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Seite_2_GB 2-10_Inhaltsverzeichnis - Gemeinde Niedergesteln

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<strong>Seite</strong> 2<br />

Inhalt<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />

Kirchgasse 6<br />

3942 <strong>Niedergesteln</strong><br />

Redaktion:<br />

Kommunikationsteam<br />

Gestaltung:<br />

Manuela Imstepf<br />

Druck, Layout:<br />

Rhone-Druck AG, Visp<br />

Auflage :<br />

400 Exemplare<br />

Geht an alle Haushaltungen der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong>.<br />

Abonnement auch möglich für<br />

Heimweh-Geschtjier.<br />

inhaltimpressum<br />

<strong>Seite</strong> 2 Inhalt / Impressum<br />

<strong>Seite</strong> 3 Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat, Geschtjier Agenda, Grosszügige Unterstützung<br />

<strong>Seite</strong> 4 HWS-Massnahmen Geschieberückhalt Chäla<br />

<strong>Seite</strong> 5 Entwurf Auflageprojekt Geschieberückesperre Chäla<br />

<strong>Seite</strong> 6 SBB-<strong>Gemeinde</strong>tageskarte, Gratulationen<br />

<strong>Seite</strong> 7 Helikopterabsturz, Wir gratulieren 2011, Parkieren im Dorf<br />

<strong>Seite</strong> 8 Berieselung Grund, Neues Briggilti auf Chiemattbodu<br />

<strong>Seite</strong> 9 Dach über dem Kopf, Kompliment für unseren <strong>Gemeinde</strong>arbei-<br />

ter, Sieg am Rinderlistächu in Agarn<br />

<strong>Seite</strong> <strong>10</strong> Die Franke-Lehrlinge in <strong>Niedergesteln</strong>, Frecher Diebstahl<br />

<strong>Seite</strong> 11 Pflicht und Notwendigkeit, AHV-Beiträge zu bezahlen<br />

<strong>Seite</strong> 12 www.niedergesteln.ch und www.3942.ch<br />

<strong>Seite</strong> 13 Nächste Schritte der Kirchensanierung, TWKW sind ein Erfolg<br />

<strong>Seite</strong> 14 Abrechnung Pfarreibuch<br />

<strong>Seite</strong> 15 20 Jahre und noch ein wenig länger, Die „Getteltini“<br />

<strong>Seite</strong> 16 Aus der Burgerschaft<br />

<strong>Seite</strong> 17 Schulfoto Schuljahr 20<strong>10</strong> - 2011<br />

<strong>Seite</strong> 18 Claudio Eyer: der neue Lehrer stellt sich vor, Herbstspaziergang<br />

<strong>Seite</strong> 19 Weihnachtstheater: „Bethlehem ist überall“<br />

<strong>Seite</strong> 20 Lager der 1. OS in Charmey<br />

<strong>Seite</strong> 21 72 h-Projekt in <strong>Niedergesteln</strong><br />

<strong>Seite</strong> 22 Rückblick auf die dritte Erlebniswanderung<br />

<strong>Seite</strong> 23 Rückblick auf die dritte Erlebniswanderung (Fortsetzung)<br />

<strong>Seite</strong> 24 Wilhelm der I.<br />

<strong>Seite</strong> 25 Rückblick des TPV auf die zweite Hälfte des Vereinsjahres<br />

<strong>Seite</strong> 26 Wollannahme in Turtmann, Kleiner Rückblick der FMG<br />

<strong>Seite</strong> 27 Vereinsausflug der FMG ins Freiluftmuseum Ballenberg<br />

<strong>Seite</strong> 28 Schafbestand in der Schweiz, SN-Herbstschau<br />

<strong>Seite</strong> 29 Mittagstisch für Junggebliebene fährt „ins Blaue“<br />

<strong>Seite</strong> 30 Geschtjier in aller Welt: André Bregy in Dänemark<br />

<strong>Seite</strong> 31 Geschtjier in aller Welt: (Fortsetzung), Geschtjier in der Be-<br />

triebskommission der Lonza AG<br />

<strong>Seite</strong> 32 Die Gruppen des Damenturnvereins stellen sich vor<br />

<strong>Seite</strong> 33 Die Gruppen des Damenturnvereins stellen sich vor<br />

<strong>Seite</strong> 34 Neujahrswünsche, Geschenkidee: Gutschein Dorfladen<br />

<strong>Seite</strong> 35 Aktionen Dorfladen vom 21.12.20<strong>10</strong> bis 05.01. 2011<br />

Kommunikationsteam:<br />

Josef Pfammatter<br />

Helmut Dini<br />

Manuela Imstepf<br />

Trudy Kalbermatter<br />

Jvan Bregy<br />

Alice Kalbermatter<br />

Geschtjier-Blatt im Internet<br />

Alle bisherigen Ausgaben des<br />

„Geschtjier-Blatts“ können auf der<br />

Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />

als farbige PDF-Files auf<br />

den Computer geladen werden.<br />

Telefon :<br />

+41 (0)27 934 19 12<br />

Fax :<br />

+41 (0)27 934 29 06<br />

Internet :<br />

www.niedergesteln.ch<br />

www.3942.ch<br />

E-Mail :<br />

info@niedergesteln.ch<br />

Nächste Ausgabe:<br />

März / April 2011<br />

Redaktionsschluss für die nächste<br />

Ausgabe: 15. März 2011<br />

Beiträge Beiträge von von Vereinen, Vereinen, Vereinen, Genossen-<br />

Genossen<br />

schaften schaften und und Privaten Privaten sind sind wil will- wil l<br />

kommen.<br />

kommen.<br />

Beiträge an:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />

Geschtjier-Blatt<br />

<strong>Gemeinde</strong>büro, Kirchgasse 6<br />

CH-3942 <strong>Niedergesteln</strong><br />

E-Mail:<br />

geschtjier-blatt@niedergesteln.ch


Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

entnommen den <strong>Gemeinde</strong>ratsprotokollen<br />

Bewilligte Bewilligte Baugesuche<br />

Baugesuche<br />

Neubau Neubau Einfamilienhaus Einfamilienhaus auf Parzelle<br />

149, „Moosstrasse 9“, Gesuchsteller<br />

Roland Amacker und Dominique<br />

In-Albon.<br />

Zugabeeinrichtung Zugabeeinrichtung für für Asphalt-<br />

Asphalt<br />

granulat granulat auf Parzelle 93, „Turtig“,<br />

Gesuchsteller Bewo AG.<br />

Neubau Neubau Doppelgarage Doppelgarage auf Parzelle<br />

370, „Schulhausstrasse 3, Gesuchsteller<br />

Thomas und Prisca Seiler.<br />

Renovation Renovation Scheune/Stall Scheune/Stall im Orte<br />

„Obergesch“, Parzelle Nr. 506, Gesuchsteller<br />

Josef Roten.<br />

Anbau Anbau Autounterstand Autounterstand beim<br />

Wohnhaus „Hauptstrasse 15“, Parzelle<br />

Nr. 571, Gesuchsteller Peter<br />

Imboden.<br />

Umbau Umbau Unterstand, Unterstand, Neuanstrich<br />

Neuanstrich<br />

Gebäude Gebäude und und Auswechseln<br />

Auswechseln<br />

Auswechseln<br />

Leuchtreklamen<br />

Leuchtreklamen Leuchtreklamen der Garage Autoval<br />

auf Parzelle 80a, im Orte „Turtig“,<br />

Gesuchsteller Kurt Fuchs.<br />

Abbruch Abbruch und und und Wiederaufbau Wiederaufbau Stadel<br />

Stadel<br />

auf Parzelle 308, Dorf, Gesuchsteller<br />

Franz Pfammatter<br />

Wespennester<br />

Wespennester<br />

Die Kosten für den Wespenspray<br />

bei der Beseitigung der Wespennestern<br />

werden ab sofort in Rechnung<br />

gestellt.<br />

Wannumoss Wannumoss Süd<br />

Süd<br />

Die Einwohnergemeinde beteiligt<br />

sich mit 50% an den Kosten der<br />

Erschliessung Wannumoss Süd.<br />

Das Projekt sowie die Kostenaufteilung<br />

wurden für die Urversammlung<br />

vom 01. Dezember 20<strong>10</strong><br />

traktandiert und von dieser genehmigt.<br />

Als Bedingung stellte die Einwohnergemeinde<br />

auch, dass die<br />

Arbeiten nach Abschluss des<br />

Plangenehmigungsverfahrens als<br />

Gesamtprojekt neu öffentlich<br />

auszuschreiben und entsprechend<br />

zu vergeben sind. Die Einwohnergemeinde<br />

übernimmt die Federführung<br />

des Projekts und tritt als<br />

Bauherrin auf. Andreas Steiner und<br />

Werner Bregy werden als Vertreter<br />

der Einwohnergemeinde in die<br />

Kommission ernannt. Vom Burgerrat<br />

werden Hans-Peter Steiner und<br />

Leonhard Zumoberhaus Einsitz<br />

nehmen. Die Startsitzung wird nach<br />

der Plangenehmigung einberufen.<br />

gemeindeniedergesteln<br />

Velovignetten Velovignetten 2011<br />

2011<br />

Auch 2011 wird je eine Velovignette<br />

pro Einwohner gratis abgegeben.<br />

Die Vignetten können wie schon im<br />

letzten Jahr im Dorfladen abgeholt<br />

werden. Weitere Vignetten können<br />

zum Preis von Fr. 6.00 bezogen<br />

werden. Die Vignette 20<strong>10</strong> ist noch<br />

bis 31. Mai 2011 gültig.<br />

Defibrillator<br />

Defibrillator<br />

Ein Defibrillator, auch Schockgeber,<br />

ist ein medizinisches Gerät zur Wiederherstellung<br />

des normalen Herzrhythmus.<br />

In 85 Prozent aller plötzlichen<br />

Herztode liegt anfangs ein<br />

Klammerflimmern vor. Durch gezielte<br />

Stromstöße kann ein Defibrillator<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

