18. Juli 2012 - Gaiberg
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Niederschrift<br />
Nr.: 7/<strong>2012</strong><br />
über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde <strong>Gaiberg</strong><br />
am <strong>18.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Verhandelt: <strong>Gaiberg</strong>, den <strong>18.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong>, 19:00 Uhr<br />
Anwesend:<br />
1. Vorsitzender: Bürgermeister Klaus Gärtner<br />
2. Gemeinderäte: Martin Boeckh<br />
Peter Kick<br />
Rolf Kickuth<br />
Michael Kleppe<br />
Manfred Müller<br />
Christa-Charlotte Müller-Haider<br />
Rolf-Dieter Schätzle<br />
Eric Schuh (ab 19.15 Uhr)<br />
Alexander Seltenreich<br />
Christl Speth-Erhardt<br />
Matthias Volkmann<br />
3. Schriftführerin: Angestellte Svetlana Stresler<br />
4. Beamte, Angestellte<br />
usw.<br />
Ratschreiber Alexander Wenning<br />
Nach Eröffnung der Verhandlung stellt der Vorsitzende fest, dass zu der<br />
Verhandlung durch Schreiben vom 02. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> ordnungsgemäß geladen worden<br />
ist. Zeit, Ort und Tagesordnung für den öffentlichen Teil der Verhandlung wurde am<br />
13. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> in den Gemeinde-Nachrichten Nr. 28/<strong>2012</strong> bekannt gemacht.<br />
Das Kollegium ist beschlussfähig, weil 12 Mitglieder anwesend sind.<br />
Es fehlten als beurlaubt: Gemeinderat Ralph Steffen<br />
nicht beurlaubt, oder aus anderen Gründen: -/-<br />
zu Urkundspersonen wurden ernannt: Herr Gemeinderat Martin Boeckh<br />
Frau Gemeinderätin Christl Speth-Erhardt
- 2 -<br />
T a g e s o r d n u n g<br />
für die Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, den <strong>18.</strong>07.<strong>2012</strong><br />
- ö f f e n t l i c h -<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------<br />
1. Genehmigung des Protokolls der öffentlichen Gemeinderatssitzung<br />
Nr. 6/<strong>2012</strong> vom 20.06.<strong>2012</strong><br />
2. Bekanntgabe der Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung<br />
Nr. 6/<strong>2012</strong> vom 20.06.<strong>2012</strong><br />
3. Bekanntgaben der Verwaltung<br />
4. Fragen und Anträge der Gemeinderäte<br />
5. Bürgerfragestunde<br />
6. Spenden<br />
7. Planung zur Schaffung eines Speiseraumes im Gemeindekindergarten<br />
8. Abwägung der im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung und der Träger<br />
öffentlicher Belange vorgebrachten Anregungen zum Bebauungsplan<br />
„Mäuerlesäcker/Fritzenäcker“<br />
9. Gruppenwasserzweckverband „Unteres Elsenztal“<br />
Austausch Förderleitung Bammental-<strong>Gaiberg</strong><br />
-Vergabe Elektrotechnik-<br />
10. Aufstellung des einheitlichen Regionalplanes Rhein-Neckar Anhörung gem. §<br />
10 Abs. 1 Landesplanungsgesetz Rheinland-Pfalz<br />
11. Bauantrag der Frau Helma Heine-van der Velde auf Überdachung des<br />
vorhandenen PKW-Stellplatzes, Flst. Nr. 2096, Am Kirchwald 8 in <strong>Gaiberg</strong><br />
12. Antrag der Frau Dr. Hannelore Merkel auf Nutzungsänderung einer<br />
vorhandenen Anliegerwohnung in eine arbeitsmedizinische Bestellpraxis<br />
13. Verschiedenes<br />
- 2 -
- 3 -<br />
1. Genehmigung des Protokolls der öffentlichen Gemeinderatssitzung<br />
Nr. 6/<strong>2012</strong> vom 20. Juni <strong>2012</strong><br />
Beschluss:<br />
Das Protokoll Nr. 6/<strong>2012</strong> vom 20. Juni <strong>2012</strong> wird einstimmig genehmigt.<br />
2. Bekanntgabe der Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung Nr. 06/<strong>2012</strong><br />
vom 20.06.<strong>2012</strong><br />
- Genehmigung des Protokolls Nr. 5/<strong>2012</strong> vom 23.05.<strong>2012</strong><br />
- Die Umsetzung der vom Rhein-Neckar-Kreis durchgeführten Stellenbewertung<br />
des Rathauspersonals wurde beschlossen.<br />
- Die Zeitarbeitsverträge von Erzieherinnen des Kindergartens wurden um ein<br />
bzw. zwei Jahre verlängert.<br />
- Die Erzieherin Petra Huber-Dasting wurde zum 01.07.<strong>2012</strong> zur Kindergarten-<br />
leiterin ernannt.<br />
- Die Zeitarbeitsverträge von zwei Mitarbeiterinnen in der Kernzeitbetreuung<br />
wurden um 2 Jahre verlängert.<br />
- Frau Gabi Ditzenbach wurde zum 01.09.<strong>2012</strong> als weitere Mitarbeiterin in der<br />
Kernzeitbetreuung eingestellt.<br />
3. Bekanntgaben der Verwaltung<br />
Zunächst beantwortet der Bürgermeister die in der vorangegangenen Sitzung,<br />
