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Niederschrift Nr. 1/1995 - Gaiberg

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<strong>Niederschrift</strong><br />

<strong>Nr</strong>.: 7/2009<br />

über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde <strong>Gaiberg</strong><br />

am 08. Juli 2009<br />

Verhandelt: <strong>Gaiberg</strong>, den 08. Juli 2009, 19:00 Uhr<br />

Anwesend:<br />

1. Vorsitzender: Herr Bürgermeister Klaus Gärtner<br />

2. Gemeinderäte: Herr Harry Ebert<br />

Herr Ulrich Geilen<br />

Herr Peter Kick<br />

Herr Rolf Kickuth<br />

Herr Christian Kleppe<br />

Herr Manfred Müller<br />

Frau Christa-Charlotte Müller-Haider<br />

Herr Eric Schuh<br />

Herr Rolf-Dieter Schätzle<br />

Frau Christl Speth-Erhardt<br />

Herr Ralph Steffen<br />

Herr Matthias Volkmann (ab 19:05 Uhr)<br />

3. Schriftführer: Herr Ratschreiber Alexander Wenning<br />

4. Beamte, Angestellte usw. Herr Hauptamtsleiter Jürgen Oehmig<br />

Nach Eröffnung der Verhandlung stellt der Vorsitzende fest, dass zu der Verhandlung<br />

durch Ladung vom 18. Juni 2009 ordnungsgemäß geladen worden ist.<br />

Zeit, Ort und Tagesordnung für den öffentlichen Teil der Verhandlung am 03. Juli 2009<br />

bekannt gegeben worden sind; Gemeinde-Nachrichten <strong>Nr</strong>. 27/2009<br />

Das Kollegium ist beschlussfähig, weil 13 Mitglieder anwesend sind.<br />

Es fehlte als beurlaubt: -/-<br />

nicht beurlaubt, oder aus anderen Gründen: -/-<br />

als Urkundspersonen wurden ernannt: Herr Gemeinderat Steffen und<br />

Frau Gemeinderätin Müller-Haider


- 2 -<br />

T a g e s o r d n u n g<br />

für die Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, den 08.07.2009<br />

- ö f f e n t l i c h -<br />

---------------------------------------------------------------------------------------<br />

1. Genehmigung des Protokolls der öffentlichen Gemeinderatssitzung<br />

<strong>Nr</strong>. 6/2009 vom 10.06.2009<br />

2. Bekanntgabe der Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom<br />

10.06.2009<br />

3. Bekanntgaben der Verwaltung<br />

4. Fragen und Anträge der Gemeinderäte<br />

5. Bürgerfragestunde<br />

6. Spenden<br />

7. Kostenbeteiligung der Gemeinde an der künftigen Krippenbetreuung<br />

durch den Verein „Gänseblümchen e.V.“<br />

8. Neuregelung bzw. Änderung der Betreuungszeiten in der Kernzeitbetreuung -<br />

Ferienbetreuung-<br />

9. Festsetzung der Stundenvergütung für die Ferienarbeit von Schülern<br />

bzw. Schülerinnen<br />

10. Wasserleitungs- und Straßenerneuerung im Eichenweg in <strong>Gaiberg</strong><br />

Vergabe der Ingenieurleistungen<br />

11. Umwandlung des Gesellschafteranteils der Gemeinde an der<br />

„Initiative Sonnenenergie <strong>Gaiberg</strong>“ in ein Nutzungsentgelt<br />

12. Vergabe der Architektur- bzw. Ingenieurleistungen für die<br />

Dachsanierung des Rathauses (gem. Energieeinsparverordnung)<br />

nach dem Zukunftsinvestitionsprogramm –Infrastrukturpauschale-<br />

13. Verschiedenes<br />

- 2 -


- 3 -<br />

Der Bürgermeister gratuliert Herrn Gemeinderat Müller und Herrn Hauptamtsleiter<br />

