Info - Nr. 87 (Ausgabe Dezember 2005) - LC Wuppertal
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An der Spitze wurde heute auch zum ersten Mal angegriffen. Es entwickelte sich ein spannendes<br />
Finish. Bei der Siegerehrung verstärkte sich der Regen, sodass es Zeit wurde, den Rückweg anzutreten.<br />
Leider schaffte es eine Urlaubs- und Kurinsel wie Borkum nicht, den rund 300 verschwitzten<br />
und durchgefrorenenLäufern eine Duschmöglichkeit anzubieten.<br />
2. Etappe: 54:57 Min. (4:34 Min./km) – Platz 55 v. 276; Stand der Tour-Wertung: Platz 41 v. 178<br />
3. Etappe (13. Juni <strong>2005</strong> 18:00 Uhr) – Butjading (Sand’Art-Lauf) – 11,6 km<br />
Heute stand die erste „Point-to-Point“-Etappe auf dem Programm. Allerdings war zuerst ausschlafen<br />
angesagt, da der Lauf erst um 18:00 Uhr begann. Trotz längerer Anreise konnte ich den Tag<br />
ruhig angehen lassen. Wichtigste Frage war wieder: Wie stark ist der Wind? Obwohl ich über 15<br />
Jahr an der Nordseeküste gelebt habe, lernte ich bei dieser Tour wieder neue Orte kennen. So<br />
auch Butjading.<br />
Kurz vor der Ankunft erkannte ich an den Windrädern, es wird ein Lauf gegen den Wind. Vielleicht<br />
klappte es heute auch so gut wie gestern. Leider hatte sich bei mir auch noch eine Erkältung eingeschlichen<br />
(vielen Dank „Borkum“).<br />
Zuerst mussten aber die Ergebnis-Listen gecheckt werden. Tatsächlich konnte ich mich gestern<br />
um einen Platz in der Gesamt-Wertung verbessern. Also jetzt die Startnummern merken, die in der<br />
Platzierung vor und hinter mir zu finden sind, um deren Träger während des Laufes beobachten zu<br />
können. Bereits beim Aufwärmen merkte ich aber schon, dass es heute nicht mein Tag werden<br />
würde. Vielleicht bekam ich jetzt die Anstrengung der ersten 2 Etappen zu spüren. Auch nach dem<br />
Start kam ich nicht so richtig in Gang. Dann konnte auch nur schlecht überholt werden. Im Gegensatz<br />
zu Borkum verlief die Strecke wenig abwechslungsreich: links vom Deich, rechts vom Deich,<br />
links vom Deich, rechts vom Deich ... und endlose Weiten. Es herrschte auch permanent Gegenwind.<br />
So quälte ich mich Richtung Ziel. Nachdem ich einige Kilometer alleine laufen musste (ohne<br />
Windschatten) überholten mich bei km 9 gleich 4 Läufer. Auch ein direkter Tour-Verfolger war<br />
dabei. Ich habe dann noch mal versucht, alle Kräfte zu mobilisieren und im Windschatten zu laufen.<br />
Aber dies beherrsche ich im Gegensatz zu einigen Mitläufern absolut nicht. Am Ende verlor<br />
ich aber „nur“ 6 Sekunden in der Gesamt-Wertung. Bereits auf Borkum munkelte man über die<br />
tatsächliche Streckenlänge. Hier wurde offen diskutiert. Statt der angekündigten 11,2 km betrug<br />
die Streckelänge tatsächlich ca. 11,6 km.<br />
Nach dem Zieleinlauf wurden wir in Bussen wieder zum Start gefahren. Dort konnten wir aber<br />
duschen und dann gemeinsam im Sonnenuntergang die Siegerehrung miterleben. Der Tour-Führende<br />
aus Essen (Jürgen Krause) verteidigte seinen Platz gegenüber dem Tour-Sieger von 2002<br />
und 2003 (Heinz Dankers).<br />
Die Rückreise ermüdete schon sehr. Morgen standen 2 Etappen auf dem Programm, die erste<br />
bereits um 10.30 Uhr.<br />
3. Etappe: 53:59 Min. (4:39 Min./km) – Platz 50 v. 238; Stand Tour-Wertung: Platz 38 v. 173<br />
4. Etappe (14. Juni <strong>2005</strong> 10:30 Uhr) – Carolinensiel (Frühstückslauf) – 7,4 km<br />
Die erste Etappe am heutigen Tag war eine Wendepunkt-Strecke. So hatten wir bis zur Hälfte Gegenwind<br />
und anschließend Rückenwind. Wieder führte die Strecke (nach einem kurzen Stück<br />
Sand und Wiese) über einen Deichparallelweg. Und wieder wurden wir von blökenden Schafen angefeuert.<br />
Mich strengte der Lauf wieder ziemlich an, da auch die Temperaturen so langsam anstiegen.<br />
Es gelang mir, wieder ein paar Sekunden gegenüber meinem Nachbarn in der Tour-Gesamtwer-