Geschtjier-Blatt 02-2002 - Gemeinde Niedergesteln
Geschtjier-Blatt 02-2002 - Gemeinde Niedergesteln
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Jahrgang 1 - Nr. 2 - September 20<strong>02</strong>
Seite 2<br />
Inhalt<br />
Seite 2 Inhalt / Impressum<br />
Impressum<br />
Herausgeber :<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
3942 <strong>Niedergesteln</strong><br />
www.niedergesteln.ch<br />
Redaktion :<br />
Kernteam Kommunikation (KK)<br />
Team Zeitung (TZ)<br />
Gestaltung :<br />
Bregy Jvan<br />
Druck :<br />
Rhone – Druck, Visp<br />
Auflage :<br />
300 Exemplare<br />
geht an alle Haushaltungen der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
Abonnement auch möglich für<br />
Heimweh Niedergestler.<br />
Inhalt / Impressum<br />
Seite 3 Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat / Beckenried / UNESCO<br />
Seite 4 <strong>Gemeinde</strong> Strategiepapier <strong>Niedergesteln</strong><br />
Seite 5 <strong>Gemeinde</strong> Strategiepapier <strong>Niedergesteln</strong><br />
Seite 6 <strong>Gemeinde</strong> Arbeitstagung<br />
Seite 7 <strong>Gemeinde</strong> Hochwasserschutzkonzept / Tunnel News<br />
Seite 8 Regionalbus / Feuerwehr / Radio über Satellit<br />
Seite 9 Burgergemeinde <strong>Niedergesteln</strong><br />
Seite 10 Priorat / Pfarrei <strong>Niedergesteln</strong> (hl. Antonius)<br />
Seite 11 Priorat / Pfarrei <strong>Niedergesteln</strong> (Kreuzsegnung)<br />
Seite 12 Schule : Schulverlegung 1.+ 2. Primarklasse<br />
Seite 13 Schule : Aufteilung der Klassen / Neue Lehrerin<br />
Seite 14 Vereine / Genossenschaften<br />
Seite 15 Vereine / Genossenschaften<br />
Seite 16 Kultur / Vereine<br />
Seite 17 Pfarreizentrum<br />
Seite 18 Tourismus <strong>Niedergesteln</strong><br />
Seite 19 Geschichtliches aus <strong>Niedergesteln</strong><br />
Seite 20 Öffnungszeiten (Schlussseite)<br />
Kernteam Kommunikation (KK)<br />
Kalbermatter Richard (Gde)<br />
Dini Helmut (Gde)<br />
Imstepf Manuela<br />
Kalbermatter Trudy<br />
Bregy Jvan<br />
Team <strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong> (TZ)<br />
Bregy Jvan (TZVO)<br />
Imstepf Manuela (TZG)<br />
Imboden Bernhard (TZG)<br />
Team Internet (TI)<br />
Kalbermatter Trudy<br />
Kalbermatter Richard<br />
Zumoberhaus Bernd (Webmaster)<br />
TZG : Team Zeitung <strong>Gemeinde</strong><br />
TZVO : Team Zeitung Vereine<br />
und Organisationen<br />
Telefon :<br />
+41 (0)27 934 19 12<br />
Fax :<br />
+41 (0)27 934 29 06<br />
Internet :<br />
www.niedergesteln.ch<br />
E-Mail :<br />
info@niedergesteln.ch<br />
Nächste Ausgabe :<br />
Januar / Februar 2003<br />
Redaktionsschluss für nächste<br />
Ausgabe : 10.01.03<br />
Adresse :<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
<strong>Geschtjier</strong> – <strong>Blatt</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>büro<br />
CH-3942 <strong>Niedergesteln</strong><br />
Internet : www.niedergesteln.ch<br />
E-Mail : info@niedergesteln.ch<br />
Beiträge von Vereinen, Genossenschaften<br />
und Privaten sowie positive<br />
wie auch negative Reaktionen<br />
an die Adresse der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
oder direkt an Bregy<br />
Jvan.
Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Text <strong>Gemeinde</strong> (Manuela Imstepf)<br />
Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
15. Januar 20<strong>02</strong><br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschliesst, den<br />
Stundenansatz für das „Gmeiwärch“<br />
bis 16 Jahre auf Fr. 14.-<br />
netto, ab 16 Jahre Fr. 18.- netto<br />
festzusetzen. Feuerwehrübungen<br />
werden mit Fr. 18.- netto pro Stunde<br />
entschädigt.<br />
27. März 20<strong>02</strong><br />
Das Baugesuch von Wyer Marcel<br />
zur Erstellung eines Einfamilienhauses<br />
im Gesch wird bewilligt.<br />
Dem Kauf eines <strong>Gemeinde</strong>fahrzeugs,<br />
Mitsubishi L 200 2.5 TDI<br />
Club Cab. für Fr. 30'710.00 netto<br />
wird zugestimmt. Am 11.04.20<strong>02</strong><br />
wird das Fahrzeug in Verkehr gesetzt.<br />
Foto : ….stolz präsentiert Steiner Georges<br />
das neue <strong>Gemeinde</strong>fahrzeug<br />
17. April 20<strong>02</strong><br />
Dem Antrag von Andereggen Stephan<br />
um Uebertragung des Patentes<br />
„H“ für den Betrieb Restaurants<br />
Gestelnburg auf seinen Namen<br />
wird zugestimmt.<br />
22. Mai 20<strong>02</strong><br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschliesst, im<br />
Rahmen des ICT-Projektes der<br />
Schule <strong>Niedergesteln</strong> 9 Laptops<br />
compaq zum Preis von 20'511.00<br />
Franken zu kaufen.<br />
Frau Gattlen Doris wird zur neuen<br />
Primarlehrerin von <strong>Niedergesteln</strong><br />
ernannt.<br />
Die Restschuld der <strong>Gemeinde</strong> bei<br />
der ARA Radet beträgt 125'000.00<br />
Franken Da ab Januar 20<strong>02</strong><br />
Schuldzinse verrechnet werden,<br />
beschliesst der <strong>Gemeinde</strong>rat, die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
Restschuld per 31.05.20<strong>02</strong> zu bezahlen.<br />
Dem Antrag von Zurbriggen André<br />
um Uebertragung des Patentes „H“<br />
für den Betrieb Restaurants Wychüefa<br />
auf seinen Namen wird<br />
zugestimmt.<br />
Da die <strong>Gemeinde</strong> ab 2003 den<br />
ordentlichen Finanzausgleich verliert,<br />
wird ein Gesuch für einen ausserordentlichen<br />
Finanzausgleich<br />
eingereicht.<br />
19. Juni 20<strong>02</strong><br />
Dem Baugesuch der SN-<br />
Genossenschaft zur Errichtung<br />
eines Materialdepots im Kiesfang<br />
wird zugestimmt. Es wird ein Baurechtsvertrag<br />
für 25 Jahre abgeschlossen.<br />
Die Anstellung von Kalbermatter<br />
Trudy und Imstepf Manuela wird<br />
rückwirkend auf den 01. Januar<br />
20<strong>02</strong> von jeweils 20 % auf 30 %<br />
erhöht.<br />
30. Juli 20<strong>02</strong><br />
Das Baugesuch von Karlen Fredy<br />
und Sandra zur Erstellung eines<br />
Einfamilienhauses im Orte „Buochschen“<br />
wird bewilligt.<br />
Beckenried<br />
Text / Foto <strong>Gemeinde</strong> (Richard Kalbermatter)<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong> konnte<br />
nach längeren Verhandlungen<br />
vom Bund das ehemalige Truppenlager<br />
Beckenried mit einer Fläche<br />
von 7'800 m2 käuflich erwerben. Als<br />
Kaufpreis wurde Fr. 6.- pro m2<br />
vereinbart, was einen Totalbetrag<br />
von Fr. 46'800.- entspricht. Dem<br />
Kauf wurde bereits an der Urversammlung<br />
vom 15. Mai 1998 zu<br />
einem Maximalbetrag von 125’000.-<br />
Franken zugestimmt.<br />
Ziel der <strong>Gemeinde</strong> ist es, dem Kanton<br />
diese Fläche als Kompensation<br />
für eine Umzonung eines Waldstückes<br />
im Turtig in Industriezone<br />
anzubieten.<br />
UNESCO - Labelübergabe<br />
Text / Foto <strong>Gemeinde</strong> (Richard Kalbermatter)<br />
Seite 3<br />
Im Frühjahr 20<strong>02</strong> haben Verantwortliche<br />
der UNESCO auf der<br />
Bettmeralp den <strong>Gemeinde</strong>n das<br />
Label für das Weltnaturerbe Jungfrau<br />
– Aletsch – Bietschhorn übergeben.<br />
Als symbolischer Akt wurde<br />
der Name jeder <strong>Gemeinde</strong> in einen<br />
Stein gemeisselt. Wo diese symbolische<br />
Steinmauer zu stehen kommen<br />
wird, ist noch nicht bestimmt.<br />
Der schäumende Seebach (Foto<br />
unten), einer der Gründe, stolz auf<br />
das UNESCO-Label zu sein.<br />
Foto: Militär – Unterkunft im Beckenried<br />
(Bäggu-Rjiäd)<br />
Über den Abbruch und die Weiterverwendung<br />
der Baracken wird erst<br />
entschieden, wenn diese Punkte<br />
abgeklärt sind.
