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17. März 2010 - Gaiberg

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1. Genehmigung des Protokolls der öffentlichen Gemeinderatssitzung Nr.<br />

03/<strong>2010</strong> vom <strong>17.</strong> <strong>März</strong> <strong>2010</strong><br />

Frau Gemeinderätin Müller-Haider bittet darum im Protokoll auf der Seite 14,<br />

Punkt 17, im letzten Absatz folgendes zu ändern:<br />

Herr Gemeinderat Kick regte an, dass die Tore die jetzt von der Familie Jotic<br />

gebaut werden, im Bauplan eingezeichnet werden müssen.<br />

Beschluss:<br />

Das Protokoll Nr. 03/<strong>2010</strong> vom <strong>17.</strong> <strong>März</strong> <strong>2010</strong> wird einstimmig mit dieser<br />

Änderung genehmigt.<br />

<strong>Gaiberg</strong>, den 26. April <strong>2010</strong><br />

G ä r t n e r<br />

Bürgermeister


- 2 -<br />

Niederschrift<br />

- 2 -<br />

Nr.: 03/<strong>2010</strong><br />

über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde<br />

<strong>Gaiberg</strong><br />

am <strong>17.</strong> <strong>März</strong> <strong>2010</strong><br />

Verhandelt: <strong>Gaiberg</strong>, den <strong>17.</strong> <strong>März</strong> <strong>2010</strong>, 19:00 Uhr<br />

Anwesend:<br />

1. Vorsitzender: Herr Bürgermeister Klaus Gärtner<br />

2. Gemeinderäte: Herr Martin Boeckh<br />

Herr Peter Kick<br />

Herr Rolf Kickuth<br />

Herr Michael Kleppe<br />

Herr Rolf-Dieter Schätzle<br />

Herr Eric Schuh<br />

Herr Alexander Seltenreich<br />

Frau Christl Speth-Erhardt<br />

Herr Ralph Steffen<br />

Herr Matthias Volkmann<br />

Herr Manfred Müller<br />

3. Schriftführerin: Angestellte Svetlana Bruner<br />

4. Beamte, Angestellte<br />

usw.<br />

Herr Ratschreiber Alexander Wenning<br />

Hauptamtsleiter Jürgen Oehmig<br />

Nach Eröffnung der Verhandlung stellt der Vorsitzende fest, dass zu der<br />

Verhandlung durch Ladung vom 23. Februar <strong>2010</strong> ordnungsgemäß geladen<br />

worden ist. Zeit, Ort und Tagesordnung für den öffentlichen Teil der Verhandlung<br />

wurde am 12.03.<strong>2010</strong> in den Gemeinde-Nachrichten Nr. 10/<strong>2010</strong> bekannt<br />

gemacht.<br />

Das Kollegium ist beschlussfähig, weil 12 Mitglieder anwesend sind.<br />

Es fehlte als beurlaubt: Frau Christa Charlotte Müller-Haider<br />

nicht beurlaubt, oder aus anderen Gründen: -/-<br />

als Urkundspersonen wurden ernannt: Frau Gemeinderätin Christl Speth-Erhardt<br />

Herr Gemeinderat Michael Kleppe


- 3 -<br />

T a g e s o r d n u n g<br />

für die Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, den <strong>17.</strong>03.<strong>2010</strong><br />

- ö f f e n t l i c h –<br />

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

1. Genehmigung des Protokolls der öffentlichen Gemeinderatssitzung<br />

Nr. 2/<strong>2010</strong> vom 10.02.<strong>2010</strong><br />

2. Bekanntgabe der Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom<br />

10.02.<strong>2010</strong><br />

3. Bekanntgaben der Verwaltung<br />

4. Fragen und Anträge der Gemeinderäte<br />

5. Bürgerfragestunde<br />

6. Spenden<br />

7. Anschaffung eines Bodenschutzbelags für die Schulturnhalle<br />

8. Versetzen der Waldschranke im Bereich Bärenbrunnen<br />

9. Ausweitung des Betreuungsangebotes für die Grundschulkinder<br />

der Kirchwaldschule zum Schuljahresbeginn <strong>2010</strong>/2011<br />

10. Bekanntgabe des Ergebnisses der Elternumfrage zur Einrichtung<br />

einer zweiten Naturbegegnungsgruppe.<br />

11. Farbgestaltung des Kindergartengebäudes<br />

12. Beratung über das weitere Vorgehen im Bereich des Bebauungsplanes<br />

„Mäuerlesäcker/Fritzenäcker“<br />

13. Information über die Trassenuntersuchung „Regionale Ost-West-<br />

Transversale Heidelberg-Süd – Aglasterhausen (Mosbach)<br />

14. Ausschreibung des Austausches der Straßenbeleuchtung im Rahmen<br />

des Konjunkturpaketes<br />

15. Bürgermeisterwahl <strong>2010</strong> – Ernennung des Gemeindewahlausschusses<br />

16. Tagesordnung der Sitzung des Abwasserzweckverbandes " Im<br />

Hollmuth" am 13.04.<strong>2010</strong> in Bammental<br />

<strong>17.</strong> Bauantrag der Eheleute Gordon und Inge Jotic auf Errichtung einer<br />