wie Kammerflimmern und Kammerflattern<br />

beenden. Die <strong>Gemeinde</strong> hat<br />

bei Mk-Med in Eyholz einen Defibrillator<br />

bestellt. Im Januar 2011<br />

wird dem Samariterverein die genaue<br />

Handhabung erklärt. Am 14.<br />

und 15. April 2011 findet ein Kurs<br />

statt, bei dem die Anwendung des<br />

Defibrillators allen interessierten<br />

Einwohnern weitergegeben wird.<br />

Der Kurs wird ausgeschrieben.<br />

Sonderabfälle Sonderabfälle aus aus Haushalten<br />

Haushalten<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong> wird<br />

auch im nächsten Jahr an der im<br />

Mai stattfindenden Sammlung der<br />

Problemabfälle teilnehmen. Das<br />

genaue Datum wird rechtzeitig<br />

bekanntgegeben.<br />

<strong>Gemeinde</strong>führungsstab<br />

<strong>Gemeinde</strong>führungsstab<br />

<strong>Gemeinde</strong>führungsstab<br />

Ab 01. Januar 2011 wird der<br />

bisherige Stellvertreter Yvan<br />

Amacker zum neuen Stabschef des<br />

<strong>Gemeinde</strong>führungsstabs ernannt.<br />

Raoul Eberhardt als bisheriger<br />

Stabschef übernimmt die Aufgaben<br />

des Vize-Stabschefs. Im weiteren<br />

tritt Kerstin Steiner (Nachrichten<br />

und Administration) aus dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>führungsstab aus.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat dankt Raoul für<br />

seine Arbeit als Stabsschef und<br />

Kerstin für ihren Einsatz im <strong>Gemeinde</strong>führungsstab.<br />

Geschtjier Agenda<br />

aus dem Veranstaltungskalender<br />

07. Januar 2011<br />

Vortrag Willy Imstepf<br />

<strong>10</strong>. Januar 2011<br />

Entsorgung Christbäume<br />

<strong>Seite</strong> 3<br />

13. Januar 2011<br />

Mittagstisch für Junggebliebene<br />

<strong>10</strong>. Februar 2011<br />

Mittagstisch mit Seniorennachmittag<br />

25. Februar 2011<br />

Maskenball Restaurant Gestelnburg<br />

04. März 2011<br />

Weltgebetstag FMG „Chile“<br />

16. März 2011<br />

FMG-Workshop: Kräutersalbe herstellen<br />

03. April 2011<br />

Fastenbouillon FMG<br />

09. April 2011<br />

Firmung<br />

13. April 2011<br />

Burgerversammlung Rechnung<br />

14.+15. April 2011<br />

Kurs Defibrillator<br />

16. April 2011<br />

Geschtjier Holzofubrot<br />

27. April 2011<br />

Urversammlung Rechnung<br />

30. April 2011<br />

GV Raiffeisenbank<br />

Grosszügige Unterstützung<br />

Text: Josef Pfammatter (<strong>Gemeinde</strong>präsident)<br />

Die Patenschaft für Berggemeinden<br />

hat im Frühjahr 20<strong>10</strong> ein Gesuch<br />

der <strong>Gemeinde</strong> um finanzielle Unterstützung<br />

bei den Hochwasserschutzmassnahmen<br />

Jolibach positiv<br />

bewertet.<br />

Am 18. November 20<strong>10</strong> teilte sie<br />

uns mit, dass die Finanzdirektion<br />

des Kantons Zürich den sehr<br />

grosszügigen Beitrag von 150'000<br />

CHF aus dem Lotteriefonds des<br />

Kantons Zürich für die Hochwasserschutzmassnahmen<br />

Jolibach zur<br />

Verfügung stellen wird.<br />

Wir danken der Finanzdirektion des<br />

Kantons Zürich ganz herzlich für<br />

diese sehr wertvolle Spende und<br />

der Patenschaft für Berggemeinden<br />

für die Unterstützung und Vermittlungsarbeit.


<strong>Seite</strong> 4<br />

Die Gefahrenkarte unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

weist trotz der Realisierung<br />

der Hochwasserschutzmassnahmen<br />

am Jolibach weiterhin eine<br />

grosse rote Zone in der Bauzone<br />

auf.<br />

Diese rote Gefahrenzone kann erst<br />

durch die Erstellung der Geschieberückhaltesperre<br />

in der Chäla<br />

eliminiert werden.<br />

Nach der Realisierung der Geschieberückhaltesperre<br />

Chälu als letzte<br />

Etappe des Hochwasserschutzkonzepts<br />

verbleibt der Grossteil<br />

des Dorfes <strong>Niedergesteln</strong> in der<br />

gelbweiss gestreiften Hochwassergefahrenzone.<br />

Das heisst, es ist<br />

erst bei Extremereignissen (ab<br />

HQ300) mit Überflutungen zu rechnen.<br />

Aus diesem Grund wird eine Realisierung<br />

der Sperre im Jahr 2012<br />

angestrebt.<br />

Nachstehend einige Daten und<br />

Informationen aus dem Entwurf des<br />

Berichts des Auflageprojekts vom<br />

September 20<strong>10</strong> des Büros<br />

Teysseire & Candolfi AG:<br />

Charakteristik Charakteristik des des Einzugsgebiets<br />

Einzugsgebiets<br />

Das Einzugsgebiet des Jolibachs<br />

weist folgende Eigenschaften auf:<br />

Die Einzugsgebietsgrösse des Jolibachs<br />

beträgt total 11.4 km2, davon<br />

entfallen auf das Teileinzugsgebiet<br />

Seebach: 2.1 km2<br />

Höhendifferenzen: von 650 – 3'3<strong>10</strong><br />

(Wilerhorn) m ü. M.<br />

Gerinnelänge Jolibach: 7.6 km<br />

Anteil Fläche Joligletscher: 11%<br />

Anteil Fläche Wald: 25%<br />

Anteil Fläche Fels und Lockergestein:<br />

64%<br />

Lage Lage des des Bauwerks<br />

Bauwerks<br />

Die Lage des Damms wurde im<br />

Vergleich zum Vorprojekt um 30 bis<br />

40 m flussabwärts versetzt und die<br />

Dammachse etwas gedreht. Dies<br />

aus folgenden Gründen:<br />

Der Geschiebeauffangraum befindet<br />

sich neu vollständig unterhalb<br />

der Brücke über den Jolibach, so<br />

dass die Strasse und die Wasserfassung<br />

durch den Geschieberück-<br />

gemeindeniedergesteln<br />

HWS-Massnahmen, Geschieberückhalt Chäla<br />

Text: Josef Pfammatter (<strong>Gemeinde</strong>präsident) aus dem Bericht(Entwurf zum Projekt) des Ingenieur-Büros Teysseire & Candolfi AG<br />

halteraum nicht tangiert werden.<br />

Das Bauwerk liegt in einem günstigeren<br />

Anströmwinkel zum Jolibach:<br />

Der Bach wird leicht begradigt<br />

und das Tosbecken muss nicht<br />

als Kurve ausgebildet werden.<br />

Bauwerkstyp<br />

Bauwerkstyp<br />

- Homogener Erddamm mit integrierter<br />

offener Geschieberückhaltesperre<br />

aus Beton.<br />

- Massnahmen zum Schutz vor<br />

Sickerströmungen (heterogener<br />

Damm, Folien) sind nötig, auch<br />

wenn der Damm nur sehr sporadisch<br />

unter Wasser steht. Es<br />

muss ein Dammfussfilter aus Sikkerkies<br />

eingebaut werden (Breite:<br />

ca. 7 m).<br />

- Balkensperre in Form eines<br />

Schlitzes mit Grundablass.<br />

- Bei diesem Typ Rückhaltesperre<br />

wird ein Teil der Sedimente im<br />

Oberlauf abgelagert, während<br />

der andere Teil selbständig und<br />

dosiert weiter in den Unterlauf<br />

geleitet wird.<br />

Eigenschaften:<br />

Eigenschaften:<br />

Eigenschaften:<br />

Dammkronenkote 960.8 m ü.M.<br />

Dammkronenhöhe 14 m<br />

Dammkronenlänge 62 m<br />

Kronenbreite 4 m<br />

Fussbreite Damm 63 m<br />

Böschungsneigung:<br />

wasserseitig 1:2<br />

luftseitig 1:2<br />

Max. Stauhöhe: <strong>10</strong> m<br />

Auffangvolumen: 14'500 m3<br />

Schwemmholzrückhalt:<br />

Schwemmholzrückhalt:<br />

Zum Schutz vor Schwemmholz<br />

(Verklausungsgefahr) wird unmittelbar<br />

vor der Wässerwasserfassung<br />

Grossi ein v-förmiger Rechen,<br />

bestehend aus Stahlrohren (2 m<br />

hoch, 30 cm Durchmesser) erstellt.<br />

Der Abstand (2.5 m) wird so dimensioniert,<br />

dass 4 m oder längere<br />

Schwemmholzstämme hängen<br />

bleiben, was der Breite der Balkensperre<br />

entspricht.<br />

Murgangschutz<br />

Murgangschutz<br />

Murgangschutz<br />

Fünf Eisenbetonelemente zwischen<br />

den Flügelmauern vor der Balkensperre<br />

zum Schutz der Balkensperre<br />

vor direkten Murgangtreffern;<br />

diese Massnahme kann auch eine<br />

gewisse Wirkung hinsichtlich<br />

Schwemmholzrückhalt bei grösseren<br />

Ereignissen haben.<br />

Die Geschieberückhaltekapazität<br />

des Geschiebesammlers reicht für<br />

<strong>10</strong>'000 – 20'000 m3 Geschiebe eines<br />

Murgang-Einzelereignisses<br />

aus. Das Verlandungsgefälle hinter<br />

dem Damm beträgt in solchen Fällen<br />

über <strong>10</strong>%. Die effektive Rückhaltekapazität<br />

ist grösser als bei<br />

einem zum Fluss gehörenden Geschiebetransport<br />

(18'000 – 20'000<br />

m3).<br />

Die Eigenschaften der Schutzelemente:<br />

Anzahl: 5<br />

Höhe: 0.6 m<br />

Breite: 8-<strong>10</strong> m<br />

Länge: 1.5 m<br />

Rückhalteraum:<br />

Rückhalteraum:<br />

Rückhalteraum:<br />

Kapazität: 14'500 m3<br />

Es müssen zusätzlich ca. 2'000 m3<br />

ausgebaggert werden, um die gewünschte<br />

Kapazität zu erreichen.<br />

Max. Stauhöhe: <strong>10</strong> m<br />

Auf Auf der der nächsten nächsten <strong>Seite</strong> <strong>Seite</strong> ist ist ein<br />

ein<br />

Ausschnitt Ausschnitt aus aus dem dem Entwurf Entwurf des<br />

des<br />

Auflageprojekts Auflageprojekts<br />

20<strong>10</strong> 20<strong>10</strong> ersichtlich.<br />

ersichtlich.<br />

vom vom September September<br />

September<br />

Das „Gesicht“ der Chäla wird sich<br />

durch die Geschieberückhaltesperre<br />

nach dem Bau der Druckleitung<br />

sicherlich zum zweiten Mal<br />

innert wenigen Jahren massiv verändern.<br />

Das Projekt ist jedoch für<br />

die Sicherheit unseres Dorfes<br />

unerlässlich.