Seite 4<br />
Strategiepapier der <strong>Gemeinde</strong><br />
Text/ Grafik <strong>Gemeinde</strong><br />
Einwohner<br />
Markt<br />
Verwaltung<br />
Mitarbeiter<br />
Gesetze<br />
Einwohner-<br />
/Mitarbeiterzufriedenheit,<br />
Erfolgreiche<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
Strategie<br />
Vision<br />
Leitidee<br />
Leitbild<br />
Ziele<br />
Master-plan<br />
Prozesse<br />
Eine systematische und längerfristige<br />
Planung und Ausrichtung unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> soll den Verwaltungen<br />
helfen, zur richtigen Zeit die<br />
richtigen Entscheidungen zu treffen.<br />
Nach einer klaren Struktur und<br />
unter Berücksichtigung der Einflussfaktoren,<br />
der Vision, des Leitbildes<br />
und der definierten Ziele<br />
wurde die Strategie festgelegt. In<br />
einem Masterplan werden die verschiedenen<br />
Prozesse aufgearbeitet.<br />
Die Grafik zeigt die Gesamtübersicht<br />
des Prozesses, welcher<br />
angewendet wurde, um das Strategiepapier<br />
für unsere <strong>Gemeinde</strong> zu<br />
erhalten.<br />
Die Vorarbeiten wurden von den<br />
Verwaltungen der Munizipalgemeinde<br />
und der Burgerschaft, sowie<br />
von den Angestellten der <strong>Gemeinde</strong><br />
geleistet.<br />
Damit möglichst viele Personen ihre<br />
Anregungen und Ideen einbringen<br />
können, werden der Bevölkerung<br />
von <strong>Niedergesteln</strong> im <strong>Geschtjier</strong><br />
<strong>Blatt</strong> die wesentlichen Elemente<br />
des Strategiepapiers aufgezeigt.<br />
Wir würden uns freuen, wenn Sie<br />
Ihre Anregungen und Ergänzungen<br />
bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung über<br />
Email, per Brief oder in einem Gespräch<br />
mitteilen würden. Falls Sie<br />
für diese Arbeiten das gesamte<br />
Strategiepapier benötigen, können<br />
Sie dies im Internet unter<br />
www.niedergesteln.ch einsehen.<br />
Strategiepapier <strong>Niedergesteln</strong><br />
Grundwerte<br />
Leitsätze<br />
Bewertung<br />
Daten<br />
Informationen<br />
Das Strategiepapier unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
wird nach der Bereinigung<br />
der Urversammlung zur Genehmigung<br />
vorgelegt werden.<br />
Situationsanalyse<br />
Stärken der <strong>Gemeinde</strong><br />
� Geschichte von <strong>Niedergesteln</strong><br />
� Finanzielle Situation<br />
� Gute Wohnqualität, gutes Klima<br />
� Primarschule im Dorf<br />
� Gesundes Selbstbewusstsein,<br />
stolz <strong>Geschtjier</strong> zu sein<br />
� Image der <strong>Gemeinde</strong> nach<br />
aussen<br />
� Kleine Abwanderung, die Jungen<br />
bleiben im Dorf<br />
� Geplante Autobahnanschlüsse<br />
an Industrie<br />
� Gutes Vereinsangebot, kulturell,<br />
sportlich<br />
� Eigenständigkeit gegenüber<br />
Nachbarsgemeinden<br />
� Die Dorfkernzone und das<br />
Pürudorf, Natur Naherholungsgebiet,<br />
Sehenswürdigkeiten,<br />
�<br />
UNESCO Label<br />
Dorfladen<br />
� Intakte Dorfgemeinschaft<br />
� Gute Raumplanung, Intakte<br />
Infrastruktur (Trinkwasser, Abwasser,<br />
Strassen, )<br />
� Beschaulichkeit bezüglich<br />
Grösse (Leute fühlen sich<br />
geborgen)<br />
Schwächen der <strong>Gemeinde</strong><br />
� Wohnungsnotstand<br />
� Der Name <strong>Niedergesteln</strong> wird<br />
zuwenig vermarktet, fehlende<br />
Werbeunterlagen<br />
� Fehlendes Arbeitsplatzangebot<br />
� Lethargie der Bevölkerung,<br />
fehlende Motivation der Jugend<br />
� Wachstumsstagnation und<br />
�<br />
Abnahme der Schülerzahlen<br />
Nur Minimalangebot in der<br />
Altersbetreuung<br />
� Gefahren bez. Naturkatastrophen<br />
(Hochwasser)<br />
� Fehlende Poststelle<br />
� Verkehr durch das Dorf<br />
�<br />
(Hauptachse Raron – Steg)<br />
Organisationen im sportlichen<br />
Bereichen fehlen<br />
� Keine Unterkunftsmöglichkeiten<br />
und minimale Verpflegungsmöglichkeiten<br />
für Touristen<br />
Externe Einflussfaktoren<br />
Autobahn A9, Strassenverkehr im<br />
Dorf: Die Linienführung des letzten<br />
Teilstückes der A9 zwischen Gampel<br />
und Visp ist noch nicht genehmigt.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung von<br />
<strong>Niedergesteln</strong> hält an der „Amtsvariante“<br />
fest und spricht sich somit<br />
gegen die wieder ins Spiel gebrachte<br />
Südvariante aus. Die Verwaltung<br />
ist nicht gegen die „optimierte<br />
Amtsvariante“, welche das<br />
Anschlusskonzept neu regelt.<br />
AlpTransit, Westanschluss: Im Jahr<br />
2006 sollte die AlpTransit Lötschberg<br />
in Betrieb gehen. Ob die geplante<br />
Variante noch erweitert wird<br />
(Vollausbau) steht noch offen.<br />
Hauptstrasse H509, Auswirkungen<br />
auf unser Dorf: Die H509 ist als<br />
Zubringerstrasse zum Lötschberg<br />
(auch Umfahrungsstrasse Gampel<br />
- Steg) geplant. Von der Kantonsstrasse<br />
gelangt man über eine<br />
neue Brücke ostseitig der Aluminium<br />
ins Industriegebiet und in einem<br />
neuen Tunnel auf die Wendeplatte<br />
oberhalb Steg.
Entwicklung der Industrie, vor allem<br />
der Grossindustrien Lonza, Alcan:<br />
Unsere <strong>Gemeinde</strong> lebt stark von<br />
den Grossindustrien. Der allergrösste<br />
Teil unserer Einwohner<br />
arbeitet ausserhalb unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Naturgewalten: Im Bereich Hochwasser<br />
sind verschiedene Konzepte<br />
in Arbeit. Massnahmen sollen ab<br />
20<strong>02</strong> umgesetzt werden.<br />
UNESCO, Tourismus: Der grösste<br />
Teil unseres <strong>Gemeinde</strong>gebietes<br />
liegt im UNESCO Weltnaturerbe<br />
Jungfrau – Aletsch – Bietschhorn<br />
Bevölkerungsentwicklung: Die<br />
Schweizerbevölkerung hat kein<br />
Wachstum mehr, nur durch Zuwanderung<br />
kann ein Wachstum<br />
erreicht, resp. beibehalten werden.<br />
Gesetzgebung von Bund und Kanton:<br />
Bund und Kanton haben Mühe,<br />
finanziell über die Runden zu kommen.<br />
Strukturbereinigungen und<br />
Besinnung auf Kernaufgaben sind<br />
zwingend. Dies wird sich auch auf<br />
die <strong>Gemeinde</strong>n auswirken.<br />
Vision und Leitbild<br />
Vision<br />
<strong>Niedergesteln</strong> will mittelfristig und<br />
auf Dauer eine offene, attraktive<br />
und finanziell selbständige Wohngemeinde<br />
sein. Dabei sind die<br />
gesellschaftlichen, kulturellen und<br />
landschaftlichen Werte zu berücksichtigen.<br />
Grundwerte<br />
Die Grundwerte unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
sind:<br />
� Ehrlichkeit, Vertrauen und<br />
�<br />
Menschlichkeit<br />
Kompetenz, Selbständigkeit,<br />
Freiheit und Eigeninitiative<br />
� Verantwortung,<br />
und Kontinuität<br />
Beständigkeit<br />
Strategiepapier <strong>Niedergesteln</strong> / Internet<br />
Leitbild<br />
Die Einwohner und Einwohnerinnen<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> wissen die<br />
Wohnqualität, Kultur und Landschaft<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> zu schätzen.<br />
In einem Klima von Offenheit,<br />
Toleranz, Sicherheit und Fortschritt<br />
nimmt die Bevölkerung aktiv am<br />
<strong>Gemeinde</strong>geschehen teil. Die Verwaltungen<br />
versuchen die Bedürfnisse<br />
und Anliegen der Einwohner<br />
und Einwohnerinnen aufzunehmen<br />
und nach Möglichkeit umzusetzen.<br />
Dazu brauchen wir weitsichtige<br />
Ratsmitglieder und motivierte Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen. Die<br />
Organisation der Verwaltungen soll<br />
optimal den Bedürfnissen angepasst<br />
sein. Finanzen und vorhandene<br />
Mittel sind nach Prioritäten<br />
einzusetzen.<br />
Zielvereinbarungen<br />
Bei <strong>Gemeinde</strong>n sind in der Regel<br />
die drei Hauptziele Bevölkerungsziel,<br />
Wohnattraktivität und Arbeitsmarkt<br />
zu definieren. Anhand dieser<br />
Hauptziele werden Teilziele gesteckt.<br />
Zur Erreichung dieser Teilziele<br />
werden Massnahmen erarbeitet<br />
und nach Möglichkeit realisiert.<br />
Bevölkerungsziel<br />
<strong>Niedergesteln</strong> will auf Dauer ein<br />
qualitatives, jährliches Wachstum<br />
von mindestens 2% erreichen.<br />
Wohnattraktivität, welche bereits<br />
vorhanden ist und erhalten,<br />
respektive noch gefördert<br />
werden soll<br />
� Landschaftliche Lage<br />
� klimatische Gegebenheiten<br />
� Schönheit des Ortes<br />
� Persönliche Wohnverhältnisse<br />
(in der Regel Eigentumswohnungen)<br />
� Wohnverhältnisse allgemein<br />
�<br />
(Ambiente, Quartierleben, Beschaulichkeit,<br />
)<br />
Ruhige Lage<br />
� Erholungsangebot<br />
� Einkaufsmöglichkeit<br />
den)(Dorfla-<br />
� Grundschule<br />
Seite 5<br />
� Sozialeinrichtungen<br />
� gut ausgebaute Infrastruktur<br />
� Mentalität der Bevölkerung<br />
� öffentlicher Verkehr, Linienbus<br />
� Kinderspielplatz, Kinderhort<br />
Wohnattraktivität,<br />
noch anzustreben ist<br />
welche<br />
� Sicherheit vor Elementarschäden<br />
� Schönheit des Ortes erweitern<br />
� Persönliche Wohnverhältnisse<br />
�<br />
(kleinere Mehrfamilienhäuser)<br />
Wohnstrassen<br />
� Freizeitangebot<br />
� Erweiterung<br />
keitenEinkaufsmöglich-<br />
� Service Public<br />
� Einrichtungen für Kinder<br />
Arbeitsmarkt<br />
Die Wohlstands- und Arbeitsmarktpolitschen<br />
Ziele können sein<br />
� Ankurbelung Tourismus<br />
� Nutzung<br />
Gebäude<br />
der öffentlichen<br />
� Vielfalt der Arbeitsplätze und<br />
der beruflichen Möglichkeiten<br />
� Gezielte Ansiedlung von Gewerbe<br />
und Industrie<br />
� Förderung<br />
Verkehrs<br />
des öffentlichen<br />
Internet<br />
Text Team Internet (Trudy Kalbermatter)<br />
Wie findest Du unsere Webseiten?<br />
Wir nehmen gerne Anregungen<br />
entgegen.<br />
Unser Webmaster Bernd Zumoberhaus<br />
ist bereit, die Vereinsdaten<br />
einzugeben. Wir bitten Dich, die<br />
Daten per Email (info@niedergesteln.ch)<br />
zu senden<br />
oder im <strong>Gemeinde</strong>büro abzugeben.