Oehmig zu deren Geburtstagen.<br />

1. Genehmigung des Protokolls der Sitzung <strong>Nr</strong>. 6/2009 vom 10. Juni 2009<br />

Herr Gemeinderat Schätzle hätte noch gerne unter Tagesordnungspunkt 10<br />

„Bauantrag der Eheleute Alfred Warth und Sabine Ziegler-Warth auf Errichtung<br />

einer Einfriedigung auf dem Flst. <strong>Nr</strong>. 2226, Panoramastraße 11 in <strong>Gaiberg</strong>“<br />

festgehalten, dass der Vorschlag zur Zaunhöhe von 1 m nicht von Herrn<br />

Gemeinderat Kick sondern von ihm gemacht wurde.<br />

Herr Gemeinderat Volkmann nimmt an der Sitzung teil.<br />

Beschluss<br />

Das Protokoll <strong>Nr</strong>. 6/2009 vom 10. Juni 2009 wird einstimmig mit dieser<br />

Änderungen genehmigt.<br />

2. Bekanntgabe der Beschlüsse aus nicht-öffentlicher Sitzung vom 10. Juni 2009<br />

o Protokoll der Sitzung <strong>Nr</strong>. 5/2009 vom 06. Mai 2009 wurde genehmigt.<br />

o Ferner wurde über die Einstellung der Erzieherinnen für die<br />

Naturbegegnungsgruppe entschieden<br />

o Ebenfalls wurde erneut über das Verkaufsangebot für ein Grundstück im<br />

Gewann „Obere rote Suhl“ abgestimmt<br />

o Die jetzige Auszubildende der Gemeinde <strong>Gaiberg</strong>, Frau Bruner erhält einen<br />

befristeten Arbeitsvertrag bis zum 31. Dezember diesen Jahres.<br />

3. Bekanntgaben der Verwaltung<br />

� ehemalige Jagdhütte des Herrn Lauer<br />

Der ehemalige Jagdpächter Herr Hanswerner Lauer hat der Gemeinde seine<br />

Jagdhütte unentgeltlich überlassen. Die Hütte eignet sich als Anlaufstation für<br />

die „Naturbegegenungsgruppe“. Der Gemeinderat wird in einer gemeinsamen<br />

Aktion am 25. Juli 2009 das Areal und die Hütte in Ordnung bringen.<br />

� Situation nach Umwandlung der 4. Kindergartengruppe in eine<br />

Naturbegegnungsgruppe<br />

Die Leiterin der Naturbegegnungsgruppe wird Frau Kathrin Thomanek sein,<br />

Zweitkraft Frau Tanja Gaidas de Lostaunau. Die Einstellung erfolgt zum 01.<br />

- 3 -


- 4 -<br />

August 2009, d.h. es besteht bis zum Beginn des Kindergartenjahres noch einen<br />

Monat Vorlauf für Konzeption, Beschaffungen etc.<br />

� DSL-Verbindungen in <strong>Gaiberg</strong><br />

Nachdem in der Rhein-Neckar-Zeitung vom 27./28.06.2009 mitgeteilt wurde,<br />

dass auch <strong>Gaiberg</strong> Nutznießer des neuen Kabel-BW-Angebotes einer<br />

schnelleren DSL-Verbindung ist, hat der Bürgermeister sich mit dem Anbieter<br />

in Verbindung gesetzt. Vom Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeitsstelle<br />

wurde ihm am 07. Juli 2009 telefonisch die Auskunft erteilt, dass diese<br />

Information auch auf <strong>Gaiberg</strong> zutrifft, allerdings zunächst nur für die Bereiche,<br />

die bereits jetzt über Kabel versorgt sind.<br />

� Obst- und Gemüseverkauf in <strong>Gaiberg</strong><br />

In einem Telefongespräch teilte Herr Tobias Gaul mit, dass er beabsichtigt ab<br />