gemeindeniedergesteln<br />

Entwurf Auflageprojekt Geschieberückhaltesperre Chäla vom September 20<strong>10</strong><br />

Es Es handelt handelt sich sich hierbei hierbei um um einen einen Entwurf. Entwurf. Rechtsgültig Rechtsgültig ist ist einzig einzig das das im im Amtsblatt Amtsblatt des des Kantons Kantons Wallis Wallis noch zu<br />

publizierende publizierende Auflageprojekt, Auflageprojekt, das das auf auf der der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei <strong>Gemeinde</strong>kanzlei zur zur Ansicht Ansicht aufliegen aufliegen wird.<br />

wird.<br />

<strong>Seite</strong> 5


<strong>Seite</strong> 6<br />

Text: Manuela Imstepf (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

Des Öftern wurde die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

angefragt, ob auch in<br />

<strong>Niedergesteln</strong> eine sogenannte <strong>Gemeinde</strong>-Tageskarte<br />

erhältlich sei.<br />

Bisher mussten diese Anfragen immer<br />

mit „Leider nein“ beantwortet<br />

werden.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat nun beschlossen,<br />

versuchsweise für ein<br />

Jahr ein unpersönliches SBB-Generalabonnement,<br />

die sogenannte<br />

<strong>Gemeinde</strong>-Tageskarte anzuschaffen.<br />

Diese Diese ist ist seit seit seit dem dem 11. 11. Dezember<br />

Dezember<br />

20<strong>10</strong> 20<strong>10</strong> auf auf der der Kanzlei Kanzlei erhältlich.<br />

erhältlich.<br />

Die Karte ist vordatiert und jeweils<br />

am aufgedruckten Tag gültig. Pro<br />

Tag ist eine Karte verfügbar. Diese<br />

Tageskarte ermöglicht die freie<br />

Fahrt im Geltungsbereich des Generalabonnements.<br />

Text: Manuela Imstepf (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

Am 27. September 20<strong>10</strong> feierte<br />

Edith Bregy ihren 80. Geburtstag.<br />

gemeindeniedergesteln<br />

Die SBB-Tageskarte <strong>Gemeinde</strong> nun auch in <strong>Niedergesteln</strong><br />

Gratulationen<br />

Einwohner können die Tageskarte<br />

frühestens zwei Monate im Voraus<br />

auf der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei oder per<br />

Internet reservieren.<br />

Die Reservationen werden in der<br />

Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.<br />

Die Tageskarte wird den Einwohnern<br />

zum Abholpreis von Fr. 35.00<br />

abgegeben.<br />

Sie muss bis spätestens drei Tage<br />

vor dem Reiseantritt auf der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei<br />

abgeholt werden<br />

und bar bezahlt werden.<br />

Nicht rechtzeitig bezogene Tageskarten<br />

können weiterverkauft werden.<br />

Für reservierte, aber nicht abgeholte<br />

Tageskarten wird der volle Preis<br />

zuzüglich Fr. <strong>10</strong>.00 Bearbeitungsgebühren<br />

in Rechnung gestellt.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung hat Nutzungsbedingungen<br />

erarbeitet, die<br />

mit der Reservation der Tageskarte<br />

anerkannt werden.<br />

Am 27. Oktober 20<strong>10</strong> feierte Fritz<br />

Bregy seinen 80. Geburtstag.<br />

Wir hoffen, dass die Geschtjier und<br />

Geschtjierinnen dieses neue Angebot<br />

der Kanzlei rege nutzen<br />

werden.<br />

Am 14. November 20<strong>10</strong> feierte<br />

Klementine Steiner ihren 90. Geburtstag.<br />

Vertreter der <strong>Gemeinde</strong> besuchten die Jubilare an ihrem Festtag und gratulierten ihnen zu ihrem Geburtstag.<br />

Die Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong> <strong>Niedergesteln</strong> gratuliert gratuliert allen allen Jubilarinnen Jubilarinnen und und Jubilaren. Jubilaren. Jubilaren. Sie Sie wünscht wünscht ihnen ihnen alles alles Gute Gute und<br />

und<br />

Gesundheit Gesundheit im im neuen neuen Lebensjahr.<br />

Lebensjahr.<br />

Lebensjahr.


Schreck am Abend der Erlebniswanderung<br />

Text/Foto: Manuela Imstepf (Redaktion)<br />

Ein Dröhnen am Himmel mit anschliessendem<br />

Knall schreckte die<br />

Besucher des Kellerfestes am<br />

Abend des 12. Septembers 20<strong>10</strong><br />

auf.<br />

Im Talgrund in der Nähe der Deponie<br />

Turtigejiu und der Mistplätze<br />

verlor ein Helipilot die Herrschaft<br />

über seine Maschine. Er touchierte<br />

einige Bäume und stürzte in einen<br />

Acker.<br />

Pilot Mario Julen wurde nur leicht<br />

verletzt und konnte die Maschine<br />

eigenständig verlassen. Er wurde<br />

mit einem Privatwagen zur Kontrolle<br />

ins Spital gefahren.<br />

Bei den ersten Telefonanrufen erschrockener<br />

Geschtjier glaubte die<br />

Kantonale Einsatzzentrale noch an<br />

einen Scherz, sie wurde jedoch eines<br />

anderen belehrt.<br />

Die Ortsfeuerwehr unter dem Kommando<br />

von Philipp Schröter sperrte<br />

den Unfallort grossräumig ab, um<br />

kein Risiko einzugehen und Neugierige<br />

abzuhalten. Es wurde ein<br />

Sicherheitsdispositiv aufgezogen.<br />

Foto: Der abgestürzte Helikopter am Sonntag morgen<br />

Parkplatz Jolibach „Zone 30“<br />

Text: Manuela Imstepf (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

Da das Hochwasserschutzprojekt<br />

Jolibach vor dem Abschluss steht,<br />

wurden die Baucontainer vom Parkplatz<br />

Jolibach abtransportiert und<br />

der Parkplatz kann wieder ganz genutzt<br />

werden.<br />

Wir Wir bitten bitten deshalb deshalb alle alle Autobesitzer,<br />

Autobesitzer,<br />

wieder wieder vermehrt vermehrt diesen diesen Parkplatz<br />

Parkplatz<br />

zu zu nutzen.<br />

nutzen.<br />

gemeindeniedergesteln<br />

Gegen 23:30 Uhr wurde Entwarnung<br />

gegeben und die Umzäunung<br />

konnte am Sonntag morgen wieder<br />

entfernt werden. Bereits am Sonntag<br />

nachmittag wurde der defekte<br />

Helikopter mit einem Kranwagen<br />

aufgeladen und zum Hangar transportiert.<br />

Das Dorf hat zum zweiten Mal nach<br />

dem Flugzeugabsturz 1998 Glück<br />

gehabt. Damals war bekanntlich<br />

eine Maschine nach dem Besuch<br />

der Flugtage Raron abgestürzt und<br />

hatte die Hochspannungsleitung<br />

heruntergerissen.<br />

Nicht auszudenken, was hätte passieren<br />

können, wenn der Helikopter<br />

über dem Dorfkern beim<br />

Kellerfest und seinen Besuchern<br />

abgestürzt wäre.<br />

Text: Manuela Imstepf (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

Mit den Markierungsarbeiten<br />

entlang der Dorfstrasse sowie der<br />

Wannumoosstrasse wurde die Einführung<br />

der „Zone 30“ abgeschlossen.<br />

Unser Dorf soll damit sicherer<br />

werden. Die Verkehrsführung durch<br />

die weissen Leitlinien kann allerdings<br />

nur dann gewährleistet werden,<br />

wenn keine Fahrzeuge in deren<br />

Bereich abgestellt werden.<br />

Wir gratulieren 2011<br />

Text: <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Seite</strong> 7<br />

zum zum 85. 85. Geburtstag<br />

Geburtstag<br />

Steiner Anna 23.06.1926<br />

Imboden Agnes 17.08.1926<br />

zum zum 80. 80. Geburtstag<br />

Geburtstag<br />

Zumoberhaus Walter 05.09.1931<br />

Lochmatter Hermina 11.09.1931<br />

Steiner Markus 11.12.1931<br />

zum zum 75. 75. Geburtstag<br />

Geburtstag<br />

Kalbermatten Marianne 02.02.1936<br />

Zumoberhaus Elsa 01.04.1936<br />

Kalbermatter Moritz 16.<strong>10</strong>.1936<br />

zum zum zum 70. 70. Geburtstag<br />

Geburtstag<br />

Bregy Leonie 02.02.1941<br />

Kalbermatter Silvia 15.02.1941<br />

Kalbermatten Walter 27.03.1941<br />

Bregy Vrena 09.09.1941<br />

Kalbermatter Therese 26.09.1941<br />

zum zum zum 65. 65. Geburtstag Geburtstag<br />

Geburtstag<br />

Bregy René 30.01.1946<br />

Imboden Christel 04.02.1946<br />

Zumoberhaus Konrad 04.02.1946<br />

Kalbermatter Melania 14.02.1946<br />

Kalbermatter Heinrich 03.03.1946<br />

Borter Bernhard 29.04.1946<br />

Bachofner Heinrich 18.08.1946<br />

Wildes Parkieren<br />

Text: Manuela Imstepf (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

Leider nimmt das wilde Parken im<br />

Dorf Überhand. Die Autos werden<br />

nicht nur mitten auf der Strasse<br />

abgestellt, sondern sogar Hydranten<br />

zuparkiert. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

appelliert deshalb an die Vernunft<br />

aller Autofahrer, die Autos auf den<br />

regulären Parkplätzen abzustellen.<br />

Sollte das wilde Parkieren nicht in<br />

den Griff zu kriegen sein, muss sich<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat übe Einführung<br />

eines Parkreglements und einer<br />

Bussenordnung machen.


