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Dienstag 19. Juli 2011 Bericht 2010 - NÖ Landeskliniken-Holding

Dienstag 19. Juli 2011 Bericht 2010 - NÖ Landeskliniken-Holding

Dienstag 19. Juli 2011 Bericht 2010 - NÖ Landeskliniken-Holding

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BERICHT <strong>2010</strong><br />

www.lknoe.at


Cover (v.l.n.r.):<br />

Andreas Mayer, Op-Gehilfe, LK Melk<br />

Oberarzt Dr. Gerald Walli, LK Melk<br />

Ass. KFM Direktion Christa Pehn, Verwaltung, LK Melk


Landeshauptmann<br />

Dr. Erwin Pröll<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Mag. Wolfgang Sobotka<br />

Gesundheit ist das höchste Gut des<br />

Menschen, das es zu fördern und zu<br />

erhalten gilt.<br />

Dieser Leitsatz bleibt die Grundlage für<br />

die Arbeit der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />

Um ihm gerecht zu werden, hat das Land<br />

Niederösterreich ab 2005 die Krankenanstalten<br />

von den Gemeinden übernommen<br />

und in einem mehrstufigen Prozess in einer<br />

gemeinsamen <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />

zusammengeführt. Dieser Weg bewährt<br />

sich ebenso wie jener, alle Standorte der<br />

<strong>Landeskliniken</strong> zu erhalten. Das belegen<br />

die Zahlen, die das Land Niederösterreich<br />

erstmals in Österreich zu Kosten und Nutzen<br />

der Kliniken in den Regionen errechnen<br />

ließ. Das Ergebnis ist eindeutig: Würden<br />

wir kleine Kliniken schließen, würde das<br />

für unsere Volkswirtschaft nicht günstiger<br />

kommen – aber die Regionen ausdünnen,<br />

Arbeitsplätze in den Regionen vernichten<br />

und die Wege zu den Kliniken im Notfall<br />

verlängern. Deshalb stehen wir auch weiterhin<br />

mit Überzeugung zu den 27 Klinik-<br />

Standorten. Die beste Bestätigung, dass<br />

wir unsere kleinen Häuser behalten sollen,<br />

liefern aber Jahr für Jahr die Patientinnen<br />

und Patienten: Für alle Pflegekräfte in allen<br />

<strong>Landeskliniken</strong> gibt es hervorragende<br />

Bewertungen, ebenso für alle Ärztinnen<br />

und Ärzte, aber gerade die kleinen Häuser<br />

punkten in Sachen Wohlfühlen, Geborgenheit<br />

und familiäre Atmosphäre besonders.<br />

Mit allen Kliniken in Niederösterreich unter<br />

einem Dach können wir weiterhin Synergien<br />

heben, überdies das Niveau der Gesundheitsversorgung<br />

sogar steigern und für<br />

jeden Standort garantieren. Damit bietet<br />

die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> mit ihren<br />

VORWORT 3<br />

<strong>Landeskliniken</strong> ein breites Angebot von<br />

klinischen Dienstleistungen, das in diesem<br />

<strong>Bericht</strong> dargestellt wird.<br />

Mit insgesamt 27 Klinikstandorten und<br />

<strong>19.</strong>500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

ist sie der größte Gesundheitsdienstleister<br />

Österreichs. Pro Jahr werden rund 170.000<br />

Operationen durchgeführt und 2,24 Millionen<br />

Belagstage verzeichnet. Besonders<br />

wichtig – und keinesfalls selbstverständlich:<br />

Jeder Niederösterreicher kann innerhalb<br />

von 30 Minuten ein Landesklinikum<br />

erreichen.<br />

Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist somit<br />

der zentrale Dreh- und Angelpunkt für die<br />

niederösterreichische Gesundheitsversorgung.<br />

Die einzelnen Kliniken sind die<br />

wesentlichen Gesundheitsdienstleister in<br />

Niederösterreich. Sie stehen unseren Bürgerinnen<br />

und Bürgern flächendeckend und<br />

rund um die Uhr jeden Tag des Jahres zur<br />

Verfügung. Eine enorme Leistung, die es<br />

zu würdigen gilt – was wir zum Beispiel mit<br />

diesem <strong>Bericht</strong> gerne tun.<br />

Dr. Erwin Pröll<br />

Landeshauptmann<br />

Mag. Wolfgang Sobotka<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter


4 IMPRESSUM<br />

Impressum:<br />

Eigentümer & Herausgeber: LKH<br />

Verleger & Medieninhaber: ACMedia GmbH, 2371 Hinterbrühl, www.acmedia.at<br />

Gestaltung: Werbeagentur Schürz & Lavicka GmbH, 1010 Wien, www.sul.at<br />

Titelbilder & Fotos : Felicitas Matern, www.feelimage.at<br />

Druck: Holzhausen, 1140 Wien<br />

© Juni <strong>2011</strong>


Kaufmännischer Geschäftsführer<br />

Dipl. KH-BW Helmut Krenn<br />

Medizinischer Geschäftsführer<br />

Dr. Robert Griessner<br />

Das Jahr <strong>2010</strong>, Jahr fünf seit Gründung<br />

der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>, war<br />

neben dem laufenden Betrieb geprägt<br />

von einigen Schwerpunktthemen, die<br />

uns auch noch in den folgenden Jahren<br />

intensiv beschäftigen werden.<br />

Der Unternehmensentwicklungsprozess<br />

hat nun defi nierte Unternehmensziele und<br />

eine von der Unternehmensleitung mit<br />

Mitgliedern der Klinikleitungen vereinbarte<br />

Unternehmensstrategie zum Ergebnis.<br />

Abgeleitet und daraus entwickelt wurden<br />

die Themen und Handlungsfelder sowie die<br />

Verantwortungsbereiche, Erfolgskriterien<br />

und individuellen Beiträge der Führungsebenen<br />

Geschäftsführung, Abteilungsleitungen<br />

in der <strong>Holding</strong>-Zentrale, Regionalmanagement<br />

und Klinikleitungen. Dieser<br />

Prozess wird in einem nächsten Schritt für<br />

alle Ebenen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> festgelegt,<br />

denn letztendlich ist es unser Ziel,<br />

dass jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin<br />

an seinem bzw. ihrem Arbeitsplatz<br />

weiß, was er oder sie ganz persönlich zur<br />

Erreichung der Unternehmensziele beitragen<br />

kann.<br />

Die Ergebnisqualität ist ein weiteres Thema,<br />

das einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung<br />

und ständigen Verbesserung der<br />

Qualität in der medizinischen und pfl egerischen<br />

Leistungserbringung liefern soll.<br />

Die in Abstimmung mit den Helios-Kliniken<br />

entwickelten Qualitätsindikatoren, die regelmäßig<br />

durch die <strong>2010</strong> implementierten<br />

Medizinischen Fachbeiräte betrachtet werden,<br />

helfen uns, konsequent, strukturiert<br />

und nachhaltig sowie im internationalen<br />

EINlEiTUnG 5<br />

Vergleich mit Deutschland und der Schweiz<br />

(Benchmark) an der kontinuierlichen Verbesserung<br />

zu arbeiten. All das zum Zwecke<br />

einer besseren Qualität unter Berücksichtigung<br />

der wirtschaftlichen Implikationen<br />

bedeutet „Ergebnisqualität“, also höhere<br />

Qualität zu geringeren Kosten.<br />

Auf Basis der 2009 gestarteten Prozessanalysen<br />

im Bereich der Entwicklung und<br />

Abwicklung der Bauprojekte sowie durch<br />

die darauf aufbauende Implementierung<br />

eines quartalsweisen Standardberichtswesens<br />

im Bereich der Bauprojekte konnten<br />

wir Transparenz über die in Entwicklung,<br />

Planung und Durchführung befi ndlichen<br />

Baumaßnahmen und -vorhaben schaffen.<br />

Diese Transparenz ist sowohl für den Eigentümer,<br />

das Land Niederösterreich, als<br />

auch für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />

als Betreiber eine wichtige Grundlage für<br />

weitere Entscheidungen, für konsequente<br />

Verfolgung und erfolgreiche Umsetzung<br />

der Bauprojekte.<br />

Dipl. KH-BW Helmut Krenn<br />

Kaufmännischer Geschäftsführer<br />

Dr. Robert Griessner<br />

Medizinischer Geschäftsführer


6 inhalT<br />

Vorwort .............................................................................................................3<br />

Impressum ....................................................................................................... 4<br />

Einleitung ......................................................................................................... 5<br />

Organigramm <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> .............................................. 8<br />

aBTEilUnGEn/STaBSSTEllEn<br />

Finanzen und Controlling ............................................................................ 12<br />

Organisationsentwicklung und IKT ...........................................................14<br />

Recht und Personal ......................................................................................16<br />

Einkauf .............................................................................................................18<br />

Bau und Facility Management ...................................................................20<br />

Strategische Qualitätsentwicklung .......................................................... 22<br />

Public Relations und Kommunikation ..................................................... 24<br />

Medizinische und Pflegerische Betriebsunterstützung ...................... 26<br />

Versorgungsplanung und Medizinisches Datenmanagement ...........28<br />

Revision und Infrastruktur Zentrale ........................................................30<br />

aRBEiTSSChWERPUnKTE<br />

Wirtschaftliche Auswirkungen .................................................................. 32<br />

Qualitätssicherung ......................................................................................34<br />

Aus- und Weiterbildung ..............................................................................36<br />

Hotelkomponente ........................................................................................40<br />

Pflege ...............................................................................................................41<br />

Ärzte und Medizin ........................................................................................42<br />

EU-Projekte der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> .........................................44<br />

REGiOnEn<br />

nÖ MiTTE ............................................................................ 46<br />

Zahlen und Fakten .......................................................................................50<br />

LK St. Pölten .................................................................................................. 51<br />

LK Lilienfeld ..................................................................................................52<br />

LK Krems ....................................................................................................... 53<br />

LK Klosterneuburg ......................................................................................54<br />

LK Tulln ..........................................................................................................55<br />

MOSTviERTEl .................................................................... 56<br />

Zahlen und Fakten .......................................................................................60


LK Amstetten .................................................................................................61<br />

LK Amstetten-Mauer ...................................................................................62<br />

LK Melk ...........................................................................................................63<br />

LK Scheibbs ...................................................................................................64<br />

LK Waidhofen/Ybbs .....................................................................................65<br />

WaldviERTEl .................................................................... 66<br />

Zahlen und Fakten ....................................................................................... 70<br />

LK Horn ........................................................................................................... 71<br />

LK Allentsteig ............................................................................................... 72<br />

LK Zwettl ........................................................................................................ 73<br />

LK Gmünd ...................................................................................................... 74<br />

LK Waidhofen/Thaya ................................................................................... 75<br />

WEinviERTEl ......................................................................76<br />

Zahlen und Fakten .......................................................................................80<br />

LK Mistelbach ................................................................................................81<br />

LK Gänserndorf ............................................................................................82<br />

LK Hollabrunn ...............................................................................................83<br />

LK Korneuburg .............................................................................................84<br />

LK Stockerau .................................................................................................85<br />

LK Hainburg ..................................................................................................86<br />

ThERMEnREGiOn ............................................................... 87<br />

Zahlen und Fakten .......................................................................................90<br />

LK Wiener Neustadt .....................................................................................91<br />

LK Baden ........................................................................................................ 92<br />

LK Mödling .....................................................................................................93<br />

LK Hinterbrühl ..............................................................................................94<br />

LK Hochegg ...................................................................................................95<br />

LK Neunkirchen ............................................................................................96<br />

EPilOG .................................................................................97<br />

Zeitachse .......................................................................................................98<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Es ist für uns gelebte Selbstverständlichkeit, dass sich die aus Gründen der besseren<br />

Lesbarkeit gewählten neutralen Bezeichnungen, wie Leser, Mitarbeiter etc., sowohl auf<br />

Männer als auch auf Frauen beziehen.<br />

Alfred Vanicek, Portier, LK Lilienfeld<br />

inhalT 7


8 ORGANIGRAMM nÖ landESKliniKEn-hOldinG<br />

GESUndhEiT füR daS GanzE land<br />

Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist mit ihren 27 Klinik-Standorten und <strong>19.</strong>500 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der größte Gesundheitsdienstleister Österreichs. Sie garantiert durch<br />

wohnortnahe Kliniken eine optimale Versorgung auf höchstem Niveau für alle Patientinnen<br />

und Patienten.<br />

Rund 385.000 stationär betreute Patienten, 170.000 Operationen und 2,24 Millionen<br />

Belagstage pro Jahr zeigen die hohe Leistungsfähigkeit der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />

3.000 Ärzte und rund 9.900 Mitarbeiter im Bereich der Pflege stehen rund um die Uhr und<br />

an jedem Tag des Jahres für eine sichere Gesundheitsversorgung zur Verfügung – die jeder<br />

Niederösterreicher innerhalb von 30 Minuten erreichen kann. Die <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />

ist somit der zentrale Dreh- und Angelpunkt für die niederösterreichische Gesundheits-<br />

versorgung.<br />

vERTEilUnG dER aUfGaBEn: diE GESChäfTSfühRUnG<br />

Qualität steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist für das<br />

Erarbeiten landesweiter Strategien zuständig und damit der Motor für die beste Gesundheitsversorgung<br />

heute und in der Zukunft. Ein professionelles medizinisches und kaufmännisches<br />

Management, an der Spitze die Geschäftsführung der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>,<br />

ist auf allen Ebenen vor allem ein Garant für die umfangreiche Qualitätssicherung in sämtlichen<br />

Bereichen. Die Geschäftsführung ist zuständig für entsprechende wirtschaftliche<br />

Kriterien, zum Beispiel in den Bereichen Einkauf, IKT und Prozesssteuerung. Oder auch bei<br />

der Nutzung von Kosten- und Leistungssynergien. Gleichzeitig werden von der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />

vielfältige Serviceleistungen erbracht, die jedem einzelnen Landesklinikum<br />

in den fünf Regionen <strong>NÖ</strong> Mitte, Mostviertel, Waldviertel, Weinviertel und Thermenregion<br />

zugutekommen.<br />

Kaufmännische<br />

Geschäftsführung<br />

Regionalmanagement<br />

Stabsstelle Revision<br />

Stabsstelle<br />

Infrastruktur Zentrale<br />

Finanzen und Controlling<br />

Organisations-<br />

entwicklung und IKT<br />

Recht und Personal 1<br />

Einkauf<br />

Bau und Facility<br />

Management<br />

1 zuständig für das Personal der <strong>Holding</strong>-Zentrale<br />

Medizinische<br />

Geschäftsführung<br />

Medizinische-<br />

und pflegerische<br />

Betriebsunterstützung<br />

Versorgungsplanung und<br />

med. Datenmanagement<br />

Strategische<br />

Qualitätsentwicklung<br />

Public Relations<br />

und Kommunikation<br />

Geschäftsführung<br />

<strong>NÖ</strong>GUS<br />

Geschäftsstelle<br />

<strong>NÖ</strong>GUS<br />

<strong>NÖ</strong>GUS, Büro,<br />

Fachhochschulen, GuKPS<br />

<strong>NÖ</strong>GUS EU<br />

<strong>NÖ</strong>GUS Finanzen<br />

<strong>NÖ</strong>GUS<br />

Gesundheitsreform<br />

<strong>NÖ</strong>GUS<br />

Gesundheitsvorsorge


diE aBTEilUnGEn in dER hOldinG-zEnTRalE<br />

Die zentralen Abteilungen, unter der Leitung jeweils eines Geschäftsführers, sind für das Erbringen<br />

von Serviceleistungen und das Erarbeiten von Strategien zuständig. Die Strategien<br />

werden von den Regionalmanagern, dem operativen Management in den Regionen und den<br />

lokal verantwortlichen Kollegialen Führungen umgesetzt.<br />

diE REGiOnalManaGEMEnTS<br />

Jedes Regionalmanagement trägt die gesamte Ergebnisverantwortung in der jeweiligen<br />

Region. Regionalmanager sind zuständig für strategische Aufgaben wie das Mitwirken bei<br />

der Formulierung von Zielen für die Region und das Übersetzen der Regionalziele auf die<br />

einzelnen Kliniken. Sie entwickeln Konzepte zur Optimierung der medizinischen und nichtmedizinischen<br />

Strukturen und Abläufe. Ein wichtiger Aufgabenbereich ist das Controlling.<br />

diE KOllEGialEn fühRUnGEn<br />

Jedes Klinikum ist ein wichtiger und eigenständiger Baustein im Gefüge der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />

Geführt wird es von der jeweiligen Kollegialen Führung, bestehend aus<br />

Medizinischer Direktion, Pflegedirektion und Kaufmännischer Direktion. Hat das Klinikum<br />

mehrere Standorte, werden diese teilweise auch von zuständigen Standortmanagern geleitet.<br />

Die Kollegiale Führung arbeitet eng mit dem Regionalmanagement zusammen, ebenso<br />

mit der <strong>Holding</strong>-Zentrale.<br />

F1<br />

GS7<br />

GS4<br />

LAD-2B<br />

Land <strong>NÖ</strong><br />

BD6<br />

Zentrale Abteilungen<br />

Kfm. GF<br />

Med. GF<br />

ORGANIGRAMM nÖ landESKliniKEn-hOldinG 9<br />

<strong>Holding</strong>versammlung der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />

Regionalmanagement je Region<br />

Kollegiale Führung<br />

Kommentar<br />

Die zentralen Abteilungen sind unter Leitung jeweils eines Geschäftsführers für die<br />

zentrale Erbringung von Serviceleistungen und Erarbeitung von Strategien zuständig.<br />

Die fünf Regionalmanager tragen die Gesamtverantwortung und sind mit ihren direkten Mitarbeitern<br />

in den <strong>Landeskliniken</strong> und den Kollegialen Führungen für das operative Management zuständig.<br />

Organisatorisch berichten die Regionalmanager an die kaufmännische Geschäftsführung.


ABTEILUNGEN/<br />

STABSSTELLEN


12 ABTEILUNG finanzEn Und COnTROllinG<br />

OPTiMiEREn dER WiRTSChafTliChKEiT<br />

Die Abteilung Finanzen und Controlling ist zuständig für Rechnungswesen, Controlling und<br />

Zahlungsverkehr der gesamten <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> und damit für die Grundlagen<br />

zur Steuerung des Unternehmens. Die Abteilung versteht sich als Servicestelle für alle <strong>Landeskliniken</strong>,<br />

Regionalmanagements und die Zentrale der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>. Als<br />

Drehscheibe für führungs- und steuerungsrelevante Daten stellt sie diese allen Entscheidungsträgern<br />

der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> und den übergeordneten Gremien zur Verfügung.<br />

Die Abteilung arbeitet an der Optimierung der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens mit,<br />

indem sie das Erreichen der Unternehmensziele durch Planungsprozesse und Analysen<br />

begleitet und verfolgt. Dabei geht es um operative und strategische Planung, Abweichungsanalyse<br />

und Gegensteuerung in allen relevanten Bereichen – von den Abteilungen in den<br />

einzelnen Kliniken bis hin zur Zentrale der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />

Die Abteilung gliedert sich in die Bereiche Strategisches Controlling und Investmanagement,<br />

Operatives Controlling, Kostenrechnung und <strong>Bericht</strong>swesen, Finanzbuchhaltung und<br />

Bilanzierung, Clearing Patientenbuchhaltung sowie Buchhaltung und Personalverrechnung<br />

Zentrale.<br />

fühRUnGSWERKzEUGE füR diE zUKUnfT<br />

In komplexen Systemen wie den <strong>Landeskliniken</strong> mit zahlreichen Patienten und Mitarbeitern,<br />

Geschäfts- und Vertragspartnern und zahlreichen gesetzlichen Vorgaben sind laufend tausende<br />

Abläufe im Finanzbereich zu erfassen – von der Patientenbuchhaltung bis zur Abrechnung<br />

mit Sozialversicherungsträgern, von der Verbuchung der einzelnen Belege bis<br />

hin zur vergleichbaren <strong>Bericht</strong>erstattung aller Häuser. All diese Prozesse werden von der<br />

Abteilung Finanzen und Controlling erfasst, analysiert und angeglichen, Statusberichte für<br />

die Geschäftsführung erstellt und Abweichungen hinterfragt. Ein wesentliches Werkzeug<br />

der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist die BSC, die Balanced Scorecard; Parameter und Sollwerte<br />

werden jährlich vom Strategischen Controlling adaptiert, Quartalsberichte erstellt und<br />

damit der Analyseprozess des strategischen Unternehmenserfolges durch Evaluierung des<br />

Jahresergebnisses unterstützt.<br />

Im Aufgabenbereich des Investmanagements wird für die Entscheidungsträger aufbereitet,<br />

wie sich verschiedene Varianten von Investments in den nächsten 20 Jahren finanziell<br />

auswirken werden. So können Entscheidungsalternativen in ihrer langfristigen Auswirkung<br />

besser bewertet werden.<br />

Das Operative Controlling sammelt und überprüft die Monats- und Quartalsergebnisse aller<br />

<strong>Landeskliniken</strong> und sorgt dafür, dass sie vergleichbar sind – und damit jedem Klinikum zum<br />

Überprüfen der Zielerreichung dienen.<br />

Die Fachbereiche der Abteilung Finanzen und Controlling erstellen Richtlinien und Standards<br />

für Strukturen und Prozesse in den <strong>Landeskliniken</strong> und verfolgen deren Umsetzung.<br />

Damit wird sichergestellt, dass die gesetzlichen Anforderungen eingehalten und eine wirtschaftliche<br />

Basis für das Erbringen der medizinischen Leistungen im Interesse der Patienten<br />

geschaffen werden. Mitarbeiter in den Kliniken werden laufend geschult, Fortbildungsveranstaltungen<br />

im Rahmen der Führungskräfte-Entwicklung mitgestaltet. Daten und Verrechnungsprozesse<br />

sind weitgehend harmonisiert, SAP in allen Kliniken und Abteilungen mit<br />

maßgeschneiderten Lösungen integriert.<br />

Damit leistet die Abteilung Finanzen und Controlling einen wesentlichen Beitrag zum Schaffen<br />

von Führungswerkzeugen der Zukunft für die gesamte <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.


