Info - Nr. 87 (Ausgabe Dezember 2005) - LC Wuppertal
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Westdeutsche und Nordrhein-Meisterschaften über 10 km auf der Straße in Wegberg (28.8.):<br />
Unsere M-60+-Crew räumte wieder mächtig ab – Norbert Korte<br />
Westdeutsche Meisterschaften<br />
1. Ansgar Varnhagen (79) LG Olympia Dortmund 31:44<br />
120. Nikolai Werner (89) MJB/ 7. 37:02<br />
194. Wolfgang Stein (39) M 65/ 1. 39:18<br />
233. Adolf Keller (44) M 60/ 5. 41:39<br />
237. Werner Beecker (32) M 70/ 1. 42:05<br />
250. Norbert Korte (50) M 55/ 17. 43:39<br />
280. Lothar Scholz (32) M 70/ 7. 50:47<br />
283. Harald Sohnius (35) M 70/ 8. 53:05 286 Läufer im Ziel.<br />
Jan-Philipp Werner (89) MJB verletzt aufgegeben<br />
Mannschaftswertung M 60 + älter: 1. <strong>LC</strong>W Stein - Keller - Beecker 2:03:02<br />
Nordrhein-Wertung: 1. Michael Werner (65) LAV Bayer Uerdingen/Dormagen 32:57 ... 60. Nikolai<br />
Werner (MJB/ 4.); 105. Wolfgang Stein (M 65/ 1.); 132. Adolf Keller (M 60/ 3.); 136. Werner Beecker<br />
(M70/ 1.); 145. Norbert Korte (M 55/ 9.); 167. Lothar Scholz (M 70/ 6.); 170. Harald Sohnius<br />
(M 70/ 7.)<br />
Meine Trainingsleistungen boten keinen Anlass zu Euphorie. Viel hatte ich mir von diesen Meisterschaften<br />
deshalb von vornherein nicht versprochen. Als wir um kurz nach 11.30 Uhr starteten,<br />
dürfte es aber so um die 23 Grad warm gewesen sein, in der Sonne natürlich noch etliche Grad<br />
mehr. Angesichts der Wärme habe ich dann schon Abstriche an meiner Zielzeit 42:30 Min. gemacht.<br />
Der Start verzögerte sich, weil es längere Zeit dauerte, bis alle Läufer hinter die Startlinie<br />
zurückgedrängt waren. Solch ein undiszipliniertes Verhalten sollte eigentlich bei einer Meisterschaft<br />
nicht vorkommen.<br />
In dem großen Feld mit mehr als 300 Läufern fand ich nur schlecht Lücken, um mich von ganz<br />
hinten etwas weiter nach vorne zu schieben. Nach einem Kilometer ging es dann fast schlagartig<br />
besser. Ich hatte aber bereits hier auch schon den Anschluss an das Hauptfeld verloren. Ich lief<br />
nur noch mit wenigen Läufern zusammen. An schattigen Stellen erhöhte ich das Tempo. Ansonsten<br />
blieb ich vorsichtig. Ich schaute auch nicht auf die Uhr, um nicht durch die schlechten Zwischenzeiten<br />
geschockt zu werden. Nach einer Runde musste ich aber dann doch an der 5-km-<br />
Marke den Tatsachen ins Gesicht schauen. 21:53 Min. zeigte meine Stoppuhr. Das war ja noch<br />
deutlich schlechter, als ich gedacht hatte.<br />
Ich fühlte mich aber noch gut und verschärfte das Tempo. Die Wärme machte mir weniger zu<br />
schaffen, als ich befürchtet hatte. Das lag wohl an der geringen Luftfeuchtigkeit. Das gute Gefühl<br />
vermochte ich aber dann doch nicht in entsprechende Geschwindigkeit umzusetzen. An das<br />
Hauptfeld kam ich nicht mehr heran. Mit letztem Einsatz konnte ich wenigstens auf der Zielgeraden<br />
noch 3 Läufer überspurten. Als ich auf meine Uhr schaute, las ich enttäuschende 43:39 Min. ab.<br />
Ich war also die 2. Runde kaum schneller gelaufen.<br />
Nikolai Werner lief als unser Bester 37:02 Min. Sein Bruder Jan-Philipp musste in der 2. Runde<br />
leider wegen einer Verletzung aufgeben.<br />
Wolfgang Stein und Werner Beecker sicherten sich in souveräner Manier die Titel in der M 65 bzw.<br />
der M 70; Wolfgang mit 25 Sek. Vorsprung vor dem Mülheimer Dieter Schönlau, Werner mit 21<br />
Sek. Vorsprung vor Werner Christophel vom TuS Weiss. Werner nahm also erfolgreich Revanche<br />
an seinem Namensvetter, gegen den er bei den 10.000-m-Meisterschaften im Frühjahr auf der<br />
Bahn in Solingen noch verloren hatte. Zusammen mit Adolf Keller gewannen sie auch unangefochten<br />
den Mannschaftstitel in der M 60+ vor dem TSV Viktoria Mülheim und dem Viersener TV.