<strong>Seite</strong> 8<br />

Berieselung Grund<br />

Text: Fridolin Imboden (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

Fotos: Fridolin Imboden, Manuela Imstepf (Redaktion)<br />

Im August 2008 wurde das Projekt<br />

„Berieselung Grund“ zur Einsichtnahme<br />

öffentlich aufgelegt. Im<br />

Herbst 2009 konnten die beauftragten<br />

Unternehmer die auszuführenden<br />

Arbeiten in Angriff nehmen. Ab<br />

Anfangs Mai 20<strong>10</strong> konnte die Berieselung<br />

in Betrieb und damit der<br />

Talgrund bewässert werden.<br />

Am 07. September 20<strong>10</strong> erfolgte<br />

die Abnahme, wobei das Projekt für<br />

in Ordnung befunden wurde.<br />

Teilnehmer der Abnahme waren:<br />

Hans-Anton Rubin, Meliorations-<br />

Amt, Sacha Hildbrand, Implenia<br />

AG, Norbert Martig, Bregy Haustechnik,<br />

Roman Bregy, Bauleiter<br />

Ingenieurbüro Bregy Schneider und<br />

Partner sowie Fridolin Imboden als<br />

Vertreter der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung ist überzeugt,<br />

mit diesem Werk einen wesentlichen<br />

Beitrag zur besseren Ertragslage<br />

des Grundes geleistet zu<br />

haben. Zudem kann der wegen des<br />

Klimawandels prognostizierten Trockenheit<br />

Vorschub geleistet werden.<br />

Foto: Die Teilnehmer der Abnahme: Fridolin Imboden,<br />

Roman Bregy, Hans-Anton Rubin, Norbert Martig,<br />

Sacha Hildbrand<br />

gemeindeniedergesteln<br />

Foto: Am 06. Oktober 2009 wurde ein Teil der Leitungen per Helikopter eingelegt (siehe auch Foto links unten)<br />

Neues Briggilti auf Chiemattbodu<br />

Text/Fotos: Fridolin Imboden (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

Das im Herbst 2008 erstellte<br />

Briggilti über dem Jolibach auf dem<br />

Chiemattbodu überlebte den Winter<br />

2009/20<strong>10</strong> leider nicht.<br />

Da das Jolital und somit auch der<br />

Chiemattbodu zu einem beliebten<br />

Ausflugsziel für Wanderer geworden<br />

ist, hat der <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen,<br />

das Briggilti zu ersetzen,<br />

es jedoch an einem anderen Standort<br />

aufzustellen. Damit kommen die<br />

Wanderer wieder trockenen Fusses<br />

über den Bach.<br />

Foto: Die defekte Brücke im Frühjahr 20<strong>10</strong><br />

Foto: Wieder trockenen Fusses über den Jolibach auf Chiemattbodu; Yannick Eyer und Fridolin Imboden


Dach über dem Kopf<br />

Text: Helmut Dini (Redaktion)<br />

Kinder, die auf unserem Schulhausareal<br />

spielen, lachen oder einfach<br />

nur beisammen sind, machen unserer<br />

Gesellschaft Freude. Ist ja gut<br />

so, denn wir brauchen die Kinder<br />

für den Ganztagskindergarten und<br />

die Primarschule im Vollpensum.<br />

Junge Familien besuchen gerne<br />

den Kinderspielplatz, der auswärtige<br />

Fussballklub und andere Vereine<br />

können die gepflegte Infrastruktur<br />

ebenso nutzen.<br />

Auch das Militär erfreut sich Jahr<br />

für Jahr an den herausgeputzten<br />

Unterkünften und der vorzüglichen<br />

Betreuung durch unsere <strong>Gemeinde</strong>angestellten.<br />

Was aber, wenn ……<br />

die Kinder zu Jugendlichen heranwachsen?<br />

Sie wollen doch weiterhin zusammen<br />

sein, nicht mehr auf dem<br />

Spielplatz, aber trotzdem in der<br />

ihnen vertrauten Umgebung.<br />

Ein Kompliment für unse-<br />

ren <strong>Gemeinde</strong>arbeiter<br />

Text: Manuela Imstepf (Redaktion)<br />

Anlässlich der letzten Kontrolle der<br />

Zivilschutzanlage <strong>Niedergesteln</strong><br />

und der Umgebung durch das LBA<br />

(Logistikbasis) in Juni 20<strong>10</strong> sowie<br />

den positiven Rückmeldungen betreffend<br />

dem Umgang mit dem<br />

Militär wurde unser <strong>Gemeinde</strong>arbeiter<br />

Georges Steiner durch Hans-<br />

Jörg Lüthi (LBA) zum besten Quartiermeister<br />

(QM) im Wallis ernannt.<br />

Wir gratulieren Georges ganz herzlich<br />

zu dieser Ernennung.<br />

So gehört nicht nur die tadellose<br />

Infrastruktur der Zivilschutzanlage,<br />

sondern auch die persönliche Betreuung<br />

der jeweilig stationierten<br />

Truppen durch Georges Steiner<br />

zum Trumpf von <strong>Niedergesteln</strong>.<br />

Danke Danke Danke Georges Georges für für deinen deinen Einsatz. Einsatz.<br />

Einsatz.<br />

gemeinde/leuteniedergesteln<br />

Auch das Spielen, Lachen oder nur<br />

Beisammensein gehört zu den Kindern<br />

und Jugendlichen von damals<br />

wie heute.<br />

Dies wird aber nicht mehr uneingeschränkt<br />

toleriert, was in Polizeikontrollen<br />

oder Anschuldigungen<br />

gegenüber unseren Jugendlichen<br />

ausartet.<br />

Wo ist das Verständnis von damals<br />

geblieben?<br />

Augen zu und vieles regelt sich von<br />

selbst?<br />

Das kann es nicht sein. Die Zukunft<br />

von <strong>Niedergesteln</strong>, sprich unsere<br />

Jugend kann nicht in einem Jahrzehnt<br />

Verantwortung übernehmen,<br />

wenn wir sie heute ausgrenzen.<br />

Bauen wir an unserer Zukunft;<br />

bauen wir für unsere Zukunft;<br />

bauen wir unserer Jugend ein Dach<br />

über dem Kopf.<br />

Sieg am Rinderlistächu in Agarn<br />

Text: Manuela Imstepf (Redaktion)<br />

Foto: Georges Steiner<br />

Am <strong>10</strong>. Oktober 20<strong>10</strong> beim Rinderlistächu<br />

in Agarn erreichten die<br />

beiden Rinder der Stallung Karlen/Steiner<br />

ausgezeichnete Resultate:<br />

Foto: Simon Karlen mit Freundin Natalie Venetz und der Siegerin Missouri<br />

<strong>Seite</strong> 9<br />

Mit einer sensiblen Betreuung<br />

durch geschultes Personal, aber<br />

auch mit der nötigen Eigenver-<br />

antwortung der Eltern und Verantwortlichen<br />

der <strong>Gemeinde</strong> ist ein<br />

eigenes Jugendlokal in <strong>Niedergesteln</strong><br />

realisierbar.<br />

Die 72 Stunden Projekte haben aufgezeigt,<br />

zu was Kinder und Jugendliche<br />

fähig sind.<br />

Vertrösten wir unsere Jugend (sie<br />

sind immer noch unsere Kinder)<br />

durch unnötige Diskussionen wie<br />

- Standortwahl,<br />

- Art der Baute oder<br />

- „wie finanzieren wir das“<br />

nicht auf später, denn später sind<br />

sie schon längst ausgeflogen.<br />

Aber irgendwie ist es tröstlich, denn<br />

es wachsen ja wieder Jugendliche<br />

heran….<br />

Missouri Missouri gewann die Ausmarchung<br />

von insgesamt 38 Tieren, Prunelle<br />

Prunelle<br />

erreichte den 3. Rang.


<strong>Seite</strong> <strong>10</strong><br />

Die Franke-Lehrlinge in <strong>Niedergesteln</strong><br />

Text: Fridolin Imboden (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

Fotos: Franke Lehrlinge, Fridolin Imboden<br />

e<br />

Vom Montag, <strong>10</strong>. Oktober bis Freitag<br />

16. Oktober 20<strong>10</strong> waren die<br />

Franke-Lehrlinge nach 2003 zum<br />

zweiten Mal unsere Gäste. Aus<br />

unserer Sicht kann die Woche in<br />

allen Belangen als toller Erfolg bezeichnet<br />

werden.<br />

Alle vorgesehenen Projekte konnten<br />

realisiert werden und zwar zu<br />

unserer vollsten Zufriedenheit.<br />

Verantwortliche der Franke sowie<br />

Lernende haben sich ebenfalls<br />

positiv zum Verlauf der Woche geäussert.<br />

Das wunderschöne<br />

Walliser Herbstwetter während der<br />

ganzen Woche hat sicher auch seinen<br />

Teil zum Erfolg beigetragen.<br />

Foto oben: Die Lehrlinge beim streichen der Lampen-<br />

kandelaber entlang der Hauptstrasse<br />

Foto unten: Die neue Feuerstelle bei der Baggilla wird<br />

sofort ausprobiert.<br />

gemeindeniedergesteln<br />

Da gleichzeitig auch Militär in<br />

<strong>Niedergesteln</strong> stationiert war, wurden<br />

die Franke-Lehrlinge in der<br />

Turnhalle einquartiert.<br />

Viel Arbeit wartete auf die Lehrlinge:<br />

- die Bäume vor der Zivilschutzanlage<br />

wurden entfernt,<br />

- Hydranten, Geländer und Lampenkandelaber<br />

gestrichen,<br />

- die Feuerstellen bei der Baggilla<br />

und der Alpe Mattachru<br />

neu gestaltet,<br />

- im Wefahüs ein Grill installiert,<br />

- das Dach der alten Wychüefa<br />

geflickt,<br />

- Bergwege saniert,<br />

- die Riedischiir mit einer Türe<br />

versehen und die Decke neu<br />

gestaltet und noch vieles mehr.<br />

Foto oben: Aufmerksam verfolgen die Lehrlinge<br />

die Ausführungen der Brauerin Ida Pfaffen bei<br />

der Suonen Bräu in Ausserberg.<br />

Foto unten: Mit viel Schweiss spalten die Lehrlinge Holz<br />

für die neue Feuerstelle, nicht ahnend, dass das Holz<br />

schon kurze Zeit später gestohlen wird.<br />

Eine ebenfalls durchgeführte<br />

Tageswanderung war für alle Beteiligten<br />

ein ganz besonderes Erlebnis.<br />

Der Weg führte von<br />

<strong>Niedergesteln</strong> via Kulturweg nach<br />

Ausserberg und anschliessend<br />

über den Höhenweg-Hängebrücke-<br />

Stägerusüe-Liduwäg zurück nach<br />

<strong>Niedergesteln</strong>. Zu den Höhepunkten<br />

der Wanderung gehörten<br />

sicherlich die Besichtigung der<br />

Bierbrauerei „Suonen Bräu“ in Ausserberg<br />

sowie die Verpflegung aus<br />

dem Rucksack. Bestimmt ein Tag,<br />

der lange in Erinnerung bleiben<br />

wird.<br />

Wir Wir danken danken danken den den den Lehrlingen Lehrlingen und und und den<br />

den<br />

Verantwortlichen Verantwortlichen der der Franke Franke AG AG für<br />

für<br />

ihre ihre grosse grosse Arbeit Arbeit während während während dieser<br />

dieser<br />

Woche.<br />

Woche.<br />

Frecher Diebstahl<br />

Text: Manuela Imstepf (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

Foto: Franke-Lehrlinge<br />

Nur wenige Tage nach der Fleissarbeit<br />

der Franke-Lehrlinge wurde<br />

bei der Baggilla das gesamte für<br />

die Feuerstelle bestimmte Brennholz<br />

gestohlen.<br />

Wir Wir hoffen, hoffen, dass dass dass dem dem dreisten dreisten Dieb<br />

Dieb<br />

dieses dieses Holz Holz keinerlei keinerlei keinerlei Wärme Wärme brin-<br />

brin<br />

gen gen möge.<br />

möge.