Terrasse u. a. auf dem Grundstück Flst. Nr. 2394, In der Bildwiese 1<br />

18. Verschiedenes<br />

- 3 -


- 4 -<br />

Vor Eintritt in die Sitzung gratuliert der Bürgermeister Herrn Gemeinderat<br />

Kleppe nachträglich zu dessen Geburtstag.<br />

1. Genehmigung des Protokolls der öffentlichen Gemeinderatssitzung Nr.<br />

02/<strong>2010</strong> vom 10. Februar <strong>2010</strong><br />

Herr Gemeinderat Schätzle bittet darum im Protokoll auf der Seite 6 im letzten<br />

Absatz folgendes zu ändern:<br />

Herr Gemeinderat Schätzle regte an, in diesem Zuge dann auch die<br />

Bemessungsgrundlagen der Kernzeitbetreuung für die Einkommensstaffelung<br />

der Gebührensatzung des Kindergartens anzugleichen, d.h. als Basis nicht das<br />

monatliche, sondern das jährliche Familieneinkommen festzulegen.<br />

Des Weiteren sollen auf der Seite 10, die Beschlüsse Nr. 13.1 und 13.2 wie<br />

folgt ergänzt werden:<br />

Von Herrn Gemeinderat Schätzle wurde bemängelt, dass das Gremium nicht<br />

vor der Ausschreibung der Sanierungsarbeiten am Kindergarten mit der Sache<br />

befasst war.<br />

In der Aufstellung der anwesenden Gemeinderäte wurde Herr Gemeinderat<br />

Manfred Müller versehentlich vergessen.<br />

Beschluss:<br />

Das Protokoll Nr. 02/<strong>2010</strong> vom 10. Februar <strong>2010</strong> wird einstimmig mit diesen<br />

Änderungen genehmigt.<br />

2. Bekanntgabe der Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom<br />

10. Februar <strong>2010</strong><br />

- Das Protokoll der Sitzung Nr. 1/<strong>2010</strong> vom 13.01.<strong>2010</strong> wurde genehmigt<br />

- Das Protokoll der Verwaltungsausschusssitzung vom 20.01.<strong>2010</strong> wurde<br />

genehmigt.<br />

- Frau Lisa Zimmermann hat den Ausbildungsplatz bei der Gemeinde<br />

erhalten und zwischenzeitlich auch angenommen.<br />

- Dem Antrag des Jagdpächter auf Reduzierung des Pachtpreises<br />

wurde nicht stattgegeben.<br />

3. Bekanntgaben der Verwaltung<br />

Genehmigung des Haushaltsplanes der Gemeinde und des Wirtschaftplanes<br />

der Wasserversorgung für das Jahr <strong>2010</strong>:<br />

Mit Schreiben vom 10.02.<strong>2010</strong> wurde vom Kommunalrechtsamt der Haushalts-<br />

Plan der Gemeinde und der Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs der<br />

Wasserversorgung genehmigt.<br />

- 4 -


- 5 -<br />

Nahversorgungskonzepte "Nahversorgung eine Chance"<br />

Zum Thema Nahversorgung fand am 08.03.<strong>2010</strong> in Stuttgart eine<br />

Informationsveranstaltung des Wirtschaftsministeriums und des<br />

Einzelhandelsverbandes statt. Als Vertreter des Gemeinderates haben Frau<br />

Speth-Erhardt und Frau Müller-Haider teilgenommen. Es wurden verschiedene<br />

Modelle vorgestellt, wobei ein von der Bürgerschaft getragener,<br />

genossenschaftlich organisierter Betrieb als die realistischste Variante<br />

erscheint. Grundvoraussetzung ist allerdings ein großes bürgerschaftlichehrenamtliches<br />

Engagement, denn nur dadurch lässt sich eine solche<br />

Einrichtung wirtschaftlich, d.h. zumindest kostendeckend betreiben, wobei<br />

auch die Regionalität z.B. der angebotenen Lebensmittel eine große Rolle<br />

spielt. Genossenschaftlich heißt, dass Bürger Anteilsscheine erwerben, und<br />

damit Gelder zur Einrichtung und Erstausstattung zur Verfügung stehen, in der<br />

Regel werden dazu ca. 50.000 € benötigt.<br />

Zuschuss zur Sanierung des ehem. Kindergartengebäudes<br />

Aus der Presse war zu erfahren, was der Gemeinde zwischenzeitlich mit<br />

Schreiben vom 10.03.<strong>2010</strong> vom Wirtschaftsministerium mitgeteilt wurde, dass<br />

die Gemeinde " Für die energetische und bauliche Erneuerung der Bürgerhalle<br />

aus dem Bund-Länder-Investitionspakt (IVP)" eine Finanzhilfe in Höhe von<br />

415.000 € zur Verfügung gestellt wird. Es handelt sich dabei um einen<br />

Aufstockungsbetrag, d.h. zuzüglich des bereits zugesagten Zuschusses in<br />

Höhe von 195.000 € kann mit einem Gesamtzuschuss in Höhe von 610.000 €<br />

gerechnet werden. Der Zuschussbetrag bezieht sich auf zuwendungsfähige<br />

Kosten von 1.0<strong>17.</strong>000 € (60% aus 1.696.000 € Gesamtbaukosten). Bezogen<br />

auf die Gesamtbaukosten bedeutet dies eine Zuschussquote von rd. 36 %.<br />

Den Gemeinderäten lag sowohl das Schreiben des Wirtschaftsministeriums<br />

vom 10.03. als auch die Mail des Regierungspräsidiums vom 16.03.<strong>2010</strong> in<br />