Seite 6<br />
Arbeitstagung<br />
Text <strong>Gemeinde</strong> (Manuela Imstepf / Richard Kalbermatter)<br />
Am Samstag, 07. September 20<strong>02</strong><br />
führte der <strong>Gemeinde</strong>rat gemeinsam<br />
mit dem Burgerrat und den <strong>Gemeinde</strong>angestellten<br />
die zweite Arbeitstagung<br />
im Jahr 20<strong>02</strong> durch.<br />
Die Arbeitstagung der Ratsmitglieder<br />
und Angestellten unserer Munizipalgemeinde<br />
hat folgende Zielsetzungen:<br />
� Sensibilisieren auf die Thematik<br />
� Sich Zeit nehmen, die Themen<br />
zu diskutieren<br />
� Strategiepapier in die Entscheide<br />
einbeziehen<br />
� Versuchen gemeinsame Ziele zu<br />
definieren<br />
� Erste Ansätze und Ideen skizzieren<br />
� Konkrete Massnahmen beschliessen<br />
Schwerpunkte der Arbeitstagung<br />
waren die folgenden Punkte:<br />
1. Wie könnte eine ideale Planung<br />
der neuen Bauzone im Wannenmoos<br />
Süd aussehen?<br />
Die erweiterte Bauzone befindet<br />
sich in der Zone W2, hat eine<br />
Länge von ungefähr 200m<br />
und eine Breite von 50m. Auf<br />
dieser Fläche von 10‘000 m2<br />
können bis zu 20 Häuser gebaut<br />
werden. Die gesamte Parzelle<br />
befindet sich im Eigentum<br />
der Burgerschaft.<br />
Es wurden 3 Varianten skizziert,<br />
dargestellt und besprochen.<br />
Diese Varianten nimmt der<br />
Burgerrat als Anregung entgegen.<br />
2. Wie wollen wir unsere Industriezone<br />
den veränderten Rahmenbedingungen<br />
anpassen?<br />
� Ohne den Bau der Umfahrungsstrasse<br />
A509 verliert<br />
die Industriezone Moos an<br />
Attraktivität. Im November<br />
20<strong>02</strong> kann die Munizipalität<br />
und die Burgerschaft (Arbeitsgruppe)<br />
beim Rückbau<br />
der Baustelle der Alp-<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
Transit Wünsche anbringen.<br />
Ein Schutz zwischen<br />
dem Industriegebiet und<br />
dem Dorf ist unabdingbar<br />
und wird durch den Zonen-<br />
Nutzungsplan geregelt<br />
(Grüngürtel). Eine mögliche<br />
Aufwertung dieses Gürtels<br />
durch Bäume wird überprüft.<br />
� Die Industriezone Turtig<br />
liegt direkt am geplanten<br />
Vollanschluss der Autobahn<br />
A9. Für die Zukunft<br />
könnte also dieser Standort<br />
noch begehrter sein. Eine<br />
Erweiterung der Industriezone<br />
durch die Umzonung<br />
des Waldes ist sinnvoll. Im<br />
Zuge dieser Umnutzung<br />
wurde das Truppenlager<br />
Beckenried gekauft. Die<br />
�<br />
1.5 ha Industrieland, die im<br />
Moos durch die AlpTransit<br />
verloren gehen, könnten<br />
mit der Umzonung des<br />
Waldes im Turtig egalisiert<br />
werden<br />
Eine bessere Nutzung des<br />
Industriegebiet Schnydrigu<br />
ist im jetzigen Zeitpunkt<br />
nicht möglich. Nach dem<br />
Bau der Autobahn A9 wird<br />
dieses Gebiet mit Sicherheit<br />
an Wert gewinnen, da<br />
es direkt an einem Autobahnanschluss<br />
liegt. Viele<br />
Parzellen befinden sich im<br />
Besitz des Bundes. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> wird bei der<br />
Rückveräusserung des<br />
Bodens ein Vorkaufsrecht<br />
haben.<br />
3. Was sind unsere landschaftlichen<br />
Werte in <strong>Niedergesteln</strong><br />
und wie wollen wir mit diesen<br />
Werten umgehen?<br />
Unsere <strong>Gemeinde</strong> hat einmalige<br />
landschaftliche Werte zu<br />
bieten. Die Aufnahme unseres<br />
mehrheitlichen Territoriums ins<br />
UNESCO Weltnaturerbe unterstreicht<br />
diese Aussage. Der<br />
Schutz des Gebietes durch die<br />
BLN Bestimmungen ermöglicht<br />
die Chance, unsere Werte auch<br />
für zukünftige Generationen zu<br />
erhalten.<br />
Demnächst wird die Dokumentation<br />
über unsere <strong>Gemeinde</strong><br />
ausgebaut und aktualisiert.<br />
(Prospekte, Bildmaterial, Homepage).<br />
Der sanfte Tourismus<br />
wird damit gezielt gefördert<br />
werden und eine positive Presse<br />
könnte einen konstanten<br />
Bevölkerungszuwachs auslösen.<br />
Dadurch sollten auch Wirte<br />
oder Privat-Personen animiert<br />
werden, in diesem Bereich<br />
vermehrt Aktivitäten zu<br />
entwickeln.<br />
4. Wollen wir im Talgrund eine<br />
Güterzusammenlegung angehen<br />
und falls ja was müsste<br />
mitberücksichtigt werden?<br />
Der Talgrund zwischen unserem<br />
Dorf und der Rhone muss<br />
in der Grundbuchvermessung<br />
Los 3 aufgenommen werden.<br />
Nutzen und Aufwand einer Güterzusammenlegung<br />
sollte vorher<br />
abgeklärt werden. Beim<br />
Hochwasserschutzkonzept<br />
werden „Überflutungsräume“<br />
mit Sicherheit ein Thema sein.<br />
Abklären, wo wir dies mit aller<br />
Konsequenz verhindern müssen,<br />
dies auch im Hinblick auf<br />
eine Erweiterung der Bauzone<br />
der kommenden Generationen<br />
sowie andere mögliche Nutzungen<br />
im Talgrund.<br />
5. Was können wir tun, damit die<br />
Einwohner von <strong>Niedergesteln</strong><br />
ihre Freizeitaktivitäten vermehrt<br />
im Dorf ausführen?<br />
Die Freizeitaktivitäten in unserem<br />
Dorf könnten ruhig erweitert<br />
und von mehr Einwohnerinnen<br />
und Einwohner genutzt<br />
werden. Statt passiv sein,<br />
möchten wir diese Aktivitäten<br />
durch Massnahmen ankurbeln.<br />
z.B. Abusitz auf der Feschti,<br />
geführte Wanderungen durch<br />
unser Territorium oder bauliche<br />
Möglichkeiten für die jugendlichen<br />
Skater.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>- und auch die Burgerverwaltung<br />
werden bestrebt<br />
sein, unsere Visionen nicht nur auf<br />
dem Papier stehen zu lassen, sondern<br />
sie auch zu verwirklichen.
Hochwasserschutzkonzept<br />
Text / Foto <strong>Gemeinde</strong> (Imstepf Manuela )<br />
Vom 09. September bis zum 18.<br />
September lagen im <strong>Gemeinde</strong>büro<br />
die Pläne für die Sofortmassnahmen<br />
zum Hochwasserschutz<br />
Jolibach zur öffentlichen Einsichtnahme<br />
auf.<br />
Foto: Bietschikanal bei der NEAT-Baustelle<br />
Folgende Massnahmen sollten<br />
darin realisiert werden:<br />
� Schluchtausgang Jolibach: Es<br />
wird eine lokale Mauererhöhung<br />
um ca. 1.2 m mit zusätzlichen<br />
Dammbalken für eine temporäre<br />
Erhöhung um rund 1 m ausgeführt.<br />
� Umbau der Sänderbrücke in<br />
eine Brücke aus demontierbaren<br />
Holzbohlen<br />
� Ein mit Lastwagen passierbarer<br />
Abschluss aus Dammbalken<br />
beim Kiesfang<br />
� Bei der Brücke beim Wannmooskanal:<br />
Einbau einer verschliessbaren<br />
Tafelschürze.<br />
Zwischen Kiesfang und Brücke<br />
wird die Kanalböschung auf einer<br />
Länge von ca. 30 m erhöht<br />
mittels eines Dammes von ca.<br />
0.70 m Höhe. Um die Passierbarkeit<br />
der Strasse während einem<br />
allenfalls notwendigen Ab-<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
pumpen aus dem Wannu-<br />
�<br />
mooskanal zu gewährleisten,<br />
wird quer zum bestehenden<br />
Strassenkörper ein Rohr eingebaut.<br />
Feldweg entlang dem Bietschikanal:<br />
Im Raum Stadelachra<br />
wird ein provisorischer Rückhalteraum<br />
erstellt. Um den Schutz<br />
vor einem Wasserrückstau ins<br />
Siedlungsgebiet von <strong>Niedergesteln</strong><br />
sicherzustellen, wird der<br />
bestehende Feldweg entlang<br />
dem rechten Ufer des Bietschikanals<br />
auf 400 m Länge um<br />
rund 0.5 m erhöht.<br />
Weitere Massnahmen wie Verbreiterung<br />
des Jolibaches, Rückhalteraum<br />
in der Chinegga usw. werden<br />
gegenwärtig in einem gesamten<br />
Hochwasserschutzkonzept geprüft.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung wird versuchen,<br />
aus den weiteren Massnahmen<br />
einzelne Elemente vorzuziehen.<br />
Foto: Bietschikanal bei Brücke Wannumoos<br />
Es braucht kein Unwetter wie im<br />
Oktober 2000, um die Kanäle über<br />
die Ufer treten zu lassen, wie diese<br />
Bilder vom 26. Juni 20<strong>02</strong> zeigen.<br />
Um so wichtiger ist es, dass die<br />
Sofortmassnahmen so rasch wie<br />
möglich realisiert werden.<br />
Seite 7<br />
Tunnel - News vom Portal <strong>Niedergesteln</strong><br />
Text NEAT<br />
Anlässlich der Sitzung der BEKO<br />
(Betriebskommission AlpTransit)<br />
vom 30. August 20<strong>02</strong> wurden von<br />
den Verantwortlichen folgende<br />
Termine bekannt gegeben:<br />
• Der Ausbruch mit der Tunnelbohrmaschine<br />
(TBM) geht Mitte<br />
September 20<strong>02</strong>, früher als geplant,<br />
zu Ende.<br />
• Ab Ende September 20<strong>02</strong> wird<br />
die TBM herausgezogen, demontiert<br />
und fit gemacht für einen<br />
nächsten möglichen Einsatz<br />
am Gotthard.<br />
• Die Querverbindungen zwischen<br />
den beiden Röhren werden im<br />
Sprengverfahren durchgeführt.<br />
• Ab Ende September 20<strong>02</strong> werden<br />
die Förderbänder über die<br />
Verbindungsstrasse und vielleicht<br />
auch die Zelte demontiert<br />
• Im November 20<strong>02</strong> wird die<br />
AlpTransit die <strong>Gemeinde</strong>n über<br />
die Rückführungen (Abbau der<br />
Installationen) informieren. Nach<br />
dieser Sitzung können seitens<br />
der <strong>Gemeinde</strong> Wünsche - Forderungen<br />
noch eingebracht<br />
werden.<br />
• Die Wasserlieferung durch die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong> aus<br />
dem alten Wasserreservoir, für<br />
die Kühlung der TBM, kann<br />
möglicherweise ab ca. Januar<br />
2003 für ca. 10 Monate, für<br />
die TBM aus Raron weitergeführt<br />
werden<br />
• Da die Bauarbeiten rascher als<br />
erwartet vorankommen, wird<br />
die Inbetriebnahme der Alp-<br />
Transit Lötschberg möglicherweise<br />
von 2007 auf das Jahr<br />
2006 vorverlegt.<br />
Wir gratulieren im Jahr 20<strong>02</strong> :<br />
zum 85. Geburtstag : zum 75. Geburtstag : zum 65. Geburtstag :<br />
- Maria Bregy (27.<strong>02</strong>.1917) - Theresia Bregy (15.01.1927) - Irene Seiler (04.03.1937)<br />
- Rosa Imboden (04.03.1917) - Karl Imboden (28.01.1927) - Urban Pfammatter (23.05.1937)<br />
- Otto Bregy (08.10.1917) - Hedwig Nat (03.08.1927) - Frida Bregy (16.06.1937)<br />
zum 80. Geburtstag :<br />
- Roland Bregy (14.08.1927) - David Bregy (27.07.1937)<br />
- Leo Imboden (25.<strong>02</strong>.1922) zum 70. Geburtstag :<br />
- Regina Kalbermatter (09.04.1922) - Rosa Bregy (10.04.1932)<br />
- Elise Kalbermatter (26.09.1922) - Felix Bregy (31.08.1932)
Seite 8<br />
Regionalbus<br />
Text SBB CFF FFS (Communiqué)<br />
Erstmals führen die Regionalbus-<br />
Betriebe der SBB/CFF auf den<br />
Linien von Leuk nach Gampel und<br />
von Gampel über <strong>Niedergesteln</strong> /<br />
Raron nach Visp das System von<br />
Rufbus-Kursen ein. Mit dieser Neuerung<br />
können trotz erweitertem<br />
Fahrplan die Kundinnen und Kunden<br />
wunschgemäss befördert und<br />
die Kosten gesenkt werden.<br />
Defizite des öffentlichen Verkehrs<br />
werden von Bund und Kantonen,<br />
also von den Steuerzahlenden,<br />
getragen. Um diese Defizite bei<br />
gleichzeitig erweitertem Fahrplan<br />
möglichst klein zu halten, verkehren<br />
auf den Regionalbus-Linien Leuk –<br />
Turtmann – Niedergampel - Gampel<br />
und Gampel – <strong>Niedergesteln</strong> –<br />
Raron - Visp während den stilleren<br />
Verkehrszeiten neu die so genannten<br />
Rufbusse. Diese sind in den<br />
Fahrplänen mit einem "R" gekennzeichnet<br />
und fahren nur, wenn mindestens<br />
1 Stunde vor Abfahrt des<br />
Kurses ab Startstation eine telefonische<br />
Bestellung von Passagieren<br />
vorliegt. Ansonsten unterscheiden<br />
sich die Rufbusse nicht von den<br />
