierten die Reppes<br />

schließlich ihre Wohnung auf eigene Kosten –<br />

inklusive Fliesenspiegel und Etagenheizung. Das<br />

wiederum machte die Sanierung des Hauses im<br />

Jahr 1997 etwas komplizierter. Reppes brauchten<br />

keinen Anschluss an die zentrale Sammelheizung,<br />

aber durch ihre Erdgeschosswohnung mussten<br />

die entsprechenden Versorgungsstränge für die<br />

darüberliegenden Wohnungen verlegt werden.<br />

Das Ehepaar gab schließlich ein paar Quadratmeter<br />

Küchenraum ab und fühlt sich noch heute<br />

wohl in seiner vor dreizehn Jahren sanierten,<br />

65 Quadratmeter großen Wohnung. „Weg wollen<br />

wir nach so langer Zeit bestimmt nicht mehr“, versichert<br />

Wolfgang Reppe.<br />

Seit 1997<br />

saniert: Das<br />

<strong>HWG</strong>-Haus an<br />

der Mündung<br />

der Theodor-<br />

Neubauer-Straße<br />

auf die Merseburger<br />

Straße.


Überraschung am 6. Dezember:<br />

Susann Schult (Abteilungsleiterin<br />

Wohnungswirtschaft) und Joachim<br />

Effertz (Prokurist) überreichen dem<br />

13-jährigen Pascal einen Spendenscheck.<br />

<strong>HWG</strong>-Mitarbeiter greifen<br />

Patenkind unter die Arme<br />

„In unserer Mieterschaft gibt es Kinder in<br />

schwierigen Lebenssituationen, die darunter<br />

sehr leiden“, erklärt <strong>HWG</strong>-Sozialarbeiterin<br />

Birgit Albien. Gemeint seien nicht nur Kinder<br />

aus Familien, die Transferleistungen beziehen,<br />

sondern auch solche, deren Familien<br />

durch Krankheit von Elternteilen oder durch<br />

Arbeitslosigkeit in Not geraten sind.<br />

„Wir setzen uns schon lange für Kinder ein,<br />

aber im Sommer <strong>2010</strong> haben wir dazu eine<br />

neue Idee geboren: Wir wollten einem ,Patenkind’<br />

ein Jahr lang ermöglichen, seine speziel-<br />

Erste Kinder-Weihnachtsfeier<br />

bei der <strong>HWG</strong><br />

Am Nikolaustag hat die <strong>HWG</strong> Kinder zu einer Weihnachtsfeier in<br />

die Unternehmenszentrale eingeladen. <strong>HWG</strong>-Mitarbeiter backten<br />

Plätzchen und stellten ein kleines Kulturprogramm auf die Beine.<br />

Auch Vereine, mit denen das Wohnungsunternehmen eng zusammenarbeitet,<br />

halfen mit, so zum Beispiel die Freie Straffälligenhilfe<br />

e. V. Halle (FSH). „Im Rahmen der Ableistung von Sozialstunden<br />

bei der FSH waren ein paar ,harte Jungs’ sehr kreativ. Sie haben<br />

Weihnachtsplätzchen gebacken, die Tischdekoration gebastelt<br />

und für jedes Kind ein Apfelmännchen gebaut“, freut sich <strong>HWG</strong>-<br />

Sozialarbeiter Gerhard Hampel.<br />

Außerdem mit im Boot: Die Mitglieder des <strong>HWG</strong>-Seniorenbeirats<br />

