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Regionalgruppenleiter - Bergbau Silberberg

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Einzug der Peissenberger Bergknappen beim <strong>Bergbau</strong>museum<br />

Graubünden Schmeizboden-Dauos<br />

Franken für eine Lichtanlage entgegennehmen. Die<br />

Besucher aus Peissenberg sowie aus dem<br />

<strong>Bergbau</strong>gebiet im deutschen Siegerland demonstrierten<br />

eindrücklich, dass der <strong>Bergbau</strong> freundschaftliche,<br />

internationale Beziehungen schafft und<br />

so das Erforschen vergangener Wirtschaftsepochen<br />

lebendig erhält.<br />

Vorstandsmitglied Joachim Kutzer, der deutsche<br />

<strong>Bergbau</strong>ingenieur, brachte es auf den Punkt: Wir<br />

modernen technokratischen Menschen würden durch<br />

das Studium vergangener technischer und<br />

industrieller Pionierleistungen vor Ueberheblichkeit<br />

bewahrt. Sie hätten dank Erfindungsreichtum erst<br />

den hohen Standard moderner Technologien<br />

überhaupt ermöglicht.<br />

Bergknappe 4/96<br />

Geologin gewinnt Jubiläumspreis<br />

mf. Eine fast vier Quadratmeter grosse handgefertigte<br />

Quiltdecke, gestaltet von der Davoserin Santina<br />

Hirzel, war der Sonderpreis zum 20-Jahr-Jubiläum<br />

der <strong>Bergbau</strong>freunde. Glücksgöttin Fortuna machte<br />

ausgerechnet die Berner Geologieprofessorin und<br />

Ehrengast Emilie Jäger aus dem bernischen Meikirch<br />

zur Gewinnerin. Emilie Jäger ist dem "Verein der<br />

Freunde des <strong>Bergbau</strong>s in Graubünden" sowie seinem<br />

Initianten und Förderer Hans Krähenbühl seit<br />

Jahrzehnten verbunden. Als frühere Dekanin des<br />

geologischen Instituts der Universität Bern hat sie bei<br />

der seinerzeitigen Verleihung der Ehrendoktorwürde<br />

an Krähenbühl mitgewirkt.<br />

Tanz im Betsaal und<br />

schöne Margareta<br />

mf. Landrat Andrea Meisser zitierte in seiner Jubiläumsrede<br />

einen Ausschnitt aus der "Davoser Heimatkunde"<br />

von Hans Laely zum Schmelzboden, der<br />

im 19. Jahrhundert noch als Verwaltungsgebäude für<br />

die Direktion des Bergwerks diente:<br />

"Es ist den an einfachste Verhältnisse gewöhnte<br />

Einwohnern des Unterschnitts daran gar manches<br />

aufgefallen. So die herrschaftliche Einrichtung der<br />

Wohnung und des Haushalts, das unabgeklärte<br />

Verhältnis des Direktors zu seiner schönen Haushälterin<br />

Margareta, die Leichtigkeit, mit der man sich<br />

über vermeintlich feststehende Grundsätze von<br />

Religion und Sitte hinwegsetzte. Es war z.B. für die<br />

religiösen Bedürfnisse der Kolonie durch Berufung<br />

von Predigern und durch die Einrichtung eines<br />

Betsaales wohl gesorgt. Das hinderte aber nicht, dass<br />

dieser bei festlichen Anlässen ausgeräumt und als<br />

Tanzlokal benutzt wurde. Was den Kirchenrat der<br />

Landschaft veranlasste, in einer salbungsvollen<br />

Eingabe an Landammann und Rat gegen eine<br />

derartige Entweihung Verwahrung einzulegen und<br />

zum Aufsehen zu mahnen."<br />

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