Kopie vor.<br />

Durch diese Zuschusszusage ändern sich natürlich wiederum die Vorzeichen<br />

bezüglich der Gebäudesanierung und der Schaffung eines Gemeindesaales im<br />

ehem. Kindergartengebäude. Der Bürgermeister bleibt aber bei seiner<br />

Aussage, dass eine Reduzierung der Baukosten, ohne Substanz- und<br />

Qualitätsverluste möglich ist, was letztendlich auch den gemeindlichen<br />

Eigenanteil reduziert. Dazu wird er in allernächster Zeit zu einer Sitzung des<br />

Runden Tisches einladen.<br />

Spende der Weihnachtsmarkterlöse<br />

Von Herrn Gemeinderat Schätzle wurde die Verwaltung auf den Zeitungsartikel<br />

über das Karlsruher Kinderhilfewerk " Unsere kleinen Brüder und Schwestern"<br />

aufmerksam gemacht. Diese leisten u.a. pädagogische Notfallhilfe in Haiti,<br />

d.h. Schuhe, Zelte, Spielsachen, Lehr- und Lernmittel etc.<br />

Sommertagsumzug am Sonntag um 14.00 Uhr<br />

Der Bürgermeister erinnert noch mal alle Gemeinderäte, an den<br />

Sommertagszug der am 21. <strong>März</strong> <strong>2010</strong> um 14.00 Uhr stattfindet.<br />

- 5 -


- 6 -<br />

Tag der offenen Tür der Kinderbetreuungseinrichtungen am 27.03.<strong>2010</strong><br />

Der Bürgermeister gibt den Gemeinderäten bekannt, dass die Einladungen zur<br />

Tag der offenen Tür, der am 27. <strong>März</strong> <strong>2010</strong> um 15.00 Uhr stattfindet, bereits<br />

allen verteilt wurde.<br />

4. Fragen und Anträge der Gemeinderäte/innen<br />

Frau Gemeinderätin Speth-Erhardt<br />

Frau Gemeinderätin Speth-Erhardt ist der Meinung, dass in der Heidelberger<br />

Straße eine Haltelinie (rechts vor links) an der Einmündung Allmendrain<br />

angebracht werden soll.<br />

Frau Gemeinderätin Speth-Erhardt überreicht einen Antrag der Freien Wählern<br />

auf Errichtung eines Wochenmarktes, der bis zum Beginn der Bauphase des<br />

Ortsmittelpunktes auf dem geräumten Gelände stattfinden soll. Der Antrag ist<br />

Anlage zum Protokoll.<br />

Herr Gemeinderat Seltenreich<br />

Herr Gemeinderat Seltenreich gibt bekannt, dass die Volksbank ihrer<br />

Reinigungspflicht des Vorplatzes nicht nachkommt.<br />

Herr Gemeinderat Kick<br />

Herr Gemeinderat Kick macht die Verwaltung darauf aufmerksam, dass bei der<br />

Familie Fitzner, Gartenstraße 10, das Wasser vom Dach auf die Straße läuft.<br />

Des Weiteren gibt Herr Gemeinderat Kick bekannt, dass der Metzger<br />

Ohlhauser seinen Verkaufsstand nicht auf den gegenüberliegenden Parkplatz<br />

stellen möchte.<br />

Er übergibt der Verwaltung, einen Zeitungsartikel aus der Rhein-Neckar-<br />

Zeitung über das Johanniter-Rettungsteam, das in Haiti hilft.<br />

Herr Gemeinderat Schätzle<br />

Herr Gemeinderat Schätzle schlägt vor, die Verkaufsstände mit Strom aus dem<br />

Milchhäuschen zu versorgen. Es kann ein Pauschalbetrag erhoben werden,<br />

damit kein Stromzähler gebraucht wird.<br />

Des weiteren informiert er sich über den Sachstand des Biotops in der<br />

Einmündung Panoramastraße und erinnert an den Aushub einer Senke.<br />

Herr Gemeinderat Boeckh<br />

Herr Gemeinderat Boeckh erhält auf Anfrage die Auskunft, dass der<br />

Bürgerhaus nicht unter Denkmalschutz steht.<br />

Herr Gemeinderat Boeckh gibt bekannt, dass er sich in Verhandlungen mit<br />

einem Anbieter für einen schnelleren DSL-Anschluss befindet. Genauere<br />

Auskunft möchte er allerdings zur jetzigen Zeitpunkt nicht machen.<br />

- 6 -


5. Bürgerfragestunde<br />

- 7 -<br />

Zu diesem Punkt wurde nichts vorgebracht.<br />

6. Spenden<br />

Dem Gemeinderat liegt die Spendenliste vor.<br />

Beschluss:<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde <strong>Gaiberg</strong> hat einstimmig die Annahme der<br />

