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Vier Grosssteingräber im Landkreis Harburg - www . erratiker . ch

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Häuser der kleinen Einzel Siedlungen und die Anbauflä<strong>ch</strong>en befanden. Diese bewußte<br />

Positionierung auf natürli<strong>ch</strong>en Höhen legt nahe, daß die Grabhügel wahrnehmbar sein sollten.<br />

So können wir uns ein Bild ma<strong>ch</strong>en wie es <strong>im</strong> damaligen Raum <strong>Harburg</strong> vor 5000 Jahren<br />

aussah.<br />

Verbreitung der Megalithenbauwerke<br />

Megalithenbauwerke kommen neben einen großen Verbreitungsgebiet in Europa au<strong>ch</strong><br />

weltweit vor<br />

Als Megalithkultur (altgr. mega „groß“ und altgr. lithos „Stein“) wird unzutreffend eine Reihe<br />

ni<strong>ch</strong>t miteinander verwandter, europäis<strong>ch</strong>er Kulturen der Jungsteinzeit und der Bronzezeit<br />

bezei<strong>ch</strong>net. Der Begriff „Megalithkultur“ beinhaltet mit Ausnahme der Verwendung von<br />

„großen Steinen“ keine weiteren Gemeinsamkeiten. Die betreffenden Bauwerke<br />

(Megalithanlagen) bestehen aus bearbeiteten oder unbearbeiteten Steinen mit Gewi<strong>ch</strong>ten bis<br />

zu 30 Tonnen für Decksteine. t.<br />

Man<strong>ch</strong>e Experten der UNI Kiel spre<strong>ch</strong>en na<strong>ch</strong> neusten Untersu<strong>ch</strong>ungen von ehemals 50.000<br />

Megalithen Anlagen in Europa und Sie sind neben den Hügelgräber die am meisten<br />

vorkommenden Überbleibsel der Vorzeit.<br />

Großsteingräber kommen <strong>im</strong> europäis<strong>ch</strong>en Raum hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> in Skandinavien, Deuts<strong>ch</strong>land<br />

Niederlande und Polen ab 3700 v. Chr. , in Frankrei<strong>ch</strong> mit den ältesten ab 4700 v. Chr, in<br />

Großbritannien und S<strong>ch</strong>ottland aber au<strong>ch</strong> auf Korsika und Sardinien ab 3000 v. Chr. vor.<br />

Ein Fokus liegt auf der Zeit hö<strong>ch</strong>ster Bautätigkeit (ca. 3600–3200 v. Chr.) und der<br />

Weiternutzung megalithis<strong>ch</strong>er Anlagen (bis ca. 2800 v. Chr.).<br />

Sie verbreiteten si<strong>ch</strong> wohl parallel über die Kontinente.<br />

Die Verbreitung der Megalithen-Anlagen in Deuts<strong>ch</strong>land konzentriert si<strong>ch</strong> dabei auf Gebiete<br />

von Rügen, westli<strong>ch</strong>es Mecklenburg, Haldenslebener Forst,<br />

Elb- Weser- Dreieck, Emsland, nördli<strong>ch</strong>es Niedersa<strong>ch</strong>sen, S<strong>ch</strong>leswig Holstein, Altmark,<br />

nördli<strong>ch</strong>es Westfalen, Westli<strong>ch</strong>es Holstein und beispielsweise Dithmars<strong>ch</strong>en.<br />

Zwis<strong>ch</strong>en 3700 und 2800 v. Chr. wurden in Nordeuropa etwa 50000 Megalithen-Anlagen als<br />

Steinkammern fast generell aus Findlingen und Über- Hügelung und Einfassungen erbaut.<br />

In Deuts<strong>ch</strong>land sind von einst viellei<strong>ch</strong>t 5000 zum Teil re<strong>ch</strong>t eindrucksvollen Megalithen-<br />

Anlagen nur no<strong>ch</strong> etwa 900 (davon 443 in M/V und 121 in S/H) vorhanden.

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