Mieterpost 03/2010 - HWG
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MIETERPOST<br />
Wohnen und Wohlfühlen bei der <strong>HWG</strong> AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />
Mietermarkt statt<br />
Wohnungsmarkt<br />
Seiten 3-5<br />
Mieter und ihre<br />
Geschichten<br />
Seite 12<br />
Investition: Landrain<br />
und Wolfensteinstraße<br />
Seiten 8-9<br />
Soziales: Wohnkonzepte<br />
für Senioren<br />
Seite 14<br />
Kolumne: Tappers<br />
Gerüchteküche<br />
Seite 12<br />
<strong>HWG</strong> sucht Halles<br />
netteste Familie<br />
Heftmitte
2 EDITORIAL<br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die letzte <strong>HWG</strong>-<strong>Mieterpost</strong> <strong>2010</strong> bietet Raum für<br />
Rückblicke auf ein ereignisreiches Jahr. Mir fallen<br />
die zahlreichen Mieterfeste ein, die wir gemeinsam<br />
mit Ihnen gefeiert haben. Ich denke an die umfangreichen<br />
Sanierungsarbeiten, die wir zum Beispiel<br />
in der Innenstadt weiterführen. Die Umstellung des<br />
Kabelnetzes durch den Anbieterwechsel war ebenfalls<br />
ein großes Projekt, das<br />
wir für unsere Mieter umgesetzt<br />
haben.<br />
So gerne ich auf das Erreichte<br />
zurückschaue, blicke ich<br />
auch nach vorne. Denn es<br />
bleibt spannend. Die <strong>HWG</strong><br />
testet neue Wohnkonzepte<br />
für ältere Menschen. Innovative<br />
Technologien machen<br />
das Wohnen für Senioren<br />
künftig noch komfortabler und sicherer. Neben<br />
den Senioren werden wir unser Wohnungsangebot<br />
auch für andere Zielgruppen mehr auf Maß schneidern,<br />
zum Beispiel für Familien und Studenten.<br />
Außerdem werden uns die komplexen Aufgaben<br />
Stadtumbau und Umnutzung von Gebäuden auch in<br />
Zukunft beschäftigen. Diese und viele andere Themen<br />
finden Sie in dieser Ausgabe der <strong>Mieterpost</strong>.<br />
Viel Spaß und gute Unterhaltung bei der Lektüre!<br />
Ich wünsche Ihnen einen schönen Ausklang für<br />
das alte und einen guten Start in das neue Jahr,<br />
Ihr<br />
Dr. Heinrich Wahlen<br />
Dohlenkästen am<br />
Riebeckplatz.<br />
<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />
Fledermaus-Einflugschlitze<br />
in der Willi-<br />
Bredel-Straße.<br />
Ein Ei Mitarbeiter von<br />
Myotis M – Büro für Landschaftsökologie<br />
s<br />
bringt<br />
in i der Gustav-Hertzberg-Straße<br />
einen<br />
Vogelkasten an.<br />
Winterdienst<br />
steht bereit<br />
Ende November gab es bereits die erste<br />
Bewährungsprobe für den Winterdienst<br />
der <strong>HWG</strong>: Mit dem Einsetzen des Schnees<br />
rückten die Mitarbeiter des Unternehmens<br />
Gegenbauer Property Services GmbH in<br />
Halle aus, um an allen notwendigen Stellen<br />
an und in den Liegenschaften der <strong>HWG</strong><br />
die Wege zu beräumen und möglichst rutschfrei zu gestalten. Die Firma ist für den<br />
gesamten Winterdienst der <strong>HWG</strong> zuständig.<br />
„Fast schon Routine und doch immer wieder aufregend waren die Vorbereitungen<br />
für die Winterdienstsaison. Lange mussten wir ja dieses Mal nicht auf den Schnee<br />
warten“, erklärte Mike Birkmann, Prokurist des Unternehmens.<br />
Der Experte hat trotz aller eigenen Bemühungen um einen reibungslosen Winterdienst<br />
auch zwei Bitten an die Mieter der <strong>HWG</strong>: „Wettergerechte Bekleidung<br />
und insbesondere festes Schuhwerk mit ausreichend Profil sollten Ihre ständigen<br />
Begleiter sein. Nutzen Sie bitte immer zuerst die bereits durch den Winterdienst<br />
bearbeiteten Flächen, damit alle sicher durch den Winter kommen und sich jeder<br />
an der weißen Pracht erfreuen kann.“<br />
<strong>HWG</strong> übergibt Schulhort an Rotes Kreuz<br />
Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (<strong>HWG</strong>) hat im Oktober den Schulhort<br />
in der Hermannstraße 7 an das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Kreisverband Halle-<br />
Saalkreis-Mansfelder Land e. V., übergeben. Das DRK ist Mieter und Betreiber<br />
des Komplexes, der von Januar bis September <strong>2010</strong> von der <strong>HWG</strong> für rund eine<br />
Million Euro saniert und bedarfsgerecht umgebaut wurde. Dabei erhielt das<br />
Gebäude ein komplett neues Dach, frischen Außenputz, teilweise neue Fenster<br />
und eine Zentralheizung mit Warmwasseraufbereitung. Die Gestaltung des<br />
Umfelds nimmt die <strong>HWG</strong> im kommenden Frühjahr in Angriff.<br />
Umzug inklusive – auch Vögel bekommen<br />
bei der <strong>HWG</strong> eine neue Wohnung<br />
Bei der <strong>HWG</strong> ziehen nicht nur Menschen von einer Wohnung in die andere. Das<br />
kann auch Turmfalken oder anderen Vögeln passieren, die es sich an <strong>HWG</strong>-<br />
Gebäuden gemütlich gemacht haben. Denn gerade die Fugen<br />
von Plattenbauten wie zum Beispiel am Steg waren und<br />
sind beliebte Nistplätze. Wenn nun ein Haus abgerissen<br />
wird, können bestimmte gefiederte Freunde auf ein neues<br />
Heim hoffen. Für gewisse Arten verpflichtet der Gesetzgeber<br />
den Eigentümer zum „Wohnungsersatz“. Geschehen ist<br />
dies zuletzt an den Hochhäusern am Riebeckplatz. Für die<br />
abgerissenen Plätze brachte die <strong>HWG</strong> Nistkästen an ihren<br />
Häusern in der Frankestraße und der Martinstraße an. Die<br />
Vögel finden die neuen Behausungen, wenn sie in der<br />
Nähe angebracht werden.<br />
Während der Brutzeit – egal ob Spatzen, Tauben oder<br />
Greifvögel – besteht übrigens ein Abrissverbot. Deshalb<br />
wird in der Regel in den Herbst- und Wintermonaten<br />
abgerissen. Einzige Ausnahme: Feinmaschige<br />
Netze an den Häusern verhinderten<br />
den Nestbau.
Im Interview: Susann Schult<br />
Mietermarkt statt Wohnungsmarkt<br />
Zielgruppengerechtes Wohnen bei der <strong>HWG</strong><br />
Die vielfältigen Wünsche der Kunden spielen<br />
nicht nur im Autohaus, Handyshop oder<br />
Reisebüro eine Rolle: Die Individualität der<br />
Menschen einerseits und der Rahmen ihrer<br />
Möglichkeiten andererseits bestimmen in<br />
zunehmendem Maß auch den Wohnungsmarkt.<br />
Darauf reagiert die Hallesche Wohnungsgesellschaft<br />
mbH (<strong>HWG</strong>) – mit zielgruppengerechten<br />
Wohnangeboten.<br />
Eine Wohnung mit all ihren individuellen<br />
Attributen wie Lage, Größe, Ausstattung,<br />
Grundriss, Wohnumfeld, Nachbarschaft<br />
FAMILIENWOHNEN<br />
Familie Arndt, das sind Melanie,<br />
Martin und die Kinder Jason (5) und<br />
Philipp (6 Monate), fühlen sich bei<br />
der <strong>HWG</strong> wohl. Seit Frühjahr <strong>2010</strong><br />
wohnen die vier in einer sanierten<br />
Altbauwohnung mit ebenso vielen<br />
Zimmern in der Neumarktstraße.<br />
„Die <strong>HWG</strong> war sehr kooperativ.<br />
Ganz kurzfristig haben wir die familienfreundliche<br />
Wohnung bekommen<br />
– kurz bevor Philipp geboren<br />
wurde“, freut sich Melanie Arndt.<br />
Der besondere Tipp:<br />
Ehemalige Gewerberäume,<br />
die zu einer Wohnung<br />
umgebaut werden –<br />
Familienwohnen und<br />
Arbeiten auf modernem<br />
Niveau.<br />
Mühlberg 4a,<br />
8-Zimmer-Wohnung,<br />
ca. 173 m 2 , 2 Bäder, Küche,<br />
großzügige Terrasse, Pkw-<br />
Stellplatz<br />
Warmmiete: 850 Euro<br />
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Wir beraten Sie gerne!<br />
und Preis wird ganz gezielt von bestimmten<br />
Personengruppen nachgefragt. Im<br />
Interview: Susann Schult, Abteilungsleiterin<br />
Wohnungswirtschaft bei der <strong>HWG</strong>, zu<br />
zielgruppengerechtem Wohnen in Halle.<br />
Wie funktioniert der Wohnungsmarkt in<br />
Halle, und was hat sich verändert?<br />
Susann Schult: Es gibt mehr Wohnungen als<br />
Mieter und das trotz sinkender Haushaltsgrößen.<br />
Die Folge ist ein Wohnungsüberangebot<br />
oder deutlicher gesagt: Leerstand. Das können<br />
und wollen wir jedoch nicht hinnehmen.<br />
Was wollen Sie dagegen unternehmen?<br />
Susann Schult: Im ersten Schritt heißt es,<br />
die unterschiedlichen Nachfragegruppen<br />
zu identifizieren. Die nötigen Informationen<br />
erhalten wir durch verschiedene Instrumente<br />
der Marktforschung, beispielsweise durch<br />
direkte Gespräche, Umfragen oder die Auswertungen<br />
von Statistiken. Schritt zwei ist,<br />
mit diesen Erkenntnissen Wohnungsangebote<br />
zu gestalten, die möglichst genau zu<br />
den gestellten Anforderungen passen.<br />
Fortsetzung Seite 4<br />
TITELTHEMA<br />
<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />
3
4 TITELTHEMA<br />
Fortsetzung von Seite 3<br />
Soweit die Theorie ...<br />
Susann Schult: In der Praxis haben wir das bereits für drei<br />
wesentliche Zielgruppen umgesetzen können: Die klassische<br />
Familie mit einem oder mehreren Kindern, Senioren<br />
und Studenten. Für diese drei Gruppen haben wir spezielle<br />
Wohnangebote geschaffen, die von wohnbegleitenden<br />
Dienstleistungen flankiert werden. Denn ein Wohnungsunternehmen<br />
sollte mehr tun als nur eine Wohnung zur Verfügung<br />
zu stellen. Es sollte auch besondere Dienstleistungen<br />
bieten, die das Wohnen erleichtern.<br />
Was wollen Familien, und was bietet ihnen die <strong>HWG</strong>?<br />
