Dienstag 19. Juli 2011 Bericht 2010 - NÖ Landeskliniken-Holding
Dienstag 19. Juli 2011 Bericht 2010 - NÖ Landeskliniken-Holding
Dienstag 19. Juli 2011 Bericht 2010 - NÖ Landeskliniken-Holding
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BERICHT <strong>2010</strong><br />
www.lknoe.at
Cover (v.l.n.r.):<br />
Andreas Mayer, Op-Gehilfe, LK Melk<br />
Oberarzt Dr. Gerald Walli, LK Melk<br />
Ass. KFM Direktion Christa Pehn, Verwaltung, LK Melk
Landeshauptmann<br />
Dr. Erwin Pröll<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Mag. Wolfgang Sobotka<br />
Gesundheit ist das höchste Gut des<br />
Menschen, das es zu fördern und zu<br />
erhalten gilt.<br />
Dieser Leitsatz bleibt die Grundlage für<br />
die Arbeit der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />
Um ihm gerecht zu werden, hat das Land<br />
Niederösterreich ab 2005 die Krankenanstalten<br />
von den Gemeinden übernommen<br />
und in einem mehrstufigen Prozess in einer<br />
gemeinsamen <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />
zusammengeführt. Dieser Weg bewährt<br />
sich ebenso wie jener, alle Standorte der<br />
<strong>Landeskliniken</strong> zu erhalten. Das belegen<br />
die Zahlen, die das Land Niederösterreich<br />
erstmals in Österreich zu Kosten und Nutzen<br />
der Kliniken in den Regionen errechnen<br />
ließ. Das Ergebnis ist eindeutig: Würden<br />
wir kleine Kliniken schließen, würde das<br />
für unsere Volkswirtschaft nicht günstiger<br />
kommen – aber die Regionen ausdünnen,<br />
Arbeitsplätze in den Regionen vernichten<br />
und die Wege zu den Kliniken im Notfall<br />
verlängern. Deshalb stehen wir auch weiterhin<br />
mit Überzeugung zu den 27 Klinik-<br />
Standorten. Die beste Bestätigung, dass<br />
wir unsere kleinen Häuser behalten sollen,<br />
liefern aber Jahr für Jahr die Patientinnen<br />
und Patienten: Für alle Pflegekräfte in allen<br />
<strong>Landeskliniken</strong> gibt es hervorragende<br />
Bewertungen, ebenso für alle Ärztinnen<br />
und Ärzte, aber gerade die kleinen Häuser<br />
punkten in Sachen Wohlfühlen, Geborgenheit<br />
und familiäre Atmosphäre besonders.<br />
Mit allen Kliniken in Niederösterreich unter<br />
einem Dach können wir weiterhin Synergien<br />
heben, überdies das Niveau der Gesundheitsversorgung<br />
sogar steigern und für<br />
jeden Standort garantieren. Damit bietet<br />
die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> mit ihren<br />
VORWORT 3<br />
<strong>Landeskliniken</strong> ein breites Angebot von<br />
klinischen Dienstleistungen, das in diesem<br />
<strong>Bericht</strong> dargestellt wird.<br />
Mit insgesamt 27 Klinikstandorten und<br />
<strong>19.</strong>500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
ist sie der größte Gesundheitsdienstleister<br />
Österreichs. Pro Jahr werden rund 170.000<br />
Operationen durchgeführt und 2,24 Millionen<br />
Belagstage verzeichnet. Besonders<br />
wichtig – und keinesfalls selbstverständlich:<br />
Jeder Niederösterreicher kann innerhalb<br />
von 30 Minuten ein Landesklinikum<br />
erreichen.<br />
Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist somit<br />
der zentrale Dreh- und Angelpunkt für die<br />
niederösterreichische Gesundheitsversorgung.<br />
Die einzelnen Kliniken sind die<br />
wesentlichen Gesundheitsdienstleister in<br />
Niederösterreich. Sie stehen unseren Bürgerinnen<br />
und Bürgern flächendeckend und<br />
rund um die Uhr jeden Tag des Jahres zur<br />
Verfügung. Eine enorme Leistung, die es<br />
zu würdigen gilt – was wir zum Beispiel mit<br />
diesem <strong>Bericht</strong> gerne tun.<br />
Dr. Erwin Pröll<br />
Landeshauptmann<br />
Mag. Wolfgang Sobotka<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter
4 IMPRESSUM<br />
Impressum:<br />
Eigentümer & Herausgeber: LKH<br />
Verleger & Medieninhaber: ACMedia GmbH, 2371 Hinterbrühl, www.acmedia.at<br />
Gestaltung: Werbeagentur Schürz & Lavicka GmbH, 1010 Wien, www.sul.at<br />
Titelbilder & Fotos : Felicitas Matern, www.feelimage.at<br />
Druck: Holzhausen, 1140 Wien<br />
© Juni <strong>2011</strong>
Kaufmännischer Geschäftsführer<br />
Dipl. KH-BW Helmut Krenn<br />
Medizinischer Geschäftsführer<br />
Dr. Robert Griessner<br />
Das Jahr <strong>2010</strong>, Jahr fünf seit Gründung<br />
der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>, war<br />
neben dem laufenden Betrieb geprägt<br />
von einigen Schwerpunktthemen, die<br />
uns auch noch in den folgenden Jahren<br />
intensiv beschäftigen werden.<br />
Der Unternehmensentwicklungsprozess<br />
hat nun defi nierte Unternehmensziele und<br />
eine von der Unternehmensleitung mit<br />
Mitgliedern der Klinikleitungen vereinbarte<br />
Unternehmensstrategie zum Ergebnis.<br />
Abgeleitet und daraus entwickelt wurden<br />
die Themen und Handlungsfelder sowie die<br />
Verantwortungsbereiche, Erfolgskriterien<br />
und individuellen Beiträge der Führungsebenen<br />
Geschäftsführung, Abteilungsleitungen<br />
in der <strong>Holding</strong>-Zentrale, Regionalmanagement<br />
und Klinikleitungen. Dieser<br />
Prozess wird in einem nächsten Schritt für<br />
alle Ebenen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> festgelegt,<br />
denn letztendlich ist es unser Ziel,<br />
dass jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin<br />
an seinem bzw. ihrem Arbeitsplatz<br />
weiß, was er oder sie ganz persönlich zur<br />
Erreichung der Unternehmensziele beitragen<br />
kann.<br />
Die Ergebnisqualität ist ein weiteres Thema,<br />
das einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung<br />
und ständigen Verbesserung der<br />
Qualität in der medizinischen und pfl egerischen<br />
Leistungserbringung liefern soll.<br />
Die in Abstimmung mit den Helios-Kliniken<br />
entwickelten Qualitätsindikatoren, die regelmäßig<br />
durch die <strong>2010</strong> implementierten<br />
Medizinischen Fachbeiräte betrachtet werden,<br />
helfen uns, konsequent, strukturiert<br />
und nachhaltig sowie im internationalen<br />
EINlEiTUnG 5<br />
Vergleich mit Deutschland und der Schweiz<br />
(Benchmark) an der kontinuierlichen Verbesserung<br />
zu arbeiten. All das zum Zwecke<br />
einer besseren Qualität unter Berücksichtigung<br />
der wirtschaftlichen Implikationen<br />
bedeutet „Ergebnisqualität“, also höhere<br />
Qualität zu geringeren Kosten.<br />
Auf Basis der 2009 gestarteten Prozessanalysen<br />
im Bereich der Entwicklung und<br />
Abwicklung der Bauprojekte sowie durch<br />
die darauf aufbauende Implementierung<br />
eines quartalsweisen Standardberichtswesens<br />
im Bereich der Bauprojekte konnten<br />
wir Transparenz über die in Entwicklung,<br />
Planung und Durchführung befi ndlichen<br />
Baumaßnahmen und -vorhaben schaffen.<br />
Diese Transparenz ist sowohl für den Eigentümer,<br />
das Land Niederösterreich, als<br />
auch für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />
als Betreiber eine wichtige Grundlage für<br />
weitere Entscheidungen, für konsequente<br />
Verfolgung und erfolgreiche Umsetzung<br />
der Bauprojekte.<br />
Dipl. KH-BW Helmut Krenn<br />
Kaufmännischer Geschäftsführer<br />
Dr. Robert Griessner<br />
Medizinischer Geschäftsführer
6 inhalT<br />
Vorwort .............................................................................................................3<br />
Impressum ....................................................................................................... 4<br />
Einleitung ......................................................................................................... 5<br />
Organigramm <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> .............................................. 8<br />
aBTEilUnGEn/STaBSSTEllEn<br />
Finanzen und Controlling ............................................................................ 12<br />
Organisationsentwicklung und IKT ...........................................................14<br />
Recht und Personal ......................................................................................16<br />
Einkauf .............................................................................................................18<br />
Bau und Facility Management ...................................................................20<br />
Strategische Qualitätsentwicklung .......................................................... 22<br />
Public Relations und Kommunikation ..................................................... 24<br />
Medizinische und Pflegerische Betriebsunterstützung ...................... 26<br />
Versorgungsplanung und Medizinisches Datenmanagement ...........28<br />
Revision und Infrastruktur Zentrale ........................................................30<br />
aRBEiTSSChWERPUnKTE<br />
Wirtschaftliche Auswirkungen .................................................................. 32<br />
Qualitätssicherung ......................................................................................34<br />
Aus- und Weiterbildung ..............................................................................36<br />
Hotelkomponente ........................................................................................40<br />
Pflege ...............................................................................................................41<br />
Ärzte und Medizin ........................................................................................42<br />
EU-Projekte der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> .........................................44<br />
REGiOnEn<br />
nÖ MiTTE ............................................................................ 46<br />
Zahlen und Fakten .......................................................................................50<br />
LK St. Pölten .................................................................................................. 51<br />
LK Lilienfeld ..................................................................................................52<br />
LK Krems ....................................................................................................... 53<br />
LK Klosterneuburg ......................................................................................54<br />
LK Tulln ..........................................................................................................55<br />
MOSTviERTEl .................................................................... 56<br />
Zahlen und Fakten .......................................................................................60
LK Amstetten .................................................................................................61<br />
LK Amstetten-Mauer ...................................................................................62<br />
LK Melk ...........................................................................................................63<br />
LK Scheibbs ...................................................................................................64<br />
LK Waidhofen/Ybbs .....................................................................................65<br />
WaldviERTEl .................................................................... 66<br />
Zahlen und Fakten ....................................................................................... 70<br />
LK Horn ........................................................................................................... 71<br />
LK Allentsteig ............................................................................................... 72<br />
LK Zwettl ........................................................................................................ 73<br />
LK Gmünd ...................................................................................................... 74<br />
LK Waidhofen/Thaya ................................................................................... 75<br />
WEinviERTEl ......................................................................76<br />
Zahlen und Fakten .......................................................................................80<br />
LK Mistelbach ................................................................................................81<br />
LK Gänserndorf ............................................................................................82<br />
LK Hollabrunn ...............................................................................................83<br />
LK Korneuburg .............................................................................................84<br />
LK Stockerau .................................................................................................85<br />
LK Hainburg ..................................................................................................86<br />
ThERMEnREGiOn ............................................................... 87<br />
Zahlen und Fakten .......................................................................................90<br />
LK Wiener Neustadt .....................................................................................91<br />
LK Baden ........................................................................................................ 92<br />
LK Mödling .....................................................................................................93<br />
LK Hinterbrühl ..............................................................................................94<br />
LK Hochegg ...................................................................................................95<br />
LK Neunkirchen ............................................................................................96<br />
EPilOG .................................................................................97<br />
Zeitachse .......................................................................................................98<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Es ist für uns gelebte Selbstverständlichkeit, dass sich die aus Gründen der besseren<br />
Lesbarkeit gewählten neutralen Bezeichnungen, wie Leser, Mitarbeiter etc., sowohl auf<br />
Männer als auch auf Frauen beziehen.<br />
Alfred Vanicek, Portier, LK Lilienfeld<br />
inhalT 7
8 ORGANIGRAMM nÖ landESKliniKEn-hOldinG<br />
GESUndhEiT füR daS GanzE land<br />
Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist mit ihren 27 Klinik-Standorten und <strong>19.</strong>500 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern der größte Gesundheitsdienstleister Österreichs. Sie garantiert durch<br />
wohnortnahe Kliniken eine optimale Versorgung auf höchstem Niveau für alle Patientinnen<br />
und Patienten.<br />
Rund 385.000 stationär betreute Patienten, 170.000 Operationen und 2,24 Millionen<br />
Belagstage pro Jahr zeigen die hohe Leistungsfähigkeit der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />
3.000 Ärzte und rund 9.900 Mitarbeiter im Bereich der Pflege stehen rund um die Uhr und<br />
an jedem Tag des Jahres für eine sichere Gesundheitsversorgung zur Verfügung – die jeder<br />
Niederösterreicher innerhalb von 30 Minuten erreichen kann. Die <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />
ist somit der zentrale Dreh- und Angelpunkt für die niederösterreichische Gesundheits-<br />
versorgung.<br />
vERTEilUnG dER aUfGaBEn: diE GESChäfTSfühRUnG<br />
Qualität steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist für das<br />
Erarbeiten landesweiter Strategien zuständig und damit der Motor für die beste Gesundheitsversorgung<br />
heute und in der Zukunft. Ein professionelles medizinisches und kaufmännisches<br />
Management, an der Spitze die Geschäftsführung der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>,<br />
ist auf allen Ebenen vor allem ein Garant für die umfangreiche Qualitätssicherung in sämtlichen<br />
Bereichen. Die Geschäftsführung ist zuständig für entsprechende wirtschaftliche<br />
Kriterien, zum Beispiel in den Bereichen Einkauf, IKT und Prozesssteuerung. Oder auch bei<br />
der Nutzung von Kosten- und Leistungssynergien. Gleichzeitig werden von der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />
vielfältige Serviceleistungen erbracht, die jedem einzelnen Landesklinikum<br />
in den fünf Regionen <strong>NÖ</strong> Mitte, Mostviertel, Waldviertel, Weinviertel und Thermenregion<br />
zugutekommen.<br />
Kaufmännische<br />
Geschäftsführung<br />
Regionalmanagement<br />
Stabsstelle Revision<br />
Stabsstelle<br />
Infrastruktur Zentrale<br />
Finanzen und Controlling<br />
Organisations-<br />
entwicklung und IKT<br />
Recht und Personal 1<br />
Einkauf<br />
Bau und Facility<br />
Management<br />
1 zuständig für das Personal der <strong>Holding</strong>-Zentrale<br />
Medizinische<br />
Geschäftsführung<br />
Medizinische-<br />
und pflegerische<br />
Betriebsunterstützung<br />
Versorgungsplanung und<br />
med. Datenmanagement<br />
Strategische<br />
Qualitätsentwicklung<br />
Public Relations<br />
und Kommunikation<br />
Geschäftsführung<br />
<strong>NÖ</strong>GUS<br />
Geschäftsstelle<br />
<strong>NÖ</strong>GUS<br />
<strong>NÖ</strong>GUS, Büro,<br />
Fachhochschulen, GuKPS<br />
<strong>NÖ</strong>GUS EU<br />
<strong>NÖ</strong>GUS Finanzen<br />
<strong>NÖ</strong>GUS<br />
Gesundheitsreform<br />
<strong>NÖ</strong>GUS<br />
Gesundheitsvorsorge
diE aBTEilUnGEn in dER hOldinG-zEnTRalE<br />
Die zentralen Abteilungen, unter der Leitung jeweils eines Geschäftsführers, sind für das Erbringen<br />
von Serviceleistungen und das Erarbeiten von Strategien zuständig. Die Strategien<br />
werden von den Regionalmanagern, dem operativen Management in den Regionen und den<br />
lokal verantwortlichen Kollegialen Führungen umgesetzt.<br />
diE REGiOnalManaGEMEnTS<br />
Jedes Regionalmanagement trägt die gesamte Ergebnisverantwortung in der jeweiligen<br />
Region. Regionalmanager sind zuständig für strategische Aufgaben wie das Mitwirken bei<br />
der Formulierung von Zielen für die Region und das Übersetzen der Regionalziele auf die<br />
einzelnen Kliniken. Sie entwickeln Konzepte zur Optimierung der medizinischen und nichtmedizinischen<br />
Strukturen und Abläufe. Ein wichtiger Aufgabenbereich ist das Controlling.<br />
diE KOllEGialEn fühRUnGEn<br />
Jedes Klinikum ist ein wichtiger und eigenständiger Baustein im Gefüge der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />
Geführt wird es von der jeweiligen Kollegialen Führung, bestehend aus<br />
Medizinischer Direktion, Pflegedirektion und Kaufmännischer Direktion. Hat das Klinikum<br />
mehrere Standorte, werden diese teilweise auch von zuständigen Standortmanagern geleitet.<br />
Die Kollegiale Führung arbeitet eng mit dem Regionalmanagement zusammen, ebenso<br />
mit der <strong>Holding</strong>-Zentrale.<br />
F1<br />
GS7<br />
GS4<br />
LAD-2B<br />
Land <strong>NÖ</strong><br />
BD6<br />
Zentrale Abteilungen<br />
Kfm. GF<br />
Med. GF<br />
ORGANIGRAMM nÖ landESKliniKEn-hOldinG 9<br />
<strong>Holding</strong>versammlung der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />
Regionalmanagement je Region<br />
Kollegiale Führung<br />
Kommentar<br />
Die zentralen Abteilungen sind unter Leitung jeweils eines Geschäftsführers für die<br />
zentrale Erbringung von Serviceleistungen und Erarbeitung von Strategien zuständig.<br />
Die fünf Regionalmanager tragen die Gesamtverantwortung und sind mit ihren direkten Mitarbeitern<br />
in den <strong>Landeskliniken</strong> und den Kollegialen Führungen für das operative Management zuständig.<br />
Organisatorisch berichten die Regionalmanager an die kaufmännische Geschäftsführung.
ABTEILUNGEN/<br />
STABSSTELLEN
12 ABTEILUNG finanzEn Und COnTROllinG<br />
OPTiMiEREn dER WiRTSChafTliChKEiT<br />
Die Abteilung Finanzen und Controlling ist zuständig für Rechnungswesen, Controlling und<br />
Zahlungsverkehr der gesamten <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> und damit für die Grundlagen<br />
zur Steuerung des Unternehmens. Die Abteilung versteht sich als Servicestelle für alle <strong>Landeskliniken</strong>,<br />
Regionalmanagements und die Zentrale der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>. Als<br />
Drehscheibe für führungs- und steuerungsrelevante Daten stellt sie diese allen Entscheidungsträgern<br />
der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> und den übergeordneten Gremien zur Verfügung.<br />
Die Abteilung arbeitet an der Optimierung der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens mit,<br />
indem sie das Erreichen der Unternehmensziele durch Planungsprozesse und Analysen<br />
begleitet und verfolgt. Dabei geht es um operative und strategische Planung, Abweichungsanalyse<br />
und Gegensteuerung in allen relevanten Bereichen – von den Abteilungen in den<br />
einzelnen Kliniken bis hin zur Zentrale der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />
Die Abteilung gliedert sich in die Bereiche Strategisches Controlling und Investmanagement,<br />
Operatives Controlling, Kostenrechnung und <strong>Bericht</strong>swesen, Finanzbuchhaltung und<br />
Bilanzierung, Clearing Patientenbuchhaltung sowie Buchhaltung und Personalverrechnung<br />
Zentrale.<br />
fühRUnGSWERKzEUGE füR diE zUKUnfT<br />
In komplexen Systemen wie den <strong>Landeskliniken</strong> mit zahlreichen Patienten und Mitarbeitern,<br />
Geschäfts- und Vertragspartnern und zahlreichen gesetzlichen Vorgaben sind laufend tausende<br />
Abläufe im Finanzbereich zu erfassen – von der Patientenbuchhaltung bis zur Abrechnung<br />
mit Sozialversicherungsträgern, von der Verbuchung der einzelnen Belege bis<br />
hin zur vergleichbaren <strong>Bericht</strong>erstattung aller Häuser. All diese Prozesse werden von der<br />
Abteilung Finanzen und Controlling erfasst, analysiert und angeglichen, Statusberichte für<br />
die Geschäftsführung erstellt und Abweichungen hinterfragt. Ein wesentliches Werkzeug<br />
der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist die BSC, die Balanced Scorecard; Parameter und Sollwerte<br />
werden jährlich vom Strategischen Controlling adaptiert, Quartalsberichte erstellt und<br />
damit der Analyseprozess des strategischen Unternehmenserfolges durch Evaluierung des<br />
Jahresergebnisses unterstützt.<br />
Im Aufgabenbereich des Investmanagements wird für die Entscheidungsträger aufbereitet,<br />
wie sich verschiedene Varianten von Investments in den nächsten 20 Jahren finanziell<br />
auswirken werden. So können Entscheidungsalternativen in ihrer langfristigen Auswirkung<br />
besser bewertet werden.<br />
Das Operative Controlling sammelt und überprüft die Monats- und Quartalsergebnisse aller<br />
<strong>Landeskliniken</strong> und sorgt dafür, dass sie vergleichbar sind – und damit jedem Klinikum zum<br />
Überprüfen der Zielerreichung dienen.<br />
Die Fachbereiche der Abteilung Finanzen und Controlling erstellen Richtlinien und Standards<br />
für Strukturen und Prozesse in den <strong>Landeskliniken</strong> und verfolgen deren Umsetzung.<br />
Damit wird sichergestellt, dass die gesetzlichen Anforderungen eingehalten und eine wirtschaftliche<br />
Basis für das Erbringen der medizinischen Leistungen im Interesse der Patienten<br />
geschaffen werden. Mitarbeiter in den Kliniken werden laufend geschult, Fortbildungsveranstaltungen<br />
im Rahmen der Führungskräfte-Entwicklung mitgestaltet. Daten und Verrechnungsprozesse<br />
sind weitgehend harmonisiert, SAP in allen Kliniken und Abteilungen mit<br />
maßgeschneiderten Lösungen integriert.<br />
Damit leistet die Abteilung Finanzen und Controlling einen wesentlichen Beitrag zum Schaffen<br />
von Führungswerkzeugen der Zukunft für die gesamte <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.