<strong>Seite</strong> 11<br />

Mitteilung der Kantonalen Ausgleichskasse<br />

Es sind verpflichtet, AHV-Beiträge<br />

zu entrichten, die Personen:<br />

a) die eine selbstständige oder<br />

unselbstständige Erwerbstätigkeit<br />

im Haupt- oder Nebenberuf<br />

ausüben ab dem 1. Januar<br />

des Jahres, das der Vollendung<br />

des 17. Altersjahres folgt;<br />

b) die keine Erwerbstätigkeit ausüben<br />

(wie Kranke, Invalide,<br />

vorzeitig Pensionierte, usw.)<br />

zwischen dem 20. und 65.<br />

Altersjahr, Frauen bis zum 64.<br />

Altersjahr. Inbegriffen die Witwen<br />

und die verheirateten<br />

Personen – wenn der im Sinne<br />

des AHVG erwerbstätige Ehepartner<br />

nicht mindestens den<br />

doppelten jährlichen AHV-Mindestbeitrag<br />

einzahlt – was im<br />

Jahr 2009 mindestens<br />

Fr. 920.00 ergibt;<br />

c) die nicht dauernd voll erwerbstätig<br />

sind – zwischen<br />

dem 20. und 65. Altersjahr,<br />

Frauen bis zum 64. Altersjahr –<br />

sofern die vom Erwerbseinkommen<br />

zu entrichtenden Beiträge<br />

nicht mindestens die<br />

jeweils ihrem Vermögen oder<br />

Renteneinkommen entsprechenden<br />

Ansätze, wie sie in<br />

Artikel 28 bis AHVV festgesetzt<br />

sind, erreichen;<br />

d) Familienmitglieder zwischen 20<br />

und 65 Jahren respektive 64<br />

Jahren für Frauen, welche im<br />

Familienbetrieb ohne Barlohn<br />

mitarbeiten;<br />

e) die das AHV-Rentenalter erreicht<br />

haben (Frauen ab dem<br />

64., Männer ab dem 65.<br />

Altersjahr). Die Beitragspflicht<br />

dauert, solange eine Erwerbstätigkeit<br />

ausgeübt wird. Sie<br />

besteht jedoch nur auf diejenigen<br />

Einkommensteile, die<br />

Fr. 1'400.00 im Monat oder<br />

Fr. 16’800.00 im Jahr übersteigen<br />

(Freibetrag).<br />

Jede Person, die diese Voraussetzungen<br />

erfüllt und hierfür noch<br />

keine Beiträge entrichtet, hat sich<br />

umgehend bei der AHV-Zweigstelle<br />

anzumelden. Fehlende Beitragsjahre<br />

verursachen später Kürzungen<br />

der AHV- oder IV-Renten.<br />

Die Verwaltungsräte einer Gesellschaft<br />

(AG, GmbH, Genossen-<br />

merkblattniedergesteln<br />

Pflicht und Notwendigkeit, AHV-Beiträge zu bezahlen<br />

schaft, ...) sowie die Vorstandsmitglieder<br />

eines Vereins oder die<br />

Stiftungsratsmitglieder einer Stiftung<br />

können persönlich für den<br />

Schaden haftbar gemacht werden,<br />

den die Ausgleichskasse durch das<br />

Nichtbezahlen der AHV/IV/EO und<br />

ALV-Beiträge erleidet.<br />

Leistungen<br />

Leistungen<br />

1. Renten<br />

Anspruch auf eine Altersrente<br />

haben Personen, die das ordentliche<br />

Rentenalter erreicht haben.<br />

Für Männer liegt das ordentliche<br />

Rentenalter bei 65 Jahren und für<br />

Frauen bei 64 Jahren.<br />

Vorbezug der Altersrente:<br />

Wer seine Altersrente vorbezieht,<br />

erhält für die Dauer des gesamten<br />

Rentenbezugs eine gekürzte Rente.<br />

Wer umgekehrt die Rente aufschiebt,<br />

erhält für die Dauer des<br />

gesamten Rentenbezugs eine<br />

erhöhte Rente.<br />

Bei verheirateten Personen hat<br />

jeder Ehegatte unabhängig vom<br />

anderen die Möglichkeit, die Rente<br />

vorzubeziehen oder aufzuschieben.<br />

Es ist somit möglich, dass beispielsweise<br />

die Ehefrau ihre Rente<br />

vorbezieht und ihr Ehemann die<br />

Rente aufschiebt.<br />

Wer die Rente vorbezieht, untersteht<br />

weiterhin der AHV-Beitragspflicht.<br />

Der Rentenvorbezug ist wie folgt<br />

möglich:<br />

Ab 20<strong>10</strong>:<br />

Frauen: Jahrgang 1947: Vorbezug<br />

1 Jahr, Kürzung 3.4 %<br />

Jahrgang 1948 und jünger:<br />

Vorbezug 2 Jahre, Kürzung 13.6 %<br />

Männer: Jahrgang 1946: Vorbezug<br />

1 Jahr, Kürzung 6.8 %<br />

Jahrgang 1947 und jünger,<br />

Vorbezug 2 Jahre, Kürzung 13.6 %<br />

Der Vorbezug wird mit dem Anmeldeformular<br />

für eine Altersrente<br />

geltend gemacht. Es Es ist ist empfeh-<br />

empfeh<br />

lenswert, lenswert, die die die Anmeldung Anmeldung drei drei bis<br />

bis<br />

vier vier Monate Monate vor vor Erreichen Erreichen des<br />

des<br />

Altersjahrs, Altersjahrs, ab ab welchem welchem der der Vorbe-<br />

Vorbe<br />

zug zug gewünscht gewünscht wird, wird, einzureichen<br />

einzureichen.<br />

einzureichen<br />

Die Anmeldung muss spätestens<br />

am letzten Tag des Monats, in<br />

welchem das entsprechende<br />

Altersjahr vollendet wird, eingereicht<br />

werden.<br />

2. Hilflosenentschädigung<br />

In der Schweiz wohnende<br />

Personen, die eine Altersrente oder<br />

Ergänzungsleistungen beziehen,<br />

können eine Hilflosenentschädigung<br />

der AHV geltend machen,<br />

wenn:<br />

- sie in schwerem oder mittelschwerem<br />

Grad hilflos sind;<br />

- die Hilflosigkeit ununterbrochen<br />

mindestens ein Jahr gedauert<br />

hat;<br />

- kein Anspruch auf eine Hilflosenentschädigung<br />

der obligatorischen<br />

Unfallversicherung<br />

oder der Militärversicherung<br />

besteht.<br />

Hilflos ist, wer für alltägliche Lebensverrichtungen<br />

(Ankleiden, Toilette,<br />

Essen usw.) dauernd auf die<br />

Hilfe Dritter angewiesen ist, dauernder<br />

Pflege oder persönlicher Überwachung<br />

bedarf.<br />

Die Entschädigung beträgt bei<br />

einer Hilflosigkeit<br />

- mittleren Grades 570 Franken<br />

pro Monat;<br />

- schweren Grades 912 Franken<br />

pro Monat.<br />

3. Hilfsmittel der AHV<br />

In der Schweiz wohnende Bezügerinnen<br />

und Bezüger von Renten<br />

im AHV-Alter und von Ergänzungsleistungen<br />

haben Anspruch<br />

auf Hilfsmittel. Die Hilfsmittel werden<br />

von den Ausgleichskassen zugesprochen.<br />

Die AHV übernimmt ohne Rücksicht<br />

auf Einkommen und Vermögen in<br />

der Regel 75 % der Nettokosten für<br />

Hilfsmittel (Perücken, Hörgerät für<br />

ein Ohr, Lupenbrillen, Rollstühle ...).<br />

Der Anspruch auf Hilfsmittel muss<br />

mit einem Formular bei derjenigen<br />

Ausgleichskasse angemeldet<br />

werden, welche die Altersrente<br />

ausbezahlt.<br />

Weitere Informationen können unter<br />

folgenden Adressen abgerufen<br />

werden:<br />

www.avs.vs.ch<br />

www.ahv.ch


<strong>Seite</strong> 12<br />

www.niedergesteln.ch und www.3942.ch<br />

Text/Foto: Jvan Bregy (Redaktion, Webmaster)<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat im Jahr 2009<br />