ABTEILUNG finanzEn Und COnTROllinG 13<br />

Controlling<br />

sichert Qualität!


14 ABTEILUNG ORGaniSaTiOnSEnTWiCKlUnG Und iKT<br />

nUTzEn füR diE MEnSChEn<br />

Die Abteilung Organisationsentwicklung und IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie)<br />

sieht sich vor allem verantwortlich für die Entwicklung von IKT-Zielen, die aus den<br />

Unternehmenszielen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> abgeleitet werden, sowie für die Planung<br />

und Organisation erforderlicher Maßnahmen und Projekte zur Erreichung dieser Ziele.<br />

In Teilbereichen (Beispiel SAP, IKT-Infrastruktur sowie viele Großprojekte im IKT-Umfeld) ist<br />

die Abteilung unmittelbare Servicestelle für die Regionalmanagements und <strong>Landeskliniken</strong>.<br />

In vielen Belangen ist sie auch Anlaufstelle, insbesondere wenn Interessen der Kliniken und<br />

der <strong>Holding</strong> insgesamt bei den Systemlieferanten sichergestellt werden müssen. Die Aufgabe<br />

ist, langfristig leistungsstarke und sichere EDV-Angebote möglichst standardisiert auf<br />

die Bedürfnisse in den Kliniken und auf allen Management-Ebenen bereitzustellen und die<br />

hochsensiblen Daten sicher zu verwalten, zu schützen und verfügbar für die tägliche Arbeit<br />

zu machen.<br />

Die strategischen IKT-Vorhaben orientieren sich an den Zielen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />

sowie an Themen wie zum Beispiel der bundesweiten Vernetzung der intra- und extramuralen<br />

Bereiche für die Elektronische Gesundheitsakte. Bei den Themen IT-Sicherheit und<br />

Datenschutz nimmt die Abteilung eine zentrale Entwicklungs- und Koordinationsfunktion<br />

ein. In der Abteilung werden alle strategischen Umsetzungsprojekte der <strong>Holding</strong>-Zentrale<br />

über ein Projektportfolio koordiniert, damit es zu keinen Überschneidungen oder Lücken<br />

kommt und alle Themen auch im Sinne eines nachhaltigen Betriebs zu Ende gedacht und die<br />

dafür erforderlichen Organisationsstrukturen aufgebaut werden.<br />

Wichtigstes Ziel ist das Wohl der Patientinnen und Patienten und ihre optimale Versorgung<br />

und Betreuung durch ein zunehmendes Maß an Konsolidierung, Standardisierung und damit<br />

mehr Sicherheit im täglichen Betrieb der IKT.<br />

Alles im Leben<br />

ist Organisation.


ABTEILUNG ORGaniSaTiOnSEnTWiCKlUnG Und iKT 15<br />

GEMEinSaM nEUE WEGE ERaRBEiTEn<br />

Mit der Übernahme von 27 eigenständigen Krankenanstalten unter die Rechtsträgerschaft<br />

des Landes Niederösterreich wurden auch deren individuell ausgeprägte Organisationen<br />

und die sie unterstützenden IT-Systeme übernommen. Die Arbeitsprozesse, Technologien<br />

und Applikationen im EDV-Bereich waren daher entsprechend heterogen. Unter Wahrung<br />

des Leitsatzes „Organisation vor Technik“ ist es die strategische Aufgabe der Abteilung,<br />

Synergien und Effizienzen auf Basis gemeinsamer Projekte, Strukturen und Prozesse zu<br />

ermöglichen. Durch die Entwicklung von Standards und deren Harmonisierung in den Kliniken<br />

entstehen die Voraussetzungen für die Einführung möglichst optimaler IKT-Systeme.<br />

Mitarbeiter und Management bei den Veränderungen in den Prozessen zu beteiligen gehört<br />

zu den Grundsätzen der Abteilung Organisationsentwicklung und IKT.<br />

Die Abteilung erarbeitet mit den Beteiligten in den Kliniken Ziele und Strategien und plant<br />

und managt IKT-Vorhaben. Die Inbetriebnahme, die Projektabwicklung und den Betrieb vor<br />

Ort erledigen die lokal verantwortlichen Mitarbeiter oder externe Auftragnehmer. Sowohl<br />

die zentral Verantwortlichen in der IKT-Abteilung als auch die lokalen Verantwortlichen<br />

werden durch regionale IKT-Koordinatoren unterstützt.<br />

Im Bereich Organisations-, Prozess- und Projektentwicklung beschäftigt sich die Abteilung<br />

vor allem mit der umfassenden Unternehmensentwicklung: Ein übergeordnetes Dach mit<br />

lang- und mittelfristigen Zielsetzungen sowie übergeordneten Umsetzungsmaßnahmen<br />

wurde aufgebaut, indem die bestehenden Projekte und Maßnahmen integriert, vernetzt bzw.<br />

ergänzt werden. Weitere Schwerpunkte sind die abteilungsbezogene Organisations- und<br />

Strategieentwicklung in der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> Zentrale sowie das Festlegen von<br />

Zielen und Maßnahmen für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> und die einzelnen Klinik-Abteilungen.<br />

Strukturierte Serviceprozesse sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor beim Betrieb von zentralen<br />

IKT-Dienstleistungen, wie beispielsweise für SAP. Deshalb werden Servicemanagement-<br />

Prozesse für zentrale Themen, sukzessive auch im Medizin-IT-Umfeld, großgeschrieben. So<br />

laufen hier bereits die entsprechenden Vorbereitungen für das Projekt „<strong>NÖ</strong> ELGA“, bei dem<br />

in einem ersten Schritt Arztbriefe, Labor- und Radiologiebefunde sowie Bilder (Röntgen,<br />

Computertomografie etc.) innerhalb der <strong>Landeskliniken</strong> zur Verfügung gestellt und abgefragt<br />

werden können.<br />

Alle Projekte der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> wurden im Bereich Prozess- und Projektentwicklung<br />

sukzessive strukturiert, priorisiert und in ein Projekt-Portfolio eingeordnet. Ergebnise<br />

sind eine voranschreitende Professionalisierung in der Koordination der Programme<br />

und Projekte untereinander sowie maximale Transparenz in der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />

Ing. Michael Weilguni, EDV-Administrator, LK Gmünd


16 ABTEILUNG REChT Und PERSOnal<br />

TaUSEndE SEiTEn REChTSTExTE<br />

Die Abteilung Recht und Personal gliedert sich in die Bereiche Vergaberecht, Medizinrecht<br />

und Personalmanagement und befasst sich zum einen in den Rechtsbereichen mit allen<br />

Rechtsthemen, die in der Zentrale und den <strong>Landeskliniken</strong> anfallen, zum anderen im Personalbereich<br />

mit sämtlichen personalrelevanten und dienstrechtlichen Themen, soweit Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Zentrale der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> – in den Abteilungen,<br />

Stabsstellen, Regionalmanagements und im <strong>NÖ</strong>GUS – betroffen sind, sowie mit allen<br />

Themen im Zusammenhang mit der Personalentwicklung der Mitarbeiter in der Zentrale<br />

und den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>.<br />

Die Abteilung Recht und Personal sieht sich als Servicestelle und unterstützt mit ihrem<br />

Fachwissen die Geschäftsführung, die Abteilungen und Stabsstellen der Zentrale der <strong>NÖ</strong><br />

<strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>, die Regionalmanagements sowie die Kollegialen Führungen und die<br />

Abteilungen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rechtsbereiche erstellen und prüfen pro Jahr tausende<br />

Seiten an Rechtstexten, Verträgen und Vereinbarungen für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<br />

<strong>Holding</strong> mit ihren 27 Klinik-Standorten. Sie führen zahlreiche, überaus komplexe Vergabeverfahren<br />

gemäß Bundesvergabegesetz durch, die große Einsparungen zur Folge haben,<br />

und unterstützen die Lead Buyer, Mitarbeiter der Abteilungen Einkauf, Organisationsentwicklung<br />

und Informations- und Kommunikationstechnologie, und Mitarbeiter in den <strong>NÖ</strong><br />

<strong>Landeskliniken</strong> beim Durchführen der Beschaffungsvorgänge gemäß Bundesvergabegesetz.<br />

Sie arbeiten an der Entstehung einschlägiger Gesetze mit und begutachten laufend diverse<br />

die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> betreffende Gesetze und Verordnungen. Sie erstellen zahlreiche<br />

Musterunterlagen und Verträge, zum Beispiel mit der <strong>NÖ</strong> Gebietskrankenkasse zum Projekt<br />

Rezepturbefugnis und zur Verwendung der e-Card-Infrastruktur in Krankenanstalten oder<br />

über die Abhaltung des klinisch-praktischen Unterrichts mit der Medizinischen Universität<br />

Wien. Sie formulieren, evaluieren und adaptieren Richtlinien und erstellen unzählige Gutachten<br />

und fundierte Expertisen zu medizin- und datenschutzrechtlichen Anfragen, zum<br />

Beispiel zu den Themenbereichen Einsicht und Aushändigung von Krankengeschichten,<br />

Betriebsvereinbarungen, Krankenanstaltenarbeitszeitgesetz, Notarzt- und Rettungswesen,<br />

Heimaufenthalts- und Unterbringungsgesetz, Dokumentation, Teleradiologie, Pflege, klinische<br />

Studien etc.<br />

Ein wichtiger Aufgabenbereich ist die kompetente Schulung der Mitarbeiter in rechtlichen<br />

Belangen, vom Vergabe- bis zum Medizinrecht, von Standard-Schulungen neuer Mit-<br />

arbeiter über die Kompetenzen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> oder Haftungsfragen bis zu<br />

Spezialthemen.<br />

Durch die zentrale Behandlung aller Rechtsthemen nutzt die <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> optimal<br />

die wertvollen Synergien und betreibt gleichzeitig eine aktive Risiko-Politik, weil sie die<br />

Rechtsfragen jeder einzelnen Klinik und der gesamten <strong>Holding</strong> überblickt.


PERSOnalEnTWiCKlUnG alS zUKUnfTSfaKTOR<br />

Ziel des Bereiches Personalmanagement ist, in den Personalprozessen für die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Zentrale der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> und in den Teilbereichen<br />

der Personalbeschaffung und Personalentwicklung für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong><br />

ein professioneller, wertschätzender und serviceorientierter Partner zu sein. In der Personalentwicklung<br />

unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereichs Personalmanagement<br />

die <strong>19.</strong>500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch maßgeschneiderte<br />

strategische Personalentwicklungsangebote. Das Bildungsprogramm im jährlich<br />

neuen Bildungskatalog mit 240 Seiten bietet Kurse und Seminare zur persönlichen und fachlichen<br />

Entwicklung. Ziel ist, allen Beschäftigten die optimalen Lernangebote zum Bewältigen<br />

der vielfältigen Aufgaben in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> und in der Zentrale der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />

zu bieten. Außerdem kümmern sich die Mitarbeiter des Bereichs Personalmanagement<br />

um allgemeine Seminare für die Zentrale der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> und<br />

die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>, um Coachings und um die Führungskräfte-Entwicklung, ein wesentliches<br />

Standbein der Weiterentwicklung der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> als lernendes System<br />

– hin zu einem der besten Gesundheitsanbieter Europas.<br />

Für die Aufnahme in den Landesdienst (Mitarbeit in einem <strong>NÖ</strong> Landesklinikum) sowie<br />

dienstrechtliche und besoldungsmäßige Angelegenheiten der Bediensteten in den <strong>NÖ</strong><br />

<strong>Landeskliniken</strong> ist die Abteilung für Personalangelegenheiten B im Amt der <strong>NÖ</strong> Landesregierung<br />

zuständig. In einem von der Abteilung Recht und Personal kreierten Jobmodul für die<br />

Homepage der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> können offene Positionen nach Standort, Berufsbild<br />

und Bereich gesucht werden. Weiters bietet das Jobmodul die Möglichkeit, sich allgemein<br />

sowohl für Stellen in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> als auch der Zentrale der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<br />

<strong>Holding</strong> zu bewerben.<br />

Die Mitarbeiter des Bereichs Personalmanagement kümmern sich um Stellenbeschreibungen<br />

und verwalten pro Jahr etwa 900 Bewerber, die den Dienst in der Zentrale der <strong>NÖ</strong><br />

<strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> anstreben. Sämtliche Personalrechtsfragen für die Mitarbeiter der<br />

Zentrale der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>, wie zum Beispiel zu Themen der Karenz, des Mutterschutzes<br />

und von Teilzeit, Sozialversicherung und Arbeitnehmerschutz, werden lösungsorientiert<br />

und professionell behandelt.<br />

Die Abteilung Recht und Personal leistet damit einen bedeutenden Beitrag zum Unterneh-<br />

menserfolg der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> mit ihren 27 Klinik-Standorten.<br />

Das Recht der<br />

Patienten in<br />

besten Händen.<br />

ABTEILUNG REChT Und PERSOnal 17<br />

Iris Ludl, Sekretariat Kfm. Dir., LK Stockerau


18 ABTEILUNG EinKaUf<br />

„dOinG BUSinESS“ MiT dER nÖ landESKliniKEn-hOldinG<br />

Die Abteilung Einkauf arbeitet in allen Beschaffungsvorgängen eng mit den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong><br />

zusammen und systematisiert sämtliche Einkaufsprozesse auf Basis eines einheitlichen<br />

Materialwirtschaftssystems für alle <strong>Landeskliniken</strong>. Gleichartige Produkte und Dienstleistungen<br />

werden standardisiert und die Auswahl für die <strong>Landeskliniken</strong> in Kooperation mit<br />

den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf den notwendigen Umfang reduziert. Bis dato<br />

wurden seitens der Einkaufsorganisation die historisch bedingt unterschiedlichen Preise<br />

und Konditionen von bereits rund 730 Lieferanten auf sogenannte „zentral verwaltete“<br />

Lieferanten und landesweit einheitliche Preise und Konditionen umgestellt. Damit werden<br />

einerseits bereits 92 Prozent des Zukaufvolumens (ohne Dienstleistungen) einkaufsdatenmäßig<br />

zentral verwaltet und andererseits werden die bereits mit SAP (Systeme, Anwendungen<br />

und Produkte in der Datenverarbeitung) arbeitenden Kliniken bei der umfangreichen<br />

Datenwartung durch das zentrale Datenmanagement wesentlich entlastet. Das zentrale Datenmanagement<br />

(Datenharmonisierung und Datenclearing) von mittlerweile rund 91.300<br />

Artikeln im gemeinsamen Materialwirtschaftssystem (SAP) der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />

schafft die notwendige Datenqualität für eine erfolgreiche Einkaufsarbeit samt dem damit<br />

verbundenen Beschaffungscontrolling.<br />

Durch den gemeinsamen Einkauf auf Basis eines Facheinkäufer-Systems (Lead Buyer)<br />

konnten gewaltige Synergien gehoben und erhebliche Einsparungen lukriert werden; dieser<br />

Prozess setzt sich laufend fort, und das in allen Bereichen, von Lebensmitteln über sämtliche<br />

medizinische Verbrauchsgüter bis hin zur Medizintechnik.<br />

Im zentralen Einkauf strebt die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> eine einheitliche Beschaffung<br />

jener medizinischen und nichtmedizinischen Verbrauchsgüter für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> an,<br />

die eine überregionale Vorgehensweise im Einkauf rechtfertigen. Wo der zentrale Einkauf<br />

nicht sinnvoll ist, bewältigen die <strong>Landeskliniken</strong> diese Aufgaben nach den formalen Vorgaben<br />

der Abteilung Einkauf.<br />

Im Kücheneinkauf wird verstärkt auf qualitativ hochwertige, meist regionale und saisonale<br />

Lebensmittel bzw. auf Produkte aus „kontrolliert biologischem Anbau“ geachtet. 74 Prozent<br />

aller Lebensmittel stammen von Lieferanten aus Niederösterreich. Tiefkühl- und Trockenprodukte<br />

werden zentral ausgeschrieben. Eine Verkostung mit den Küchenleitern führte<br />

zu geänderten Reihungen der Lieferanten – und höherer Zufriedenheit der Beteiligten. Bei<br />

frischen Produkten haben die Kliniken Spielraum, sich von den regionalen und lokalen Lieferanten<br />

versorgen zu lassen. Die Kliniken sind ein wichtiger Partner der zahlreichen Klein-<br />

und Mittelbetriebe. Lokaler und saisonaler Einkauf unterstützt die Nahversorger und hebt<br />

schlussendlich die Qualität der Nahrungsmittel durch die Frische. Die sehr guten Werte in<br />

den Patientenbefragungen bestätigen diese Strategie.<br />

Ein Schwerpunkt der Einkaufsarbeit war <strong>2010</strong> die erfolgreiche Umsetzung der Neustrukturierung<br />

des Bereichs Einkauf Medizintechnik. Die Beschaffung medizintechnischer Geräte<br />

bzw. Anlagen erfolgt in der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> durch die Abteilung Einkauf, Bereich<br />

Einkauf Medizintechnik, und besteht aus den Regionalkoordinatoren und Lead Buyern Medizintechnik<br />

in Personalunion. Diese zentrale Stelle dient den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> als Beratungs-<br />

und Servicestelle in allen Belangen der Medizintechnik (Regionalkoordinator). Gegenüber<br />

den Lieferanten wird mit dieser zentralen Stelle eine gebündelte, harmonisierte und<br />

dem Versorgungsauftrag entsprechende Beschaffung sämtlicher Medizintechnik-Investitionen<br />

betrieben, wobei der Fokus besonders auf die „Life Cycle Costs“ (Investition, Wartung,<br />

geräteabhängiges Verbrauchsmaterial etc.) gelegt wird. Damit wird sichergestellt, dass die<br />

Wirtschaftlichkeit einer Investition auf Basis der vollen Nutzungsdauer bewertet wird.