ABTEILUNG finanzEn Und COnTROllinG 13<br />
Controlling<br />
sichert Qualität!
14 ABTEILUNG ORGaniSaTiOnSEnTWiCKlUnG Und iKT<br />
nUTzEn füR diE MEnSChEn<br />
Die Abteilung Organisationsentwicklung und IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie)<br />
sieht sich vor allem verantwortlich für die Entwicklung von IKT-Zielen, die aus den<br />
Unternehmenszielen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> abgeleitet werden, sowie für die Planung<br />
und Organisation erforderlicher Maßnahmen und Projekte zur Erreichung dieser Ziele.<br />
In Teilbereichen (Beispiel SAP, IKT-Infrastruktur sowie viele Großprojekte im IKT-Umfeld) ist<br />
die Abteilung unmittelbare Servicestelle für die Regionalmanagements und <strong>Landeskliniken</strong>.<br />
In vielen Belangen ist sie auch Anlaufstelle, insbesondere wenn Interessen der Kliniken und<br />
der <strong>Holding</strong> insgesamt bei den Systemlieferanten sichergestellt werden müssen. Die Aufgabe<br />
ist, langfristig leistungsstarke und sichere EDV-Angebote möglichst standardisiert auf<br />
die Bedürfnisse in den Kliniken und auf allen Management-Ebenen bereitzustellen und die<br />
hochsensiblen Daten sicher zu verwalten, zu schützen und verfügbar für die tägliche Arbeit<br />
zu machen.<br />
Die strategischen IKT-Vorhaben orientieren sich an den Zielen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />
sowie an Themen wie zum Beispiel der bundesweiten Vernetzung der intra- und extramuralen<br />
Bereiche für die Elektronische Gesundheitsakte. Bei den Themen IT-Sicherheit und<br />
Datenschutz nimmt die Abteilung eine zentrale Entwicklungs- und Koordinationsfunktion<br />
ein. In der Abteilung werden alle strategischen Umsetzungsprojekte der <strong>Holding</strong>-Zentrale<br />
über ein Projektportfolio koordiniert, damit es zu keinen Überschneidungen oder Lücken<br />
kommt und alle Themen auch im Sinne eines nachhaltigen Betriebs zu Ende gedacht und die<br />
dafür erforderlichen Organisationsstrukturen aufgebaut werden.<br />
Wichtigstes Ziel ist das Wohl der Patientinnen und Patienten und ihre optimale Versorgung<br />
und Betreuung durch ein zunehmendes Maß an Konsolidierung, Standardisierung und damit<br />
mehr Sicherheit im täglichen Betrieb der IKT.<br />
Alles im Leben<br />
ist Organisation.
ABTEILUNG ORGaniSaTiOnSEnTWiCKlUnG Und iKT 15<br />
GEMEinSaM nEUE WEGE ERaRBEiTEn<br />
Mit der Übernahme von 27 eigenständigen Krankenanstalten unter die Rechtsträgerschaft<br />
des Landes Niederösterreich wurden auch deren individuell ausgeprägte Organisationen<br />
und die sie unterstützenden IT-Systeme übernommen. Die Arbeitsprozesse, Technologien<br />
und Applikationen im EDV-Bereich waren daher entsprechend heterogen. Unter Wahrung<br />
des Leitsatzes „Organisation vor Technik“ ist es die strategische Aufgabe der Abteilung,<br />
Synergien und Effizienzen auf Basis gemeinsamer Projekte, Strukturen und Prozesse zu<br />
ermöglichen. Durch die Entwicklung von Standards und deren Harmonisierung in den Kliniken<br />
entstehen die Voraussetzungen für die Einführung möglichst optimaler IKT-Systeme.<br />
Mitarbeiter und Management bei den Veränderungen in den Prozessen zu beteiligen gehört<br />
zu den Grundsätzen der Abteilung Organisationsentwicklung und IKT.<br />
Die Abteilung erarbeitet mit den Beteiligten in den Kliniken Ziele und Strategien und plant<br />
und managt IKT-Vorhaben. Die Inbetriebnahme, die Projektabwicklung und den Betrieb vor<br />
Ort erledigen die lokal verantwortlichen Mitarbeiter oder externe Auftragnehmer. Sowohl<br />
die zentral Verantwortlichen in der IKT-Abteilung als auch die lokalen Verantwortlichen<br />
werden durch regionale IKT-Koordinatoren unterstützt.<br />
Im Bereich Organisations-, Prozess- und Projektentwicklung beschäftigt sich die Abteilung<br />
vor allem mit der umfassenden Unternehmensentwicklung: Ein übergeordnetes Dach mit<br />
lang- und mittelfristigen Zielsetzungen sowie übergeordneten Umsetzungsmaßnahmen<br />
wurde aufgebaut, indem die bestehenden Projekte und Maßnahmen integriert, vernetzt bzw.<br />
ergänzt werden. Weitere Schwerpunkte sind die abteilungsbezogene Organisations- und<br />
Strategieentwicklung in der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> Zentrale sowie das Festlegen von<br />
Zielen und Maßnahmen für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> und die einzelnen Klinik-Abteilungen.<br />
Strukturierte Serviceprozesse sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor beim Betrieb von zentralen<br />
IKT-Dienstleistungen, wie beispielsweise für SAP. Deshalb werden Servicemanagement-<br />
Prozesse für zentrale Themen, sukzessive auch im Medizin-IT-Umfeld, großgeschrieben. So<br />
laufen hier bereits die entsprechenden Vorbereitungen für das Projekt „<strong>NÖ</strong> ELGA“, bei dem<br />
in einem ersten Schritt Arztbriefe, Labor- und Radiologiebefunde sowie Bilder (Röntgen,<br />
Computertomografie etc.) innerhalb der <strong>Landeskliniken</strong> zur Verfügung gestellt und abgefragt<br />
werden können.<br />
Alle Projekte der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> wurden im Bereich Prozess- und Projektentwicklung<br />
sukzessive strukturiert, priorisiert und in ein Projekt-Portfolio eingeordnet. Ergebnise<br />
sind eine voranschreitende Professionalisierung in der Koordination der Programme<br />
und Projekte untereinander sowie maximale Transparenz in der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />
Ing. Michael Weilguni, EDV-Administrator, LK Gmünd
16 ABTEILUNG REChT Und PERSOnal<br />
TaUSEndE SEiTEn REChTSTExTE<br />
Die Abteilung Recht und Personal gliedert sich in die Bereiche Vergaberecht, Medizinrecht<br />
und Personalmanagement und befasst sich zum einen in den Rechtsbereichen mit allen<br />
Rechtsthemen, die in der Zentrale und den <strong>Landeskliniken</strong> anfallen, zum anderen im Personalbereich<br />
mit sämtlichen personalrelevanten und dienstrechtlichen Themen, soweit Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Zentrale der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> – in den Abteilungen,<br />
Stabsstellen, Regionalmanagements und im <strong>NÖ</strong>GUS – betroffen sind, sowie mit allen<br />
Themen im Zusammenhang mit der Personalentwicklung der Mitarbeiter in der Zentrale<br />
und den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>.<br />
Die Abteilung Recht und Personal sieht sich als Servicestelle und unterstützt mit ihrem<br />
Fachwissen die Geschäftsführung, die Abteilungen und Stabsstellen der Zentrale der <strong>NÖ</strong><br />
<strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>, die Regionalmanagements sowie die Kollegialen Führungen und die<br />
Abteilungen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rechtsbereiche erstellen und prüfen pro Jahr tausende<br />
Seiten an Rechtstexten, Verträgen und Vereinbarungen für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<br />
<strong>Holding</strong> mit ihren 27 Klinik-Standorten. Sie führen zahlreiche, überaus komplexe Vergabeverfahren<br />
gemäß Bundesvergabegesetz durch, die große Einsparungen zur Folge haben,<br />
und unterstützen die Lead Buyer, Mitarbeiter der Abteilungen Einkauf, Organisationsentwicklung<br />
und Informations- und Kommunikationstechnologie, und Mitarbeiter in den <strong>NÖ</strong><br />
<strong>Landeskliniken</strong> beim Durchführen der Beschaffungsvorgänge gemäß Bundesvergabegesetz.<br />
Sie arbeiten an der Entstehung einschlägiger Gesetze mit und begutachten laufend diverse<br />
die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> betreffende Gesetze und Verordnungen. Sie erstellen zahlreiche<br />
Musterunterlagen und Verträge, zum Beispiel mit der <strong>NÖ</strong> Gebietskrankenkasse zum Projekt<br />
Rezepturbefugnis und zur Verwendung der e-Card-Infrastruktur in Krankenanstalten oder<br />
über die Abhaltung des klinisch-praktischen Unterrichts mit der Medizinischen Universität<br />
Wien. Sie formulieren, evaluieren und adaptieren Richtlinien und erstellen unzählige Gutachten<br />
und fundierte Expertisen zu medizin- und datenschutzrechtlichen Anfragen, zum<br />
Beispiel zu den Themenbereichen Einsicht und Aushändigung von Krankengeschichten,<br />
Betriebsvereinbarungen, Krankenanstaltenarbeitszeitgesetz, Notarzt- und Rettungswesen,<br />
Heimaufenthalts- und Unterbringungsgesetz, Dokumentation, Teleradiologie, Pflege, klinische<br />
Studien etc.<br />
Ein wichtiger Aufgabenbereich ist die kompetente Schulung der Mitarbeiter in rechtlichen<br />
Belangen, vom Vergabe- bis zum Medizinrecht, von Standard-Schulungen neuer Mit-<br />
arbeiter über die Kompetenzen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> oder Haftungsfragen bis zu<br />
Spezialthemen.<br />
Durch die zentrale Behandlung aller Rechtsthemen nutzt die <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> optimal<br />
die wertvollen Synergien und betreibt gleichzeitig eine aktive Risiko-Politik, weil sie die<br />
Rechtsfragen jeder einzelnen Klinik und der gesamten <strong>Holding</strong> überblickt.
PERSOnalEnTWiCKlUnG alS zUKUnfTSfaKTOR<br />
Ziel des Bereiches Personalmanagement ist, in den Personalprozessen für die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Zentrale der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> und in den Teilbereichen<br />
der Personalbeschaffung und Personalentwicklung für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong><br />
ein professioneller, wertschätzender und serviceorientierter Partner zu sein. In der Personalentwicklung<br />
unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereichs Personalmanagement<br />
die <strong>19.</strong>500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch maßgeschneiderte<br />
strategische Personalentwicklungsangebote. Das Bildungsprogramm im jährlich<br />
neuen Bildungskatalog mit 240 Seiten bietet Kurse und Seminare zur persönlichen und fachlichen<br />
Entwicklung. Ziel ist, allen Beschäftigten die optimalen Lernangebote zum Bewältigen<br />
der vielfältigen Aufgaben in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> und in der Zentrale der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />
zu bieten. Außerdem kümmern sich die Mitarbeiter des Bereichs Personalmanagement<br />
um allgemeine Seminare für die Zentrale der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> und<br />
die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>, um Coachings und um die Führungskräfte-Entwicklung, ein wesentliches<br />
Standbein der Weiterentwicklung der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> als lernendes System<br />
– hin zu einem der besten Gesundheitsanbieter Europas.<br />
Für die Aufnahme in den Landesdienst (Mitarbeit in einem <strong>NÖ</strong> Landesklinikum) sowie<br />
dienstrechtliche und besoldungsmäßige Angelegenheiten der Bediensteten in den <strong>NÖ</strong><br />
<strong>Landeskliniken</strong> ist die Abteilung für Personalangelegenheiten B im Amt der <strong>NÖ</strong> Landesregierung<br />
zuständig. In einem von der Abteilung Recht und Personal kreierten Jobmodul für die<br />
Homepage der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> können offene Positionen nach Standort, Berufsbild<br />
und Bereich gesucht werden. Weiters bietet das Jobmodul die Möglichkeit, sich allgemein<br />
sowohl für Stellen in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> als auch der Zentrale der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<br />
<strong>Holding</strong> zu bewerben.<br />
Die Mitarbeiter des Bereichs Personalmanagement kümmern sich um Stellenbeschreibungen<br />
und verwalten pro Jahr etwa 900 Bewerber, die den Dienst in der Zentrale der <strong>NÖ</strong><br />
<strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> anstreben. Sämtliche Personalrechtsfragen für die Mitarbeiter der<br />
Zentrale der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>, wie zum Beispiel zu Themen der Karenz, des Mutterschutzes<br />
und von Teilzeit, Sozialversicherung und Arbeitnehmerschutz, werden lösungsorientiert<br />
und professionell behandelt.<br />
Die Abteilung Recht und Personal leistet damit einen bedeutenden Beitrag zum Unterneh-<br />
menserfolg der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> mit ihren 27 Klinik-Standorten.<br />
Das Recht der<br />
Patienten in<br />
besten Händen.<br />
ABTEILUNG REChT Und PERSOnal 17<br />
Iris Ludl, Sekretariat Kfm. Dir., LK Stockerau
18 ABTEILUNG EinKaUf<br />
„dOinG BUSinESS“ MiT dER nÖ landESKliniKEn-hOldinG<br />
Die Abteilung Einkauf arbeitet in allen Beschaffungsvorgängen eng mit den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong><br />
zusammen und systematisiert sämtliche Einkaufsprozesse auf Basis eines einheitlichen<br />
Materialwirtschaftssystems für alle <strong>Landeskliniken</strong>. Gleichartige Produkte und Dienstleistungen<br />
werden standardisiert und die Auswahl für die <strong>Landeskliniken</strong> in Kooperation mit<br />
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf den notwendigen Umfang reduziert. Bis dato<br />
wurden seitens der Einkaufsorganisation die historisch bedingt unterschiedlichen Preise<br />
und Konditionen von bereits rund 730 Lieferanten auf sogenannte „zentral verwaltete“<br />
Lieferanten und landesweit einheitliche Preise und Konditionen umgestellt. Damit werden<br />
einerseits bereits 92 Prozent des Zukaufvolumens (ohne Dienstleistungen) einkaufsdatenmäßig<br />
zentral verwaltet und andererseits werden die bereits mit SAP (Systeme, Anwendungen<br />
und Produkte in der Datenverarbeitung) arbeitenden Kliniken bei der umfangreichen<br />
Datenwartung durch das zentrale Datenmanagement wesentlich entlastet. Das zentrale Datenmanagement<br />
(Datenharmonisierung und Datenclearing) von mittlerweile rund 91.300<br />
Artikeln im gemeinsamen Materialwirtschaftssystem (SAP) der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />
schafft die notwendige Datenqualität für eine erfolgreiche Einkaufsarbeit samt dem damit<br />
verbundenen Beschaffungscontrolling.<br />
Durch den gemeinsamen Einkauf auf Basis eines Facheinkäufer-Systems (Lead Buyer)<br />
konnten gewaltige Synergien gehoben und erhebliche Einsparungen lukriert werden; dieser<br />
Prozess setzt sich laufend fort, und das in allen Bereichen, von Lebensmitteln über sämtliche<br />
medizinische Verbrauchsgüter bis hin zur Medizintechnik.<br />
Im zentralen Einkauf strebt die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> eine einheitliche Beschaffung<br />
jener medizinischen und nichtmedizinischen Verbrauchsgüter für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> an,<br />
die eine überregionale Vorgehensweise im Einkauf rechtfertigen. Wo der zentrale Einkauf<br />
nicht sinnvoll ist, bewältigen die <strong>Landeskliniken</strong> diese Aufgaben nach den formalen Vorgaben<br />
der Abteilung Einkauf.<br />
Im Kücheneinkauf wird verstärkt auf qualitativ hochwertige, meist regionale und saisonale<br />
Lebensmittel bzw. auf Produkte aus „kontrolliert biologischem Anbau“ geachtet. 74 Prozent<br />
aller Lebensmittel stammen von Lieferanten aus Niederösterreich. Tiefkühl- und Trockenprodukte<br />
werden zentral ausgeschrieben. Eine Verkostung mit den Küchenleitern führte<br />
zu geänderten Reihungen der Lieferanten – und höherer Zufriedenheit der Beteiligten. Bei<br />
frischen Produkten haben die Kliniken Spielraum, sich von den regionalen und lokalen Lieferanten<br />
versorgen zu lassen. Die Kliniken sind ein wichtiger Partner der zahlreichen Klein-<br />
und Mittelbetriebe. Lokaler und saisonaler Einkauf unterstützt die Nahversorger und hebt<br />
schlussendlich die Qualität der Nahrungsmittel durch die Frische. Die sehr guten Werte in<br />
den Patientenbefragungen bestätigen diese Strategie.<br />
Ein Schwerpunkt der Einkaufsarbeit war <strong>2010</strong> die erfolgreiche Umsetzung der Neustrukturierung<br />
des Bereichs Einkauf Medizintechnik. Die Beschaffung medizintechnischer Geräte<br />
bzw. Anlagen erfolgt in der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> durch die Abteilung Einkauf, Bereich<br />
Einkauf Medizintechnik, und besteht aus den Regionalkoordinatoren und Lead Buyern Medizintechnik<br />
in Personalunion. Diese zentrale Stelle dient den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> als Beratungs-<br />
und Servicestelle in allen Belangen der Medizintechnik (Regionalkoordinator). Gegenüber<br />
den Lieferanten wird mit dieser zentralen Stelle eine gebündelte, harmonisierte und<br />
dem Versorgungsauftrag entsprechende Beschaffung sämtlicher Medizintechnik-Investitionen<br />
betrieben, wobei der Fokus besonders auf die „Life Cycle Costs“ (Investition, Wartung,<br />
geräteabhängiges Verbrauchsmaterial etc.) gelegt wird. Damit wird sichergestellt, dass die<br />
Wirtschaftlichkeit einer Investition auf Basis der vollen Nutzungsdauer bewertet wird.