von der Grünen Liste <strong>Gaiberg</strong> schriftlich und im Amtsblatt veröffentlichten<br />
Fragen.<br />
1. Der Verkehrszähler am westlichen Ortseingang ist aufgrund eines Kurzschlusses<br />
in der Verbindung zum Stromkreis der Straßenlampe immer noch<br />
defekt. Das Elektrounternehmen Bauer hat den entsprechenden Auftrag.<br />
2. Die Grüne Liste <strong>Gaiberg</strong> fragt nach, warum lt. Herrn Mohr (Fa. Dombrowski)<br />
in der Bürgerversammlung die Solartherme nicht mehr berücksichtigt werden<br />
soll und welche Einflussmöglichkeiten der Gemeinderat zur<br />
Energieversorgung hat. Der Vorsitzende antwortet, dass sobald der Entwurf<br />
des notariellen Vertrages, als auch die detaillierte Baubeschreibung in einer<br />
dann eigens dafür angesetzten Verwaltungs-ausschusssitzung erörtert wird.<br />
3. Zur Aktualisierung der Website der Gemeinde in Bezug auf die Tagesordnung<br />
und die Gemeinderatsprotokolle wurde vom Vorsitzenden gesagt, dass beides<br />
von Herrn Offenhäuser erledigt wurde. Herr Boeckh widerspricht dieser<br />
Aussage insofern, als er um 10.30 Uhr nachgesehen hat und die aktuelle<br />
Tagesordnung nicht gefunden hat.<br />
4. Zur Frage der Genehmigungs- bzw. Anzeigepflicht von Altkleidersammlungen<br />
wird die Auskunft erteilt, dass Sammlungen dieser Art bei der Verwaltung<br />
in der Vergangenheit nicht angezeigt wurden, da dies der AVR, auf welche die<br />
Abfallbeseitigung übertragen wurde, obliegt. In der Regel erhält die Gemeinde<br />
davon auch keine Kenntnis.<br />
- 3 -
- 4 -<br />
5. Was die Kontaktdaten von Gemeinderat Boeckh in der wöchentlichen<br />
Terminübersicht betrifft, so wurden diese wunschgemäß entfernt und die<br />
Daten von Frau Stresler eingefügt. Herr Boeckh ist damit ausschließlich für<br />
den Terminkalender auf der Website zuständig.<br />
6. Was den Rückschnitt von Hecken und Bäumen am Beispiel der Bergstrasse<br />
13 angeht, so hat nach Intervention der Gemeinde der Gartenbaubetrieb Ebert<br />
den Rückschnitt durchgeführt. In diesem Zusammenhang wurde aber weder<br />
die Straßenlampe freigeschnitten noch erfolgte ein Rückschnitt bis zur<br />
Grundstücksgrenze. Herr Wenning ist wegen dieser Sache mit Herrn Ebert<br />
im Gespräch.<br />
7. Was den Holzzaun am Anwesen Klehr (Schwäbisch Hall Strasse/ Hauptstraße)<br />
angeht, so hat sich auf Vermittlung von Hauptamtsleiter Wenning der<br />
zuständige Sachbearbeiter beim Baurechtsamt, Herr Haas, mit Herrn Boeckh<br />
in Verbindung gesetzt. Gemeinderat Boeckh erhielt von diesem die Auskunft,<br />
dass seitens des dafür zuständigen Baurechtsamtes wegen der<br />
Geringfügigkeit nichts unternommen wird.<br />
8. Was die örtliche Schlaglochsituation angeht wurde mitgeteilt, dass die Firma<br />
Eckert seit Wochen den Auftrag hat diese fachmännisch zu beseitigen, aber<br />
derzeit vollkommen ausgelastet ist. Eine schnellstmögliche Erledigung jedoch<br />
zugesagt wurde. Eine mit den Nachbargemeinden gemeinsame Beschaffung<br />
entsprechender Arbeitsgeräte (Asphaltfräsen, Walzen etc.) hält der<br />
Bürgermeister weder für wirtschaftlich noch für praktikabel.<br />
Sitzungs-Berichterstattung im Amtsblatt<br />
Nachdem Maike Schätzle nach der Sommerpause für die Berichterstattung aus<br />
dem Gemeinderat nicht mehr zur Verfügung steht, wurde diese Tätigkeit bereits<br />
zwei mal im Amtsblatt ausgeschrieben. Interessenten haben sich bisher noch<br />
nicht gemeldet.<br />
Da Maike Schätzle selbst nicht anwesend sein kann, übergibt der Vorsitzende<br />
dem Vater, Gemeinderat Rolf-Dieter Schätzle, einen Büchergutschein. Er stellt<br />
fest, dass es für die in der Regel jungen Berichterstatter nicht einfach ist, dem<br />
Informationsbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden. Darüber<br />
hinaus werden sie noch oft hier im Gremium für Dinge kritisiert, für die ein<br />
gestandener Berichterstatter seine journalistische Freiheit in Anspruch nimmt.<br />
Als Beispiel nennt er die Berichterstattung aus der letzten Sitzung, als die<br />
„Grüne Liste <strong>Gaiberg</strong>“ ihre, im Rahmen des Tagesordnungspunktes „Fragen und<br />
Anträge der Gemeinde“ nicht entsprechend gewürdigt sah und daraus<br />
letztendlich einen eigenen Bericht im Amtsblatt und den Nussbaummedien<br />
machte.<br />
Der Bürgermeister macht deutlich, dass die Verwaltung schon wegen der mit<br />
