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Jahresbericht 2004 - Klinik Wysshölzli

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Qualitätssicherung<br />

Im Jahr 2000 begannen wir mit dem Aufbau<br />

unseres Qualitätsmanagementsystems (QMS).<br />

Dabei setzten wir uns folgende Ziele:<br />

– Ständige Verbesserung für Patientinnen<br />

und Mitarbeitende und Weiterentwicklung<br />

der <strong>Klinik</strong> <strong>Wysshölzli</strong> durch ein QMS<br />

sicherstellen.<br />

– Optimale Dokumentation von Abläufen<br />

und Instrumenten sicherstellen und wenn<br />

nötig fehlende Dokumente ergänzen und<br />

entwickeln.<br />

– Strukturierte Vorgehensweisen durch einheitliche<br />

Abläufe festhalten.<br />

– Transparenz für alle Mitarbeitenden fördern.<br />

– Gemeinsame Sprache und Haltungen überprüfen<br />

und erarbeiten.<br />

– Personalunabhängigkeit durch das QMS<br />

sicherstellen.<br />

– Das QMS als Hilfsmittel und nicht als Kontrollinstrument<br />

einsetzen.<br />

Vorerst sammelten wir alle vorhandenen<br />

Papiere und ordneten sie den Prozessen<br />

«Management», «Behandlung» und «Ressourcen»<br />

und ihren Unterprozessen zu. Wir<br />

überprüften Arbeitsabläufe und Handlungen,<br />

hielten diese schriftlich fest und entwickelten<br />

neue Arbeitsinstrumente in Form von Konzepten,<br />

Ablaufbeschrieben, Richtlinien, Formularen,<br />

Checklisten und Merkblättern. Dabei<br />

orientierten wir uns am QuaThe DA-Referenzsystem<br />

(QuaThe DA heisst Qualität von Therapie<br />

im Drogen- und Alkoholbereich, ein<br />

Projekt, welches vom Bundesamt für Gesundheit<br />

für die Institutionen im Suchtbereich<br />

entwickelt worden war) und an den Normen<br />

von ISO 9001:2000. Wir stellten fest, wo<br />

Verbesserungen notwendig waren und wo<br />

bestimmte Handlungsabläufe klarer formuliert<br />

werden mussten.<br />

Dies war ein langer Prozess und wir nahmen<br />

uns dafür viel Zeit. Wir wollten uns nicht<br />

etwas überstülpen lassen, sondern etwas<br />

erarbeiten, das aus uns selber gewachsen ist<br />

und unserer Betriebskultur entspricht. Dass<br />

für diese neben dem normalen Betriebsablauf<br />

anfallenden Arbeiten auch etliche<br />

Abend- und Wochenendstunden eingesetzt<br />

werden mussten, versteht sich von selbst. Die<br />

Unterstützung durch eine externe Beraterfirma<br />

war dabei sehr hilfreich.<br />

Im Juni fanden die externen Audits statt und<br />

am 5. August konnten wir im Rahmen einer<br />

kleinen Feier das Zertifikat QuaTheDA / ISO<br />

9001:2000 entgegennehmen.<br />

Ein QMS besteht jedoch nicht nur aus einem<br />

schönen Ordner voller Dokumente und mit<br />

der Zertifizierung ist der Prozess nicht abgeschlossen.<br />

Im Gegenteil: das QMS muss nun<br />

gelebt und weiterentwickelt werden. Wir<br />

sind laufend daran, mit Qualitätsmeldungen<br />

und internen Audits Abläufe nachweisbar zu<br />

überprüfen und zu verbessern. Dazu gehören<br />

auch Zufriedenheitsbefragungen von<br />

Patientinnen und Personal und die Auseinandersetzung<br />

mit unserer Unternehmens- und<br />

Qualitätspolitik und der Strategieentwicklung.<br />

Das Zertifikat ist zwar der Lohn für<br />

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