Die Einkaufsziele im zentralen Einkauf werden bei den Medizinprodukten in enger Abstimmung<br />
mit den betroffenen Fachbereichen (Medizin, Pfl ege, Pharmazie, Hygiene, Technik<br />
etc.) umgesetzt. Durch die Zusammenarbeit mit bereichsübergreifenden, landesweiten<br />
Fachgruppen werden bei der Erarbeitung von Einkaufsstrategien ein hohes Qualitätsniveau,<br />
Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter, Versorgungssicherheit sowie der wirtschaftliche<br />
Erfolg für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> gewährleistet. Diese gemeinsamen Abstimmungen und<br />
Entscheidungsfi ndungen mit den Anwendern fördern den kooperativen Arbeitsstil im Zukauf<br />
und die Akzeptanz der Entscheidungen. Alleine in den rund 30 Fachgruppen bei den<br />
Medizinprodukten sind mittlerweile 390 Mitarbeiter (davon 67 Primarii und 45 Oberärzte)<br />
aus 25 Standorten involviert. Wichtig dabei ist es allen Beteiligten, Ökonomie und Ökologie<br />
in Einklang zu bringen. Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> arbeitet nur mit Lieferanten<br />
zusammen, die wettbewerbsfähig anbieten und an höchsten Qualitätsstandards und bestmöglicher<br />
Erfüllung von Patientenwünschen orientiert sind. Ziel der Abteilung ist eine langfristige,<br />
stets objektive, transparente und faire Zusammenarbeit mit den Geschäftspartnern.<br />
Wer seine Augen nicht<br />
öffnet, wenn er einkauft,<br />
muss seinen Beutel öffnen,<br />
wenn er zahlt.<br />
ABTEILUNG EinKaUf 19<br />
Gerhard Neuwirth, Koch, LK Melk
20 ABTEILUNG BaU Und faCiliTy ManaGEMEnT<br />
landESKliniKEn füR diE zUKUnfT<br />
Die Abteilung Bau und Facility Management trägt zu optimalen Rahmenbedingungen für die<br />
Gesundheitsversorgung bei und sieht sich als Dienstleister für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> mit<br />
ihren 27 Standorten. Dafür hat sie entsprechende Planungsinstrumente, wie das langfristige<br />
Ausbauprogramm der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> mit einem Volumen von mehr als zwei<br />
Milliarden Euro, sowie die Zielplanung, die für jedes einzelne Haus Schritte zur Verbesserung<br />
vorsieht – für mehr Behaglichkeit für Patienten und für bessere Arbeitsbedingungen<br />
und effizientere Arbeitsplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch <strong>2010</strong> wurde an<br />
Projekten für fast alle Häuser gearbeitet, an Neubauten, Umbauten und Sanierungen.<br />
Die Gebäude und technischen Ressourcen werden für eine bedarfsgerechte und patientenorientierte<br />
medizinische und pflegerische Versorgung so gestaltet, dass sie auch die Bedürfnisse<br />
der kommenden Jahre und Jahrzehnte erfüllen können. Als Planungsabteilung<br />
ist die Abteilung verantwortlich für alle Investitionsprojekte, die über den „außerordentlichen<br />
Haushalt“ gemäß der Richtlinie für die <strong>NÖ</strong> Fondskrankenanstalten abgewickelt werden.<br />
Zu den Aufgaben gehören die Errichtung und Erweiterungen von Kliniken sowie Um- und<br />
Zubauten mit den dazugehörenden Infrastruktureinrichtungen, der Medizin- und Betriebstechnik<br />
sowie Ver- und Entsorgungseinrichtungen. Der neu strukturierte Bauprojektprozess<br />
wurde mit allen involvierten Abteilungen finalisiert und mit den Vorgaben des Landeshochbaues<br />
abgestimmt. Der Prozess wurde bei allen laufenden Bauprojekten implementiert und<br />
ist die Basis für die Projektabwicklung künftiger Bauprojekte.<br />
Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> übernimmt bei allen Baumaßnahmen in den <strong>Landeskliniken</strong><br />
die Funktion des Auftraggebers für den Rechtsträger, die Niederösterreichische Landesregierung.<br />
Sie trägt die Projektaufsicht hinsichtlich der Einhaltung strategischer, inhaltlicher<br />
und kostenmäßiger Vorgaben im Rahmen der Projektorganisation und trifft die nötigen<br />
Entscheidungen für den Projektablauf. Zudem erstellt sie strategische Vorgaben für die<br />
Abwicklung von Projekten wie beispielsweise die Wettbewerbe der Architekten, das Finden<br />
von Planern sowie die Rahmentermine in Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem<br />
Landeshochbau.<br />
zUKUnfTSThEMa UMWElT<br />
Die Abteilung erstellt und entwickelt das mittel- und langfristige Ausbauprogramm der <strong>NÖ</strong><br />
<strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>. Vorgaben dafür sind die Bedürfnisse der Kliniken und Regionen<br />
sowie Änderungen des Versorgungsauftrages und des Leistungsspektrums der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />
Sie entwickelt die Zielplanungen für die einzelnen Projekte nach überregionalen<br />
und regionalen Gesichtspunkten und nach politischen, städtebaulichen, infrastrukturellen<br />
und umweltbezogenen Kriterien und Vorgaben, und begleitet die Umsetzung.<br />
Immer wichtiger wird das Thema Energiemanagement durch Energiespar-Projekte und<br />
energieeffiziente, emissionsarme Haustechnik, durch Sanierungskonzepte für bestehende<br />
Gebäude und durch Gebäudehüllen in Passivhausqualität bei Neubauten. Beim Bauen selbst<br />
geht es um das Auswählen und systematische Einsetzen von ökologischen, nachhaltigen<br />
Baustoffen.<br />
Die Abteilung Bau initiiert und koordiniert auch die projektrelevanten Betriebsorganisationsplanungen<br />
in Abstimmung mit der Abteilung Medizinische Qualitätssicherung und den<br />
betroffenen Kliniken, und sie formuliert die inhaltlichen und organisatorischen Vorgaben für<br />
ein übergreifendes Facility Management an den Kliniken.
Außerdem entwickelt die Abteilung Raumprogramme als Standardvorgaben für die Kliniken<br />
der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ebenso Ausstattungsstandards sowie Standards für die<br />
Raum- und Wegeorganisation anhand medizinischer Standards und klinischer Prozesse.<br />
Durch das Defi nieren und Erarbeiten von Standards lassen sich künftig Planungsleistungen<br />
minimieren und Errichtungskosten reduzieren. Ein standardisiertes Leitsystem als Vorgabe<br />
für künftige Neu- und Umbauten in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> wurde entwickelt und garantiert<br />
eine optimale Orientierung für alle Patienten und Besucher in allen Funktionsabteilungen.<br />
KliniKEn EffiziEnT in STand halTEn<br />
Der Bereich „Facility Management“, zuständig für die wirtschaftliche und effi ziente Instandhaltung<br />
der <strong>Landeskliniken</strong>, entwickelt Facility Management-Konzepte für die einzelnen<br />
Standorte und die Versorgungsregionen und entwickelt und steuert dezentrale und zentrale<br />
Facility Management-Organisation – von den Wasch- und Reinigungsdiensten bis hin zur Gebäudesicherheit<br />
durch Zutritts- und Überwachungssysteme. Die Abteilung koordiniert die<br />
internen und externen Dienstleister für die kaufmännischen, technischen, infrastrukturellen<br />
und medizintechnischen Dienstleistungen und leitet einzelne Facility Management-Projekte.<br />
ABTEILUNG BaU Und faCiliTy ManaGEMEnT 21<br />
Management ist die<br />
schöpferische Kunst,<br />
Talente richtig einzusetzen.<br />
Karin Rieck, RTA, LK Hochegg
22 ABTEILUNG STRaTEGiSChE QUaliTäTSEnTWiCKlUnG<br />
STRaTEGiSChES QUaliTäTSManaGEMEnT<br />
Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> <strong>Holding</strong> hat Qualität zum Leit- und Steuerungskriterium im Gesundheitswesen<br />
erklärt und basierend auf dem <strong>NÖ</strong> Landesentwicklungskonzept eine <strong>NÖ</strong> Qualitätsstrategie<br />
entwickelt. Das Streben nach höchstmöglicher Qualität und Sicherheit in der<br />
medizinischen Leistungserbringung für die Patientinnen und Patienten ist elementarer und<br />
integraler Bestandteil des Geschäftsmodells der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>. Leitmotiv aller<br />
Verantwortlichen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist von Beginn an der Grundsatz, dass gute<br />
Medizin kein Zufall sein darf, sondern systematisch gesichert, planbar und sichtbar gemacht<br />
werden muss. Bisherige Erfahrungen zeigen, dass noch Verbesserungspotenzial im gesamten<br />
System vorhanden ist, das strukturiert identifiziert und umgesetzt werden muss.<br />
Denn nichts ist teurer als „schlechte“ medizinische Versorgung. Vernachlässigung der Qualitätsarbeit<br />
geht menschlich und finanziell auf Kosten der Patientinnen und Patienten.<br />
ExPERTEn Und BETROffEnE EinBEziEhEn<br />
Die Abteilung Strategische Qualitätsentwicklung entwickelt und strukturiert Konzepte, Visionen<br />
und Strategien zur Qualitätssicherung medizinischer Gesundheitsleistungen. Sie entwickelt<br />
mit der <strong>NÖ</strong> Qualitätsstrategie ein landeseinheitliches Qualitätssystem, das sie auch<br />
umsetzt und evaluiert. Grundlage für alle Schritte sind folgende Anliegen der Patienten:<br />
Schmerzfreiheit, Gesundung bzw. Stabilisierung der Erkrankung, optimale Behandlungsqualität<br />
und empathische Zuwendung.<br />
Ausgehend von diesen vier wesentlichen Anliegen der Patienten umfasst die <strong>NÖ</strong> Qualitätsstrategie<br />
folgende Instrumente: Masterplan Qualität – hier liegt der Fokus auf Mindestfrequenzen,<br />
Patientensicherheit, Patientenzufriedenheit, Ergebnisqualität, Versorgungsauftrag<br />
- Leistungsbündelung und Versorgungskonzepte.<br />
Gemeinsam mit dem deutschen Klinikkonzern Helios und dem Bundesamt für Gesundheit<br />
in der Schweiz wurden Qualitätsindikatoren für die häufigsten Erkrankungen und Operationen<br />
an das österreichische LKF-System angepasst. Somit können die Ergebnisse der<br />
<strong>Landeskliniken</strong> in Niederösterreich als erstes Bundesland in Österreich international verglichen<br />
werden (mehr dazu im Beitrag zum Thema Qualität, Seite 84). Die Ergebnisse werden<br />
einerseits in den Medizinischen Gremien analysiert und Verbesserungen direkt in den Kliniken<br />
implementiert. Zum anderen werden jeweils zu Jahresbeginn in der Steuerungsgruppe<br />
der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> die Peer Review-Verfahren ausgewählt. Dieses System<br />
findet bundesweit Anerkennung; mit Beschluss der BGK vom 1.4.<strong>2011</strong> kommt es auch<br />
national verpflichtend zur Anwendung.<br />
Eine wesentliche Aufgabe der Abteilung Strategische Qualitätsentwicklung liegt in der<br />
Vertretung des Landes <strong>NÖ</strong> in zahlreichen Gremien des Gesundheitsministeriums, etwa zur<br />
sektorenübergreifenden Finanzierung, zum Österreichischen Strukturplan Gesundheit,<br />
zum Thema Qualität oder in der Vertretung aller Bundesländer in der Heilmittel-Evaluierungskommission.
DGKS Melitta Schädl, LK Lilienfeld<br />
ABTEILUNG STRaTEGiSChE QUaliTäTSEnTWiCKlUnG 23<br />
Die wichtigste Loyalität<br />
des Arztes ist jene<br />
gegenüber der Qualität.
24 ABTEILUNG PUBliC RElaTiOnS Und KOMMUniKaTiOn<br />
KOMMUniKaTiOn naCh aUSSEn Und innEn<br />
Eine aktive interne und externe Kommunikation stärkt das Vertrauen der Patientinnen und<br />
Patienten in die einzelnen Kliniken sowie das der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und hebt<br />
langfristig auch das Image der Kliniken. Die Abteilung Public Relations und Kommunikation<br />
sieht sich als umfassende Kommunikationsdrehscheibe zwischen den Medien und der Bevölkerung<br />
sowie als strategischer Partner der <strong>Landeskliniken</strong>, der sich auch um Marketing<br />
kümmert – von diversen Broschüren bis zur Corporate Identity.<br />
Die Abteilung ist Informationsdienstleister, der gemeinsam mit den Pressekoordinatoren<br />
in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> und den PR-Koordinatoren in den Regionen für die Öffentlichkeits-<br />
und Pressearbeit der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> sorgt: Täglich kommuniziert sie mit<br />
zahlreichen Journalisten aus Print und TV, stellt Kontakte zu den Experten in den einzelnen<br />
<strong>Landeskliniken</strong> her, organisiert regionale und überregionale Pressekonferenzen und<br />
Hintergrundgespräche, schreibt laufend Presseaussendungen und managt so die gesamte<br />
Kommunikation der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> nach außen. Sie ist auch erste Anlaufstelle in<br />
Sachen Krisenkommunikation. Gemäß dem Motto „Tue Gutes und rede darüber – oder lass<br />
andere darüber reden“ vermittelt sie ein Bild über die hervorragende medizinische, pflegerische<br />
und organisatorische Arbeit, die tagtäglich in den 27 Klinikstandorten geleistet wird.<br />
zahlREiChE dRUCKWERKE<br />
Die Abteilung betreut auch das Patientenmagazin „GESUND+LEBEN in Niederösterreich“,<br />
das mit 140.000 Stück Auflage und über 300.000 Lesern das größte Gesundheitsmagazin<br />
Niederösterreichs ist und zehnmal pro Jahr erscheint. Die Abteilung setzt weiters Informationsschwerpunkte<br />
zu verschiedenen Themen in diversen Medien und betreut Medienkooperationen.<br />
Außerdem erstellt sie gemeinsam mit den einzelnen Fachabteilungen und<br />
<strong>Landeskliniken</strong> diverse Publikationen wie Folder, Informationsbroschüren, die Servicemappe<br />
Gesundheit usw. und kümmert sich um deren Druck und Verteilung an die Zielgruppen. Die<br />
Abteilung ist Servicedienstleister und Unterstützer der <strong>Landeskliniken</strong> bei Veranstaltungen,<br />
Events und im Bereich Medienarbeit. Und sie ist auch zuständig für das Erstellen dieses<br />
<strong>Bericht</strong>s der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> im Jahr <strong>2010</strong> und betreut und aktualisiert laufend die<br />
Website der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />
Die Abteilung Public Relations und Kommunikation ist auch zuständig für die interne Kommunikation<br />
der gesamten <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>, die mit ihren <strong>19.</strong>500 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern zu den größten Unternehmen des Landes zählt. Sechsmal pro Jahr erscheint<br />
das Mitarbeiter-Magazin „GESUND+LEBEN INTERN“ als Kommunikationsplattform<br />
zwischen dem Management in der <strong>Holding</strong>-Zentrale, den Regionalmanagements sowie den<br />
einzelnen Kliniken.<br />
Die Abteilung Public Relations und Kommunikation verfasst unter anderem auch regelmäßig<br />
einen Management-Letter zur raschen Information der Mitarbeiter. Und sie kümmert sich<br />
um entsprechende Weiterbildungs-Tools für die Pressekoordinatoren der <strong>Landeskliniken</strong>.
Karl Zöchmeister, Patient aus Litschau<br />
ABTEILUNG PUBliC RElaTiOnS Und ABTEILUNG KOMMUniKaTiOn EinKaUf 2519<br />
Man kann nicht<br />
nicht kommunizieren!
26 ABTEILUNG MEdiziniSChE Und<br />
PflEGERiSChE BETRiEBSUnTERSTüTzUnG<br />
UMfaSSEndE BERaTUnG füR MEdizin Und PflEGE<br />
Die Abteilung für Medizinische und Pflegerische Betriebsunterstützung unterstützt die Geschäftsführung<br />
der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>, die Regionalmanagements und die Abteilungen<br />
und Stabsstellen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> sowie die einzelnen Kliniken in allen<br />
medizinischen und pflegerischen Belangen. Diese umfassen das Erarbeiten und Aufbereiten<br />
von medizinischen und pflegerischen Projekten und Themen sowie die Beratung und Unterstützung<br />
der anderen Abteilungen und Organisationseinheiten, die medizinischen und<br />
pflegerischen Input brauchen, etwa die fachliche Beratung der Abteilung PR und Kommunikation.<br />
Zu den Aufgaben der Abteilung gehören die Unterstützung der Geschäftsführung<br />
und des Controllings bei der Festlegung und Evaluierung von Kennzahlen für den medizinischen<br />
Prozess, die Beratung der <strong>Landeskliniken</strong> und des Regionalmanagements bei neuen<br />
Betriebsorganisationskonzepten und bei Bauprojekten, die medizinische Begleitung von<br />
Projekten des Zentralen Einkaufs, der Abteilung Recht und Personal sowie der Abteilung Organisationsentwicklung<br />
und IKT. Ebenso dazu gehört die Mitarbeit im Budgetierungsprozess<br />
und bei der Erstellung von Dienstpostenplänen.<br />
QUaliTäT aUf allEn EBEnEn iM zEnTRUM<br />
Die Abteilung Medizinische und Pflegerische Betriebsunterstützung leistet wesentliche Beiträge<br />
zur Versorgungs-, Behandlungs- und Ergebnisqualität in den <strong>Landeskliniken</strong>. So werden<br />
die OP-Daten regelmäßig analysiert, Verbesserungspotenziale identifiziert und deren<br />
Umsetzung veranlasst und begleitet. Das mehrjährige OP-Management-Projekt sichert die<br />
standortspezifische Optimierung sämtlicher OP-Tools.<br />
Ein bedeutender Schritt ist die Einführung von Qualitätsmanagement (QM) nach einer standardisierten<br />
Vorgehensweise. Das EFQM-Modell wird sukzessive in allen <strong>Landeskliniken</strong> eingeführt,<br />
zahlreiche Verbesserungen, initiiert von den Mitarbeitenden in den <strong>Landeskliniken</strong>,<br />
betreffen vor allem Abläufe und Prozesse. Es gibt holdingweit über 80 Verbesserungs-<br />
projekte aus dem Qualitätsmanagement, welche sich äußerst positiv auf die Patienten- und<br />
Mitarbeiterzufriedenheit auswirken. Dreimal im Jahr werden pro Region QM-Netzwerk-<br />
meetings durchgeführt („Lernen und Erfahren voneinander“).<br />
Aktives Risiko-Management gehört für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> zu den wichtigsten<br />
Bausteinen einer optimalen Gesundheitsversorgung. Daher werden die Risikomanagement-<br />
Teams der <strong>Landeskliniken</strong> bei der Ein- und Weiterführung des klinischen Risikomanagements<br />
von Mitarbeitern der Abteilung Medizinische und Pflegerische Betriebsunterstützung<br />
begleitet und unterstützt.<br />
Die Abteilung erstellt Qualitätsberichte, die sowohl die Qualitätsarbeit der Zentrale der<br />
<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> abbildet als auch die der einzelnen <strong>Landeskliniken</strong>. Wichtiger<br />
Baustein ist die Initiierung, Steuerung und Auswertung der Patientenbefragungen – einer<br />
systematischen und flächendeckenden sowie halbjährlich laufenden Erhebung der Patientenzufriedenheit<br />
mit regelmäßiger Auswertung – und die Begleitung der einzelnen Abteilungen<br />
in den <strong>Landeskliniken</strong> bei daraus resultierenden entsprechenden Verbesserungen.<br />
Die Abteilung koordiniert das gesamte <strong>NÖ</strong> Beschwerdemanagement in Abstimmung mit der<br />
<strong>NÖ</strong> Patienten- und Pflegeanwaltschaft und betreut die Ombudsleute in den Kliniken sowie<br />
die Beschwerdedatenbank als Werkzeug für laufende Verbesserungen in den Kliniken. Ein<br />
einheitlicher Beschwerdeprozess für alle <strong>Landeskliniken</strong> und die <strong>Holding</strong>-Zentrale vermeiden<br />
Doppelgleisigkeiten und steigern die Effizienz der Beschwerdebearbeitung durch klare<br />
Zuständigkeiten.<br />
Auf Wunsch des Regionalmanagements werden in Zusammenarbeit mit den jeweiligen <strong>Landeskliniken</strong><br />
Fragebögen erstellt und Mitarbeiter und Zuweiser (niedergelassene Ärzte) befragt.<br />
Mitarbeiter der Abteilung werten die Fragebögen aus und erstellen Ergebnisberichte<br />
für das Regionalmanagement und die Kollegialen Führungen.