und die Sozialpaten, die wertvolle Beiträge für das Gelingen der<br />

Feier geleistet haben. Neben Weihnachtsleckereien erhielt jedes<br />

Kind auch ein kleines Geschenk. Die Weihnachtsfeier wurde durch<br />

Spenden der <strong>HWG</strong>-Mitarbeiter möglich.<br />

<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />

len Talente, Interessen oder Begabungen auszuleben.“<br />

Der Idee folgte ein Spendenaufruf<br />

zum Tag der Armut via Intranet an alle <strong>HWG</strong>-<br />

Mitarbeiter.<br />

Anfang Oktober fand die Sammelaktion statt.<br />

Und auch das Patenkind bekam ein Gesicht:<br />

Es ist der 13-jährige Pascal. Durch die Spenden<br />

konnten die <strong>HWG</strong>-Kollegen auch Pascals<br />

Jahresbeitrag 2011 für die Mitgliedschaft in<br />

seinem Fußballverein decken.<br />

„Für Pascal ist das Training in seiner Fußball-<br />

Mannschaft besonders wichtig“, erklärt die<br />

Der Weihnachtsmann war<br />

logischerweise der Star des<br />

Tages bei der <strong>HWG</strong>.<br />

SOZIALES<br />

Über soziale Verantwortung wird viel geredet.<br />

Die Mitarbeiter der Halleschen Wohnungsgesellschaft<br />

mbH (<strong>HWG</strong>) tun etwas.<br />

Zum Beispiel für Kinder.<br />

Sozialarbeiterin. „Im Team lernt er, sich<br />

besser in eine Gemeinschaft zu integrieren.<br />

Und er benötigt diese paar Stunden in<br />

der Woche dringend für sich allein, um sich<br />

auszupowern und auch um Freundschaften<br />

zu pflegen.“<br />

Schicksale wie das Pascals gibt es leider<br />

viel zu viele. Mit ihrer Patenschaft wollen<br />

die Mitarbeiter der Wohnungsgesellschaft<br />

ein Zeichen setzen. Sie zeigen, wie man mit<br />

relativ geringen Mitteln helfen kann – dort,<br />

wo es nötig ist.<br />

13


14<br />

SOZIALES<br />

<strong>HWG</strong> prüft Konzepte für das Wohnen im Alter<br />

Selbstbestimmt in den<br />

eigenen vier Wänden<br />

Die Vorhersagen über die sozialen Veränderungen<br />

unserer Gesellschaft sind eindeutig:<br />

Der Anteil älterer Menschen in unserer<br />

Gesellschaft nimmt rasch zu. Im Jahr 2<strong>03</strong>5<br />

wird Deutschland eine der ältesten Bevölkerungen<br />

der Welt haben. Mehr als die Hälfte<br />

der Menschen wird dann 50 Jahre und älter,<br />

jeder dritte Mensch älter als 60 sein. Auch<br />

in Halle.<br />

Soweit die Prognosen. Jetzt sind in allen<br />

Bereichen des gesellschaftlichen Lebens Konzepte<br />

gefragt, wie man mit den Folgen des<br />

demografischen Wandels umgeht. Der Wohnungswirtschaft<br />

kommt dabei eine ganz entscheidende<br />

Rolle zu: „Wohnen im Alter“ und<br />

„barrierefreies Wohnen“ werden immer mehr<br />

an Bedeutung gewinnen.<br />

„Die Anpassung des Wohnraums an die<br />

Bedürfnisse und Fähigkeiten älterer Menschen<br />

ist der Schlüssel. Denn dadurch ver-<br />

Rolf-Dietrich Landgraf (FSH, l.) und <strong>HWG</strong>-<br />

Sozialarbeiter Gerhard Hampel freuen<br />

sich über die neue Waschmaschine.<br />

<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />

längern wir die Zeit, in der ältere Menschen<br />

in ihrer vertrauten Umgebung – nämlich in<br />

den eigenen vier Wänden – leben können“,<br />

erklärt <strong>HWG</strong>-Teamleiter Torsten Munk. „Dies<br />

ist nicht zuletzt eine Frage der Würde des<br />

Menschen.“<br />

Lösungsansätze dafür wurden von Experten<br />

bereits unter dem englischen Namen Ambient<br />

Assisted Living (AAL) entworfen und ein<br />

entsprechendes Programm von der Bundesregierung<br />

auf den Weg gebracht. AAL, auf<br />

Deutsch: Altersgerechte Assistenzsysteme<br />

für ein gesundes und unabhängiges Leben,<br />

umfasst Konzepte, Produkte und Dienstleistungen,<br />

die neue Technologien und das soziale<br />

Umfeld miteinander verbinden und verbessern.<br />

Beispiele dafür liegen in den Bereichen<br />

Sicherheit, Komfort und Unterhaltung.<br />

Dazu zählen zum Beispiel Kleinigkeiten wie<br />

die automatische Abschaltung des Herdes<br />

bei Abwesenheit, aber auch Schutzmaß-<br />

Hilfe für die Helfer<br />

nahmen gegen Einbrüche sowie die Steuerung<br />

der Beleuchtung, der Heizung oder der<br />

Musikanlage, so wie es den Gewohnheiten<br />

des Nutzers entspricht. Die Steuerungselektronik<br />

ist meist selbst lernend. Durch Sensoren<br />

wird erfasst und ausgewertet, wie sich<br />

die Bewohner in ihrer Wohnung am wohlsten<br />

fühlen. Dadurch kann das System Aufgaben<br />

wie die Heizungssteuerung übernehmen. Ist<br />

der Bewohner gefährdet oder überfordert,<br />

bietet das „mitdenkende“ System altersgerechte<br />

Hilfestellung an, macht Vorschläge zur<br />

Problemlösung und informiert im Notfall<br />

Helfer wie Sicherheitsunternehmen oder<br />

medizinisches Personal.<br />

Was wie Zukunftsmusik klingt, kann bald<br />

Wirklichkeit werden: Torsten Munk: „Wir prüfen<br />

gerade, wie wir die Wohnungsbestände<br />

am Moritzzwinger 6 bis 10 und An der Moritzkirche<br />

1 bis 4 unter Einbeziehung von AAL-<br />

Konzepten altersgerecht gestalten können.“<br />

Die Freie Straffälligenhilfe e. V. Halle (FSH) kann sich über zwei nagelneue Haushaltsgeräte<br />