Sicherheit auftretenden Kritik der Verwaltungsfreundlichkeit auch zukünftig die<br />
Berichterstattung nicht übernehmen wird.<br />
Vermarktung Sondernutzungsgebiet<br />
Aufgrund des Antrags der CDU-Fraktion wurden insgesamt 8 Firmen<br />
angeschrieben und das im Flächennutzung ausgewiesene Sondernutzungsgebiet<br />
zur Bebauung angeboten. Von 3 Firmen (Merck-Pharma, SRH-Holding,<br />
SAP) liegen schriftliche Absagen vor.<br />
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Ablehnung Ausgleichstockanträge <strong>2012</strong><br />
Die 3 von der Gemeinde gestellten Ausgleichstockanträge (Kanalsanierung<br />
Heidelberger Str. / Friedhofweg, Anbau Kindergarten, Sanierung Hauptstr. 55/1)<br />
wurden allesamt negativ beschieden.<br />
Besichtigung Kläranlage „Abwasserzweckverband Im Hollmuth“ durch den<br />
Gemeinderat<br />
Die 10 Rückmeldungen bezüglich eines Besichtigungstermins für die Kläranlage<br />
ergab sich folgendes Bild:<br />
Termin 15.09.<strong>2012</strong> 9 Meldungen (Termin vereinbaren)<br />
Termin 29.09.<strong>2012</strong> 4 Meldungen<br />
Keine Teilnahme 2 Meldungen<br />
Der Besichtigungstermin wird auf den 15.09.<strong>2012</strong> festgelegt. Der Vorsitzende<br />
teilt mit, dass alle Gemeinderäte von ihm noch angeschrieben werden.<br />
Kanalsanierung Heidelberger Straße/Friedhofweg<br />
Mit Schreiben vom 11.07.<strong>2012</strong>, das die Gemeinderäte in Kopie erhalten haben,<br />
teilt uns das Ing. Büro Willaredt mit, dass für die zunächst angedachte<br />
Aufdimensionierung kein Bedarf besteht, da sowohl der Zufluss (Heidelberger<br />
Straße) als auch der Abfluss in Richtung Friedhofweg die gleiche Dimension<br />
(DN 400) haben. Im unteren Verlauf der Heidelberger Straße in Richtung<br />
Hauptstraße liegt sogar ein Kanalteilstück nur in DN 300.<br />
Deshalb wird vom Ingenieurbüro die Sanierung im Inline-Verfahren empfohlen,<br />
was auch die wesentlich kostengünstigere Variante ist. So würden sich die<br />
Kosten im Berstlining-Verfahren (Aufdimensionierung DN 500) in teilweise<br />
offener Bauweise auf ca. 127.000 € belaufen, die Sanierung im Inline-Verfahren<br />
würde ca. 62.000 € kosten.<br />
Nach dem Terminplan könnte noch in der „Feriensitzung“ am 22.08.<strong>2012</strong> die<br />
Auftragsvergabe erfolgen und als Baubeginn könnte der 17.09.<strong>2012</strong> angestrebt<br />
werden.<br />
Website der Gemeinde<br />
Aus der den Gemeinderäten vorliegenden E-Mail von Gemeinderat Boeckh<br />
werden weitere Verbesserungsvorschläge zur Website der Gemeinde gemacht,<br />
u.a. die Kennzeichnung einzelner Abschnitte mit einem QR-Code. Rückfragen<br />
bei der Stadt Heidelberg und der Gemeinde Bammental haben ergeben, dass<br />
diese den QR-Code nicht nutzen. Auch die Mehrheit des Gremiums sah derzeit<br />
keine Notwendigkeit des Einfügens bzw. Einführens des QR-Codes.<br />
Was das Einstellen kurzer aktueller Meldungen auf der Website angeht, so wird<br />
mit Herrn Offenhäuser eine möglichst einfache Lösung installiert.<br />
Anhörung zum Maßnahmenplan Generalverkehrsplan „Ortsumgehung <strong>Gaiberg</strong>“<br />
Mit Mail vom 17.07.<strong>2012</strong> wurden wir vom Gemeindetag über den Entwurf des<br />
Maßnahmenplans der Landesregierung zum Generalverkehrsplan informiert.<br />
Da sieht es nun so aus, dass unsere Ortsumgehung in diesem Maßnahmenplan<br />
nicht enthalten ist. Die Verwaltung wird, wie in den zurückliegenden<br />
Jahrzehnten, die Aufnahme bzw. das Verbleiben beantragen. Nach den<br />
derzeitigen Aussagen des Verkehrsministeriums kann sich der Vorsitzende<br />
einen positiven Bescheid allerdings nicht vorstellen.<br />
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4. Fragen und Anträge der Gemeinderäte/innen<br />
Gemeinderat Rolf Kickuth<br />
Aufgrund des Antrags der CDU-Fraktion, so Gemeinderat Kickuth, wurden nun<br />
seitens der Verwaltung die dort genannten Firmen bezüglich einer Bebauung der<br />
Schwäbisch-Hall-Wiesen im Rahmen der „Sondernutzung“ angeschrieben.<br />
Er möchte allerdings, so der schriftliche Antrag der CDU (s. Anlage 1), die<br />
Vermarktung künftig in die Hände professioneller Makler geben.<br />
Gemeinderat Matthias Volkmann<br />
Da im Baugebiet „Krautäcker“ derzeit sehr viele kleine Kinder sind und diese sich<br />
auch mit Rollern und Fahrräder dort bewegen, bittet er auf dem Gehweg hin zur<br />
Bammentaler Straße einen Zaun oder ein Geländer anzubringen. Damit könne<br />