Die Einkaufsziele im zentralen Einkauf werden bei den Medizinprodukten in enger Abstimmung<br />

mit den betroffenen Fachbereichen (Medizin, Pfl ege, Pharmazie, Hygiene, Technik<br />

etc.) umgesetzt. Durch die Zusammenarbeit mit bereichsübergreifenden, landesweiten<br />

Fachgruppen werden bei der Erarbeitung von Einkaufsstrategien ein hohes Qualitätsniveau,<br />

Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter, Versorgungssicherheit sowie der wirtschaftliche<br />

Erfolg für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> gewährleistet. Diese gemeinsamen Abstimmungen und<br />

Entscheidungsfi ndungen mit den Anwendern fördern den kooperativen Arbeitsstil im Zukauf<br />

und die Akzeptanz der Entscheidungen. Alleine in den rund 30 Fachgruppen bei den<br />

Medizinprodukten sind mittlerweile 390 Mitarbeiter (davon 67 Primarii und 45 Oberärzte)<br />

aus 25 Standorten involviert. Wichtig dabei ist es allen Beteiligten, Ökonomie und Ökologie<br />

in Einklang zu bringen. Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> arbeitet nur mit Lieferanten<br />

zusammen, die wettbewerbsfähig anbieten und an höchsten Qualitätsstandards und bestmöglicher<br />

Erfüllung von Patientenwünschen orientiert sind. Ziel der Abteilung ist eine langfristige,<br />

stets objektive, transparente und faire Zusammenarbeit mit den Geschäftspartnern.<br />

Wer seine Augen nicht<br />

öffnet, wenn er einkauft,<br />

muss seinen Beutel öffnen,<br />

wenn er zahlt.<br />

ABTEILUNG EinKaUf 19<br />

Gerhard Neuwirth, Koch, LK Melk


20 ABTEILUNG BaU Und faCiliTy ManaGEMEnT<br />

landESKliniKEn füR diE zUKUnfT<br />

Die Abteilung Bau und Facility Management trägt zu optimalen Rahmenbedingungen für die<br />

Gesundheitsversorgung bei und sieht sich als Dienstleister für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> mit<br />

ihren 27 Standorten. Dafür hat sie entsprechende Planungsinstrumente, wie das langfristige<br />

Ausbauprogramm der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> mit einem Volumen von mehr als zwei<br />

Milliarden Euro, sowie die Zielplanung, die für jedes einzelne Haus Schritte zur Verbesserung<br />

vorsieht – für mehr Behaglichkeit für Patienten und für bessere Arbeitsbedingungen<br />

und effizientere Arbeitsplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch <strong>2010</strong> wurde an<br />

Projekten für fast alle Häuser gearbeitet, an Neubauten, Umbauten und Sanierungen.<br />

Die Gebäude und technischen Ressourcen werden für eine bedarfsgerechte und patientenorientierte<br />

medizinische und pflegerische Versorgung so gestaltet, dass sie auch die Bedürfnisse<br />

der kommenden Jahre und Jahrzehnte erfüllen können. Als Planungsabteilung<br />

ist die Abteilung verantwortlich für alle Investitionsprojekte, die über den „außerordentlichen<br />

Haushalt“ gemäß der Richtlinie für die <strong>NÖ</strong> Fondskrankenanstalten abgewickelt werden.<br />

Zu den Aufgaben gehören die Errichtung und Erweiterungen von Kliniken sowie Um- und<br />

Zubauten mit den dazugehörenden Infrastruktureinrichtungen, der Medizin- und Betriebstechnik<br />

sowie Ver- und Entsorgungseinrichtungen. Der neu strukturierte Bauprojektprozess<br />

wurde mit allen involvierten Abteilungen finalisiert und mit den Vorgaben des Landeshochbaues<br />

abgestimmt. Der Prozess wurde bei allen laufenden Bauprojekten implementiert und<br />

ist die Basis für die Projektabwicklung künftiger Bauprojekte.<br />

Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> übernimmt bei allen Baumaßnahmen in den <strong>Landeskliniken</strong><br />

die Funktion des Auftraggebers für den Rechtsträger, die Niederösterreichische Landesregierung.<br />

Sie trägt die Projektaufsicht hinsichtlich der Einhaltung strategischer, inhaltlicher<br />

und kostenmäßiger Vorgaben im Rahmen der Projektorganisation und trifft die nötigen<br />

Entscheidungen für den Projektablauf. Zudem erstellt sie strategische Vorgaben für die<br />

Abwicklung von Projekten wie beispielsweise die Wettbewerbe der Architekten, das Finden<br />

von Planern sowie die Rahmentermine in Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem<br />

Landeshochbau.<br />

zUKUnfTSThEMa UMWElT<br />

Die Abteilung erstellt und entwickelt das mittel- und langfristige Ausbauprogramm der <strong>NÖ</strong><br />

<strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>. Vorgaben dafür sind die Bedürfnisse der Kliniken und Regionen<br />

sowie Änderungen des Versorgungsauftrages und des Leistungsspektrums der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />

Sie entwickelt die Zielplanungen für die einzelnen Projekte nach überregionalen<br />

und regionalen Gesichtspunkten und nach politischen, städtebaulichen, infrastrukturellen<br />

und umweltbezogenen Kriterien und Vorgaben, und begleitet die Umsetzung.<br />

Immer wichtiger wird das Thema Energiemanagement durch Energiespar-Projekte und<br />

energieeffiziente, emissionsarme Haustechnik, durch Sanierungskonzepte für bestehende<br />

Gebäude und durch Gebäudehüllen in Passivhausqualität bei Neubauten. Beim Bauen selbst<br />

geht es um das Auswählen und systematische Einsetzen von ökologischen, nachhaltigen<br />

Baustoffen.<br />

Die Abteilung Bau initiiert und koordiniert auch die projektrelevanten Betriebsorganisationsplanungen<br />

in Abstimmung mit der Abteilung Medizinische Qualitätssicherung und den<br />

betroffenen Kliniken, und sie formuliert die inhaltlichen und organisatorischen Vorgaben für<br />

ein übergreifendes Facility Management an den Kliniken.


Außerdem entwickelt die Abteilung Raumprogramme als Standardvorgaben für die Kliniken<br />

der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ebenso Ausstattungsstandards sowie Standards für die<br />

Raum- und Wegeorganisation anhand medizinischer Standards und klinischer Prozesse.<br />

Durch das Defi nieren und Erarbeiten von Standards lassen sich künftig Planungsleistungen<br />

minimieren und Errichtungskosten reduzieren. Ein standardisiertes Leitsystem als Vorgabe<br />

für künftige Neu- und Umbauten in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> wurde entwickelt und garantiert<br />

eine optimale Orientierung für alle Patienten und Besucher in allen Funktionsabteilungen.<br />

KliniKEn EffiziEnT in STand halTEn<br />

Der Bereich „Facility Management“, zuständig für die wirtschaftliche und effi ziente Instandhaltung<br />

der <strong>Landeskliniken</strong>, entwickelt Facility Management-Konzepte für die einzelnen<br />

Standorte und die Versorgungsregionen und entwickelt und steuert dezentrale und zentrale<br />

Facility Management-Organisation – von den Wasch- und Reinigungsdiensten bis hin zur Gebäudesicherheit<br />

durch Zutritts- und Überwachungssysteme. Die Abteilung koordiniert die<br />

internen und externen Dienstleister für die kaufmännischen, technischen, infrastrukturellen<br />

und medizintechnischen Dienstleistungen und leitet einzelne Facility Management-Projekte.<br />

ABTEILUNG BaU Und faCiliTy ManaGEMEnT 21<br />

Management ist die<br />

schöpferische Kunst,<br />

Talente richtig einzusetzen.<br />

Karin Rieck, RTA, LK Hochegg


22 ABTEILUNG STRaTEGiSChE QUaliTäTSEnTWiCKlUnG<br />

STRaTEGiSChES QUaliTäTSManaGEMEnT<br />

Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> <strong>Holding</strong> hat Qualität zum Leit- und Steuerungskriterium im Gesundheitswesen<br />

erklärt und basierend auf dem <strong>NÖ</strong> Landesentwicklungskonzept eine <strong>NÖ</strong> Qualitätsstrategie<br />

entwickelt. Das Streben nach höchstmöglicher Qualität und Sicherheit in der<br />

medizinischen Leistungserbringung für die Patientinnen und Patienten ist elementarer und<br />

integraler Bestandteil des Geschäftsmodells der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>. Leitmotiv aller<br />

Verantwortlichen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist von Beginn an der Grundsatz, dass gute<br />

Medizin kein Zufall sein darf, sondern systematisch gesichert, planbar und sichtbar gemacht<br />

werden muss. Bisherige Erfahrungen zeigen, dass noch Verbesserungspotenzial im gesamten<br />

System vorhanden ist, das strukturiert identifiziert und umgesetzt werden muss.<br />

Denn nichts ist teurer als „schlechte“ medizinische Versorgung. Vernachlässigung der Qualitätsarbeit<br />

geht menschlich und finanziell auf Kosten der Patientinnen und Patienten.<br />

ExPERTEn Und BETROffEnE EinBEziEhEn<br />

Die Abteilung Strategische Qualitätsentwicklung entwickelt und strukturiert Konzepte, Visionen<br />

und Strategien zur Qualitätssicherung medizinischer Gesundheitsleistungen. Sie entwickelt<br />

mit der <strong>NÖ</strong> Qualitätsstrategie ein landeseinheitliches Qualitätssystem, das sie auch<br />

umsetzt und evaluiert. Grundlage für alle Schritte sind folgende Anliegen der Patienten:<br />

Schmerzfreiheit, Gesundung bzw. Stabilisierung der Erkrankung, optimale Behandlungsqualität<br />

und empathische Zuwendung.<br />

Ausgehend von diesen vier wesentlichen Anliegen der Patienten umfasst die <strong>NÖ</strong> Qualitätsstrategie<br />

folgende Instrumente: Masterplan Qualität – hier liegt der Fokus auf Mindestfrequenzen,<br />

Patientensicherheit, Patientenzufriedenheit, Ergebnisqualität, Versorgungsauftrag<br />

- Leistungsbündelung und Versorgungskonzepte.<br />

Gemeinsam mit dem deutschen Klinikkonzern Helios und dem Bundesamt für Gesundheit<br />

in der Schweiz wurden Qualitätsindikatoren für die häufigsten Erkrankungen und Operationen<br />

an das österreichische LKF-System angepasst. Somit können die Ergebnisse der<br />

<strong>Landeskliniken</strong> in Niederösterreich als erstes Bundesland in Österreich international verglichen<br />

werden (mehr dazu im Beitrag zum Thema Qualität, Seite 84). Die Ergebnisse werden<br />

einerseits in den Medizinischen Gremien analysiert und Verbesserungen direkt in den Kliniken<br />

implementiert. Zum anderen werden jeweils zu Jahresbeginn in der Steuerungsgruppe<br />

der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> die Peer Review-Verfahren ausgewählt. Dieses System<br />

findet bundesweit Anerkennung; mit Beschluss der BGK vom 1.4.<strong>2011</strong> kommt es auch<br />

national verpflichtend zur Anwendung.<br />

Eine wesentliche Aufgabe der Abteilung Strategische Qualitätsentwicklung liegt in der<br />

Vertretung des Landes <strong>NÖ</strong> in zahlreichen Gremien des Gesundheitsministeriums, etwa zur<br />

sektorenübergreifenden Finanzierung, zum Österreichischen Strukturplan Gesundheit,<br />

zum Thema Qualität oder in der Vertretung aller Bundesländer in der Heilmittel-Evaluierungskommission.


DGKS Melitta Schädl, LK Lilienfeld<br />

ABTEILUNG STRaTEGiSChE QUaliTäTSEnTWiCKlUnG 23<br />

Die wichtigste Loyalität<br />

des Arztes ist jene<br />

gegenüber der Qualität.


24 ABTEILUNG PUBliC RElaTiOnS Und KOMMUniKaTiOn<br />

KOMMUniKaTiOn naCh aUSSEn Und innEn<br />

Eine aktive interne und externe Kommunikation stärkt das Vertrauen der Patientinnen und<br />

Patienten in die einzelnen Kliniken sowie das der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und hebt<br />

langfristig auch das Image der Kliniken. Die Abteilung Public Relations und Kommunikation<br />

sieht sich als umfassende Kommunikationsdrehscheibe zwischen den Medien und der Bevölkerung<br />

sowie als strategischer Partner der <strong>Landeskliniken</strong>, der sich auch um Marketing<br />

kümmert – von diversen Broschüren bis zur Corporate Identity.<br />

Die Abteilung ist Informationsdienstleister, der gemeinsam mit den Pressekoordinatoren<br />

in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> und den PR-Koordinatoren in den Regionen für die Öffentlichkeits-<br />

und Pressearbeit der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> sorgt: Täglich kommuniziert sie mit<br />

zahlreichen Journalisten aus Print und TV, stellt Kontakte zu den Experten in den einzelnen<br />

<strong>Landeskliniken</strong> her, organisiert regionale und überregionale Pressekonferenzen und<br />

Hintergrundgespräche, schreibt laufend Presseaussendungen und managt so die gesamte<br />

Kommunikation der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> nach außen. Sie ist auch erste Anlaufstelle in<br />

Sachen Krisenkommunikation. Gemäß dem Motto „Tue Gutes und rede darüber – oder lass<br />

andere darüber reden“ vermittelt sie ein Bild über die hervorragende medizinische, pflegerische<br />

und organisatorische Arbeit, die tagtäglich in den 27 Klinikstandorten geleistet wird.<br />

zahlREiChE dRUCKWERKE<br />

Die Abteilung betreut auch das Patientenmagazin „GESUND+LEBEN in Niederösterreich“,<br />

das mit 140.000 Stück Auflage und über 300.000 Lesern das größte Gesundheitsmagazin<br />

Niederösterreichs ist und zehnmal pro Jahr erscheint. Die Abteilung setzt weiters Informationsschwerpunkte<br />

zu verschiedenen Themen in diversen Medien und betreut Medienkooperationen.<br />

Außerdem erstellt sie gemeinsam mit den einzelnen Fachabteilungen und<br />

<strong>Landeskliniken</strong> diverse Publikationen wie Folder, Informationsbroschüren, die Servicemappe<br />

Gesundheit usw. und kümmert sich um deren Druck und Verteilung an die Zielgruppen. Die<br />

Abteilung ist Servicedienstleister und Unterstützer der <strong>Landeskliniken</strong> bei Veranstaltungen,<br />

Events und im Bereich Medienarbeit. Und sie ist auch zuständig für das Erstellen dieses<br />

<strong>Bericht</strong>s der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> im Jahr <strong>2010</strong> und betreut und aktualisiert laufend die<br />

Website der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />

Die Abteilung Public Relations und Kommunikation ist auch zuständig für die interne Kommunikation<br />

der gesamten <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>, die mit ihren <strong>19.</strong>500 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern zu den größten Unternehmen des Landes zählt. Sechsmal pro Jahr erscheint<br />

das Mitarbeiter-Magazin „GESUND+LEBEN INTERN“ als Kommunikationsplattform<br />

zwischen dem Management in der <strong>Holding</strong>-Zentrale, den Regionalmanagements sowie den<br />

einzelnen Kliniken.<br />

Die Abteilung Public Relations und Kommunikation verfasst unter anderem auch regelmäßig<br />

einen Management-Letter zur raschen Information der Mitarbeiter. Und sie kümmert sich<br />

um entsprechende Weiterbildungs-Tools für die Pressekoordinatoren der <strong>Landeskliniken</strong>.


Karl Zöchmeister, Patient aus Litschau<br />

ABTEILUNG PUBliC RElaTiOnS Und ABTEILUNG KOMMUniKaTiOn EinKaUf 2519<br />

Man kann nicht<br />

nicht kommunizieren!


26 ABTEILUNG MEdiziniSChE Und<br />

PflEGERiSChE BETRiEBSUnTERSTüTzUnG<br />

UMfaSSEndE BERaTUnG füR MEdizin Und PflEGE<br />

Die Abteilung für Medizinische und Pflegerische Betriebsunterstützung unterstützt die Geschäftsführung<br />

der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>, die Regionalmanagements und die Abteilungen<br />

und Stabsstellen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> sowie die einzelnen Kliniken in allen<br />

medizinischen und pflegerischen Belangen. Diese umfassen das Erarbeiten und Aufbereiten<br />

von medizinischen und pflegerischen Projekten und Themen sowie die Beratung und Unterstützung<br />

der anderen Abteilungen und Organisationseinheiten, die medizinischen und<br />

pflegerischen Input brauchen, etwa die fachliche Beratung der Abteilung PR und Kommunikation.<br />

Zu den Aufgaben der Abteilung gehören die Unterstützung der Geschäftsführung<br />

und des Controllings bei der Festlegung und Evaluierung von Kennzahlen für den medizinischen<br />

Prozess, die Beratung der <strong>Landeskliniken</strong> und des Regionalmanagements bei neuen<br />

Betriebsorganisationskonzepten und bei Bauprojekten, die medizinische Begleitung von<br />

Projekten des Zentralen Einkaufs, der Abteilung Recht und Personal sowie der Abteilung Organisationsentwicklung<br />

und IKT. Ebenso dazu gehört die Mitarbeit im Budgetierungsprozess<br />

und bei der Erstellung von Dienstpostenplänen.<br />

QUaliTäT aUf allEn EBEnEn iM zEnTRUM<br />

Die Abteilung Medizinische und Pflegerische Betriebsunterstützung leistet wesentliche Beiträge<br />

zur Versorgungs-, Behandlungs- und Ergebnisqualität in den <strong>Landeskliniken</strong>. So werden<br />

die OP-Daten regelmäßig analysiert, Verbesserungspotenziale identifiziert und deren<br />

Umsetzung veranlasst und begleitet. Das mehrjährige OP-Management-Projekt sichert die<br />

standortspezifische Optimierung sämtlicher OP-Tools.<br />

Ein bedeutender Schritt ist die Einführung von Qualitätsmanagement (QM) nach einer standardisierten<br />

Vorgehensweise. Das EFQM-Modell wird sukzessive in allen <strong>Landeskliniken</strong> eingeführt,<br />

zahlreiche Verbesserungen, initiiert von den Mitarbeitenden in den <strong>Landeskliniken</strong>,<br />

betreffen vor allem Abläufe und Prozesse. Es gibt holdingweit über 80 Verbesserungs-<br />

projekte aus dem Qualitätsmanagement, welche sich äußerst positiv auf die Patienten- und<br />

Mitarbeiterzufriedenheit auswirken. Dreimal im Jahr werden pro Region QM-Netzwerk-<br />

meetings durchgeführt („Lernen und Erfahren voneinander“).<br />

Aktives Risiko-Management gehört für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> zu den wichtigsten<br />

Bausteinen einer optimalen Gesundheitsversorgung. Daher werden die Risikomanagement-<br />

Teams der <strong>Landeskliniken</strong> bei der Ein- und Weiterführung des klinischen Risikomanagements<br />

von Mitarbeitern der Abteilung Medizinische und Pflegerische Betriebsunterstützung<br />

begleitet und unterstützt.<br />

Die Abteilung erstellt Qualitätsberichte, die sowohl die Qualitätsarbeit der Zentrale der<br />

<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> abbildet als auch die der einzelnen <strong>Landeskliniken</strong>. Wichtiger<br />

Baustein ist die Initiierung, Steuerung und Auswertung der Patientenbefragungen – einer<br />

systematischen und flächendeckenden sowie halbjährlich laufenden Erhebung der Patientenzufriedenheit<br />

mit regelmäßiger Auswertung – und die Begleitung der einzelnen Abteilungen<br />

in den <strong>Landeskliniken</strong> bei daraus resultierenden entsprechenden Verbesserungen.<br />

Die Abteilung koordiniert das gesamte <strong>NÖ</strong> Beschwerdemanagement in Abstimmung mit der<br />

<strong>NÖ</strong> Patienten- und Pflegeanwaltschaft und betreut die Ombudsleute in den Kliniken sowie<br />

die Beschwerdedatenbank als Werkzeug für laufende Verbesserungen in den Kliniken. Ein<br />

einheitlicher Beschwerdeprozess für alle <strong>Landeskliniken</strong> und die <strong>Holding</strong>-Zentrale vermeiden<br />

Doppelgleisigkeiten und steigern die Effizienz der Beschwerdebearbeitung durch klare<br />

Zuständigkeiten.<br />

Auf Wunsch des Regionalmanagements werden in Zusammenarbeit mit den jeweiligen <strong>Landeskliniken</strong><br />

Fragebögen erstellt und Mitarbeiter und Zuweiser (niedergelassene Ärzte) befragt.<br />

Mitarbeiter der Abteilung werten die Fragebögen aus und erstellen Ergebnisberichte<br />

für das Regionalmanagement und die Kollegialen Führungen.