August/September 2009 mit dem Obst- und Gemüseverkauf hier in <strong>Gaiberg</strong> zu<br />

beginnen. Dieser soll zeitgleich mit dem Fleisch- und Wurstverkauf der<br />

Metzgerei Ohlhauser erfolgen.<br />

� Künftige Betreuung der Kinder der Kindergartengruppe 4<br />

Nachdem gestern Abend ein Gespräch mit den Eltern der Gruppe 4 bezüglich<br />

der künftigen Unterbringung der Kinder ab nächstem Kindergartenjahr<br />

stattfand, teilten die anwesenden Erzieherinnen mit, dass das Gespräch alles in<br />

allem sehr harmonisch verlaufen sei. Man geht davon aus, das Problem nun<br />

abschließend geklärt zu haben.<br />

4. Fragen und Anträge der Gemeinderäte/innen<br />

Herr Gemeinderat Schätzle<br />

Herr Gemeinderat Schätzle bittet darum, den Kanaldeckel in der Einmündung der<br />

Heidelberger Straße zur Hauptstraße zu befestigen, damit dieser bei Starkregen nicht<br />

herausgeschwemmt werden kann. Dies stelle sonst eine Gefahr für den Straßenverkehr dar.<br />

Auf Nachfrage erhält Herr Gemeinderat Schätzle die Auskunft, dass sich die AVR noch<br />

nicht bezüglich der Energiesparlampen bei der Verwaltung gemeldet hat.<br />

Herr Gemeinderat Schuh<br />

Herr Gemeinderat Schuh fand die Einweihung der Schulturnhalle sehr gelungen.<br />

- 4 -


- 5 -<br />

Ferner ist er der Auffassung, dass die Kosten der Gemeinde, welche den Vereinen für die<br />

Benutzung der WC-Anlage in Rechnung gestellt werden, sehr hoch sind. Hier sollte man<br />

sich in nächster Zukunft Gedanken machen.<br />

Herr Gemeinderat Kick<br />

Herr Gemeinderat Kick erhält die Auskunft, dass seine Mitteilung bezüglich der<br />

Neuerdung von Gebäuden an den Wasserzweckverband weitergeleitet worden ist.<br />

Herr Gemeinderat Ebert<br />

Herr Gemeinderat Ebert bittet darum, den Eigentümer der Kiefer in der Bammentaler<br />

Straße 41, um einen Rückschnitt zu bitten, da ein Ast weit in die L600 reicht.<br />

Frau Gemeinderätin Speth-Erhardt<br />

Frau Gemeinderätin Speth-Erhardt bittet die Verwaltung bei der Firma Kabel BW eine<br />

Kostenaufstellung, der noch mit Kabel zu versorgenden Gebiete von <strong>Gaiberg</strong>, anzufordern.<br />

Frau Gemeinderätin Müller-Haider<br />

Frau Gemeinderätin Müller-Haider bittet darum, dass im Einwohnermeldeamt durch<br />

Tischschilder die Namen der einzelnen Mitarbeiterinnen zugeordnet werden können.<br />

Ferner bittet sie darum, auf der Tischtennisplatte im Schulhof ein Netz zu installieren.<br />

Frau Gemeinderätin Müller-Haider ist der Auffassung, dass die Gemeinde <strong>Gaiberg</strong> sich<br />

Gedanken über die Anschaffung eines Belages zum Schutz des Hallenbodens bei<br />

kulturellen Veranstaltungen machen sollte. Der Bürgermeister erwidert hierauf, dass die<br />

Turnhalle nicht als Versammlungsstätte für Veranstaltungen ausgelegt ist.<br />

Auf Nachfrage erhält Frau Gemeinderätin Müller-Haider von der Verwaltung die<br />

Auskunft, dass ein Blitz in die Turmuhr der evangelischen Kirche eingeschlagen ist. Die<br />

Stromverbindung hat hierbei keinen Schaden genommen. Allerdings scheint ein Schaden<br />

im Uhrwerk vorzuliegen. Aus diesem Grund wurde die Uhrenfirma in Ulm informiert.<br />