andern Bussen auf diesen Strecken,<br />
und sie verkehren nach Eingang<br />
einer Bestellung genauso<br />
fahrplanmässig. Selbstverständlich<br />
kann der Rufbus bereits Tage und<br />
Wochen im voraus für ein bestimmtes<br />
Datum vorbestellt werden.<br />
Für Rufbus-Bestellungen unter der<br />
Woche (Montag bis Freitag) ist die<br />
Telefonnummer 079 661 84 21<br />
anzuwählen, an Samstagen, Sonntagen<br />
und allgemeinen Feiertagen<br />
die Nummer 079 449 42 16. Die<br />
Fahrt im Rufbus kostet gleich viel<br />
wie jene in einem regulären Linienbus:<br />
Der neue Rufbus ist also ein<br />
eigentliches "Taxi zum Tarif der<br />
öffentlichen Verkehrsmittel".<br />
Regionalbus / Medien / Feuerwehr<br />
Feuerwehr - Gedenkgottesdienst am 11. 09. 20<strong>02</strong><br />
Text / Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Die Feuerwehr <strong>Niedergesteln</strong> organisierte<br />
am 11. September 20<strong>02</strong><br />
einen Gedenkgottesdienst für alle<br />
Feuerwehrleute, die in den letzten<br />
Jahren bei den Feuerwehreinsätzen<br />
ums Leben kamen. Besonders<br />
dachte man den Feuerwehrleuten,<br />
die am 11. September 20<strong>02</strong> in<br />
Amerika beim Terror Anschlag ums<br />
Leben kamen.<br />
Foto: World Trade Center beim Anschlag<br />
(Modellbauer Christian Steiner)<br />
In der sehr schön gezierten Prioratskirche<br />
konnte die Feuerwehr<br />
<strong>Niedergesteln</strong> vor zahlreichen Gottesdienstteilnehmern<br />
ihre nachdenklichen<br />
Texte zelebrieren.<br />
Foto: Christian Imstepf und Werner Bregy<br />
präsentierten die alte Uniform der Feuerwehr<br />
Foto: Raoul Eberhardt und Erich Lochmatter<br />
mit der neuen Uniform der Feuerwehr<br />
Mit schönen Melodien begleitete<br />
das Pesca – Chörli musikalisch den<br />
Gedenkgottesdienst.<br />
Foto: Pesca – Chörli<br />
Kuonen Efrem und Steiner Georges<br />
haben mit unserem Prior Dr.<br />
Gérald Kallenbach den Gottesdienst<br />
vorbereitet.<br />
Foto : Efrem Kuonen und Georges Steiner<br />
Alle Feuerwehrleute, die bei diesem<br />
Gottesdienst mitgemacht haben,<br />
verdienen ein besonderes Lob.<br />
Radioprogramme über Satellit<br />
Text SR DRS (Medienmitteilung)<br />
Seit Montag, 3. Juni 20<strong>02</strong>, können<br />
Besitzer mit digitalem Satellitenempfang<br />
die fünf Programme von<br />
SR DRS über den Satellit Hotbird 3<br />
von Eutelsat (DVB) empfangen.<br />
Mit einem Satellitenempfänger sind<br />
alle 18 Radioprogramme von der<br />
SRG SSR idée suisse neu via Eutelsat<br />
unverschlüsselt im DVB-<br />
Standard empfangbar und das in<br />
der ganzen Schweiz sowie in ganz<br />
Europa. Dadurch ergeben sich<br />
weitere Empfangsmöglichkeiten der<br />
Programme von der SRG SSR idée<br />
suisse in rauscharmer und digitaler<br />
Qualität.<br />
Informationen und technische Angaben<br />
können im Internet unter<br />
www.drs.ch oder www.empfang.ch<br />
abgerufen oder als Prospekt bestellt<br />
werden unter der Telefonnummer<br />
061 365 34 11.
Diverse Infos<br />
Text Burgergemeinde (Beat Imboden)<br />
Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Mattackerhütte<br />
Sämtliche Fenster und Türen sind<br />
durch neue ersetzt worden, zur<br />
gleichen Zeit wurden auch die<br />
Fensterläden ausgewechselt. Es<br />
stellt sich die Frage, ob nicht noch<br />
weitere Investitionen getätigt werden<br />
sollten, damit die Hütte wieder<br />
besser vermietet werden kann.<br />
Foto: Mattacker Hütte im Herbst 2001<br />
Wannenmoos Süd<br />
Der Burgerrat hat mit der Ausarbeitung<br />
des Projektes Wannenmoos<br />
Süd begonnen, um die Erschliessung<br />
der Bauzone optimal auszuführen.<br />
NEAT<br />
Die anlässlich der Burgerversammlung<br />
eingesetzte Kommission für<br />
den Rückbau der Neat-Baustelle<br />
hat ihre Arbeit aufgenommen. Sobald<br />
konkrete Ergebnisse vorliegen<br />
wird der Burgerrat die Bevölkerung<br />
informieren.<br />
Foto : NEAT Baustelle vor dem Portal <strong>Niedergesteln</strong><br />
im Jahr 2000.<br />
Burgergemeinde <strong>Niedergesteln</strong><br />
1. Alpfest vom 23. Juni 20<strong>02</strong> auf der Jolialpe<br />
Text Burgergemeinde (Beat Imboden)<br />
Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Am 23. Juni 20<strong>02</strong> fand bei strahlend<br />
warmem Sommerwetter das<br />
erste Alpfest im Joli statt. Dank<br />
dem schönen Wetter fanden bis zu<br />
200 gutgelaunte Personen den<br />
Weg zum Jolistafel. Gegen 10.00<br />
Uhr trafen die ersten Festbesucher<br />
ein. Um 11.30 Uhr fand die schön<br />
gestaltete Messe von Pater Titus im<br />
"Ta" statt.<br />
Foto: Pater Titus am Altartisch beim “Ta“<br />
Anschliessend begrüsste der Alppräsident<br />
Imboden Beat im Namen<br />
der Alpe Joli die zahlreich anwesenden<br />
Personen und bedankte<br />
sich bei ihnen für ihr Erscheinen.<br />
Danach wurde von der Alpe Joli ein<br />
Apéro offeriert und die ersten<br />
Hungrigen konnten sich unter der<br />
musikalischen Begleitung des Duo<br />
Lochmatter von der guten Küche<br />
überzeugen lassen.<br />
Foto: Alpfestküche vor der Sennhütte im Joli.<br />
(Rechts: Kalbermatter Roman; Mitte: Imboden<br />
Kurt; Links: Küchenchef Kalbermatten<br />
Vinzenz)<br />
Ein wichtiges Anliegen der Organisatoren<br />
war es, das Fest so familienfreundlich<br />
wie möglich zu gestalten.<br />
Die Konsumationspreise wurden<br />
daher so tief wie möglich<br />
gehalten. Alle Anwesenden genossen<br />
das Fest bis in die späten<br />
Nachmittagsstunden und fanden<br />
Seite 9<br />
Foto: Alpfestmusik 20<strong>02</strong>, Duo Lochmatter<br />
unversehrt den Weg zurück nach<br />
Hause. Bei einem allfälligen Gewinn<br />
des Festes hat sich der Alpvorstand<br />
zum Ziel gesetzt, das beschädigte<br />
Holzkreuz im Joli durch<br />
ein Neues zu ersetzen.<br />
Foto: Festgemeinschaft vor der Sennhütte im<br />
Joli<br />
Also alles in allem darf man sich<br />
bestimmt auf das nächste Alpfest in<br />
Mattackern freuen, und wenn Petrus<br />
will wird bestimmt auch dieses<br />
zu einem Erfolg.<br />
Foto : Trudy Roten, Rosa Imboden, Elsa<br />
Bergmann, Josef Roten.
Seite 10<br />
Text Pfarrei (Prior Dr. Gérald Kallenbach )<br />
Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Der hl. Antonius wird in vielen Anliegen<br />
um Hilfe angerufen. Nicht<br />
ohne Erfolg. Wer ihn anruft, um<br />
Verlorenes finden zu helfen, erinnert<br />
sich oft plötzlich daran, wo die<br />
Sache sein könnte. Es ist, als ob er<br />
uns die Augen öffnet.<br />
So freut es mich, dass seit dem 9.<br />
Juni 20<strong>02</strong> eine kunstvoll geschnitzte<br />
Antoniusstatue einen Platz in<br />
unserer Prioratskirche gefunden<br />
hat. Daher möchte ich allen, die<br />
dies durch eine grossherzige<br />
Spende ermöglicht haben, im Namen<br />
der Pfarrei ein Vergelt’s Gott<br />
aussprechen! In seinem Buch „Die<br />
Heiligen im Jahr des Herrn“ beschreibt<br />
Theodor Schnitzler das<br />
Leben des hl. Antonius:<br />
Antonius war, als er 1231 in Arcella<br />
bei Padua starb, erst sechsunddreißig<br />
Jahre alt. Sein Wirken im<br />
Franziskanerorden dauerte nur elf<br />
Jahre. Er kam aus seiner portugiesischen<br />
Heimat durch eine Verkettung<br />
von "Zufällen" nach Padua. Als<br />
Fünfzehnjähriger war er bei den<br />
Augustiner-Chorherren in Lissabon<br />
eingetreten. Während er in Coimbra<br />
studierte, wurden die Erstmärtyrer<br />
des Franziskanerordens aus Marokko<br />
in die Heimat übertragen.<br />
Das Erlebnis der Begegnung mit<br />
den Märtyrern ließ ihn zum Franziskanerorden<br />
übertreten; er war fünfundzwanzig<br />
Jahre alt. Er suchte<br />
Mission und Martyrium in Marokko.<br />
Krankheit zwang ihn zur Heimkehr<br />
nach Lissabon. Der Sturm verschlug<br />
ihn nach Sizilien. Dort traf er<br />
den Franziskanerprovinzial von<br />
Bologna. Der nahm ihn mit in seine<br />
Provinz und versetzte ihn in ein Dorf<br />
bei Forli. Hier entdeckte man sein<br />
Predigergenie. Es begannen seine<br />
Missionsreisen durch Oberitalien<br />
und Südfrankreich. Er predigte<br />
gegen die Albigenser, Waldenser<br />
und Katharer. Er stärkte die Rechtgläubigen.<br />
Er wirkte als Oberer der<br />
Franziskaner in Frankreich und in<br />
Bologna. Diese Tätigkeit währte<br />
etwa acht Jahre. Franziskus, der<br />
große Ordensvater, hörte von Anto-<br />
Priorat / Pfarrei <strong>Niedergesteln</strong><br />
Hl. Antonius (Neue Statue in der Prioratskirche <strong>Niedergesteln</strong>)<br />
Foto : Hl. Antoniusstatue in der Prioratskirche<br />
nius. Er ernannte ihn zum ersten<br />
Lehrer seiner minderen Brüder.<br />
Antonius konnte diesen Auftrag nur<br />
in geringem Umfang und für wenige<br />
Jahre erfüllen.<br />
Nach seinem Tod vergingen nur elf<br />
Monate, bis der gleiche Gregor IX.,<br />
der 1228 Franz von Assisi († 1226)<br />
kanonisiert hatte, die Heiligsprechung<br />
des Antonius von Padua<br />
vollzog. Sein Leben verlief also in<br />
kürzesten Abschnitten und in siebenmal<br />
fünf Jahren.<br />
- Aber dieses kurze Leben hatte<br />
endlose Folgen und Wirkungen. Als<br />
Franziskus ihn zum Lehrmeister der<br />
Franziskaner ernannte, ahnte er<br />
nicht, dass Antonius aus seinem<br />
Studium in der Augustinerhochschule<br />
in Coimbra die augustinische<br />
Theologie in den Orden einbringen<br />
würde - bis zur Stunde ein<br />
Proprium der Franziskaner, eine<br />
Bereicherung der Scholastik. Der<br />
vom Sturm nach Italien Verschlagene<br />
wurde der beliebteste Volksheilige<br />
in Europa, in der Weltkirche:<br />
Der Patron der Brautleute, der<br />
Ehen, der Familien, der Helfer in<br />
Krankheit und Seuche, in Armut<br />
und Hunger. Ein Bericht über einen<br />
ins Meer gefallenen Ring, der im<br />
Bauch eines Fisches wieder gefunden<br />
wird, nachdem Antonius gebetet<br />
hat, dazu ein lateinisches Anto -<br />
nius-Responsorium mit den Anfangsworten<br />
"Si quaeris - Wenn du<br />
suchst" bewirkten das Patronat des<br />
Heiligen über die verlorenen Sachen.<br />
Nur zwei Bände Predigtentwürfe<br />
hinterließ Antonius und wurde<br />
Kirchenlehrer.<br />
In Padua hatte Antonius den Lieblingssitz<br />
in einem Baum. Im Baum<br />
der Kirche ist er Liebling der Beter.<br />
Der Heilige wird Volksheiliger durch<br />
das Vertrauen des Volkes. Vielleicht<br />
wurde das mächtig gefördert durch<br />
das Jesuskind auf den Armen des<br />
heiligen Antonius, das ihm die Ikonographie<br />
beigab. Das betende<br />
Volk liebt die Heiligen, die es nahe<br />
bei Christus weiss.<br />
Alpmesse Tatz<br />
Text / Foto Redaktion / Pfarrei (Jvan Bregy )<br />
Herr Dr. Stefan Adam Ornatek,<br />
unser Sommerprior vom Jahr 2001<br />
und 20<strong>02</strong>, konnte zum zweiten<br />
Male mit dem Kirchenchor <strong>Niedergesteln</strong><br />
zusammen die erste Alpmesse<br />
im Sommer auf der Alpe<br />
Tatz feiern.<br />
Die zweite Alpmesse wurde von<br />
Manfred Bregy (Orgel) und Anja<br />
Bregy (Panflöte) musikalisch mitgestaltet.<br />
Foto: Sommerprior Dr. Stefan Adam Ornatek<br />
vor der Kapelle Tatz bei einer Alpmesse.<br />
Vielen Dank an alle, die in irgendeiner<br />
Form mitgeholfen haben, diese<br />
Alpmessen auf der Alp Tatz zu<br />
verschönern. Besten Dank an den<br />
Kirchenchor <strong>Niedergesteln</strong> und den<br />
Einzelmusiker für die musikalische<br />
Unterstützung. Auch einen Dank<br />
gehört dem Kapellenabwart Familie<br />
Idi und Gilbert Steiner.