Die Abteilung Medizinische und Pfl egerische Betriebsunterstützung erstellt sämtliche Ausschreibungstexte<br />

für ärztliche Direktoren, Primarärzte, Konsiliarfachärzte und Pfl egedirektoren.<br />

Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte ist die Ärzte-Aus- und -Weiterbildung. Gemeinsam<br />

mit der Personalabteilung und Mitarbeitern aus den Kliniken wurde ein Tätigkeitsprofi l für<br />

Turnusärzte in Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin erstellt, das besonders darauf<br />

ausgerichtet ist, die jungen Ärzte in die fachlich anspruchsvollen und ausbildungsrelevanten<br />

Arbeitsbereiche im Klinikalltag einzubinden. Ergänzend zum Turnusärztelogbuch, welches<br />

die Ausbildungsinhalte nach abgestuften Kompetenzniveaus festlegt, gewährleistet das Tätigkeitsprofi<br />

l einen auf den Erwerb von praktischen Erfahrungen und Lernen ausgerichteten<br />

Einsatz der Jungmediziner im Spitalsbetrieb.<br />

In den Aufgabenbereich der Abteilung gehört auch der gesamte Themenkomplex Pfl ege<br />

in den Kliniken. Die Abteilung entwickelt Messinstrumente für die Pfl egeleistungen und ist<br />

auch hier mit Fragen der Aus- und Weiterbildung beschäftigt sowie mit den sich verändernden<br />

Aufgaben der Pfl ege in der Zukunft. Wichtige Projekte sind zum Beispiel das „Gütesiegel<br />

selbsthilfefreundliches Krankenhaus“, das Projekt „Überarbeitung allgemeiner und spezieller<br />

Pfl egestandards“ oder das Projekt „IzEP“ (Instrument zur Erfassung von Pfl egesystemen).<br />

<strong>2010</strong> wurde die Sturz-Statistik und -Analyse fertiggestellt, sämtliche Stürze werden<br />

ebenso erfasst wie Dekubitus.<br />

Weiters steht die Abteilung für Medizinische und Pfl egerische Betriebsunterstützung<br />

allen <strong>Landeskliniken</strong> als Anlaufstelle für LKF-Kodieranfragen zur Verfügung. Darüber hinaus<br />

fi ndet an der Abteilung die Überprüfung der korrekten LKF-Kodierung statt.<br />

Ein wesentlicher Bereich der Abteilung ist die Umsetzung des dezentral angelegten <strong>NÖ</strong><br />

Psychiatrieplans im intramuralen Bereich mit sechs regionalen Abteilungen in der Erwachsenenpsychiatrie<br />

und einem integrierten psychiatrischen Konsiliardienst für somatische<br />

Abteilungen an den jeweiligen Standorten sowie drei Abteilungen für Kinder- und Jugendpsychiatrie.<br />

Damit ist Niederösterreich Vorreiter im Bereich der psychiatrischen Versorgung<br />

innerhalb der regionalen Klinik-Standorte. Das Psychiatrische Evaluations- und Monitoringsystem<br />

(PSY-EMS), seit 2007 implementiert, sichert die Versorgungsqualität für psychiatrische<br />

Patienten.<br />

Bezüglich der Facharztausbildung „Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin“ wurde<br />

eine Einigung mit der ÖÄK und der ÄK<strong>NÖ</strong> darüber erreicht, wie die einzelnen vorgeschriebenen<br />

Ausbildungsmodule realisiert werden können. Auf dieser Grundlage wird nun ein allgemeines<br />

Einführungsmodul (Basiscurriculum) für alle auszubildenden Ärztinnen/Ärzte am<br />

Department für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie an der Donauuniversität Krems<br />

vorbereitet und kann voraussichtlich noch in diesem Jahr starten.<br />

ABTEILUNG BaU ABTEILUNG Und faCiliTy MEdiziniSChE ManaGEMEnT Und 27 21<br />

PflEGERiSChE BETRiEBSUnTERSTüTzUnG<br />

Wo es an Beratung<br />

fehlt, da scheitern<br />

auch die Pläne.<br />

DGKP Michael Eichberger, Stationsleitung IMCU Stockerau


28 ABTEILUNG vERSORGUnGSPlanUnG Und<br />

MEdiziniSChES daTEnManaGEMEnT<br />

STRaTEGiSChE analySEn<br />

Die Abteilung Versorgungsplanung und Medizinisches Datenmanagement versteht sich als<br />

operative und strategische Dienstleistungseinheit. Sie unterstützt die Eigentümervertreter,<br />

die <strong>Holding</strong>-Geschäftsführung, sämtliche Abteilungen der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> und die<br />

Verantwortlichen in den <strong>Landeskliniken</strong> bei der entscheidungsorientierten Aufbereitung<br />

von Informationen, Daten und Analysen und liefert damit jene Datengrundlagen, die für<br />

strategische Entscheidungen in Fragen der Versorgungsstruktur wichtig sind. In dieser Funktion<br />

agiert sie als Bindeglied sowohl zwischen den Abteilungen der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />

als auch zwischen den <strong>Landeskliniken</strong> und der Geschäftsführung und versucht, eine einheitliche<br />

Sprache zwischen unterschiedlichen Berufsgruppen wie Medizinern, Wirtschafts- und<br />

IT-Experten zu finden.<br />

Sie ist verantwortlich für die operative Umsetzung des LKF-Datenmanagements (Leistungsorientierte<br />

Krankenanstaltenfinanzierung) in enger Kooperation mit dem <strong>NÖ</strong> Gesundheits-<br />

und Sozialfonds, den einzelnen <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> sowie dem Bundesministerium für<br />

Gesundheit.<br />

Laufend werden für die <strong>NÖ</strong> Entscheidungsträger im Gesundheitswesen Ad-hoc-Auswertungen<br />

und Analysen erstellt. Im Rahmen der Versorgungsplanung wurden detaillierte<br />

und umfangreiche Studien zu den Themen Versorgungspotenziale durch Interdisziplinäre<br />

Entlassungsstationen (IES), Remobilisation und Nachsorge (RNS) sowie Versorgung bei<br />

offenen und geschlossenen Grenzen durchgeführt. Innovative Versorgungsformen wie die<br />

Interdisziplinären Aufnahmestationen (IAS), Interdisziplinäre Entlassungsstationen und<br />

neue Erkenntnisse der Veränderung im Bedarf der Remobilisation und die Implementierung<br />

von Präanästhesieambulanzen wurden von der Abteilung konzeptionell mitentwickelt und<br />

teilweise in den <strong>Landeskliniken</strong> umgesetzt. Auch am Projekt „Leistungsdokumentation im<br />

ambulanten Bereich“ wirkt die Abteilung mit und sichert dadurch Niederösterreich eine<br />

tragende Rolle im Rahmen dieser bundesweiten Innovation.<br />

iMMER aM Ball BlEiBEn<br />

Ziel der Abteilung ist, eine stetige Verbesserung und Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung<br />

in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> zu gewährleisten. Dabei müssen die Versorgungsstrukturen<br />

– also etwa die medizinischen Angebote und die Bettenzahlen – laufend an den<br />

Bedarf, an die demografischen, epidemiologischen und medizinisch-technischen Verän-<br />

derungen sowie an die ökonomischen Herausforderungen angepasst werden.<br />

Zu den Aufgaben der Abteilung zählen Sammlung, Prüfung, Aufbereitung, Monitoring und<br />

Bereitstellung der Dokumentation der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> nach dem LKF-Modell des Bundesministeriums<br />

für Gesundheit (Stationäre Leistungs- und Diagnosefalldaten, Intensivdaten,<br />

Kostenrechnungs- und Statistikdaten der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>) sowie dem Ambulanzdatenmodell<br />

des <strong>NÖ</strong> Gesundheits- und Sozialfonds. Sie beobachtet und analysiert demografische,<br />

medizinische und ökonomische Entwicklungen im Hinblick auf eine versorgungstechnisch<br />

optimierte und nachhaltig finanzierbare Versorgungsstruktur in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>.<br />

Und sie arbeitet mit an der Rahmenplanung des Bundes im Bereich der Gesundheitsversorgung<br />

in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> in Abstimmung mit dem <strong>NÖ</strong> Gesundheits- und Sozialfonds<br />

und anderen Versorgungsinstitutionen des niederösterreichischen Gesundheitswesens.


ABTEILUNG vERSORGUnGSPlanUnG Und 29<br />

MEdiziniSChES daTEnManaGEMEnT<br />

Computer sind das fehlende<br />

Bindeglied zwischen dem<br />

Boden der Tatsachen und<br />

dem Himmel der Perfektion.


30 STABSSTELLE REviSiOn UND<br />

STABSSTELLE infRaSTRUKTUR zEnTRalE<br />

STaBSSTEllE REviSiOn<br />

Für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> als Klinikbetreiber steht die Patientensicherheit – und<br />

damit die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften sowie internen Verordnungen – an<br />

oberster Stelle. Ebenso entscheidend ist der sorgsame Umgang mit den von der Öffentlichkeit<br />

zur Verfügung gestellten Mitteln zur Erfüllung des an sie gestellten Auftrages.<br />

Unter diesen Gesichtspunkten unterstützt die Interne Revision die Geschäftsführung in<br />

ihrer Überwachungs- und Steuerungsfunktion zur Sicherstellung der genannten Ziele der<br />

<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>. Die ständige Weiterentwicklung des Internen Kontrollsystems<br />

ist eine der Kernaufgaben der Stabsstelle Revision.<br />

Die Stabsstelle Revision sieht sich aber auch als beratende Einheit, die bei Bedarf für alle<br />

Organisationseinheiten innerhalb der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> als eine Art externer Berater<br />

Geschäftsprozesse analysiert und Empfehlungen zur Optimierung abgibt. Die Stabsstelle<br />

betreut und koordiniert externe Prüforgane wie zum Beispiel den <strong>NÖ</strong> Landesrechnungshof.<br />

Sie bekennt sich zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit allen Organisationseinheiten<br />

innerhalb der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> im Sinne einer gemeinsamen und kontinuierlichen<br />

Verbesserung der angebotenen Dienstleistungen.<br />

STaBSSTEllE infRaSTRUKTUR zEnTRalE<br />

Die Stabsstelle Infrastruktur Zentrale gestaltet das Erscheinungsbild der <strong>Holding</strong>-Zentrale<br />

samt laufender Wartung und Verbesserung der technischen Ausstattung. Im zweiten Jahr<br />

am neuen Standort stiegen die Besucherzahlen zu Besprechungen und die Teilnehmerzahlen<br />

von Fortbildungen aus dem Bildungskatalog der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>. Die <strong>Holding</strong>-<br />

Zentrale durfte <strong>2010</strong> insgesamt 11.450 Besucher begrüßen.<br />

Die Aufgabe der Stabsstelle Infrastruktur Zentrale umfasst den Betrieb und die Erhaltung<br />

der bürointernen Infrastruktur für die Zentrale der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> und ist dort<br />

zuständig für Büroräumlichkeiten, EDV, Telefon, Fax und Kopierer. Auch die technische<br />

Ausstattung der Regionalmanagements wird von der Stabsstelle Infrastruktur zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Die Sprache ist die<br />

Infrastruktur im Land<br />

des Denkens.


ABTEILUNG ORGaniSaTiOnSEnTWiCKlUnG nÖ GESUndhEiTS- Und SOzialfOndS Und iKT 31 15<br />

vERnETzUnG MiT dEM BUnd, dEn ländERn Und dER EU<br />

Die Geschäftsführung des <strong>NÖ</strong>GUS bedient sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben der Geschäftsstelle<br />

des <strong>NÖ</strong>GUS, die als Teilbereich der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> organisiert<br />

ist und die Fachbereiche Büro der Geschäftsführung, Gesundheitsreform, Finanzen, EU<br />

und Gesundheitsvorsorge durch direkt zugeordnete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abdeckt.<br />

Für die Fachbereiche Medizin, Qualitätssicherung und Planung stellt die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />

zusätzlich projektbezogen Fachexpertinnen und Fachexperten zur<br />

Verfügung. Niederösterreich übernahm am 1.7.<strong>2010</strong> den Vorsitz in der Landeshauptleutekonferenz.<br />

Vonseiten des <strong>NÖ</strong>GUS wurden aufgrund dieses Vorsitzes mehrere Treffen der<br />

Vertreter der Bundesländer geplant und veranstaltet. Hervorzuheben sind hierbei das<br />

Treffen der Geschäftsführer der Landesgesundheitsfonds am 14.9.<strong>2010</strong> und der Länderworkshop<br />

am 21.10.<strong>2010</strong>. Auf diesen Treffen konnte unter der Führung Niederösterreichs<br />

der Österreichische Strukturplan für Gesundheit <strong>2010</strong> (ÖSG) sowie die Evaluierung des<br />

bisherigen ÖSG auf Länderebene erfolgreich abgestimmt werden. Den kontinuierlichen<br />

Schwerpunkt der Tätigkeit des <strong>NÖ</strong>GUS im Jahr <strong>2010</strong> bildete weiterhin die Finanzierung<br />

des <strong>NÖ</strong> Krankenanstaltenwesens – wie zum Beispiel die Mitarbeit an den Voranschlägen<br />

und Rechnungsabschlüssen der <strong>NÖ</strong> Fondskrankenanstalten, die Abwicklung von Regressen<br />

und Kostenaufwänden mit den SV-Trägern, mit anderen Bundesländern und<br />

diversen privaten Versicherungsgesellschaften, die Finanzierung der Krankenpflege-<br />

schulen, die Finanzierung der Ausbildung an den Gesundheits- und Krankenpflegeschulen,<br />

die Finanzierung von Fachhochschulstudiengängen für nicht-ärztliche Gesundheitsberufe.<br />

Der zweite Schwerpunkt lag in den Arbeiten für die Umsetzung der Gesundheitsreform auf<br />

Basis der Vereinbarung gem. Art. 15a B-VG über die Organisation und Finanzierung des<br />

Gesundheitswesens: Diese umfassen die weitere Umsetzung der Gesundheitsreform 2005<br />

in <strong>NÖ</strong> (Reformpool- und Kooperationsprojekte), die Fertigstellung des Regionalen Strukturplans<br />

Gesundheit für <strong>NÖ</strong> (RSG-<strong>NÖ</strong> 2015), die Tätigkeiten als Pilotbundesland in der Dokumentation<br />

im ambulanten Bereich (BGA-Projekt) sowie die Arbeiten im Rahmen der Elektronischen<br />

Gesundheitsakte (BGA-Projekt ELGA), etc.<br />

PRävEnTiOn Und vORSORGE<br />

Dritter Schwerpunkt sind Gesundheitsvorsorge und Prävention, welche in die vier Settings<br />

Schule, Kindergarten, Gemeinde und Krankenhaus sowie allgemeine Vorsorge eingeteilt<br />

wurden. Projekte sind der <strong>NÖ</strong> Vorsorgepreis, das Vorsorgepaket und der Vorsorgepass,<br />

das <strong>NÖ</strong> Krisentelefon, der Tag der offenen Tür in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>, das Magazin<br />

„GESUND+LEBEN in <strong>NÖ</strong>“ sowie die finanzielle Förderung der Selbsthilfe in Niederösterreich<br />

im Rahmen der finanziellen Unterstützung des Dachverbandes der <strong>NÖ</strong> Selbsthilfegruppen<br />

und durch gezielte Projektförderung von Selbsthilfegruppen.<br />

Weiters wurde an mehreren EU-weiten Projekten mitgearbeitet:<br />

„healthacross“: Grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung<br />

Niederösterreich – Südböhmen<br />

Zdraví – Gesundheit: Grenzüberschreitende integrierte Gesundheitsversorgung<br />

Niederösterreich – Südmähren<br />

DART – Declining, Ageing and Regional Transformation. Strategische,<br />

regionale Lösungen für den demografischen Wandel<br />

Vorsitz der Zusammenarbeit mit der Region Limburg (NL)<br />

Vertretung des Landes <strong>NÖ</strong> beim EUREGHA-Netzwerk<br />

(Vereinigung der europäischen Regionen im Gesundheitsbereich)<br />

Ebenso erfolgt die finanzielle Förderung verschiedener Projekte zur Verbesserung der<br />

Qualität der medizinischen Versorgung (z. B. Simulationszentrum Hochegg, Ärzteinfor-<br />

mationszentrum) und der Selbsthilfe in Niederösterreich im Rahmen der finanziellen<br />

Unterstützung des Dachverbandes der <strong>NÖ</strong> Selbsthilfegruppen und durch gezielte Projektförderung<br />

von Selbsthilfegruppen. Für die Wahrnehmung dieser Aufgaben organisierten die<br />

Mitarbeiter der Geschäftsstelle außerdem die Sitzungen der Organe des Fonds und wirkten<br />

darüber hinaus in einer Vielzahl von Gremien auf Bundes- und Länderebene mit, in denen<br />

sie die Interessen des Landes <strong>NÖ</strong> vertraten.<br />

DGKS Alexandra Pötz, LK Hochegg


32 WiRTSChafTliChE aUSWiRKUnGEn<br />

1,34 MilliaRdEn REGiOnalE WERTSChÖPfUnG<br />

PRO JahR füR niEdERÖSTERREiCh<br />

Die <strong>Landeskliniken</strong> in Niederösterreich haben die Aufgabe, die beste Versorgung der Bevölkerung<br />

unter Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen sicherzustellen. Zusätzlich<br />

ist der Wirtschaftlichkeit der Kliniken eine zentrale Rolle zugeschrieben.<br />

Um zu erheben, welche volkswirtschaftlichen Auswirkungen die Schließung kleinerer Klinik-<br />

Standorte nach sich ziehen würde, wurde eine Studie in Auftrag gegeben, die erstmals in<br />

Österreich konkrete Zahlen über den Wirtschaftsfaktor Krankenhaus liefert.<br />

A. o. Univ.-Prof. MMag. Dr. Gottfried Haber vom Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität<br />

Klagenfurt hat die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Krankenhaus am Beispiel Niederösterreich<br />

für alle Standorte untersucht. Sein Ergebnis: Kliniken haben einen deutlichen<br />

Einfluss auf die regionale Entwicklung. Würde man einen der Standorte schließen, wäre das<br />

in Summe von dramatischer Bedeutung für die regionale Entwicklung. Vor allem die Beschäftigung<br />

und die Wertschöpfung (Wirtschaftsleistung und Produktion), die von einem<br />

Krankenhaus ausgehen, spielen regional eine beachtliche Rolle.<br />

So wirken Investitionen in die Klinik-Standorte (derzeit sind für die nächsten Jahre Investitionen<br />

von 2 Milliarden Euro geplant) als Einmaleffekte durch Bau, Erweiterung, Renovierung<br />

oder Qualitätsanhebung. Im laufenden Betrieb leisten Kliniken Beschäftigung und Wertschöpfung<br />

durch die laufenden Ausgaben der Häuser, etwa im Handel. Dazu kommen noch<br />

Folgeeffekte, etwa durch das hoch qualifizierte Personal, das zum Großteil in Klinik-Nähe<br />

lebt und einen sicheren Arbeitsplatz und ein stabiles Einkommen hat, aber auch durch die<br />

Angehörigen, die in die Kliniken kommen, durch die Schulen, die die Kinder der Angestellten<br />

besuchen usw. Das wiederum wirkt sich sowohl auf den Handel als auch die Gastronomie<br />

aus.<br />

Rechnet man alle Faktoren zusammen, ergibt das die folgenden Zahlen: Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong><br />

lösen jedes Jahr eine Gesamtwertschöpfung von 2,044 Milliarden Euro aus, von denen<br />

1,34 Milliarden Euro direkt in der Region Niederösterreich bleiben. Dadurch werden alleine<br />

von den Kliniken 43.810 Arbeitsplätze gesichert, 38.591 davon direkt in den Standortregionen.


WiRTSChafTliChE ABTEILUNG REChT aUSWiRKUnGEn Und PERSOnal 3317<br />

Wertschöpfung steht<br />

vorne im Pflichtenheft<br />

des Managers!