zumindest in diesem Bereich verhindert werden, dass, wenn Kinder nicht mehr<br />
bremsen können, diese nicht auf die Bammentaler Straße rollen.<br />
Beim „Tag der offenen Tür der Feuerwehr“ am 01.07.<strong>2012</strong> wurde er darüber<br />
informiert, dass es im Kindergarten stark eingeregnet hat. Hauptamtsleiter<br />
Wenning erklärte, dass die Ursache ein offen stehendes Oberlicht war und die<br />
Sache zwischenzeitlich geklärt und erledigt ist.<br />
.<br />
Gemeinderätin Müller-Haider<br />
Gemeinderätin Müller-Haider teilt mit, dass die Benutzung von Einweggeschirr<br />
bei den „<strong>Gaiberg</strong>er Theaterszenen“ nicht in Ordnung war, da man in der<br />
Vergangenheit bei Veranstaltungen dieser Art auch seitens des Gemeinderates<br />
Mehrweggeschirr gefordert hat. Gemeinderätin Speth-Erhardt als Mitinitiatorin<br />
erklärt, dass Mehrweggeschirr in dieser großen Menge leider nicht problemlos<br />
zu finden war und die Verantwortlichen sich deshalb für Einweggeschirr<br />
entschieden haben.<br />
Weiterhin regt sie an, dass bei Veranstaltungen mit französischen Gästen, wie<br />
z.B. den <strong>Gaiberg</strong>er Theaterszenen, künftig die Rede des Bürgermeisters ins<br />
Französische übersetzt werden sollte.<br />
Gemeinderätin Müller-Haider zeigt sich erfreut darüber, dass an der Stufe zum<br />
BürgerForum „Altes Schulhaus“ nun eine Sicherheitsmarkierung angebracht<br />
wurde.<br />
Nachdem allen Gemeinderäten die Termine für das 2. Halbjahr zugegangen<br />
sind, stellt Gemeinderätin Müller-Haider fest, dass der Sitzungstermin am<br />
21.11.12 auf einen kirchlichen Feiertag (Buß- und Bettag) fällt. Sie schlägt<br />
deshalb vor, den Termin auf den 14.11.12 zu verlegen. Nachdem dies kein<br />
gesetzlicher Feiertag mehr ist, wurden im Gremium dazu unterschiedliche<br />
Meinungen vertreten. Der Vorsitzende schlägt deshalb vor, darüber<br />
abzustimmen. Ergebnis: 3 Ja-Stimmen für eine Verlegung (Gemeinderäte<br />
Boeckh, Kick und Gemeinderätin Müller-Haider) 8 Stimmen gegen eine<br />
Verlegung.<br />
Da Gemeinderätin Müller-Haider an dem Tag in der Gemeinderatssitzung nicht<br />
anwesend sein kann, entschuldigt sie sich bereits jetzt beim Vorsitzenden.<br />
Auf ihre Anfrage, bezüglich des jährlichen Zuschusses der Gemeinde zur<br />
Orchester- und Musikschule, erhält sie die Auskunft, dass der<br />
Bevölkerungsstand zum 30.06. des Vorjahres maßgebend für die Berechnung<br />
ist.<br />
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Gemeinderat Boeckh<br />
Gemeinderat Boeckh weist darauf hin, dass einige Punkte auf der Homepage<br />
nicht aktuell sind, z. B. die noch aufgeführte Tagesordnung der letzten Sitzung.<br />
Frau Stresler teilt mit, dass dies bereits erledigt wurde.<br />
Weiterhin merkt er an, dass er vor kurzem einen Flyer bezüglich einer<br />
Altkleidersammlung erhalten hat. Diese Sammlung sei aber beim Landratsamt<br />
(AVR) nicht gemeldet und nicht bekannt. Er fragt deshalb nach, inwieweit die<br />
Gemeinde hiervon Kenntnis erhält bzw. eine Genehmigung erteilen kann. Der<br />
Bürgermeister erteilt die Auskunft, dass die Gemeinde hiervon weder Kenntnis<br />
erhält noch eine Genehmigung erteilt, da die Abfallentsorgung allein Sache der<br />
AVR ist.<br />
Des Weiteren bittet er die Verwaltung, im Amtsblatt unter dem<br />
Veranstaltungskalender den/die zuständige/n Sachbearbeiter/in einzutragen. Der<br />
Vorsitzende sagt dies zu.<br />
Auf seine Frage nach dem Stand der Breitbanderschließung teilt Hauptamtsleiter<br />
Wenning mit, dass die Firma Kabel Baden-Württemberg derzeit die Erhebungen<br />
für einen Zuschussantrag durchführt, da eine sogen. „Unterversorgung“<br />
nachgewiesen werden muss.<br />
Gemeinderat Schätzle<br />
Gemeinderat Schätzle ist der Meinung, dass das von der Verwaltung an Firmen<br />
unterbreitete Verkaufsangebot der Schwäbisch Hall Wiesen als<br />
„Sondernutzungsgebiet“ der Beschlusslage im Gemeinderat widerspricht. Er<br />
fordert die Verwaltung auf, dies künftig zu unterlassen. Der Bürgermeister<br />
verweist darauf, dass dem entsprechenden Antrag der CDU-Fraktion niemand im<br />
Gremium widersprochen hat.<br />
Bezüglich der nun legalisierten Freigabe persönlicher Daten von Bürgern fragt er<br />
nach, inwieweit die Gemeinde dies umsetzt. Hauptamtsleiter Wenning erklärt,<br />
dass dies bisher noch nicht geschehen ist und man die Daten auch in Zukunft<br />
