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Pfarreiblatt Nr. 11/2011 - Pfarrei Ebikon

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Pfarramt<br />

Dorfstrasse <strong>11</strong>, 6030 <strong>Ebikon</strong><br />

T 041 444 04 80, F 041 444 04 81<br />

sekretariat@pfarrei-ebikon.ch<br />

www.pfarrei-ebikon.ch<br />

Sekretariat<br />

Erna Buchs/Käthy Gassmann<br />

Seelsorgeteam<br />

Peter Müller-Herger, <strong>Pfarrei</strong>leiter,<br />

Dorfstrasse <strong>11</strong>, 041 444 04 84<br />

Roman Grüter, Mitarbeitender Priester,<br />

Littau, 041 250 60 40 oder 041 444 04 80<br />

Stefan O. Hochstrasser, Diakon,<br />

Heimseelsorger, Büro: Höfli, 041 440 22 93<br />

Duˇsan Blaˇsko, Pastoralassistent,<br />

Büro: Dorfstrasse <strong>11</strong>, 041 444 04 83<br />

Dolores Blumenthal, Katechetin,<br />

Büro: Dorfstrasse <strong>11</strong>, 041 444 04 87<br />

Peter Gallati, Katechet,<br />

Büro: Dorfstrasse <strong>11</strong>, 041 444 04 86<br />

Pia Pfister, Katechetin,<br />

Beauftragte für Religionsunterricht,<br />

Büro: Dorfstrasse <strong>11</strong>, 041 444 04 82<br />

Dominik Senti, Jugendarbeiter,<br />

Büro: Dorfstrasse 21, 041 440 71 51<br />

dominik.senti@pfarrei-ebikon<br />

Ökumenische Sozialberatung<br />

Agnes Ammann-Illien, Buchrain<br />

041 440 13 04, beratung.rontal@bluewin.ch<br />

Pfarrkirche<br />

Rudolf Brun, Sakristan,<br />

Chäppelimattstrasse 5, 041 440 44 19<br />

Stellvertretung: Annemarie Thalmann,<br />

041 440 68 19<br />

<strong>Pfarrei</strong>heim und Kirchenzentrum Höfli<br />

Hans-Peter Schöpfer, Betriebsleiter,<br />

Dorfstrasse 7, 041 440 24 77, 079 606 95 51<br />

hpschoepfer@gmx.ch<br />

Radenko Vukajlovic, Hauswart<br />

Theres Schraner, Sakristanin,<br />

Höflistrasse 7, 041 440 28 80<br />

<strong>Pfarrei</strong>rat<br />

Präsident: Thomas Bannwart,<br />

Oberdierikonerstrasse 14, 041 440 20 57<br />

Kirchenrat<br />

Präsident: Ubald Zemp,<br />

Höflirain 25, 041 440 18 07<br />

Kirchenverwaltung<br />

Doris Mattmann-Berchtold,<br />

Rigiweg 12, 041 420 34 10,<br />

Büro: Dorfstrasse 7, 041 440 32 29<br />

Mehr als ein verlängertes Wochenende:<br />

Unser Pfingstfest?<br />

«Fremd und rätselhaft»<br />

So äussern sich Menschen unserer<br />

Zeit zu jenem Fest, das wir fünfzig<br />

Tage nach Ostern feiern: Pfingsten<br />

(griech. pentekoste: der fünfzigste<br />

Tag). Da macht es uns Weihnachten<br />

mit dem Kind in der Krippe und den<br />

Geschenken einfacher. Vermutlich<br />

wird es mit unserem Bezug zu Ostern<br />

bereits etwas schwieriger, da Tod und<br />

Auferstehung im Zentrum stehen.<br />

Ich kann dieses Befremdetsein zur biblischen<br />

Pfingsterzählung gut nachvollziehen,<br />

ist sie doch voller Bilder<br />

und Symbole. Ja, was gibt es zu feiern?<br />

Zu Beginn des 2. Kapitels der Apostelgeschichte<br />

schreibt der Evangelist Lukas<br />

Folgendes:<br />

«Als der Pfingsttag gekommen war,<br />

befanden sich alle am gleichen Ort.<br />

Da kam plötzlich vom Himmel her<br />

ein Brausen, wie wenn ein heftiger<br />

Sturm daherfährt, und erfüllte das<br />

ganze Haus, in dem sie waren. Und es<br />

erschienen ihnen Zungen wie von<br />

Feuer, die sich verteilten; auf jeden<br />

von ihnen liess sich eine nieder. Alle<br />

wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt<br />

und begannen in fremden Sprachen<br />

zu reden, wie es der Geist ihnen<br />

eingab.»<br />

In Israel war Pfingsten das Fest der<br />

Erstlingsfrüchte der Weizenernte,<br />

«schawuot». Zudem datierte man den<br />

Bundesbeschluss am Sinai auf diesen<br />

Tag. Dieses Motiv hat Lukas in seiner<br />

Pfingsterzählung aufgegriffen: Gott<br />

sendet seinen Geist, der in den Herzen<br />

der Menschen wirksam, fruchtbar<br />

werden soll.<br />

Auch in unserem Jahreskreis fällt das<br />

Pfingstfest in eine – im wahrsten Sinn<br />

des Wortes – fruchtbare und blühende<br />

Epoche des Jahres.<br />

<strong>Pfarrei</strong> <strong>Ebikon</strong> 5<br />

«Heiliger Geist» oder:<br />

«Göttliche Lebenskraft»<br />

Das deutsche Wort «Geist» als Übersetzung<br />

für die im Ursinn gemeinte<br />

Kraft und Dynamik ist untauglich. Zu<br />

schnell bringen wir es in Verbindung<br />

mit Verstand und Vernunft.<br />

Der Heilige Geist, ruach, ist in der Ursprache<br />

der Bibel weiblich und bedeutet<br />

Wind, Hauch, Atem. Diese Kraft<br />

befähigt die Jüngerinnen und Jünger<br />

Jesu, eine Sprache zu reden, welche die<br />

Menschen verstehen. Mehr noch: die<br />

ansteckt, be­geist­ert, ermutigt.<br />

«Nicht Flämmchen,<br />

sondern Feuer und Flamme»<br />

Nebst dem Sturm, der rüttelt und so<br />

einiges in Bewegung bringt, braucht<br />

Lukas als weiteres Bild das des Feuers.<br />

Feuer gilt bei vielen Völkern als heilig.<br />

Es reinigt und erneuert. Manch Altes<br />

muss verbrannt werden, damit Neues<br />

entstehen kann.<br />

Neues entstehen lassen: sei es in meinem<br />

persönlichen Leben, in meinem<br />

privaten Umfeld; sei es in unserer<br />

<strong>Pfarrei</strong>, in unseren Kirchen.<br />

Vielleicht wagen wir den Versuch, einen<br />

neuen Ansatz dieses Festes zu<br />

s uchen, damit immer wieder eine<br />

flammende Begeisterung, eine zündende<br />

Idee, ein Geistesblitz aufkommen<br />

können. Damit Inspiration,<br />

V ision, Träume umgesetzt werden.<br />

Damit wir zu einer Sprache finden, in<br />

welcher Wahrheit, Wohlwollen und<br />

Achtung gegenüber andern Ausdruck<br />

finden.<br />

Ein von Lebendigkeit sprühendes<br />

Pfingstfest wünsche ich uns allen.<br />

Pia Pfister, Katechetin

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