Herr Gemeinderat Müller<br />

Herr Gemeinderat Müller macht darauf aufmerksam, dass der Weg im Gewann<br />

Neufeldschläge sehr zugewachsen ist. Er bittet diesen frei zu schneiden.<br />

5. Bürgerfragestunde<br />

- Kein Bedarf -<br />

- 5 -


6. Annnahme von Spenden<br />

- 6 -<br />

Dem Gremium wird die Spendenliste vorgelegt.<br />

Beschluss<br />

Die Annahme der Spenden wird einstimmig beschlossen.<br />

7. Kostenbeteiligung der Gemeinde an der künftigen Krippenbetreuung durch den<br />

Verein „Gänseblümchen“<br />

Für den Betrieb der Kinderkrippe werden derzeit die Räume im Schulneubau um- bzw.<br />

ausgebaut. Zum 01. September 2009 soll die Krippe ihren Betrieb aufnehmen, weshalb<br />

es wichtig ist, nun auch die notwendigen, finanziell relevanten Beschlüsse zu fassen.<br />

Die ersten, vom Verein vorgelegten Berechnungen wurden in der Sitzung am 06. Mai<br />

2009 besprochenen. Danach wurde der Verein gebeten die Unterlagen nochmals zu<br />

überarbeiten.<br />

Dies ist nun geschehen und im Gespräch am 01. Juli 2009 wurde der Verwaltung, vom<br />

Kassenverwalter des Vereins „Gänseblümchen e.V.“, Herr Axel Semblat, nun die<br />

überarbeitete Kostenberechnung übergeben und erläutert.<br />

Da es sich hier um ein sehr komplexes Thema handelt, hat Herr Semblat und die<br />

Vorstandschaft die Mitglieder des Gemeinderates detailliert informiert. Dieses<br />

Informationsgespräch fand am 01. Juli 2009 statt, das Protokoll dieses Gespräches liegt<br />

dem Gemeinderat vor. Das Ergebnis dieser Unterredung bildet somit die Grundlage für<br />

die endgültige Entscheidung.<br />

Frau Gemeinderätin Müller-Haider findet es schade, dass von Seiten des Vereines keine<br />

Sozialstaffelung analog der Gebühr des Kindergartens eingeführt wird. Der<br />

Bürgermeister erwidert hierauf, dass eine solche Staffelung, insbesondere die<br />

Abrechnung, mit großem Verwaltungsaufwand verbunden ist, welche von<br />

ehrenamtlichen Mitglieder nicht geleistet werden könne.<br />

Auf Nachfrage erhält Herr Gemeinderat Geilen die Auskunft, dass es für Familien mit<br />

finanziellen Schwierigkeiten die Möglichkeit gibt, einen Antrag auf Übernahme solcher<br />

Betreuungskosten durch das Sozialamt zu stellen.<br />

Beschluss<br />

Die Verwaltung wird beauftragt mit dem Verein „Gänseblümchen e.V.“ eine<br />

Kostenbeteiligungsvereinbarung mit einer Laufzeit von zunächst 3 Jahren bis zum<br />

jährlichen Höchstbetrag von 42.000,-- € abzuschließen.<br />

Die 5 Tagespauschale für die Betreuung von 7:30 Uhr bis 14:00 Uhr soll 250,-- € im<br />

Monat betragen, der Tagessatz/pro Monat soll somit bei 50,-- € liegen.<br />

Für die Ganztagesbetreuung sollen 300,-- €/pro Monat, somit ein Tagessatz von 60,-- €<br />

festgelegt werden.<br />

Die Rücklagen des Vereines in Höhe von 1.300,-- € können bei diesem verbleiben.<br />

- 6 -


- Einstimmig -<br />

- 7 -<br />

8. Neuregelung bzw. Änderung der Betreuungszeiten in der Kernzeitbetreuung -<br />

Ferienbetreuung -<br />

Es ist beabsichtigt, die Kernzeitbetreuung bzw. flexible Nachmittagsbetreuung ab 1.<br />