lediglich politischen Parteien vor Wahlen zur Verfügung stellen will.<br />
Gemeinderätin Speth-Erhardt<br />
Gemeinderätin Speth-Erhardt teilt mit, dass die Veranstaltung „<strong>Gaiberg</strong>er<br />
Theaterszenen“ am 30.06.<strong>2012</strong> hervorragend verlaufen ist und bedankt sich an<br />
dieser Stelle schon einmal bei allen Mitwirkenden und Helfern.<br />
5. Bürgerfragestunde<br />
Herr Leucht<br />
Herr Leucht fragt den Vorsitzenden inwieweit er im Zuge der späteren Beratung<br />
der Gemeinderäte zum Bebauungsplan „Mäuerlesäcker/Fritzenäcker“ Fragen<br />
stellen kann. Der Vorsitzende erklärt, dass dies wohl nicht möglich sein wird,<br />
weshalb er jetzt seine Fragen stellen sollte.<br />
Konkret interessiert Herrn Leucht das Schreiben der Gemeinde aus dem Jahr<br />
2009. Er möchte wissen wie es dazu kommt, dass aus dem ursprünglichen<br />
„Gewerbemischgebiet“ nun ein „eingeschränktes Gewerbegebiet“ wurde. Der<br />
Bürgermeister antwortet, dass dies u.a. auf Anregung des Regierungspräsidiums<br />
geschehen ist, da in der Praxis aus sogen.„Gewerbemischgebieten“ meist<br />
Wohngebiete werden. Grund dafür ist, dass hier Wohngebäude räumlich<br />
unabhängig, d.h. getrennt von den gewerblichen Gebäuden errichtet werden<br />
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können. Oft wird dann, auf einem durch die gewerbliche Nutzungsmöglichkeit<br />
finanziell relativ günstigen Grundstück, ein Wohnhaus errichtet und der<br />
gewerbliche Teil entfällt. Beim eingeschränkten Gewerbegebiet dagegen muss<br />
beides räumlich unmittelbar miteinander verbunden sein.<br />
Herr Feil<br />
Herr Feil besitzt auf einem von der Planung betroffenen Grundstück ein Haus<br />
mit mehreren Wohnungen. Durch die Erschließung des unmittelbar<br />
angrenzenden Gebietes „Mäuerlesäcker/Fritzenäcker“ befürchtet er ein Sinken<br />
der Lebensqualität und damit verbunden auch des wirtschaftlichen Wertes. Er<br />
bittet dies bei den Entscheidungen des Gremiums zu überdenken.<br />
Herr Mechler<br />
Herr Mechler ist der Meinung, dass in diesem Bereich eine Gewerbeansiedlung<br />
nicht realistisch ist, er hält diese eher im Ortszentrum für angebracht. In diesem<br />
Zusammenhang fragt Herr Mechler nach, ob der Verwaltung Bewerbungen von<br />
Gewerbetreibenden vorliegen. Der Bürgermeister verneint dies.<br />
6. Spenden<br />
Dem Gemeinderat liegt die Spendenliste in Kopie vor.<br />
Beschluss:<br />
Der Gemeinderat beschließt die Annahme der Spenden. - einstimmig -<br />
7. Planung zur Schaffung eines Speiseraumes im Gemeindekindergarten<br />
Mit der Planung der Angliederung eines Speiseraumes an den<br />
Gemeindekindergarten wurde am 25.04.<strong>2012</strong> die Architektin Cecilia Orlandi<br />
beauftragt.<br />
Nach eingehender baulicher und statischer Prüfung der Räumlichkeiten bleibt am<br />
bzw. im Gebäude allein die Möglichkeit der Umnutzung des überdachten<br />
Bereiches im Untergeschoss. Dieser könnte sowohl aus baulicher als auch aus<br />
statischer Sicht problemlos in die Gebäudenutzung integriert werden.<br />
Dieser Bereich könnte in Form eines Wintergartens als künftiger Speiseraum<br />
genutzt werden. Er würde über ausreichend Tageslicht verfügen und gleichzeitig<br />
den Blick nach draußen ermöglichen. Die weiteren Details können den<br />
beigefügten Planentwürfen entnommen werden.<br />
In einer ersten Schätzung, die ebenfalls in Kopie beigefügt ist, geht die Architektin<br />
von Baukosten in Höhe von 133.756 € (Haushaltsansatz 100.000 €) aus.<br />
Der Vorsitzende, sowie Gemeinderat Kick, sprechen sich für die Variante 2 aus.<br />
Auf Anfrage, wieso nur ein Kostenplan vorliegt, bekommt Gemeinderat Schätzle<br />
die Auskunft, dass die beiden vorgeschlagenen Varianten, sich von den Kosten<br />
nicht unterscheiden.<br />
Beschluss:<br />
Der überdachte Bereich im Untergeschoss soll, entsprechend den Planungen der<br />
Architektin, zum Speiseraum umgebaut werden.<br />
- 8 -
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Die zu erwartenden Mehrkosten werden als überplanmäßige Ausgaben<br />
genehmigt.<br />
Der Gemeinderat beschließt die Variante 2, mit dem zurück versetzten<br />
Eingangsbereich, durchzuführen. (einstimmig)<br />
Die Tagesordnungspunkte 9, 10, 11 und 12 werden vorgezogen.<br />
9. Gruppenwasserzweckverband „Unteres Elsenztal“ Austausch Förderleitung<br />
