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Konzeption des Integrativen Waldkindergartens Wind-und-Wetter ...

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3. 1. 7. Förderung von Kindern mit Behinderung<br />

Kinder mit Behinderung sind in unserem Kindergarten willkommen. Es wird eine<br />

Bezugsperson benannt, die sich in besonderer Weise um das entsprechende Kind<br />

kümmert. Im Regelfall handelt es sich dabei um die Praktikantin/den Praktikanten.<br />

Sie macht dem Kind passende Angebote, die seine Entwicklung anregen <strong>und</strong><br />

unterstützen.<br />

Um dies leisten zu können, bekommt die Bezugsperson Unterstützung durch<br />

Fortbildungen <strong>und</strong> den Austausch mit anderen integrativ arbeitenden<br />

Einrichtungen.<br />

Die Arbeit im Kindergarten wird st<strong>und</strong>enweise durch eine heilpädagogische<br />

Fachkraft begleitet. Diese steht im Austausch mit der Bezugsperson <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong><br />

<strong>und</strong> den Eltern <strong>und</strong> gibt Anregungen für eine entwicklungsgemäße Förderung <strong>des</strong><br />

Kin<strong>des</strong>.<br />

Die Integration in der Gruppe wird unter Punkt 3.2.5 auf Seite 18 näher<br />

beschrieben.<br />

3. 1. 8. Ernährung als Voraussetzung für die Entwicklung von Körper<br />

<strong>und</strong> Geist<br />

Eine wesentliche Voraussetzung für eine ges<strong>und</strong>e körperliche <strong>und</strong> geistige<br />

Entwicklung ist eine ges<strong>und</strong>e Ernährung mit natürlichen Produkten. Ein<br />

vollwertiges Pausen-Frühstück ist erwünscht. Süßigkeiten bringen im Wald<br />

Gefahren mit sich, da sie Insekten anlocken können. Beim Feiern von<br />

Geburtstagen sind Ausnahmen möglich.<br />

Unsere Kinder machen die Erfahrung, Lebensmittel selbst anzubauen <strong>und</strong> zu<br />

ernten. Dadurch können sie ihren Wert schätzen. Geerntete Lebensmittel werden<br />

gemeinsam zubereitet <strong>und</strong> verzehrt. Die Kinder lernen die Herkunft der<br />

Nahrungsmittel kennen, z. B. dass die Milch von der Kuh kommt <strong>und</strong> aus Weizen<br />

Brot gebacken werden kann.<br />

3. 1. 9. Wertschätzung erfahren<br />

Selbstbewußtsein <strong>und</strong> Selbstachtung können sich nur entwickeln, wenn Kinder<br />

erleben, dass sie von anderen akzeptiert <strong>und</strong> geschätzt werden.<br />

In unserem Kindergarten soll je<strong>des</strong> Kind die Erfahrung machen, dass es als Person<br />

wertgeschätzt wird. Das heißt nicht, dass alle Handlungen akzeptiert werden. Bei<br />

Regelverstößen wird es auf das Fehlverhalten hingewiesen, gegebenenfalls folgen<br />

auch Konsequenzen. Dies muss jedoch so geschehen, dass das Kind nicht das<br />

Gefühl hat, als Person abgelehnt zu werden. Obwohl Kindergarten<br />

Gruppenerfahrung heißt, soll je<strong>des</strong> Kind ab <strong>und</strong> zu die Möglichkeit haben, im<br />

Mittelpunkt zu stehen <strong>und</strong> besonders beachtet zu werden.<br />

Deshalb ist es uns unter anderem wichtig, die Geburtstage der Kinder im<br />

Kindergarten zu feiern. Die Kinder bekommen an ihrem Geburtstag auch ein<br />

kleines Geschenk <strong>des</strong> Kindergartens, als sicht- <strong>und</strong> fühlbares Zeichen der<br />

Wertschätzung durch die anderen.<br />

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