freuen. Die <strong>HWG</strong> hat dem Sozialverein, der sich hauptsächlich um die Wiedereingliederung<br />

von Straffälligen in die Gesellschaft kümmert, jetzt kostenlos eine Kühl-<br />

Gefrierkombination sowie eine Waschmaschine zur Verfügung gestellt. Die beiden<br />

Geräte wurden dringend für die Resozialisierungsarbeit benötigt. Die Waschmaschine<br />

dreht sich für Haftentlassene, die noch keine Gelegenheit haben, ihre Wäsche selbst zu<br />

waschen. Der Kühlschrank dient zur Aufbewahrung von Lebensmitteln für die Verpflegung<br />

im Verein. So wird bei der FSH regelmäßig mit den Hilfebedürftigen gemeinsam<br />

gebacken und gekocht.<br />

Die Zusammenarbeit zwischen der <strong>HWG</strong> und dem Verein hat bereits Tradition. Seit einigen<br />

Jahren unterstützt Halles größter Vermieter die FSH bei deren Wohnprojekten. „Die<br />

Helfer leisten einen wichtigen Beitrag für ein gutes Miteinander in unserer Stadt. Diese<br />

Arbeit verdient ganz einfach höchste Anerkennung und unsere Unterstützung“, betont<br />

Susann Schult, Abteilungsleiterin Wohnungswirtschaft bei der <strong>HWG</strong>.