Bammental-<strong>Gaiberg</strong> -Vergabe Elektrotechnik-<br />
Nachdem mit dem Austausch der Wasserleitung von Bammental nach <strong>Gaiberg</strong><br />
begonnen wurde, läuft derzeit die Ausschreibung der Elektroarbeiten für das am<br />
Eingang zum Totenweg zu errichtende Kontrollgebäude; Submissionstermin ist<br />
der 10.07.<strong>2012</strong>. Im Zuge der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen wurde<br />
deutlich, dass sich wahrscheinlich eine Auftragssumme von über 40.000 €<br />
ergeben wird, womit die Vergabe durch die Verbandsversammlung erfolgen<br />
müsste.<br />
Um einen zügigen, d.h. unterbrechungsfreien Baufortschritt zu gewährleisten,<br />
wird deshalb seitens der Verbandsverwaltung folgende Vorgehensweise<br />
vorgeschlagen:<br />
Aufgrund des Submissionsergebnisses legt das Ingenieurbüro einen<br />
Vergabevorschlag vor, der unverzüglich an die Verbandsgemeinden weitergeleitet<br />
wird, damit dieser zumindest noch als Tischvorlage an die Gemeinderäte weitergeleitet<br />
werden kann. Die Gemeinderatsgremien beauftragen den<br />
Verbandsvorsitzenden im Vorgriff auf den in der nächsten Verbandsversammlung<br />
zu fassenden Beschluss, den Auftrag gemäß Vergabevorschlag des<br />
Ingenieurbüros zu erteilen.<br />
Beschluss:<br />
Gemäß dem Vergabevorschlag des Ingenieurbüros wird der Auftragsvergabe<br />
durch die Verbandsverwaltung an die Firma Kuhn zum Angebotspreis von<br />
58.821,56 € zugestimmt. (einstimmig)<br />
10. Aufstellung des einheitlichen Regionalplanes Rhein-Neckar Anhörung<br />
gem. § 10 Abs. 1 Landesplanungsgesetz Rheinland-Pfalz<br />
Auf der Verbandsversammlung vom 28. Oktober 2011 und 30. März <strong>2012</strong><br />
wurde die Offenlage des einheitlichen Regionalplanes Rhein-Neckar<br />
beschlossen. Der vorgelegte Entwurf behandelt erstmalig das gesamte Gebiet<br />
der Metropolregion Rhein-Neckar und umfasst die ehemaligen<br />
Planungsregionen Rhein-Pfalz und Rhein-Neckar-Odenwald sowie den Kreis<br />
Bergstraße.<br />
Rechtsgrundlage des Planes ist der am 26. <strong>Juli</strong> 2005 ratifizierte Staatsvertrag<br />
der Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Hierbei wurde<br />
festgelegt, dass der Plan sich nach dem gültigen Landesplanungsgesetz<br />
Rheinland-Pfalz richtet.<br />
Der Entwurf des einheitlichen Regionalplanes umfasst den Textteil mit den<br />
Plansätzen und Begründungen, die Raumstrukturkarte, die Raumnutzungskarte,<br />
die Erläuterungskarte „Natur, Landschaft und Umwelt“, und den<br />
Umweltbericht zum einheitlichen Regionalplan.<br />
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Für <strong>Gaiberg</strong> ergeben sich keine Änderungen bzw. Auswirkungen, da der<br />
Flächennutzungsplan des Gemeindeverwaltungsverbandes eingearbeitet<br />
wurde. So ist unteranderem der mögliche Ausbau der L600 verzeichnet.<br />
Die gesamten Planunterlagen konnten im Hauptamt eingesehen werden.<br />
Beschluss:<br />
Von Seiten der Gemeinde <strong>Gaiberg</strong> werden keine Bedenken hervorgebracht.<br />
- einstimmig -<br />
11. Bauantrag der Frau Helma Heine-van der Velde auf Überdachung des<br />
vorhandenen PKW-Stellplatzes, Flst. Nr. 2096, Am Kirchwald 8 in <strong>Gaiberg</strong><br />
Frau Heine-van der Velde plant die Überdachung des bestehenden östlichen<br />
Abstellplatzes auf dem Grundstück Flst. Nr. 2096, Am Kirchwald 8 in <strong>Gaiberg</strong>.<br />
Nachbareinwendungen liegen bei Erstellung der Unterlagen keine vor.<br />
Beschluss:<br />
Das Einvernehmen gem. § 36 Abs. 1 BauGB für die Überdachung des<br />
vorhandenen PKW-Stellplatzes auf dem Flst. Nr.2096, Am Kirchwald 8 wird<br />
erteilt. - einstimmig -<br />
12. Antrag der Frau Dr. Hannelore Merkel auf Nutzungsänderung einer<br />
vorhandenen Einliegerwohnung in eine arbeitsmedizinische Bestellpraxis<br />
Frau Dr. Hannelore Merkel plant die Umnutzung ihrer Einliegerwohnung in eine<br />
arbeitsmedizinische Bestellpraxis auf dem Grundstück Flst. Nr. 2157,<br />
Schillerstraße 13.<br />
Das Grundstück liegt im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Große<br />
Wettum“ und ist als reines Wohngebiet im Sinne des § 4 BauNVO<br />
ausgewiesen.<br />
Die Angrenzer haben dem Vorhaben bereits schriftlich zugestimmt. Es sind<br />
ferner ausreichend Stellplätze vorhanden.<br />
Beschluss:<br />
Das Einvernehmen gem. § 36 Abs. 1 BauGB für die Umnutzung der<br />