Susann Schult: Viele Familien fragen bei uns nach Wohnungen<br />
in der Altstadt. Hier passt das soziale Umfeld und<br />
<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />
Weronika Leonhardt hat bei der <strong>HWG</strong> ihr Glück gefunden. Die 21-Jährige<br />
kam im Herbst aus Mechernich, nahe Köln, zum Studieren nach Halle.<br />
Eine Wohnung – die erste eigene – musste her. „Ich habe im Internet<br />
gesucht und wurde bei der <strong>HWG</strong> fündig“, freut sich die „Nestflüchterin“.<br />
„Die 1-Raum-Wohnung ist bezahlbar, hat einen super Schnitt,<br />
Balkon, ein schönes Bad mit Wanne und Internetanschluss.“ Die junge<br />
Frau fühlt sich wohl in Silberhöhe, nicht zuletzt weil das Wohnumfeld<br />
stimmt: Einkaufsmöglichkeiten und eine Straßenbahnhaltestelle liegen<br />
direkt vor ihrer Haustür. Die Fahrt mit der Straßenbahn zur Uni dauert<br />
ungefähr 20 Minuten. „Kein Vergleich zu früher. Von meinem Wohnort<br />
bis nach Köln war ich viel länger unterwegs.“<br />
Silberhöhe: 1-Raum-Wohnung Typ A, ca. 32 m 2<br />
Wohnen/Schlafen/Kochen 23,08 m 2 , Bad 3,50 m 2 ,<br />
Flur 2,40 m 2 , Balkon 3,80 m 2<br />
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Wittenberger Straße 14,<br />
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Wir beraten Sie gerne!<br />
die gewünschte Infrastruktur. Vorhandene Kindergärten<br />
und Schulen, viel Platz, viel Grün aber auch die Nähe zum<br />
Zentrum stehen hoch im Kurs. Die Küche muss großzügig<br />
sein, denn sie ist der wichtigste Aufenthaltsraum und<br />
Treffpunkt der ganzen Familie. Besonders freut uns, dass<br />
immer weniger Familien die Stadt Richtung Umland verlassen.<br />
Nicht nur Rückkehrer in die Stadt verzeichnen wir,<br />
sondern auch absichtsvoll Dagebliebene. Das ist ein Trend,<br />
den wir unterstützen werden – mit besonderen Wohnangeboten.<br />
Aber wir beteiligen uns darüber hinaus auch an<br />
der Verbesserung der Familien dienenden Infrastruktur. So<br />
haben wir in diesem Jahr in der Hermannstraße einen Hort<br />
fertiggestellt.<br />
Was erwarten Senioren von ihren Wohnräumen?<br />
Susann Schult: Auch Senioren wissen, was sie wollen. Und<br />
STUDENTENWOHNEN
wir haben die passende Antwort. Für ältere Menschen<br />
mit dem Anspruch auf die eigene Wohnung, aber mit<br />
viel Gemeinschaftssinn und dem Wunsch nach verlässlicher<br />
Hilfe im Alltag, haben wir funktionale Wohnungen<br />
in den drei Nordlichtern in Halle-Trotha, in der Silberhöhe<br />
und vielleicht bald am Moritzzwinger. In Trotha bieten<br />
wir Senioren ein Wohnumfeld zum Wohlfühlen: Treppenhausreinigung,<br />
organisierte Tagesausflüge, eine Begegnungsstätte,<br />
Freizeit- und Kulturveranstaltungen sowie<br />
gemeinsame Mittagessen und viele weitere Versorgungsleistungen.<br />
Was wollen Studenten, außer sparen?<br />
Susann Schult: Schon lange sind Studenten nicht mehr<br />
nur in Wohnheimen oder bei ihren Eltern weiter zuhause.<br />
Nein, sie suchen in guter Erreichbarkeit zu den Universitä-<br />
SENIORENWOHNEN<br />
Nordlichter: Annemarie Schütze,<br />
Peter Eichhorn und Klaus Köhler.<br />
Nordlicht: 1-Raum-Wohnung ca. 26,3 m 2<br />
Wohnen/Küche 17,07 m 2 , Bad/WC 3,60 m 2 ,<br />
Flur 3,30 m 2 , Loggia 3,43 m 2<br />
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TITELTHEMA<br />
ten ihren eigenen Lebensmittelpunkt, natürlich unterstützt<br />
vom elterlichen Zuhause. Gerade in diesem Jahr haben wir<br />
einen deutlichen Zuzug von auswärtigen Studenten verzeichnen<br />
können. Und sie kommen mit ganz anderen Anforderungen<br />
als man landläufig denkt. Sie wollen mit dem<br />
Wohnen an sich nichts zu tun haben – sich nicht um die<br />
Treppenhausreinigung kümmern müssen, keine Probleme<br />
mit dem Nachbarn haben, einen funktionierenden Internetzugang<br />
besitzen und viel Ruhe zum Lernen haben. Dennoch<br />
brauchen sie nebenbei Kultur und Gastronomie, eine<br />
schnelle Erreichbarkeit ihrer Studienorte, der Bibliothek<br />
und einen gemeinschaftlichen Treffpunkt im Haus oder in<br />
der Nähe. Darauf setzen Zusatzangebote der <strong>HWG</strong>, wie<br />
eine Internetflatrate, eine Bus- und Bahnfahrkarte oder<br />
Eintrittskarten für Kulturveranstaltungen. Auch Wohngemeinschaften<br />
finden bei uns ihren Platz.<br />
In den drei Nordlichtern in Halle-Trotha hat die <strong>HWG</strong> ein Refugium für Senioren geschaffen. Die Elfgeschosser in<br />
der Theodor-Römer- und der Oppiner Straße verfügen über je 125 Wohnungen. Der Großteil davon sind 1-Raum-<br />
Apartments. In den Obergeschossen befinden sich auch 2-Raum-Wohnungen. In jedem Haus gibt es eine Begegnungsstätte,<br />
wo die Bewohner in Gesellschaft sind und ihr Essen einnehmen können. Das Team des Dienstleisters<br />
49plus kümmert sich nicht nur um die Mahlzeiten: Reinigungsarbeiten, die Erledigung von Einkäufen und ein Concierge<br />
im Erdgeschoss gehören ebenfalls zum gebotenen Service.<br />
<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />
5
6 MULTIMEDIA<br />
DTK Deutsche Telekabel GmbH<br />
Neuer Name,<br />
aber alles bleibt<br />
beim Alten<br />
Seit Herbst hat der Kabelnetzbetreiber in<br />
den Häusern der <strong>HWG</strong> einen neuen Namen:<br />
Aus Versatel Telekabel ist die DTK Deutsche<br />
Telekabel GmbH geworden. Außer<br />
dem Namen hat sich freilich nichts geändert.<br />
„Wir sind jetzt wieder ein selbstständig<br />
agierender Kabelnetzbetreiber“, erläutert<br />
Geschäftsführer Markus Stoll. „Hinter<br />
uns steht also kein Mutterkonzern.“ Alle<br />
zwischen den <strong>HWG</strong>-Mietern und Versatel<br />
abgeschlossenen Verträge gelten uneingeschränkt<br />
weiter.<br />
Die DTK Deutsche Telekabel mit Sitz in Berlin<br />
ist ein Unternehmen, das sowohl multimediale<br />
Breitband-Kabelanlagen errichtet und<br />
betreibt, als auch seinen Kunden attraktive<br />
Triple- und Quadruple-Play Produkte anbietet.<br />
Bereits seit mehr als 30 Jahren ist die<br />
DTK Deutsche Telekabel ein zuverlässiger<br />
<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />
Partner der Wohnungswirtschaft im Bereich<br />
der Fernseh- und Hörfunkversorgung.<br />
Neben einer attraktiven Radio- und TV-Versorgung<br />
stellt die DTK mit ihren 40 Mitarbeitern<br />
ihren Kunden auch Mobilfunk-, Internet-<br />
und Telefondienstleistungen und -produkte<br />
zur Verfügung. Sie ist einer der größten<br />
unabhängigen und bundesweit agierenden<br />
Netzinfrastrukturspezialisten und versorgt<br />
über 190 000 Haushalte mit multimedialen<br />
Diensten.<br />
Die Umstellung des Kabelnetzes in den <strong>HWG</strong>-<br />
Beständen ist praktisch abgeschlossen. Mitte<br />
November waren nur 87 von knapp 20 000<br />
<strong>HWG</strong>-Wohnungen aus ganz speziellen Gründen<br />
noch nicht verkabelt. Offen sind weiterhin<br />
die Installationen in bestimmten Premiumbeständen<br />
in den Quartieren Damaschkestraße,<br />
Reilshof und Stadtgutweg (siehe<br />
nebenstehenden Beitrag).<br />
„Zur Zeit“, erläutert DTK-Geschäftsführer<br />
Markus Stoll „optimieren wir Schritt für<br />
Schritt das Netz, da wir es ohne aktives TV-<br />
Signal bauen mussten. Dies kann hier und<br />
da zu kurzzeitigen Wartungsarbeiten führen.“<br />
Auch weiterhin werde die DTK Deutsche<br />
Telekabel den <strong>HWG</strong>-Mietern attraktive<br />
Angebote machen. Denn nichts sei so<br />
schnelllebig wie die multimediale Welt.<br />
„Mit DTK ist man bei TV, Internet und Telefonie<br />
immer auf dem neuesten Stand.“<br />
www.deutschetelekabel.de<br />
DTK begrüßt weiterhin ihre Kunden in<br />
der Geiststraße 52.<br />
Weiß ist die neue,<br />
dominierende Farbe im<br />
DTK-Kundenzentrum.<br />
Weiter Bemühen um<br />
Lösung der Probleme<br />
in Premium-Quartieren<br />
Leider sind nicht alle <strong>HWG</strong>-Objekte<br />
zur Zufriedenheit der Mieter verkabelt:<br />
In den Premiumbeständen in<br />
der Damaschkestraße, dem Reilshof<br />
und dem Stadtgutweg sollten alle<br />
Wohnungen ohne Aufputzleitungen<br />
angeschlossen werden. Deshalb<br />
wurde bislang ein „fliegender Anschluss“<br />
installiert.<br />
Das Bemühen der <strong>HWG</strong>, alte Installationen<br />
des Vorversorgers S+K zu<br />
nutzen, ist bislang nicht von Erfolg<br />
gekrönt. Alte Leitungen verblieben<br />
in den Leerrohren, DTK konnte die<br />
neuen noch nicht durchziehen. Ein<br />
Rechtsstreit vor dem Landgericht<br />
Halle war die Folge. Am 5. November<br />
wurde das Urteil verkündet, das der<br />
<strong>HWG</strong>-Rechtsauffassung entsprach:<br />
S+K wurde verurteilt, die Kabel aus<br />
den Leerrohren zu entfernen – unter<br />
Benennung von bindenden Terminen.<br />
Ungeklärt bleibt allerdings die Frage<br />
nach dem Eigentümer der Leerrohre.<br />
Hier vertritt die <strong>HWG</strong> die Auffassung,<br />
dass diese nach dem Einbau in das<br />
Eigentum der Wohnungsgesellschaft<br />
übergegangen sind. S+K hat eine<br />
andere Rechtsauffassung.<br />
Die <strong>HWG</strong> bemüht sich auch weiterhin,<br />
die anstehenden Probleme im<br />
Interesse der betroffenen Mieter<br />
möglichst zeitnah zu lösen.