34 QUaliTäTSSiChERUnG<br />

QUaliTäTSSiChERUnG<br />

Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> hat Qualität zu ihrem Leit- und Steuerungskriterium erklärt<br />

und basierend auf dem <strong>NÖ</strong> Landesentwicklungskonzept eine <strong>NÖ</strong> Qualitätsstrategie entwickelt.<br />

Qualitätssicherung läuft auf den verschiedensten Ebenen, von Qualitätsmanagementsystemen,<br />

die in den Kliniken implementiert und unter Beteiligung der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter gestaltet werden, über die Patientenbefragung und die Ombudsstellen bis<br />

hin zur strategisch geplanten und laufend weiterentwickelten Qualität der Versorgung und<br />

Behandlung.<br />

QUaliTäTSSTRaTEGiEn füR diE<br />

MEdiziniSChE Und PflEGERiSChE QUaliTäT<br />

Die Qualitätsstrategie der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> beruht auf bundesstaatlichen Vor-<br />

gaben wie dem Österreichischen Strukturplan Gesundheit (ÖSG), dem Regionalen Strukturplan<br />

Gesundheit (RSG), Strukturqualitätskriterien, Prozessqualität, Behandlungspfaden für<br />

einzelne Krankheitsbilder, Leitlinien und Datenqualität. Ein wichtiger Qualitätssprung war<br />

aber der Paradigmenwechsel hin von der Struktur- zur Ergebnisqualität und zu betriebswirtschaftlichem<br />

Controlling (Management by Objectives). Im neuen Modell liegt die Prozessqualität<br />

– State-of-the-Art-Therapie – im Verantwortungsbereich des Abteilungsleiters in der<br />

jeweiligen operativen Einheit/Abteilung im Landesklinikum. Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />

misst Ergebnisqualität über Qualitätsindikatoren und Zielvereinbarungen.<br />

Die Ziele der neuen Qualitätsstrategie wurden in zwei Gruppen zusammengefasst. Die eine<br />

Gruppe, der sogenannte Masterplan Qualität, enthält die Parameter Mindestfrequenzen,<br />

Patientensicherheit, Patientenzufriedenheit und Ergebnisqualität, wobei die Ergebnisqualität<br />

als führendes Leit- und Steuerungskriterium dient.<br />

Für ein internationales Benchmark hat die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ihre eigenen Qualitätsindikatoren<br />

an das System des deutschen HELIOS-Klinik-Konzerns (G-IQI) und jenes des<br />

Schweizer Bundesamtes für Gesundheit abgeglichen. Dazu entstand ein umfassendes Handbuch<br />

„A-IQI | Austrian Inpatient Quality Indicators. Qualitätsindikatoren der Niederösterreichischen<br />

<strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>“. Dieser <strong>NÖ</strong> Ansatz wurde mit Beschluss vom 1.4.<strong>2011</strong><br />

von der Bundesgesundheitskommission für ganz Österreich übernommen.<br />

Um die Ergebnisse der Indikatoren-Erhebung auch für die Kliniken zu nutzen, gibt es seit<br />

<strong>2010</strong> in <strong>NÖ</strong> das Peer-Review-Verfahren. Es kommt zum Einsatz, wenn die laufend erhobenen<br />

Zahlen zu den Qualitätsindikatoren statistisch signifikant außerhalb des Zielbereiches<br />

liegen. Mit <strong>2011</strong> wurde das Peer-Review-Verfahren an den internationalen Standard von IQM<br />

ausgerichtet. Dieses läuft in den drei Schritten Selbstbeurteilung, Fremdbeurteilung und<br />

<strong>Bericht</strong> ab.<br />

In der Steuerungsgruppe wurden für das laufende Jahr 22 Peer-Reviews beschlossen.<br />

Dazu hat die Abteilung Strategische Qualitätsentwicklung das „Handbuch Peer-Review-<br />

Verfahren“ entwickelt und an der Donau-Universität Krems publiziert.


QUaliTäTSManaGEMEnT Und PaTiEnTEnBEfRaGUnGEn<br />

Qualitätsmanagement wird mit Hilfe des EFQM-Modells Schritt für Schritt in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong><br />

eingeführt - mit Jahresende sind es 17 <strong>Landeskliniken</strong>. Bei diesem QM-System<br />

werden alle Bereiche eines Krankenhauses bewertet, es geht dabei um medizinische, pfl egerische<br />

und organisatorische Qualität (Einbindung der Qualitätsindikatoren in das QM) sowie<br />

zwischenmenschliche Beziehungsaspekte. Mittlerweile existieren mehr als 80 QM-Projekte,<br />

die vor allem prozessorientiert sind.<br />

Die Patientenbefragung hat sich zum wirksamen Standardinstrument der Qualitätssicherung<br />

entwickelt. Sie läuft kontinuierlich auf fast allen Stationen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> und<br />

wird von den Patienten intensiv genutzt. Sie bestätigen in allen abgefragten Werten von der<br />

Zufriedenheit mit den Mitarbeitern bis zur Hotelkomponente der Kliniken hervorragende<br />

Arbeit. Ärzteschaft und Pfl ege erhalten fast überall beste Zeugnisse mit über 95 Punkten,<br />

was guten und sehr guten Beurteilungen entspricht.<br />

Die Ergebnisse werden auf Stationsebene ausgewertet und auf jeder Abteilung einmal pro<br />

Jahr präsentiert und mit den jeweiligen Verantwortlichen diskutiert. Notwendige Veränderungen<br />

werden sofort initiiert. In einer Datenbank können die Zugriffsberechtigten ihre<br />

Werte mit denen ähnlicher Abteilungen vergleichen und so sehen, wo sie stehen und wo sie<br />

sich verbessern können.<br />

OMBUdSSTEllEn alS MOTOREn füR MEhR QUaliTäT<br />

In jeder der 27 <strong>Landeskliniken</strong> können Patienten direkt mit Ombudsmännern und -frauen<br />

sprechen, wenn sie mit der medizinischen, pfl egerischen oder einfach zwischenmenschlichen<br />

Behandlung nicht zufrieden sind. Wie auch bei der <strong>NÖ</strong> Patientenanwaltschaft geht<br />

es bei den meisten Beschwerden um mangelhafte oder zu geringe Kommunikation. Die Beschwerden<br />

werden nach vorgegebenen Kriterien behandelt und in eine Beschwerdedatenbank<br />

eingegeben. Handelt es sich um Behandlungsfehler, kümmert sich die Patientenanwaltschaft<br />

um den Fall. Alle Beschwerden dienen den Verantwortlichen auch als Hilfen für<br />

eine bessere Versorgungs- und Betreuungsqualität und tragen damit zur Verbesserung der<br />

<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> bei.<br />

Qualität und Zuverlässigkeit<br />

sind die Goldwährung von<br />

heute und morgen.<br />

QUaliTäTSSiChERUnG ABTEILUNG EinKaUf 3519


36 aUS- Und WEiTERBildUnG<br />

BildUnG alS GRUndlaGE dES UnTERnEhMEnSERfOlGES<br />

Das größte Gut der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> sind die rund <strong>19.</strong>500 qualifizierten und<br />

motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> sieht sich als<br />

lernendes und sich entwickelndes Unternehmen, das jeder Mitarbeiterin und jedem Mit-<br />

arbeiter die Chance geben will, sich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich weiterzuentwickeln<br />

und zu qualifizieren. Deshalb setzt sie zahlreiche Schritte, um auf verschiedenen<br />

Ebenen Bildungschancen zu schaffen.<br />

dER BildUnGSKaTalOG<br />

Der jährliche Bildungskatalog der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> bietet allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern ein umfassendes Angebot an Seminaren für die persönliche und fach-<br />

liche Qualifizierung. Die Inhalte des Bildungsprogramms werden seitens der Abteilung Recht<br />

und Personal, Bereich Personalmanagement, der <strong>Holding</strong>-Zentrale gemeinsam mit den <strong>Landeskliniken</strong>,<br />

Regionalmanagements und den Abteilungen der <strong>Holding</strong>-Zentrale erarbeitet.<br />

Themenbereiche sind beispielsweise Persönlichkeitsentwicklung (Kommunikationsfähigkeit,<br />

Sozialkompetenz, Gesprächsführung, Stressprävention etc.), Methodik (von Büromanagement<br />

bis zum Foto-Workshop für Pressekoordinatoren), Führung, Finanz- und Rechnungs-<br />

wesen, Qualitätsmanagement, Recht und EDV. Zahlreiche Lehrgänge – von Palliativ Care<br />

über Praxisanleitungen bis zu betriebswirtschaftlichen Grundlagen – ergänzen das Programm.<br />

Bei Bedarf unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereichs Perso-<br />

nalmanagement die Kolleginnen und Kollegen in der Zentrale der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<br />

<strong>Holding</strong> und in den <strong>Landeskliniken</strong> durch maßgeschneiderte Seminare und Coachings,<br />

die individuell entwickelt und angeboten werden.<br />

fühRUnGSKRäfTE-EnTWiCKlUnG<br />

Ein besonderer Schwerpunkt der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist die Führungskräfte-Entwicklung.<br />

Geschult werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Führungsverantwortung<br />

– die der <strong>Holding</strong>-Zentrale ebenso wie die Klinikleitungen sowie Schritt für Schritt in<br />

Zukunft sämtliche Führungskräfte der zweiten Managementebenen, das sind Abteilungs-<br />

leiter, Stationsleiter des medizinischen, kaufmännischen und pflegerischen Bereichs. Ziel<br />

ist, die Führungskompetenzen zu fördern sowie das „Wir-Gefühl“ und die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit zu stärken, um den täglichen Herausforderungen, die weit über das entsprechende<br />

Fachwissen hinausgehen, Rechnung zu tragen: Führungskräfte der einzelnen<br />

Abteilungen in den <strong>Landeskliniken</strong> müssen ihre Teams motivieren und coachen können und<br />

tragen Ergebnisverantwortung. Im Selbstverständnis der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> sind<br />

sie die direkten Ansprechpartner für das Management und müssen daher ebenfalls ihre<br />

Management-Fähigkeiten stärken. Dies ist ein langfristiger Prozess und ein Kernvorhaben<br />

der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />

diE aUSBildUnGSMilliOn<br />

Seit einigen Jahren steht für Ärztinnen und Ärzte der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> die<br />

„Ausbildungsmillion“ zur Verfügung, um die Aus- und Weiterbildung bestmöglich zu fördern.<br />

Dieser finanzielle Rahmen wird je nach Anzahl an Ärztinnen und Ärzten auf die einzelnen <strong>NÖ</strong><br />

<strong>Landeskliniken</strong> aufgeteilt. Gefördert werden alle fachlichen Fortbildungen, die über die notwendigen<br />

Inhalte der ärztlichen Ausbildungen hinausgehen, sofern diese für die auszuübende<br />

Funktion der Ärztin bzw. des Arztes erforderlich sind. Um den Wissenstransfer in den<br />

Abteilungen sicherzustellen, ist über die besuchte Veranstaltung ein <strong>Bericht</strong> zu verfassen,<br />

der die Kernaussagen, eigene Erkenntnisse und Anschlussfragen dokumentiert. Diese<br />

<strong>Bericht</strong>e werden abteilungsweise gesammelt und den Kolleginnen und Kollegen zugänglich<br />

gemacht.


Dr. Joachim Westermeier, Dauersekundararzt, LK Stockerau<br />

ABTEILUNG STRaTEGiSChE aUS- QUaliTäTSEnTWiCKlUnG Und WEiTERBildUnG 3723<br />

Wer heute nichts hinzulernt,<br />

wird, selbst mit abgeschlossener<br />

Ausbildung von gestern, morgen<br />

ein Nichtwisser sein.


38 aUS- Und WEiTERBildUnG<br />

Ausbildung und<br />

Berufsleben - nach<br />

der Pflicht kommt<br />

die Kür.<br />

SChUlEn füR allGEMEinE GESUndhEiTS- Und KRanKEnPflEGE<br />

Der gehobene Dienst für Gesundheits- und Krankenpfl ege ist der pfl egerische Teil der gesundheitsfördernden,<br />

präventiven, diagnostischen, therapeutischen und rehabilitativen<br />

Maßnahmen zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit und zur Verhütung von<br />

Krankheiten.<br />

aMSTETTEn<br />

Direktor: Karl Danzer<br />

Adresse: Krankenhausstraße 12, 3300 Amstetten<br />

Telefon: +43 7472 604 - 5751, Fax: +43 7472 604 5759<br />

e-Mail:<br />

BadEn<br />

gukps@amstetten.lknoe.at<br />

Direktorin: Regina Lang MBA<br />

Adresse: Leesdorfer Hauptstraße 35, 2502 Baden<br />

Telefon: +43 2252 205 - 2991, Fax: +43 2252 205 - 2999<br />

e-Mail: gukps@baden.lknoe.at<br />

hOllaBRUnn<br />

Direktor: Dir.-Stv. Mag. Josef Brandstötter<br />

Adresse: Kirchenplatz 3, 2020 Hollabrunn<br />

Telefon: +43 2952 4735, Fax: +43 2952 4735 - 20<br />

e-Mail:<br />

hORn<br />

gukps@hollabrunn.lknoe.at<br />

Direktorin: Eva-Maria Körner<br />

Adresse: Gymnasiumstraße 12, 3580 Horn<br />

Telefon: +43 2982 2661 - 6810, Fax: +43 2982 2661 - 6820<br />

e-Mail:<br />

KREMS<br />

gukps@horn.lknoe.at<br />

Direktorin: Mag. Dr. Eleonore Kemetmüller<br />

Adresse: Mitterweg 10, 3500 Krems<br />

Telefon: +43 2732 804 - 6101, Fax: +43 2732 804 - 5536<br />

e-Mail: gukps@krems.lknoe.at<br />

MiSTElBaCh<br />

Direktor: Johannes Rieder<br />

Adresse: Liechtensteinstraße 65, 2130 Mistelbach<br />

Telefon: +43 2572 3341 - 5700, Fax: +43 2572 3341 5701<br />

e-Mail: gukps@mistelbach.lknoe.at<br />

nEUnKiRChEn<br />

Direktor: Roland Kabinger<br />

Adresse: Wiener Straße 70, 2620 Neunkirchen<br />

Telefon: +43 2635 602 - 3000, Fax: +43 2635 602 3555<br />

e-Mail:<br />

SChEiBBS<br />

gukps@neunkirchen.lknoe.at<br />

Direktorin: Andrea Halbertschlager<br />

Adresse: Feldgasse 1, 3270 Scheibbs<br />

Telefon: +43 7482 44404, Fax: +43 7482 44404 - 30<br />

e-Mail: gukps@scheibbs.lknoe.at<br />

STOCKERaU<br />

Direktorin: Maria Thim<br />

Adresse: Lenaustraße 1, 2000 Stockerau<br />

Telefon: +43 2266 609 - 820 oder 821, Fax: +43 2266 609 - 822<br />

e-Mail: gukps@stockerau.lknoe.at<br />

ST. PÖlTEn<br />

Direktorin: Marianne Tanzer<br />

Adresse: Matthias Corvinusstraße 26, 3100 St. Pölten<br />

Telefon: +43 2742 300 - 63661, Fax: +43 2742 300 - 63690<br />

e-Mail: e-Mail: gukps@stpoelten.lknoe.at<br />

gukps@stpoelten.lknoe.at


TUlln<br />

Direktorin: Rosa Dolezal<br />

Adresse: Alter Ziegelweg 10, 3430 Tulln<br />

Telefon: +43 2272 601 - 40100, Fax: +43 2272 601 - 40111<br />

e-Mail: gukps@tulln.lknoe.at<br />

WiEnER nEUSTadT<br />

Direktorin: Sabine Zeman<br />

Adresse: Corvinusring 20, 2700 Wiener Neustadt<br />

Telefon: +43 2622 321 - 2755, Fax: +43 2622 321 - 2674<br />

e-Mail: gukps@wienerneustadt.lknoe.at<br />

zWETTl<br />

Direktorin: Hermine Mayrhofer<br />

Adresse: Am Statzenberg 3, 3910 Zwettl<br />

Telefon: +43 2822 504 - 8900, Fax: +43 2822 504 - 8908<br />

e-Mail: gukps@zwettl.lknoe.at<br />

SChUlEn füR dEn MEdiziniSCh-TEChniSChEn faChdiEnST<br />

Der medizinisch-technische Fachdienst umfasst die Ausführung einfacher medizinischtechnischer<br />

Laboratoriumsmethoden, einfache physiotherapeutische Behandlungen sowie<br />

Hilfeleistung bei der einfachen Anwendung von Röntgenstrahlen zu diagnostischen und<br />

therapeutischen Zwecken.<br />

ST. PÖlTEn<br />

Direktorin: Edith Haiderer<br />

Adresse: Matthias Corvinusstraße 26, 3100 St. Pölten<br />

Telefon: +43 2742 300 - 63951, Fax: +43 2742 300 63990<br />

e-Mail: mtf-schule@stpoelten.lknoe.at<br />

GMünd<br />

Direktorin: Claudia Böckl<br />

Adresse: Conrathstraße 17, 3950 Gmünd<br />

Telefon: +43 2852 9004 - 5335, Fax: +43 2852 9004 - 5418<br />

e-Mail: mtf.schule@gmuend.lknoe.at<br />

SChUlEn füR PSyChiaTRiSChE GESUndhEiTS- Und KRanKEnPflEGE<br />

Die psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege umfasst die Betreuung und Pflege von<br />

Menschen mit psychischen Störungen und neurologischen Erkrankungen aller Alters- und<br />

Entwicklungsstufen sowie die Förderung der psychischen Gesundheit.<br />

aMSTETTEn-MaUER<br />

Direktor: Anton Brachner MSc<br />

Adresse: Hausmeningerstraße 221, 3362 Amstetten-Mauer<br />

Telefon: +43 7475 501 - 2668, Fax: +43 7475 501 - 2832<br />

e-Mail: pgukps@mauer.lknoe.at<br />

TUlln<br />

Direktorin: Rosa Kuselbauer<br />

Adresse: Alter Ziegelweg 10, 3430 Tulln<br />

Telefon: +43 2272 601 - 40100, Fax: +43 2272 601 - 40111<br />

e-Mail: gukps@tulln.lknoe.at<br />

ABTEILUNG BaU aUS- Und faCiliTy Und WEiTERBildUnG ManaGEMEnT 3921<br />

Barbara Länger, Yvonne Kager, LK Melk


40 hOTElKOMPOnEnTE<br />

Hans Hejda, Patient, LK Hochegg<br />

WOhlfühlEn iM KliniKUM<br />

Neben der optimalen medizinischen und pfl egerischen Versorgung ist es wichtig für Patientinnen<br />

und Patienten, sich im Klinikum wohlfühlen zu können. Ein gut strukturierter und<br />

gut kommunizierter Tagesablauf, kurze Wartezeiten und aufmerksame Pfl egekräfte und<br />

Ärztinnen und Ärzte gehören ebenso dazu, wie ausfühliche Informationen, ansprechende<br />

Zimmer und gutes Essen. Im Wording der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> heißt dieser Faktor<br />

„Hotelkomponente“ – ein hoher Anspruch, an den sich die <strong>Landeskliniken</strong> durch zahlreiche<br />

Renovierungen, Um- und Neubauten ebenso annähern wie durch die entsprechende<br />

Ausstattung der Patientenzimmer und durch laufende Verbesserungen bei den Abläufen im<br />

Klinikum, in der Kommunikation und Information oder in den Klinikküchen. Dazu gehören<br />

diverse Service-Indikatoren und das Grundgefühl aller Mitarbeiter, in einem Dienstleistungsunternehmen<br />

zu arbeiten.<br />

Was sich die Patienten wünschen, wo sie zufrieden sind und wo Verbesserungen nötig sind,<br />

erhebt die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> durch die regelmäßige Patientenbefragung per Fragebogen<br />

in 270 Stationen in allen <strong>Landeskliniken</strong>. Und das bereits seit 2006. In der Rubrik<br />

„Servicequalität“ mit den Themenbereichen Essen, Essensausgabezeiten, Sauberkeit, Ausstattung<br />

und Infrastruktur liegt der Durchschnittswert bei 89 von 100 möglichen Punkten<br />

– ein guter, aber durchaus noch verbesserungswürdiger Bereich.<br />

Durch die Patientenbefragung wurden bereits zahlreiche Verbesserungen angeregt und umgesetzt,<br />

etwa in den Bereichen Kostformenkatalog und Menüwahl, Essenszeiten, höherer<br />

Bio-Anteil bei den Lebensmitteln, bewegungstherapeutische Gruppe als zusätzlicher Service<br />

für psychosomatische Patienten, straffere Ambulanzzeiten und exaktere Terminvergaben,<br />

neue Betten, neue Fernseher in den Krankenzimmern, Neugestaltung von Abteilungen, neues<br />

Geschirr und neue Tabletts, Schaffung von Familienzimmern, bessere Entlassungsinformationen<br />

(Checkliste für zu Hause) etc. Auf erfüllbare Wünsche und Bedürfnisse der Patienten,<br />

die den Krankenhausaufenthalt angenehmer gestalten, wird rasch reagiert.<br />

Langfristig werden die derzeit geplanten Neubauten vor allem in der Thermenregion sowie<br />

die zahlreichen Renovierungs- und Sanierungsprojekte (Bauvolumne: rund zwei Milliarden<br />

Euro) die Servicequalität heben.<br />

Die Jungen von heute<br />

dürfen niemals vergessen,<br />

dass sie die Alten von<br />

morgen sein werden.