Spenden beschlossen.<br />

7. Anschaffung eines Bodenschutzbelages für die Schulturnhalle<br />

- Antrag der Grünen Liste -<br />

Mit dem Schreiben vom 04. November 2009 wurde von der Grünen Liste<br />

<strong>Gaiberg</strong> der Antrag auf Anschaffung eines ausrollbaren Bodenschutzbelags für<br />

die Schulturnhalle gestellt. Daraufhin hat die Verwaltung von den Firmen<br />

Morgenroth GmbH - Spezialbeläge, Bütec Technik AG und Wallenreiter<br />

Sportgeräte GmbH & Co KG die Angebote eingeholt.<br />

Die Gegenüberstellung der Angebote für Bodenschutzbeläge in der Turnhalle<br />

der Kirchwaldschule ergibt folgendes Bild:<br />

Angebot Firma Morgenroth<br />

Bodenschutzbelag „BELA“<br />

Angebot Firma BÜTEC<br />

GmbH Bodenschutzbelag<br />

„EFFEX“<br />

- 7 -<br />

Angebot Firma<br />

Wallenreiter<br />

Sportgeräte<br />

Kosten je m² 8,75 €/m² 27,00 €/m² 35,50 €/m²<br />

Kosten Insgesamt für<br />

das Verlegen in der<br />

Halle (ca. 290 m²)<br />

2537,50 € 6056,51 €<br />

(mit MwSt und<br />

35 % Rabatt)<br />

6.190,98 €<br />

(mit MwSt)<br />

Stärke ca. 1,2 mm 6,2 mm 6,3 mm<br />

Abmessungen 15,18,22,25 x 2,00 m Breite Fliesenformat:<br />

Fliesenformat:<br />

(Rolle)<br />

200 x 100 cm<br />

200x100 cm<br />

Material PVC Einschichtiges Nadelvlies Nadelvlies<br />

Lagerung liegende Lagerung, Lagerung auf Mattenwagen Lagerung in der<br />

Wandlagerung für 5 Rollen möglich. Mehrkosten:<br />

535,50 €<br />

Sporthalle<br />

Der Vorsitzende weißt darauf hin, dass die Schulturnhalle keine<br />

Versammlungsstätte im Sinne der Versammlungsstättenverordnung ist und<br />

somit in der Regel keine großen Veranstaltungen durchgeführt werden dürfen.<br />

Sollten dennoch Veranstaltung wie z. B. die Verabschiedung eines Rektors<br />

etc. dort stattfinden, so kann jederzeit, evtl. sogar kostenlos, der<br />

Bodenschutzbelag der Stadt Neckargemünd ausgeliehen werden. Die zu


- 8 -<br />

erwartenden Beschaffungskosten stehen somit in keiner Relation zum<br />

Nutzen.<br />

Beschluss:<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde <strong>Gaiberg</strong> hat beschlossen, dass der<br />

Bodenschutzbelag nicht angeschafft wird, da die Gemeinde <strong>Gaiberg</strong> die<br />

Bodenschutzbeläge von der Stadt Neckargemünd kostenlos ausleihen kann.<br />

- 11 Stimmen dafür und 1 Stimme dagegen (Herr Boeckh)<br />

8. Versetzen der Waldschranke im Bereich Bärenbrunnen<br />

Im Rahmen der Verkehrsberuhigung im Bereich der hinteren Hauptstrasse<br />

(Bärenbrunnen) wurde im Gremium mehrfach die Versetzung der dortigen<br />

Waldschranke angesprochen.<br />

Mit Schreiben vom 21.12.2009 wurde bei der Stadt Heidelberg, als<br />

Eigentümerin der Schranke und Gemarkungsgemeinde, wegen einer<br />

möglichen Versetzung nachgefragt.<br />

Aus dem in Kopie beigefügten Antwortschreiben ist zu entnehmen, dass einer<br />

Versetzung unter folgenden Voraussetzungen zustimmt wird:<br />

1. Der Stadt Heidelberg dürfen keine Kosten entstehen.<br />

2. Die sich dort befindlichen Versorgungsleitungen sind zu beachten.<br />

3. Eine seitliche Umfahrung mit Fahrzeugen ist durch bauliche Maßnahmen zu<br />

verhindern.<br />

Für den Vorsitzenden ist festzuhalten, dass sich, nachdem die Zeitschaltuhr<br />

installiert und ab dem Anwesen Klehr die 30 km-Beschränkung auf der Strasse<br />

aufgebracht wurde, die Verkehrssituation merklich entspannt hat. Es könnte<br />

deshalb derzeit auf weitere, zusätzliche Maßnahmen verzichtet werden.<br />

Richtig ist allerdings, dass es keine Notwendigkeit gibt mit dem Auto bis an den<br />

Brunnen heranzufahren. Inwieweit man die missbräuchliche Nutzung des<br />

Brunnenwassers (Abfüllen von großen Wassermengen) damit verhindern kann<br />

scheint insofern fraglich, als es schon in der Vergangenheit Fälle gab wo<br />

Rohre, Schläuche und sogar Pumpen zur Wasserentnahme verwendet<br />

wurden.<br />

Das Versetzen der Schranke wird also lediglich das Heranfahren verhindern,<br />

wobei man auch die Frage stellen muß, inwieweit durch eine solche<br />

Maßnahme der Charakter der Anlage und des gesamten Umfeldes verändert<br />

und möglicherweise sogar negativ beeinflusst wird.<br />

Die Verwaltung schlägt deshalb vor, die Schranke jetzt nicht zu versetzen, die<br />

Situation dort aber im Auge zu behalten.<br />

Herr Gemeinderat Steffen ist der Meinung die Schranke sollte nicht versetzt<br />

werden, da sonst lange Holztransportfahrzeuge den Straßenbereich behindern.<br />