Multimedia-<br />
Lexikon<br />
Flatrate<br />
Flatrate (von engl. „flat rate“, auch „flat-fee“<br />
genannt) bezeichnet in der deutschen Sprache<br />
Pauschaltarife für Telekommunikations-<br />
Dienstleistungen wie Telefonie und Internetverbindung.<br />
Pauschaltarife beinhalten eine<br />
Leistung zu einem festen Preis, unabhängig<br />
von tatsächlicher Dauer oder Häufigkeit der<br />
Nutzung.<br />
HDTV<br />
HDTV heißt High Definition Television (engl. für<br />
hochauflösendes Fernsehen) und stellt einen<br />
Sammelbegriff dar, der eine Reihe von Fernsehnormen<br />
bezeichnet, die sich gegenüber<br />
dem Standard Definition Television (SDTV)<br />
durch eine erhöhte vertikale, horizontale oder<br />
temporale Auflösung auszeichnen. Folgende<br />
Sender im DTK-Netz werden derzeit komplett<br />
in HD-Qualität ausgestrahlt: arte HD, Das Erste<br />
HD, ZDF HD, ANIXE HD und Servus TV HD.<br />
Hinzu kommen spezielle HD-Sender von Pay-<br />
TV-Anbietern wie Sky, die aber kostenpflichtig<br />
sind. Ein Vertrag wird hier zwischen der DTK<br />
und dem Mieter geschlossen.<br />
Highspeed 120 000<br />
Die höchste zur Zeit verfügbare Internet-<br />
Flatrate in Halle mit einem Downstream bis zu<br />
120 000 kbit/s. Upload bis zu 2 048 kbit/s.<br />
Multimedia<br />
Der Begriff Multimedia kennzeichnet Inhalte<br />
und Werke, die aus mehreren, zumeist<br />
digitalen Medien bestehen. Dies können<br />
Texte, Fotografien, Grafi-<br />
ken, Animationen, Audio und Video sein.<br />
Außerdem spielt das Vorhandensein unterschiedlicher<br />
Interaktionsmöglichkeiten eine<br />
bedeutende Rolle: zum Beispiel aktive Navigation,<br />
Manipulation von Inhalten oder die<br />
Steuerung von Wiedergabeparametern.<br />
Triple- und Quadruple-Play<br />
Triple Play (engl. dreifaches Spiel) ist seit<br />
etwa 2005 ein Marketingbegriff für das<br />
MULTIMEDIA<br />
gebündelte Angebot der drei Dienste<br />
Fernsehen, Telefonie und Internet.<br />
Kommt zusätzlich ein Mobilfunkangebot<br />
hinzu, spricht man auch von Quadruple<br />
Play (engl. vierfaches Spiel).<br />
<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />
7
8 INVESTITIONEN<br />
Im Landrain haben die Sanierungsarbeiten<br />
bereits begonnen.<br />
<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />
Auch die <strong>HWG</strong>-Häuser<br />
in der Wolfensteinstraße<br />
werden 2011<br />
umfassend saniert.<br />
Millioneninvestitionen<br />
am Landrain<br />
und in der<br />
Wolfensteinstraße<br />
Auch im kommenden Jahr investiert die<br />
<strong>HWG</strong> wieder kräftig in ihre Bestände.<br />
Insgesamt werden knapp 1 000 Wohnungen<br />
saniert. Im Zentrum stehen 2011<br />
unter anderem der Landrain und der<br />
Bereich Reilshof II/Wolfensteinstraße/<br />
Fischer-von-Erlach-Straße.
Am zum großen Teil unter Denkmalschutz stehenden Landrain werden seit<br />
Oktober und bis April 2011 die Häuser 129/129a und 21/22 komplett saniert.<br />
Die ersten Mieter aus dem Landrain ziehen derzeit in ihre neuen Wohnungen<br />
um, denn in diesen Häusern geht es voraussichtlich ab Mai 2011 mit<br />
den Bauarbeiten los, nachdem alle Mieter umgezogen sind. „Ein großer Teil<br />
der Bewohner will im Quartier bleiben und hat sich deshalb für eine neue<br />
<strong>HWG</strong>-Wohnung in unmittelbarer Nachbarschaft entschieden“, sagt Christian<br />
Zeigermann, Architekt und Chef der Bauabteilung der <strong>HWG</strong>. Während in<br />
die 56 Wohnungen der Blockbauten Landrain 129/129 a und 21/22 bis April<br />
2011 insgesamt 2,9 Millionen Euro fließen, investiert die <strong>HWG</strong> in die 48 Wohnungen<br />
des Landrains 19 und 20 rund 2,1 Millionen Euro.<br />
„Danach nehmen wir uns Zeit für die gesamte Planung des Landrains.<br />
Ab 2012 bis 2014 geht es dann mit den Häusern 130 bis 149 weiter“ sagt<br />
Christian Zeigermann. Hinzu kommen dann auch die <strong>HWG</strong>-Häuser in der<br />
Eythstraße, Hertzstraße, Gaußstraße und der Leibnizstraße.<br />
Auch am Reilshof geht es weiter. Seit Oktober bis Mai nächsten Jahres<br />
wird der Block Wolfensteinstraße 20 bis 28 saniert. Alle 32 Wohnungen<br />
aus den fünfziger Jahren bleiben im Bestand erhalten, Grundrissänderungen<br />
wird es keine geben. Vor allem geht es um die energetische Optimierung<br />
(unter anderem um Wärmedämmung). Wenn diese 32 Wohnungen<br />
fertig sind, geht es an die Sanierung der <strong>HWG</strong>-Objekte in der Fischer-von-<br />
Erlach-Straße und den Rest der Wohnungen in der Wolfensteinstraße.<br />
Auch in der Innenstadt setzen sich die Sanierungsaktivitäten fort. Dazu<br />
gehören der Schülershof 1, das Quartier Moritzzwinger, die Magdeburger<br />
Straße 31/33 sowie die Schlossgasse/Mühlberg und im Süden Halles die<br />
Paul-Suhr-Straße.<br />
INVESTITIONEN<br />
Mieterstimmen<br />
Für Familie Seidel sind es wahrhaft bewegende und<br />
bewegte Monate: Nach 41 Jahren ist das Ehepaar im<br />
Herbst aus der Wolfensteinstraße 24 ausgezogen.<br />
Jetzt wohnen Ingrid und Adolf Seidel in der Reilstraße<br />
119. Aber nur vorübergehend. Denn Mitte 2011 geht<br />
es zurück in die Wolfensteinstraße. Dann aber in die<br />
schmuck sanierte Nummer 26.<br />
Darauf freuen sich die Seidels bereits. „Es wird der<br />
gleiche Wohnungsgrundriss wie in der alten Wohnung.<br />
Statt der dritten wohnen wir dann aber in der<br />
zweiten Etage. Außerdem haben wir dann Dusche<br />
statt Wanne“, erklärt Adolf Seidel. Der 71-Jährige<br />
und seine Frau sind bereits gespannt, wie die <strong>HWG</strong><br />
das unmittelbare Umfeld der sanierten Häuser<br />
gestalten wird.<br />
Mit dem Umzugsmanagement der <strong>HWG</strong> sind die Seidels<br />
sehr zufrieden. „Wir brauchten uns um nichts<br />
zu kümmern“, ist Adolf Seidel richtig froh. Auch die<br />
zeitweise Einlagerung von Möbeln bei einer Speditionsfirma<br />
habe prima funktioniert.<br />
Jetzt hoffen Ingrid und Adolf Seidel, dass der Winter<br />
nicht gar zu hart wird. Denn ihr Mietvertrag für die<br />
neue Wohnung gilt ab 1. Juni. Und da sollen die Handwerker<br />
in der Wolfensteinstraße 26 möglichst alles<br />
fertig gemacht haben.<br />
Ella Schmidt sitzt fast schon auf gepackten Koffern<br />
und freut sich auf Ostern 2011. Denn dann wird die<br />
84-Jährige in ihre neue, sanierte Wohnung im Landrain<br />
22b ziehen. 35 Jahre hat sie im benachbarten<br />
Landrain 19a gewohnt. Nun heißt es bald Kisten<br />
packen. Die gebürtige Hallenserin zieht im Frühjahr<br />
2011 in den gleichen Wohnungstyp,<br />
ganz bequem erreichbar im Erdgeschoss.<br />
Die <strong>HWG</strong> leistet ihr<br />
dabei jede erdenkliche Hilfe.<br />
„Alles ist bestens organisiert.<br />
Möbeltransport, Gardinen<br />
und Lampen anbringen<br />
– ich muss mich um<br />
nichts kümmern. Die wollten<br />
sogar meine Umzugskisten<br />
packen, aber ich hab<br />
doch genug Zeit dafür“,<br />
meint Ella Schmidt. Am<br />
meisten freut sich die<br />
rüstige Seniorin auf<br />
die Zentralheizung<br />
und den neuen<br />
Balkon: „Da bin<br />
ich dann mitten<br />
in der Natur.“<br />
9
10<br />
STADTENTWICKLUNG<br />
Bilder einer Wandlung:<br />
Die Gabionenwände<br />
an der Volkmannstraße<br />
Einst standen an der dicht befahrenen Volkmannstraße<br />
1 bis 3 alte und zerfallene Wohnhäuser.<br />
Im Zuge der Sanierung in der Forsterstraße<br />
kaufte die <strong>HWG</strong> die Grundstücke und<br />
riss die nicht mehr zu rettenden Gebäude<br />
ab. Während im Inneren des Quartiers unter<br />
Welche Resultate hat der Stadtumbau in<br />
Halle bisher gebracht?<br />
Jochem Lunebach: Stadtumbau bedeutet in<br />
Halle einerseits Abriss von Gebäuden an den<br />
Stadträndern, andererseits Aufwertung und<br />
Revitalisierung in der Innenstadt und den<br />