Einliegerwohnung in eine arbeitsmedizinische Bestellpraxis auf dem Grundstück<br />
Flst. Nr. 2157, Schillerstraße 13 wird erteilt. - einstimmig -<br />
8. Abwägung der im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung und der<br />
Träger öffentlicher Belange vorgebrachten Anregungen zum<br />
Bebauungsplan „Mäuerlesäcker/Fritzenäcker“<br />
Aufgrund der Tatsache, dass der Schwager des Bürgermeisters, Herr Gerold<br />
Walter, der zwar kein betroffener Grundstückseigentümer ist, aber Anregungen<br />
und Bedenken vorgebracht hat, ist der Bürgermeister gem. § 18 Abs.1 Ziff. 3<br />
GemO befangen und verlässt den Sitzungstisch.<br />
- 10 -
- 11 -<br />
Gemeinderätin Speth-Erhardt übernimmt die Leitung der Gemeinderatssitzung.<br />
Im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung wurden seitens der betroffenen<br />
Grundstückseigentümer, wie auch von Angrenzern, Anregungen vorgebracht.<br />
Ebenfalls liegen Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange zum<br />
Bebauungsplanvorentwurf vor. Die eingegangenen Stellungnahmen wurden<br />
durch das Ingenieurbüro Miltner ausgewertet. Auf die Ausführungen der<br />
Verwaltung und des Ingenieurbüros Miltner zu diesen Anregungen und Bedenken<br />
wird in der Anlage verwiesen.<br />
Die naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen werden derzeit durch die<br />
Verwaltung, zusammen mit dem Planungsbüro Bioplan aus Sinsheim erarbeitet.<br />
Aktuell besteht eine Maßnahme in der partiellen Renaturierung des<br />
Gauangelbaches. Dabei sollen ein Rückbau der Verdolung, eine Beseitigung der<br />
Ufer- und Sohlbefestigung, sowie eine naturnahe Gestaltung des Gewässers<br />
erfolgen. Darüber hinaus sind weitere Maßnahmen erforderlich, welche sich<br />
jedoch noch in Abstimmung befinden und dem Gemeinderat vorgestellt werden.<br />
Vor der öffentlichen Auslegung hat der Gemeinderat über die projektierten<br />
Maßnahmen zu entscheiden.<br />
Herr Petri stellt die neue Kostenschätzung des Ing.Büros Miltner vor, die von ca.<br />
1.143.000 € ausgeht, was Erschließungskosten von 93,00 €/m² ergibt.<br />
Nachdem ein Teil des Gremiums der Auffassung ist, kein Beschluss bezüglich der<br />
Ausweisung des beschränktes Gewerbegebiets „Mäuerlesäcker/Fritzenäcker“<br />
gefasst zu haben, beantragt Gemeinderat Kickuth, nochmals darüber<br />
abzustimmen. Dieser Meinung schließt sich auch Gemeinderätin Müller-Haider<br />
an.<br />
Sowohl Gemeinderat Schätzle als auch Gemeinderat Schuh ist es wichtig, dass<br />
die gewerbliche Bebauung (nicht Wohnbebauung) im Vordergrund steht.<br />
Gemeinderätin Müller-Haider bezieht sich auf die Ziffer 3.3 der Erläuterungen und<br />
fragt nach, inwieweit in diesem Bereich mit sogen. Altlasten zu rechnen ist.<br />
Herr Petri (Ingenieurbüro Miltner) geht davon aus, dass dies nicht der Fall sein<br />
wird.<br />
Auf Anfrage erhält Gemeinderat Schätzle von Herrn Petri die Auskunft, dass beim<br />
„eingeschränkten Gewerbegebiet“ der gewerbliche und der wohnungsbauliche<br />
Teil verbunden sein müssen.<br />
Vor diesem Hintergrund hält Gemeinderat Schuh die vorgegeben Wohnfläche von<br />
bis zu 160 m² für nicht ausreichend und macht den Vorschlag, die Wohnfläche auf<br />
200 m² zu erhöhen.<br />
Abstimmung:<br />
9 Ja-Stimmen<br />
2 Gegen-Stimmen (Gemeinderäte Boeckh und Seltenreich)<br />
Gemeinderat Boeckh fragt nach, inwieweit die naturschutzrechtlichen Ausgleichs-<br />
maßnahmen z.B. für den Verlust der Streuobstbäume festgelegt sind.<br />
Hauptamtsleiter Wenning erklärt, dass es dafür ein Punktesystem gibt (3 Punkte<br />
für einen Obstbaum). In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro werden derzeit<br />
entsprechende Maßnahmen erhoben, die dann vom Gemeinderat noch zu<br />
- 11 -
- 12 -<br />
beschließen sind. Im Übrigen sind diese Ausgleichsmaßnahmen, so Herr Petri, in<br />
der LBO geregelt.<br />
Beschluss:<br />
Nach Abwägung der öffentlichen und privaten Belange untereinander und<br />
gegeneinander, werden die im Zuge der frühzeitigen Beteiligung seitens der<br />
Träger öffentlicher Belange, sowie der Öffentlichkeit vorgebrachten<br />
Stellungnahmen, entsprechend der Anlage behandelt.<br />
Der Entwurf des Bebauungsplanes in der Fassung vom 09. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> mit seinen<br />
örtlichen Bauvorschriften wird gebilligt und nach § 3 Abs. 2 BauGB öffentlich<br />