<strong>HWG</strong>-Teamleiter Sebastian Ohm<br />

Die Schwalbe muss warten<br />

Sebastian Ohm kennt Halle wie seine Westentasche.<br />

Kein Wunder, lebt doch der gebürtige<br />

Naumburger seit seiner Kindheit in der Saale-<br />

Stadt. Die Silberhöhe hat es ihm seit Anfang<br />

August aber besonders angetan. Denn der<br />

28-Jährige ist als Teamleiter der Wohnungswirtschaft<br />

mit seinen zehn Mitarbeitern für die 2 200<br />

Wohnungen im zwischen 1979 und 1991 entstandenen<br />

Plattenbaugebiet verantwortlich.<br />

So führen den neuen Teamleiter Spaziergänge<br />

nun oft nach Silberhöhe, „um ein Gefühl für das<br />

Quartier zu bekommen“, wie es Sebastian Ohm<br />

formuliert. Dabei hat er bereits Bemerkenswertes<br />

ausgemacht: „In der Ascherslebener oder Roßlauer<br />

Straße gibt es tolle Ecken. Außerdem haben<br />

erstaunlich viele junge Leute und vor allem Studenten<br />

das Viertel für sich entdeckt. Kein Wunder<br />

bei 190 Euro für eine Wohnung mit Küche.“<br />

Sebastian Ohm empfindet seine neue Aufgabe als<br />

Teamleiter auch deshalb als spannend, weil<br />

die Wohnungsbestän-<br />

Wohnungsbestän-<br />

Sebastian Ohm mit<br />

seinen Kollegen im<br />

Mieterladen Silberhöhe<br />

in der Wittenberger<br />

Straße 14.<br />

de der <strong>HWG</strong> in Silberhöhe je zur Hälfte saniert und<br />

unsaniert sind. „Das sind schon enorm unterschiedliche<br />

Herausforderungen“, ergänzt er.<br />

Sebastian Ohm arbeitet bereits seit neun Jahren<br />

bei der <strong>HWG</strong>, zuletzt in der Unternehmensentwicklung.<br />

„Ich habe alle Möglichkeiten genutzt, die mir<br />

das Unternehmen geboten hat“, sagt Ohm. Nach<br />

der Ausbildung zum Immobilienkaufmann absolvierte<br />

er ein duales Studium an der Berufsakademie<br />

in Leipzig. Und er hat vom Lernen noch immer<br />

nicht genug: Derzeit macht Sebastian Ohm seinen<br />

Master of Science/Fachrichtung Immobilien. Und<br />

nicht nur nebenbei ist er auch Betriebsratsmitglied<br />

bei der <strong>HWG</strong>.<br />

Das alles bringt es mit sich, dass der junge Mann<br />

seine Zeit gut einteilen muss. Schließlich warten<br />

zuhause die Lebensgefährtin („eine Magdeburgerin,<br />

die ich von Halle überzeugen konnte“) und<br />

Töchterchen Leni. Und die Zweieinhalbjährige verlangt<br />

auch den ganzen Mann.<br />

So bbleibt<br />

für ein besonderes Hob-<br />

by derzeit de so gut wie gar keine Zeit:<br />

Sebastian Seba Ohm ist leidenschaftlicher<br />

liche Schwalbe-Fahrer. Sein Gefährt<br />

ist zehn z Jahre älter als er selbst und<br />

rauscht rau – leider viel zu selten – über<br />

Halles Ha Straßen. Wenigstens im<br />

Sommer So konnte er ein paar Mal auf<br />

dem de Gefährt durch die Lande sausen.<br />

se Ob es im kommenden Frühjahr<br />

ja wieder mehr wird? Die blaue<br />

Schwalbe S muss wohl noch länger<br />

warten. w<br />

<strong>HWG</strong> INSIGHT<br />

15<br />

Straßennamen unter der Lupe<br />

Taubenstraße<br />

jetzt Heinrich-<br />

Pera-Straße<br />

Die Taubenstraße in Glaucha<br />

heißt seit kurzem Heinrich-<br />

Pera-Straße. Dies beschloss<br />

der Stadtrat im Oktober<br />

<strong>2010</strong>. Mit der<br />

Umbenennung<br />

wird der 2004<br />

verstorbene<br />

katholische Pfarrer<br />

Heinrich Pera<br />

geehrt. Ihm war<br />

es maßgeblich zu verdanken,<br />

dass im Dezember<br />

1996 das Hospiz Halle (Saale)<br />

mit den ambulanten Diensten,<br />

dem Tageshospiz und einem<br />

stationären Bereich unter<br />

einem Dach eröffnet wurde.<br />

Bereits seit Mitte der achtziger<br />

Jahre setzte sich Pera für die<br />

Etablierung der Hospiz-Idee<br />

für todkranke Menschen in der<br />

Saalestadt ein. Mitte 1991 wurde<br />

der hallesche Hospiz-Hausbetreuung<br />

e. V. gegründet.<br />

Dessen Ziel ist „die Begleitung<br />

und Betreuung unheilbar<br />

Kranker und Sterbender und<br />

deren Angehöriger“.<br />

www.hospiz-halle.de<br />

<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong>


16<br />

GEWERBEMIETER<br />

Einkaufen in<br />

der Leipziger<br />

Straße<br />

Die <strong>HWG</strong> ist nicht nur der größte<br />

Vermieter von Wohnungen<br />

in der Saale-Stadt. Sie bietet<br />

auch unzähligen Händlern und<br />

Gewerbetreibenden an attraktiven<br />

Standorten Ladenlokale<br />

und Büroflächen.<br />

Auch in der oberen Leipziger<br />

Straße bereichern Gewerbemieter<br />

der <strong>HWG</strong> das Shopping-<br />

Angebot in der Innenstadt.<br />

Mit dem Bus quer durch Europa –<br />

halle-reisen machts möglich<br />

Das Reisebüro halle-reisen empfängt seit<br />

zehn Jahren seine Kundschaft auf der<br />

Leipziger Straße. Buchen kann man praktisch<br />

jeden Flecken auf der Erde. Egal ob<br />

Familienurlaub, Flüge nach New York, das<br />

Ferienhaus in Dänemark oder die beliebten<br />

Busreisen des eigenen Hauses (hallereisen<br />

hat als Veranstalter einen eigenen<br />

Katalog). Die Stammkundschaft liegt bei<br />

40 Prozent – ein Qualitätsbeweis, der für<br />

das Reisebüro spricht. Eine Besonderheit<br />

von halle-reisen: Die Mitarbeiter in der<br />

Leipziger Straße gehen selbst ab und an<br />

als Begleiter mit auf (Bus)Reisen. So wie<br />

im kommenden August unter dem Motto<br />

„Wien vom feinsten“ und Ende August in<br />

die Benelux-Länder.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr,<br />

Samstag 9 bis 13 Uhr,<br />

Tel.: <strong>03</strong>45 / 202 38 49<br />

<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />

Frisch frisiert durch Friseurmeisterin<br />

Babette Czychi<br />

Seit sieben Jahren empfängt Friseurmeisterin<br />

Babette Czychi ihre Kundschaft in<br />

ihrem Salon in der Leipziger Straße 82. Ein<br />

Standort, mit dem sie sehr zufrieden ist,<br />

denn die Stammkundschaft hält ihr seit<br />

vielen Jahren die Treue. Insgesamt drei<br />

Mitarbeiterinnen waschen, fönen und stylen<br />

hier und erfüllen alle denkbaren Wünsche<br />

nach zeitgemäßen Frisuren. Babette<br />

Czychi hat noch einen zweiten Salon in der<br />

Freiimfelder Straße, wo neben den Friseurinnen<br />

auch eine Kosmetikerin arbeitet.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr,<br />