Herr Gemeinderat Boeckh erinnert noch mal, dass am Bärenbrunnen Autos<br />

gewaschen werden, er ist der Meinung die Schranke zu versetzen.<br />

- 8 -


- 9 -<br />

Herr Gemeinderat Volkmann ist auch der Meinung, dass die Schranke versetzt<br />

werden sollte.<br />

Beschluss:<br />

Der Gemeinderat beschließt, die Schranke zu versetzen. - 7 Ja-Stimmen,<br />

5 Nein-Stimmen (Herr Gärtner, Herr Steffen, Herr Schätzle, Herr Schuh und<br />

Herr Kick)<br />

9. Ausweitung des Betreuungsangebotes für die Grundschulkinder der<br />

Kirchwaldschule zum Schuljahresbeginn <strong>2010</strong>/2011<br />

Nicht zuletzt durch das Engagement der Betreuerin, Frau Bergmann, und die<br />

auch dort angebotene Ganztagesbetreuung hat sich die Attraktivität der<br />

Kernzeitbetreuung an unserer Kirchwaldschule stark verbessert. Dies schlägt<br />

sich in einer ständig wachsenden Nachfrage und damit Inanspruchnahme<br />

nieder.<br />

Die Situation stellt sich derzeit so dar, dass mit Beginn des neuen Schuljahres<br />

nur noch ein Teil der neu einzuschulenden Kinder aufgenommen werden kann.<br />

Bisher war es so, dass ein Teil der Dritt- und in der Regel alle Viertklässler das<br />

Betreuungsangebot nicht mehr in Anspruch genommen haben, wodurch immer<br />

alle Erstklässler aufgenommen werden konnten. Für das kommende Schuljahr<br />

tritt nun aber erstmals der Fall ein, dass es eine "Warteliste" geben wird, d.h.<br />

nicht mehr allen Erstklässlern eine Betreuung zugesagt werden kann.<br />

Nach Aussage der Leiterin der Kernzeitbetreuung ist es möglich noch ca. 10<br />

Kinder aufzunehmen, wobei ihr allerdings stundenweise eine 400-€-Kraft zur<br />

Seite gestellt werden müsste. Die Kosten dafür würden in jedem Fall durch<br />

entsprechende Mehreinnahmen aufgefangen werden.<br />

Auch die Größe der Räumlichkeiten und das Umfeld würden eine solche<br />

Mehrbelegung zulassen.<br />

Beschluss:<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde <strong>Gaiberg</strong> hat einen einstimmigen Beschluss<br />

gefasst, dass eine 400-€-Stelle für die Kernzeitbetreuung zu Beginn des<br />

Schuljahres <strong>2010</strong>/2011 ausgeschrieben wird.<br />

10. Bekanntgabe des Ergebnisses der Elternumfrage zur Einrichtung einer<br />

zweiten Naturbegegnungsgruppe<br />

In der Gemeinderatssitzung am 13. Januar <strong>2010</strong> hat der Gemeinderat<br />

beschlossen, dass ab dem Kindergartenjahr <strong>2010</strong>/2011 die<br />

Kindergartengruppe 2 mit den Erzieherinnen Nadine Wladarsch und Michaela<br />

Buhl in eine zweite Naturbegegnungsgruppe umgewandelt werden soll.<br />

Die Verwaltung und die Kindergartenleitung haben hierüber in einem<br />

Gesamtelternabend die Eltern des Gemeindekindergartens informiert. Im<br />

- 9 -


- 10 -<br />

Gemeindekindergarten <strong>Gaiberg</strong> wurde eine Umfrage durchgeführt, welche der<br />

bereits angemeldeten Kinder in die Naturbegegnungsgruppe von Frau<br />

Wladarsch wechseln möchten. Hieraus ergab sich, dass fünf Kinder, die<br />

bereits Frau Wladarsch`s Gruppe besuchen, bzw. deren Eltern sich einen<br />

Wechsel in die zweite Naturbegegnungsgruppe vorstellen könnten. Diese<br />

Eltern haben bereits auch schon Anmeldungen der Verwaltung vorgelegt.<br />

Darüber hinaus liegt der Verwaltung eine Anmeldung von einer Heidelberger<br />

Familie vor, sowie eine Anmeldung von einer <strong>Gaiberg</strong>er Familie.<br />

Außerdem hat die Verwaltung einen Fragebogen an alle Eltern, deren Kinder<br />

im Kindergartenjahr <strong>2010</strong>/2011 drei Jahre alt werden, zugesandt. In diesem<br />

wurde gefragt, ob Interesse an einer zweiten Naturbegegnungsgruppe im<br />

Gemeindekindergarten besteht oder ob eine Anmeldung ihres Kindes<br />

ausschließlich in einer der Regelgruppen im Gemeindekindergarten <strong>Gaiberg</strong><br />

erfolgen soll. Hierbei wurden insgesamt 22 Eltern angeschrieben. Neun Eltern<br />

haben Interesse daran, ihr Kind in der Naturbegegnungsgruppe unter der<br />

Leitung von Frau Wladarsch anzumelden. Sieben Eltern möchten ihr Kind<br />

voraussichtlich lieber in einer der Regelgruppen anmelden. Von sechs Eltern<br />

kam leider keine Rückmeldung zurück.<br />

Im Ergebnis haben also insgesamt 16 Eltern ihr Interesse an der<br />

Naturbegegnungsgruppe unter der Leitung von Frau Wladarsch bekundet.<br />

Beschluss:<br />

Der Beschluss vom 13. Januar <strong>2010</strong>, ab dem Kindergartenjahr <strong>2010</strong>/2011 eine<br />

zweite Naturbegegnungsgruppe einzurichten, wird bestätigt (einstimmig).<br />

11. Farbgestaltung des Kindergartengebäudes<br />

In der letzten Sitzung wurde dem Gremium drei Entwürfe unserer Architektin,<br />

