Kreuz & Quer Ausgabe 18 - Leben im Neuwiedenthal
Kreuz & Quer Ausgabe 18 - Leben im Neuwiedenthal
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Seite 8 <strong>Kreuz</strong> & <strong>Quer</strong><br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>18</strong> Frühjahr 2009<br />
Entdecken Sie <strong>Neuwiedenthal</strong> einmal anders<br />
Im letzten Jahr war die Heilpflanzen-Tour mit Daniela Wolff ein großer Erfolg. Dieses<br />
Jahr können Interessierte noch aus fünf Rundgängen auswählen<br />
Es ist Sonntagvormittag und Sie haben<br />
noch nichts vor? Das Stadtteilmarketing<br />
veranstaltet in diesem Jahr wieder Rundgänge,<br />
die zeigen, in welch wunderbare<br />
Natur das <strong>Neuwiedenthal</strong> eingebettet<br />
ist. Ob Altes Land, Moor oder Heidelandschaft<br />
– Sie sind herzlich eingeladen<br />
Typisch Hamburg: der Hamburger<br />
Wie und wo ist der berühmte Hamburger<br />
erfunden worden? Darüber<br />
gibt es unterschiedliche Theorien.<br />
Die plausibelste Erklärung weist darauf<br />
hin, dass der Name Hamburger<br />
definitiv nicht auf das Wort „ham“<br />
– englisch für Schinken – zurückzuführen<br />
ist, sondern tatsächlich etwas<br />
mit der Stadt Hamburg zu tun hat.<br />
Der Hamburger ist eine amerikanische<br />
Ikone, das ist unumstritten. Bereits<br />
seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist<br />
er in den USA ein gängiges (Schnell)<br />
Gericht. So ist es nicht verwunderlich,<br />
dass die Gemeinde Hamburg <strong>im</strong> Bundesstaat<br />
New York überall verbreitet,<br />
den Burger erfunden zu haben. Aber<br />
auch die USStädte Athens, St. Louis<br />
und Summit County behaupten, dass<br />
der Burger erstmals bei ihnen feilgeboten<br />
wurde. Doch da bereits <strong>18</strong>34<br />
der Burger <strong>im</strong> feinen New Yorker Restaurant<br />
„Delmonico‘s“ auf der Karte<br />
gestanden haben soll, erhebt keine der<br />
genannten Städte ihren Anspruch zu<br />
Recht.<br />
Impressum<br />
Redaktionsgruppe: Friedrich Becker (FB), Hans Dieckmeyer (HD), Petra Fischer (PF), Tanja Gerdes (TG), Nina von Ohlen (NvO), Frauke Rinsch (FR), Peter Stratmann (PS) Mitarbeiter dieser <strong>Ausgabe</strong>: Christina Wolkenhauer Anschrift: Stadtteilmarketing<br />
<strong>Neuwiedenthal</strong>, c/o ProQuartier Hamburg, Poppenhusenstr. 2, 22305 Hamburg, Tel. 426 66 97 00, kontakt@proquartier.de; V.i.S.d.P: Friedrich Becker Bearbeitung: Mathias Becker, Christian Rubinstein bfö Büro für Öffentlichkeits arbeit<br />
Christopher Cohen Fotos: Hans Dieckmeyer (HD), ProQuartier (PQ), Freibad Neugraben, HVDaR, SAGA GWG Gestaltung: Susanne Knötzele, bfö Auflage: 2.500 Druck: Hein & Co Erscheinungsweise: 3x jährlich jeweils <strong>im</strong> April, August und Dezember<br />
<strong>Kreuz</strong>&<strong>Quer</strong> wird <strong>im</strong> Rah men des Stadtteil mar ke tings <strong>Neuwiedenthal</strong> von fol gen den Vermietern finanziert: Baugenossenschaft FinkenwärderHoffnung eG, Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG, Bau verein der Elbgemeinden eG,<br />
Bauverein Rei her stieg eG, Hanseatische Baugenossenschaft Hamburg eG, WEGNER Unternehmensgruppe, SAGA GWG, Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft e.G., Wichern Baugesellschaft mbH, Wohnungs baugenos sen schaft<br />