Tel.: <strong>03</strong>45 / 2831 254<br />

Leckere Spezialitäten locken ins<br />

Eiscafé „Softi“<br />

Seit 1995 gibt es im Erdgeschoss der Leipziger<br />

Straße 83 viel leckeres Eis. 13 Sorten<br />

Kugel- und vier täglich wechselnde Sorten<br />

Softeis haben über die Jahre dem Eiscafé<br />

„Softi“ eine treue Stammkundschaft verschafft.<br />

„Schokoladen- und Vanilleeis sind<br />

nach wie vor die Renner“, erklärt Inhaber<br />

Steffen Lehns. Die leckeren Eisspezialitäten<br />

entstehen übrigens in eigener Produktion.<br />

Das Eiscafé mit seinen 25 Sitzplätzen<br />

innen und 50 Sommerplätzen vor<br />

dem Haus bietet ganzjährig freilich noch<br />

viel mehr: leckeren Kuchen und Torten,<br />

köstliche Milch-Shakes, dazu in kleinerem<br />

Umfang jeden Tag auch Essen für<br />

3,99 Euro. Die Stammkundschaft im Softi<br />

reicht von drei bis 80 Jahren.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Samstag 10 bis 19 Uhr,<br />

Sonntag 13 bis 18 Uhr, www.softi-halle.de,<br />

Tel.: <strong>03</strong>45 / 20 33 108


Ehrenamtlich engagieren durch die<br />

Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis<br />

Bürgerschaftliches Engagement ist im Laden der Freiwilligen-<br />

Agentur Halle-Saalkreis in der Leipziger Straße 82 gefragt. Der<br />

Verein berät seit dem Jahr 2005 Hallenser, die sich für ein Ehrenamt<br />

engagieren wollen. Insgesamt stehen Einsatzmöglichkeiten<br />

in rund 220 Bereichen zur Verfügung. Ob Gesundheit, Sport,<br />

Kinder- und Jugendarbeit, Seniorenhilfe oder Naturschutz – viele<br />

gesellschaftliche Bereiche in der Saalestadt sind mehr denn<br />

je auf ehrenamtliche Helfer angewiesen. Jedes Jahr lassen sich<br />

rund 600 Besucher über Einsatzmöglichkeiten informieren,<br />

jeder Zweite von ihnen engagiert sich in der Folge dann auch tatsächlich<br />

als ehrenamtlicher Helfer. Besonders froh sind die Mitarbeiter<br />

über die große Schaufensterfläche, auf der sie Projekte<br />

ganz konkret der Öffentlichkeit vorstellen können.<br />

Die Freiwilligen-Agentur berät in ihrem Laden in der Leipziger<br />

Straße auch Vereine und Initiativen über Förder- und Kooperationsmöglichkeiten<br />

und trägt damit ihren Teil zu einer sozialen<br />

Stadt Halle bei.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Samstag 10 bis 18 Uhr,<br />