die neue Homepage in Auftrag gegeben.<br />

Nun endlich ist sie da. Das<br />

Kommunikationsteam und die Arbeitsgruppe<br />

Internetteam arbeiten<br />

seit einem Jahr an diesem Projekt.<br />

Seit dem 26. November 20<strong>10</strong> steht<br />

allen Einwohnern und Interessierten<br />

ein Teil der neuen Homepage zur<br />

Verfügung. Nebst dem neuen,<br />

frischen Design der Homepage gibt<br />

es viele neue Inhaltspunkte.<br />

Die Homepage ist sowohl unter<br />

www.niedergesteln.ch als auch unter<br />

www.3942.ch erreichbar.<br />

Was ist neu?<br />

Das Design unserer Homepage<br />

wurde komplett vom Aterlier Hans<br />

Ruppen (Grafiker) überarbeitet.<br />

Als grosse Neuerung sowie Erweiterung<br />

der Dienstleistung unserer<br />

Homepage wurde ein Online-<br />

Schalter integriert. Auf diesem<br />

Schalter, der bequem von zu Haus<br />

aus rund um die Uhr genutzt<br />

werden kann, stehen Dokumente<br />

und Formulare (z.B. Baugesuchs-<br />

formulare, Anmeldeformulare, usw.)<br />

zum Herunterladen bereit.<br />

gemeindeniedergesteln<br />

In Zukunft werden auch amtliche<br />

Mitteilungen sowie Baugesuche<br />

aufgeschaltet.<br />

Im Januar 2011 wird zudem ein<br />

Portrait von <strong>Niedergesteln</strong> mit der<br />

Vergangenheit unseres Dorfes unter<br />

dem Menupunkt Geschichte /<br />

Portrait aufgeschaltet.<br />

Die neue Struktur:<br />

- Startseite Startseite (Mit Mausklick auf<br />

das Logo <strong>Niedergesteln</strong> – Tradition<br />

und Innovation startet die<br />

Startseite)<br />

- <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

- Schalter<br />

Schalter<br />

- Geschichte Geschichte / / Portrait Portrait (ab Januar<br />

2011)<br />

- Vereine Vereine / / Sport<br />

Sport<br />

- Bildung Bildung / / Pfarrei<br />

Pfarrei<br />

- Wirtschaft Wirtschaft Wirtschaft / / Energie Energie<br />

Energie<br />

- Links<br />

Links<br />

- Impressum Impressum / / Disclaimer<br />

Disclaimer<br />

Am unteren Rand jeder <strong>Seite</strong><br />

stehen Quicklinks. Dies sind <strong>Seite</strong>nlinks,<br />

die von jeder <strong>Seite</strong> aus erreicht<br />

werden können. Ein Mausklick<br />

auf den Ritter oben rechts<br />

verbindet die Nutzer mit den Internetseiten<br />

der Stiftung Gestelnburg<br />

Pro Castellione.<br />

Weiterer Weiterer Ausbau Ausbau der der Homepage<br />

Homepage<br />

Die Homepage wird in den nächsten<br />

Monaten weiter ausgebaut. Die<br />

<strong>Seite</strong>n werden mit Bildern, Fotos<br />

und Karten ergänzt. Vereine haben<br />

die Möglichkeit, Informationen und<br />

Programme aufzuschalten. Wir<br />

empfehlen Ihnen, regelmässig<br />

hineinzuschauen.<br />

Einige Einige Daten: Daten:<br />

Daten:<br />

<strong>Seite</strong>n/Unterseiten: 183 <strong>Seite</strong>n<br />

(Stand am <strong>10</strong>. Dezember 20<strong>10</strong>)<br />

Webprogramm: Finishweb<br />

(Bar Informatik; Brig-Glis)<br />

Zugriffe / User: zwischen<br />

50 und <strong>10</strong>0 Zugriffe pro Tag<br />

(Statistik zwischen 3. – <strong>10</strong>.12.20<strong>10</strong>)<br />

Internetteam:<br />

Internetteam:<br />

Josef Pfammatter (<strong>Gemeinde</strong>präsident),<br />

Jvan Bregy (Webmaster),<br />

Helmut Dini, Manuela Imstepf, Trudy<br />

Kalbermatter, Richard Kalbermatter,<br />

Marlies Schmidt Kuonen,<br />

Daniel Kalbermatter (89)<br />

Ihre Ihre Meinung Meinung und Tipps zur neuen<br />

neuen<br />

Homepage Homepage Homepage interessieren interessieren uns. uns. Bitte<br />

Bitte<br />

schreiben schreiben Sie Sie unserem unserem Webmaster<br />

Webmaster<br />

Jvan Jvan Bregy Bregy. Bregy<br />

(webmaster@niedergesteln.ch)<br />

(webmaster@niedergesteln.ch)


Nächste Schritte der Kirchensanierung<br />

Text: Alice Kalbermatter (Kirchenrat)<br />

Foto: Thomas Andenmatten<br />

Der Kirchenrat hat sich an verschiedenen<br />

Sitzungen mit den<br />

Möglichkeiten der Kirchensanierung<br />

und der Aufbahrungskappelle<br />

befasst.<br />

Es zeichnet sich ab, dass das<br />

Projekt in der anlässlich der Urversammlung<br />

vorgestellten Form für<br />

die Pfarrei und <strong>Gemeinde</strong> finanziell<br />

momentan schwer durchführbar ist.<br />

Deshalb wurde die Realisierung in<br />

mehreren Etappen diskutiert. Dabei<br />

wurde auch abgeklärt, dass eine<br />

Etappierung keine Auswirkungen<br />

auf den Erhalt der gesprochenen<br />

Subventionen hat.<br />

Etappierung<br />

Etappierung<br />

Der Kirchenrat schlägt folgende<br />

Teilschritte vor:<br />

1. Etappe<br />

Etappe<br />

Aussenfassade, insbesondere sicherheitstechnischeMassnahmen<br />

und Verputz Friedhofkapelle,<br />

dringendste Kirchendachreparaturen<br />

2. Etappe Etappe<br />

Etappe<br />

Energietechnische Massnahmen<br />

(z.B. Gewölbe- und Fensterisolierung)<br />

3. Etappe<br />

Etappe<br />

Innenausbau und Zusätzliches<br />

Ein besonderes Anliegen ist es,<br />

dass die dringendsten Arbeiten<br />

punkto Sicherheit baldmöglichst<br />

realisiert werden können.<br />

Das Fries auf der Westseite der<br />

Kirche hat in den letzten Jahren<br />

stark gelitten und muss gesichert<br />

werden. Aus diesem Grund ist bis<br />

zum Arbeitsbeginn im nächsten<br />

Frühling 2011 ein Gerüst zum<br />

Schutz vor herabfallenden Steinen<br />

aufgestellt worden.<br />

Weiteres Weiteres Vorgehen Vorgehen, Vorgehen , Sanierungs-<br />

Sanierungs<br />

programm<br />

programm<br />

Es besteht ein gut ausgearbeitetes<br />

und detailliertes Projekt. Auf diesem<br />

soll aufgebaut werden.<br />

In Zusammenarbeit mit dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

soll eine Auswahl der<br />

dringendsten Arbeiten getroffen<br />

werden und diese werden zeitlich<br />

gestaffelt nach Prioritäten aufgelistet.<br />

pfarrei/gemeindeniedergesteln<br />

Foto: Kirche mit Friedhof<br />

TWKW Stufe Tatz und <strong>Niedergesteln</strong> sind ein Erfolg<br />

Text: Philipp Ruffiner (EnAlpin)<br />

Die beiden Trinkwasserkraftwerke<br />

Tatz und <strong>Niedergesteln</strong> funktionieren<br />

seit ihrer Inbetriebnahme im<br />

Jahr 2008 ohne grössere Defekte.<br />

Bereits 2009 war die Stromproduktion<br />

der beiden Anlagen mit<br />

insgesamt 5.3 GWh rund 25%<br />

höher als budgetiert.<br />

Auch dieses Jahr wird eine ähnlich<br />

hohe Produktion erwartet. In den<br />

Monaten Januar bis Oktober 20<strong>10</strong><br />

wurden in Tatz 1.7 GWh und in<br />

<strong>Niedergesteln</strong> 2.8 GWh elektrische<br />

Energie produziert.<br />

<strong>Seite</strong> 13<br />

Zum Vergleich: der Jahresbedarf<br />

der Einwohnergemeinde <strong>Niedergesteln</strong><br />

liegt bei rund drei Gigawattstunden<br />

(GWh).<br />

Auch in den kommenden Jahren<br />

kann mit einer Produktion auf<br />

ähnlich hohem Niveau gerechnet<br />

werden, da die Quellen im Jolital<br />

mehr Wasser liefern als ursprünglich<br />

angenommen.<br />

Die Die beiden beiden Trinkwasserkraftwerke<br />

Trinkwasserkraftwerke<br />

sind sind also also ein ein voller voller Erfolg! Erfolg!<br />

Erfolg!


<strong>Seite</strong> 14<br />

Abrechnung Pfarreibuch<br />

pfarreiniedergesteln<br />

Text: Alice Kalbermatter (Kirchenrat)<br />

Foto: Armin Bregy<br />

Inzwischen konnte das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden und ein Überschuss von 8'000 CHF übergeben<br />

werden.<br />

Die verkürzte Abrechnung präsentiert sich vor der Saldierung wie folgt:<br />

Photos 1'400.00<br />

Layout 7'000.00<br />

Druck Bücher 12'621.85<br />

Druck und Versand Flyer 1'047.65<br />

Porti Zustellung Bücher 277.30<br />

Vernissage 467.05<br />

22'813.85<br />

Einnahmen<br />

Kulturrat Wallis 3'291.00<br />

Loterie Romande 3'000.00<br />

private Spenden 3'200.55<br />

Kirchenlotto<br />

Spende und Verkauf <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Niedergesteln</strong>,<br />

1'400.00<br />

Steg-Hohtenn, Eischoll und Burgergemeinde 9'400.00<br />

Verkauf Bücher <strong>10</strong>'670.35<br />

Verkauf Bücher über Rottenverlag -<br />

30'961.90<br />

Überschuss 8'148.05<br />

Erläuterungen Erläuterungen zur zur zur Abrechnung<br />

Abrechnung<br />

Bei den Photos handelt es sich um<br />

einen Satz hochwertige Farb- und<br />

Schwarz-Weiss-Bilder, welche von<br />

einem Photografen erstellt worden<br />

sind. Nicht alle Photos sind im<br />

Pfarreibuch enthalten. Die zusätzlichen<br />

Bilder sind ebenso wertvoll<br />

und können sicher noch für andere<br />

Zwecke gebraucht werden.<br />

Der Autor hat weder Spesen noch<br />

Honorar verrechnet. Er hat für seine<br />

Arbeit Gratisbücherexemplare erhalten<br />

und auch noch Bücher gekauft.<br />

Der Druckauftrag wurde für 600<br />

Bücher vergeben. Zusätzlich hat<br />

uns die Druckerei für einen kleinen<br />

Betrag den Überdruck von 45<br />

Büchern übergeben.<br />

Im Auftrag des Kulturrates Wallis<br />

durften wir 27 Bücher an sämtliche<br />

Volks- und Schulbibliotheken im<br />

Oberwallis versenden. Somit steht<br />

das Buch nun in der ganzen<br />

Region zur Verfügung.<br />

645 Bücher<br />

1200 Flyer<br />

27 Bücher<br />

15 Bücher<br />

85 Bücher<br />

223 Bücher<br />

95 Bücher<br />

Lagerbestand 155 Bücher<br />

Der Verkauf über den Rottenverlag<br />

ist noch nicht abgerechnet. Die<br />

Verlagsvereinbarung läuft noch bis<br />

2012. Per Ende September 20<strong>10</strong> ist<br />

auch von diesem Teil bereits ein<br />

grosser Teil verkauft. Gemäss Auskunft<br />

des Verlagsleiters können wir<br />

hier noch mit mindestens CHF<br />

1'000 zusätzlich rechnen.<br />

Der Überschuss wird für kirchliche<br />

Renovationsarbeiten zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

An dieser Stelle dankt der Kirchenrat<br />

allen Interessierten für die Unterstützung<br />

des Projektes. Insbesondere<br />

geht ein grosser Dank an<br />

Philipp Kalbermatter, der mit seinem<br />

Werk der Pfarrei <strong>Niedergesteln</strong><br />

ein bleibendes Werk geschaffen<br />

hat.<br />

Foto: Autor Philipp Kalbermatter an der Vernissage vom 26. März 20<strong>10</strong>