Die Abteilung Medizinische und Pfl egerische Betriebsunterstützung erstellt sämtliche Ausschreibungstexte<br />
für ärztliche Direktoren, Primarärzte, Konsiliarfachärzte und Pfl egedirektoren.<br />
Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte ist die Ärzte-Aus- und -Weiterbildung. Gemeinsam<br />
mit der Personalabteilung und Mitarbeitern aus den Kliniken wurde ein Tätigkeitsprofi l für<br />
Turnusärzte in Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin erstellt, das besonders darauf<br />
ausgerichtet ist, die jungen Ärzte in die fachlich anspruchsvollen und ausbildungsrelevanten<br />
Arbeitsbereiche im Klinikalltag einzubinden. Ergänzend zum Turnusärztelogbuch, welches<br />
die Ausbildungsinhalte nach abgestuften Kompetenzniveaus festlegt, gewährleistet das Tätigkeitsprofi<br />
l einen auf den Erwerb von praktischen Erfahrungen und Lernen ausgerichteten<br />
Einsatz der Jungmediziner im Spitalsbetrieb.<br />
In den Aufgabenbereich der Abteilung gehört auch der gesamte Themenkomplex Pfl ege<br />
in den Kliniken. Die Abteilung entwickelt Messinstrumente für die Pfl egeleistungen und ist<br />
auch hier mit Fragen der Aus- und Weiterbildung beschäftigt sowie mit den sich verändernden<br />
Aufgaben der Pfl ege in der Zukunft. Wichtige Projekte sind zum Beispiel das „Gütesiegel<br />
selbsthilfefreundliches Krankenhaus“, das Projekt „Überarbeitung allgemeiner und spezieller<br />
Pfl egestandards“ oder das Projekt „IzEP“ (Instrument zur Erfassung von Pfl egesystemen).<br />
<strong>2010</strong> wurde die Sturz-Statistik und -Analyse fertiggestellt, sämtliche Stürze werden<br />
ebenso erfasst wie Dekubitus.<br />
Weiters steht die Abteilung für Medizinische und Pfl egerische Betriebsunterstützung<br />
allen <strong>Landeskliniken</strong> als Anlaufstelle für LKF-Kodieranfragen zur Verfügung. Darüber hinaus<br />
fi ndet an der Abteilung die Überprüfung der korrekten LKF-Kodierung statt.<br />
Ein wesentlicher Bereich der Abteilung ist die Umsetzung des dezentral angelegten <strong>NÖ</strong><br />
Psychiatrieplans im intramuralen Bereich mit sechs regionalen Abteilungen in der Erwachsenenpsychiatrie<br />
und einem integrierten psychiatrischen Konsiliardienst für somatische<br />
Abteilungen an den jeweiligen Standorten sowie drei Abteilungen für Kinder- und Jugendpsychiatrie.<br />
Damit ist Niederösterreich Vorreiter im Bereich der psychiatrischen Versorgung<br />
innerhalb der regionalen Klinik-Standorte. Das Psychiatrische Evaluations- und Monitoringsystem<br />
(PSY-EMS), seit 2007 implementiert, sichert die Versorgungsqualität für psychiatrische<br />
Patienten.<br />
Bezüglich der Facharztausbildung „Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin“ wurde<br />
eine Einigung mit der ÖÄK und der ÄK<strong>NÖ</strong> darüber erreicht, wie die einzelnen vorgeschriebenen<br />
Ausbildungsmodule realisiert werden können. Auf dieser Grundlage wird nun ein allgemeines<br />
Einführungsmodul (Basiscurriculum) für alle auszubildenden Ärztinnen/Ärzte am<br />
Department für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie an der Donauuniversität Krems<br />
vorbereitet und kann voraussichtlich noch in diesem Jahr starten.<br />
ABTEILUNG BaU ABTEILUNG Und faCiliTy MEdiziniSChE ManaGEMEnT Und 27 21<br />
PflEGERiSChE BETRiEBSUnTERSTüTzUnG<br />
Wo es an Beratung<br />
fehlt, da scheitern<br />
auch die Pläne.<br />
DGKP Michael Eichberger, Stationsleitung IMCU Stockerau
28 ABTEILUNG vERSORGUnGSPlanUnG Und<br />
MEdiziniSChES daTEnManaGEMEnT<br />
STRaTEGiSChE analySEn<br />
Die Abteilung Versorgungsplanung und Medizinisches Datenmanagement versteht sich als<br />
operative und strategische Dienstleistungseinheit. Sie unterstützt die Eigentümervertreter,<br />
die <strong>Holding</strong>-Geschäftsführung, sämtliche Abteilungen der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> und die<br />
Verantwortlichen in den <strong>Landeskliniken</strong> bei der entscheidungsorientierten Aufbereitung<br />
von Informationen, Daten und Analysen und liefert damit jene Datengrundlagen, die für<br />
strategische Entscheidungen in Fragen der Versorgungsstruktur wichtig sind. In dieser Funktion<br />
agiert sie als Bindeglied sowohl zwischen den Abteilungen der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />
als auch zwischen den <strong>Landeskliniken</strong> und der Geschäftsführung und versucht, eine einheitliche<br />
Sprache zwischen unterschiedlichen Berufsgruppen wie Medizinern, Wirtschafts- und<br />
IT-Experten zu finden.<br />
Sie ist verantwortlich für die operative Umsetzung des LKF-Datenmanagements (Leistungsorientierte<br />
Krankenanstaltenfinanzierung) in enger Kooperation mit dem <strong>NÖ</strong> Gesundheits-<br />
und Sozialfonds, den einzelnen <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> sowie dem Bundesministerium für<br />
Gesundheit.<br />
Laufend werden für die <strong>NÖ</strong> Entscheidungsträger im Gesundheitswesen Ad-hoc-Auswertungen<br />
und Analysen erstellt. Im Rahmen der Versorgungsplanung wurden detaillierte<br />
und umfangreiche Studien zu den Themen Versorgungspotenziale durch Interdisziplinäre<br />
Entlassungsstationen (IES), Remobilisation und Nachsorge (RNS) sowie Versorgung bei<br />
offenen und geschlossenen Grenzen durchgeführt. Innovative Versorgungsformen wie die<br />
Interdisziplinären Aufnahmestationen (IAS), Interdisziplinäre Entlassungsstationen und<br />
neue Erkenntnisse der Veränderung im Bedarf der Remobilisation und die Implementierung<br />
von Präanästhesieambulanzen wurden von der Abteilung konzeptionell mitentwickelt und<br />
teilweise in den <strong>Landeskliniken</strong> umgesetzt. Auch am Projekt „Leistungsdokumentation im<br />
ambulanten Bereich“ wirkt die Abteilung mit und sichert dadurch Niederösterreich eine<br />
tragende Rolle im Rahmen dieser bundesweiten Innovation.<br />
iMMER aM Ball BlEiBEn<br />
Ziel der Abteilung ist, eine stetige Verbesserung und Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung<br />
in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> zu gewährleisten. Dabei müssen die Versorgungsstrukturen<br />
– also etwa die medizinischen Angebote und die Bettenzahlen – laufend an den<br />
Bedarf, an die demografischen, epidemiologischen und medizinisch-technischen Verän-<br />
derungen sowie an die ökonomischen Herausforderungen angepasst werden.<br />
Zu den Aufgaben der Abteilung zählen Sammlung, Prüfung, Aufbereitung, Monitoring und<br />
Bereitstellung der Dokumentation der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> nach dem LKF-Modell des Bundesministeriums<br />
für Gesundheit (Stationäre Leistungs- und Diagnosefalldaten, Intensivdaten,<br />
Kostenrechnungs- und Statistikdaten der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>) sowie dem Ambulanzdatenmodell<br />
des <strong>NÖ</strong> Gesundheits- und Sozialfonds. Sie beobachtet und analysiert demografische,<br />
medizinische und ökonomische Entwicklungen im Hinblick auf eine versorgungstechnisch<br />
optimierte und nachhaltig finanzierbare Versorgungsstruktur in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>.<br />
Und sie arbeitet mit an der Rahmenplanung des Bundes im Bereich der Gesundheitsversorgung<br />
in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> in Abstimmung mit dem <strong>NÖ</strong> Gesundheits- und Sozialfonds<br />
und anderen Versorgungsinstitutionen des niederösterreichischen Gesundheitswesens.
ABTEILUNG vERSORGUnGSPlanUnG Und 29<br />
MEdiziniSChES daTEnManaGEMEnT<br />
Computer sind das fehlende<br />
Bindeglied zwischen dem<br />
Boden der Tatsachen und<br />
dem Himmel der Perfektion.
30 STABSSTELLE REviSiOn UND<br />
STABSSTELLE infRaSTRUKTUR zEnTRalE<br />
STaBSSTEllE REviSiOn<br />
Für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> als Klinikbetreiber steht die Patientensicherheit – und<br />
damit die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften sowie internen Verordnungen – an<br />
oberster Stelle. Ebenso entscheidend ist der sorgsame Umgang mit den von der Öffentlichkeit<br />
zur Verfügung gestellten Mitteln zur Erfüllung des an sie gestellten Auftrages.<br />
Unter diesen Gesichtspunkten unterstützt die Interne Revision die Geschäftsführung in<br />
ihrer Überwachungs- und Steuerungsfunktion zur Sicherstellung der genannten Ziele der<br />
<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>. Die ständige Weiterentwicklung des Internen Kontrollsystems<br />
ist eine der Kernaufgaben der Stabsstelle Revision.<br />
Die Stabsstelle Revision sieht sich aber auch als beratende Einheit, die bei Bedarf für alle<br />
Organisationseinheiten innerhalb der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> als eine Art externer Berater<br />
Geschäftsprozesse analysiert und Empfehlungen zur Optimierung abgibt. Die Stabsstelle<br />
betreut und koordiniert externe Prüforgane wie zum Beispiel den <strong>NÖ</strong> Landesrechnungshof.<br />
Sie bekennt sich zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit allen Organisationseinheiten<br />
innerhalb der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> im Sinne einer gemeinsamen und kontinuierlichen<br />
Verbesserung der angebotenen Dienstleistungen.<br />
STaBSSTEllE infRaSTRUKTUR zEnTRalE<br />
Die Stabsstelle Infrastruktur Zentrale gestaltet das Erscheinungsbild der <strong>Holding</strong>-Zentrale<br />
samt laufender Wartung und Verbesserung der technischen Ausstattung. Im zweiten Jahr<br />
am neuen Standort stiegen die Besucherzahlen zu Besprechungen und die Teilnehmerzahlen<br />
von Fortbildungen aus dem Bildungskatalog der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>. Die <strong>Holding</strong>-<br />
Zentrale durfte <strong>2010</strong> insgesamt 11.450 Besucher begrüßen.<br />
Die Aufgabe der Stabsstelle Infrastruktur Zentrale umfasst den Betrieb und die Erhaltung<br />
der bürointernen Infrastruktur für die Zentrale der <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> und ist dort<br />
zuständig für Büroräumlichkeiten, EDV, Telefon, Fax und Kopierer. Auch die technische<br />
Ausstattung der Regionalmanagements wird von der Stabsstelle Infrastruktur zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Die Sprache ist die<br />
Infrastruktur im Land<br />
des Denkens.
ABTEILUNG ORGaniSaTiOnSEnTWiCKlUnG nÖ GESUndhEiTS- Und SOzialfOndS Und iKT 31 15<br />
vERnETzUnG MiT dEM BUnd, dEn ländERn Und dER EU<br />
Die Geschäftsführung des <strong>NÖ</strong>GUS bedient sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben der Geschäftsstelle<br />
des <strong>NÖ</strong>GUS, die als Teilbereich der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> organisiert<br />
ist und die Fachbereiche Büro der Geschäftsführung, Gesundheitsreform, Finanzen, EU<br />
und Gesundheitsvorsorge durch direkt zugeordnete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abdeckt.<br />
Für die Fachbereiche Medizin, Qualitätssicherung und Planung stellt die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />
zusätzlich projektbezogen Fachexpertinnen und Fachexperten zur<br />
Verfügung. Niederösterreich übernahm am 1.7.<strong>2010</strong> den Vorsitz in der Landeshauptleutekonferenz.<br />
Vonseiten des <strong>NÖ</strong>GUS wurden aufgrund dieses Vorsitzes mehrere Treffen der<br />
Vertreter der Bundesländer geplant und veranstaltet. Hervorzuheben sind hierbei das<br />
Treffen der Geschäftsführer der Landesgesundheitsfonds am 14.9.<strong>2010</strong> und der Länderworkshop<br />
am 21.10.<strong>2010</strong>. Auf diesen Treffen konnte unter der Führung Niederösterreichs<br />
der Österreichische Strukturplan für Gesundheit <strong>2010</strong> (ÖSG) sowie die Evaluierung des<br />
bisherigen ÖSG auf Länderebene erfolgreich abgestimmt werden. Den kontinuierlichen<br />
Schwerpunkt der Tätigkeit des <strong>NÖ</strong>GUS im Jahr <strong>2010</strong> bildete weiterhin die Finanzierung<br />
des <strong>NÖ</strong> Krankenanstaltenwesens – wie zum Beispiel die Mitarbeit an den Voranschlägen<br />
und Rechnungsabschlüssen der <strong>NÖ</strong> Fondskrankenanstalten, die Abwicklung von Regressen<br />
und Kostenaufwänden mit den SV-Trägern, mit anderen Bundesländern und<br />
diversen privaten Versicherungsgesellschaften, die Finanzierung der Krankenpflege-<br />
schulen, die Finanzierung der Ausbildung an den Gesundheits- und Krankenpflegeschulen,<br />
die Finanzierung von Fachhochschulstudiengängen für nicht-ärztliche Gesundheitsberufe.<br />
Der zweite Schwerpunkt lag in den Arbeiten für die Umsetzung der Gesundheitsreform auf<br />
Basis der Vereinbarung gem. Art. 15a B-VG über die Organisation und Finanzierung des<br />
Gesundheitswesens: Diese umfassen die weitere Umsetzung der Gesundheitsreform 2005<br />
in <strong>NÖ</strong> (Reformpool- und Kooperationsprojekte), die Fertigstellung des Regionalen Strukturplans<br />
Gesundheit für <strong>NÖ</strong> (RSG-<strong>NÖ</strong> 2015), die Tätigkeiten als Pilotbundesland in der Dokumentation<br />
im ambulanten Bereich (BGA-Projekt) sowie die Arbeiten im Rahmen der Elektronischen<br />
Gesundheitsakte (BGA-Projekt ELGA), etc.<br />
PRävEnTiOn Und vORSORGE<br />
Dritter Schwerpunkt sind Gesundheitsvorsorge und Prävention, welche in die vier Settings<br />
Schule, Kindergarten, Gemeinde und Krankenhaus sowie allgemeine Vorsorge eingeteilt<br />
wurden. Projekte sind der <strong>NÖ</strong> Vorsorgepreis, das Vorsorgepaket und der Vorsorgepass,<br />
das <strong>NÖ</strong> Krisentelefon, der Tag der offenen Tür in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>, das Magazin<br />
„GESUND+LEBEN in <strong>NÖ</strong>“ sowie die finanzielle Förderung der Selbsthilfe in Niederösterreich<br />
im Rahmen der finanziellen Unterstützung des Dachverbandes der <strong>NÖ</strong> Selbsthilfegruppen<br />
und durch gezielte Projektförderung von Selbsthilfegruppen.<br />
Weiters wurde an mehreren EU-weiten Projekten mitgearbeitet:<br />
„healthacross“: Grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung<br />
Niederösterreich – Südböhmen<br />
Zdraví – Gesundheit: Grenzüberschreitende integrierte Gesundheitsversorgung<br />
Niederösterreich – Südmähren<br />
DART – Declining, Ageing and Regional Transformation. Strategische,<br />
regionale Lösungen für den demografischen Wandel<br />
Vorsitz der Zusammenarbeit mit der Region Limburg (NL)<br />
Vertretung des Landes <strong>NÖ</strong> beim EUREGHA-Netzwerk<br />
(Vereinigung der europäischen Regionen im Gesundheitsbereich)<br />
Ebenso erfolgt die finanzielle Förderung verschiedener Projekte zur Verbesserung der<br />
Qualität der medizinischen Versorgung (z. B. Simulationszentrum Hochegg, Ärzteinfor-<br />
mationszentrum) und der Selbsthilfe in Niederösterreich im Rahmen der finanziellen<br />
Unterstützung des Dachverbandes der <strong>NÖ</strong> Selbsthilfegruppen und durch gezielte Projektförderung<br />
von Selbsthilfegruppen. Für die Wahrnehmung dieser Aufgaben organisierten die<br />
Mitarbeiter der Geschäftsstelle außerdem die Sitzungen der Organe des Fonds und wirkten<br />
darüber hinaus in einer Vielzahl von Gremien auf Bundes- und Länderebene mit, in denen<br />
sie die Interessen des Landes <strong>NÖ</strong> vertraten.<br />
DGKS Alexandra Pötz, LK Hochegg
32 WiRTSChafTliChE aUSWiRKUnGEn<br />
1,34 MilliaRdEn REGiOnalE WERTSChÖPfUnG<br />
PRO JahR füR niEdERÖSTERREiCh<br />
Die <strong>Landeskliniken</strong> in Niederösterreich haben die Aufgabe, die beste Versorgung der Bevölkerung<br />
unter Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen sicherzustellen. Zusätzlich<br />
ist der Wirtschaftlichkeit der Kliniken eine zentrale Rolle zugeschrieben.<br />
Um zu erheben, welche volkswirtschaftlichen Auswirkungen die Schließung kleinerer Klinik-<br />
Standorte nach sich ziehen würde, wurde eine Studie in Auftrag gegeben, die erstmals in<br />
Österreich konkrete Zahlen über den Wirtschaftsfaktor Krankenhaus liefert.<br />
A. o. Univ.-Prof. MMag. Dr. Gottfried Haber vom Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität<br />
Klagenfurt hat die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Krankenhaus am Beispiel Niederösterreich<br />
für alle Standorte untersucht. Sein Ergebnis: Kliniken haben einen deutlichen<br />
Einfluss auf die regionale Entwicklung. Würde man einen der Standorte schließen, wäre das<br />
in Summe von dramatischer Bedeutung für die regionale Entwicklung. Vor allem die Beschäftigung<br />
und die Wertschöpfung (Wirtschaftsleistung und Produktion), die von einem<br />
Krankenhaus ausgehen, spielen regional eine beachtliche Rolle.<br />
So wirken Investitionen in die Klinik-Standorte (derzeit sind für die nächsten Jahre Investitionen<br />
von 2 Milliarden Euro geplant) als Einmaleffekte durch Bau, Erweiterung, Renovierung<br />
oder Qualitätsanhebung. Im laufenden Betrieb leisten Kliniken Beschäftigung und Wertschöpfung<br />
durch die laufenden Ausgaben der Häuser, etwa im Handel. Dazu kommen noch<br />
Folgeeffekte, etwa durch das hoch qualifizierte Personal, das zum Großteil in Klinik-Nähe<br />
lebt und einen sicheren Arbeitsplatz und ein stabiles Einkommen hat, aber auch durch die<br />
Angehörigen, die in die Kliniken kommen, durch die Schulen, die die Kinder der Angestellten<br />
besuchen usw. Das wiederum wirkt sich sowohl auf den Handel als auch die Gastronomie<br />
aus.<br />
Rechnet man alle Faktoren zusammen, ergibt das die folgenden Zahlen: Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong><br />
lösen jedes Jahr eine Gesamtwertschöpfung von 2,044 Milliarden Euro aus, von denen<br />
1,34 Milliarden Euro direkt in der Region Niederösterreich bleiben. Dadurch werden alleine<br />
von den Kliniken 43.810 Arbeitsplätze gesichert, 38.591 davon direkt in den Standortregionen.
WiRTSChafTliChE ABTEILUNG REChT aUSWiRKUnGEn Und PERSOnal 3317<br />
Wertschöpfung steht<br />
vorne im Pflichtenheft<br />
des Managers!