Erhaltungsbereichen. In beiden Aufgabenfeldern<br />
konnten in den letzten Jahren deutliche<br />
Erfolge erzielt werden. Für viele Menschen<br />
in Halle wird erlebbar, dass sich durch Stadtumbaumaßnahmen<br />
ihre persönlichen Wohn-<br />
und Umfeldverhältnisse verbessern.<br />
<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />
anderem Parkplätze entstanden, plante und<br />
realisierte die <strong>HWG</strong> zur Volkmannstraße hin<br />
sogenannte Gabionenwände. Einerseits grenzen<br />
diese Körper das Areal von der Straße ab,<br />
andererseits erinnern sie an die Bebauung, die<br />
hier vorher existierte. Bilder einer Wandlung.<br />
<strong>HWG</strong> meistert<br />
bedeutende<br />
Stadtumbauprojekte<br />
Zwei Fragen an Jochem Lunebach,<br />
Leiter des Stadtplanungsamtes<br />
Gibt es Beispiele für die Aufwertung von<br />
Quartieren, die als besonders gelungen<br />
bezeichnet werden können?<br />
Jochem Lunebach: Hier ist natürlich zuallererst<br />
die Umgestaltung der Altstadt zu nennen;<br />
darüber hinaus auch die Gebäudesicherungen<br />
und Modernisierungen in Glaucha<br />
und im Medizinerviertel. Gerade in der Altstadt<br />
und in den Gründerzeitvierteln ist seit<br />
einiger Zeit auch die <strong>HWG</strong> sehr aktiv. Schauen<br />
wir zum Beispiel auf die Plattenbausanierung<br />
im Bereich Kleine Schlossgasse/Bergstraße<br />
oder aber auf die Quartiersentwicklung<br />
an der Forsterstraße. Dies sind bedeutende<br />
Stadtumbauprojekte.<br />
Vom Schandfleck zur<br />
ansehnlichen Fläche:<br />
Anstelle der drei Häuser<br />
stehen jetzt die Gabionenwände.<br />
Zurückgebauter<br />
Schülershof 1 mit<br />
neuer Bestimmung<br />
Der Schülershof 1 hat inzwischen seine<br />
Endhöhe erreicht. Nach dem Teilrückbau<br />
bleiben nun acht Etagen, die<br />
zu einem attraktiven Wohnensemble<br />
umgestaltet werden. Die <strong>HWG</strong> hat mittlerweile<br />
ihre Planungen präzisiert und<br />
setzt statt der vorgesehenen 2-Raum-<br />
auf 1-Raum-Wohnungen. Aufgrund<br />
statischer Anforderungen – Zwischenwände<br />
können nicht so ohne weiteres<br />
herausgenommen werden – entstehen<br />
nun 77 attraktive 1-Raum-Wohnungen<br />
für Studenten. Dazu mehr in der nächsten<br />
<strong>Mieterpost</strong>.
Heide-Nord: Abriss<br />
von 310 Wohnungen<br />
Der Stadtumbau in Heide-Nord geht weiter:<br />
Im kommenden Jahr verschwinden in dem<br />
Hallenser Stadtteil 310 <strong>HWG</strong>-Wohnungen.<br />
Bereits jetzt erfolgen in den Häusern Schafschwingelweg<br />
1 – 9, Dreizahnstraße 1 – 6 und<br />
Kolkturmstraße 1 – 4 die entsprechenden<br />
vorbereitenden Arbeiten. Der Abriss ist für<br />
Anfang 2011 geplant. Im Grasnelkenweg 1 – 9<br />
und im Grashalmweg 5 – 10 fressen sich von<br />
Mai bis August 2011 die Abrissbagger durch<br />
die Platte.<br />
Steg 3 geht es jetzt an den Kragen<br />
Das letzte verbliebene Hochhaus am Steg soll<br />
bis Juli 2011 komplett verschwunden sein. Entsprechende<br />
Entkernungsarbeiten sind inzwischen<br />
in vollem Gange. Das Gerüst wird seit<br />
Anfang Dezember aufgebaut. „Wir arbeiten<br />
mit einem hochspezialisierten Abrissunternehmen<br />
zusammen. Bei dessen Mitarbeitern<br />
können wir uns darauf verlassen, dass die so<br />
was können“, erklärt Gerald Plutz, zuständiger<br />
Mitarbeiter der <strong>HWG</strong> für den Rückbau. Nach<br />
dem Rückbau beabsichtigt die <strong>HWG</strong> den Verkauf<br />
der Flächen. Nebenan – auf dem Grund<br />
des ehemaligen Steg-Hauses 1 – wächst derzeit<br />
die neue Saale-Klinik empor.<br />
STADTENTWICKLUNG 11<br />
Im Durchschnitt wurde bislang jede<br />
Woche eine Etage des Hochhauses am<br />
Riebeckplatz abgetragen.<br />
Ende Januar vom<br />
Riebeck-Hochhaus<br />
nichts mehr zu sehen<br />
Eine Etage pro<br />
Woche – das erste<br />
Hochhaus am Riebeckplatz<br />
hat zum<br />
Jahresende <strong>2010</strong><br />
nur noch die Höhe<br />
der umliegenden<br />
Gebäude. Damit<br />
ist das einstmals<br />
22 Etagen hohe<br />
Haus so gut wie<br />
verschwunden. „Wir liegen im Plan“, erklärt<br />
Christian Zeigermann, Architekt und Abteilungsleiter<br />
Technik bei der <strong>HWG</strong>. Ende Januar<br />
sei das gesamte Gebäude verschwunden.<br />
Bei entsprechendem Fördermitteleingang<br />
wird das zweite Hochhaus Ende 2011<br />
bis Anfang 2012 zurückgebaut.<br />
<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong>
12 MIETER & IHRE GESCHICHTEN<br />
Holgers Wohnhaus Gerüchte<br />
Schöne Bescherung<br />
Schon Konfuzius wusste: Am Baum<br />
der guten Vorsätze gibt es viele Blüten,<br />
aber wenig Früchte. Und da<br />
auch ich mir immer wieder Dinge<br />
fürs neue Jahr vornehme, habe ich<br />
mir einmal intensivere Gedanken<br />
zu diesem Thema gemacht. Einer<br />
der häufigsten Neujahrsvorsätze<br />
ist nicht etwa mit dem Rauchen<br />
aufzuhören oder mehr Gehalt vom<br />
Chef zu fordern, sondern es etwas<br />
ruhiger angehen<br />
zu lassen.<br />
Doch genau da<br />
liegt das Problem.<br />
Denn der<br />
Jahresanfang<br />
beginnt meist<br />
alles andere<br />
als entspannt.<br />
Es ist nämlich Zeit für den großen<br />
Geschenke-Umtausch!<br />
Ganze Einkaufspassagen befinden<br />
sich bereits kurz nach dem Weihnachtsfest<br />
im Ausnahmezustand.<br />
Man sieht genervte Mütter mit ihren<br />
Kindern an der Hand auf dem Weg<br />
zum Modegeschäft, um den Pullover<br />
mit dem süßen „Hello Kitty“-<br />
Motiv umzutauschen. Männer, die<br />
flehend auf ihre Frauen einreden,<br />
dass sie doch bitte bei den Computern<br />
und Hifi-Geräten warten dürfen.<br />
Nein, stattdessen geht es mit in die<br />
Deko-Abteilung, um für den von Tante<br />
Helga geschenkten, mintgrünen<br />
Laubfrosch etwas anderes „Schönes“<br />
auszusuchen. Zum Schluss<br />
sind dann da noch die armen Angestellten,<br />
die den Kunden erklären<br />
müssen, dass man die zu kleinen<br />
allerdings schon ausgepackten<br />
Windeln einfach nicht zurückgeben<br />
kann. Doch trösten Sie sich. Jede<br />
Umtauschaktion geht irgendwann<br />
einmal zu Ende.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />
und Ihrer Familie im Namen des<br />
Teams von Radio Brocken eine<br />
schöne Weihnachtszeit, einen guten<br />
Rutsch ins neue Jahr, und wer weiß,<br />
eventuell sehen wir uns ja demnächst<br />
irgendwo beim Geschenke-<br />
Umtausch.<br />
Wir hören uns!<br />
Ihr Holger Tapper<br />
Mieter der <strong>HWG</strong><br />
Fünf Jahrzehnte<br />
werkeln am<br />
eigenen Glück<br />
Die Reppes fühlen sich nach viel<br />
investierter Kraft in der Merseburger rseburger<br />
Straße 265 wohl<br />
Janina Koch, Susann Schult, Katja<br />
Hoffmann und Josephine Pleß<br />
(v. l.) gratulieren Wolfgang Reppe<br />
als Gewinner bei der Umfrage zu<br />
den <strong>HWG</strong>-Mieterfesten.<br />
Eva-Marie und Wolfgang Reppe haben n in<br />
den letzten 49 Jahren in der Stalinallee allee<br />
221, der Leninallee 293 und in der Mer<br />
seburger Straße 265 gelebt. Umgezogen sind sie<br />
dabei aber nie. Noch immer wohnt der 79-Jährige<br />
mit seiner drei Jahre jüngeren Frau im Erdgeschoss<br />
des drei Etagen hohen Gebäudes im Süden Halles.<br />
Sie sind all die Jahre geblieben, nur die Zeiten<br />
änderten sich eben. Und mit ihnen manchmal<br />
die Straßennamen. Wolfgang Reppe kann Bände<br />
erzählen über das halbe Jahrhundert in dem<br />
Haus, das wohl Anfang der zwanziger Jahre gebaut<br />
wurde. „1923 könnte stimmen, wir haben mal bei<br />
Bauarbeiten eine Zeitung aus dem Inflationsjahr<br />
gefunden. Da hatte wohl jemand vom Bau seine<br />
Stullen eingewickelt ...“, witzelt der rüstige Senior.<br />
Zwei Ordner mit Fotografien aus den letzten<br />
50 Jahren liegen auf dem Tisch, akribisch hat der<br />