September 2009 neu zu organisieren bzw. eine Ferienbetreuung einzuführen. Aus<br />

diesem Grunde ist es erforderlich die personelle Besetzung in der Kernzeitbetreuung neu<br />

zu regeln.<br />

Frau Petra Bergmann, die derzeit schon die Kernzeitbetreuung durchführt, hat sich<br />

bereit erklärt, zu 100 % in die Kernzeitbetreuung zu wechseln.<br />

Folgende Ferienöffnungszeiten werden dadurch abgedeckt:<br />

3 Wochen Sommerferien<br />

1 Woche Herbstferien<br />

1 Woche Faschingsferien<br />

1 Woche Osterferien<br />

1 Woche Pfingstferien.<br />

Durch die Ferienbetreuung kann Frau Bergmann damit auch weiterhin mit 100 %<br />

Arbeitszeit bei der Gemeinde <strong>Gaiberg</strong> beschäftigt werden.<br />

Beschluss<br />

Die Ferienbetreuung in der Kernzeit wird wie vorgeschlagen eingeführt.<br />

Frau Petra Bergmann wird ab 1. September 2009 in die Kernzeitbetreuung mit einer<br />

Beschäftigung von 100 % umgesetzt. – Einstimmig -<br />

9. Festsetzung der Stundenvergütung für die Ferienarbeit von Schülern und<br />

Schülerinnen<br />

In der Sitzung am 10. Juni 2009 wurde von Herrn Gemeinderat Schätzle beantragt den<br />

Stundensatz für die „Ferienhelfer/innen“ zu überprüfen, d.h. zu erhöhen. Er hält den<br />

derzeitigen Stundensatz von 5,00 € als nicht mehr zeitgemäß und angemessen, er könnte<br />

sich eine Vergütung von 8,00 € vorstellen.<br />

Es bleibt auch festzuhalten, dass in vielen Berufsgruppen der freien Wirtschaft dieser<br />

Stundensatz sogar noch unterschritten wird, was sicher nicht in Ordnung ist. Zumal<br />

diesen Lohn zum Teil auch Arbeitnehmer erhalten, die ausgebildete Fachkräfte sind und<br />

zum Familieneinkommen beitragen müssen.<br />

Einen gesetzlichen Mindestlohn gibt es in Deutschland nicht, wobei es<br />

Modellrechnungen gibt, die von einem Stundenlohn zwischen 5,00 und 7,50 €<br />

ausgehen, so der Bürgermeister.<br />

- 7 -


- 8 -<br />

Sicher kann man die beiden Situationen nicht unmittelbar miteinander vergleichen, aber<br />

eine gewisse Relation sollte nach Ansicht der Verwaltung schon gegeben sein. Bei einer<br />

täglichen Arbeitszeit von 5 Stunden ergibt dies auf der derzeitigen Basis (5,00 €/Std.<br />

Netto) für die Ferienhelfer/innen einen Netto-Wochenlohn von 125,00 €. Darüber<br />

hinaus sind noch Kosten in Höhe von rd. 26,00 € (Arbeitgeberanteile<br />

Sozialversicherung) hinzuzurechnen, so dass der Gemeinde wöchentliche<br />

Gesamtkosten in Höhe von rd. 151,00 € entstehen. Bezogen auf den Monat sind dieses<br />

Ausgaben durchaus vergleichbar mit einem so genannten 400-Euro-Job, so der<br />

Vorsitzende.<br />

Der Stundenlohn einer ausgebildeten Erzieherin (ledig/ 22 Jahre) liegt, so der<br />

Bürgermeister bei 7,16 €. Nicht zuletzt deshalb ist die Verwaltung der Meinung, dass<br />

an die Bezahlung nicht geändert werden sollte.<br />

Frau Gemeinderätin Müller-Haider ist für eine kleine Erhöhung von 50,-- Cent. Des<br />

weiteren findet sie den Lohn einer Erzieherin zu niedrig. Auch Herr Gemeinderat<br />

Volkmann findet die Entlohnung ausreichend, immerhin sollen auch die jungen<br />