34 QUaliTäTSSiChERUnG<br />
QUaliTäTSSiChERUnG<br />
Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> hat Qualität zu ihrem Leit- und Steuerungskriterium erklärt<br />
und basierend auf dem <strong>NÖ</strong> Landesentwicklungskonzept eine <strong>NÖ</strong> Qualitätsstrategie entwickelt.<br />
Qualitätssicherung läuft auf den verschiedensten Ebenen, von Qualitätsmanagementsystemen,<br />
die in den Kliniken implementiert und unter Beteiligung der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter gestaltet werden, über die Patientenbefragung und die Ombudsstellen bis<br />
hin zur strategisch geplanten und laufend weiterentwickelten Qualität der Versorgung und<br />
Behandlung.<br />
QUaliTäTSSTRaTEGiEn füR diE<br />
MEdiziniSChE Und PflEGERiSChE QUaliTäT<br />
Die Qualitätsstrategie der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> beruht auf bundesstaatlichen Vor-<br />
gaben wie dem Österreichischen Strukturplan Gesundheit (ÖSG), dem Regionalen Strukturplan<br />
Gesundheit (RSG), Strukturqualitätskriterien, Prozessqualität, Behandlungspfaden für<br />
einzelne Krankheitsbilder, Leitlinien und Datenqualität. Ein wichtiger Qualitätssprung war<br />
aber der Paradigmenwechsel hin von der Struktur- zur Ergebnisqualität und zu betriebswirtschaftlichem<br />
Controlling (Management by Objectives). Im neuen Modell liegt die Prozessqualität<br />
– State-of-the-Art-Therapie – im Verantwortungsbereich des Abteilungsleiters in der<br />
jeweiligen operativen Einheit/Abteilung im Landesklinikum. Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />
misst Ergebnisqualität über Qualitätsindikatoren und Zielvereinbarungen.<br />
Die Ziele der neuen Qualitätsstrategie wurden in zwei Gruppen zusammengefasst. Die eine<br />
Gruppe, der sogenannte Masterplan Qualität, enthält die Parameter Mindestfrequenzen,<br />
Patientensicherheit, Patientenzufriedenheit und Ergebnisqualität, wobei die Ergebnisqualität<br />
als führendes Leit- und Steuerungskriterium dient.<br />
Für ein internationales Benchmark hat die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ihre eigenen Qualitätsindikatoren<br />
an das System des deutschen HELIOS-Klinik-Konzerns (G-IQI) und jenes des<br />
Schweizer Bundesamtes für Gesundheit abgeglichen. Dazu entstand ein umfassendes Handbuch<br />
„A-IQI | Austrian Inpatient Quality Indicators. Qualitätsindikatoren der Niederösterreichischen<br />
<strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>“. Dieser <strong>NÖ</strong> Ansatz wurde mit Beschluss vom 1.4.<strong>2011</strong><br />
von der Bundesgesundheitskommission für ganz Österreich übernommen.<br />
Um die Ergebnisse der Indikatoren-Erhebung auch für die Kliniken zu nutzen, gibt es seit<br />
<strong>2010</strong> in <strong>NÖ</strong> das Peer-Review-Verfahren. Es kommt zum Einsatz, wenn die laufend erhobenen<br />
Zahlen zu den Qualitätsindikatoren statistisch signifikant außerhalb des Zielbereiches<br />
liegen. Mit <strong>2011</strong> wurde das Peer-Review-Verfahren an den internationalen Standard von IQM<br />
ausgerichtet. Dieses läuft in den drei Schritten Selbstbeurteilung, Fremdbeurteilung und<br />
<strong>Bericht</strong> ab.<br />
In der Steuerungsgruppe wurden für das laufende Jahr 22 Peer-Reviews beschlossen.<br />
Dazu hat die Abteilung Strategische Qualitätsentwicklung das „Handbuch Peer-Review-<br />
Verfahren“ entwickelt und an der Donau-Universität Krems publiziert.
QUaliTäTSManaGEMEnT Und PaTiEnTEnBEfRaGUnGEn<br />
Qualitätsmanagement wird mit Hilfe des EFQM-Modells Schritt für Schritt in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong><br />
eingeführt - mit Jahresende sind es 17 <strong>Landeskliniken</strong>. Bei diesem QM-System<br />
werden alle Bereiche eines Krankenhauses bewertet, es geht dabei um medizinische, pfl egerische<br />
und organisatorische Qualität (Einbindung der Qualitätsindikatoren in das QM) sowie<br />
zwischenmenschliche Beziehungsaspekte. Mittlerweile existieren mehr als 80 QM-Projekte,<br />
die vor allem prozessorientiert sind.<br />
Die Patientenbefragung hat sich zum wirksamen Standardinstrument der Qualitätssicherung<br />
entwickelt. Sie läuft kontinuierlich auf fast allen Stationen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> und<br />
wird von den Patienten intensiv genutzt. Sie bestätigen in allen abgefragten Werten von der<br />
Zufriedenheit mit den Mitarbeitern bis zur Hotelkomponente der Kliniken hervorragende<br />
Arbeit. Ärzteschaft und Pfl ege erhalten fast überall beste Zeugnisse mit über 95 Punkten,<br />
was guten und sehr guten Beurteilungen entspricht.<br />
Die Ergebnisse werden auf Stationsebene ausgewertet und auf jeder Abteilung einmal pro<br />
Jahr präsentiert und mit den jeweiligen Verantwortlichen diskutiert. Notwendige Veränderungen<br />
werden sofort initiiert. In einer Datenbank können die Zugriffsberechtigten ihre<br />
Werte mit denen ähnlicher Abteilungen vergleichen und so sehen, wo sie stehen und wo sie<br />
sich verbessern können.<br />
OMBUdSSTEllEn alS MOTOREn füR MEhR QUaliTäT<br />
In jeder der 27 <strong>Landeskliniken</strong> können Patienten direkt mit Ombudsmännern und -frauen<br />
sprechen, wenn sie mit der medizinischen, pfl egerischen oder einfach zwischenmenschlichen<br />
Behandlung nicht zufrieden sind. Wie auch bei der <strong>NÖ</strong> Patientenanwaltschaft geht<br />
es bei den meisten Beschwerden um mangelhafte oder zu geringe Kommunikation. Die Beschwerden<br />
werden nach vorgegebenen Kriterien behandelt und in eine Beschwerdedatenbank<br />
eingegeben. Handelt es sich um Behandlungsfehler, kümmert sich die Patientenanwaltschaft<br />
um den Fall. Alle Beschwerden dienen den Verantwortlichen auch als Hilfen für<br />
eine bessere Versorgungs- und Betreuungsqualität und tragen damit zur Verbesserung der<br />
<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> bei.<br />
Qualität und Zuverlässigkeit<br />
sind die Goldwährung von<br />
heute und morgen.<br />
QUaliTäTSSiChERUnG ABTEILUNG EinKaUf 3519
36 aUS- Und WEiTERBildUnG<br />
BildUnG alS GRUndlaGE dES UnTERnEhMEnSERfOlGES<br />
Das größte Gut der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> sind die rund <strong>19.</strong>500 qualifizierten und<br />
motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> sieht sich als<br />
lernendes und sich entwickelndes Unternehmen, das jeder Mitarbeiterin und jedem Mit-<br />
arbeiter die Chance geben will, sich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich weiterzuentwickeln<br />
und zu qualifizieren. Deshalb setzt sie zahlreiche Schritte, um auf verschiedenen<br />
Ebenen Bildungschancen zu schaffen.<br />
dER BildUnGSKaTalOG<br />
Der jährliche Bildungskatalog der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> bietet allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern ein umfassendes Angebot an Seminaren für die persönliche und fach-<br />
liche Qualifizierung. Die Inhalte des Bildungsprogramms werden seitens der Abteilung Recht<br />
und Personal, Bereich Personalmanagement, der <strong>Holding</strong>-Zentrale gemeinsam mit den <strong>Landeskliniken</strong>,<br />
Regionalmanagements und den Abteilungen der <strong>Holding</strong>-Zentrale erarbeitet.<br />
Themenbereiche sind beispielsweise Persönlichkeitsentwicklung (Kommunikationsfähigkeit,<br />
Sozialkompetenz, Gesprächsführung, Stressprävention etc.), Methodik (von Büromanagement<br />
bis zum Foto-Workshop für Pressekoordinatoren), Führung, Finanz- und Rechnungs-<br />
wesen, Qualitätsmanagement, Recht und EDV. Zahlreiche Lehrgänge – von Palliativ Care<br />
über Praxisanleitungen bis zu betriebswirtschaftlichen Grundlagen – ergänzen das Programm.<br />
Bei Bedarf unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereichs Perso-<br />
nalmanagement die Kolleginnen und Kollegen in der Zentrale der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<br />
<strong>Holding</strong> und in den <strong>Landeskliniken</strong> durch maßgeschneiderte Seminare und Coachings,<br />
die individuell entwickelt und angeboten werden.<br />
fühRUnGSKRäfTE-EnTWiCKlUnG<br />
Ein besonderer Schwerpunkt der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist die Führungskräfte-Entwicklung.<br />
Geschult werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Führungsverantwortung<br />
– die der <strong>Holding</strong>-Zentrale ebenso wie die Klinikleitungen sowie Schritt für Schritt in<br />
Zukunft sämtliche Führungskräfte der zweiten Managementebenen, das sind Abteilungs-<br />
leiter, Stationsleiter des medizinischen, kaufmännischen und pflegerischen Bereichs. Ziel<br />
ist, die Führungskompetenzen zu fördern sowie das „Wir-Gefühl“ und die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit zu stärken, um den täglichen Herausforderungen, die weit über das entsprechende<br />
Fachwissen hinausgehen, Rechnung zu tragen: Führungskräfte der einzelnen<br />
Abteilungen in den <strong>Landeskliniken</strong> müssen ihre Teams motivieren und coachen können und<br />
tragen Ergebnisverantwortung. Im Selbstverständnis der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> sind<br />
sie die direkten Ansprechpartner für das Management und müssen daher ebenfalls ihre<br />
Management-Fähigkeiten stärken. Dies ist ein langfristiger Prozess und ein Kernvorhaben<br />
der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />
diE aUSBildUnGSMilliOn<br />
Seit einigen Jahren steht für Ärztinnen und Ärzte der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> die<br />
„Ausbildungsmillion“ zur Verfügung, um die Aus- und Weiterbildung bestmöglich zu fördern.<br />
Dieser finanzielle Rahmen wird je nach Anzahl an Ärztinnen und Ärzten auf die einzelnen <strong>NÖ</strong><br />
<strong>Landeskliniken</strong> aufgeteilt. Gefördert werden alle fachlichen Fortbildungen, die über die notwendigen<br />
Inhalte der ärztlichen Ausbildungen hinausgehen, sofern diese für die auszuübende<br />
Funktion der Ärztin bzw. des Arztes erforderlich sind. Um den Wissenstransfer in den<br />
Abteilungen sicherzustellen, ist über die besuchte Veranstaltung ein <strong>Bericht</strong> zu verfassen,<br />
der die Kernaussagen, eigene Erkenntnisse und Anschlussfragen dokumentiert. Diese<br />
<strong>Bericht</strong>e werden abteilungsweise gesammelt und den Kolleginnen und Kollegen zugänglich<br />
gemacht.
Dr. Joachim Westermeier, Dauersekundararzt, LK Stockerau<br />
ABTEILUNG STRaTEGiSChE aUS- QUaliTäTSEnTWiCKlUnG Und WEiTERBildUnG 3723<br />
Wer heute nichts hinzulernt,<br />
wird, selbst mit abgeschlossener<br />
Ausbildung von gestern, morgen<br />
ein Nichtwisser sein.
38 aUS- Und WEiTERBildUnG<br />
Ausbildung und<br />
Berufsleben - nach<br />
der Pflicht kommt<br />
die Kür.<br />
SChUlEn füR allGEMEinE GESUndhEiTS- Und KRanKEnPflEGE<br />
Der gehobene Dienst für Gesundheits- und Krankenpfl ege ist der pfl egerische Teil der gesundheitsfördernden,<br />
präventiven, diagnostischen, therapeutischen und rehabilitativen<br />
Maßnahmen zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit und zur Verhütung von<br />
Krankheiten.<br />
aMSTETTEn<br />
Direktor: Karl Danzer<br />
Adresse: Krankenhausstraße 12, 3300 Amstetten<br />
Telefon: +43 7472 604 - 5751, Fax: +43 7472 604 5759<br />
e-Mail:<br />
BadEn<br />
gukps@amstetten.lknoe.at<br />
Direktorin: Regina Lang MBA<br />
Adresse: Leesdorfer Hauptstraße 35, 2502 Baden<br />
Telefon: +43 2252 205 - 2991, Fax: +43 2252 205 - 2999<br />
e-Mail: gukps@baden.lknoe.at<br />
hOllaBRUnn<br />
Direktor: Dir.-Stv. Mag. Josef Brandstötter<br />
Adresse: Kirchenplatz 3, 2020 Hollabrunn<br />
Telefon: +43 2952 4735, Fax: +43 2952 4735 - 20<br />
e-Mail:<br />
hORn<br />
gukps@hollabrunn.lknoe.at<br />
Direktorin: Eva-Maria Körner<br />
Adresse: Gymnasiumstraße 12, 3580 Horn<br />
Telefon: +43 2982 2661 - 6810, Fax: +43 2982 2661 - 6820<br />
e-Mail:<br />
KREMS<br />
gukps@horn.lknoe.at<br />
Direktorin: Mag. Dr. Eleonore Kemetmüller<br />
Adresse: Mitterweg 10, 3500 Krems<br />
Telefon: +43 2732 804 - 6101, Fax: +43 2732 804 - 5536<br />
e-Mail: gukps@krems.lknoe.at<br />
MiSTElBaCh<br />
Direktor: Johannes Rieder<br />
Adresse: Liechtensteinstraße 65, 2130 Mistelbach<br />
Telefon: +43 2572 3341 - 5700, Fax: +43 2572 3341 5701<br />
e-Mail: gukps@mistelbach.lknoe.at<br />
nEUnKiRChEn<br />
Direktor: Roland Kabinger<br />
Adresse: Wiener Straße 70, 2620 Neunkirchen<br />
Telefon: +43 2635 602 - 3000, Fax: +43 2635 602 3555<br />
e-Mail:<br />
SChEiBBS<br />
gukps@neunkirchen.lknoe.at<br />
Direktorin: Andrea Halbertschlager<br />
Adresse: Feldgasse 1, 3270 Scheibbs<br />
Telefon: +43 7482 44404, Fax: +43 7482 44404 - 30<br />
e-Mail: gukps@scheibbs.lknoe.at<br />
STOCKERaU<br />
Direktorin: Maria Thim<br />
Adresse: Lenaustraße 1, 2000 Stockerau<br />
Telefon: +43 2266 609 - 820 oder 821, Fax: +43 2266 609 - 822<br />
e-Mail: gukps@stockerau.lknoe.at<br />
ST. PÖlTEn<br />
Direktorin: Marianne Tanzer<br />
Adresse: Matthias Corvinusstraße 26, 3100 St. Pölten<br />
Telefon: +43 2742 300 - 63661, Fax: +43 2742 300 - 63690<br />
e-Mail: e-Mail: gukps@stpoelten.lknoe.at<br />
gukps@stpoelten.lknoe.at
TUlln<br />
Direktorin: Rosa Dolezal<br />
Adresse: Alter Ziegelweg 10, 3430 Tulln<br />
Telefon: +43 2272 601 - 40100, Fax: +43 2272 601 - 40111<br />
e-Mail: gukps@tulln.lknoe.at<br />
WiEnER nEUSTadT<br />
Direktorin: Sabine Zeman<br />
Adresse: Corvinusring 20, 2700 Wiener Neustadt<br />
Telefon: +43 2622 321 - 2755, Fax: +43 2622 321 - 2674<br />
e-Mail: gukps@wienerneustadt.lknoe.at<br />
zWETTl<br />
Direktorin: Hermine Mayrhofer<br />
Adresse: Am Statzenberg 3, 3910 Zwettl<br />
Telefon: +43 2822 504 - 8900, Fax: +43 2822 504 - 8908<br />
e-Mail: gukps@zwettl.lknoe.at<br />
SChUlEn füR dEn MEdiziniSCh-TEChniSChEn faChdiEnST<br />
Der medizinisch-technische Fachdienst umfasst die Ausführung einfacher medizinischtechnischer<br />
Laboratoriumsmethoden, einfache physiotherapeutische Behandlungen sowie<br />
Hilfeleistung bei der einfachen Anwendung von Röntgenstrahlen zu diagnostischen und<br />
therapeutischen Zwecken.<br />
ST. PÖlTEn<br />
Direktorin: Edith Haiderer<br />
Adresse: Matthias Corvinusstraße 26, 3100 St. Pölten<br />
Telefon: +43 2742 300 - 63951, Fax: +43 2742 300 63990<br />
e-Mail: mtf-schule@stpoelten.lknoe.at<br />
GMünd<br />
Direktorin: Claudia Böckl<br />
Adresse: Conrathstraße 17, 3950 Gmünd<br />
Telefon: +43 2852 9004 - 5335, Fax: +43 2852 9004 - 5418<br />
e-Mail: mtf.schule@gmuend.lknoe.at<br />
SChUlEn füR PSyChiaTRiSChE GESUndhEiTS- Und KRanKEnPflEGE<br />
Die psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege umfasst die Betreuung und Pflege von<br />
Menschen mit psychischen Störungen und neurologischen Erkrankungen aller Alters- und<br />
Entwicklungsstufen sowie die Förderung der psychischen Gesundheit.<br />
aMSTETTEn-MaUER<br />
Direktor: Anton Brachner MSc<br />
Adresse: Hausmeningerstraße 221, 3362 Amstetten-Mauer<br />
Telefon: +43 7475 501 - 2668, Fax: +43 7475 501 - 2832<br />
e-Mail: pgukps@mauer.lknoe.at<br />
TUlln<br />
Direktorin: Rosa Kuselbauer<br />
Adresse: Alter Ziegelweg 10, 3430 Tulln<br />
Telefon: +43 2272 601 - 40100, Fax: +43 2272 601 - 40111<br />
e-Mail: gukps@tulln.lknoe.at<br />
ABTEILUNG BaU aUS- Und faCiliTy Und WEiTERBildUnG ManaGEMEnT 3921<br />
Barbara Länger, Yvonne Kager, LK Melk
40 hOTElKOMPOnEnTE<br />
Hans Hejda, Patient, LK Hochegg<br />
WOhlfühlEn iM KliniKUM<br />
Neben der optimalen medizinischen und pfl egerischen Versorgung ist es wichtig für Patientinnen<br />
und Patienten, sich im Klinikum wohlfühlen zu können. Ein gut strukturierter und<br />
gut kommunizierter Tagesablauf, kurze Wartezeiten und aufmerksame Pfl egekräfte und<br />
Ärztinnen und Ärzte gehören ebenso dazu, wie ausfühliche Informationen, ansprechende<br />
Zimmer und gutes Essen. Im Wording der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> heißt dieser Faktor<br />
„Hotelkomponente“ – ein hoher Anspruch, an den sich die <strong>Landeskliniken</strong> durch zahlreiche<br />
Renovierungen, Um- und Neubauten ebenso annähern wie durch die entsprechende<br />
Ausstattung der Patientenzimmer und durch laufende Verbesserungen bei den Abläufen im<br />
Klinikum, in der Kommunikation und Information oder in den Klinikküchen. Dazu gehören<br />
diverse Service-Indikatoren und das Grundgefühl aller Mitarbeiter, in einem Dienstleistungsunternehmen<br />
zu arbeiten.<br />
Was sich die Patienten wünschen, wo sie zufrieden sind und wo Verbesserungen nötig sind,<br />
erhebt die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> durch die regelmäßige Patientenbefragung per Fragebogen<br />
in 270 Stationen in allen <strong>Landeskliniken</strong>. Und das bereits seit 2006. In der Rubrik<br />
„Servicequalität“ mit den Themenbereichen Essen, Essensausgabezeiten, Sauberkeit, Ausstattung<br />
und Infrastruktur liegt der Durchschnittswert bei 89 von 100 möglichen Punkten<br />
– ein guter, aber durchaus noch verbesserungswürdiger Bereich.<br />
Durch die Patientenbefragung wurden bereits zahlreiche Verbesserungen angeregt und umgesetzt,<br />
etwa in den Bereichen Kostformenkatalog und Menüwahl, Essenszeiten, höherer<br />
Bio-Anteil bei den Lebensmitteln, bewegungstherapeutische Gruppe als zusätzlicher Service<br />
für psychosomatische Patienten, straffere Ambulanzzeiten und exaktere Terminvergaben,<br />
neue Betten, neue Fernseher in den Krankenzimmern, Neugestaltung von Abteilungen, neues<br />
Geschirr und neue Tabletts, Schaffung von Familienzimmern, bessere Entlassungsinformationen<br />
(Checkliste für zu Hause) etc. Auf erfüllbare Wünsche und Bedürfnisse der Patienten,<br />
die den Krankenhausaufenthalt angenehmer gestalten, wird rasch reagiert.<br />
Langfristig werden die derzeit geplanten Neubauten vor allem in der Thermenregion sowie<br />
die zahlreichen Renovierungs- und Sanierungsprojekte (Bauvolumne: rund zwei Milliarden<br />
Euro) die Servicequalität heben.<br />
Die Jungen von heute<br />
dürfen niemals vergessen,<br />
dass sie die Alten von<br />
morgen sein werden.