www.freiwilligen-agentur.de,<br />

Tel.. <strong>03</strong>45 / 200 2810<br />

GEWERBEMIETER<br />

Ansprechpartner für den Trauerfall<br />

und Vorsorge – Pietät Halle Bestattungen<br />

Menschen bei der Bewältigung einer Ausnahmesituation<br />

umfassend zu unterstützen, steht bei der Pietät<br />

Halle an oberster Stelle. Neben vier weiteren Filialen<br />

erreichen Sie die Pietät jetzt wieder in sanierten Räumen<br />

in der Magdeburger Straße 33. Die Mitarbeiter<br />

unterstützen Sie in allen Fragen – von der direkten<br />

Hilfe im Sterbefall über die Regelung der Bestattung<br />

bis zur Trauerbewältigung oder wie Sie sich und Ihre<br />

Familie entlasten, indem Sie bereits zu Lebzeiten alles<br />

regeln. Ob traditionsverbundene oder ungewöhnliche<br />

Formen der Bestattung, jeder soll Frieden finden, wie<br />

er es sich wünscht – mit einem Abschied, der Erinnerungen<br />

an einen unverwechselbaren Menschen<br />

bewahrt. Die Pietät ist in allen Bereichen zuverlässig,<br />

erfahren und durch die Qualitätszertifizierung nach<br />

DIN EN ISO 9001 extern geprüft.<br />

24-Stunden-Service, auch am Wochenende und an<br />

den Feiertagen. Tel.: <strong>03</strong>45 / 21 00 811<br />

17<br />

<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong>


18 <strong>HWG</strong>-MIETERFESTE<br />

Die Attraktion bei vielen<br />

Mieterfesten: die <strong>HWG</strong>blaue<br />

Couch.<br />

Nach dem Spiel ist<br />

vor dem Spiel<br />

Mieterfeste ein Markenzeichen der <strong>HWG</strong>/<br />

Vorbereitungen für 2011 laufen<br />

Die Mieterfeste der <strong>HWG</strong> gehören mittlerweile zu Halles größtem Vermieter wie die Saale<br />

zur Stadt. Sie sind zu einem Markenzeichen des Wohnungsunternehmens geworden. 20<br />

Mieterfeste gab es <strong>2010</strong>. Acht davon in der zweiten Jahreshälfte lockten mehrere Tausend d<br />

<strong>HWG</strong>-Mieter zu den Wohngebietsveranstaltungen, von denen jede unter einem anderen<br />

Motto stand: „Lachen ist gesund“, hieß es zum Beispiel im Oktober im Medizinerviertel;<br />

im Reilshof zog ein Lesefest die Besucher in seinen Bann. Krönender Abschluss<br />

war die wiederholte Teilnahme der <strong>HWG</strong> am Geisterstraßenfest, kurz vor Halloween.<br />

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel – die Planungen für die Mieterfeste im nächsten Jahr<br />

haben längst begonnen. Anfang 2011 stehen die Termine fest, und in der nächsten <strong>Mieterpost</strong>-Ausgabe<br />

werden sie zu lesen sein. Außerdem verteilt die <strong>HWG</strong> vor den Veranstaltungen<br />

Einladungen. Susann Schult (Abteilungsleiterin Wohnungswirtschaft): „Im<br />

Namen der <strong>HWG</strong> möchte ich mich bei allen Mietern für die rege Teilnahme an unseren<br />

Mieterfesten bedanken. Freuen wir uns gemeinsam auf die ,Festsaison’ 2011!“<br />

<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />

Umfrage zu <strong>HWG</strong>-Mieterfesten<br />

Die <strong>HWG</strong> hat im Sommer <strong>2010</strong> eine Mieterbefragung<br />

zu den Mieterfesten durchgeführt.<br />

Gefragt wurde, wie die Mieterfeste künftig<br />

noch interessanter werden könnten. An der<br />

Erhebung beteiligten sich insgesamt 1 940<br />

Mieter – eine sehr gute Quote, die das große<br />

Interesse an den <strong>HWG</strong>-Events belegt. „Dafür<br />

möchten wir uns recht herzlich bei allen Teilnehmern<br />

bedanken. Denn nur durch diese<br />

Mithilfe können wir künftig noch stärker auf<br />

die Bedürfnisse unserer Mieter eingehen“,<br />

betont Susann Schult, Abteilungsleiterin Wohnungswirtschaft<br />

bei der <strong>HWG</strong>. Die Umfrage<br />

wurde von den <strong>HWG</strong>-Azubis des dritten Lehrjahres<br />

betreut und ausgewertet. Die <strong>HWG</strong> hat<br />

sich der Wünsche, Anregungen und Kritik der<br />

Mieter angenommen und wird diese bei den<br />

kommenden Veranstaltungen berücksichtigen.<br />

Als Dankeschön fürs Mitmachen verloste<br />

die <strong>HWG</strong> unter allen Teilnehmern Preise im<br />

Gesamtwert von 1.000 Euro. Die Preisübergabe<br />

fand Anfang November statt.<br />

Glückliche Gewinnerin: Christine Fiedler (rechts) freut sich über einen Gutschein<br />

und Blumen, überreicht durch die <strong>HWG</strong>-Mitarbeiterin Nicol Hildebrandt.