Menschen lernen, wie hart es ist Geld zu verdienen. Herr Gemeinderat Schätzle erwidert<br />

hierauf, dass der Betrag schon seit Jahren nicht erhöht worden ist. Aus diesem Grund<br />

handelt es sich hier nur um eine Anpassung. Herr Gemeinderat Steffen gibt bekannt,<br />

dass bei ihm Ferienhilfen einen Betrag von 6,-- € erhalten. Auch er findet einen Betrag<br />

von 8,-- € übertrieben.<br />

1. Beschluss<br />

Der Stundensatz für die Ferienhelfer soll auf 6,50 €/Netto angehoben werden.<br />

1 Ja-Stimme (Herr Gemeinderat Schätzle) bei 12 Gegenstimmen<br />

2. Beschluss<br />

Der Stundensatz für die Ferienhelfer soll auf 6,00 €/Netto angehoben werden.<br />

3 Ja-Stimme (Herren Gemeinderäte Kick, Schätzle und Steffen) bei 10 Nein-Stimmen<br />

3. Beschluss<br />

Der Stundensatz für die Ferienhelfer soll auf 5,50 €/Netto angehoben werden.<br />

8 Ja-Stimme bei 4 Nein-Stimmen. Somit ist dieser Beschluss angenommen.<br />

10. Wasserleitungs- und Straßenerneuerung im Eichenweg in <strong>Gaiberg</strong> – Vergabe der<br />

Ingenieurleistungen<br />

Der Gemeinderat hat aufgrund der schlechten Gussleitungen und der vielen<br />

Rohrbrüche, im Vermögenshaushalt der Wasserversorgung den Austausch der<br />

Wasserleitungen im Eichenweg und teilweise im Forlenwald vorgesehen. Für diese<br />

Arbeiten an der Wasserleitung wurden 46.700,-- € bereit gestellt.<br />

- 8 -


- 9 -<br />

Nach dem die neue Wasserleitung verlegt ist, muss der Eichenweg im Bereich des<br />

Straßenbaues erneuert werden. Auch hierfür wurden im Vermögenshaushalt Mittel in<br />

Höhe von 37.500,-- € bereit gestellt.<br />

Die Verwaltung hat sich diesbezüglich mit dem Ing. Büro Willaredt in Verbindung<br />

gesetzt und um ein Honorarangebot für die erforderlichen Ingenieurleistungen gebeten.<br />

Das Ing. Büro Willaredt hat uns das Honorarangebot und die Ingenieurverträge<br />

zugesandt. Das Gesamthonorar beträgt ca. 7.000,-- €.<br />

Die Verträge werden nach der Genehmigung im Gemeinderat dem<br />

Gemeindeverwaltungsverband Neckargemünd zur Prüfung vorgelegt.<br />

Frau Gemeinderätin Müller-Haider erhält die Auskunft, dass nur Dank der<br />

Bauüberwachung durch das Ing. Büro der schlechte Teerbelag in der Blumenstraße<br />

entdeckt wurde.<br />

Beschluss<br />

Das Ing. Büro Willaredt wird mit den Ingenieurleistungen für die Baumaßnahme<br />

beauftragt. Der Ingenieurvertrag ist vom Gemeindeverwaltungsverband zu prüfen.<br />

Einstimmig bei einer Enthaltung (Frau Gemeinderätin Müller-Haider)<br />

11. Umwandlung des Gesellschafteranteils der Gemeinde an der „Initiative<br />

Sonnenenergie <strong>Gaiberg</strong>“ in ein Nutzungsentgelt<br />

Wie aus dem, dem Gemeinderat vorliegenden Schreiben vom 30. April 2009 zu<br />

entnehmen ist, kann von der Rechtsaufsicht auch nachträglich die Gesetzmäßigkeit des<br />

seinerzeitigen Gemeinderatsbeschlusses (10. November 2004) nicht bestätigt werden.<br />