PflEGE – daS hERz dER landESKliniKEn<br />
Der Bereich Pflege ist für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ein Kernbereich mit besonderer<br />
Bedeutung. Fast ein Drittel aller Angestellten, über 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
sind Pflegekräfte. Von den Patientinnen und Patienten bekommen die Pflegemitarbeiter<br />
regelmäßig besonders gute Bewertungen: Bei der Patientenbefragung in allen <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong><br />
und an 270 Stationen liegen die Pflegekräfte mit 96 von 100 möglichen Punkten<br />
unangefochten an der Spitze, wenn es um Kriterien wie Eingehen auf Bedürfnisse der Patienten<br />
und Freundlichkeit geht. Im Mittelpunkt der Arbeit der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />
steht die Qualität der Pflege, die mit ständig steigenden Ansprüchen konfrontiert ist. In<br />
allen <strong>Landeskliniken</strong> wird die Pflegearbeit mit wissenschaftlichen Instrumenten analysiert,<br />
um zu ermitteln und zu dokumentieren, welche Pflegesysteme und Pflegemerkmale zur Anwendung<br />
kommen. Ebenso wird dokumentiert, wie die Art der Pflege von den Patienten<br />
wahrgenommen und wertgeschätzt wird.<br />
PaTiEnTEnSiChERhEiT iM fOKUS<br />
Besonders wichtig in der Pflege ist das Thema Patientensicherheit und eventuelle Risikofaktoren.<br />
Das beginnt mit der Sicherheit beim Verabreichen der Medikamente und umfasst<br />
Themen wie das Vermeiden von Stürzen und Wundliegen. Stürze und Decubitus-Vorkommen<br />
werden in allen <strong>Landeskliniken</strong> laufend erhoben, Risikofaktoren ermitteln und Verbesserungen<br />
initiiert. Die Ombudsstellen in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>, meist von Pflegekräften besetzt,<br />
sowie das Beschwerdemanagement liefern wichtige Impulse für die Qualitätsverbesserung<br />
der Pflege, die in den Kliniken sofort implementiert werden.<br />
Ein wichtiges Thema für die Pflege ist die Zusammenarbeit mit externen Interessensgruppen.<br />
So suchen die Mitarbeiterinnen in der Pflege zur Unterstützung der Patienten den<br />
Kontakt mit den verschiedenen Selbsthilfegruppen und unterstützen sie tatkräftig in ihrer<br />
Arbeit. Diese Bemühungen werden vom <strong>NÖ</strong> Dachverband der Selbsthilfegruppen gewürdigt,<br />
immer mehr <strong>Landeskliniken</strong> erhalten vom Dachverband das Gütesiegel „Selbsthilfefreundliches<br />
Krankenhaus“ verliehen.<br />
EnTlaSSUnGSManaGEMEnT Und PalliaTiv-vERSORGUnG<br />
Ein Schwerpunkt in enger Kooperation mit den fünf Regionalmanagements der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />
ist die Arbeit der Entlassungsmanager, die sich bei Patienten ohne adäqu-<br />
ate familiäre Infrastrukturen und Möglichkeiten um die weiterführende Betreuung kümmern,<br />
ebenso um die weitere Behandlung durch niedergelassene Ärzte und die Versorgung<br />
mit Medikamenten. Die Pflege in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> ist maßgeblich am Aufbau der flächendeckenden<br />
Palliativ-Versorgung durch die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> und die enge Kooperation<br />
mit mobilen Palliativ-Teams beteiligt und somit ein Motor in diesem wichtigen Versorgungsbereich,<br />
der bis 2012 flächendeckend ausgebaut wird.<br />
ABTEILUNG BaU Und faCiliTy ManaGEMEnT PflEGE 41 21<br />
Anna Hutterer und Hans Kappel, Patienten, LK Hochegg
42 äRzTE Und MEdizin<br />
Josef Bacher, Patient, LK Lilienfeld<br />
äRzTE Und MEdizin<br />
Ein entscheidender Faktor für die Qualität der medizinischen Versorgung in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong><br />
sind die Ärztinnen und Ärzte. Von ihrem Engagement, ihrer Bereitschaft zur Weiterbildung<br />
und ihrem persönlichen Einsatz lebt die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />
Die Ärzteteams in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> können sich bei der kontinuierlichen Patientenbefragung<br />
verlässlich über hervorragende Beurteilungen freuen: Mit 94,3 von 100 möglichen<br />
Punkten bei den Kriterien Freundlichkeit und Eingehen auf die Bedürfnisse der Patienten<br />
liegen sie in einem absoluten Spitzenfeld – und das trotz steigender Anforderungen und<br />
Patientenzahlen.<br />
Eines der Schwerpunktthemen im Bereich Ärzteschaft ist für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />
die Aus- und Weiterbildung. So werden bei der Ausbildung der Turnusärzte die Strukturen<br />
der <strong>Holding</strong> sukzessive immer ausgiebiger benutzt, um die nächsten Ärztegenerationen in<br />
allen Bereichen optimal auf den Beruf vorzubereiten.<br />
Wichtigster Faktor in der Qualitätssicherung der Ärzte-Weiterbildung ist die Ausbildungsmillion,<br />
die es den Fach- und Turnusärzten Jahr für Jahr ermöglicht, Weiterbildungen unabhängig<br />
vom Sponsoring externer Firmen zu besuchen. Nachhaltig ist dieses Modell außerdem<br />
dadurch, dass der jeweilige Arzt nach der Weiterbildung ein Papier mit den wichtigsten<br />
Erkenntnissen verfasst, um es allen Ärzten im Klinikum zugänglich zu machen.<br />
Ein weiterer wichtiger Faktor zur Weiterbildung und zur Sicherheit im Umgang mit kritischen<br />
und schwierigen Situationen ist das Simulator-Trainingszentrum im Landesklinikum Hochegg.<br />
Unter Videokontrolle und mit ausführlicher Besprechung nach dem Trainingsszenario<br />
üben hier Anästhesisten, Internisten und Kinderärzte sowie Notärzte gemeinsam mit Fachpflegepersonal<br />
das richtige Verhalten in Stresssituationen an modernen Patientensimulatoren.<br />
Als erste derartige Einrichtung in Österreich wurde das <strong>NÖ</strong> Zentrum für Medizinische<br />
Simulation und Patientensicherheit durch die Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie,<br />
Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) als Ausbildungszentrum zertifiziert.<br />
Über das Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie an der<br />
Donau-Universität Krems können Ärzte der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> spezielle Fragen an das EBM-<br />
Infozentrum delegieren, wo für sie der derzeitige Stand der Forschung recherchiert und<br />
binnen kürzester Zeit präzise aufbereitet und zusammengefasst bereitgestellt wird.
ABTEILUNG PUBliC ABTEILUNG RElaTiOnS EinKaUf Und KOMMUniKaTiOn äRzTE 19 Und MEdizin 25 43<br />
Wichtig für die persönliche Entwicklung der Ärzte ist es, dass die <strong>Holding</strong> es ihnen ermöglicht,<br />
klinische Studien durchzuführen und alle dafür nötigen Regelungen entwickelt hat.<br />
Zur Qualitätssicherung der Arbeit der Ärztinnen und Ärzte werden in der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />
zahlreiche Schritte gesetzt. Durch die Beteiligung der Ärzte am klinischen<br />
Risiko- und Qualitätsmanagement kann die Qualität der Behandlung weiter optimiert werden.<br />
Zur Sicherung der Ergebnisqualität der Behandlungen sind die Primarii der Kliniken in<br />
Fachbeiräten organisiert, in denen sie Ergebnisparameter evaluieren. Damit entwickeln sie<br />
laufend die Behandlungspfade und -abläufe weiter.<br />
Ebenso eingebunden ist die Ärzteschaft in den zentralen Einkauf der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<br />
<strong>Holding</strong>, indem sie sich sowohl bei den Produktgruppen (wie Medikamente und OP-Besteck)<br />
als auch bei Entscheidungen über EDV-Produkte (OP-Managementsystem, Intensivpatienten-Doku)<br />
mit ihrer Expertise und Erfahrung einbringen.<br />
Durch neue Betriebsvereinbarungen mit reduzierten Wochenarbeitszeiten wurden in einigen<br />
Kliniken zusätzliche Fach- und Turnusärzte eingestellt – insgesamt rund 200 – und so wurde<br />
die kontinuierliche Belastung der Ärzteschaft reduziert.<br />
Die wirksamste Medizin<br />
ist die natürliche Heilkraft,<br />
die im Inneren eines jeden<br />
von uns liegt.<br />
Dr. Markus Mader, Assistenzarzt, LK Lilienfeld
44 EU–PROJEKTE dER nÖ landESKliniKEn-hOldinG<br />
EU-PROJEKT „hEalThaCROSS“: GREnzüBERSChREiTEndE<br />
GESUndhEiTSvERSORGUnG niEdERÖSTERREiCh – SüdBÖhMEn<br />
Erfolgreiche Regionalentwicklung im vereinten Europa lebt von Kooperationen mit Partnern<br />
in den benachbarten Grenzregionen. Die „geteilte“ Stadt Gmünd-Ceské ˇ Velenice macht den<br />
Bedarf besonders deutlich: Auf tschechischer Seite ist die Versorgungslage in Grenznähe<br />
problematisch: Der nächste Notarztwagen ist 35 km entfernt stationiert, das nächste Krankenhaus<br />
60 km entfernt; das Landesklinikum Gmünd dagegen nur wenige hundert Meter.<br />
Für Patienten aus Gmünd wäre eine nahe gelegene moderne Dialysestation in Tschechien<br />
interessant.<br />
Das Projekt „healthacross – grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung zwischen Niederösterreich<br />
und Südböhmen“ (2008-<strong>2010</strong>) setzt erste Initiativen, um die stationäre und<br />
ambulante Zusammenarbeit über Grenzen hinweg in der Praxis möglich zu machen. Im Mittelpunkt<br />
stehen die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung nach raschem Zugang zu hochqualitativer,<br />
wohnortnaher Versorgung.<br />
Meilensteine:<br />
Struktur- und Leistungsindex<br />
Handlungsleitfäden für die Projektregion<br />
„Machbarkeitsstudie zur grenzüberschreitenden stationären und ambulanten Zusammenarbeit<br />
im Raum Gmünd - Ceské ˇ Velenice“ zu juristischen, wirtschaftlichen und allgemeinen<br />
Fragen<br />
gemeinsame Notfallübung in Ceské ˇ<br />
Velenice mit Versorgung im LK Gmünd<br />
zweisprachiges Wörterbuch für den Rettungsdienst<br />
EU-PROJEKT „zdRavi“: GREnzüBERSChREiTEndE inTEGRiERTE<br />
GESUndhEiTSvERSORGUnG niEdERÖSTERREiCh – SüdMähREn<br />
Beim grenzüberschreitenden Projekt „Zdraví“ („Gesundheit“) geht es um die integrierte<br />
Versorgung zwischen Niederösterreich und Südmähren, um Perspektiven für Kooperation<br />
und Leistungsaustausch über Grenzen hinweg. Vorrangige Ziele sind die enge grenzüberschreitende<br />
Zusammenarbeit, der Wissensaustausch sowie die Abstimmung der Rahmenbedingungen<br />
im Gesundheitswesen.<br />
erste Schritte zur grenzüberschreitenden Erfassung der Gesundheitssituation, von<br />
Krankenhauskooperation und Rettungsdienst<br />
Fachexkursion der österreichischen und tschechischen Partner in die Euregio Maas<br />
Rhein: grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Niederlande, Deutschland und<br />
Belgien im Rettungswesen, Zusammenarbeit zwischen dem Universitätsklinikum Maas-<br />
tricht (azM) und dem Universitätsklinikum Aachen (UKA), Projekt „Practical Therapy<br />
Center azM-UKA“ (grenzüberschreitende Krebsbehandlung)<br />
Sprachführer „Tschechisch für das Gesundheitswesen“ in Kooperation mit dem <strong>NÖ</strong><br />
Sprach-Kompetenzzentrum<br />
Veröffentlicht wurden Rechtsgutachten in Form von Informationsfoldern für die Bevölkerung.<br />
Die Themen: „Medizinische Behandlung in Europa. Worauf muss ich achten?“, „Ihre<br />
Rechte als österreichischer Patient in der Tschechischen Republik“, und „Ihre Rechte als<br />
tschechischer Patient in Österreich“.
DGKS Marianne Gallist, Alois Dolezal (OP-Gehilfe),<br />
Petra Dolezal (Patientenadministration),<br />
Elisabeth Oberbauer (Patientenadministration), LK Gmünd<br />
ABTEILUNG EU–PROJEKTE PUBliC dER RElaTiOnS nÖ landESKliniKEn-hOldinG Und ABTEILUNG KOMMUniKaTiOn EinKaUf 452519<br />
Es geht nicht darum,<br />
Grenzen zu verschieben,<br />
sondern den Grenzen ihren<br />
trennenden Charakter zu nehmen.
<strong>NÖ</strong> LANDESKLINIKEN-HOLDING:<br />
• EINE DER GRÖSSTEN ÖFFENTLICHEN<br />
GESUNDHEITSEINRICHTUNGEN EUROPAS<br />
• EINER DER WESENTLICHEN MOTOREN DER <strong>NÖ</strong> WIRTSCHAFT<br />
• <strong>19.</strong>500 HERVORRAGENDE MITARBEITERINNEN<br />
UND MITARBEITER ALS HÖCHSTES GUT<br />
• SOZIALE SICHERHEIT FÜR MEHR ALS 100.000 MENSCHEN<br />
• ÖSTERREICHWEIT VORREITER FÜR MEDIZINISCHE<br />
QUALITÄTSSTANDARDS, -SICHERUNG UND FORTBILDUNG
IM HERZEN<br />
REGION nÖ MiTTE 47<br />
NIEDERÖSTERREICHS
48 REGION nÖ MiTTE
Es gibt tausend<br />
Krankheiten, aber<br />
nur eine Gesundheit.<br />
REGION nÖ MiTTE 49
50 REGION nÖ MiTTE<br />
nÖ MiTTE REGiOnalManaGEMEnT<br />
Christa Stelzmüller, MAS<br />
Tel.: 02732/804-6414<br />
E-Mail: rm.noe-mitte@holding.lknoe.at<br />
Die Region <strong>NÖ</strong>-Mitte ist mit den 5 Kliniken Klosterneuburg, Krems, Lilienfeld, St. Pölten<br />
und Tulln die größte der fünf Versorgungsregionen in Niederösterreich. Die einzelnen<br />
Fachabteilungen der Kliniken stehen nicht nur Patientinnen und Patienten der Bezirke<br />
der Region zur Verfügung, sondern haben teilweise auch einen überregionalen Versorgungsauftrag<br />
wie zum Beispiel an der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie im<br />
Landesklinikum Tulln, an den Abteilungen für Pneumologie und Strahlentherapie / Radioonkologie<br />
im Landesklinikum Krems oder auch an der Abteilung für Herzchirurgie und<br />
am Institut für Hygiene und Mikrobiologie im Landesklinikum St. Pölten-Lilienfeld. An den<br />
LK Tulln und Krems wurden Interdisziplinäre Aufnahmebereiche in Betrieb genommen,<br />
im LK Tulln die Interdisziplinäre Intensivstation sowie im LK Klosterneuburg die Station<br />
für Remobilisation und Nachsorge. Am Landesklinikum St. Pölten-Lilienfeld erfolgte mit<br />
Spatenstich für den Neubau der Blutbank der erste Meilenstein für den gesamten Neu-<br />
und Umbau des Klinikums.<br />
BETRiEBS-STaTiSTiK nÖ MiTTE GESaMT (finanzdaTEn in EUR)<br />
Anzahl Mitarbeiter 4.913<br />
Personalaufwand 310.208.167,30<br />
Anlagen (lfd. Betrieb) 4.911.949,21<br />
Sachaufwand 205.701.994,61<br />
Gesamtaufwand (=Gesamtertrag) 520.822.111,12<br />
lK-STaTiSTiK nÖ MiTTE GESaMT<br />
Betten 2.240<br />
Ambulante Frequenz * 794.979<br />
Stationäre Aufenthalte ** 106.149<br />
Operationen 54.269<br />
häUfiGSTE diaGnOSEn nÖ MiTTE GESaMT<br />
Kreislaufsystem 8.462<br />
Verletzungen, Vergiftungen 7.272<br />
Verdauungssystem 5.155<br />
Neubildungen 5.141<br />
Atmungssystem 3.823<br />
Kreislaufsystem 6.491<br />
Verletzungen, Vergiftungen 6.256<br />
Schwangerschaft, Geburt 5.280<br />
Neubildungen 5.237<br />
Urogenitalsystem 4.986<br />
männliche Patienten weibliche Patienten<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)
akten<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM ST. PÖlTEn-liliEnfEld<br />
STandORT ST. PÖlTEn<br />
Propst-Führer-Straße 4, 3100 St. Pölten<br />
Tel.: 02742/300-0<br />
E-Mail: office@stpoelten.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 417.002<br />
Stationäre Aufenthalte ** 48.803<br />
Operationen 30.417<br />
Durchschnittliche Verweildauer *** 5,50 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
1. Medizinische Abteilung<br />
2. Medizinische Abteilung<br />
3. Medizinische Abteilung<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Augenheilkunde und Orbitachirurgie<br />
Chirurgie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Hals-Nasen-Ohren-Abteilung<br />
Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />
Herzchirurgie<br />
Kinder- und Jugendabteilung<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
Neurochirurgie<br />
Neurologie<br />
Orthopädie<br />
Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie<br />
Unfallchirurgie und Sporttraumatologie<br />
Urologie und Andrologie<br />
Institut für Hygiene und Mikrobiologie<br />
Institut für Medizinisch-chemische Labordiagnositik<br />
Institut für Pathologie<br />
Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />
Institut für Radiologie<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Dr. Andreas Schneider<br />
Pflegedirektorin: Maria Aichinger, MAS, MSc<br />
Kaufmännischer Direktor: Mag. Dr. Bernhard Kadlec<br />
REGION nÖ MiTTE 51
52 REGION nÖ MiTTE<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM ST. PÖlTEn-liliEnfEld<br />
STandORT liliEnfEld<br />
Im Tal 2, 3180 Lilienfeld<br />
Tel.: 02762/501-0<br />
E-Mail: office@lilienfeld.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 48.740<br />
Stationäre Aufenthalte ** 7.297<br />
Operationen 3.893<br />
Durchschnittliche Verweildauer 5,64 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Chirurgie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Innere Medizin<br />
Institut für Radiologie<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Dr. Andreas Schneider<br />
Pflegedirektorin: Maria Aichinger, MAS, MSc<br />
Kaufmännischer Direktor: Mag. Dr. Bernhard Kadlec<br />
STandORTlEiTUnG<br />
Ärztlicher Standortleiter: Prim. Dr. Franz Pfeffel<br />
Pflegerische Standortleiterin: Michaela Gansch, MSc<br />
Kaufmännischer Standortleiter: Dipl. KH-BW Mag. Michael Scharnagl
landESKliniKUM KREMS<br />
Mitterweg 10, 3500 Krems<br />
Tel.: 02732/804-0<br />
E-Mail: office@krems.lknoe.at<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 177.543<br />
Stationäre Aufenthalte ** 26.858<br />
Operationen 11.357<br />
Durchschnittliche Verweildauer 4,69 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Chirurgie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Hals-, Nasen- und Ohrenabteilung<br />
Innere Medizin<br />
Kinder- und Jugendheilkunde<br />
Orthopädie<br />
Pneumologie<br />
Strahlentherapie-Radioonkologie<br />
Unfallchirurgie<br />
Urologie<br />
Institut für Medizinisch-Chemische Labordiagnostik<br />
Institut für Pathologie<br />
Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />
Institut für Präventiv- und Angewandte Sportmedizin<br />
Institut für Radiologie<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Gerhard Kronik<br />
Pflegedirektorin: DGKS Siegrun Karner<br />
Kaufmännischer Direktor: DI Franz Laback, MBA<br />
REGION nÖ MiTTE 53
54 REGION nÖ MiTTE<br />
landESKliniKUM dOnaUREGiOn KlOSTERnEUBURG<br />
Kreutzergasse 12-14, 3400 Klosterneuburg<br />
Tel.: 02243/470-0<br />
E-Mail: office@klosterneuburg.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 43.839<br />
Stationäre Aufenthalte ** 6.290<br />
Operationen 3.460<br />
Durchschnittliche Verweildauer 5,12 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Chirurgie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Innere Medizin<br />
Institut für Anästhesiologie<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Dr. Hans Stopfer<br />
Pflegedirektorin: DGKS Gabriele Mertz, akad. Leiterin des Pflegedienstes<br />
Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Ing. Hans Casper
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM dOnaUREGiOn TUlln<br />
Alter Ziegelweg 10, 3430 Tulln<br />
Tel.: 02272/601-0<br />
E-Mail: office@tulln.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 107.855<br />
Stationäre Aufenthalte ** 16.901<br />
Operationen 5.142<br />
Durchschnittliche Verweildauer 6,73 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Chirurgie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Innere Medizin<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie<br />
Kinder- und Jugendabteilung<br />
Neurologie<br />
Erwachsenenpsychiatrie<br />
Stationäre Psychotherapie<br />
Institut für Radiologie<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Lechner, MAS<br />
Pflegedirektorin: DGKS Eva Kainz, MSc<br />
Kaufmännische Direktorin: Dipl. KH-BW Beatrix Moreno-Huerta<br />
REGION nÖ MiTTE 55
WO<br />
MENSCHEN<br />
HEIMAT<br />
FINDEN<br />
REGION MOSTviERTEl 57
58 REGION MOSTviERTEl<br />
Gesundheit ist zwar<br />
nicht alles, aber ohne<br />
Gesundheit ist alles<br />
nichts.