PflEGE – daS hERz dER landESKliniKEn<br />

Der Bereich Pflege ist für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ein Kernbereich mit besonderer<br />

Bedeutung. Fast ein Drittel aller Angestellten, über 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

sind Pflegekräfte. Von den Patientinnen und Patienten bekommen die Pflegemitarbeiter<br />

regelmäßig besonders gute Bewertungen: Bei der Patientenbefragung in allen <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong><br />

und an 270 Stationen liegen die Pflegekräfte mit 96 von 100 möglichen Punkten<br />

unangefochten an der Spitze, wenn es um Kriterien wie Eingehen auf Bedürfnisse der Patienten<br />

und Freundlichkeit geht. Im Mittelpunkt der Arbeit der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />

steht die Qualität der Pflege, die mit ständig steigenden Ansprüchen konfrontiert ist. In<br />

allen <strong>Landeskliniken</strong> wird die Pflegearbeit mit wissenschaftlichen Instrumenten analysiert,<br />

um zu ermitteln und zu dokumentieren, welche Pflegesysteme und Pflegemerkmale zur Anwendung<br />

kommen. Ebenso wird dokumentiert, wie die Art der Pflege von den Patienten<br />

wahrgenommen und wertgeschätzt wird.<br />

PaTiEnTEnSiChERhEiT iM fOKUS<br />

Besonders wichtig in der Pflege ist das Thema Patientensicherheit und eventuelle Risikofaktoren.<br />

Das beginnt mit der Sicherheit beim Verabreichen der Medikamente und umfasst<br />

Themen wie das Vermeiden von Stürzen und Wundliegen. Stürze und Decubitus-Vorkommen<br />

werden in allen <strong>Landeskliniken</strong> laufend erhoben, Risikofaktoren ermitteln und Verbesserungen<br />

initiiert. Die Ombudsstellen in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>, meist von Pflegekräften besetzt,<br />

sowie das Beschwerdemanagement liefern wichtige Impulse für die Qualitätsverbesserung<br />

der Pflege, die in den Kliniken sofort implementiert werden.<br />

Ein wichtiges Thema für die Pflege ist die Zusammenarbeit mit externen Interessensgruppen.<br />

So suchen die Mitarbeiterinnen in der Pflege zur Unterstützung der Patienten den<br />

Kontakt mit den verschiedenen Selbsthilfegruppen und unterstützen sie tatkräftig in ihrer<br />

Arbeit. Diese Bemühungen werden vom <strong>NÖ</strong> Dachverband der Selbsthilfegruppen gewürdigt,<br />

immer mehr <strong>Landeskliniken</strong> erhalten vom Dachverband das Gütesiegel „Selbsthilfefreundliches<br />

Krankenhaus“ verliehen.<br />

EnTlaSSUnGSManaGEMEnT Und PalliaTiv-vERSORGUnG<br />

Ein Schwerpunkt in enger Kooperation mit den fünf Regionalmanagements der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />

ist die Arbeit der Entlassungsmanager, die sich bei Patienten ohne adäqu-<br />

ate familiäre Infrastrukturen und Möglichkeiten um die weiterführende Betreuung kümmern,<br />

ebenso um die weitere Behandlung durch niedergelassene Ärzte und die Versorgung<br />

mit Medikamenten. Die Pflege in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> ist maßgeblich am Aufbau der flächendeckenden<br />

Palliativ-Versorgung durch die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> und die enge Kooperation<br />

mit mobilen Palliativ-Teams beteiligt und somit ein Motor in diesem wichtigen Versorgungsbereich,<br />

der bis 2012 flächendeckend ausgebaut wird.<br />

ABTEILUNG BaU Und faCiliTy ManaGEMEnT PflEGE 41 21<br />

Anna Hutterer und Hans Kappel, Patienten, LK Hochegg


42 äRzTE Und MEdizin<br />

Josef Bacher, Patient, LK Lilienfeld<br />

äRzTE Und MEdizin<br />

Ein entscheidender Faktor für die Qualität der medizinischen Versorgung in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong><br />

sind die Ärztinnen und Ärzte. Von ihrem Engagement, ihrer Bereitschaft zur Weiterbildung<br />

und ihrem persönlichen Einsatz lebt die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />

Die Ärzteteams in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> können sich bei der kontinuierlichen Patientenbefragung<br />

verlässlich über hervorragende Beurteilungen freuen: Mit 94,3 von 100 möglichen<br />

Punkten bei den Kriterien Freundlichkeit und Eingehen auf die Bedürfnisse der Patienten<br />

liegen sie in einem absoluten Spitzenfeld – und das trotz steigender Anforderungen und<br />

Patientenzahlen.<br />

Eines der Schwerpunktthemen im Bereich Ärzteschaft ist für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />

die Aus- und Weiterbildung. So werden bei der Ausbildung der Turnusärzte die Strukturen<br />

der <strong>Holding</strong> sukzessive immer ausgiebiger benutzt, um die nächsten Ärztegenerationen in<br />

allen Bereichen optimal auf den Beruf vorzubereiten.<br />

Wichtigster Faktor in der Qualitätssicherung der Ärzte-Weiterbildung ist die Ausbildungsmillion,<br />

die es den Fach- und Turnusärzten Jahr für Jahr ermöglicht, Weiterbildungen unabhängig<br />

vom Sponsoring externer Firmen zu besuchen. Nachhaltig ist dieses Modell außerdem<br />

dadurch, dass der jeweilige Arzt nach der Weiterbildung ein Papier mit den wichtigsten<br />

Erkenntnissen verfasst, um es allen Ärzten im Klinikum zugänglich zu machen.<br />

Ein weiterer wichtiger Faktor zur Weiterbildung und zur Sicherheit im Umgang mit kritischen<br />

und schwierigen Situationen ist das Simulator-Trainingszentrum im Landesklinikum Hochegg.<br />

Unter Videokontrolle und mit ausführlicher Besprechung nach dem Trainingsszenario<br />

üben hier Anästhesisten, Internisten und Kinderärzte sowie Notärzte gemeinsam mit Fachpflegepersonal<br />

das richtige Verhalten in Stresssituationen an modernen Patientensimulatoren.<br />

Als erste derartige Einrichtung in Österreich wurde das <strong>NÖ</strong> Zentrum für Medizinische<br />

Simulation und Patientensicherheit durch die Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie,<br />

Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) als Ausbildungszentrum zertifiziert.<br />

Über das Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie an der<br />

Donau-Universität Krems können Ärzte der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> spezielle Fragen an das EBM-<br />

Infozentrum delegieren, wo für sie der derzeitige Stand der Forschung recherchiert und<br />

binnen kürzester Zeit präzise aufbereitet und zusammengefasst bereitgestellt wird.


ABTEILUNG PUBliC ABTEILUNG RElaTiOnS EinKaUf Und KOMMUniKaTiOn äRzTE 19 Und MEdizin 25 43<br />

Wichtig für die persönliche Entwicklung der Ärzte ist es, dass die <strong>Holding</strong> es ihnen ermöglicht,<br />

klinische Studien durchzuführen und alle dafür nötigen Regelungen entwickelt hat.<br />

Zur Qualitätssicherung der Arbeit der Ärztinnen und Ärzte werden in der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />

zahlreiche Schritte gesetzt. Durch die Beteiligung der Ärzte am klinischen<br />

Risiko- und Qualitätsmanagement kann die Qualität der Behandlung weiter optimiert werden.<br />

Zur Sicherung der Ergebnisqualität der Behandlungen sind die Primarii der Kliniken in<br />

Fachbeiräten organisiert, in denen sie Ergebnisparameter evaluieren. Damit entwickeln sie<br />

laufend die Behandlungspfade und -abläufe weiter.<br />

Ebenso eingebunden ist die Ärzteschaft in den zentralen Einkauf der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<br />

<strong>Holding</strong>, indem sie sich sowohl bei den Produktgruppen (wie Medikamente und OP-Besteck)<br />

als auch bei Entscheidungen über EDV-Produkte (OP-Managementsystem, Intensivpatienten-Doku)<br />

mit ihrer Expertise und Erfahrung einbringen.<br />

Durch neue Betriebsvereinbarungen mit reduzierten Wochenarbeitszeiten wurden in einigen<br />

Kliniken zusätzliche Fach- und Turnusärzte eingestellt – insgesamt rund 200 – und so wurde<br />

die kontinuierliche Belastung der Ärzteschaft reduziert.<br />

Die wirksamste Medizin<br />

ist die natürliche Heilkraft,<br />

die im Inneren eines jeden<br />

von uns liegt.<br />

Dr. Markus Mader, Assistenzarzt, LK Lilienfeld


44 EU–PROJEKTE dER nÖ landESKliniKEn-hOldinG<br />

EU-PROJEKT „hEalThaCROSS“: GREnzüBERSChREiTEndE<br />

GESUndhEiTSvERSORGUnG niEdERÖSTERREiCh – SüdBÖhMEn<br />

Erfolgreiche Regionalentwicklung im vereinten Europa lebt von Kooperationen mit Partnern<br />

in den benachbarten Grenzregionen. Die „geteilte“ Stadt Gmünd-Ceské ˇ Velenice macht den<br />

Bedarf besonders deutlich: Auf tschechischer Seite ist die Versorgungslage in Grenznähe<br />

problematisch: Der nächste Notarztwagen ist 35 km entfernt stationiert, das nächste Krankenhaus<br />

60 km entfernt; das Landesklinikum Gmünd dagegen nur wenige hundert Meter.<br />

Für Patienten aus Gmünd wäre eine nahe gelegene moderne Dialysestation in Tschechien<br />

interessant.<br />

Das Projekt „healthacross – grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung zwischen Niederösterreich<br />

und Südböhmen“ (2008-<strong>2010</strong>) setzt erste Initiativen, um die stationäre und<br />

ambulante Zusammenarbeit über Grenzen hinweg in der Praxis möglich zu machen. Im Mittelpunkt<br />

stehen die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung nach raschem Zugang zu hochqualitativer,<br />

wohnortnaher Versorgung.<br />

Meilensteine:<br />

Struktur- und Leistungsindex<br />

Handlungsleitfäden für die Projektregion<br />

„Machbarkeitsstudie zur grenzüberschreitenden stationären und ambulanten Zusammenarbeit<br />

im Raum Gmünd - Ceské ˇ Velenice“ zu juristischen, wirtschaftlichen und allgemeinen<br />

Fragen<br />

gemeinsame Notfallübung in Ceské ˇ<br />

Velenice mit Versorgung im LK Gmünd<br />

zweisprachiges Wörterbuch für den Rettungsdienst<br />

EU-PROJEKT „zdRavi“: GREnzüBERSChREiTEndE inTEGRiERTE<br />

GESUndhEiTSvERSORGUnG niEdERÖSTERREiCh – SüdMähREn<br />

Beim grenzüberschreitenden Projekt „Zdraví“ („Gesundheit“) geht es um die integrierte<br />

Versorgung zwischen Niederösterreich und Südmähren, um Perspektiven für Kooperation<br />

und Leistungsaustausch über Grenzen hinweg. Vorrangige Ziele sind die enge grenzüberschreitende<br />

Zusammenarbeit, der Wissensaustausch sowie die Abstimmung der Rahmenbedingungen<br />

im Gesundheitswesen.<br />

erste Schritte zur grenzüberschreitenden Erfassung der Gesundheitssituation, von<br />

Krankenhauskooperation und Rettungsdienst<br />

Fachexkursion der österreichischen und tschechischen Partner in die Euregio Maas<br />

Rhein: grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Niederlande, Deutschland und<br />

Belgien im Rettungswesen, Zusammenarbeit zwischen dem Universitätsklinikum Maas-<br />

tricht (azM) und dem Universitätsklinikum Aachen (UKA), Projekt „Practical Therapy<br />

Center azM-UKA“ (grenzüberschreitende Krebsbehandlung)<br />

Sprachführer „Tschechisch für das Gesundheitswesen“ in Kooperation mit dem <strong>NÖ</strong><br />

Sprach-Kompetenzzentrum<br />

Veröffentlicht wurden Rechtsgutachten in Form von Informationsfoldern für die Bevölkerung.<br />

Die Themen: „Medizinische Behandlung in Europa. Worauf muss ich achten?“, „Ihre<br />

Rechte als österreichischer Patient in der Tschechischen Republik“, und „Ihre Rechte als<br />

tschechischer Patient in Österreich“.


DGKS Marianne Gallist, Alois Dolezal (OP-Gehilfe),<br />

Petra Dolezal (Patientenadministration),<br />

Elisabeth Oberbauer (Patientenadministration), LK Gmünd<br />

ABTEILUNG EU–PROJEKTE PUBliC dER RElaTiOnS nÖ landESKliniKEn-hOldinG Und ABTEILUNG KOMMUniKaTiOn EinKaUf 452519<br />

Es geht nicht darum,<br />

Grenzen zu verschieben,<br />

sondern den Grenzen ihren<br />

trennenden Charakter zu nehmen.


<strong>NÖ</strong> LANDESKLINIKEN-HOLDING:<br />

• EINE DER GRÖSSTEN ÖFFENTLICHEN<br />

GESUNDHEITSEINRICHTUNGEN EUROPAS<br />

• EINER DER WESENTLICHEN MOTOREN DER <strong>NÖ</strong> WIRTSCHAFT<br />

• <strong>19.</strong>500 HERVORRAGENDE MITARBEITERINNEN<br />

UND MITARBEITER ALS HÖCHSTES GUT<br />

• SOZIALE SICHERHEIT FÜR MEHR ALS 100.000 MENSCHEN<br />

• ÖSTERREICHWEIT VORREITER FÜR MEDIZINISCHE<br />

QUALITÄTSSTANDARDS, -SICHERUNG UND FORTBILDUNG


IM HERZEN<br />

REGION nÖ MiTTE 47<br />

NIEDERÖSTERREICHS


48 REGION nÖ MiTTE


Es gibt tausend<br />

Krankheiten, aber<br />

nur eine Gesundheit.<br />

REGION nÖ MiTTE 49


50 REGION nÖ MiTTE<br />

nÖ MiTTE REGiOnalManaGEMEnT<br />

Christa Stelzmüller, MAS<br />

Tel.: 02732/804-6414<br />

E-Mail: rm.noe-mitte@holding.lknoe.at<br />

Die Region <strong>NÖ</strong>-Mitte ist mit den 5 Kliniken Klosterneuburg, Krems, Lilienfeld, St. Pölten<br />

und Tulln die größte der fünf Versorgungsregionen in Niederösterreich. Die einzelnen<br />

Fachabteilungen der Kliniken stehen nicht nur Patientinnen und Patienten der Bezirke<br />

der Region zur Verfügung, sondern haben teilweise auch einen überregionalen Versorgungsauftrag<br />

wie zum Beispiel an der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie im<br />

Landesklinikum Tulln, an den Abteilungen für Pneumologie und Strahlentherapie / Radioonkologie<br />

im Landesklinikum Krems oder auch an der Abteilung für Herzchirurgie und<br />

am Institut für Hygiene und Mikrobiologie im Landesklinikum St. Pölten-Lilienfeld. An den<br />

LK Tulln und Krems wurden Interdisziplinäre Aufnahmebereiche in Betrieb genommen,<br />

im LK Tulln die Interdisziplinäre Intensivstation sowie im LK Klosterneuburg die Station<br />

für Remobilisation und Nachsorge. Am Landesklinikum St. Pölten-Lilienfeld erfolgte mit<br />

Spatenstich für den Neubau der Blutbank der erste Meilenstein für den gesamten Neu-<br />

und Umbau des Klinikums.<br />

BETRiEBS-STaTiSTiK nÖ MiTTE GESaMT (finanzdaTEn in EUR)<br />

Anzahl Mitarbeiter 4.913<br />

Personalaufwand 310.208.167,30<br />

Anlagen (lfd. Betrieb) 4.911.949,21<br />

Sachaufwand 205.701.994,61<br />

Gesamtaufwand (=Gesamtertrag) 520.822.111,12<br />

lK-STaTiSTiK nÖ MiTTE GESaMT<br />

Betten 2.240<br />

Ambulante Frequenz * 794.979<br />

Stationäre Aufenthalte ** 106.149<br />

Operationen 54.269<br />

häUfiGSTE diaGnOSEn nÖ MiTTE GESaMT<br />

Kreislaufsystem 8.462<br />

Verletzungen, Vergiftungen 7.272<br />

Verdauungssystem 5.155<br />

Neubildungen 5.141<br />

Atmungssystem 3.823<br />

Kreislaufsystem 6.491<br />

Verletzungen, Vergiftungen 6.256<br />

Schwangerschaft, Geburt 5.280<br />

Neubildungen 5.237<br />

Urogenitalsystem 4.986<br />

männliche Patienten weibliche Patienten<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)


akten<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM ST. PÖlTEn-liliEnfEld<br />

STandORT ST. PÖlTEn<br />

Propst-Führer-Straße 4, 3100 St. Pölten<br />

Tel.: 02742/300-0<br />

E-Mail: office@stpoelten.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 417.002<br />

Stationäre Aufenthalte ** 48.803<br />

Operationen 30.417<br />

Durchschnittliche Verweildauer *** 5,50 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

1. Medizinische Abteilung<br />

2. Medizinische Abteilung<br />

3. Medizinische Abteilung<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Augenheilkunde und Orbitachirurgie<br />

Chirurgie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Hals-Nasen-Ohren-Abteilung<br />

Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />

Herzchirurgie<br />

Kinder- und Jugendabteilung<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Neurochirurgie<br />

Neurologie<br />

Orthopädie<br />

Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie<br />

Unfallchirurgie und Sporttraumatologie<br />

Urologie und Andrologie<br />

Institut für Hygiene und Mikrobiologie<br />

Institut für Medizinisch-chemische Labordiagnositik<br />

Institut für Pathologie<br />

Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />

Institut für Radiologie<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Dr. Andreas Schneider<br />

Pflegedirektorin: Maria Aichinger, MAS, MSc<br />

Kaufmännischer Direktor: Mag. Dr. Bernhard Kadlec<br />

REGION nÖ MiTTE 51


52 REGION nÖ MiTTE<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM ST. PÖlTEn-liliEnfEld<br />

STandORT liliEnfEld<br />

Im Tal 2, 3180 Lilienfeld<br />

Tel.: 02762/501-0<br />

E-Mail: office@lilienfeld.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 48.740<br />

Stationäre Aufenthalte ** 7.297<br />

Operationen 3.893<br />

Durchschnittliche Verweildauer 5,64 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Chirurgie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin<br />

Institut für Radiologie<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Dr. Andreas Schneider<br />

Pflegedirektorin: Maria Aichinger, MAS, MSc<br />

Kaufmännischer Direktor: Mag. Dr. Bernhard Kadlec<br />

STandORTlEiTUnG<br />

Ärztlicher Standortleiter: Prim. Dr. Franz Pfeffel<br />

Pflegerische Standortleiterin: Michaela Gansch, MSc<br />

Kaufmännischer Standortleiter: Dipl. KH-BW Mag. Michael Scharnagl


landESKliniKUM KREMS<br />

Mitterweg 10, 3500 Krems<br />

Tel.: 02732/804-0<br />

E-Mail: office@krems.lknoe.at<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 177.543<br />

Stationäre Aufenthalte ** 26.858<br />

Operationen 11.357<br />

Durchschnittliche Verweildauer 4,69 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Chirurgie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Hals-, Nasen- und Ohrenabteilung<br />

Innere Medizin<br />

Kinder- und Jugendheilkunde<br />

Orthopädie<br />

Pneumologie<br />

Strahlentherapie-Radioonkologie<br />

Unfallchirurgie<br />

Urologie<br />

Institut für Medizinisch-Chemische Labordiagnostik<br />

Institut für Pathologie<br />

Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />

Institut für Präventiv- und Angewandte Sportmedizin<br />

Institut für Radiologie<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Gerhard Kronik<br />

Pflegedirektorin: DGKS Siegrun Karner<br />

Kaufmännischer Direktor: DI Franz Laback, MBA<br />

REGION nÖ MiTTE 53


54 REGION nÖ MiTTE<br />

landESKliniKUM dOnaUREGiOn KlOSTERnEUBURG<br />

Kreutzergasse 12-14, 3400 Klosterneuburg<br />

Tel.: 02243/470-0<br />

E-Mail: office@klosterneuburg.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 43.839<br />

Stationäre Aufenthalte ** 6.290<br />

Operationen 3.460<br />

Durchschnittliche Verweildauer 5,12 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Chirurgie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin<br />

Institut für Anästhesiologie<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Dr. Hans Stopfer<br />

Pflegedirektorin: DGKS Gabriele Mertz, akad. Leiterin des Pflegedienstes<br />

Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Ing. Hans Casper


* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM dOnaUREGiOn TUlln<br />

Alter Ziegelweg 10, 3430 Tulln<br />

Tel.: 02272/601-0<br />

E-Mail: office@tulln.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 107.855<br />

Stationäre Aufenthalte ** 16.901<br />

Operationen 5.142<br />

Durchschnittliche Verweildauer 6,73 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Chirurgie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie<br />

Kinder- und Jugendabteilung<br />

Neurologie<br />

Erwachsenenpsychiatrie<br />

Stationäre Psychotherapie<br />

Institut für Radiologie<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Lechner, MAS<br />

Pflegedirektorin: DGKS Eva Kainz, MSc<br />

Kaufmännische Direktorin: Dipl. KH-BW Beatrix Moreno-Huerta<br />

REGION nÖ MiTTE 55


WO<br />

MENSCHEN<br />

HEIMAT<br />

FINDEN<br />

REGION MOSTviERTEl 57


58 REGION MOSTviERTEl<br />

Gesundheit ist zwar<br />

nicht alles, aber ohne<br />

Gesundheit ist alles<br />

nichts.