„Sü der elbe“ eG. Zusätzlich wird die Zeitung unterstützt aus Mitteln der Aktiven Stadtteilentwicklung.<br />
Weitere Informationen unter: www.neuwiedenthal.de<br />
mit fachkundigen Experten auf Entdeckungstour<br />
zu gehen! Auch 2009 gilt<br />
wieder: Alle Führungen sind kostenfrei,<br />
freiwillige Spenden willkommen. Bei den<br />
Touren ist festes Schuhwerk zu empfehlen.<br />
Anmeldungen sind nicht erforderlich.<br />
PF<br />
Nach neuesten Erkenntnissen kommt der Hamburger aus Hamburg<br />
In etlichen alten Kochbüchern wurde<br />
gehacktes oder zerschnetzeltes Fleisch<br />
generell als Hamburg oder „bœuf à la<br />
ham bour goise“ bezeichnet. Ein Ox<br />
Fotos: PQ<br />
Sonntag, 19. April, 11–12.30 Uhr<br />
Die Natur vor der Haustür<br />
Tiere und Pflanzen in der Stadt,<br />
erklärt von den Experten des NABU.<br />
Treffpunkt: Apotheke am SBahnhof<br />
<strong>Neuwiedenthal</strong>.<br />
Sonntag, 10. Mai, 11–13.30 Uhr<br />
Radtour zur Apfelblüte<br />
Fahrradtour nach Neuenfelde zum<br />
Obsthof Quast. Hofführung mit der<br />
Landwirtin Iris Freyer, Erklärungen zum<br />
ökologischen Obstanbau, anschließend<br />
Apfelkuchen und Saft in der<br />
Scheune. Treffpunkt: Apotheke am<br />
SBahnhof <strong>Neuwiedenthal</strong>.<br />
Sonntag, 14. Juni, 11–13 Uhr<br />
Wo der Wachtelkönig Geschichte<br />
schrieb<br />
Frühsommerlicher Spaziergang durch<br />
das Hausbrucher Moor mit der Biologin<br />
Christina Wolkenhauer und dem<br />
Ornithologen Frederik Schawaller.<br />
Treffpunkt: Extramarkt Hardauring 34.<br />
Sonntag, 23. August, 11–13 Uhr<br />
Ab in die Neugrabener Heide!<br />
Heidespaziergang mit der Biologin<br />
Ludmila Wieczorek vom Naturschutz<br />
Informationshaus „Schafstall“.<br />
Treffpunkt: Apotheke am SBahnhof<br />
Neuwieden thal.<br />
ford English Dictionary von <strong>18</strong>02 hingegen<br />
definiert das „Hamburg Steak“<br />
schlicht als gepökeltes Rindfleisch. Laut<br />
Spiegel ONLINE lautet die plausibelste<br />
Foto: PQ<br />
Sonntag, 27. September, 11–13 Uhr<br />
Der Frühgeschichte auf der Spur<br />
Führung auf dem Archäologischen<br />
Wanderpfad mit der Archäologin<br />
und Museumspädagogin Ute Knötig.<br />
Treffpunkt: NaturschutzInformationshaus<br />
„Schafstall“, Fischbeker<br />
Heideweg 43a.<br />
Nähere Informationen zu den Entdeckungs<br />
touren erhalten Sie unter<br />
www.neuwiedenthal.de.<br />
HamburgerHypothese daher, dass<br />
der Hamburger ursprünglich eine ImmigrantenNotverpflegung<br />
war. So ist<br />
anzunehmen, dass Auswanderer, die<br />
über die Hansestadt in die USA verschifft<br />
wurden, gepökeltes Rindfleisch<br />
als Proviant mit sich führten und es vor<br />
dem Verzehr zwischen zwei Scheiben<br />
Brot klemmten.<br />
PF<br />
Leserbrief<br />
Im letzten Stadtteilheft war ein Thema<br />
das Umbüdeln. Die Herkunft des<br />
Wortes ist nicht unbekannt, sondern<br />
soll wie folgt entstanden sein: Früher<br />
befanden sich die Zahlen in einem<br />
Büdel (Beutel). Hatte nun ein Spieler<br />
kein Glück, rief er „Umbüdeln“ (Mischen).<br />
Fehlte nur noch eine Zahl, kam<br />
ein „Hei luert“ (Er wartet) und dann<br />
das Echo „Hei luert a lang“ (Er wartet<br />
schon lange).<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Carsten Backhaus