REGION MOSTviERTEl 59
60 REGION MOSTviERTEl<br />
MOSTviERTEl REGiOnalManaGEMEnT<br />
Mag. Dr. Klaus Schuster, MSc, MBA<br />
Tel.: 07472/604-2601<br />
E-Mail: rm.mostviertel@holding.lknoe.at<br />
Zur Versorgungsregion Mostviertel gehören die <strong>Landeskliniken</strong> Amstetten, Amstetten-Mauer,<br />
Melk, Scheibbs und Waidhofen an der Ybbs. Erstmalig wurde im gesamten<br />
Mostviertel eine Zuweiserbefragung durchgeführt. Zahlreiche Maßnahmen, etwa die<br />
Erstellung eines Newsletters für die niedergelassene Ärzteschaft, werden umgesetzt,<br />
um die Kooperation weiter zu verbessern. In der gesamten Versorgungsregion gab es<br />
eine vereinheitlichte Mitarbeiterbefragung. Im LK Amstetten und im LK Waidhofen an<br />
der Ybbs wurden erstmals klinische Risiko-Audits durchgeführt, auch EFQM (European<br />
Foundation for Quality Management) zur kontinuierlichen Verbesserung stand weiterhin<br />
im Zentrum. In der Sonderkrankenanstalt Amstetten-Mauer wurde der Neubau der<br />
Entzugsstation der 3. Psychiatrischen Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen mit<br />
30 Betten eröffnet. Im LK Scheibbs wurde der neue Trakt mit Strukturen für die Zentralambulanzen,<br />
eine Sonderklassestation und eine Palliativbettenstation fertiggestellt<br />
sowie der Schwerpunkt Orthopädie gefestigt. Im LK Waidhofen/Ybbs brachte das große<br />
Bauvorhaben des Zu- und Umbaus des Bettentraktes wesentliche Verbesserungen.<br />
BETRiEBS-STaTiSTiK MOSTviERTEl GESaMT (finanzdaTEn in EUR)<br />
Anzahl Mitarbeiter 2.511<br />
Personalaufwand 161.325.201,80<br />
Anlagen (lfd. Betrieb) 1.587.048,53<br />
Sachaufwand 70.532.438,72<br />
Gesamtaufwand (=Gesamtertrag) 233.444.689,05<br />
lK-STaTiSTiK MOSTviERTEl GESaMT<br />
Betten 1.351<br />
Ambulante Frequenz * 404.993<br />
Stationäre Aufenthalte ** 62.444<br />
Operationen 22.524<br />
häUfiGSTE diaGnOSEn MOSTviERTEl GESaMT<br />
Kreislaufsystem 4.384<br />
Muskel-Skelett-System 4.113<br />
Verletzungen, Vergiftungen 3.937<br />
Verdauungssystem 3.466<br />
Psychische und Verhaltensstörungen 2.407<br />
Muskel-Skelett-System 4.871<br />
Kreislaufsystem 4.512<br />
Schwangerschaft, Geburt 3.739<br />
Verletzungen, Vergiftungen 3.270<br />
Verdauungssystem 3.132<br />
männliche Patienten weibliche Patienten<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)
akten<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM MOSTviERTEl aMSTETTEn<br />
Krankenhausstraße 21, 3300 Amstetten<br />
Tel.: 07472/604-0<br />
E-Mail: office@amstetten.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 217.795<br />
Stationäre Aufenthalte ** 22.421<br />
Operationen 9.470<br />
Durchschnittliche Verweildauer 4,79 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Chirurgie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Innere Medizin<br />
Kinder- und Jugendheilkunde<br />
Institut für Klinische Pathologie<br />
Neurologie<br />
Orthopädie<br />
Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />
Unfallchirurgie<br />
Institut für Radiologie und Interventionelle Radiologie<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: HR Prim. Dr. Christian Meznik<br />
Pflegedirektorin: DGKS Renate Sommer<br />
Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Gernot Artmüller<br />
REGION MOSTviERTEl 61
62 REGION MOSTviERTEl<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM MOSTviERTEl aMSTETTEn-MaUER<br />
3362 Amstetten-Mauer<br />
Tel.: 07475/501-0<br />
E-Mail: office@mauer.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 9.604<br />
Stationäre Aufenthalte ** 7.396<br />
Operationen 333<br />
Durchschnittliche Verweildauer 23,13 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
1. Psychiatrische Abteilung für Erwachsenenpsychiatrie<br />
2. Psychiatrische Abteilung für Stationäre Psychotherapie<br />
3. Psychiatrische Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen<br />
4. Psychiatrische Abteilung für Forensische Psychiatrie<br />
5. Psychiatrische Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie<br />
Neurologie<br />
Department für Remobilisation/Nachsorge<br />
Institut für Psychotherapie<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Dr. Berthold Kepplinger, MSc<br />
Pflegedirektor: DPGKP Josef Leitner<br />
Kaufmännischer Direktor: Akad. KH-Manager Leopold Dirnberger
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM MOSTviERTEl MElK<br />
Krankenhausstraße 11, 3390 Melk<br />
Tel.: 02752/52121-0<br />
E-Mail: office@melk.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 59.617<br />
Stationäre Aufenthalte ** 10.417<br />
Operationen 3.732<br />
Durchschnittliche Verweildauer 4,64 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Chirurgie und Unfallchirurgie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Innere Medizin<br />
Röntgeninstitut<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Dr. Rupert Strasser<br />
Pflegedirektorin: DGKS Eva Kainz<br />
Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Robert Danner, MBA<br />
REGION MOSTviERTEl 63
64 REGION MOSTviERTEl<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM MOSTviERTEl SChEiBBS<br />
Eisenwurzenstraße 26, 3270 Scheibbs<br />
Tel.: 07482/404-0<br />
E-Mail: office@scheibbs.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 68.659<br />
Stationäre Aufenthalte ** 11.058<br />
Operationen 3.683<br />
Durchschnittliche Verweildauer 5,02 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Chirurgie mit Fachschwerpunkt Orthopädie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Innere Medizin<br />
Palliative Care<br />
Röntgeninstitut<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Dr. Friedrich Steger<br />
Pflegedirektorin: DGKS Christine Köckeis, MSc<br />
Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Mag. Klaus Peter Watzinger
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM MOSTviERTEl WaidhOfEn/yBBS<br />
Ybbsitzerstraße 112, 3340 Waidhofen/Ybbs<br />
Tel.: 07442/9004-0<br />
E-Mail: office@waidhofen-ybbs.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 49.318<br />
Stationäre Aufenthalte ** 11.152<br />
Operationen 5.306<br />
Durchschnittliche Verweildauer 4,49 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Chirurgie<br />
Fachschwerpunkt Augenheilkunde<br />
Innere Medizin<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Röntgeninstitut<br />
Unfallchirurgie (Department)<br />
Fachschwerpunkt Urologie<br />
REGION MOSTviERTEl 65<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Mag. Dr. Klemens Eibenberger<br />
Pflegedirektorin: Akad. gepr. PDL Ilse Lai<br />
Kaufmännische Direktorin: Maria Luise Lackinger
WO<br />
SICH<br />
NATUR<br />
UND RUHE<br />
BEGEGNEN<br />
REGION WaldviERTEl 67
68 REGION WaldviERTEl<br />
Gesundheit ist die<br />
Harmonie von Innerem<br />
und Äußerem.
REGION WaldviERTEl 69
70 REGION waldviertel<br />
waldviertel regionalmanagement<br />
Dr. Andreas Reifschneider<br />
Tel.: 02982/2661-6020<br />
E-Mail: rm.waldviertel@holding.lknoe.at<br />
Zur Versorgungsregion Waldviertel gehören die <strong>Landeskliniken</strong> Zwettl-Gmünd-Waidhofen/Thaya<br />
mit drei Standorten und die <strong>Landeskliniken</strong> Horn-Allentsteig mit zwei<br />
Standorten. In der Patientenbefragung <strong>2010</strong> liegen alle Waldviertler Standorte im Gesamtergebnis<br />
(Bewertung Pflegeteam, Ärzteteam, Prozessqualität, Service, Informationsmanagement)<br />
unter den Top 10 der Niederösterreichischen <strong>Landeskliniken</strong>.<br />
Im Landesklinikum Horn wurde das Umbauprojekt Tagesklinik mit OP-Umbau fertiggestellt.<br />
Im Landesklinikum Zwettl wurde ein flächendeckendes Screening aller Schwangeren<br />
auf Gestationsdiabetes mit entsprechender Versorgung, Schulung und Kontrolle<br />
eingeführt, Zwettl nimmt hier eine Vorreiterrolle ein.<br />
Beim Um- und Zubau des Landesklinikums Gmünd wurden der neue Eingangsbereich und<br />
der Verwaltungstrakt eröffnet. Im Landesklinikum Gmünd wurde die IMCU (Intermediate<br />
Care Unit) zusammengeführt und technisch auf den aktuellsten Stand gebracht. Im<br />
Landesklinikum Waidhofen an der Thaya feierte das Waldviertler Zentrum für seelische<br />
Gesundheit sein zehnjähriges Bestehen und der Startschuss zur Erweiterung der Psychiatrie<br />
wurde in diesem Jahr gegeben.<br />
betriebs-statistik waldviertel gesamt (Finanzdaten in eUr)<br />
Anzahl Mitarbeiter 2.038<br />
Personalaufwand 130.702.004,11<br />
Anlagen (lfd. Betrieb) 2.201.825,61<br />
Sachaufwand 65.455.528,59<br />
Gesamtaufwand (=Gesamtertrag) 198.359.358,31<br />
lk-statistik waldviertel gesamt<br />
Betten 1.064<br />
Ambulante Frequenz * 3<strong>19.</strong>131<br />
Stationäre Aufenthalte ** 50.167<br />
Operationen 21.409<br />
häUFigste diagnosen waldviertel gesamt<br />
Muskel-Skelett-System 3.458<br />
Kreislaufsystem 3.043<br />
Verletzungen, Vergiftungen 2.481<br />
Verdauungssystem 2.148<br />
Augen 1.862<br />
Muskel-Skelett-System 4.422<br />
Kreislaufsystem 3.312<br />
Auge 2.691<br />
Verletzungen, Vergiftungen 2.324<br />
männliche Patienten weibliche Patienten<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)
akten<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM WaldviERTEl hORn-allEnTSTEiG<br />
STandORT hORn<br />
Spitalgasse 10, 3580 Horn<br />
Tel.: 02982/2661-0<br />
E-Mail: office@horn.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 177.478<br />
Stationäre Aufenthalte ** 16.178<br />
Operationen 9.693<br />
Durchschnittliche Verweildauer 4,45 Tage<br />
REGION WaldviERTEl 71<br />
aBTEilUnGEn<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Augenheilkunde<br />
Chirurgie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Innere Medizin, Herz-Intensivstation, Dialyse, Isotopenstation und Med.-Chem. Labor<br />
Neurologie<br />
Unfallchirurgie<br />
Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />
Institut für Pathologie<br />
Institut für Radiologie und interventionelle Radiologie<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Prof. Dr. Paul Bratusch-Marrain<br />
Pflegedirektorin: Dir. DGKS Angela Kroitzsch<br />
Kaufmännischer Direktor: Mag. Franz Huber
72 REGION WaldviERTEl<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM WaldviERTEl hORn-allEnTSTEiG,<br />
STandORT allEnTSTEiG<br />
Bahnhofsstraße 35, 3804 Allentsteig<br />
Tel.: 02824/2235<br />
E-Mail: office@allentsteig.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * -<br />
Stationäre Aufenthalte ** 826<br />
Operationen 0<br />
Durchschnittliche Verweildauer 29,46 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Neurologische Rehabilitation (der Abteilung für Neurologie am Standort Horn zugeordnet)<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Prof. Dr. Paul Bratusch-Marrain<br />
Pflegedirektorin: Dir. DGKS Angela Kroitzsch<br />
Kaufmännischer Direktor: Mag. Franz Huber<br />
BEREiChSlEiTUnG<br />
Kaufmännische Bereichsleitung: Dipl. KH-BW Reinhold Fleischhacker<br />
Pflegerische Bereichsleitung: DGKS Beatrix Litschauer<br />
Ärztliche Bereichsleitung: Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian Bancher
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
REGION WaldviERTEl 73<br />
landESKliniKUM WaldviERTEl zWETTl-GMünd-WaidhOfEn/Thaya<br />
STandORT zWETTl<br />
Propstei 5, 3910 Zwettl<br />
Tel.: 02822/504-0<br />
E-Mail: office@zwettl.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 69.855<br />
Stationäre Aufenthalte ** 15.348<br />
Operationen 6.607<br />
Durchschnittliche Verweildauer 5,09 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Chirurgie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Innere Medizin<br />
Kinder- und Jugendheilkunde mit Neonatologie<br />
Röntgeninstitut<br />
Orthopädie und Orthopädische Chirurgie<br />
Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Weissinger<br />
Pflegedirektor: DGKP Robert Eberl, akad. gepr. PD<br />
Kaufmännischer Direktor: Mag. Franz Huber<br />
STandORTlEiTUnG<br />
Pflegerischer Standortleiter: DGKP Andreas P. Lausch, MSc, MAS, MBA,<br />
akad. gepr. KH-Manager<br />
Kaufmännischer Standortleiter: Dipl. KH-BW Franz Waldecker
74 REGION WaldviERTEl<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM WaldviERTEl zWETTl-GMünd-WaidhOfEn/Thaya<br />
STandORT GMünd<br />
Conrathstraße 17, 3950 Gmünd<br />
Tel.: 02852/52525-0<br />
E-Mail: office@gmuend.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 26.084<br />
Stationäre Aufenthalte ** 7.167<br />
Operationen 2.045<br />
Durchschnittliche Verweildauer 7,38 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Anästhesiologisches und Intensivmedizinisches Institut<br />
Chirurgie<br />
Innere Medizin / Herzüberwachung<br />
Orthopädie<br />
Remobilisation und Nachsorge<br />
Röntgeninstitut<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Weissinger<br />
Pflegedirektor: DGKP Robert Eberl, akad. gepr. PD<br />
Kaufmännischer Direktor: Mag. Franz Huber<br />
STandORTlEiTUnG<br />
Ärztlicher Standortleiter: Prim. Dr. Michael Böhm<br />
Pflegerische Standortleiterin: DGKS Brigitte Gabler<br />
Kaufmännischer Standortleiter: Dipl. KH-BW Karl Binder
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM WaldviERTEl zWETTl-GMünd-WaidhOfEn/Thaya<br />
STandORT WaidhOfEn/Thaya<br />
Moritz-Schadek-Gasse 31, 3830 Waidhofen/Thaya<br />
Tel.: 02842/504-0<br />
Ersatz-Tel.: +43 2842/90203-0<br />
E-Mail: office@waidhofen-thaya.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 45.714<br />
Stationäre Aufenthalte ** 10.648<br />
Operationen 3.064<br />
Durchschnittliche Verweildauer 5,75 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Waldviertler Zentrum für seelische Gesundheit<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Chirurgie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Innere Medizin, Palliativmedizin und Herzüberwachung<br />
Röntgeninstitut<br />
Urologie<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Weissinger<br />
Pflegedirektor: DGKP Robert Eberl, akad. gepr. PD<br />
Kaufmännischer Direktor: Mag. Franz Huber<br />
STandORTlEiTUnG<br />
Ärztlicher Standortleiter: Prim. Dr. Friedrich König, MBA, MSc<br />
Kaufmännische Standortleiterin: Mag. Gabriele Kernstock<br />
REGION WaldviERTEl 75
KRAFT<br />
ZWISCHEN<br />
SANFTEN<br />
HÜGELN<br />
REGION WEinviERTEl 77
78 REGION WEinviERTEl<br />
Weisheit ist für<br />
die Seele, was Gesundheit<br />
für den Körper bedeutet.