REGION MOSTviERTEl 59


60 REGION MOSTviERTEl<br />

MOSTviERTEl REGiOnalManaGEMEnT<br />

Mag. Dr. Klaus Schuster, MSc, MBA<br />

Tel.: 07472/604-2601<br />

E-Mail: rm.mostviertel@holding.lknoe.at<br />

Zur Versorgungsregion Mostviertel gehören die <strong>Landeskliniken</strong> Amstetten, Amstetten-Mauer,<br />

Melk, Scheibbs und Waidhofen an der Ybbs. Erstmalig wurde im gesamten<br />

Mostviertel eine Zuweiserbefragung durchgeführt. Zahlreiche Maßnahmen, etwa die<br />

Erstellung eines Newsletters für die niedergelassene Ärzteschaft, werden umgesetzt,<br />

um die Kooperation weiter zu verbessern. In der gesamten Versorgungsregion gab es<br />

eine vereinheitlichte Mitarbeiterbefragung. Im LK Amstetten und im LK Waidhofen an<br />

der Ybbs wurden erstmals klinische Risiko-Audits durchgeführt, auch EFQM (European<br />

Foundation for Quality Management) zur kontinuierlichen Verbesserung stand weiterhin<br />

im Zentrum. In der Sonderkrankenanstalt Amstetten-Mauer wurde der Neubau der<br />

Entzugsstation der 3. Psychiatrischen Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen mit<br />

30 Betten eröffnet. Im LK Scheibbs wurde der neue Trakt mit Strukturen für die Zentralambulanzen,<br />

eine Sonderklassestation und eine Palliativbettenstation fertiggestellt<br />

sowie der Schwerpunkt Orthopädie gefestigt. Im LK Waidhofen/Ybbs brachte das große<br />

Bauvorhaben des Zu- und Umbaus des Bettentraktes wesentliche Verbesserungen.<br />

BETRiEBS-STaTiSTiK MOSTviERTEl GESaMT (finanzdaTEn in EUR)<br />

Anzahl Mitarbeiter 2.511<br />

Personalaufwand 161.325.201,80<br />

Anlagen (lfd. Betrieb) 1.587.048,53<br />

Sachaufwand 70.532.438,72<br />

Gesamtaufwand (=Gesamtertrag) 233.444.689,05<br />

lK-STaTiSTiK MOSTviERTEl GESaMT<br />

Betten 1.351<br />

Ambulante Frequenz * 404.993<br />

Stationäre Aufenthalte ** 62.444<br />

Operationen 22.524<br />

häUfiGSTE diaGnOSEn MOSTviERTEl GESaMT<br />

Kreislaufsystem 4.384<br />

Muskel-Skelett-System 4.113<br />

Verletzungen, Vergiftungen 3.937<br />

Verdauungssystem 3.466<br />

Psychische und Verhaltensstörungen 2.407<br />

Muskel-Skelett-System 4.871<br />

Kreislaufsystem 4.512<br />

Schwangerschaft, Geburt 3.739<br />

Verletzungen, Vergiftungen 3.270<br />

Verdauungssystem 3.132<br />

männliche Patienten weibliche Patienten<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)


akten<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM MOSTviERTEl aMSTETTEn<br />

Krankenhausstraße 21, 3300 Amstetten<br />

Tel.: 07472/604-0<br />

E-Mail: office@amstetten.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 217.795<br />

Stationäre Aufenthalte ** 22.421<br />

Operationen 9.470<br />

Durchschnittliche Verweildauer 4,79 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Chirurgie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin<br />

Kinder- und Jugendheilkunde<br />

Institut für Klinische Pathologie<br />

Neurologie<br />

Orthopädie<br />

Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />

Unfallchirurgie<br />

Institut für Radiologie und Interventionelle Radiologie<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: HR Prim. Dr. Christian Meznik<br />

Pflegedirektorin: DGKS Renate Sommer<br />

Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Gernot Artmüller<br />

REGION MOSTviERTEl 61


62 REGION MOSTviERTEl<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM MOSTviERTEl aMSTETTEn-MaUER<br />

3362 Amstetten-Mauer<br />

Tel.: 07475/501-0<br />

E-Mail: office@mauer.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 9.604<br />

Stationäre Aufenthalte ** 7.396<br />

Operationen 333<br />

Durchschnittliche Verweildauer 23,13 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

1. Psychiatrische Abteilung für Erwachsenenpsychiatrie<br />

2. Psychiatrische Abteilung für Stationäre Psychotherapie<br />

3. Psychiatrische Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen<br />

4. Psychiatrische Abteilung für Forensische Psychiatrie<br />

5. Psychiatrische Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie<br />

Neurologie<br />

Department für Remobilisation/Nachsorge<br />

Institut für Psychotherapie<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Dr. Berthold Kepplinger, MSc<br />

Pflegedirektor: DPGKP Josef Leitner<br />

Kaufmännischer Direktor: Akad. KH-Manager Leopold Dirnberger


* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM MOSTviERTEl MElK<br />

Krankenhausstraße 11, 3390 Melk<br />

Tel.: 02752/52121-0<br />

E-Mail: office@melk.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 59.617<br />

Stationäre Aufenthalte ** 10.417<br />

Operationen 3.732<br />

Durchschnittliche Verweildauer 4,64 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Chirurgie und Unfallchirurgie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin<br />

Röntgeninstitut<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Dr. Rupert Strasser<br />

Pflegedirektorin: DGKS Eva Kainz<br />

Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Robert Danner, MBA<br />

REGION MOSTviERTEl 63


64 REGION MOSTviERTEl<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM MOSTviERTEl SChEiBBS<br />

Eisenwurzenstraße 26, 3270 Scheibbs<br />

Tel.: 07482/404-0<br />

E-Mail: office@scheibbs.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 68.659<br />

Stationäre Aufenthalte ** 11.058<br />

Operationen 3.683<br />

Durchschnittliche Verweildauer 5,02 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Chirurgie mit Fachschwerpunkt Orthopädie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin<br />

Palliative Care<br />

Röntgeninstitut<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Dr. Friedrich Steger<br />

Pflegedirektorin: DGKS Christine Köckeis, MSc<br />

Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Mag. Klaus Peter Watzinger


* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM MOSTviERTEl WaidhOfEn/yBBS<br />

Ybbsitzerstraße 112, 3340 Waidhofen/Ybbs<br />

Tel.: 07442/9004-0<br />

E-Mail: office@waidhofen-ybbs.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 49.318<br />

Stationäre Aufenthalte ** 11.152<br />

Operationen 5.306<br />

Durchschnittliche Verweildauer 4,49 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Chirurgie<br />

Fachschwerpunkt Augenheilkunde<br />

Innere Medizin<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Röntgeninstitut<br />

Unfallchirurgie (Department)<br />

Fachschwerpunkt Urologie<br />

REGION MOSTviERTEl 65<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Mag. Dr. Klemens Eibenberger<br />

Pflegedirektorin: Akad. gepr. PDL Ilse Lai<br />

Kaufmännische Direktorin: Maria Luise Lackinger


WO<br />

SICH<br />

NATUR<br />

UND RUHE<br />

BEGEGNEN<br />

REGION WaldviERTEl 67


68 REGION WaldviERTEl<br />

Gesundheit ist die<br />

Harmonie von Innerem<br />

und Äußerem.


REGION WaldviERTEl 69


70 REGION waldviertel<br />

waldviertel regionalmanagement<br />

Dr. Andreas Reifschneider<br />

Tel.: 02982/2661-6020<br />

E-Mail: rm.waldviertel@holding.lknoe.at<br />

Zur Versorgungsregion Waldviertel gehören die <strong>Landeskliniken</strong> Zwettl-Gmünd-Waidhofen/Thaya<br />

mit drei Standorten und die <strong>Landeskliniken</strong> Horn-Allentsteig mit zwei<br />

Standorten. In der Patientenbefragung <strong>2010</strong> liegen alle Waldviertler Standorte im Gesamtergebnis<br />

(Bewertung Pflegeteam, Ärzteteam, Prozessqualität, Service, Informationsmanagement)<br />

unter den Top 10 der Niederösterreichischen <strong>Landeskliniken</strong>.<br />

Im Landesklinikum Horn wurde das Umbauprojekt Tagesklinik mit OP-Umbau fertiggestellt.<br />

Im Landesklinikum Zwettl wurde ein flächendeckendes Screening aller Schwangeren<br />

auf Gestationsdiabetes mit entsprechender Versorgung, Schulung und Kontrolle<br />

eingeführt, Zwettl nimmt hier eine Vorreiterrolle ein.<br />

Beim Um- und Zubau des Landesklinikums Gmünd wurden der neue Eingangsbereich und<br />

der Verwaltungstrakt eröffnet. Im Landesklinikum Gmünd wurde die IMCU (Intermediate<br />

Care Unit) zusammengeführt und technisch auf den aktuellsten Stand gebracht. Im<br />

Landesklinikum Waidhofen an der Thaya feierte das Waldviertler Zentrum für seelische<br />

Gesundheit sein zehnjähriges Bestehen und der Startschuss zur Erweiterung der Psychiatrie<br />

wurde in diesem Jahr gegeben.<br />

betriebs-statistik waldviertel gesamt (Finanzdaten in eUr)<br />

Anzahl Mitarbeiter 2.038<br />

Personalaufwand 130.702.004,11<br />

Anlagen (lfd. Betrieb) 2.201.825,61<br />

Sachaufwand 65.455.528,59<br />

Gesamtaufwand (=Gesamtertrag) 198.359.358,31<br />

lk-statistik waldviertel gesamt<br />

Betten 1.064<br />

Ambulante Frequenz * 3<strong>19.</strong>131<br />

Stationäre Aufenthalte ** 50.167<br />

Operationen 21.409<br />

häUFigste diagnosen waldviertel gesamt<br />

Muskel-Skelett-System 3.458<br />

Kreislaufsystem 3.043<br />

Verletzungen, Vergiftungen 2.481<br />

Verdauungssystem 2.148<br />

Augen 1.862<br />

Muskel-Skelett-System 4.422<br />

Kreislaufsystem 3.312<br />

Auge 2.691<br />

Verletzungen, Vergiftungen 2.324<br />

männliche Patienten weibliche Patienten<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)


akten<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM WaldviERTEl hORn-allEnTSTEiG<br />

STandORT hORn<br />

Spitalgasse 10, 3580 Horn<br />

Tel.: 02982/2661-0<br />

E-Mail: office@horn.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 177.478<br />

Stationäre Aufenthalte ** 16.178<br />

Operationen 9.693<br />

Durchschnittliche Verweildauer 4,45 Tage<br />

REGION WaldviERTEl 71<br />

aBTEilUnGEn<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Augenheilkunde<br />

Chirurgie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin, Herz-Intensivstation, Dialyse, Isotopenstation und Med.-Chem. Labor<br />

Neurologie<br />

Unfallchirurgie<br />

Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />

Institut für Pathologie<br />

Institut für Radiologie und interventionelle Radiologie<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Prof. Dr. Paul Bratusch-Marrain<br />

Pflegedirektorin: Dir. DGKS Angela Kroitzsch<br />

Kaufmännischer Direktor: Mag. Franz Huber


72 REGION WaldviERTEl<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM WaldviERTEl hORn-allEnTSTEiG,<br />

STandORT allEnTSTEiG<br />

Bahnhofsstraße 35, 3804 Allentsteig<br />

Tel.: 02824/2235<br />

E-Mail: office@allentsteig.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * -<br />

Stationäre Aufenthalte ** 826<br />

Operationen 0<br />

Durchschnittliche Verweildauer 29,46 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Neurologische Rehabilitation (der Abteilung für Neurologie am Standort Horn zugeordnet)<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Prof. Dr. Paul Bratusch-Marrain<br />

Pflegedirektorin: Dir. DGKS Angela Kroitzsch<br />

Kaufmännischer Direktor: Mag. Franz Huber<br />

BEREiChSlEiTUnG<br />

Kaufmännische Bereichsleitung: Dipl. KH-BW Reinhold Fleischhacker<br />

Pflegerische Bereichsleitung: DGKS Beatrix Litschauer<br />

Ärztliche Bereichsleitung: Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian Bancher


* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

REGION WaldviERTEl 73<br />

landESKliniKUM WaldviERTEl zWETTl-GMünd-WaidhOfEn/Thaya<br />

STandORT zWETTl<br />

Propstei 5, 3910 Zwettl<br />

Tel.: 02822/504-0<br />

E-Mail: office@zwettl.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 69.855<br />

Stationäre Aufenthalte ** 15.348<br />

Operationen 6.607<br />

Durchschnittliche Verweildauer 5,09 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Chirurgie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin<br />

Kinder- und Jugendheilkunde mit Neonatologie<br />

Röntgeninstitut<br />

Orthopädie und Orthopädische Chirurgie<br />

Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Weissinger<br />

Pflegedirektor: DGKP Robert Eberl, akad. gepr. PD<br />

Kaufmännischer Direktor: Mag. Franz Huber<br />

STandORTlEiTUnG<br />

Pflegerischer Standortleiter: DGKP Andreas P. Lausch, MSc, MAS, MBA,<br />

akad. gepr. KH-Manager<br />

Kaufmännischer Standortleiter: Dipl. KH-BW Franz Waldecker


74 REGION WaldviERTEl<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM WaldviERTEl zWETTl-GMünd-WaidhOfEn/Thaya<br />

STandORT GMünd<br />

Conrathstraße 17, 3950 Gmünd<br />

Tel.: 02852/52525-0<br />

E-Mail: office@gmuend.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 26.084<br />

Stationäre Aufenthalte ** 7.167<br />

Operationen 2.045<br />

Durchschnittliche Verweildauer 7,38 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Anästhesiologisches und Intensivmedizinisches Institut<br />

Chirurgie<br />

Innere Medizin / Herzüberwachung<br />

Orthopädie<br />

Remobilisation und Nachsorge<br />

Röntgeninstitut<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Weissinger<br />

Pflegedirektor: DGKP Robert Eberl, akad. gepr. PD<br />

Kaufmännischer Direktor: Mag. Franz Huber<br />

STandORTlEiTUnG<br />

Ärztlicher Standortleiter: Prim. Dr. Michael Böhm<br />

Pflegerische Standortleiterin: DGKS Brigitte Gabler<br />

Kaufmännischer Standortleiter: Dipl. KH-BW Karl Binder


* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM WaldviERTEl zWETTl-GMünd-WaidhOfEn/Thaya<br />

STandORT WaidhOfEn/Thaya<br />

Moritz-Schadek-Gasse 31, 3830 Waidhofen/Thaya<br />

Tel.: 02842/504-0<br />

Ersatz-Tel.: +43 2842/90203-0<br />

E-Mail: office@waidhofen-thaya.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 45.714<br />

Stationäre Aufenthalte ** 10.648<br />

Operationen 3.064<br />

Durchschnittliche Verweildauer 5,75 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Waldviertler Zentrum für seelische Gesundheit<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Chirurgie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin, Palliativmedizin und Herzüberwachung<br />

Röntgeninstitut<br />

Urologie<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Weissinger<br />

Pflegedirektor: DGKP Robert Eberl, akad. gepr. PD<br />

Kaufmännischer Direktor: Mag. Franz Huber<br />

STandORTlEiTUnG<br />

Ärztlicher Standortleiter: Prim. Dr. Friedrich König, MBA, MSc<br />

Kaufmännische Standortleiterin: Mag. Gabriele Kernstock<br />

REGION WaldviERTEl 75


KRAFT<br />

ZWISCHEN<br />

SANFTEN<br />

HÜGELN<br />

REGION WEinviERTEl 77


78 REGION WEinviERTEl<br />

Weisheit ist für<br />

die Seele, was Gesundheit<br />

für den Körper bedeutet.


