Inhaltsverzeichnis - Der Immobilienbrief

Hansa Treuhand
Flottenfonds IV
Lange hat sich Hansa Treuhand
auf Grund der hohen
Schiffspreise zurückgehalten.
Nun bringt HT seinen Flottenfonds
IV mit zwei Containerschiffen
und einem Tanker.
Langfristig fahren die
Schiffe in Einnahmepools.
Auf diese Weise will Hansa
Treuhand das Charter-Risiko
streuen. Anleger beteiligen
sich ab 20.000 Euro plus drei
Prozent Agio. Die Laufzeit
beträgt 18 Jahre, nach Steuern
ist ein Gewinn von 116
Prozent angestrebt.
Nr. 27, 45. KW, 10.11.2006, Seite 3
liert IVG mit Einnahmen von jährlich rund vier Prozent aus der Vermietung. Zusätzliche
Gewinne ergeben sich aus dem Verkauf der Sanierungsobjekte. An dieser Stelle
steht ein Fragezeichen, denn niemand kann die Entwicklung auf dem britischen Immobilienmarkt
vorhersehen. Die Aussichten immerhin sind gut. Maklerhäuser vor Ort
wie etwa Knight Frank sehen das Ende der Preis- und Mietspirale noch lange nicht
erreicht. Auch die Wahl Londons als Austragungsort der olympischen Sommerspiele
2012 dürfte einen positiven Effekt auf die Immobilienmärkte haben. Bislang haben die
Zielfonds außerdem erfolgreich gearbeitet und jährliche Renditen zwischen 13 und 35
Prozent erwirtschaftet.
Kalkulation: Eine detaillierte Prognose wie bei bislang üblichen Angeboten würde
bei Developmentfonds mit ihren typischen Unsicherheitsfaktoren nur verwirren. Der
Initiator rechnet bei einer Laufzeit von acht bis maximal zehn Jahren mit einem Kapitalrückfluss
von 150 bis 170 Prozent des Beteiligungskapitals. Anlegern bliebe demnach
nach Abzug ihres Einsatzes inklusive Agio ein Gewinn von 45 bis 65 Prozent
vor Steuern. Das ist sehr konservativ kalkuliert. Eine Fremdfinanzierung des Dachfonds
ist nicht vorgesehen.
Nebenkosten: Bei einem angenommenen Fondsvolumen von rund 90 Millionen
Pfund fallen unter anderem für Prospektierung, Provisionen und Marketing Gebühren
in Höhe von 12,8 Prozent des Eigenkapitals inklusive Agio an. Das ist ein Wert, mit
dem die Anleger gut leben können. Die laufenden Kosten gibt IVG mit rund 0,7 Prozent
jährlich bezogen auf das Beteiligungskapital an. Das ist vergleichsweise wenig.
Steuern: Einnahmen aus Mieten sind bis zu einer Höhe von 5.035 Pfund jährlich für
deutsche Anleger in Großbritannien steuerfrei. Gewinne aus Veräußerungen dagegen
müssen in Deutschland mit dem persönlichen Satz versteuert werden.
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*Maßgeblich für das öffentliche Angebot der Beteiligung ist ausschließlich der veröffentlichte Verkaufsprospekt. In der Vergangenheit erwirtschaftete Erträge sind kein Indikator für künftige Erträge.