pfarreiniedergesteln<br />

Zugabe: 20 Jahre und noch ein wenig länger<br />

Text: Alice Kalbermatter (Kirchenrat)<br />

Foto: Sabine Steiner<br />

Mit einer würdigen Messfeier und<br />

einem anschliessenden Apéro<br />

konnten wir Irene Zumoberhaus für<br />

ihren langjährigen Dienst als<br />

Sakristanin danken.<br />

Leider war es bis jetzt nicht möglich,<br />

eine Nachfolgerin für Irene und<br />

eine Entlastung für das Sakristaninnenteam<br />

zu finden.<br />

Irene hat sich bereit erklärt, uns<br />

noch ein wenig länger auszuhelfen.<br />

Bis zum Jahresende 20<strong>10</strong> werden<br />

sich unsere drei Sakristaninnen den<br />

Dienst teilen:<br />

- Beata Eberhardt<br />

- Madeleine Pfammatter<br />

- Irene Zumoberhaus<br />

Allen drei ist herzlich gedankt für<br />

ihren Einsatz.<br />

Wir suchen immer noch dringend<br />

jemanden, der das Team ergänzen<br />

kann.<br />

In der Zwischenzeit ist die automatische<br />

Schliessanlage an der<br />

Kirchentüre installiert. Somit können<br />

wir den Sakristandienst in dieser<br />

Hinsicht entlasten.<br />

Die „Getteltini“...<br />

Aus dem Pfarrblatt <strong>Niedergesteln</strong> vom Dezember 1979<br />

Firmung und Pastoralbesuch vom<br />

4. November sind glücklich vorbei.<br />

Trommler und Pfeiffer begrüssten<br />

mit den Behörden den Bischof.<br />

Nach dem Kirchenbesuch nahm<br />

dieser mit den Firmlingen Kontakt<br />

auf und spendete ihnen im anschliessenden<br />

Gottesdienst das<br />

Sakrament der Erleuchtung, Stärkung<br />

und Heiligung.<br />

Die Kirchenratssitzung unter dem<br />

Vorsitz des Bischofs galt ebenfalls<br />

der Kontaktnahme, diesmal mit<br />

dem Kirchenrat und der <strong>Gemeinde</strong>behörde.<br />

Die vorausgegangene<br />

Kontrolle der Kirchenrechnung<br />

durch einen Buchhalter und die<br />

Prüfung der Kirchenbücher durch<br />

den Dekan wurden protokollisch<br />

festgehalten. In ungezwungener<br />

Aussprache brachten die Behörden<br />

ihre Anliegen vor. Bezüglich wieterer<br />

Firmtage im Dorf sicherte der<br />

Bischof diese anlässlich des<br />

Pastoralbesuches zu.<br />

Zwischenhinein wird die Firmung<br />

abwechslungsweise für je einen<br />

Jahrgang in verschiedenen Kirchen<br />

Foto vlnr: Irene Zumoberhaus, Prior Ikechukwu Eze und Fidelis Zumoberhaus<br />

Melden Sie sich für diese gemeinnützige<br />

Tätigkeit. Ein solcher Einsatz<br />

bringt nicht nur Verpflichtung,<br />

sondern bedeutet auch persönliche<br />

Befriedigung und die Wertschätzung<br />

der ganzen Pfarrei. Und<br />

insbesondere ist es auch eine kleine<br />

Nebenerwerbsmöglichkeit.<br />

der Region gespendet. Unsere Befürchtung,<br />

dass die Gestlerkirche<br />

für solche Firmtage zu klein sei,<br />

wurde überhaupt nicht berührt.<br />

Zum gemeinsamen Mittagessen in<br />

der Turnhalle, zu dem sich mehr als<br />

300 Personen – ohne das Personal<br />

– eingefunden hatten, haben alle<br />

beigetragen, nicht zuletzt die Kritischen.<br />

Ohne „Chitzjo“ sind manche<br />

nicht zu bewegen. Selbst der<br />

Prior reagiert oft erst auf die Reaktionen.<br />

Sein Vertrauen auf die Einsatzfreudigen<br />

wurde vollauf erfüllt.<br />

Ihre Namen hat der Dorfschutzengel<br />

notiert. Ihnen verdanken wir<br />

ein günstiges Essen und ein frohes<br />

Zusammensein, erlebte Gemeinschaft.<br />

Es sind die wirklichen<br />

„Getteltini“ des Dorfes! Sie haben<br />

begriffen, dass ein kleines Dorf Reifen<br />

braucht wie ein Fass und Bänder<br />

wie die „Schiffra“, um nicht auseinander<br />

zu platzen. Der alte Dorfteil,<br />

wie er auf dem Titelbild dargestellt<br />

ist, versinnbildet in seiner<br />

Anordnung den Zusammenschluss<br />

der Dorfbewohner, die nur<br />

<strong>Seite</strong> 15<br />

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Tino<br />

Kalbermatter, Kirchengutsverwalter.<br />

Gerne erwarten wir Ihre Kontaktaufnahme.<br />

dadurch gefestigt werden.<br />

Wenn hier jemand mit Namen genannt<br />

werden soll, dann ist es die<br />

Fam. Anton und Lilli Oberhauser-<br />

Kalbermatten. Ihr Verdanken wir in<br />

erster Linie das Gelingen des Gemeinschaftsanlasses.<br />

Ihnen zur<br />

<strong>Seite</strong> haben sich sehr entgegenkommend<br />

die Herren Adolf Ambort,<br />

Küchenchef aus Glis, Arnold Gfeller<br />

aus Siders und Heinrich Werlen aus<br />

Raron gezeigt.<br />

– Mit Geduld und Gemeinschaftssinn<br />

wird Gesteln weitere Firmtage<br />

erleben. Im Notfall überfallen wir<br />

den Wagen des Kanzlers beim<br />

„Chryzstadol“, d’s Gross Mannji<br />

wird uns helfen.<br />

Prior R. Schnyder †


<strong>Seite</strong> 16<br />

Aus der Burgerschaft<br />

Text: Hans-Peter Steiner (Burgerpräsident)<br />

Fotos: Bunny-Kompanie, Hans-Peter Steiner<br />

Die „Bunny-Kompanie“ hat ihren<br />

Herbst-WK in <strong>Niedergesteln</strong> absolviert.<br />

Einige Soldaten haben in der<br />

Alpe Mattachru gemeinnützige Arbeiten<br />

verrichtet.<br />

Unter dem Kommando von Oliver<br />

Sätteli wurde ein Trog gesetzt, einer<br />

neu auf Platz hergestellt, eine neue<br />

Leitung in der Länge von 150 m<br />

gegraben und verlegt sowie Bänke<br />

und Tischplatten hergestellt.<br />

Zusätzlich zu den oben erwähnten<br />

Arbeiten haben die Bunny-Soldaten<br />

noch diverse Aufräumarbeiten wie<br />

Holz gestapelt, Feuer angezündet<br />

(so dass sogar der Alarm ausgelöst<br />

wurde) erledigt.<br />

burgergemeindeniedergesteln<br />

Herzlichen Dank der Bunny-Kompanie<br />

für die geleisteten Dienste<br />

zum Wohl unserer Burgergemeinde.<br />

Foto oben: nach getaner Arbeit kann vom „Hängertu-<br />

hubil“ aus die herrliche Aussicht genossen werden.<br />

Foto rechts: Das Kennzeichen der „Bunny-Kompanie“<br />

Foto links: Die Burgerräte Leonhard<br />

Zumoberhaus und Jörg Kalbermatter<br />

im Gespräch mit den Soldaten<br />

Voranzeige:<br />

Voranzeige:<br />

Das Das Das Alpfest Alpfest Mattachru Mattachru Mattachru findet findet am am<br />

am<br />

29. 29. Mai Mai 201 2011 201 201 statt. statt.<br />

statt.<br />

Foto unten: Die Soldaten der Bunny-<br />

Kompanie können stolz auf die geleistete<br />

Arbeit sein.


Schulfoto Schuljahr 20<strong>10</strong>/2011<br />

Foto: Jvan Bregy (Redaktion)<br />

schuleniedergesteln<br />

<strong>Seite</strong> 17<br />

Foto: Primarschule und Kindergarten <strong>Niedergesteln</strong> im Schuljahr 20<strong>10</strong>/2011 mit den Lehrpersonen Carmen Imboden Albrecht + Anja Kämpf (Kindergarten), Claudio Eyer (1.+ 2. Klasse), Andrea Furrer<br />

(3.+4. Klasse) und Norbert Kalbermatter (5.+6.Klasse)


<strong>Seite</strong> 18<br />

Text/Foto: Claudio Eyer<br />

Seit Mitte August 20<strong>10</strong> bin ich<br />

Lehrer in der Primarschule <strong>Niedergesteln</strong>.<br />

Ich freue mich sehr auf die<br />

neue Aufgabe und möchte mich<br />

vorstellen.<br />

Ich bin am 9. Februar 1972 in<br />

Naters geboren, wo ich aufgewachsen<br />

bin und die obligatorische<br />

Schule besucht habe. Anschliessend<br />

habe ich die 4-jährige<br />

Berufslehre als Polymechaniker in<br />

der Lonza AG in Visp absolviert. Auf<br />

diesem Beruf konnte ich diverse<br />

Erfahrungen in den Kantonen Zürich,<br />

Aargau und im Wallis machen.<br />

Nach langjähriger Arbeit auf meinem<br />

Erstberuf entschloss ich mich<br />

im Alter von 33 Jahren auf dem<br />

zweiten Bildungsweg die pädagogische<br />

Ausbildung an der PHVS<br />

in Angriff zu nehmen.<br />

Neben vielen Praktika in der Unter-<br />

sowie in der Oberstufe konnte ich<br />

im Schuljahr 2009/<strong>10</strong> als Lehrperson<br />

in der 5. und 6. Klasse der<br />

<strong>Gemeinde</strong> Obergoms meine ersten<br />

Berufserfahrungen sammeln. Nach<br />

diesem lehrreichen Jahr habe ich<br />

nun das Vergnügen, mich in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong> als Lehrer<br />

in der Unterstufe (1. und 2. Klasse)<br />

zu engagieren.<br />

Inzwischen lebe ich seit 13 Jahren<br />

im Städtchen Brig. Meine Leidenschaft<br />

ist die Musik und das Tanzen.<br />

schuleniedergesteln<br />

Claudio Eyer: Der neue Lehrer stellt sich vor<br />

Ferner mag ich es, bei schönem<br />

Wetter mit dem Mountain-Bike die<br />

Natur zu erkunden und diese zu<br />

fotografieren.<br />

Zu guter Letzt ist mein Traumberuf<br />

Lehrer Lehrer zu meinem Lebensinhalt<br />

geworden und ich werde mich für<br />

die Arbeit mit den Kindern der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong> einsetzen.<br />