ausgelegt. Des Weiteren ist eine zweite Anhörung der Träger öffentlicher Belange<br />
von Seiten der Verwaltung durchzuführen.<br />
10 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung (Gemeinderat Seltenreich)<br />
13. Verschiedenes<br />
Nachdem es Maike Schätzle nicht mehr möglich ist, Berichte aus dem<br />
Gemeinderat für das Amtsblatt zu erstellen, erklärt der Bürgermeister, dass dies<br />
auf keinen Fall von der Verwaltung gemacht wird. Dies nicht zuletzt vor dem<br />
Hintergrund, dass die letzten beiden Berichterstatter hier, im Gremium, oft stark<br />
in der Kritik standen. Aus diesem Grund kann er jungen Menschen diese<br />
Tätigkeit eigentlich nicht empfehlen.<br />
Gemeinderat Boeckh schlägt vor, das Protokoll bzw. lediglich die Beschlüsse<br />
im Amtsblatt zu veröffentlichen. Der Bürgermeister gibt schon allein den Umfang<br />
des Protokolls zu bedenken. Eine Veröffentlichung der Beschlüsse macht ohne<br />
weitere Erklärung zum Sachverhalt ebenfalls wenig Sinn. Er schlägt vor, dass<br />
vor jeder Sitzung ein/e Gemeinderat/rätin bestimmt wird, welche/r den<br />
entsprechenden Bericht verfassen soll.<br />
Ende der Sitzung: 22:40 Uhr<br />
Der Vorsitzende Die Urkundspersonen Die Schriftführerin<br />
Klaus Gärtner Svetlana Stresler<br />
Bürgermeister Angestellte<br />
- 12 -
1. Genehmigung des Protokolls der öffentlichen Gemeinderatssitzung<br />
Nr. 7/<strong>2012</strong> vom <strong>18.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Folgende Änderungen wurden von den Mitgliedern des Gemeinderates beantragt:<br />
Gemeinderat Boeckh<br />
- Seite 3 TOP 3 Ziff. 2: „Solarthermie“ statt Solartherme<br />
nach … detaillierter Baubeschreibung fehlt das Wort<br />
„vorliegt“<br />
- Seite 4 TOP 3 Ziff. 7: Herr Boeckh kontaktierte Herrn Haas vom Baurechtsamt.<br />
Dieser teilte ihm mit, dass wohl ein Verstoß gegen den<br />
Bebauungsplan vorliegt, das Landratsamt diesen aber<br />
aufgrund von Arbeitsüberlastung nicht weiter verfolgen<br />
wird.<br />
- Seite 5 „Website der Gemeinde“: Es muss hier lauten, dass der QR-Code nicht<br />
auf der Homepage veröffentlicht werden soll, sondern<br />
der Code auf Plakaten und im Amtsblatt verwendet werden<br />
kann. Damit besteht für den Leser die Möglichkeit weitere<br />
Informationen über die betreffende Veranstaltung bzw.<br />
Einrichtung zu erhalten.<br />
- Seite 7, Absatz 2 : Das Wort „AVR“ ist zu streichen<br />
- Seite 6 und 7 fehlen: Die Verwaltung wurde auf die illegale Sperrmüllab-<br />
lagerung am „Schäfersbrünnle“ aufmerksam gemacht.<br />
Auf die Frage nach den noch fehlenden Straßenbe-<br />
schriftungen (30 km) und der Flächenmarkungen (ver-<br />
kehrsberuhigter Bereich) antwortet Hauptamtsleiter<br />
Wenning, dass diese in den nächsten Tagen aufgebracht<br />
bzw. in Auftrag gegeben werden.<br />
Bezugnehmend auf einen Bericht in der RNZ über die<br />
nachträgliche Erhebung von Erschließungsbeiträgen<br />
(Ngd, Mühlrain) erteilt die Verwaltung die Auskunft, dass<br />
dies zwar rechtlich möglich ist, die Verwaltung<br />
derzeit aber davon ausgeht, dass es in <strong>Gaiberg</strong> keinen<br />
solchen Fall nicht gibt.<br />
Gemeinderätin Müller Haider<br />
- Seite 6 fehlen folgende Meldungen:<br />
Auf Nachfrage erhält Gemeinderätin Müller-Haider die<br />
Auskunft, dass die Heirat von Hauptamtsleiter Wenning und<br />
Frau Oswald keine Auswirkungen auf die Zuständig- bzw.<br />
Verantwortlichkeiten hat.<br />
Sie bittet den Vorsitzenden sich dafür einzusetzen, dass<br />
künftig die Musik- bzw. die Orchesterschule mehr in örtliche<br />
Veranstaltungen eingebunden werden und ihnen das<br />
Bürgerforum „Altes Schulhaus als Veranstaltungsstätte<br />
angeboten wird<br />
- Seite 12 TOP 10<br />
Es fehlt die Feststellung, dass sich die in der Sitzung<br />
anwesende Berichterstatterin der RNZ (Frau Dorn) bereit<br />
erklärt hat, der Gemeinde ihren Bericht nach der<br />
Veröffentlichung in der RNZ für das Amtsblatt zur Verfügung<br />
zu stellen.
Gemeinderat Schätzle<br />
- TOP 8 Seite 11 Absatz 4:<br />
Der letzte Satz muss lauten: Dieser Meinung schließt sich<br />
auch „die Mehrheit des Gremiums“ an .<br />
Beschluss:<br />
Das Protokoll Nr. 7/<strong>2012</strong> vom <strong>18.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> wird mit diesen Änderungen<br />
einstimmig genehmigt.<br />
<strong>Gaiberg</strong>, den 23. August <strong>2012</strong><br />
G ä r t n e r<br />
Bürgermeister