Drei neue Azubis<br />

bei der <strong>HWG</strong><br />

Seit dem 1. August hat die <strong>HWG</strong> drei neue Mitarbeiter. Die jüngsten<br />

dazu, denn Theresia Langhof, Martin Hünger und Marcus Märker<br />

haben ihre Ausbildung bei der Wohnungsgesellschaft begonnen. Während<br />

Theresia Langhof und Martin Hünger eine dreijährige Ausbildung<br />

zur Immobilienkauffrau/-mann absolvieren, wird Marcus Märker<br />

zum Maler/Lackierer geschult. „Wir hatten in diesem Jahr recht viele<br />

Bewerber“, erklärt Marion Schüler von der Personalabteilung. „Dennoch<br />

war die Auswahl nicht einfach.“<br />

Insgesamt erlernen derzeit 13 Azubis bzw. BA-Studentinnen bei <strong>HWG</strong><br />

ihr Handwerk. Die Ausbildungsquote der <strong>HWG</strong> liegt bei 6 Prozent.<br />

Zentraler Vermietungs-Service<br />

Hansering 19, 06108 Halle<br />

Tel.: 527 1065<br />

Fax: 527 1050<br />

E-Mail: vermietung@hwgmbh.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag 9 bis 18 Uhr<br />

Freitag bis 14:30 Uhr<br />

Mieterladen Silberhöhe<br />

Wittenberger Straße 14, 06132 Halle<br />

Tel.: 527 2273<br />

Fax: 527 2283<br />

E-Mail: silberhoehe@hwgmbh.de<br />

Mieterladen Südstadt<br />

Amsterdamer Straße 8, 06128 Halle<br />

Tel.: 527 2274<br />

Fax: 527 2284<br />

E-Mail: suedstadt@hwgmbh.de<br />

Mieterladen Heide-Nord<br />

Aalweg 16/17, 06120 Halle<br />

Tel.: 527 2272<br />

Fax: 527 2282<br />

E-Mail: heide-nord@hwgmbh.de<br />

Marcus Märker, Theresia<br />

Langhof und Martin Hünger –<br />

die Neuen bei der <strong>HWG</strong>.<br />

Unser Service für Sie<br />

Sie suchen eine passende Wohnung? Dann lassen Sie sich in der <strong>HWG</strong>-Zentrale<br />

oder in den Mieter läden von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beraten.<br />

Der <strong>HWG</strong>-Havarie- und Notdienst<br />

Montag bis Donnerstag 17 bis 8 Uhr<br />

Freitag bis Montag 14:30 bis 8 Uhr<br />

Hotline: 527 1888<br />

Innerhalb der normalen Geschäftszeit bitte<br />

alle Havarien beim zuständigen Wohnungsverwalter<br />

melden. Wählen Sie dafür die Rufnummer<br />

527 und nachfolgend die Durchwahl<br />

Ihres Ansprechpartners.<br />

Weitere wichtige Telefonnummern<br />

Gewerbliche Vermietung 527 1064<br />

Immobilienverkauf 527 1919<br />

Vermietung Leasingbestandd<br />

Hansering 19, 06108 6108 Halle<br />

Tel.: 527 2195<br />

Fax: 527 2199<br />

E-Mail:<br />

vermietung.<br />

leasing@<br />

hwgmbh.de<br />

AUSBILDUNG | SERVICE<br />

Hallesche<br />

Wohnungsgesellschaft mbH<br />

Hansering 19 · 06108 Halle<br />

Tel.: 527 0 · Fax: 527 2<strong>03</strong>0<br />

E-Mail: hwg@hwgmbh.de<br />

www.hwgmbh.de<br />

Sie haben Fragen rund um Ihre<br />

Wohnung? Sie wollen einen<br />

Ansprechpartner bei der <strong>HWG</strong>?<br />

Dann sind Sie hier genau richtig.<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag von 9 bis 12 Uhr<br />