Frau Orlandi, bezüglich der künftigen Farbgestaltung des<br />

Kindergartengebäudes vorgestellt.<br />

Für dieses Gebäude sollte nach Ansicht der Architektin und der Verwaltung<br />

eine bunte, d.h. farbenfrohe Variante gewählt werden.<br />

Der Gemeinderat sollte sich nun für ein Farbkonzept entscheiden, damit die<br />

entsprechende Vorgabe an den beauftragten Malerbetrieb weitergegeben<br />

werden kann.<br />

Herr Gemeinderat Schätzle schlägt vor, das Mosaik evtl. farblich zu<br />

umrahmen.<br />

Herr Gemeinderat Boeckh fragt nach, ob das Mosaik nicht entfernt, evtl.<br />

versetzt werden könnte. Der Bürgermeister gibt zu bedenken, dass es sich um<br />

ein Mosaik des verstorbenen Ehrenbürgers Georg Müller handelt.<br />

- 10 -


Beschluss:<br />

- 11 -<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde <strong>Gaiberg</strong> spricht sich für die Farbvariante 2 aus<br />

(einstimmig).<br />

12. Beratung über das weitere Vorgehen im Bereich des Bebauungsplanes<br />

„Mäuerlesäcker/Fritzenäcker“<br />

Es wurde eine Umfrage bezüglich vorhanden Gewerbeflächen und vor allem<br />

der Verkaufspreise in den umliegenden Gemeinden durchgeführt.<br />

Die Gemeinde Bammental besitzt Gewerbeflächen im Bereich des Bahnhofes<br />

ca. 2000 m². Hier wird ein Preis von 122,50 €/m² angestrebt. Die Gemeinde<br />

Mauer bietet Plätze in Höhe von ca. 65,-- €/m² an. Die Gemeinde<br />

Zuzenhausen verkauft Gewerbeflächen zum Preis von 45,-- €/m², ebenso die<br />

Gemeinde Waibstadt. Die Stadt Neckargemünd besitzt ein<br />

Gewerbegrundstück im Gebiet „Kleingemünd“ und stellt sich hier einen Preis<br />

von 160,-- €/m² vor. Alle Preise sind incl. Erschließung.<br />

Mit Schreiben vom 22. Februar <strong>2010</strong> teilte uns, dass mit der Aufgabenstellung<br />

betreute Ing. Büro Miltner mit, dass in diesem Bereich mit Erschließungskosten<br />

von ca. 72,-- € pro m² zu rechnen ist. Hinzu kommen noch die Kosten der<br />

Baulandumlegung. Es stellt sich somit die Frage, ob dieses Gebiet auch vor<br />

dem Hintergrund der Verkehrsanbindung, eine reale Vermarktungschance<br />

besitzt, da es sicherlich in direkter Konkurrenz zu den im Umkreis befindlichen<br />

Gemeinden steht. Auch vor dem Hintergrund des großen auch preislich<br />

attraktiven überörtlichen Angebotes stellt sich die Frage einer zumindest für<br />

die privaten Grundstückseigentümer kostendeckenden Vermarktungssituation.<br />

Der Vorsitzende stellt vor diesem Hintergrund die Frage, ob derzeit das<br />

Bebauungsplanverfahren für ein Gewerbe-/Mischgebiet weitergeführt werden<br />

soll. Ferner ob der Vertrag mit dem Ing. Büro Miltner aufgelöst werden sollte.<br />

Herr Gemeinderat Schätzle ist der Meinung, dass es für die weitere<br />

Entwicklung der Gemeinde außerordentlich wichtig ist, das Gewerbe-<br />

/Mischgebiet auszuweisen, weshalb er nachdrücklich fordert, dass es<br />

weitergeführt werden soll. Es ist zwar nicht billig, aber dadurch wird sich die<br />

Gemeinde weiter entwickeln.<br />

Herr Gemeinderat Boeckh schließt sich der Meinung von Gemeinderat<br />

Schätzle an.<br />

Der Bürgermeister weist alle darauf hin, dass das weitere Vorgehen im Bereich<br />

des Bebauungsplanes Mäuerlesäcker/Fritzenäcker für die Gemeinde zu einen<br />

nicht unerheblichen finanziellen Risiko führen kann.<br />

Herr Gemeinderat Volkmann findet, dass dort ein guter Standort ist und das<br />

Verfahren deshalb weiter geführt werden soll.<br />

- 11 -


Beschluss:<br />

- 12 -<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde <strong>Gaiberg</strong> beschließt, dass das<br />

Bebauungsplanverfahren „Mäuerlesäcker/Fritzenäcker“ weiter geführt werden<br />

soll. - 10 Stimmen dafür und 2 Stimmen dagegen (Herr Gärtner und Frau<br />

Speth-Erhardt) -<br />

13. Information über die Trassenuntersuchung „Regionale Ost-West-<br />

Transversale Heidelberg-Süd - Aglasterhausen (Mosbach)<br />

Der Verband der Rhein-Neckar-Region hat eine Untersuchung zur Ost-West-<br />

Transversale Heidelberg-Süd – Aglasterhausen (Mosbach) durchgeführt. Es<br />

wurden drei Varianten grob untersucht. Eine Streckenvariante tangiert auch die<br />