einstige Mitarbeiter der Halleschen Verkehrsbetriebe<br />
jede Änderung in der und um die Wohnung<br />
für die Nachwelt festgehalten. Wie jene Zeit, als<br />
die gegenüberliegenden Häuser in der Theodor-<br />
Neubauer-Straße gerade gebaut wurden.<br />
Dass die Reppes 1961 die 3-Raum-Wohnung überhaupt<br />
bekommen haben, verdanken sie wohl<br />
ihrer Hartnäckigkeit. Jung verheiratet landete das<br />
Dresdner Paar 1958 in Halle. Nach drei Jahren in<br />
einem Zimmer zur Untermiete und vergeblicher<br />
Suche in einer von Wohnungsnot geprägten Stadt<br />
wollte das Paar die Saale-Stadt wieder verlassen.<br />
Es gelang Wolfgang Reppes damaligem Betriebsleiter<br />
dann doch noch, diese Wohnung zu besorgen.<br />
„Aber in Schlaf- und Arbeitszimmer gab es<br />
keinen Ofen.“<br />
Also investierte das Ehepaar in den darauffolgenden<br />
Jahren Energie und Geld so gut es ging, um<br />
es sich wohnlicher zu machen. Der alte Ausguss<br />
<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />
machte eeiner<br />
Dop-<br />
pelspüle aus Keram Keramik Platz.<br />
Kollegen in der Stellmacher-Werkstatt Stellmacher Werk der<br />
Verkehrsbetriebe bauten nach Feierabend und<br />
gegen Bezahlung ein neues Küchenfenster, weil<br />
das alte fast auseinanderfiel. Ein Fortschritt war<br />
auch ein kleiner Durchlauferhitzer in der Küche.<br />
Über Verwandte im Westen besorgte sich Wolfgang<br />
Reppe nach Genehmigung des VEB Gebäudewirtschaft<br />
Halle sogar zwei Außenwandheizungen,<br />
die das Leben vor allem in den kalten<br />
Monaten einfacher machten. Als 1991 für Modernisierungen<br />
Baumaterial und Geräte im Überfluss<br />
zu bekommen waren, modernisierten die Reppes<br />
schließlich ihre Wohnung auf eigene Kosten –<br />
inklusive Fliesenspiegel und Etagenheizung. Das<br />
wiederum machte die Sanierung des Hauses im<br />
Jahr 1997 etwas komplizierter. Reppes brauchten<br />
keinen Anschluss an die zentrale Sammelheizung,<br />
aber durch ihre Erdgeschosswohnung mussten<br />
die entsprechenden Versorgungsstränge für die<br />
darüberliegenden Wohnungen verlegt werden.<br />
Das Ehepaar gab schließlich ein paar Quadratmeter<br />
Küchenraum ab und fühlt sich noch heute<br />
wohl in seiner vor dreizehn Jahren sanierten,<br />
65 Quadratmeter großen Wohnung. „Weg wollen<br />
wir nach so langer Zeit bestimmt nicht mehr“, versichert<br />
Wolfgang Reppe.<br />
Seit 1997<br />
saniert: Das<br />
<strong>HWG</strong>-Haus an<br />
der Mündung<br />
der Theodor-<br />
Neubauer-Straße<br />
auf die Merseburger<br />
Straße.
Überraschung am 6. Dezember:<br />
Susann Schult (Abteilungsleiterin<br />
Wohnungswirtschaft) und Joachim<br />
Effertz (Prokurist) überreichen dem<br />
13-jährigen Pascal einen Spendenscheck.<br />
<strong>HWG</strong>-Mitarbeiter greifen<br />
Patenkind unter die Arme<br />
„In unserer Mieterschaft gibt es Kinder in<br />
schwierigen Lebenssituationen, die darunter<br />
sehr leiden“, erklärt <strong>HWG</strong>-Sozialarbeiterin<br />
Birgit Albien. Gemeint seien nicht nur Kinder<br />
aus Familien, die Transferleistungen beziehen,<br />
sondern auch solche, deren Familien<br />
durch Krankheit von Elternteilen oder durch<br />
Arbeitslosigkeit in Not geraten sind.<br />
„Wir setzen uns schon lange für Kinder ein,<br />
aber im Sommer <strong>2010</strong> haben wir dazu eine<br />
neue Idee geboren: Wir wollten einem ,Patenkind’<br />
ein Jahr lang ermöglichen, seine speziel-<br />
Erste Kinder-Weihnachtsfeier<br />
bei der <strong>HWG</strong><br />
Am Nikolaustag hat die <strong>HWG</strong> Kinder zu einer Weihnachtsfeier in<br />
die Unternehmenszentrale eingeladen. <strong>HWG</strong>-Mitarbeiter backten<br />
Plätzchen und stellten ein kleines Kulturprogramm auf die Beine.<br />
Auch Vereine, mit denen das Wohnungsunternehmen eng zusammenarbeitet,<br />
halfen mit, so zum Beispiel die Freie Straffälligenhilfe<br />
e. V. Halle (FSH). „Im Rahmen der Ableistung von Sozialstunden<br />
bei der FSH waren ein paar ,harte Jungs’ sehr kreativ. Sie haben<br />
Weihnachtsplätzchen gebacken, die Tischdekoration gebastelt<br />
und für jedes Kind ein Apfelmännchen gebaut“, freut sich <strong>HWG</strong>-<br />
Sozialarbeiter Gerhard Hampel.<br />
Außerdem mit im Boot: Die Mitglieder des <strong>HWG</strong>-Seniorenbeirats<br />
und die Sozialpaten, die wertvolle Beiträge für das Gelingen der<br />
Feier geleistet haben. Neben Weihnachtsleckereien erhielt jedes<br />
Kind auch ein kleines Geschenk. Die Weihnachtsfeier wurde durch<br />
Spenden der <strong>HWG</strong>-Mitarbeiter möglich.<br />
<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />
len Talente, Interessen oder Begabungen auszuleben.“<br />
Der Idee folgte ein Spendenaufruf<br />
zum Tag der Armut via Intranet an alle <strong>HWG</strong>-<br />
Mitarbeiter.<br />
Anfang Oktober fand die Sammelaktion statt.<br />
Und auch das Patenkind bekam ein Gesicht:<br />
Es ist der 13-jährige Pascal. Durch die Spenden<br />
konnten die <strong>HWG</strong>-Kollegen auch Pascals<br />
Jahresbeitrag 2011 für die Mitgliedschaft in<br />
seinem Fußballverein decken.<br />
„Für Pascal ist das Training in seiner Fußball-<br />
Mannschaft besonders wichtig“, erklärt die<br />
Der Weihnachtsmann war<br />
logischerweise der Star des<br />
Tages bei der <strong>HWG</strong>.<br />
SOZIALES<br />
Über soziale Verantwortung wird viel geredet.<br />
Die Mitarbeiter der Halleschen Wohnungsgesellschaft<br />
mbH (<strong>HWG</strong>) tun etwas.<br />
Zum Beispiel für Kinder.<br />
Sozialarbeiterin. „Im Team lernt er, sich<br />
besser in eine Gemeinschaft zu integrieren.<br />
Und er benötigt diese paar Stunden in<br />
der Woche dringend für sich allein, um sich<br />
auszupowern und auch um Freundschaften<br />
zu pflegen.“<br />
Schicksale wie das Pascals gibt es leider<br />
viel zu viele. Mit ihrer Patenschaft wollen<br />
die Mitarbeiter der Wohnungsgesellschaft<br />
ein Zeichen setzen. Sie zeigen, wie man mit<br />
relativ geringen Mitteln helfen kann – dort,<br />
wo es nötig ist.<br />
13
14<br />
SOZIALES<br />
<strong>HWG</strong> prüft Konzepte für das Wohnen im Alter<br />
Selbstbestimmt in den<br />
eigenen vier Wänden<br />
Die Vorhersagen über die sozialen Veränderungen<br />
unserer Gesellschaft sind eindeutig:<br />
Der Anteil älterer Menschen in unserer<br />
Gesellschaft nimmt rasch zu. Im Jahr 2<strong>03</strong>5<br />
wird Deutschland eine der ältesten Bevölkerungen<br />
der Welt haben. Mehr als die Hälfte<br />
der Menschen wird dann 50 Jahre und älter,<br />
jeder dritte Mensch älter als 60 sein. Auch<br />
in Halle.<br />
Soweit die Prognosen. Jetzt sind in allen<br />
Bereichen des gesellschaftlichen Lebens Konzepte<br />
gefragt, wie man mit den Folgen des<br />
demografischen Wandels umgeht. Der Wohnungswirtschaft<br />
kommt dabei eine ganz entscheidende<br />
Rolle zu: „Wohnen im Alter“ und<br />
„barrierefreies Wohnen“ werden immer mehr<br />
an Bedeutung gewinnen.<br />
„Die Anpassung des Wohnraums an die<br />
Bedürfnisse und Fähigkeiten älterer Menschen<br />
ist der Schlüssel. Denn dadurch ver-<br />
Rolf-Dietrich Landgraf (FSH, l.) und <strong>HWG</strong>-<br />
Sozialarbeiter Gerhard Hampel freuen<br />
sich über die neue Waschmaschine.<br />
<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />
längern wir die Zeit, in der ältere Menschen<br />
in ihrer vertrauten Umgebung – nämlich in<br />
den eigenen vier Wänden – leben können“,<br />
erklärt <strong>HWG</strong>-Teamleiter Torsten Munk. „Dies<br />
ist nicht zuletzt eine Frage der Würde des<br />
Menschen.“<br />
Lösungsansätze dafür wurden von Experten<br />
bereits unter dem englischen Namen Ambient<br />
Assisted Living (AAL) entworfen und ein<br />
