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Optimierung einer Softwarebibliothek für sicherheitsrelevante

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2 Grundlagen 26<br />

Abbildung 19: Steuerungsversagen nach „Lebensphasen“ [330219]<br />

Die Ursachen <strong>für</strong> diese Ausfälle, betrachtet unter zeitlichem Aspekt, können entweder<br />

vor oder nach der Inbetriebnahme liegen. Als Beispiele können weitere Auflistungen<br />

dienen (nach [ISSA02]:<br />

vor der Inbetriebnahme:<br />

• Spezifikationsfehler<br />

• Dimensionierungsfehler<br />

• Programmierfehler<br />

nach der Inbetriebnahme:<br />

• Fehler im Speicher<br />

• Fehler in der CPU<br />

• Fehler in der Peripherie<br />

Gegen Fehler vor der Inbetriebnahme sollen die Maßnamen zur Fehlervermeidung ergriffen<br />

werden. Diese werden von Herstellen und Entwicklern durchgeführt. Gegen die<br />

Fehler nach der Inbetriebnahme sind die Maßnahmen der Fehlerbeherrschung anzuwenden.<br />

Gegenstand dieser Thesis ist die Fehlerbeherrschung, dabei fangen bestimmte<br />

Hard- und/oder Softwarebausteine Fehler während des Betriebs auf. Maßnahmen zur<br />

Fehlervermeidung können sein: Verwendung von Case-Tools, strukturierter Entwurf,<br />

Programmanalyse; zur Fehlerbeherrschung: redundante Soft- und Hardware, Speicher-,<br />

CPU- und E/A-Tests(vgl. [ISSA02]).<br />

Dass Software häufig fehlerhaft ist, ist bekannt, aber es muss auch erwähnt werden:<br />

keine Hardwarekomponente ist immer fehlerfrei. Sie kann entweder schon nach der<br />

Herstellung defekt sein oder es können Defekte während des nicht ordnungsgemäßen<br />

Betriebes auftreten oder infolge von Alterung. Jedes „Leben“ <strong>einer</strong> Hardwarekomponente<br />

lässt sich mit Weibull-Verteilung, auch „Badewannekurve“ genannt,<br />

(Abbildung 20) beschreiben:

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