REGION WEinviERTEl 79
80 REGION WEinviERTEl<br />
WEinviERTEl REGiOnalManaGEMEnT<br />
DI Jürgen Tiefenbacher<br />
Tel.: 02572/3341-2000<br />
E-Mail: rm.weinviertel@holding.lknoe.at<br />
Die Versorgung der Region Weinviertel wird durch die <strong>Landeskliniken</strong> in Mistelbach (inkl.<br />
Medizinisches Zentrum Gänserndorf), Hollabrunn, Korneuburg, Stockerau und Hainburg<br />
wahrgenommen. Die Schwerpunktsetzung in den Kliniken ist abgeschlossen – jeder<br />
Standort hat neben einer Grundversorgung attraktive Spezialisierungen, die auch ein<br />
überregionales Einzugsgebiet umfassen.<br />
Im Projekt Zu- und Umbau des Landesklinikums Weinviertel Mistelbach–Gänserndorf wurde<br />
intensiv am Entwurf des Schwerpunktklinikums der Region gearbeitet.. Im LK Weinviertel<br />
Hollabrunn wurde das innovative Adipositaszentrum Niederösterreich mit überregionalem<br />
Einzugsgebiet aufgebaut. Im LK Hainburg entstanden eine interdisziplinäre<br />
Ambulanz und eine Tagesklinik. Die Schwerpunkte des Klinikums wurden mit der Hand-<br />
und Schulterchirurgie im Versorgungsauftrag festgelegt. Im LK Korneuburg entstand<br />
das interdisziplinäre Beckenbodenzentrum; die Urologie zählt neben der Handchirurgie<br />
zu den Schwerpunkten des Klinikums, das als affilierter Partner für Adipositaschirurgie<br />
gilt. Die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe wurde zu einer Lehrabteilung der Medizinischen<br />
Universität Wien. Im LK Stockerau befindet sich das <strong>NÖ</strong> Kompetenzzentrum für<br />
Rheumatologie sowie die innovative Tages- und Wochenklinik.<br />
BETRiEBS-STaTiSTiK WEinviERTEl GESaMT (finanzdaTEn in EUR)<br />
Anzahl Mitarbeiter 2.588<br />
Personalaufwand 161.246.940,73<br />
Anlagen (lfd. Betrieb) 4.774.555,78<br />
Sachaufwand 84.295.622,08<br />
Gesamtaufwand (=Gesamtertrag) 250.317.118,59<br />
lK-STaTiSTiK WEinviERTEl GESaMT<br />
Betten 1.261<br />
Ambulante Frequenz * 480.649<br />
Stationäre Aufenthalte ** 64.637<br />
Operationen 27.298<br />
häUfiGSTE diaGnOSE WEinviERTEl GESaMT<br />
Kreislaufsystem 4.497<br />
Verdauungssystem 3.718<br />
Verletzungen, Vergiftungen 3.061<br />
Muskel-Skelett-System 2.675<br />
Urogenitalsystem 2.465<br />
Kreislaufsystem 4.829<br />
Verdauungssystem 3.788<br />
Muskel-Skelett-System 3.736<br />
Schwangerschaft, Geburt 3.623<br />
Urogenitalsystem 3.307<br />
männliche Patienten weibliche Patienten<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)
akten<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
REGION WEinviERTEl 81<br />
landESKliniKUM WEinviERTEl MiSTElBaCh-GänSERndORf<br />
STandORT MiSTElBaCh<br />
Liechtensteinstraße 67, 2130 Mistelbach<br />
Tel.: 02572/3341-0<br />
E-Mail: office@mistelbach.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 235.572<br />
Stationäre Aufenthalte ** 27.949<br />
Operationen 12.305<br />
Durchschnittliche Verweildauer 5,05 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
1. Medizinische Abteilung / Kardiologie und Nephrologie<br />
2. Medizinische Abteilung / Gastroenterologie und Onkologie<br />
Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Augenheilkunde<br />
Chirurgie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Hals-Nasen-Ohren-Abteilung<br />
Kinder- und Jugendabteilung<br />
Klinische Pathologie<br />
Klinische Psychologie<br />
Laborinstitut<br />
Neurologie<br />
Orthopädie<br />
Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />
Röntgeninstitut<br />
Unfallchirurgie<br />
Urologie<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Otto Traindl<br />
Pflegedirektor: Dipl. GKP Josef L. Strobl, akad. PD<br />
Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Josef Kober
82 REGION WEinviERTEl<br />
landESKliniKUM WEinviERTEl MiSTElBaCh-GänSERndORf<br />
STandORT GänSERndORf, MEdiziniSChES zEnTRUM GänSERndORf<br />
Barbaraheimstraße 18, 2230 Gänserndorf<br />
Tel.: 02282/<strong>2011</strong>1-0<br />
E-Mail: office@mistelbach.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 31.148<br />
Stationäre Aufenthalte ** 807<br />
Operationen 916<br />
aBTEilUnGEn<br />
Tagesklinischer Bereich<br />
Ambulanter Bereich<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Otto Traindl<br />
Pflegedirektor: Dipl. GKP Josef L. Strobl, akad. PD<br />
Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Josef Kober<br />
STandORTlEiTUnG<br />
Ärztlicher Standortleiter: Prim. Dr. Wolfgang Pichler
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM WEinviERTEl hOllaBRUnn<br />
Robert-Löffler-Straße 20, 2020 Hollabrunn<br />
Tel.: 02952/2275-0<br />
E-Mail: office@hollabrunn.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 58.000<br />
Stationäre Aufenthalte ** 9.371<br />
Operationen 2.988<br />
Durchschnittliche Verweildauer 6,33 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Chirurgie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Innere Medizin<br />
Röntgeninstitut<br />
Sozialpsychiatrische Abteilung<br />
Sozialpsychiatrische Tagesklinik<br />
REGION WEinviERTEl 83<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Rudolf Kuzmits<br />
Pflegedirektor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Rudolf Kuzmits<br />
Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW PhDr. Josef Schneider, MBA
84 REGION WEinviERTEl<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM WEinviERTEl KORnEUBURG-STOCKERaU<br />
STandORT KORnEUBURG<br />
Wiener Ring 3-5, 2100 Korneuburg<br />
Tel.: 02262/780-0<br />
E-Mail: office@korneuburg.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 76.340<br />
Stationäre Aufenthalte ** 9.274<br />
Operationen 6.296<br />
Durchschnittliche Verweildauer 3,98 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Chirurgie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Interdisziplinäre Abteilung<br />
Röntgeninstitut<br />
Unfallchirurgie<br />
Urologie<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Dr. Wolfgang Hintringer<br />
Pflegedirektor: Akad. gepr. KH-Manager DGKP Erich Glaser<br />
Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Anton Hörth<br />
STandORTlEiTUnG<br />
Kaufmännische Standortleiterin: Dipl. KH-BW Brigitte Straub, akad. gepr. KH-Managerin
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
REGION WEinviERTEl 85<br />
landESKliniKUM WEinviERTEl KORnEUBURG-STOCKERaU<br />
STandORT STOCKERaU<br />
Landstraße 18, 2000 Stockerau<br />
Tel.: 02266/609<br />
E-Mail: office@stockerau.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 38.119<br />
Stationäre Aufenthalte ** 8.507<br />
Operationen 2.055<br />
Durchschnittliche Verweildauer 4,55 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Tages- und Wochenklinik<br />
1. Medizinische Abteilung<br />
2. Medizinische Abteilung<br />
Medizinisch-Chemische Labordiagnostik<br />
Röntgeninstitut<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Dr. Wolfgang Hintringer<br />
Pflegedirektor: akad. gepr. KH-Manager DGKP Erich Glaser<br />
Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Anton Hörth<br />
STandORTlEiTUnG<br />
Ärztlicher Standortleiter: Prim. Dr. Burkhard Leeb<br />
Pflegerische Standortleiterin: DGKS Maria Bürgmayr, akad. gepr. PD
86 REGION WEinviERTEl<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM ThERMEnREGiOn hainBURG<br />
Hofmeisterstraße 70, 2410 Hainburg/Donau<br />
Tel.: 02165/90501-0<br />
E-Mail: office@hainburg.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 41.470<br />
Stationäre Aufenthalte ** 8.729<br />
Operationen 2.738<br />
Durchschnittliche Verweildauer 4,87 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Chirurgie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Innere Medizin<br />
Klinische Pathologie<br />
Laborinstitut<br />
Physiotherapie<br />
Röntgeninstitut<br />
Zentral-OP<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Dr. Lukas Koppensteiner<br />
Pflegedirektorin: DGKS Johanna Pilat, akad. gepr. PDL<br />
Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Wolfgang Palatinus
SOZIALE<br />
LEBENSQUALITÄT<br />
MIT<br />
ZUKUNFT<br />
ThERMEnREGiOn 87
88 ThERMEnREGiOn
Was Gesundheit wirklich<br />
bedeutet, kann man<br />
oft erst als Kranker<br />
ermessen.<br />
ThERMEnREGiOn 89
90 ThERMEnREGiOn<br />
ThERMEnREGiOn REGiOnalManaGEMEnT<br />
DI Alfred Zens, MBA<br />
Tel.: 02622/321-3100<br />
E-Mail: rm.thermenregion@holding.lknoe.at<br />
Die Investitionstätigkeit in der Region im Jahr <strong>2010</strong> war noch bestimmt durch das Nachholen<br />
von Ersatzbeschaffungen in der Medizintechnik aus der Zeit vor dem Übergang<br />
der Kliniken Wiener Neustadt und Neunkirchen in die Rechtsträgerschaft des Landes<br />
Niederösterreich. Die Klinikgebäude wurden weiterhin durch intensivierte Instandhaltungsmaßnahmen<br />
in Funktion gehalten. Nach Fertigstellung des Regionalen Strukturplanes<br />
Gesundheit (RSG) für die Gesundheitsversorgung in der Thermenregion wurden die<br />
Planungen für die Neubauprojekte überarbeitet. Die Spatenstiche für den Neubau des<br />
Landesklinikums Baden-Mödling an beiden Standorten sind erfolgt und bauvorbereitende<br />
Maßnahmen wurde begonnen. Das Angebot tagesklinischer Leistungen wurde in allen<br />
Kliniken der Region verbessert und von der Bevölkerung gut angenommen. Die Ergebnisse<br />
der Patientenbefragung wurden im Rahmen kontinuierlicher Verbesserungsprozesse<br />
berücksichtigt, besonders im Bereich der Hotelleistungen sowie der Kommunikation und<br />
Information. Im LK Hochegg entstand in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie,<br />
Notfall- und Allgemeine Intensivmedizin des Landesklinikums Wiener Neustadt das<br />
Simulationszentrum der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>. Am Standort Hinterbrühl wurde der<br />
Zubau für die neuen Therapieplätze eröffnet.<br />
BETRiEBS-STaTiSTiK ThERMEnREGiOn GESaMT (finanzdaTEn in EUR)<br />
Anzahl Mitarbeiter 4.474<br />
Personalaufwand 269.461.777,58<br />
Anlagen (lfd. Betrieb) 4.976.938,22<br />
Sachaufwand 159.887.316,64<br />
Gesamtaufwand (=Gesamtertrag) 434.326.032,44<br />
lK-STaTiSTiK ThERMEnREGiOn GESaMT<br />
Betten 2.182<br />
Ambulante Frequenz * 886.068<br />
Stationäre Aufenthalte ** 102.326<br />
Operationen 45.328<br />
häUfiGSTE diaGnOSEn ThERMEnREGiOn GESaMT<br />
Kreislaufsystem 7.005<br />
Neubildungen 6.079<br />
Verletzungen, Vergiftungen 5.827<br />
Verdauungssystem 4.310<br />
Muskel-Skelett-System 3.791<br />
Kreislaufsystem 6.400<br />
Schwangerschaft, Geburt 5.872<br />
Neubildungen 5.735<br />
Verletzungen, Vergiftungen 5.448<br />
Muskel-Skelett-System 5.162<br />
männliche Patienten weibliche Patienten<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)
akten<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM WiEnER nEUSTadT<br />
Corvinusring 3–5, 2700 Wiener Neustadt<br />
Tel.: 02622/321-0<br />
E-Mail: office@wienerneustadt.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 442.759<br />
Stationäre Aufenthalte ** 46.532<br />
Operationen 23.681<br />
Durchschnittliche Verweildauer 4,85 Tage<br />
ThERMEnREGiOn 91<br />
aBTEilUnGEn<br />
1. Interne Abteilung<br />
2. Interne Abteilung<br />
Anästhesie, Notfall- und Allgemeine Intensivmedizin<br />
Augenheilkunde und Optometrie<br />
Chirurgie<br />
Dermatologie<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Hals- Nasen- Ohrenkrankheiten<br />
Kinder- und Jugendheilkunde<br />
Neurochirurgie<br />
Neurologie<br />
Orthopädie und orthopädische Chirurgie<br />
Radioonkologie und Strahlentherapie<br />
Unfallchirurgie<br />
Urologie<br />
Medizinisch-Diagnostisches Laboratorium<br />
Institut für Pathologie<br />
Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />
Zentralröntgeninstitut für Diagnostik, Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Paul Christian Hajek<br />
Pflegedirektorin: Dr. Evelyn Fürtinger, MAS<br />
Kaufmännischer Direktor: Mag. Andreas Gamlich
92 ThERMEnREGiOn<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM ThERMEnREGiOn BadEn-MÖdlinG<br />
STandORT BadEn<br />
Wimmergasse 19, Postfach 10, 2500 Baden<br />
Tel.: 02252/205-0<br />
E-Mail: office@baden.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 1<strong>19.</strong>129<br />
Stationäre Aufenthalte ** 17.535<br />
Operationen 7.356<br />
Durchschnittliche Verweildauer 6,09 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Chirurgie<br />
Unfallchirurgie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Innere Medizin<br />
Laborinstitut<br />
Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin<br />
Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />
Röntgeninstitut<br />
Urologie<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Johann Pidlich<br />
Pflegedirektorin: DGKS Margit Wukitsevits<br />
Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Reinhard Fritz<br />
STandORTlEiTUnG<br />
Kaufmännischer Standortleiter: Dipl. KH-BW Nikolaus Jorda
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM ThERMEnREGiOn BadEn-MÖdlinG<br />
STandORT MÖdlinG<br />
Sr. M. Restituta-Gasse 12, 2340 Mödling<br />
Tel.: 02236/204-0<br />
E-Mail: office@moedling.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 193.389<br />
Stationäre Aufenthalte ** 17.768<br />
Operationen 7.164<br />
Durchschnittliche Verweildauer 4,79 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Chirurgie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Innere Medizin<br />
Kinder- und Jugendabteilung<br />
Klinische Pathologie<br />
Laborinstitut<br />
Physiotherapie<br />
Röntgeninstitut<br />
Unfallchirurgie<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Johann Pidlich<br />
Pflegedirektorin: DGKS Margit Wukitsevits<br />
Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Reinhard Fritz<br />
STandORTlEiTUnG<br />
Ärztlicher Standortleiter: Prim. Dr. Burghard Plainer<br />
Pflegerische Standortleiterin: DGKS Gabriele Ponleitner<br />
ThERMEnREGiOn 93
94 ThERMEnREGiOn<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM ThERMEnREGiOn BadEn-MÖdlinG<br />
STandORT hinTERBRühl<br />
aBTEilUnG füR KindER- Und JUGEndPSyChiaTRiE Und PSyChOThERaPiE<br />
2371 Hinterbrühl, Fürstenweg 8<br />
Tel.: 02236/204-7612<br />
E-Mail: office@moedling.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 2.772<br />
Stationäre Aufenthalte ** 493<br />
Operationen -<br />
Durchschnittliche Verweildauer *** 15,44 Tage<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Johann Pidlich<br />
Pflegedirektorin: DGKS Margit Wukitsevits<br />
Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Reinhard Fritz<br />
STandORTlEiTUnG<br />
Standortleitung: Prim. Dr. Rainer Fliedl
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM ThERMEnREGiOn hOChEGG<br />
Hocheggerstraße 88, 2840 Grimmenstein<br />
Tel.: 02644/6300-0<br />
E-Mail: office@hochegg.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 3.422<br />
Stationäre Aufenthalte ** 5.125<br />
Operationen -<br />
Durchschnittliche Verweildauer *** 8,43 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Neurologie<br />
Pulmologie<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. ao. Univ.-Prof. Dr. Peter Schnider<br />
Pflegedirektorin: DGKS Christa Grosz, akad. Sozialmanagerin<br />
Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Ferdinand Zecha<br />
ThERMEnREGiOn 95
96 ThERMEnREGiOn<br />
* Anzahl der während des Kalenderjahres (<strong>Bericht</strong>sjahres) auf den Amublanzen behandelten Patienten<br />
** Anzahl der stationären Entlassungen je KH im Kalenderjahr (<strong>Bericht</strong>sjahr)<br />
landESKliniKUM ThERMEnREGiOn nEUnKiRChEn<br />
Peischinger Straße 19, 2620 Neunkirchen<br />
Tel.: 02635/602-0<br />
E-Mail: office@neunkirchen.lknoe.at<br />
daTEn<br />
Ambulante Frequenz * 124.597<br />
Stationäre Aufenthalte ** 14.873<br />
Operationen 7.127<br />
Durchschnittliche Verweildauer 6,18 Tage<br />
aBTEilUnGEn<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Chirurgie<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Innere Medizin<br />
Orthopädie, Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie<br />
Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin<br />
Institut für Medizinische und Chemische Labordiagnostik<br />
Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />
Institut für Radiologie<br />
KOllEGialE fühRUnG<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Dr. Gerhard Koinig, MBA<br />
Interimistische Pflegedirektorin: DGKS Christa Grosz, akad. Sozialmanagerin<br />
Kaufmännischer Direktor: Dipl. KH-BW Johann Ungersböck
EPilOG<br />
Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist die größte öffentliche Gesundheitseinrichtung Europas.<br />
Sie sieht sich als Dienstleister für die Bevölkerung Niederösterreichs und hat Qualität zu<br />
ihrem Leit- und Steuerungskriterium erklärt. Sie sieht sich als lernendes System.<br />
Was den Wert der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ausmacht, das sind die Menschen, die für<br />
sie und das Land Niederösterreich, in den Kliniken und in der Zentrale der <strong>Landeskliniken</strong>-<br />
<strong>Holding</strong> arbeiten. Ende <strong>2010</strong> waren es, umgerechnet auf Vollzeitkräfte, 2.927 Ärztinnen und<br />
Ärzte, 6.653 Krankenpflege-Fachdienstpersonen, 171 Hebammen, 1.463 Menschen in den<br />
medizinisch-technischen Diensten, 180 Apothekerinnen und Apotheker, Chemikerinnen und<br />
Chemiker, Physikerinnen und Physiker, 1.598 Sanitätshilfspersonen sowie 1.458 Menschen<br />
als Verwaltungs- und Kanzleipersonal und 2.052 Mann Betriebspersonal. Dies sind rund<br />
16.500 Vollzeitkräfte. Das Recht auf Teilzeit, etwa für Eltern mit Kindern bis 18 Jahren, nutzen<br />
die Mitarbeiter in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>: Insgesamt leisten rund <strong>19.</strong>500 Menschen das,<br />
was die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ausmacht.<br />
Gut geführte Kliniken, die eine umfassende medizinische Versorgung der Bevölkerung auf<br />
dem neuesten Stand des Wissens leisten, kosten Geld. Den Löwenanteil des Gesamtaufwands<br />
<strong>2010</strong> der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> von 1.637.269.310 Euro macht der Personalaufwand<br />
mit 1.032.944.092 Euro aus.<br />
Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist ein wesentlicher Motor für die <strong>NÖ</strong> Wirtschaft – nicht nur<br />
durch die Kaufkraft, die die Beschäftigten in die Regionen tragen: Für die Anlagen im laufenden<br />
Betrieb (Ausgaben für Anschaffungen im ordentlichen Haushalt) wurden im Jahr <strong>2010</strong><br />
genau 18.452.317 Euro aufgewendet, der Sachaufwand machte 585.872.901 Euro aus. Damit<br />
kann man sagen, dass die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> mit den Beschäftigten und ihren Familien<br />
sowie den Zulieferern für die Kliniken insgesamt Lebensgrundlage für rund 100.000<br />
Menschen in Niederösterreich ist.<br />
Medizinischer Geschäftsführer<br />
Dr. Robert Griessner<br />
EPilOG 97<br />
Kaufmännischer Geschäftsführer<br />
Dipl. KH-BW Helmut Krenn
98 zEiTaChSE<br />
2000<br />
Das Land <strong>NÖ</strong> ist<br />
Rechtsträger der<br />
a.ö. Krankenhäuser<br />
Mödling-Hinterbrühl,<br />
Mauer, Hochegg,<br />
Tulln; diese werden<br />
im Amt der <strong>NÖ</strong><br />
Landesregierung<br />
von einer Geschäftsstelle<br />
geführt.<br />
2003<br />
Das Land <strong>NÖ</strong><br />
übernimmt das a.ö.<br />
KH Baden in seine<br />
Rechtsträgerschaft.<br />
2004<br />
Die „<strong>Landeskliniken</strong>-<br />
<strong>Holding</strong>“ wird als<br />
dritter Bereich des<br />
<strong>NÖ</strong>GUS eingerichtet.<br />
WIE DIE <strong>NÖ</strong> LANDESKLINIKEN-HOLDING ENTSTAND<br />
2005<br />
Hainburg und Gmünd.<br />
Das Land <strong>NÖ</strong> übernimmt<br />
die a.ö. KH Waidhofen/<br />
Thaya, Mistelbach-<br />
Gänserndorf, Hollabrunn,<br />
St. Pölten,<br />
Amstetten, Lilienfeld,<br />
Hainburg und Gmünd.
1.9.2005<br />
Gesetz über die<br />
Errichtung der<br />
<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<br />
<strong>Holding</strong> in Form<br />
eines Fonds mit<br />
eigener Rechtspersönlichkeit<br />
2006<br />
Die a.ö. KH Krems,<br />
Melk, Waidhofen/<br />
Ybbs, Zwettl,<br />
Scheibbs und der<br />
Krankenanstaltenverband<br />
Waldviertel<br />
mit Horn und Allentsteig<br />
kommen zur<br />
<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<br />
<strong>Holding</strong>.<br />
2007<br />
Der Krankenanstaltenverbund<br />
Korneuburg-<br />
Stockerau kommt<br />
zur <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.<br />
2008<br />
Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong><br />
übernimmt die a.ö.<br />
KH Wiener Neustadt,<br />
Neunkirchen und<br />
Klosterneuburg.<br />
zEiTaChSE 99<br />
<strong>2010</strong>
BERICHT <strong>2010</strong><br />
www.lknoe.at