Ausgabe 5 vom 01. Februar 2006 - Stadt Heidelberg

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Seite 6 Aktuelles von der HVV STADTBLATT Nr. 5 STADT WERKE HEIDELBERG INFORMIEREN Wo ist der Energiefresser? Wissen Sie, dass etwa drei Viertel des Energieverbrauchs im privaten Bereich von der Heizung gefressen werden? Wenn Sie also beim Heizen genau überlegen, was Sie tun, werden Sie das unterm Strich deutlich erkennen können. Auf drei Wegen zum Energiesparen beim Heizen: 1. Die Technik Die Heizungsanlage muss auf den Wärmebedarf individuell abgestimmt sein. Ein zu groß dimensionierter Heizkessel sowie eine undifferenzierte Steuer- und Regeltechnik fressen sich durch Ihren Geldbeutel. Ein energiesparender neuer Heizkessel kann die Rettung sein. Deshalb lohnt sich sicher ein Beratungsgespräch mit Ihrem Heizungsfachmann. 2. Wärmeschutz Die neueste Heizungsanlage nützt jedoch nicht viel, wenn es durch Wände, Dach und Fenster herein zieht. Bauliche Maßnahmen können hier Abhilfe schaffen. Erkundigen Sie sich auch über Fördermaßnahmen von Stadt und Land. 3. Nutzung Jetzt sind Sie mit Ihrem Verhalten dran. So machen Sie es richtig, damit es Ihnen und Ihrem Geldbeutel gut geht: 1 Grad weniger Wärme 6 Prozent weniger Energie Stellen Sie in jedem Raum nur die fürs Wohlbefinden wirklich erforderliche Temperatur ein. Jedes Grad weiniger spart etwa 6 Prozent Energie. Eine Impressum: Heidelberger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe GmbH (HVV) mit Tochtergesellschaften: Stadtwerke Heidelberg AG (SWH), Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG (HSB), Heidelberger Garagengesellschaft mbH (HGG) Raumtemperatur zwischen 20 und 21 Grad ist auch gesünder für Ihre Haut und Ihre Nasenschleimhäute. Nachts herunterdrehen Wenn Sie im Bett liegen oder nicht zu Hause sind, drehen Sie die Heizung etwas herunter. Nur bestimmte Räume heizen In der Übergangszeit von Herbst auf Winter reicht es, wenn Sie nur die Räume erwärmen, in denen Sie sich aufhalten. Alle anderen Räume heizen Sie nur leicht. Niemals auskühlen lassen Jedoch an kalten Tagen die Heizung niemals komplett ausschalten. Nicht bei Nacht und auch nicht bei Abwesenheit. Lieber ganz leicht weiter beheizen. Lampen wärmen zusätzlich Jede Glühlampe spendet nicht nur Licht, sondern auch etwas Wärme. Auch der Topf auf Verantwortung Redaktion: Brigitte Neff, Leiterin der Stabsstelle Unternehmenskommunikation dem Herd und der Backofen. Und Sie, auch Sie sind selbst ein kleines Kraftwerk. All das sollten Sie beachten bei der Temperaturwahl. Sie erwarten Gäste am Abend und schalten deshalb die volle Festbeleuchtung ein. Da heizen sich die Räume schnell auf. Sie können jetzt die Heizungstemperatur etwas drosseln. Richtig lüften Frische Luft ist für Sie und Ihre Wände lebenswichtig. Nur wer regelmäßig lüftet, verhindert Feuchtigkeit an den Wänden und an den Fensterscheiben. Kurz, kräftig und regelmäßig lüften, das ist auf jeden Fall besser als zu lange unkontrolliert. Messen Sie Ihre Temperatur mit unserem Temperaturwächter. Fordern Sie ihn bei den Heidelberger Stadtwerken, Tel. 513-2609 an, solange der Vorrat reicht. Kurfürsten-Anlage 50 69115 Heidelberg Telefon 06221/513-2609 E-Mail info@hvv-heidelberg.de Alle Angaben ohne Gewähr Die glücklichen Gewinner des Rätsels im Stadtblatt vom 28.12.2005 Des Rätsels Lösung heißt: Serienkiller Und was sagten einige Rätsellöser dazu: „….war fesselnd zu lösen.“ „Ich hatte sehr viel Spaß, obwohl ich sonst Kreuzworträtsel gar nicht mag!“ „Da habt ihr euch ja wieder was Verqueres und Vertracktes ausgedacht. Aber ich hab’s rausgekriegt.“ Gewonnen haben ■ Dorothea Kettner ■ Verena Jungegger ■ Hemli Czichos-Medda ■ Robin Borngräber ■ Helmut Zeidler ■ Klaus Langhoff ■ Sterna Oklon ■ Gabriele Falk ■ Rainer Lungershausen ■ Martina Scheurich Herzlichen Glückwunsch! Die Gewinner werden auch noch schriftlich benachrichtigt.