Gemeinde <strong>Gaiberg</strong>. Hierbei südliche Umfahrung des Ortes angestrebt.<br />

Allerdings wird von Seiten des Verbandes eine andere Variante (Variante 1)<br />

aufgrund des geringeren Anteils an Steigungen und Tunneln, bevorzugt. Diese<br />

verläuft südlich von Gauangelloch und Meckesheim. Bei den veranschlagten<br />

Kosten von ca. 430 bis 470 Mio. Euro stellt sich sowieso die Frage, ob diese<br />

Maßnahme jemals durchgeführt wird.<br />

Beschluss:<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde <strong>Gaiberg</strong> entscheidet sich für die Variante 2,<br />

ortsnahe (südliche) Umfahrung <strong>Gaiberg</strong>.<br />

- 11 Stimmen dafür und 1 dagegen (Herr Müller) -<br />

14. Ausschreibung des Austausches der Straßenbeleuchtung im Rahmen<br />

des Konjunkturpaketes<br />

Im Rahmen der Infrastrukturpauschale wurde vom Gemeinderat beschlossen,<br />

diese zum Austausch der Leuchtkörper bei der Straßenbeleuchtung zu<br />

verwenden.<br />

Die Gemeinde <strong>Gaiberg</strong> erhält dafür einen Zuschuss in Höhe von 24.800,-- €<br />

aus dem Investitionsprogramm. Der Eigenanteil muß allerdings mindestens<br />

25% betragen, wodurch sich eine Gesamtinvestitionssumme von ca. 31.000 €<br />

ergibt.<br />

In einer ersten Anfrage am 31. <strong>März</strong> letzten Jahres hat die Süwag den<br />

Austausch von 66 Vulkan Lampen gegen Philips Energiesparlampen<br />

angeboten. Hier wurde ein Preis von 382,62 € (brutto) je auszuwechselnde<br />

Lampe angeboten (siehe Anlage). Aufgrund einer Anregung aus dem<br />

Gemeinderat wurde nun bei der Süwag nachgefragt, ob es technisch möglich<br />

ist die vorhandenen Lampen auf LED-Technik umzurüsten und welche Kosten<br />

hier entstehen. Mit E-Mail vom 10. Februar informiert uns die Süwag darüber,<br />

dass hier ein Preis 595,-- € (brutto) anfallen würde. Im Gespräch mit Herrn<br />

Brox (Süwag) teilt uns dieser mit, dass er zum jetzigen Zeitpunkt von der LED-<br />

Technik abraten würde, da die Ausleuchtung nicht mehr optimal ist und<br />

deshalb wahrscheinlich die Höhe bzw. die Lampenstandorte verändert werden<br />

müssen.<br />

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Die Verwaltung schlägt daher, auch vor dem Hintergrund der vierjährigen<br />

Lebenszeit der Energiesparlampen zum jetzigen Zeitpunkt auf den Einsatz von<br />

LED-Technik zu verzichten.<br />

Herr Gemeinderat Müller ist der Meinung, es sollen noch die Firmen Lentz,<br />

Andreas in <strong>Gaiberg</strong> und Elektro Throm in Kirchheim angeschrieben werden.<br />

Herr Gemeinderat Boeckh schlägt vor, in Mannheim die Teststrecke (mit LED -<br />

Leuchten) anzuschauen.<br />

Des weiteren schlägt er vor, die Angebote auch mit LED - Leuchten einzuholen.<br />

Die Modelle welche ausgeschrieben werden müssen, wird er der Gemeinde<br />

mitteilen.<br />

Beschluss:<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde <strong>Gaiberg</strong> beschließt, die Angebote für die<br />

Energiesparlampen und von Herrn Gemeinderat Boeckh vorgeschlagene<br />

Modelle der LED - Leuchten einzuholen. - 8 Stimmen dafür und 4 Stimmen<br />

dagegen (Herr Gärtner, Herr Seltenreich, Herr Müller und Frau Speth-Erhardt) -<br />

Folgende Firmen werden angeschrieben:<br />

- einstimmig -<br />

a) der Süwag<br />

b) Elektro Ziegler, <strong>Gaiberg</strong><br />

c) Gembe, Meckesheim<br />

d) Kress, Lobbach<br />

e) Lentz, Andreas, <strong>Gaiberg</strong><br />

f) Elektro Throm, Kirchheim<br />

15. Bürgermeisterwahl <strong>2010</strong> - Ernennung des Gemeindewahlausschusses<br />

Wegen Befangenheit nimmt Herr Bürgermeister Gärtner im Zuhörerraum platz.<br />

Sein 1. Stellvertreter, Herr Gemeinderat Ralph Steffen, übernimmt zu diesem<br />

