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Abklatschkultur (Agarplatte) vom<br />
Distalende des Endoskopeinführteils<br />
entnehmen.<br />
Durchspülen sämtlicher Kanäle mit<br />
steriler physiologischer NaCl-Lösung,<br />
Durchspülflüssigkeit in sterilen Röhrchen<br />
auffangen, Distalende des Endoskops<br />
zwischendurch mit Alkoholtupfer<br />
abwischen, um eine Sekundärkontamination<br />
zu vermeiden.<br />
Luft-/Wasserspülkanal über steril<br />
gefüllte Optikspülflasche spülen.<br />
Instrumentierkanal mit 20 ml Spritze<br />
durchspülen.<br />
Durchspülflüssigkeit für Absaugkanal<br />
aus Gefäß mit steriler NaCl 0,9%<br />
ansaugen, direkt in Trachealsekret-<br />
Absaug-Set (am Endoskop angeschlossen)<br />
auffangen.<br />
Zusatzspülkanal mit desinfiziertem<br />
Spülansatz durchspülen.<br />
Tupferabstrich aus Instrumentierkanalöffnung<br />
entnehmen.<br />
Bei Duodenoskopen die Hohlräume<br />
beim Albarranhebel durch Abstriche und<br />
Spülung des Albarrankanals kontrollieren.<br />
Beim Optikspülsystem benutztes<br />
Wasser überprüfen.<br />
Leitungswasser in steriles Gefäß<br />
geben.<br />
HYGIENE<br />
Letztes Nachspülwasser im ERD-<br />
Gerät nach Herstellerangabe mit 50ml<br />
Spritze entnehmen und in ein steriles<br />
Gefäß geben.<br />
Die Probenentnahmen und Probengefäße<br />
sind eindeutig zu beschriften und<br />
werden mit Begleitschreiben gekühlt in<br />
das Hygieneinstitut transportiert. Die<br />
Probenverarbeitung sollte innerhalb von<br />
12 Stunden stattfinden.<br />
Geforderter Standard für desinfizierte<br />
Endoskope ist, dass am Außenmantel,<br />
in allen Kanälen und im Optikspülsystem<br />
der getesteten Endoskope<br />
kein Nachweis von Pseudomonas oder<br />
anderen Nasskeimen, Escherichia coli,<br />
Enterobacteriaceae oder Enterococcen<br />
als Indikator für Darmflora und<br />
Staphylococcus aureus als Vertreter der<br />
klassischen Eiter- und Entzündungserreger<br />
sein darf.<br />
Die Ergebnisse der mikrobiologischen<br />
Kontrollen sind zu dokumentieren<br />
und aufzubewahren. Bei Negativbefunden<br />
sind entsprechende Hygienemaßnahmen<br />
zu ergreifen. (1, 2, 4, 5, 6, 12)<br />
Literatur:<br />
Bader L, Ruckdeschel G, QZGE: Hygienekontrollen<br />
flexibler Endoskope als Qualitätssicherungsmaßnahme<br />
der Gastroenterologie in<br />
Klinik und Praxis. 27. Kongress der DGHM.<br />
Immun. Infekt.1995; 23 (suppl.): 95<br />
Beilenhoff U.: Hygienestandards und Geräteaufbereitung<br />
in Lembke B, Wehrmann T (Hrsg).<br />
Die gastroenterologische Endoskopie. Die Einführung.<br />
Einhorn-Presse Verlag, Reinbek 1999,<br />
Seite 24-50<br />
Euler K. Hygieneplan für die Endoskopie. In:<br />
Endoskopie: Struktur und Ökonomie-Planung,<br />
Einrichtung und Organisation einer Endoskopieeinheit,<br />
Phillip J, Allescher HD, Hohner R,<br />
(Hrsg.) Normed Verlag, International Medical<br />
Puplishers, Bad Homburg-Englewood, NJ.,<br />
1998, S. 176-191<br />
Euler K. Erlanger Hygieneplan für die gastroenterologische<br />
Endoskopie 2000 (Olympus)<br />
Leiß O, Exner M, Niebel J.: Vermeidung einer<br />
Infektionsübertragung in der Endoskopie:<br />
Hygienische Aufbereitung flexibler Endoskope<br />
und Maßnahmen zum Personalschutz. Leber-<br />
Magen-Darm 1995; 25:251-257.<br />
Rösch T, Hagenmüller F, Hohner R, Classen M,<br />
Gerätedesinfektion bei der Gastroenterologischen<br />
Endoskopie in Leitlinien der Deutschen<br />
Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
2. Auflage 1997. Herausgegeben von<br />
T. Sauerbruch und Ch. Scheurlen. Demeter<br />
Verlag Balingen 1997, 29: 199-201<br />
Unfallverhütungsvorschrift für den Gesundheitsdienst<br />
Richtlinien zur Krankenhaushygiene und Infektionsprävention<br />
des Robert Koch Institutes<br />
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