entsprechendes Programm von der Bundesregierung<br />
auf den Weg gebracht. AAL, auf<br />
Deutsch: Altersgerechte Assistenzsysteme<br />
für ein gesundes und unabhängiges Leben,<br />
umfasst Konzepte, Produkte und Dienstleistungen,<br />
die neue Technologien und das soziale<br />
Umfeld miteinander verbinden und verbessern.<br />
Beispiele dafür liegen in den Bereichen<br />
Sicherheit, Komfort und Unterhaltung.<br />
Dazu zählen zum Beispiel Kleinigkeiten wie<br />
die automatische Abschaltung des Herdes<br />
bei Abwesenheit, aber auch Schutzmaß-<br />
Hilfe für die Helfer<br />
nahmen gegen Einbrüche sowie die Steuerung<br />
der Beleuchtung, der Heizung oder der<br />
Musikanlage, so wie es den Gewohnheiten<br />
des Nutzers entspricht. Die Steuerungselektronik<br />
ist meist selbst lernend. Durch Sensoren<br />
wird erfasst und ausgewertet, wie sich<br />
die Bewohner in ihrer Wohnung am wohlsten<br />
fühlen. Dadurch kann das System Aufgaben<br />
wie die Heizungssteuerung übernehmen. Ist<br />
der Bewohner gefährdet oder überfordert,<br />
bietet das „mitdenkende“ System altersgerechte<br />
Hilfestellung an, macht Vorschläge zur<br />
Problemlösung und informiert im Notfall<br />
Helfer wie Sicherheitsunternehmen oder<br />
medizinisches Personal.<br />
Was wie Zukunftsmusik klingt, kann bald<br />
Wirklichkeit werden: Torsten Munk: „Wir prüfen<br />
gerade, wie wir die Wohnungsbestände<br />
am Moritzzwinger 6 bis 10 und An der Moritzkirche<br />
1 bis 4 unter Einbeziehung von AAL-<br />
Konzepten altersgerecht gestalten können.“<br />
Die Freie Straffälligenhilfe e. V. Halle (FSH) kann sich über zwei nagelneue Haushaltsgeräte<br />
freuen. Die <strong>HWG</strong> hat dem Sozialverein, der sich hauptsächlich um die Wiedereingliederung<br />
von Straffälligen in die Gesellschaft kümmert, jetzt kostenlos eine Kühl-<br />
Gefrierkombination sowie eine Waschmaschine zur Verfügung gestellt. Die beiden<br />
Geräte wurden dringend für die Resozialisierungsarbeit benötigt. Die Waschmaschine<br />
dreht sich für Haftentlassene, die noch keine Gelegenheit haben, ihre Wäsche selbst zu<br />
waschen. Der Kühlschrank dient zur Aufbewahrung von Lebensmitteln für die Verpflegung<br />
im Verein. So wird bei der FSH regelmäßig mit den Hilfebedürftigen gemeinsam<br />
gebacken und gekocht.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen der <strong>HWG</strong> und dem Verein hat bereits Tradition. Seit einigen<br />
Jahren unterstützt Halles größter Vermieter die FSH bei deren Wohnprojekten. „Die<br />
Helfer leisten einen wichtigen Beitrag für ein gutes Miteinander in unserer Stadt. Diese<br />
Arbeit verdient ganz einfach höchste Anerkennung und unsere Unterstützung“, betont<br />
Susann Schult, Abteilungsleiterin Wohnungswirtschaft bei der <strong>HWG</strong>.
<strong>HWG</strong>-Teamleiter Sebastian Ohm<br />
Die Schwalbe muss warten<br />
Sebastian Ohm kennt Halle wie seine Westentasche.<br />
Kein Wunder, lebt doch der gebürtige<br />
Naumburger seit seiner Kindheit in der Saale-<br />
Stadt. Die Silberhöhe hat es ihm seit Anfang<br />
August aber besonders angetan. Denn der<br />
28-Jährige ist als Teamleiter der Wohnungswirtschaft<br />
mit seinen zehn Mitarbeitern für die 2 200<br />
Wohnungen im zwischen 1979 und 1991 entstandenen<br />
Plattenbaugebiet verantwortlich.<br />
So führen den neuen Teamleiter Spaziergänge<br />
nun oft nach Silberhöhe, „um ein Gefühl für das<br />
Quartier zu bekommen“, wie es Sebastian Ohm<br />
formuliert. Dabei hat er bereits Bemerkenswertes<br />
ausgemacht: „In der Ascherslebener oder Roßlauer<br />
Straße gibt es tolle Ecken. Außerdem haben<br />
erstaunlich viele junge Leute und vor allem Studenten<br />
das Viertel für sich entdeckt. Kein Wunder<br />
bei 190 Euro für eine Wohnung mit Küche.“<br />
Sebastian Ohm empfindet seine neue Aufgabe als<br />
Teamleiter auch deshalb als spannend, weil<br />
die Wohnungsbestän-<br />
Wohnungsbestän-<br />
Sebastian Ohm mit<br />
seinen Kollegen im<br />
Mieterladen Silberhöhe<br />
in der Wittenberger<br />
Straße 14.<br />
de der <strong>HWG</strong> in Silberhöhe je zur Hälfte saniert und<br />
unsaniert sind. „Das sind schon enorm unterschiedliche<br />
Herausforderungen“, ergänzt er.<br />
Sebastian Ohm arbeitet bereits seit neun Jahren<br />
bei der <strong>HWG</strong>, zuletzt in der Unternehmensentwicklung.<br />
„Ich habe alle Möglichkeiten genutzt, die mir<br />
das Unternehmen geboten hat“, sagt Ohm. Nach<br />
der Ausbildung zum Immobilienkaufmann absolvierte<br />
er ein duales Studium an der Berufsakademie<br />
in Leipzig. Und er hat vom Lernen noch immer<br />
nicht genug: Derzeit macht Sebastian Ohm seinen<br />
Master of Science/Fachrichtung Immobilien. Und<br />
nicht nur nebenbei ist er auch Betriebsratsmitglied<br />
bei der <strong>HWG</strong>.<br />
Das alles bringt es mit sich, dass der junge Mann<br />
seine Zeit gut einteilen muss. Schließlich warten<br />
zuhause die Lebensgefährtin („eine Magdeburgerin,<br />
die ich von Halle überzeugen konnte“) und<br />
Töchterchen Leni. Und die Zweieinhalbjährige verlangt<br />
auch den ganzen Mann.<br />
So bbleibt<br />
für ein besonderes Hob-<br />
by derzeit de so gut wie gar keine Zeit:<br />
Sebastian Seba Ohm ist leidenschaftlicher<br />
liche Schwalbe-Fahrer. Sein Gefährt<br />
ist zehn z Jahre älter als er selbst und<br />
rauscht rau – leider viel zu selten – über<br />
Halles Ha Straßen. Wenigstens im<br />
Sommer So konnte er ein paar Mal auf<br />
dem de Gefährt durch die Lande sausen.<br />
se Ob es im kommenden Frühjahr<br />
ja wieder mehr wird? Die blaue<br />
Schwalbe S muss wohl noch länger<br />
warten. w<br />
<strong>HWG</strong> INSIGHT<br />
15<br />
Straßennamen unter der Lupe<br />
Taubenstraße<br />
jetzt Heinrich-<br />
Pera-Straße<br />
Die Taubenstraße in Glaucha<br />
heißt seit kurzem Heinrich-<br />
Pera-Straße. Dies beschloss<br />
der Stadtrat im Oktober<br />
<strong>2010</strong>. Mit der<br />
Umbenennung<br />
wird der 2004<br />
verstorbene<br />
katholische Pfarrer<br />
Heinrich Pera<br />
geehrt. Ihm war<br />
es maßgeblich zu verdanken,<br />
dass im Dezember<br />
1996 das Hospiz Halle (Saale)<br />
mit den ambulanten Diensten,<br />
dem Tageshospiz und einem<br />
stationären Bereich unter<br />
einem Dach eröffnet wurde.<br />
Bereits seit Mitte der achtziger<br />
Jahre setzte sich Pera für die<br />
Etablierung der Hospiz-Idee<br />
für todkranke Menschen in der<br />
Saalestadt ein. Mitte 1991 wurde<br />
der hallesche Hospiz-Hausbetreuung<br />
e. V. gegründet.<br />
Dessen Ziel ist „die Begleitung<br />
und Betreuung unheilbar<br />
Kranker und Sterbender und<br />
deren Angehöriger“.<br />
www.hospiz-halle.de<br />
<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong>
16<br />
GEWERBEMIETER<br />
Einkaufen in<br />
der Leipziger<br />
Straße<br />
Die <strong>HWG</strong> ist nicht nur der größte<br />
Vermieter von Wohnungen<br />
in der Saale-Stadt. Sie bietet<br />
auch unzähligen Händlern und<br />
Gewerbetreibenden an attraktiven<br />
Standorten Ladenlokale<br />
und Büroflächen.<br />
Auch in der oberen Leipziger<br />
Straße bereichern Gewerbemieter<br />
der <strong>HWG</strong> das Shopping-<br />
Angebot in der Innenstadt.<br />
Mit dem Bus quer durch Europa –<br />
halle-reisen machts möglich<br />
Das Reisebüro halle-reisen empfängt seit<br />
zehn Jahren seine Kundschaft auf der<br />
Leipziger Straße. Buchen kann man praktisch<br />
jeden Flecken auf der Erde. Egal ob<br />
Familienurlaub, Flüge nach New York, das<br />
Ferienhaus in Dänemark oder die beliebten<br />
Busreisen des eigenen Hauses (hallereisen<br />
hat als Veranstalter einen eigenen<br />
Katalog). Die Stammkundschaft liegt bei<br />
40 Prozent – ein Qualitätsbeweis, der für<br />