STADTBLATT 1.2.2006 Stadt und Leute Seite 7 „Einer mit dem richtigen Willen“ Der Leiter des Bürgeramtes Rudi Lerche wurde in den Ruhestand verabschiedet Eine stolze Bilanz: 45 Jahre, drei Monate und 29 Tage war Rudi Lerche im Dienst der Stadt Heidelberg, davon 14 Jahre als Leiter des Bürgeramtes. Jetzt verabschiedete Oberbürgermeisterin Beate Weber den 65-Jährigen in den wohlverdienten Ruhestand. „Es hat viel Freude gemacht, mit Ihnen zusammenzuarbeiten“, bekannte die Oberbürgermeisterin in einer Feierstunde im Rathaus. Als es 1992 darum ging, einen kompetenten Leiter für Beate Webers Reformprojekt „Bürgerämter“ zu fi nden, habe der damalige Personalchef Ludwig Fischer eine eindeutige Empfehlung für Rudi Lerche ausgesprochen: „Ich hab da einen mit dem richtigen Willen und Durchsetzungsvermögen.“ Er sollte Recht behalten. Unter Lerches Leitung ent- wickelten sich die Bürgerämter zu einem vorbildlichen Modellprojekt, das europaweit Zeichen setzte und Impulse gab für ähnliche Einrichtungen in vielen anderen Städten. Stets sei Rudi Lerches Wirken von dem Leitsatz geprägt gewesen, dass die Verwaltung für die Bürger da sei, lobte Beate Weber. Er hinterlas- Breakdance-Ferienkurs In den Faschingsferien vom 27. Februar bis 3. März 2006 fi ndet im Haus der Jugend in der Römerstraße 87 ein Breakdance- Ferienkurs statt. Der Kurs wird geleitet von Muharin, einem Mitglied der Gruppe Hard Knocks. Teilnehmen können Mädchen und Jungs im Alter von acht bis 13 Jahren. Die Kurszeiten sind täglich von 10.30 bis 15 Uhr, am Freitag wird es um 14.30 Uhr eine Abschluss-Performance ge- Abschied von einem engagierten Berufsleben: Rudi Lerche mit seiner Frau Margit und Oberbürgermeisterin Beate Weber. Foto: Rothe ben. Eine besondere Ausrüstung ist nicht erforderlich, bequeme Sportschuhe und Sportkleidung reichen vollkommen aus. Der Kurs kostet 30 Euro, ein warmes Mittagessen ist in den Kursgebühren enthalten. Anmeldung und weitere Informationen im Haus der Jugend unter der Rufnummer 602926 oder unter E-Mail: hausderjugend@heidelberg. de. Gedenken an die NS-Opfer. Am 27. Januar, dem Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus, wurde auch in Heidelberg der Verstorbenen gedacht. Im Großen Rathaussaal rief Erster Bürgermeister Professor Dr. Raban von der Malsburg dazu auf, die Erinnerung an die Opfer wach zu halten. Professor Dr. Manfred Oeming hielt für den erkrankten Kollegen Professor Dr. Alfred Bodenheimer, Erster Prorektor der Hochschule für Jüdische Studien, dessen Ansprache. Die Gräuel in Auschwitz hätten unsere Zivilisation bis heute vergiftet, sagte er und forderte, Demokratie und Freiheit Tag für Tag neu zu verteidigen. Den Erinnerungstag hat 1996 der damalige Bundespräsident Roman Herzog ausgerufen. Foto: Rothe se ein „gut bestelltes Feld mit hoch motivierten Mitarbeitern und zufriedenen Bürgern.“ Rudi Lerches Verwaltungskarriere begann am 3. Oktober 1960. Nach erfolgreich abgelegter Prüfung für den gehobenen Verwaltungsdienst war er Sachbearbeiter bei der Stadtkasse, an- Rauchfrei 2006 Das Deutsche Krebsforschungszentrum führt auch im Jahr 2006 in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und vielen anderen Partnern die bundesweit größte Nichtraucheraktion durch. Möglichst viele Raucher und Raucherinnen sollen dazu bewegt werden, ab dem 1. Mai 2006 vier Wochen lang nicht zu rauchen, um ihnen dadurch den Schritt zur endgültigen Aufgabe des Rauchens zu erleichtern. Teilnehmen können aber auch alle Nichtraucher und Nichtraucherinnen, die einen Raucher in der Entwöhnung unterstützen. Zu gewinnen sind jeweils 2.500 Euro für einen erwachsenen und für einen jugendlichen Raucher bis zum 18. Lebensjahr. Die gleiche Summe erhält der jeweilige Helfer. Insgesamt werden 10.000 Euro ausgelost. Hinzu kommen noch ein europäischer und ein internationaler Superpreis. Ab 1. März sind Teilnahmekarten in allen Apotheken, den Geschäftsstellen der AOK, der Barmer Ersatzkasse und der BKK sowie in Arztpraxen, Kliniken, sozialen Einrichtungen und Betrieben erhältlich. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.rauch frei2006.de. schließend beim Sozial- und Jugendamt und beim Amt für öffentliche Ordnung. 1978 wurde er stellvertretender Leiter des Sozial- und Jugendamtes, 1982 Leiter der Einwohnermelde- und Passabteilung im Amt für öffentliche Ordnung, wo er später die Leitung der neu integrierten Abteilung „Umweltschutz“ übernahm. Januar 1992 wurde ihm als „Krönung“ seiner beruflichen Laufbahn die Leitung des Bürgeramtes übertragen. Lerche hielt stets das Leistungsprinzip hoch und defi nierte die Zufriedenheit der Bürger/innen als oberstes Ziel. Dabei vergaß er jedoch nie, seine Mitarbeiter/ innen zu fördern und zu motivieren. Er habe sein Amt als Familie gesehen, die menschliche Ebene sei ihm sehr wichtig gewesen, betonten der Leiter des Letzte Chance für Kumamoto-Reise! Für den März 2006 wird eine „Heidelberg-Woche“ in der japanischen Partnerstadt vorbereitet, zu der eine offi zielle Delegation mit Oberbürgermeisterin Beate Weber anreist. Etwa zeitgleich fi ndet eine Bürgerreise statt, an der Heidelberger/ innen teilnehmen können. Wenige Plätze sind noch frei, am 10. Februar endet die Anmeldefrist! Die Reise dauert vom 19. bis 27. März und beinhaltet neben der Teilnahme an einem Empfang der Stadt Kumamoto unter anderem Ausfl üge und ein Picknick zum beliebten Kirschblütenfest. Der Preis beträgt 2.829 Euro pro Person, der Zuschlag fürs Einzelzimmer 250 Euro. Auf Wunsch kann ein Anschluss-Programm gebucht werden. Weitere Informationen und Anmeldung beim HS Reisebüro, Telefon 977030, E-Mail: touristik@hs-lcc.de. Auf dem Foto ist das Schloss von Kumamoto zu sehen. Foto: Stadt Kumamoto Jugend-Kulturen-Fest Jugendliche aus den Bergstadtteilen sind eingeladen, ihre Beiträge für das vierte Jugend-Kulturen-Fest von Boxberg und Emmertsgrund anzumelden. Jeder kann seine Talente, Fähigkeiten und kreativen Ideen vor Publikum im Bürgerhaus Emmertsgrund präsentieren. Die Organisatoren freuen sich auf künstlerische, kulturelle und sportliche Beiträge: Tanzen, Singen, Musizieren, Malerei, Fotografi e, Kunsthandwerk, Zauberkünste, Theater Personal- und Organisationsamtes Roland Haag und Personalrat Dirk Hofmann. Lange Zeit war Rudi Lerche selbst als Personalrat aktiv gewesen. Außerdem engagiert er sich bis heute als Dozent für Auszubildende im Verwaltungsbereich und in der Kinderkrankenpfl ege. Engagiert wird es mit Sicherheit weitergehen in Lerches Leben: Seinem Garten möchte er sich verstärkt widmen, seine Erinnerungen zu Papier bringen und vor allem – malen. Rudi Lerches Aquarelle und Zeichnungen sind bereits mehrfach ausgestellt worden. Zum Abschluss seines Berufslebens zeigt er eine Auswahl seiner Werke im Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69. Die Ausstellung ist bis März während der Öff nungszeiten zu besichtigen. hei und sportliche Darbietungen. Das Fest am 25. März organisiert der „Kooperationskreis junger Migranten in den Stadtteilen Emmertsgrund und Boxberg“. Anmeldungen bitte an: Ingo Smolka, Evangelisches Jugenzentrum „Holzwurm“, Telefon 384427, E-Mail: Holzwurm-Heidelberg@t-online. de oder Griseldis Kumm, Internationaler Bund, Telefon 896480, E-Mail: JMD-HD-Em mertsgrund@internationaler bund.de 2006_05_07.indd 1 01.02.2006 10:09:52
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