und 15 bis 18 Uhr<br />

Donnerstag von 15 bis 18 Uhr<br />

Außerhalb der Sprechzeiten sind<br />

auch Terminvereinbarungen möglich.<br />

19<br />

UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN<br />

WÄHREND DER FEIERTAGE:<br />

Die <strong>HWG</strong> ist für Sie bis zum 23. Dezember<br />

15 Uhr und vom 27. bis zum 30. Dezember<br />

von 9 bis 15 Uhr persönlich da. An den<br />

Weihnachtsfeiertagen 24. bis 26. Dezember<br />

sowie vom 31. Dezember bis zum<br />

2. Januar steht Ihnen unser <strong>HWG</strong>-Havarieund<br />

Notdienst zur Verfügung.<br />

<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong>


20 GEWINNSPIEL<br />

Auflösung:<br />

Das Rätsel aus der<br />

September-Ausgabe<br />

der <strong>Mieterpost</strong> ist<br />

gelöst: Goldrichtig<br />

lag, wer das Haus<br />

Große Steinstraße 9<br />

erkannt hat.<br />

Glückliche Gewinner<br />

Hauptgewinn: Den Scheck über eine Nettokaltmiete<br />

für einen Monat und einen<br />

Blumenstrauß überreichte Susann Schult,<br />

Abteilungsleiterin Wohnungswirtschaft (r.),<br />

an Edith Lessing aus der Lutherstraße.<br />

2. Preis: Bernd Schebestik (l.) aus der<br />

Damaschkestraße freute sich über eine<br />

hochwertige Kaffeemaschine, die von<br />

Gerd Micheel vom gleichnamigen Küchenstudio<br />

gesponsert wurde.<br />

3. Preis: Einen Edelstahl-Stabmixer erhielt<br />

Brigitte Schrader aus dem Passendorfer Weg.<br />

Impressum<br />

Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH<br />

Hansering 19<br />

06108 Halle<br />

<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />

<strong>HWG</strong> gründet eigenen<br />

Kinder- und Jugendrat in 2011<br />

Die <strong>HWG</strong> plant 2011 die<br />

Gründung eines Kinder- und<br />

Jugendrates. Es gibt bei Halles<br />

großem Wohnungsunternehmen<br />

schließlich eine Vielzahl<br />

von Familien mit Kindern<br />

und Jugendlichen. „Dabei<br />

sind in den letzten Jahren zur<br />

,Standard-Lebensform Ehe<br />

und Familie‘ zunehmend auch<br />

Wussten Sie schon, dass ...<br />

... in allen Objekten der <strong>HWG</strong> insgesamt 61 400 Heizkostenverteiler an den Heizkörpern<br />

angebracht sind? Für den Wasserverbrauch sind in den <strong>HWG</strong>-Wohnungen 15 346<br />

Warmwasser zähler und 16 656 Kaltwasserzähler twasserzähler installiert.<br />

Bilder-<br />

Dieses Mal geht es beim <strong>HWG</strong>-Bilderrätsel<br />

um das nebenstehende<br />

Objekt. Können Sie es erkennen?<br />

Dann winken Ihnen tolle Preise.<br />

Senden Sie Ihre Lösung bitte an<br />

folgende Adresse:<br />

Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH<br />

Kennwort: Bilderrätsel<br />

Hansering 19, 06108 Halle<br />

Einsendeschluss ist der<br />

20. Januar 2011.<br />

Telefon: 527 0<br />

Fax: 527 2<strong>03</strong>0<br />

E-Mail: hwg@hwgmbh.de<br />

www.hwgmbh.de<br />

rätsel<br />

neue Lebensformen wie Alleinerziehende,Patchwork-Familien<br />

und nichteheliche Lebensgemeinschaftenhinzugekommen“,<br />

sagt Susann Schult,<br />

Abteilungsleiterin Wohnungswirtschaft<br />

der <strong>HWG</strong>.<br />

Von besonderer Bedeutung für<br />

ein angenehmes Wohngefühl<br />

sind ausreichender Platz für<br />

alle Familienmitglieder und für<br />

den Haushalt sowie ein familiengerechtes<br />

Wohnumfeld. Zu<br />

einem angenehmen Wohnumfeld<br />

für jüngere Mieter gehören<br />

beispielsweise kinderfreundliche<br />

Nachbarschaften,<br />

kurze Wege zur Schule und<br />

Kindergarten und die Sicherheit<br />

der Kinder. Nach der Gründung<br />

des <strong>HWG</strong>-Seniorenrates<br />

im Jahr <strong>2010</strong> geht die <strong>HWG</strong> nun<br />

also auch für andere Mietergruppen<br />

einen Schritt weiter.<br />

Ideen, Hinweise und Anregungen<br />

erhofft sich die <strong>HWG</strong> von<br />

den Kindern und Jugendlichen<br />

selbst. Der neue Kinder- und<br />

Jugendrat soll sich aktiv für<br />

die Belange seiner Altersgenossen<br />

engagieren. Begonnen<br />

wird im Jahr 2011 mit einer<br />

„Spielplatzoffensive“. Patenschaften,<br />

wie auf Seite 13 dieser<br />

<strong>Mieterpost</strong> vorgestellt, sollen<br />

weiter ausgebaut werden.<br />

Unter allen richtigen Einsendungen<br />

verlost die <strong>HWG</strong> wertvolle Preise:<br />

1. Preis: Erlass einer Nettokaltmiete<br />

und weitere wertvolle Preise.<br />

Realisation:<br />

Goodnews GmbH<br />

Fotos: <strong>HWG</strong>, André Kehrer,<br />

iStockphoto, fotolia, myotis

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!