Mariastatue am Lufuweg<br />
Text / Foto Redaktion (Jvan Bregy )<br />
Seit Frühjahr 20<strong>02</strong> leuchtet im Lufu<br />
abends immer ein kleines Licht.<br />
Was könnte das sein? Es ist das<br />
neu sanierte Bildstock vom Lufu,<br />
unsere Maria, die unser Dorf von<br />
Süden her beschützt.<br />
Mehrere Personen zusammen sanierten<br />
den Bildstock am Lufuweg.<br />
Foto: Neue Marienstatue im Lufu<br />
Neu wurde ein Licht installiert, das<br />
abends immer brennt.<br />
Foto: Baulampe dient als hl. Licht<br />
Folgende Personen haben an dem<br />
Bildstock Lufu mitgearbeitet :<br />
Bregy Lukas, Bregy Gerhard, Biffiger<br />
Walter und Steiner Hans-Peter<br />
Sanierungsarbeiten. Kalbermatter<br />
Stefan Gittertürlein. Lerjen Paul und<br />
Kalbermatter Willi haben die Statue<br />
offeriert. Vielen Dank an alle.<br />
Priorat / Pfarrei <strong>Niedergesteln</strong><br />
Kreuzsegnung im Gattuvolch<br />
Text / Foto Redaktion (Jvan Bregy )<br />
Die Munizipalgemeinde und die<br />
Jugend Castellione organisierten<br />
am 24. Mai 20<strong>02</strong> eine weitere<br />
Kreuzsegnung. Am 24. Mai 20<strong>02</strong><br />
besammelte sich die Dorfbevölkerung<br />
auf dem Chöüf.<br />
Foto: Neues Kreuz im Gattuvolch.<br />
Nach einer kurzen Wanderung über<br />
das Gattuvolch hinauf, konnten<br />
mehr als drei dutzend Leute die<br />
Segnung vom neuen Kreuz im Gattuvolch,<br />
das vom Pater Titus eingesegnet<br />
wurde, miterleben.<br />
Foto: von links nach rechts; Bregy Erich und<br />
Dini Helmut (<strong>Gemeinde</strong>rat), Pater Titus,<br />
Steiner Roland, Steiner Gilbert.<br />
Steiner Roland erstellte das Kreuz<br />
und Steiner Gilbert konstruierte die<br />
Befestigung vom Kreuz. Bregy<br />
Erich war für die Montage vom<br />
Kreuz zuständig, sie alle arbeiteten<br />
für Gottes Lohn.<br />
1991 erstellte die Jugend Castellione<br />
das erste Kreuz bei der Kreuzung<br />
am Lüogjiu- und Tatzweg.<br />
Auch dieses Kreuz wurde in<br />
Seite 11<br />
Fronarbeit erstellt. Bei dem Kreuz<br />
(Lüogjiuweg) war die Firma Troger<br />
der Hersteller und Bregy Emil der<br />
Konstrukteur der Kreuzbefestigung.<br />
Die Pfarrei <strong>Niedergesteln</strong> dankte<br />
allen mitwirkenden Personen.<br />
Foto: Drei junge Damen beim Aperitif in der<br />
Jolischlucht<br />
Anschliessend offerierte die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Niedergesteln</strong> beim alten<br />
Reservoir ein Aperitif, der von der<br />
Jugend Castellione serviert wurde.<br />
Foto: Bevölkerung beim Aperitif in der Jolischlucht.<br />
Foto: Freundliche Service – Damen von der<br />
Jugend Castellione. Carla Kalbermatter und<br />
Nadja Steiner.
Seite 12<br />
Text / Foto Schule (Norbert Kalbermatter und Schüler<br />
/ Schülerinnen von der 1.+2. Klasse. )<br />
Im vergangenen Schuljahr erlebten<br />
die Schüler der Unterstufe ihre<br />
zweitletzte Schulwoche in Mattachru.<br />
Ziel der Woche war es, heimisches<br />
Gefilde näher zu entdecken<br />
und den Stockwald mit allen Sinnen<br />
zu erleben.<br />
Foto: Zeltstadt<br />
Für eine Woche konnte das Schulgesicht<br />
abgestreift werden, und die<br />
Kinder bekamen die Möglichkeit,<br />
sich auf eine andere Art kennen zu<br />
lernen.<br />
Das Wetter war prächtig und wir<br />
hatten keinen einzigen Unfall zu<br />
verzeichnen.<br />
Foto: Schüler im Ess- und Unterrichtszelt<br />
Ich möchte mich bei allen bedanken,<br />
die zum guten Gelingen der<br />
Woche beigetragen haben, namentlich<br />
den Eltern, die beim Auf-<br />
und Abbau der „Zeltstadt“ geholfen<br />
haben, dem Förster Zenhäusern<br />
Charles und seinem Forstwart Ivan<br />
Amacker, die uns den Wald „näher“<br />
gebracht haben und last but not<br />
least unserem Wildhüter Walter<br />
Amacker, der uns etliche tolle<br />
Waldbewohner vor die Linse zauberte.<br />
Allen recht herzlichen Dank.<br />
Schule <strong>Niedergesteln</strong><br />
Schulverlegung 1. + 2. Primarklasse von <strong>Niedergesteln</strong><br />
So sehen die Kinder die Schulverschiebung<br />
im Rückblick:<br />
Mir hat es sehr gut gefallen. Schade<br />
war, dass mich einige hie und<br />
da geplagt haben.<br />
(Yanik Mazotti)<br />
Mir hat die Wildbeobachtung gefallen,<br />
das Fahren auf dem Forsttraktor<br />
und das Fällen der grossen<br />
Lärche. Leider bin ich im Wald umgefallen<br />
und hab mir am Knie weh<br />
getan.<br />
(Valerie Clausen)<br />
Foto: 1.+2. Klasse im Unterricht mit Lehrer<br />
Norbert Kalbermatter<br />
Mir hat das Essen gut geschmeckt.<br />
Tiere habe ich gerne beobachtet<br />
und mit dem Forstwart einen Baum<br />
zu fällen, war sehr interessant.<br />
(Urban Kalbermatter)<br />
Mir hat alles gut gefallen. Wandern<br />
tu ich nicht so gerne. In unserem<br />
Zelt gab es Spinnen. Das hat mir<br />
gar nicht gefallen.<br />
(Sarah Zengaffinen)<br />
Am besten hat mir das Traktor fahren<br />
und das Baum fällen gefallen.<br />
Unser WC war nicht gerade der Hit<br />
und die Alpenpizzas der Kühe haben<br />
mich gestört.<br />
(Roger Lochmatter)<br />
Das Schlafen im Zelt und das Essen<br />
haben mir gut gefallen. Ich<br />
habe gerne beim Abwaschen geholfen.<br />
Die Tierbeobachtung mit<br />
Wildhüter Walti war sehr interessant.<br />
(Damian Steiner)<br />
Mir hat die Woche gut gefallen. Die<br />
Gruselgeschichten , die einige Kinder<br />
erzählten, machten mir Angst.<br />
(Nadine Imstepf)<br />
Diese Woche war super. Das Essen<br />
war nicht immer so gut. Da oben<br />
konnte man gut spielen. Manchmal<br />
hatte ich ein bisschen Heimweh,<br />
aber es war viel besser als ganz<br />
normale Schule. Es war auch<br />
schön während des Fahrens in der<br />
„Kelle“ des Traktors sitzen zu können.<br />
(Alexandra Pfammatter)<br />
Mir hat es gut gefallen. Am besten<br />
war die Tiere zu beobachten, den<br />
Baum mit Forstwart Ivan zu fällen<br />
und natürlich Traktor fahren.<br />
Einige haben mir mit ihrer Gruselgeschichte<br />
gehörig Angst eingejagt.<br />
(Fabian Dini)<br />
Der Tee hat gut geschmeckt und<br />
auch das Essen. Ich bin gerne<br />
wandern gegangen und die Kühe<br />
haben mir gefallen, nicht aber die<br />
Kuhfladen. Unser Baustellen-WC<br />
war nicht so schön.<br />
(Saskia Bregy)<br />
Foto: 1.+2. Klasse auf dem Försterfahrzeug<br />
mit Forstwart Ivan Amacker<br />
Ich habe gerne in der Küche geholfen.<br />
Das Essen hat gut geschmeckt.<br />
Tiere beobachten und<br />
Baum fällen war sehr interessant.<br />
Wasser am Holztrog holen, hat mir<br />
ein bisschen gestunken.<br />
(Mirco Kalbermatter)<br />
In Mattackern konnte man gut Fangis<br />
spielen. Die Geschichten, die<br />
uns der Lehrer erzählte, haben mir<br />
gefallen. Ich hatte immer guten<br />
Apetit. (Kilian Groen)
Aufteilung der Klassen : Schuljahr 20<strong>02</strong>/2003<br />
Text / Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Schule <strong>Niedergesteln</strong><br />
Foto: Schüler und Schülerinnen von der Primarschule und des Kindergartens von <strong>Niedergesteln</strong><br />
mit den Lehrer und Lehrerinnen. (Oberste Reihe: Doris Gattlen, Prior Dr. Gérald Kallenbach,<br />
Anja Bregy, Norbert Kalbermatter, Andrea Furrer)<br />
Kindergarten<br />
19 Kinder<br />
Kindergärtnerin : Anja Bregy<br />
1.+2.Klasse<br />
11 Kinder<br />
Lehrer : Norbert Kalbermatter<br />
3.+4.Klasse<br />
13 Kinder<br />
Lehrerin : Doris Gattlen / Sybille Gsponer<br />
5.+6.Klasse<br />
15 Kinder<br />
Lehrerin : Andrea Furrer<br />
Folgende Lehrpersonen unterrichten auch noch an unserer Schule :<br />
Religionsunterricht : Prior Dr. Gérald Kallenbach<br />
Pädagogische Schülerhilfe : Reinhard Schmid<br />
Textiles Gestalten : Gaby Jäger<br />
Legasthenie : Eleonore Bregy<br />
Seite 13<br />
Neue Lehrerin : Doris Gattlen<br />
Text / Foto Schule (Doris Gattlen)<br />
Unsere neue Lehrkraft Doris Gattlen<br />
stellt sich kurz vor:<br />
Gattlen Doris; Neue Strasse; CH-<br />
3957 Erschmatt.<br />
Zu meiner Person : Geboren bin ich<br />
im Februar 1958 in Bürchen, bin<br />
zugleich Bürgerin von Biglen (BE).<br />
Zu meinen Hobbys gehören : Umgang<br />
mit Kindern, Sport, Lesen,<br />
Kochen, Arbeiten im Garten und<br />
Tanzen.<br />
Mein Lebensweg führt mich nun<br />
nach Jahren der Schultätigkeit in<br />
Visp, der Lebensbereicherung als<br />
Mutter zweier mündiger Töchter,<br />
der MuKi- und Schwimmleiterin von<br />
vorschulpflichtigen Kindern, der<br />
pflegenden Tätigkeit im Altersheim<br />
in Brig, der pädagogischen Betreuungsarbeit<br />
von behinderten Menschen<br />
in Naters und Visp zurück zu<br />
meiner Lehrtätigkeit.<br />
Mit Freude und Engagement will<br />
ich meine Fähigkeiten in die Lebensvorbereitung<br />
der Jugend einbringen<br />
– treu nach dem Leitsatz<br />
Pestalozzis : Lernen und Lehren mit<br />
Kopf, Herz und Hand.<br />
Nach dem gelungenen Schulstart<br />
freue ich mich auf die neue Herausforderung<br />
dieses verantwortungsvollen<br />
Auftrages und auf eine offene,<br />
konstruktive Teamzusammenarbeit<br />
zum Wohle der Jugend von<br />
<strong>Niedergesteln</strong>.