Die Entscheidung wird damit begründet, dass die Voraussetzungen die der Gemeinde<br />

eine sogen. „stille Teilhaberschaft“ ermöglichen, in diesem Fall nicht gegeben sind.<br />

Es wurde der Gemeinde empfohlen, den § 5 des Gestattungsvertrages in der Weise zu<br />

ändern, als anstatt einer Beteiligung ein entsprechendes Nutzungsentgelt für die<br />

Überlassung des Schuldaches vereinbart wird. Die Bandbreite des Entgelts kann dabei<br />

vom völligen Verzicht bis zum Betrag X gehen.<br />

Eine Rücksprache mit dem Geschäftsführer der „Sonnenenergie <strong>Gaiberg</strong> GbR“, Herrn<br />

Schlatterer-Kaiser hat ergeben, dass man sich hier die Umwandlung des Anteils in<br />

einen Geldbetrag in gleicher Höhe (1.000,-- €) als einmaliges Nutzungsentgelt für die<br />

20-jährige Laufzeit des Vertrages vorstellen könnte.<br />

Beschluss<br />

Der § 5 des Gestattungsvertrages zur Installation einer Photovoltaikanlage auf dem<br />

Dach der Kirchwaldschule wird dahingehend geändert, als anstatt einer Beteiligung<br />

(1.000,-- €) nun einmaliges Nutzungsentgelt für die 20-jährige Laufzeit des Vertrages<br />

in Höhe von 1.000,-- € festgelegt wird. – Einstimmig -<br />

- 9 -


- 10 -<br />

12. Vergabe der Architektur- bzw. Ingenieurleistungen für die Dachsanierung des<br />

Rathauses (gem. Energieeinsparverordnung) nach dem<br />

Zukunftsinvestitionsprogramm –Infrastrukturpauschale-<br />

Mit Bescheid vom 27. Mai 2009 wurde der Gemeinde mitgeteilt, dass sie im Rahmen<br />

der Infrastrukturpauschale nach dem Zukunftsinvestitionsprogramm einen Zuschuss in<br />

Höhe von 24.838,-- € erhält. Diese Mittel stehen ab sofort zur Verfügung.<br />

Antragsgemäß ist dieser Zuschuss zur Dachsanierung des Rathausdaches nach der<br />

Energieeinsparverordnung zu verwenden.<br />

Als erster Schritt sind nun die Architekten- bzw. Ingenieurleistungen zu vergeben,<br />

damit die entsprechenden Ausschreibungen durchgeführt werden können und damit<br />

eine zügige Umsetzung gewährleistet ist.<br />

Zur Umsetzung dieser Maßnahme wurde von der Verwaltung, das dem Gremium<br />

vorliegende Honorarangebot der Architektin Frau Gessler-Wallenwein angefordert,<br />

das von einer voraussichtlichen Honorarsumme von 7.533,39 € ausgeht.<br />

Frau Gemeinderätin Müller-Haider stellt die Frage, ob überhaupt für diese Maßnahme<br />

ein Architekt notwendig ist. Die Kosten könnte sich die Gemeinde doch sicherlich<br />

sparen. Der Bürgermeister erwidert hierauf, dass es sicherlich für die Abrechnung mit<br />

dem Regierungspräsidium eine Berechnung nach der Energieeinsparverordnung<br />

notwendig ist. Dies kann nur ein Architekt machen.<br />

Beschluss<br />

Die Verwaltung wird beauftragt, über den Gemeindeverwaltungsverband<br />

Neckargemünd, mit dem Architekturbüro Petra Gessler-Wallenwein den<br />

entsprechenden Ingenieurvertrag abzuschließen. Die entsprechenden Haushaltsmittel<br />

werden außerplanmäßig zur Verfügung gestellt. - Einstimmig -<br />

13. Verschiedenes<br />

- kein Bedarf -<br />

Ende der Sitzung: 19:55 Uhr<br />

Der Vorsitzende Die Urkundspersonen Der Schriftführer<br />

Gärtner, Bürgermeister Wenning, Ratschreiber<br />

- 10 -

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