das Reisebüro spricht. Eine Besonderheit<br />
von halle-reisen: Die Mitarbeiter in der<br />
Leipziger Straße gehen selbst ab und an<br />
als Begleiter mit auf (Bus)Reisen. So wie<br />
im kommenden August unter dem Motto<br />
„Wien vom feinsten“ und Ende August in<br />
die Benelux-Länder.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr,<br />
Samstag 9 bis 13 Uhr,<br />
Tel.: <strong>03</strong>45 / 202 38 49<br />
<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />
Frisch frisiert durch Friseurmeisterin<br />
Babette Czychi<br />
Seit sieben Jahren empfängt Friseurmeisterin<br />
Babette Czychi ihre Kundschaft in<br />
ihrem Salon in der Leipziger Straße 82. Ein<br />
Standort, mit dem sie sehr zufrieden ist,<br />
denn die Stammkundschaft hält ihr seit<br />
vielen Jahren die Treue. Insgesamt drei<br />
Mitarbeiterinnen waschen, fönen und stylen<br />
hier und erfüllen alle denkbaren Wünsche<br />
nach zeitgemäßen Frisuren. Babette<br />
Czychi hat noch einen zweiten Salon in der<br />
Freiimfelder Straße, wo neben den Friseurinnen<br />
auch eine Kosmetikerin arbeitet.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr,<br />
Tel.: <strong>03</strong>45 / 2831 254<br />
Leckere Spezialitäten locken ins<br />
Eiscafé „Softi“<br />
Seit 1995 gibt es im Erdgeschoss der Leipziger<br />
Straße 83 viel leckeres Eis. 13 Sorten<br />
Kugel- und vier täglich wechselnde Sorten<br />
Softeis haben über die Jahre dem Eiscafé<br />
„Softi“ eine treue Stammkundschaft verschafft.<br />
„Schokoladen- und Vanilleeis sind<br />
nach wie vor die Renner“, erklärt Inhaber<br />
Steffen Lehns. Die leckeren Eisspezialitäten<br />
entstehen übrigens in eigener Produktion.<br />
Das Eiscafé mit seinen 25 Sitzplätzen<br />
innen und 50 Sommerplätzen vor<br />
dem Haus bietet ganzjährig freilich noch<br />
viel mehr: leckeren Kuchen und Torten,<br />
köstliche Milch-Shakes, dazu in kleinerem<br />
Umfang jeden Tag auch Essen für<br />
3,99 Euro. Die Stammkundschaft im Softi<br />
reicht von drei bis 80 Jahren.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Samstag 10 bis 19 Uhr,<br />
Sonntag 13 bis 18 Uhr, www.softi-halle.de,<br />
Tel.: <strong>03</strong>45 / 20 33 108
Ehrenamtlich engagieren durch die<br />
Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis<br />
Bürgerschaftliches Engagement ist im Laden der Freiwilligen-<br />
Agentur Halle-Saalkreis in der Leipziger Straße 82 gefragt. Der<br />
Verein berät seit dem Jahr 2005 Hallenser, die sich für ein Ehrenamt<br />
engagieren wollen. Insgesamt stehen Einsatzmöglichkeiten<br />
in rund 220 Bereichen zur Verfügung. Ob Gesundheit, Sport,<br />
Kinder- und Jugendarbeit, Seniorenhilfe oder Naturschutz – viele<br />
gesellschaftliche Bereiche in der Saalestadt sind mehr denn<br />
je auf ehrenamtliche Helfer angewiesen. Jedes Jahr lassen sich<br />
rund 600 Besucher über Einsatzmöglichkeiten informieren,<br />
jeder Zweite von ihnen engagiert sich in der Folge dann auch tatsächlich<br />
als ehrenamtlicher Helfer. Besonders froh sind die Mitarbeiter<br />
über die große Schaufensterfläche, auf der sie Projekte<br />
ganz konkret der Öffentlichkeit vorstellen können.<br />
Die Freiwilligen-Agentur berät in ihrem Laden in der Leipziger<br />
Straße auch Vereine und Initiativen über Förder- und Kooperationsmöglichkeiten<br />
und trägt damit ihren Teil zu einer sozialen<br />
Stadt Halle bei.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Samstag 10 bis 18 Uhr,<br />
www.freiwilligen-agentur.de,<br />
Tel.. <strong>03</strong>45 / 200 2810<br />
GEWERBEMIETER<br />
Ansprechpartner für den Trauerfall<br />
und Vorsorge – Pietät Halle Bestattungen<br />
Menschen bei der Bewältigung einer Ausnahmesituation<br />
umfassend zu unterstützen, steht bei der Pietät<br />
Halle an oberster Stelle. Neben vier weiteren Filialen<br />
erreichen Sie die Pietät jetzt wieder in sanierten Räumen<br />
in der Magdeburger Straße 33. Die Mitarbeiter<br />
unterstützen Sie in allen Fragen – von der direkten<br />
Hilfe im Sterbefall über die Regelung der Bestattung<br />
bis zur Trauerbewältigung oder wie Sie sich und Ihre<br />
Familie entlasten, indem Sie bereits zu Lebzeiten alles<br />
regeln. Ob traditionsverbundene oder ungewöhnliche<br />
Formen der Bestattung, jeder soll Frieden finden, wie<br />
er es sich wünscht – mit einem Abschied, der Erinnerungen<br />
an einen unverwechselbaren Menschen<br />
bewahrt. Die Pietät ist in allen Bereichen zuverlässig,<br />
erfahren und durch die Qualitätszertifizierung nach<br />
DIN EN ISO 9001 extern geprüft.<br />
24-Stunden-Service, auch am Wochenende und an<br />
den Feiertagen. Tel.: <strong>03</strong>45 / 21 00 811<br />
17<br />
<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong>
18 <strong>HWG</strong>-MIETERFESTE<br />
Die Attraktion bei vielen<br />
Mieterfesten: die <strong>HWG</strong>blaue<br />
Couch.<br />
Nach dem Spiel ist<br />
vor dem Spiel<br />
Mieterfeste ein Markenzeichen der <strong>HWG</strong>/<br />
Vorbereitungen für 2011 laufen<br />
Die Mieterfeste der <strong>HWG</strong> gehören mittlerweile zu Halles größtem Vermieter wie die Saale<br />
zur Stadt. Sie sind zu einem Markenzeichen des Wohnungsunternehmens geworden. 20<br />
Mieterfeste gab es <strong>2010</strong>. Acht davon in der zweiten Jahreshälfte lockten mehrere Tausend d<br />
<strong>HWG</strong>-Mieter zu den Wohngebietsveranstaltungen, von denen jede unter einem anderen<br />
Motto stand: „Lachen ist gesund“, hieß es zum Beispiel im Oktober im Medizinerviertel;<br />
im Reilshof zog ein Lesefest die Besucher in seinen Bann. Krönender Abschluss<br />
war die wiederholte Teilnahme der <strong>HWG</strong> am Geisterstraßenfest, kurz vor Halloween.<br />
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel – die Planungen für die Mieterfeste im nächsten Jahr<br />
haben längst begonnen. Anfang 2011 stehen die Termine fest, und in der nächsten <strong>Mieterpost</strong>-Ausgabe<br />
werden sie zu lesen sein. Außerdem verteilt die <strong>HWG</strong> vor den Veranstaltungen<br />
Einladungen. Susann Schult (Abteilungsleiterin Wohnungswirtschaft): „Im<br />
Namen der <strong>HWG</strong> möchte ich mich bei allen Mietern für die rege Teilnahme an unseren<br />
Mieterfesten bedanken. Freuen wir uns gemeinsam auf die ,Festsaison’ 2011!“<br />
<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />
Umfrage zu <strong>HWG</strong>-Mieterfesten<br />
Die <strong>HWG</strong> hat im Sommer <strong>2010</strong> eine Mieterbefragung<br />
zu den Mieterfesten durchgeführt.<br />
Gefragt wurde, wie die Mieterfeste künftig<br />
noch interessanter werden könnten. An der<br />
Erhebung beteiligten sich insgesamt 1 940<br />
Mieter – eine sehr gute Quote, die das große<br />
Interesse an den <strong>HWG</strong>-Events belegt. „Dafür<br />
möchten wir uns recht herzlich bei allen Teilnehmern<br />
bedanken. Denn nur durch diese<br />
Mithilfe können wir künftig noch stärker auf<br />
die Bedürfnisse unserer Mieter eingehen“,<br />
betont Susann Schult, Abteilungsleiterin Wohnungswirtschaft<br />
bei der <strong>HWG</strong>. Die Umfrage<br />
wurde von den <strong>HWG</strong>-Azubis des dritten Lehrjahres<br />
betreut und ausgewertet. Die <strong>HWG</strong> hat<br />
sich der Wünsche, Anregungen und Kritik der<br />
Mieter angenommen und wird diese bei den<br />
kommenden Veranstaltungen berücksichtigen.<br />
Als Dankeschön fürs Mitmachen verloste<br />
die <strong>HWG</strong> unter allen Teilnehmern Preise im<br />
Gesamtwert von 1.000 Euro. Die Preisübergabe<br />
fand Anfang November statt.<br />
Glückliche Gewinnerin: Christine Fiedler (rechts) freut sich über einen Gutschein<br />
und Blumen, überreicht durch die <strong>HWG</strong>-Mitarbeiterin Nicol Hildebrandt.