Seite 14<br />
SN-Genossenschaft<br />
Text SNG ( Helmut Dini )<br />
Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Es ist kein halbes Jahr vergangen<br />
seit der ersten Ausgabe des<br />
<strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong>es und schon hat<br />
sich bei der Schwarznasenzucht –<br />
Genossenschaft (SNG) einiges<br />
ereignet.<br />
Der “Hängert“ unter den SN-<br />
Mitgliedern drehte sich die letzten<br />
Jahre nicht nur um die Schafe, nein<br />
man dachte auch über ein eigenes<br />
Dach über dem Kopf nach. Dank<br />
der grosszügigen Unterstützung<br />
der <strong>Geschtjier</strong> – Bevölkerung an<br />
der alljährlichen Herbstschau am<br />
zweiten Samstag September (Kantinenbetrieb)<br />
konnten wir nun unseren<br />
Wunsch nach einer eigenen<br />
Unterkunft verwirklichen.<br />
Nachdem sämtliche Formalitäten<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong>, der WEG und<br />
der LONZA AG geregelt waren,<br />
konnte man mit der Demontage<br />
der Militärbaracke (ehemaliges<br />
Baubüro der LONZA) beginnen.<br />
Sämtliche Arbeiten wie z.B. Planung,<br />
Aushub, Auffüllung, Schalung,<br />
Kanalisation, Stromzufuhr,<br />
elektrische und sanitäre Installationen,<br />
Spenglerarbeiten, das Aufstellen<br />
der Hütte und die Umgebungsarbeiten<br />
konnten in einem Rekord-<br />
Vereine / Genossenschaften<br />
Foto: Schäfer vor der Schäferhitta. Reihe hinten von links nach rechts: Hans-Peter Steiner,<br />
Michel Amacker, Gilbert Kalbermatter. Reihe mitte von links nach rechts: Pascal Dini, Peter<br />
Imstepf, Peter Imboden. Reihe vorne von links nach rechts: Helmut Dini, Reinhard Imboden,<br />
Hans Kalbermatter, Walter Amacker, Beat Imboden.<br />
tempo getätigt werden.<br />
Bei solchen Projekten ist es immer<br />
wieder erfreulich zu sehen, wie<br />
einzelne Schäfer mit viel Engagement<br />
zur Sache gehen.<br />
Wir möchten auch den freiwilligen<br />
Helfern danken, die am Aufbau der<br />
Hütte Hand anlegten.<br />
Somit konnten die Mitglieder der<br />
SNG und die vielen Zaungäste an<br />
der Herbstschau vom 14. September<br />
<strong>02</strong> nicht nur manch herausgeputztes<br />
“Chilbri oder Owji“ bewundern,<br />
sondern gleichzeitig auch die<br />
neue “Schäferhitta“, die unser Prior<br />
Dr. Gérald Kallenbach unter den<br />
Machtschutz Gottes stellte.<br />
Falls das Interesse besteht, wird die<br />
SNG das Gebäude auch an Vereine,<br />
Private usw. weitervermieten.<br />
Vereine im Internet<br />
Text (Jvan Bregy )<br />
Die Vereinsverantwortlichen sind<br />
gebeten Vereinslogo, Vereinsfoto,<br />
Vorstands-Adressen, Statuten,<br />
Termine und Links an unser Internet<br />
– Team abzugeben. Als Muster<br />
können die Internetseiten vom<br />
Kirchenchor angeschaut werden.<br />
Kegelclub “Gestelnburg“<br />
Text KKG (Egon Lochmatter )<br />
Unser Verein hat nach der Sommerpause<br />
am 19. August 20<strong>02</strong> das<br />
Training wieder aufgenommen. Wir<br />
halten unser Training jeweils am<br />
Montag Abend im Restaurant “Du<br />
Pont“ in Gampel-Steg ab.<br />
Am 2. März 20<strong>02</strong> haben wir am<br />
Nachmittag unser jährliches internes<br />
Cupkegeln abgehalten. Am<br />
Abend konnten wir ein gemütliches<br />
Nachtessen mit Anhang im Restaurant<br />
Schmitta in Raron geniessen.<br />
Rangliste des internen Cupkegeln<br />
am 2. März :<br />
1. Steiner Armin, 2. Imboden Peter,<br />
3. Zenklusen Hans, 4. Weissen<br />
Amadé, 5. Kalbermatter Pius, 6.<br />
Imboden Martin, 7. Kalbermatter<br />
Fredy, 8. Groen Jörg, 9. Bregy Roman,<br />
10. Kalbermatter Thomas, 11.<br />
Zengaffinen Erich, 12. Lochmatter<br />
Egon.<br />
Am 27. Mai 20<strong>02</strong> hielten wir ebenfalls<br />
unser internes Preiskegeln<br />
“Flaschenkegeln“ ab. Der Sieger<br />
kann als erster einen guten Tropfen<br />
Alkohol ( sei es Whisky usw.) auswählen.<br />
Je weiter hinten man klassiert<br />
ist, desto schlechter wird die<br />
Auswahl.<br />
Rangliste des internen Preiskegelns<br />
am 27. Mai 20<strong>02</strong> :<br />
1. Steiner Armin, 2. Bregy Roman,<br />
3. Imboden Peter, 4. Kalbermatter<br />
Peter und Theler Eugen, 6. Zengaffinen<br />
Erich und Zenklusen Hans, 8.<br />
Weissen Amadé, 9. Imboden Hans,<br />
10. Groen Jörg, 11. Kalbermatter<br />
Thomas.<br />
Weitere Informationen erfahren Sie<br />
in einer der nächsten Ausgaben.
Volleyballclub “Castellione“ <strong>Niedergesteln</strong><br />
Text VBC (Marianne Murmann )<br />
Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Der Volleyballclub von <strong>Niedergesteln</strong><br />
hat zum Schulanfang sein<br />
Training wieder aufgenommen. Bis<br />
zum ersten Match anfangs Oktober<br />
trainieren wir Montag und Donnerstag,<br />
damit wir wieder richtig fit sind.<br />
Im Frühling 2001 hat sich die Herrenmannschaft<br />
aufgelöst, es sind<br />
zwar noch einige im Club geblieben,<br />
doch haben sie keine Turniere<br />
mehr gespielt. Die Damenmannschaft<br />
spielt in der Internen Meisterschaft<br />
des Oberwallis, in der<br />
Gruppe D mit. Die Resultate<br />
MuKi – Turnen 20<strong>02</strong> - 2003<br />
Text MuKi ( Trudy Kalbermatter )<br />
Oktober <strong>02</strong> November <strong>02</strong> Dezember <strong>02</strong> Januar 03<br />
4.<br />
Turnen<br />
11.<br />
Turnen<br />
8.<br />
Turnen<br />
4.<br />
Nikolaus<br />
20.<br />
Turnen<br />
Vereine / Genossenschaften<br />
Foto: Volleyball – Mannschaft Castellione <strong>Niedergesteln</strong>. Reihe hinten von links nach rechts:<br />
Coach Damian Borter, Nicole Bregy, Marianne Murmann, Silvia Hildbrand, Anja Kalbermatter;<br />
Reihe mitte von links nach rechts : Vera Eberhardt, Eliane Bregy, Karin Schnyder, Tanja<br />
Zengaffinen; Reihe vorne von links nach rechts: Monique Bellwald, Trudy Kalbermatter,<br />
Jacqueline Bregy. Ebenfalls Mitglieder sind: Gilbert Bregy und Ivan Gsponer. Neu dieses Jahr<br />
sind: Janine Leiggener und Michaela Amherd.<br />
15.<br />
Turnen<br />
22.<br />
Turnen<br />
29.<br />
Turnen<br />
und die kommenden Matchdaten<br />
werden von der Verantwortlichen<br />
der Internen Meisterschaft regelmässig<br />
im Walliser Bote veröffentlicht.<br />
Zuschauer sind bei unseren<br />
Heimspielen immer gern gesehen,<br />
doch selten findet jemand den Weg<br />
in die Turnhalle. Daher gebe ich auf<br />
diesem Weg die Daten bis Ende<br />
Jahr bekannt.<br />
Freitag, 04.10.<strong>02</strong> 20.30 Uhr<br />
Freitag, 15.11.<strong>02</strong> 20.30 Uhr<br />
Montag, 09.12.<strong>02</strong> 20.30 Uhr<br />
Montag, 16.12.<strong>02</strong> 20.30 Uhr<br />
10.<br />
Turnen<br />
18. 9.30 Uhr<br />
Vaki - Turnen<br />
24.<br />
Turnen<br />
31.<br />
Turnen<br />
Februar 03<br />
7.<br />
Turnen<br />
14.<br />
Turnen<br />
21.<br />
Fasnachtumzug<br />
März 03<br />
7.<br />
Turnen<br />
14.<br />
Turnen<br />
21.<br />
Turnen<br />
28.<br />
Turnen<br />
Seite 15<br />
Es würde uns freuen, auch Dich<br />
demnächst in der Turnhalle von<br />
<strong>Niedergesteln</strong> begrüssen zu können.<br />
Logo: Volleyballclub Castellione<br />
Weitere Informationen zum VBC<br />
Castellione gibt es demnächst auf<br />
der Internetseite der <strong>Gemeinde</strong> zu<br />
sehen.<br />
MuKi - Turnen<br />
Text MuKi (Trudy Kalbermatter)<br />
Dringend gesucht MuKi - Leiterinnen<br />
Möchtest Du eine Muki-Turngruppe<br />
leiten...? Wenn Du Freude und<br />
Interesse am Turnen mit Müttern<br />
und Kindern hast, dann melde Dich<br />
bitte bei Trudy Kalbermatter. Tel.-<br />
Nr. : <strong>02</strong>7 934 36 64<br />
Natel-Nr. : 079 287 42 27<br />
Programm Turnstunde : Freitag, 14.00 – 14.45 Uhr Kosten : 22 Std. x Fr. 3.00 = Fr. 66.00<br />
April 03<br />
4.<br />
Turnen<br />
11.<br />
Turnen<br />
17.<br />
Osterhase<br />
Mai 03<br />
14.<br />
Ausflug<br />
24.<br />
Nachtessen<br />
Das Muki – Team : Trudy und Daniela
Seite 16<br />
Konzert in der Kirche<br />
Text Pro Castellione / Redaktion (Jvan Bregy )<br />
RENCONTRES MUSICALES<br />
DE VALÉRE 20<strong>02</strong><br />
XII. SCHUBERTIADE DE<br />
MUSIQUE DE CHAMBRE<br />
Datum : Sa. 21. Sept. 20<strong>02</strong><br />
Zeit : 18.30 Uhr<br />
Ort : Prioratskirche <strong>Niedergesteln</strong><br />
ENSEMBLE À CORDES DE<br />
VALÉRE<br />
Werke von Boccherini und Schubert<br />
Ensemble :<br />
Gyula Stuller, Edouard Jaccottet,<br />
violons ; Yukari Shimanuki, alto ;<br />
Susanne Rybicki-Varga, Francois<br />
Jacottet, violoncelles.<br />
Eintrittsbillette können Sie kurz vor<br />
dem Konzert vor der Prioratskirche<br />
kaufen.<br />
Im Namen der Pro Castellione <strong>Niedergesteln</strong><br />
möchten wir unseren<br />
Sponsoren und Helfer/innen recht<br />
herzlich bedanken.<br />
Hauptsponsoren :<br />
- Kundenmaurer Zumoberhaus<br />
Ernst, <strong>Niedergesteln</strong> und - UBS<br />