REGION WEinviERTEl 79


80 REGION WEinviERTEl<br />

WEinviERTEl REGiOnalManaGEMEnT<br />

DI Jürgen Tiefenbacher<br />

Tel.: 02572/3341-2000<br />

E-Mail: rm.weinviertel@holding.lknoe.at<br />

Die Versorgung der Region Weinviertel wird durch die <strong>Landeskliniken</strong> in Mistelbach (inkl.<br />

Medizinisches Zentrum Gänserndorf), Hollabrunn, Korneuburg, Stockerau und Hainburg<br />

wahrgenommen. Die Schwerpunktsetzung in den Kliniken ist abgeschlossen – jeder<br />

Standort hat neben einer Grundversorgung attraktive Spezialisierungen, die auch ein<br />

überregionales Einzugsgebiet umfassen.<br />

Im Projekt Zu- und Umbau des Landesklinikums Weinviertel Mistelbach–Gänserndorf wurde<br />

intensiv am Entwurf des Schwerpunktklinikums der Region gearbeitet.. Im LK Weinviertel<br />

Hollabrunn wurde das innovative Adipositaszentrum Niederösterreich mit überregionalem<br />

Einzugsgebiet aufgebaut. Im LK Hainburg entstanden eine interdisziplinäre<br />

Ambulanz und eine Tagesklinik. Die Schwerpunkte des Klinikums wurden mit der Hand-<br />

und Schulterchirurgie im Versorgungsauftrag festgelegt. Im LK Korneuburg entstand<br />

das interdisziplinäre Beckenbodenzentrum; die Urologie zählt neben der Handchirurgie<br />

zu den Schwerpunkten des Klinikums, das als affilierter Partner für Adipositaschirurgie<br />

gilt. Die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe wurde zu einer Lehrabteilung der Medizinischen<br />

Universität Wien. Im LK Stockerau befindet sich das <strong>NÖ</strong> Kompetenzzentrum für<br />

Rheumatologie sowie die innovative Tages- und Wochenklinik.<br />

BETRiEBS-STaTiSTiK WEinviERTEl GESaMT (finanzdaTEn in EUR)<br />

Anzahl Mitarbeiter 2.588<br />

Personalaufwand 161.246.940,73<br />

Anlagen (lfd. Betrieb) 4.774.555,78<br />

Sachaufwand 84.295.622,08<br />

Gesamtaufwand (=Gesamtertrag) 250.317.118,59<br />

lK-STaTiSTiK WEinviERTEl GESaMT<br />

Betten 1.261<br />

Ambulante Frequenz * 480.649<br />

Stationäre Aufenthalte ** 64.637<br />

Operationen 27.298<br />

häUfiGSTE diaGnOSE WEinviERTEl GESaMT<br />

Kreislaufsystem 4.497<br />

Verdauungssystem 3.718<br />

Verletzungen, Vergiftungen 3.061<br />

Muskel-Skelett-System 2.675<br />

Urogenitalsystem 2.465<br />

Kreislaufsystem 4.829<br />

Verdauungssystem 3.788<br />

Muskel-Skelett-System 3.736<br />

Schwangerschaft, Geburt 3.623<br />

Urogenitalsystem 3.307<br />

männliche Patienten weibliche Patienten<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)


akten<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

REGION WEinviERTEl 81<br />

landESKliniKUM WEinviERTEl MiSTElBaCh-GänSERndORf<br />

STandORT MiSTElBaCh<br />

Liechtensteinstraße 67, 2130 Mistelbach<br />

Tel.: 02572/3341-0<br />

E-Mail: office@mistelbach.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 235.572<br />

Stationäre Aufenthalte ** 27.949<br />

Operationen 12.305<br />

Durchschnittliche Verweildauer 5,05 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

1. Medizinische Abteilung / Kardiologie und Nephrologie<br />

2. Medizinische Abteilung / Gastroenterologie und Onkologie<br />

Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Augenheilkunde<br />

Chirurgie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Hals-Nasen-Ohren-Abteilung<br />

Kinder- und Jugendabteilung<br />

Klinische Pathologie<br />

Klinische Psychologie<br />

Laborinstitut<br />

Neurologie<br />

Orthopädie<br />

Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />

Röntgeninstitut<br />

Unfallchirurgie<br />

Urologie<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Otto Traindl<br />

Pflegedirektor: Dipl. GKP Josef L. Strobl, akad. PD<br />

Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Josef Kober


82 REGION WEinviERTEl<br />

landESKliniKUM WEinviERTEl MiSTElBaCh-GänSERndORf<br />

STandORT GänSERndORf, MEdiziniSChES zEnTRUM GänSERndORf<br />

Barbaraheimstraße 18, 2230 Gänserndorf<br />

Tel.: 02282/<strong>2011</strong>1-0<br />

E-Mail: office@mistelbach.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 31.148<br />

Stationäre Aufenthalte ** 807<br />

Operationen 916<br />

aBTEilUnGEn<br />

Tagesklinischer Bereich<br />

Ambulanter Bereich<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Otto Traindl<br />

Pflegedirektor: Dipl. GKP Josef L. Strobl, akad. PD<br />

Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Josef Kober<br />

STandORTlEiTUnG<br />

Ärztlicher Standortleiter: Prim. Dr. Wolfgang Pichler


* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM WEinviERTEl hOllaBRUnn<br />

Robert-Löffler-Straße 20, 2020 Hollabrunn<br />

Tel.: 02952/2275-0<br />

E-Mail: office@hollabrunn.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 58.000<br />

Stationäre Aufenthalte ** 9.371<br />

Operationen 2.988<br />

Durchschnittliche Verweildauer 6,33 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Chirurgie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin<br />

Röntgeninstitut<br />

Sozialpsychiatrische Abteilung<br />

Sozialpsychiatrische Tagesklinik<br />

REGION WEinviERTEl 83<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Rudolf Kuzmits<br />

Pflegedirektor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Rudolf Kuzmits<br />

Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW PhDr. Josef Schneider, MBA


84 REGION WEinviERTEl<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM WEinviERTEl KORnEUBURG-STOCKERaU<br />

STandORT KORnEUBURG<br />

Wiener Ring 3-5, 2100 Korneuburg<br />

Tel.: 02262/780-0<br />

E-Mail: office@korneuburg.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 76.340<br />

Stationäre Aufenthalte ** 9.274<br />

Operationen 6.296<br />

Durchschnittliche Verweildauer 3,98 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Chirurgie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Interdisziplinäre Abteilung<br />

Röntgeninstitut<br />

Unfallchirurgie<br />

Urologie<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Dr. Wolfgang Hintringer<br />

Pflegedirektor: Akad. gepr. KH-Manager DGKP Erich Glaser<br />

Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Anton Hörth<br />

STandORTlEiTUnG<br />

Kaufmännische Standortleiterin: Dipl. KH-BW Brigitte Straub, akad. gepr. KH-Managerin


* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

REGION WEinviERTEl 85<br />

landESKliniKUM WEinviERTEl KORnEUBURG-STOCKERaU<br />

STandORT STOCKERaU<br />

Landstraße 18, 2000 Stockerau<br />

Tel.: 02266/609<br />

E-Mail: office@stockerau.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 38.119<br />

Stationäre Aufenthalte ** 8.507<br />

Operationen 2.055<br />

Durchschnittliche Verweildauer 4,55 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Tages- und Wochenklinik<br />

1. Medizinische Abteilung<br />

2. Medizinische Abteilung<br />

Medizinisch-Chemische Labordiagnostik<br />

Röntgeninstitut<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Dr. Wolfgang Hintringer<br />

Pflegedirektor: akad. gepr. KH-Manager DGKP Erich Glaser<br />

Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Anton Hörth<br />

STandORTlEiTUnG<br />

Ärztlicher Standortleiter: Prim. Dr. Burkhard Leeb<br />

Pflegerische Standortleiterin: DGKS Maria Bürgmayr, akad. gepr. PD


86 REGION WEinviERTEl<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM ThERMEnREGiOn hainBURG<br />

Hofmeisterstraße 70, 2410 Hainburg/Donau<br />

Tel.: 02165/90501-0<br />

E-Mail: office@hainburg.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 41.470<br />

Stationäre Aufenthalte ** 8.729<br />

Operationen 2.738<br />

Durchschnittliche Verweildauer 4,87 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Chirurgie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin<br />

Klinische Pathologie<br />

Laborinstitut<br />

Physiotherapie<br />

Röntgeninstitut<br />

Zentral-OP<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Dr. Lukas Koppensteiner<br />

Pflegedirektorin: DGKS Johanna Pilat, akad. gepr. PDL<br />

Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Wolfgang Palatinus


SOZIALE<br />

LEBENSQUALITÄT<br />

MIT<br />

ZUKUNFT<br />

ThERMEnREGiOn 87


88 ThERMEnREGiOn


Was Gesundheit wirklich<br />

bedeutet, kann man<br />

oft erst als Kranker<br />

ermessen.<br />

ThERMEnREGiOn 89


90 ThERMEnREGiOn<br />

ThERMEnREGiOn REGiOnalManaGEMEnT<br />

DI Alfred Zens, MBA<br />

Tel.: 02622/321-3100<br />

E-Mail: rm.thermenregion@holding.lknoe.at<br />

Die Investitionstätigkeit in der Region im Jahr <strong>2010</strong> war noch bestimmt durch das Nachholen<br />

von Ersatzbeschaffungen in der Medizintechnik aus der Zeit vor dem Übergang<br />

der Kliniken Wiener Neustadt und Neunkirchen in die Rechtsträgerschaft des Landes<br />

Niederösterreich. Die Klinikgebäude wurden weiterhin durch intensivierte Instandhaltungsmaßnahmen<br />

in Funktion gehalten. Nach Fertigstellung des Regionalen Strukturplanes<br />

Gesundheit (RSG) für die Gesundheitsversorgung in der Thermenregion wurden die<br />

Planungen für die Neubauprojekte überarbeitet. Die Spatenstiche für den Neubau des<br />

Landesklinikums Baden-Mödling an beiden Standorten sind erfolgt und bauvorbereitende<br />

Maßnahmen wurde begonnen. Das Angebot tagesklinischer Leistungen wurde in allen<br />

Kliniken der Region verbessert und von der Bevölkerung gut angenommen. Die Ergebnisse<br />

der Patientenbefragung wurden im Rahmen kontinuierlicher Verbesserungsprozesse<br />

berücksichtigt, besonders im Bereich der Hotelleistungen sowie der Kommunikation und<br />

Information. Im LK Hochegg entstand in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie,<br />

Notfall- und Allgemeine Intensivmedizin des Landesklinikums Wiener Neustadt das<br />

Simulationszentrum der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>. Am Standort Hinterbrühl wurde der<br />

Zubau für die neuen Therapieplätze eröffnet.<br />

BETRiEBS-STaTiSTiK ThERMEnREGiOn GESaMT (finanzdaTEn in EUR)<br />

Anzahl Mitarbeiter 4.474<br />

Personalaufwand 269.461.777,58<br />

Anlagen (lfd. Betrieb) 4.976.938,22<br />

Sachaufwand 159.887.316,64<br />

Gesamtaufwand (=Gesamtertrag) 434.326.032,44<br />

lK-STaTiSTiK ThERMEnREGiOn GESaMT<br />

Betten 2.182<br />

Ambulante Frequenz * 886.068<br />

Stationäre Aufenthalte ** 102.326<br />

Operationen 45.328<br />

häUfiGSTE diaGnOSEn ThERMEnREGiOn GESaMT<br />

Kreislaufsystem 7.005<br />

Neubildungen 6.079<br />

Verletzungen, Vergiftungen 5.827<br />

Verdauungssystem 4.310<br />

Muskel-Skelett-System 3.791<br />

Kreislaufsystem 6.400<br />

Schwangerschaft, Geburt 5.872<br />

Neubildungen 5.735<br />

Verletzungen, Vergiftungen 5.448<br />

Muskel-Skelett-System 5.162<br />

männliche Patienten weibliche Patienten<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)


akten<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM WiEnER nEUSTadT<br />

Corvinusring 3–5, 2700 Wiener Neustadt<br />

Tel.: 02622/321-0<br />

E-Mail: office@wienerneustadt.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 442.759<br />

Stationäre Aufenthalte ** 46.532<br />

Operationen 23.681<br />

Durchschnittliche Verweildauer 4,85 Tage<br />

ThERMEnREGiOn 91<br />

aBTEilUnGEn<br />

1. Interne Abteilung<br />

2. Interne Abteilung<br />

Anästhesie, Notfall- und Allgemeine Intensivmedizin<br />

Augenheilkunde und Optometrie<br />

Chirurgie<br />

Dermatologie<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Hals- Nasen- Ohrenkrankheiten<br />

Kinder- und Jugendheilkunde<br />

Neurochirurgie<br />

Neurologie<br />

Orthopädie und orthopädische Chirurgie<br />

Radioonkologie und Strahlentherapie<br />

Unfallchirurgie<br />

Urologie<br />

Medizinisch-Diagnostisches Laboratorium<br />

Institut für Pathologie<br />

Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />

Zentralröntgeninstitut für Diagnostik, Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Paul Christian Hajek<br />

Pflegedirektorin: Dr. Evelyn Fürtinger, MAS<br />

Kaufmännischer Direktor: Mag. Andreas Gamlich


92 ThERMEnREGiOn<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM ThERMEnREGiOn BadEn-MÖdlinG<br />

STandORT BadEn<br />

Wimmergasse 19, Postfach 10, 2500 Baden<br />

Tel.: 02252/205-0<br />

E-Mail: office@baden.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 1<strong>19.</strong>129<br />

Stationäre Aufenthalte ** 17.535<br />

Operationen 7.356<br />

Durchschnittliche Verweildauer 6,09 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Chirurgie<br />

Unfallchirurgie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin<br />

Laborinstitut<br />

Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin<br />

Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />

Röntgeninstitut<br />

Urologie<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Johann Pidlich<br />

Pflegedirektorin: DGKS Margit Wukitsevits<br />

Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Reinhard Fritz<br />

STandORTlEiTUnG<br />

Kaufmännischer Standortleiter: Dipl. KH-BW Nikolaus Jorda


* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM ThERMEnREGiOn BadEn-MÖdlinG<br />

STandORT MÖdlinG<br />

Sr. M. Restituta-Gasse 12, 2340 Mödling<br />

Tel.: 02236/204-0<br />

E-Mail: office@moedling.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 193.389<br />

Stationäre Aufenthalte ** 17.768<br />

Operationen 7.164<br />

Durchschnittliche Verweildauer 4,79 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Chirurgie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin<br />

Kinder- und Jugendabteilung<br />

Klinische Pathologie<br />

Laborinstitut<br />

Physiotherapie<br />

Röntgeninstitut<br />

Unfallchirurgie<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Johann Pidlich<br />

Pflegedirektorin: DGKS Margit Wukitsevits<br />

Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Reinhard Fritz<br />

STandORTlEiTUnG<br />

Ärztlicher Standortleiter: Prim. Dr. Burghard Plainer<br />

Pflegerische Standortleiterin: DGKS Gabriele Ponleitner<br />

ThERMEnREGiOn 93


94 ThERMEnREGiOn<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM ThERMEnREGiOn BadEn-MÖdlinG<br />

STandORT hinTERBRühl<br />

aBTEilUnG füR KindER- Und JUGEndPSyChiaTRiE Und PSyChOThERaPiE<br />

2371 Hinterbrühl, Fürstenweg 8<br />

Tel.: 02236/204-7612<br />

E-Mail: office@moedling.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 2.772<br />

Stationäre Aufenthalte ** 493<br />

Operationen -<br />

Durchschnittliche Verweildauer *** 15,44 Tage<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Johann Pidlich<br />

Pflegedirektorin: DGKS Margit Wukitsevits<br />

Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Reinhard Fritz<br />

STandORTlEiTUnG<br />

Standortleitung: Prim. Dr. Rainer Fliedl


* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM ThERMEnREGiOn hOChEGG<br />

Hocheggerstraße 88, 2840 Grimmenstein<br />

Tel.: 02644/6300-0<br />

E-Mail: office@hochegg.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 3.422<br />

Stationäre Aufenthalte ** 5.125<br />

Operationen -<br />

Durchschnittliche Verweildauer *** 8,43 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Neurologie<br />

Pulmologie<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. ao. Univ.-Prof. Dr. Peter Schnider<br />

Pflegedirektorin: DGKS Christa Grosz, akad. Sozialmanagerin<br />

Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Ferdinand Zecha<br />

ThERMEnREGiOn 95


96 ThERMEnREGiOn<br />

* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />

** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />

landESKliniKUM ThERMEnREGiOn nEUnKiRChEn<br />

Peischinger Straße 19, 2620 Neunkirchen<br />

Tel.: 02635/602-0<br />

E-Mail: office@neunkirchen.lknoe.at<br />

daTEn<br />

Ambulante Frequenz * 124.597<br />

Stationäre Aufenthalte ** 14.873<br />

Operationen 7.127<br />

Durchschnittliche Verweildauer 6,18 Tage<br />

aBTEilUnGEn<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Chirurgie<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Innere Medizin<br />

Orthopädie, Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie<br />

Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin<br />

Institut für Medizinische und Chemische Labordiagnostik<br />

Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />

Institut für Radiologie<br />

KOllEGialE fühRUnG<br />

Ärztlicher Direktor: Prim. Dr. Gerhard Koinig, MBA<br />

Interimistische Pflegedirektorin: DGKS Christa Grosz, akad. Sozialmanagerin<br />

Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Johann Ungersböck


EPilOG<br />

Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist die größte öffentliche Gesundheitseinrichtung Europas.<br />

Sie sieht sich als Dienstleister für die Bevölkerung Niederösterreichs und hat Qualität zu<br />

ihrem Leit- und Steuerungskriterium erklärt. Sie sieht sich als lernendes System.<br />

Was den Wert der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ausmacht, das sind die Menschen, die für<br />

sie und das Land Niederösterreich, in den Kliniken und in der Zentrale der <strong>Landeskliniken</strong>-<br />

<strong>Holding</strong> arbeiten. Ende <strong>2010</strong> waren es, umgerechnet auf Vollzeitkräfte, 2.927 Ärztinnen und<br />

Ärzte, 6.653 Krankenpflege-Fachdienstpersonen, 171 Hebammen, 1.463 Menschen in den<br />

medizinisch-technischen Diensten, 180 Apothekerinnen und Apotheker, Chemikerinnen und<br />

Chemiker, Physikerinnen und Physiker, 1.598 Sanitätshilfspersonen sowie 1.458 Menschen<br />

als Verwaltungs- und Kanzleipersonal und 2.052 Mann Betriebspersonal. Dies sind rund<br />

16.500 Vollzeitkräfte. Das Recht auf Teilzeit, etwa für Eltern mit Kindern bis 18 Jahren, nutzen<br />

die Mitarbeiter in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>: Insgesamt leisten rund <strong>19.</strong>500 Menschen das,<br />

was die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ausmacht.<br />

Gut geführte Kliniken, die eine umfassende medizinische Versorgung der Bevölkerung auf<br />

dem neuesten Stand des Wissens leisten, kosten Geld. Den Löwenanteil des Gesamtaufwands<br />

<strong>2010</strong> der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> von 1.637.269.310 Euro macht der Personalaufwand<br />

mit 1.032.944.092 Euro aus.<br />

Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist ein wesentlicher Motor für die <strong>NÖ</strong> Wirtschaft – nicht nur<br />

durch die Kaufkraft, die die Beschäftigten in die Regionen tragen: Für die Anlagen im laufenden<br />

Betrieb (Ausgaben für Anschaffungen im ordentlichen Haushalt) wurden im Jahr <strong>2010</strong><br />

genau 18.452.317 Euro aufgewendet, der Sachaufwand machte 585.872.901 Euro aus. Damit<br />

kann man sagen, dass die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> mit den Beschäftigten und ihren Familien<br />

sowie den Zulieferern für die Kliniken insgesamt Lebensgrundlage für rund 100.000<br />

Menschen in Niederösterreich ist.<br />

Medizinischer Geschäftsführer<br />

Dr. Robert Griessner<br />

EPilOG 97<br />

Kaufmännischer Geschäftsführer<br />

Dipl. KH-BW Helmut Krenn


98 zEiTaChSE<br />

2000<br />

Das Land <strong>NÖ</strong> ist<br />

Rechtsträger der<br />

a.ö. Krankenhäuser<br />

Mödling-Hinterbrühl,<br />

Mauer, Hochegg,<br />

Tulln; diese werden<br />

im Amt der <strong>NÖ</strong><br />

Landesregierung<br />

von einer Geschäftsstelle<br />

geführt.<br />

2003<br />

Das Land <strong>NÖ</strong><br />

übernimmt das a.ö.<br />

KH Baden in seine<br />

Rechtsträgerschaft.<br />

2004<br />

Die „<strong>Landeskliniken</strong>-<br />

<strong>Holding</strong>“ wird als<br />

dritter Bereich des<br />

<strong>NÖ</strong>GUS eingerichtet.<br />

WIE DIE <strong>NÖ</strong> LANDESKLINIKEN-HOLDING ENTSTAND<br />

2005<br />

Hainburg und Gmünd.<br />

Das Land <strong>NÖ</strong> übernimmt<br />

die a.ö. KH Waidhofen/<br />

Thaya, Mistelbach-<br />

Gänserndorf, Hollabrunn,<br />

St. Pölten,<br />

Amstetten, Lilienfeld,<br />

Hainburg und Gmünd.


1.9.2005<br />

Gesetz über die<br />

Errichtung der<br />

<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<br />

<strong>Holding</strong> in Form<br />

eines Fonds mit<br />

eigener Rechtspersönlichkeit<br />

2006<br />

Die a.ö. KH Krems,<br />

Melk, Waidhofen/<br />

Ybbs, Zwettl,<br />

Scheibbs und der<br />

Krankenanstaltenverband<br />

Waldviertel<br />

mit Horn und Allentsteig<br />

kommen zur<br />

<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<br />

<strong>Holding</strong>.<br />

2007<br />

Der Krankenanstaltenverbund<br />

Korneuburg-<br />

Stockerau kommt<br />

zur <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />

2008<br />

Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />

übernimmt die a.ö.<br />

KH Wiener Neustadt,<br />

Neunkirchen und<br />

Klosterneuburg.<br />

zEiTaChSE 99<br />

<strong>2010</strong>


BERICHT <strong>2010</strong><br />

www.lknoe.at

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