Drei neue Azubis<br />
bei der <strong>HWG</strong><br />
Seit dem 1. August hat die <strong>HWG</strong> drei neue Mitarbeiter. Die jüngsten<br />
dazu, denn Theresia Langhof, Martin Hünger und Marcus Märker<br />
haben ihre Ausbildung bei der Wohnungsgesellschaft begonnen. Während<br />
Theresia Langhof und Martin Hünger eine dreijährige Ausbildung<br />
zur Immobilienkauffrau/-mann absolvieren, wird Marcus Märker<br />
zum Maler/Lackierer geschult. „Wir hatten in diesem Jahr recht viele<br />
Bewerber“, erklärt Marion Schüler von der Personalabteilung. „Dennoch<br />
war die Auswahl nicht einfach.“<br />
Insgesamt erlernen derzeit 13 Azubis bzw. BA-Studentinnen bei <strong>HWG</strong><br />
ihr Handwerk. Die Ausbildungsquote der <strong>HWG</strong> liegt bei 6 Prozent.<br />
Zentraler Vermietungs-Service<br />
Hansering 19, 06108 Halle<br />
Tel.: 527 1065<br />
Fax: 527 1050<br />
E-Mail: vermietung@hwgmbh.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Donnerstag 9 bis 18 Uhr<br />
Freitag bis 14:30 Uhr<br />
Mieterladen Silberhöhe<br />
Wittenberger Straße 14, 06132 Halle<br />
Tel.: 527 2273<br />
Fax: 527 2283<br />
E-Mail: silberhoehe@hwgmbh.de<br />
Mieterladen Südstadt<br />
Amsterdamer Straße 8, 06128 Halle<br />
Tel.: 527 2274<br />
Fax: 527 2284<br />
E-Mail: suedstadt@hwgmbh.de<br />
Mieterladen Heide-Nord<br />
Aalweg 16/17, 06120 Halle<br />
Tel.: 527 2272<br />
Fax: 527 2282<br />
E-Mail: heide-nord@hwgmbh.de<br />
Marcus Märker, Theresia<br />
Langhof und Martin Hünger –<br />
die Neuen bei der <strong>HWG</strong>.<br />
Unser Service für Sie<br />
Sie suchen eine passende Wohnung? Dann lassen Sie sich in der <strong>HWG</strong>-Zentrale<br />
oder in den Mieter läden von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beraten.<br />
Der <strong>HWG</strong>-Havarie- und Notdienst<br />
Montag bis Donnerstag 17 bis 8 Uhr<br />
Freitag bis Montag 14:30 bis 8 Uhr<br />
Hotline: 527 1888<br />
Innerhalb der normalen Geschäftszeit bitte<br />
alle Havarien beim zuständigen Wohnungsverwalter<br />
melden. Wählen Sie dafür die Rufnummer<br />
527 und nachfolgend die Durchwahl<br />
Ihres Ansprechpartners.<br />
Weitere wichtige Telefonnummern<br />
Gewerbliche Vermietung 527 1064<br />
Immobilienverkauf 527 1919<br />
Vermietung Leasingbestandd<br />
Hansering 19, 06108 6108 Halle<br />
Tel.: 527 2195<br />
Fax: 527 2199<br />
E-Mail:<br />
vermietung.<br />
leasing@<br />
hwgmbh.de<br />
AUSBILDUNG | SERVICE<br />
Hallesche<br />
Wohnungsgesellschaft mbH<br />
Hansering 19 · 06108 Halle<br />
Tel.: 527 0 · Fax: 527 2<strong>03</strong>0<br />
E-Mail: hwg@hwgmbh.de<br />
www.hwgmbh.de<br />
Sie haben Fragen rund um Ihre<br />
Wohnung? Sie wollen einen<br />
Ansprechpartner bei der <strong>HWG</strong>?<br />
Dann sind Sie hier genau richtig.<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag von 9 bis 12 Uhr<br />
und 15 bis 18 Uhr<br />
Donnerstag von 15 bis 18 Uhr<br />
Außerhalb der Sprechzeiten sind<br />
auch Terminvereinbarungen möglich.<br />
19<br />
UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN<br />
WÄHREND DER FEIERTAGE:<br />
Die <strong>HWG</strong> ist für Sie bis zum 23. Dezember<br />
15 Uhr und vom 27. bis zum 30. Dezember<br />
von 9 bis 15 Uhr persönlich da. An den<br />
Weihnachtsfeiertagen 24. bis 26. Dezember<br />
sowie vom 31. Dezember bis zum<br />
2. Januar steht Ihnen unser <strong>HWG</strong>-Havarieund<br />
Notdienst zur Verfügung.<br />
<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong>
20 GEWINNSPIEL<br />
Auflösung:<br />
Das Rätsel aus der<br />
September-Ausgabe<br />
der <strong>Mieterpost</strong> ist<br />
gelöst: Goldrichtig<br />
lag, wer das Haus<br />
Große Steinstraße 9<br />
erkannt hat.<br />
Glückliche Gewinner<br />
Hauptgewinn: Den Scheck über eine Nettokaltmiete<br />
für einen Monat und einen<br />
Blumenstrauß überreichte Susann Schult,<br />
Abteilungsleiterin Wohnungswirtschaft (r.),<br />
an Edith Lessing aus der Lutherstraße.<br />
2. Preis: Bernd Schebestik (l.) aus der<br />
Damaschkestraße freute sich über eine<br />
hochwertige Kaffeemaschine, die von<br />
Gerd Micheel vom gleichnamigen Küchenstudio<br />
gesponsert wurde.<br />
3. Preis: Einen Edelstahl-Stabmixer erhielt<br />
Brigitte Schrader aus dem Passendorfer Weg.<br />
Impressum<br />
Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH<br />
Hansering 19<br />
06108 Halle<br />
<strong>HWG</strong> MIETERPOST AUSGABE 3 | <strong>2010</strong><br />
<strong>HWG</strong> gründet eigenen<br />
Kinder- und Jugendrat in 2011<br />
Die <strong>HWG</strong> plant 2011 die<br />
Gründung eines Kinder- und<br />
Jugendrates. Es gibt bei Halles<br />
großem Wohnungsunternehmen<br />
schließlich eine Vielzahl<br />
von Familien mit Kindern<br />
und Jugendlichen. „Dabei<br />
sind in den letzten Jahren zur<br />
,Standard-Lebensform Ehe<br />
und Familie‘ zunehmend auch<br />
Wussten Sie schon, dass ...<br />
... in allen Objekten der <strong>HWG</strong> insgesamt 61 400 Heizkostenverteiler an den Heizkörpern<br />
angebracht sind? Für den Wasserverbrauch sind in den <strong>HWG</strong>-Wohnungen 15 346<br />
Warmwasser zähler und 16 656 Kaltwasserzähler twasserzähler installiert.<br />
Bilder-<br />
Dieses Mal geht es beim <strong>HWG</strong>-Bilderrätsel<br />
um das nebenstehende<br />
Objekt. Können Sie es erkennen?<br />
Dann winken Ihnen tolle Preise.<br />
Senden Sie Ihre Lösung bitte an<br />
folgende Adresse:<br />
Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH<br />
Kennwort: Bilderrätsel<br />
Hansering 19, 06108 Halle<br />
Einsendeschluss ist der<br />
20. Januar 2011.<br />
Telefon: 527 0<br />
Fax: 527 2<strong>03</strong>0<br />
E-Mail: hwg@hwgmbh.de<br />
www.hwgmbh.de<br />
rätsel<br />
neue Lebensformen wie Alleinerziehende,Patchwork-Familien<br />
und nichteheliche Lebensgemeinschaftenhinzugekommen“,<br />
sagt Susann Schult,<br />
Abteilungsleiterin Wohnungswirtschaft<br />
der <strong>HWG</strong>.<br />
Von besonderer Bedeutung für<br />
ein angenehmes Wohngefühl<br />
sind ausreichender Platz für<br />
alle Familienmitglieder und für<br />
den Haushalt sowie ein familiengerechtes<br />
Wohnumfeld. Zu<br />
einem angenehmen Wohnumfeld<br />
für jüngere Mieter gehören<br />
beispielsweise kinderfreundliche<br />
Nachbarschaften,<br />
kurze Wege zur Schule und<br />
Kindergarten und die Sicherheit<br />
der Kinder. Nach der Gründung<br />
des <strong>HWG</strong>-Seniorenrates<br />
im Jahr <strong>2010</strong> geht die <strong>HWG</strong> nun<br />
also auch für andere Mietergruppen<br />
einen Schritt weiter.<br />
Ideen, Hinweise und Anregungen<br />
erhofft sich die <strong>HWG</strong> von<br />
den Kindern und Jugendlichen<br />
selbst. Der neue Kinder- und<br />
Jugendrat soll sich aktiv für<br />
die Belange seiner Altersgenossen<br />
engagieren. Begonnen<br />
wird im Jahr 2011 mit einer<br />
„Spielplatzoffensive“. Patenschaften,<br />
wie auf Seite 13 dieser<br />
<strong>Mieterpost</strong> vorgestellt, sollen<br />
weiter ausgebaut werden.<br />
Unter allen richtigen Einsendungen<br />
verlost die <strong>HWG</strong> wertvolle Preise:<br />
1. Preis: Erlass einer Nettokaltmiete<br />
und weitere wertvolle Preise.<br />
Realisation:<br />
Goodnews GmbH<br />
Fotos: <strong>HWG</strong>, André Kehrer,<br />
iStockphoto, fotolia, myotis