(Bank).<br />
Co-Sponsoren :<br />
Kinderartikel / Bastelartikel Pumba<br />
Steg; - Rudolf Kenzelmann AG<br />
Küchen- und Schrankcenter; - Malergeschäft<br />
Walter Steiner Agarn; -<br />
Plättli und Ofengeschäft Heynen<br />
Visp; - Architekturbüro Schnyder<br />
Beat Gampel; - Schlosserei Stoffel<br />
Raron.<br />
Die Vorabendmesse am Samstag<br />
findet im Pfarreizentrum um 17.30<br />
Uhr statt.<br />
Die Pro Castellione <strong>Niedergesteln</strong><br />
und Kulturkommission <strong>Niedergesteln</strong><br />
lädt alle recht herzlich zu<br />
diesem Konzert in der Prioratskirche<br />
in <strong>Niedergesteln</strong> ein.<br />
Kultur / Vereine <strong>Niedergesteln</strong><br />
Kirchen - Lotto<br />
Text Pfarrei / <strong>Gemeinde</strong> (Helmut Dini )<br />
Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Der Pfarrei- und Kirchenrat von<br />
<strong>Niedergesteln</strong> wird zu Gunsten der<br />
neuen Lautsprecheranlage am<br />
Sonntag den 17. November 20<strong>02</strong><br />
ein Kirchenlotto durchführen.<br />
Die Qualität der bereits installierten<br />
neuen Beschallung kann in der<br />
Pfarrkirche während den Gottesdiensten<br />
begutachtet werden.<br />
Da in nächster Zeit noch weitere<br />
kostenintensive Projekte wie zum<br />
Beispiel der alters- und invalidengerechte<br />
Kirchenzugang geplant sind,<br />
zählen wir auf die Unterstützung<br />
seitens der Bevölkerung von <strong>Niedergesteln</strong>.<br />
Der Kartenverkauf wird im Monat<br />
Oktober gestartet.<br />
Kirchenchor <strong>Niedergesteln</strong><br />
Text/ Foto KCH (Jvan Bregy)<br />
Foto: Kirchenchorsänger/innen beim Cäcilienfest<br />
in <strong>Blatt</strong>en / Lö.<br />
20 Jahre Frauen– und Müttergemeinschaft<br />
<strong>Niedergesteln</strong><br />
Text FMG / Redaktion<br />
Unsere Frauen- und Müttergemeinschaft<br />
feiert in diesem Jahr den 20.<br />
Geburtstag !<br />
Aus diesem Grunde werden wir<br />
eine Ausstellung in der Burgerstube<br />
organisieren.<br />
Freitag, 08. November 20<strong>02</strong> nach<br />
der Messe bis 22.00 Uhr (Messe<br />
ca. 18.30 Uhr) und Samstag 09.<br />
November 20<strong>02</strong> von 14.00 – 22.00<br />
Uhr.<br />
Deshalb suchen wir :<br />
Frauen, die für uns Kuchen backen.<br />
Frauen, die Zeit hätten, während<br />
der Ausstellung präsent zu sein.<br />
Frauen, die uns Bastelarbeiten aus<br />
Kursen im Zusammenhang mit der<br />
FMG zur Verfügung stellen würden,<br />
auch Bastelarbeiten mit den Kindern<br />
(Kreis junger Mütter).<br />
Frauen, die mit uns Karten basteln<br />
wollen, (die Karten werden an der<br />
Ausstellung verkauft) am 10.10.<strong>02</strong><br />
ab 14.00 Uhr in der Burgerstube.<br />
Material wird zur Verfügung gestellt.<br />
Bitte bis 05.10.<strong>02</strong> bei Rosalia anmelden.<br />
Im Vis à vis liegt eine Liste<br />
auf, bitte tragt euch dort ein. Herzlichen<br />
Dank für Eure Unterstützung.<br />
FMG Vorstand : Rosalia, Jeannette,<br />
Elisabeth, Esther, Nada und Erna.<br />
Der Kirchenchor <strong>Niedergesteln</strong><br />
beginnt am 27. September 20<strong>02</strong><br />
mit den Übungen. Neue Sänger<br />
und Sängerinnen sowie ehemalige<br />
Mitglieder/innen sind herzlich willkommen.<br />
Im Spätherbst werden wir die Mitglieder<br />
Amacker Flora und Schröter<br />
Hildergard für 40 Jahre (Benemerenti),<br />
und Seiler Irene für 25 Jahre<br />
(Theodulsauszeichnung), ehren.<br />
Wir gratulieren ihnen für die verdiente<br />
Auszeichnung.
Pfarreizentrum<br />
Einweihung Pfarreizentrum in <strong>Niedergesteln</strong> (15. Juni 20<strong>02</strong>)<br />
Text / Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Am 15. Juni 20<strong>02</strong> war es soweit,<br />
<strong>Niedergesteln</strong> konnte das neu sanierte<br />
Pfarreizentrum einweihen.<br />
Planer, Handwerker und Mitwirkende<br />
vom Umbau des Pfarreizentrums<br />
konnten an diesem heissen<br />
Samstag Abend mit der Dorfbevölkerung<br />
zusammen im Pfarreigarten<br />
die heilige Messe feiern.<br />
Foto: Prior Dr. Gérald Kallenbach beim<br />
Gottesdienst im Pfarreigarten<br />
Bevor der Gottesdienst von unserem<br />
Dorfprior Dr. Gérald Kallenbach<br />
zelebriert wurde, begrüsste<br />
der <strong>Gemeinde</strong>präsident Richard<br />
Kalbermatter alle Anwesenden.<br />
Foto: Rockgruppe Dionysus im Hintergrund<br />
Geschichtliches vom Pfarrhüs<br />
Eine dentrochronologische Untersuchung<br />
zeigte das wahre Alter des<br />
Pfarreizentrums. Erbaut wurde dieses<br />
ehemalige Patrizierhaus im 12.<br />
Jahrhundert. Nach einem Brand<br />
wurde es im 15. Jahrhundert wieder<br />
aufgebaut und im 17. Jahrhundert<br />
mit einem zusätzlichen Stock erweitert.<br />
Anfangs der 70er Jahre wurde der<br />
frühere Stall und die Scheune des<br />
Priors, welche zuletzt als Lokal für<br />
die Jugend genutzt wurde, abgerissen.<br />
Auch das Pfarrhüs sanierte<br />
man in diesen Jahren.<br />
Nach dem Tode von Prior Gustav<br />
Lomatter im Januar 2001 wurde ein<br />
Projekt ausgearbeitet, um das<br />
Pfarrhüs innen zu sanieren, und<br />
den Garten als öffentlichen Platz<br />
auszubauen. Als Architekt wurde<br />
Daniel Troger bestimmt, welcher<br />
auch beim Umbau des Pürudorfes<br />
bereits das Mandat erhalten hatte.<br />
Foto: Pesca - Chörli<br />
Gesamtkosten<br />
Die Gesamtkosten sind auf Franken<br />
430'000.- budgetiert und wurden<br />
von der Urversammlung der Munizipalgemeinde<br />
<strong>Niedergesteln</strong> im<br />
August 2001 genehmigt. Nach<br />
Anfrage steuerte die Loterie Romande<br />
Fr. 120'000.- für die öffentlichen<br />
Einrichtungen bei, und der<br />
Regionalplanungsverband genehmigte<br />
ein zinsfreies Darlehen von<br />
Franken 110'000.-.<br />
Foto: Mehrere hundert Personen waren bei<br />
der Einweihung im Pfarreigarten.<br />
Wohnung / Seminarräume<br />
Seit Januar 20<strong>02</strong> konnte unser Prior<br />
Gérald Kallenbach die neu sanierte<br />
Wohnung beziehen. Die öffentlichen<br />
Räume stehen ebenfalls seit<br />
Februar 20<strong>02</strong> für Seminare, Sitzungen<br />
und andere Anlässe zur Verfügung.<br />
Bisher haben bereits einige<br />
Anlässe in diesem Haus mit dem<br />
Seite 17<br />
besonderen Ambiente stattgefunden.<br />
Tradition und Innovation<br />
Tradition und Innovation steht im<br />
Logo der <strong>Gemeinde</strong>. Bei diesem<br />
Umbau wurde dieses Motto voll<br />
berücksichtigt. Altes erhalten und<br />
Neues Modernes hinzufügen. Eine<br />
Architektur mit klaren einfachen<br />
Linien, die Einbindung in die bereits<br />
bestehenden Anlagen in unserem<br />
Dorf. Kompliment und Dank an den<br />
Architekten, an die Planer und an<br />
all die Handwerker, welche ihren<br />
Beitrag zum Gelingen dieses Projektes<br />
beigetragen haben.<br />
Pfarreizentrum<br />
Das Pfarreizentrum soll nun als<br />
Haus und als Garten dienen. Als<br />
Zentrum im wahrsten Sinne des<br />
Wortes. Das Haus liegt in der Mitte<br />
der öffentlichen Gebäude, in der<br />
Mitte der Burgschaft und es ist nun<br />
an uns, Haus und Garten mit Leben<br />
zu füllen.<br />
Einweihung / Aperitif<br />
Nach dem Gottesdienst, der vom<br />
Pesca–Chörli zusammen mit der<br />
Rockgruppe Dionysus musikalisch<br />
umrahmte, konnte nun Prior Dr.<br />
Gérald Kallenbach das Pfarreizentrum<br />
einsegnen. Nach der Einweihung<br />
offerierte die <strong>Gemeinde</strong> ein<br />
Aperitif.<br />
Foto: Pfarreigarten mit Pfarrhüs Sept. 20<strong>02</strong>
Seite 18<br />
Neue Bänke<br />
Text <strong>Gemeinde</strong> (Helmut Dini)<br />
Foto Redaktion (Jvan Bregy )<br />
An der Sitzung des Verkehrsvereins<br />
Raron / St.German / <strong>Niedergesteln</strong><br />
vom 06. April <strong>02</strong> hat der Vorstand<br />
beschlossen, 10 Bänke anfertigen<br />
zu lassen.<br />
Der Vertreter der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong>,<br />
Helmut Dini hat zusammen<br />
mit dem Verkehrsvereinspräsidenten<br />
Paul Kalbermatter, der<br />
Sekretärin Jeanette Salzmann und<br />
der Kulturkommission <strong>Niedergesteln</strong><br />
nach geeigneten Standorten<br />
gesucht.<br />
Theler Max hat sich spontan bereiterklärt,<br />
das nötige Material (Holzstämme)<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Foto: Sitzbank beim Joliparkplatz<br />
Die Anfertigung der Bänke wurde<br />
Hans-Ruedi Imstepf übertragen<br />
und für das Aufstellen konnte der<br />
Schreibende drei kräftige <strong>Geschtjier</strong><br />
nämlich Paul Lerjen, Peter Imstepf<br />
und Georges Steiner begeistern.<br />
Die Standorte für die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Niedergesteln</strong> (4 Stück) wurden wie<br />
folgt ausgewählt; südlich und nördlich<br />
der Badgilla, Parkplatz Nord<br />
beim Brunnen und auf dem<br />