Tagesordnungspunkt die Leitung der Gemeinderatssitzung.<br />

Dem Gemeindewahlausschuss obliegt die Leitung der Gemeindewahlen und<br />

die Feststellung des Wahlergebnisses gem. § 11 KomWG. Er entscheidet z.B.<br />

auch über die Zulassung der Bewerber zur Kommunalwahl gem. § 8 Abs. 3<br />

KomWG in öffentlicher Sitzung. Gem. § 11 Abs. 2 KomWG besteht der<br />

Gemeindewahlausschuss aus dem Bürgermeister als Vorsitzenden und<br />

mindestens 2 Beisitzern. Der Bürgermeister bestellt den Schriftführer (§ 11<br />

Abs. 4 KomWG). Die Mitglieder werden aus den Wahlberechtigten gewählt.<br />

Falls der Bürgermeister selbst Wahlbewerber ist, muss der Gemeinderat einen<br />

Vorsitzenden wählen. Als Vorschlag könnte hier der erste<br />

Bürgermeisterstellvertreter, Herr Gemeinderat Steffen in Frage kommen, als<br />

stellv. Vorsitzender wäre aufgrund der Erreichbarkeit, Herr Ratschreiber<br />

Wenning der Vorschlag der Verwaltung.<br />

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Hier handelt es sich um eine ehrenamtliche Tätigkeit im Sinne des § 16 GemO.<br />

Zur Ablehnung ist der Tätigkeit ist somit ein wichtiger Grund notwendig, ob<br />

dieser vorliegt entscheidet der Gemeinderat.<br />

Beschluss:<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde <strong>Gaiberg</strong> hat einen einstimmigen Beschluss<br />

gefasst, der Gemeindewahlausschuss übernimmt auch die Aufgaben des<br />

Wahlvorstandes und stellt auch das Briefwahlergebnis fest.<br />

Zu Mitgliedern des Gemeindewahlausschusses werden bestellt:<br />

Vorsitzender : Herr Gemeinderat und Bürgermeisterstellvertreter<br />

Ralph Steffen<br />

stellv. Vorsitzender und Schriftführer: Herr Alexander Wenning<br />

1. (Vorschlag CDU) – Herr Rolf Kickuth<br />

2. (Vorschlag SPD) – Frau Barbara Schmitt<br />

3. (Vorschlag FWV) – Frau Christl Speth-Erhardt<br />

4. (Vorschlag Grüne) – Frau Christa Charlotte Müller-Haider<br />

5. (Vorschlag Aktive <strong>Gaiberg</strong>er) – Annerose Lichter<br />

16. Tagesordnung der Sitzung des Abwasserzweckverbandes „Im Hollmuth“<br />

am 13.04.<strong>2010</strong> in Bammental<br />

Der Vorsitzende erläutert die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des<br />

Abwasserzweckverbandes "Im Hollmuth" am 13.04.<strong>2010</strong>.<br />

Beschluss:<br />

Der Tagesordnung der Verbandsversammlung stimmt der Gemeinderat<br />

einstimmig zu.<br />

<strong>17.</strong> Bauantrag der Eheleute Gordon und Inge Jotic auf Errichtung einer<br />

Terrasse u.a. auf dem Grundstück Flst. Nr. 2394, In der Bildwiese 1<br />

Wegen Befangenheit nimmt Herr Gemeinderat Müller im Zuhörerraum platz.<br />

Die Eheleute Jotic haben auf ihrem Grundstück „In der Bildwiese 1“ eine<br />

Terrasse und Zuwege errichtet. Gem. Bebauungsplan „Links der Heidelberger<br />

Straße“ befinden sich diese Bauwerke in einer Fläche die im Interesse des<br />

Landschaftsschutzes von der Bebauung freizuhalten ist (siehe gezackte Fläche<br />

im Lageplan), es wäre also hier eine Befreiung notwendig gewesen.<br />

Einen solchen Schutzbereich gibt es in anderen Bebauungsplänen z.B.<br />

Krautäcker ebenfalls, denn es soll ein fließender Übergang von der bebauten<br />

Fläche in die freie Landschaft geschaffen werden. Allerdings sind diese<br />

Schutzflächen in den anderen Bebauungsplänen nicht so groß und beginnen<br />

vor allem nicht direkt am eigentlichen Baufenster.<br />

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Herr Gemeinderat Boeckh hat sich die Lage angeschaut und weist darauf hin,<br />

dass die Eheleute Jotic schon fast alles gebaut haben, was Ihn gewundert hat<br />

und was ärgerlich ist.<br />

Fast alle Gemeinderäte waren der gleichen Meinung, dass es schon vor der<br />

Genehmigung gebaut wurde.<br />

Herr Gemeinderat Kick regte an, dass die Tore die jetzt von der Familie Jotic<br />

gebaut werden, müssen im Bauplan eingezeichnet werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde <strong>Gaiberg</strong> hat beschlossen, für das Tor, wenn<br />

es dem Bebauungsplan nicht entspricht, wird keine Befreiung erteilt. Die<br />

Schutzfläche wird verkleinert, sie soll nun erst 10 m nach dem eigentlichen<br />

Baufenster beginnen. Der Weg ist mit einer notwendigen Schicht Mutterboden<br />

zu bedecken, mit Gras einzusäen und in diesem Zustand zu erhalten.<br />

(einstimmig)<br />

18. Verschiedenes<br />

Zu diesem Punkt wurde nichts vorgebracht.<br />

Ende der Sitzung: 21:20 Uhr<br />

Der Vorsitzende Die Urkundspersonen Die Schriftführerin<br />

Gärtner, Bürgermeister Bruner, Angestellte<br />

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