“Drieschbord“ am neu erstellten<br />
Teilstück des Wanderweges entlang<br />
der Suon “Grossi“.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Niedergesteln</strong><br />
möchte an dieser Stelle den<br />
Verantwortlichen des Verkehrsvereins<br />
Raron / St.German / <strong>Niedergesteln</strong><br />
danken, welche mit dem<br />
Erlös aus den Kur- und Beherbergungstaxen<br />
dieses Projekt mitfinanziert<br />
hat.<br />
Den Wanderfreunden empfehlen<br />
wir, die Bänke (mit Rückenlehnen)<br />
rege zu benutzen und dabei den<br />
wunderschönen Ausblick auf unser<br />
geschichtsträchtiges Dorf zu geniessen.<br />
Tourismus <strong>Niedergesteln</strong><br />
Maralp – Tour Warm-up<br />
Text / Foto Redaktion (Jvan Bregy )<br />
Vom Gletscher zum Meer. Unter<br />
diesem Motto nehmen seit 10 Jahren<br />
jeweils über 300 Velobegeisterte<br />
Teilnehmer an der Maralp-Tour<br />
teil. Über 380 Kilometern und zwei<br />
Tagesetappen führt die Strecke<br />
nach Varazze (I) am Ligurischen<br />
Meer.<br />
Als Warm-up nahmen am Donnerstag,<br />
den 5. September 20<strong>02</strong> über<br />
50 Maralp-Teilnehmer an der kleinen<br />
Ausfahrt von Naters nach <strong>Niedergesteln</strong><br />
teil. Richard Kalbermatter<br />
führte die Velofahrer durch unser<br />
Dorf. Alle Besucher zeigten sich<br />
erstaunt von unserem Dorf. Die<br />
alten Häuser, Winkel, Gässchen,<br />
Prioratskirche, Wefa-Haus, Burgruine<br />
und Pfarreizentrum die liebevoll<br />
in den letzten Jahren restauriert<br />
wurden, haben diese Velofahrer<br />
von ganz Europa bestaunt. Nach<br />
dem Dorfrundgang servierte die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong> im Pfarreizentrum<br />
den Velofahrer/innen ein<br />
Aperitif.<br />
<strong>Geschtjier</strong> – Wasser<br />
Bei der berühmten Jolischlucht im<br />
Oberdorf übergaben die Schulkinder<br />
aus Naters den Velofahrer/innen<br />
ein Fläschchen Wasser<br />
aus dem Jolibach. Die Maralp-<br />
Fahrer/innen nehmen das Wasser<br />
bis ans Meer. Es ist ein symbolischer<br />
Akt, welcher jedes Jahr die<br />
Verbundenheit der Bergregion mit<br />
den Küstenbewohnern aufzeigen<br />
soll. Das Wasser verbindet.<br />
Foto: Die Schüler/innen überreichen jedem<br />
Velofahrer/in ein Fläschchen mit Joli - Wasser<br />
Warum die Schulkinder von<br />
Naters ?<br />
Die Viertklässler der Primarschule<br />
von Naters behandeln zum UNO-<br />
Jahr der Berge das Wasser als<br />
Umweltthema. In einer Botschaft an<br />
die Kinder am Meer unterstreichen<br />
sie die gemeinsamen Interessen<br />
an sauberem Wasser als Lebensgrundlage.<br />
Die Schüler/innen<br />
rufen darin auf, zusammen mit dem<br />
kostbaren Gut Wasser sorgsam<br />
umzugehen.<br />
Foto: Velofahrer beim Aperitif im Pfarreigarten<br />
Beim Nachtessen haben die Schüler/innen<br />
die Botschaft den Maralp-<br />
Teilnehmern mitgegeben. Die Fahrt<br />
des sauberen Wassers zum Meer<br />
soll die Bemühungen unterstreichen,<br />
das Wasser auf seinem gesamten<br />
Weg, vom Gletscher bis<br />
zum Meer sauber zu halten.<br />
Warum <strong>Geschtjier</strong> – Wasser<br />
Die Maralp – Initianten besuchten<br />
vor einiger Zeit unser Dorf. Ihnen<br />
gefiel unser Dorf so gut, dass sie<br />
sich entschlossen haben, einmal in<br />
<strong>Niedergesteln</strong> das Wasser zu fassen.<br />
Für uns Niedergestler ist dies sicher<br />
eine Ehre, dass wegen unserem<br />
schönen Dorf so ein grosses<br />
Sport-Event abgeändert wird, um in<br />
unser Dorf vorbei zu kommen.<br />
Dorfführungen<br />
Text Redaktion (Jvan Bregy )<br />
In letzter Zeit bestaunten sehr viele<br />
Leute unser Dorf. Von März bis<br />
September konnten unsere Führer<br />
mehreren hundert Personen aus<br />
der ganzen Schweiz unser Dorf<br />
vorstellen. Die Nachfrage steigt von<br />
Jahr zu Jahr. Wir werden in der<br />
nächsten Ausgabe näher über dieses<br />
Thema berichten.
Die Machtgelüste der Grafen von Savoyen<br />
Text Kanton<br />
Im 11. Jahrhundert gewannen die<br />
Grafen von Savoyen im Unterwallis<br />
immer mehr Einfluss. Sie erwarben<br />
sich die Grafschaft Chablais und<br />
übernahmen die Schutzherrschaft<br />
über die Abtei St-Maurice. Unterhalb<br />
der Morge bei Conthey wurden<br />
sie allmählich die grössten<br />
Grundbesitzer. Selbst oberhalb<br />
Sitten gelangten sie zu Herrschaftsrechten,<br />
etwa in Ering, Ayent, Mörel<br />
und sogar im entlegenen Binntal.<br />
Das musste unweigerlich zu Konflikten<br />
führen, weil die Besitzungen<br />
Savoyens und des Bischofs ineinander<br />
verschachtelt waren.<br />
Weil das Wallis ein Teil des deutschen<br />
Reiches war, ernannte der<br />
Kaiser jeden neuen Bischof von<br />
Sitten zum Grafen. Zu Beginn des<br />
13. Jahrhunderts gelang es dem<br />
Grafen von Savoyen sich zwischen<br />
den Kaiser und den Bischof einzuschalten.<br />
Er erwarb sich das Recht,<br />
den Bischof mit den Regalien - den<br />
weltlichen Rechten und Besitztümern<br />
- zu belehnen. Dieser Brauch<br />
behauptete sich bis zum Jahr 1415.<br />
Um den ständigen Streit wegen der<br />
Herrschaftsrechte zu beenden,<br />
besetzte der Graf von Savoyen,<br />
Geschichtliches aus <strong>Niedergesteln</strong><br />
Peter II., die bischöflichen Besitzungen<br />
Martinach und Ardon/Chamoson<br />
und zwang Bischof<br />
Heinrich von Raron einen Tauschvertrag<br />
auf. Der Bischof musste auf<br />
die Ländereien unterhalb der Morge<br />
verzichten, wofür ihm der Graf<br />
seine Besitzungen im oberen Landesteil<br />
abtrat.<br />
Im Jahr 1342 verhalf Graf Amadeus<br />
VI. seinem Kanzler Witschard Tavell<br />
auf den Bischofsstuhl von Sitten.<br />
Gegen ihn erhob sich 1351 Freiherr<br />
Peter V. von Turn, der das bischöfliche<br />
Meiertum Leuk an sich reissen<br />
wollte.<br />
Der Bischof rief den Grafen von<br />
Savoyen zu Hilfe, dem diese Einladung<br />
gelegen kam, hatte er doch<br />
im geheimen den Plan, dem Bischof<br />
die weltliche Macht zu entreissen<br />
und die Herrschaft über das<br />
ganze Wallis anzutreten. Als der<br />
Graf mit seinem Ritterheer talaufwärts<br />
marschierte, ergab sich die<br />
Stadt Sitten bedingungslos und die<br />
Zenden Leuk, Raron und Visp<br />
beugten sich den harten Friedensbedingungen.<br />
Nach weiteren Auseinandersetzungen<br />
kam es zwischen dem Bischof<br />
Seite 19<br />
und dem Grafen von Savoyen 1360<br />
zu weiteren Verhandlungen. Im<br />
Friedensvertrag von 1361 kam man<br />
überein, dass der Graf von Savoyen<br />
dem Bischof alle Schlösser zurückgeben<br />
und auf das Amt des<br />
Landeshauptmanns verzichten<br />
sollte, wogegen der Bischof sich<br />
verpflichtete, 13 000 Goldgulden zu<br />
zahlen. Als Bischof Witschard Tavell<br />
von den Gommern ihren Anteil<br />
an dieser Kriegsschuld eintreiben<br />
wollte, wurde er am 16. Oktober<br />
1361 in Ernen gefangen genommen<br />
und dann elf Wochen lang in<br />
Münster gefangen gehalten, bis er<br />
den Gommern die Schuld erliess.<br />
Im Jahr 1364 zerstritt sich der Bischof<br />
wieder mit Anton, Sohn des<br />
Freiherren von Turn, der sich mit<br />
Savoyen verbündete. Diesmal kamen<br />
die Zenden dem Bischof zu<br />
Hilfe. Am 8. August 1375 drangen<br />
die Knechte des Freiherrn von Turn<br />
in die Burg Seta ein, wo Bischof<br />
Tavell mit seinem Kaplan gerade<br />
das Brevier betete. Die Kriegsknechte<br />
warfen den greisen Bischof<br />
über den steilen Felsen hinab, so<br />
dass er sofort den Tod fand. Die<br />
Landsleute schworen Anton von<br />
Turn Rache, zerstörten seine Burg<br />
in <strong>Niedergesteln</strong> und beseitigten<br />
seine Herrschaft. Kriege, Verhandlungen<br />
und Friedensschlüsse zwischen<br />
den Wallisern und den Grafen<br />
von Savoyen dauerten bis 1417.
Seite 20 Öffnungszeiten / Gesucht<br />
Ö F F N U N G S Z E I T E N<br />
<strong>Gemeinde</strong>büro und<br />
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Samstag : 8.00 – 9.30 Uhr<br />
Schalterschluss vor Feiertage 16.00 Uhr<br />
Bessere Fotoqualität<br />
Geschätzte <strong>Geschtjier</strong> – <strong>Blatt</strong> Leserinnen<br />
und Leser, bei dieser<br />
Ausgabe haben wir uns für den<br />
Offsetdruck entschieden. Der<br />
Grund ist, dass beim Offsetdruck<br />
eine bessere Fotoqualität erreicht<br />
werden kann.<br />
Die Redaktion und die Druckerei<br />
möchte sich für die schlechte Fotoqualität<br />
der ersten Nummer entschuldigen.<br />
(KK- / TZ-Team)<br />
Gesucht !<br />
In der nächsten Ausgabe würden<br />
wir gerne über den Skiunterricht in<br />
Tatz berichten.<br />
Wir suchen deshalb noch alte<br />
Fotos und Erinnerungen von dem<br />
Skiunterricht in Tatz. (jb)<br />
Richtigstellung :<br />
Seite 16, Bericht: Konzert in der<br />
Kirche. Die Vorabendmesse beginnt<br />
um 17.00 Uhr.