Herbstspaziergang<br />

Text/Fotos: Andrea Furrer<br />

Am 16. September 20<strong>10</strong> fuhr die 3.<br />

und 4. Klasse mit dem Bus zum<br />

Pfynwald. Unter der professionellen<br />

Führung von Armin Mathieu liefen<br />

wir durch den Wald. Passend zum<br />

Jahresthema „Nagetiere“ zeigte<br />

uns Armin die Aufenthaltsorte der<br />

dort lebenden Biber. Auch über<br />

Pflanzen und andere Tiere wusste<br />

er viel zu berichten.<br />

Nach der Mittagspause machten<br />

wir am Rotten eine ‚Rottensandtrophy’,<br />

in der sich die Kinder in<br />

verschiedenen Disziplinen wie<br />

Speerwurf und Weitsprung in einem<br />

Gruppenwettkampf massen.<br />

Wir bedanken uns bei Armin<br />

Mathieu für seine tolle Arbeit, bei<br />

Georges Steiner für seine Begleitung<br />

und bei Alain Weissen für<br />

die sichere Fahrt.<br />

Foto oben: Weitsprung bei der „Rottensand-Trophy“<br />

Foto vlnr: Fröhliches Kinderlachen im Pfynwald, vlnr: Yannick Bregy, Roberto Bregy, Nico Kalbermatter,<br />

Annalene Steiner:


schuleniedergesteln<br />

Weihnachtstheater: „Bethlehem ist überall“<br />

Text/Fotos: Trudy Kalbermatter (Redaktion)<br />

Für Freitag, <strong>10</strong>. Dezember 20<strong>10</strong> um<br />

20.00 Uhr und Sonntag, 12. Dezember<br />

20<strong>10</strong> um 18.00 Uhr lud der<br />

Kindergarten, die Primarschule und<br />

das Lehrerteam zum diesjährigen<br />

Weihnachtstheater in die Turnhalle<br />

ein.<br />

Das Thema hiess „Bethlehem ist<br />

überall“ von Gerlinde Bäck-Moder.<br />

Das Rahmenprogramm wurde vom<br />

Kindergarten und der 1. - 4. Klasse<br />

gestaltet. Die 5. + 6. Klasse spielte<br />

das Hauptstück.<br />

Die Kindergärtner sangen 2 schöne<br />

Vorweihnachtslieder und führten<br />

einen Tanz vor mit Kerzen in der<br />

Hand.<br />

Die Kinder der 1. + 2. Klasse<br />

sangen 2 Lieder im Kanon. Der<br />

neue Lehrer Claudio begleitete sie<br />

mit der Gitarre.<br />

Die Schüler der 3. + 4. Klasse<br />

erzählten uns, wo Bethlehem überall<br />

ist.<br />

Die ältesten Primarschüler (5.+6.<br />

Klasse) führten in vier Äkten heutige<br />

Lebenssituationen auf, wo am<br />

Schluss immer allen ein Licht<br />

aufging. Zwischendurch wurde die<br />

Geschichte von Maria und Josef<br />

auf dem Weg nach Bethlehem von<br />

Justin Metry vorgelesen.<br />

Am Schluss dankte Schulpräsident<br />

Werner Bregy den Lehrern und<br />

Schulkindern für die amüsante<br />

Stunde sowie den Zuschauern für<br />

ihr Kommen. Er verkündete, dass<br />

die Schule am Montag vormittag für<br />

alle erst um <strong>10</strong>.00 Uhr beginnt.<br />

Danach gab’s draussen selbstgebackenen<br />

Zopf, Tee und warmen<br />

Wein, vom Elternrat serviert.<br />

Foto rechts vlnr: Samuel Frenzel, Luca<br />

Imstepf, Nils Imboden, Lars Karlen,<br />

Milena Weissen, Leon Holzer und<br />

Katharina Kalbermatter<br />

Foto links: vlnr: Kamil Holzer, Roberto<br />

Bregy und Jana Karlen<br />

<strong>Seite</strong> 19<br />

Foto oben vlnr: Michelle Rieder, Raffael Imboden, Marc Steiner und Vivien Labarile von der 5. + 6. Klasse<br />

„ging ein Licht auf“<br />

Foto unten: Der Kindergarten Hanna Imboden, Petra Kalbermatter, Julie Poirier, Alyssa Zengaffinen, Céline<br />

Bregy, Loriana Osmani und Sophie Imboden vor ihrem Auftritt<br />

Foto oben: Alessandro Marty, Roger Bregy, Noël Kalbermatter, Jenny Bregy, David Marty, Robin Imboden,<br />

Annalene Rungger, Laureta Osmani, Sophia Burkhardt und Noël Nesensohn singen gemeinsam mit Lehrer<br />

Claudio Eyer


<strong>Seite</strong> 20<br />

Lager der 1. OS in Charmey<br />

Text und Fotos: Jonas Kalbermatter<br />

Montag, Montag, 30.08.<strong>10</strong><br />

30.08.<strong>10</strong><br />

Um 08.15 Uhr starteten wir in<br />

Raron. Mit dem Bus fuhren wir nach<br />

Lausanne. Dort machten wir eine<br />

Pause in einer Autobahn-Raststätte.<br />

Danach ging´s Richtung Vallorbe.<br />

Wir schauten uns die alte Festung<br />

Pré-Giroud an. Zuerst meinten wir,<br />

dass wir ein altes Bauernhaus anschauen,<br />

denn die Festung war wie<br />

ein Bauernhaus getarnt. Wir mussten<br />

255 Treppen nach unten laufen.<br />

Dort erwartete uns eine Führung<br />

durch die ganze Festung. Das<br />

Waffenlager war das Beste. In der<br />

ganzen Festung hat es immer<br />

genau +8° C, also kalt. Weil es dort<br />

unten nur wenig Sauerstoff hatte,<br />

musste man viel gähnen. Nach der<br />

Führung in der alten Festung gingen<br />

wir ins Eisen- und Eisenbahn<br />

Museum. Dort wurde uns ein Film<br />

über die Entwicklung der Eisenbahnstrecke<br />

SIMPLON-LINIE gezeigt.<br />

Danach fuhren wie nach<br />

Charmey, wo unser Ziel war. Wir<br />

bezogen unsere Zimmer und um<br />

18.30 Uhr gab´s Nachtessen. Nach<br />

dem Essen haben wir mit unserer<br />

Lagermeisterschaft begonnen. Danach<br />

schrieben wir unser Lagerjournal<br />

und um 22.00 Uhr war Bettruhe.<br />

Dienstag, Dienstag, 31.08.<strong>10</strong><br />

31.08.<strong>10</strong><br />

Um 07.00 Uhr mussten wir aufstehen<br />

und es gab Frühstück. Danach<br />

teilten wir uns. Die 1. OS1<br />

ging in die Stadt Freiburg und die<br />

1.OS2 blieb im „Lagerhaus“. Dort<br />

verbrachten wir den Tag mit dem<br />

Jugendarbeiter Alain Ambühl. Er<br />

hat mit uns über das Thema Internet<br />

gesprochen. Wir mussten ihm<br />

nur zuhören. Um 12.00 Uhr gab es<br />

ein leckeres Mittagessen. Von<br />

13.00 – 14.00 Uhr hatten wir frei.<br />

Wir beschlossen nach unten in den<br />

Coop zu gehen. Jedoch als wir dort<br />

ankamen, war geschlossen und wir<br />

mussten wütend wieder hinauf zu<br />

unserem „Haus“ laufen.<br />

Danach ging es mit dem Internet<br />

weiter. Um 15.15 Uhr musste Alain<br />

weiter nach Bern und wir waren bis<br />

17.30 alleine im Haus. Dann kam<br />

die andere Klasse, die in Freiburg<br />

war, zurück.<br />

schuleniedergesteln<br />

Foto: Unser „Zuhause“ für eine Woche<br />

Um 18.30 Uhr gab es Abendessen,<br />

dann wieder Lagermeisterschaft<br />

und danach Lagerjournal. Um<br />

22.00 Uhr war Bettruhe.<br />

Mittwoch, Mittwoch, 01.09.<strong>10</strong><br />

01.09.<strong>10</strong><br />

Um 07.00 Uhr aufstehen, danach<br />

Frühstück. Heute war das gleiche<br />

Programm wie gestern, einfach umgekehrt.<br />

Also gingen wir in die<br />

Stadt Freiburg. Zuerst gingen wir<br />

ins Naturhistorische Museum in<br />

Freiburg. Dort mussten wir in kleinen<br />

Gruppen 6 Rätsel ausfüllen.<br />

Danach gingen wir auf einen riesigen<br />

Rasenplatz Mittagessen. Von<br />

dort aus gingen wir Stadt-Golf<br />

spielen. Wir liefen zum Bus und<br />

dann ging´s nach „Hause“. Um ca.<br />

17.30 Uhr waren wir wieder dort<br />

und um 18.30 Uhr gab es Nachtessen.<br />

Danach Lagermeisterschaft,<br />

in der wir heute alle 4 Spiele gewonnen<br />

haben. Wir schrieben noch<br />

das Lagerjournal und um 22.00 Uhr<br />

war wie immer Nachtruhe.<br />

Foto: Die Lavabos waren in den Zimmern<br />

Donnerstag, Donnerstag, Donnerstag, 02.09.<strong>10</strong><br />

02.09.<strong>10</strong><br />

07.30 Uhr aufstehen und dann frühstücken.<br />

Danach ging´s zu Fuß los.<br />

Wir liefen über eine Staumauer und<br />

machten den Weg des Wassers.<br />

Um 12.00 Uhr waren wir bei unserem<br />

Ziel angekommen; also beim<br />

Elektrizitätswerk in Brog (auch<br />

Elektrobrog). Wir hatten zum Mittagessen<br />

Cervelats gebraten. Um<br />

14.00 Uhr gingen wir das Elektrikwerk<br />

anschauen. Nach einer<br />

kleinen Führung zeigten sie uns<br />

einige Experimente. Danach fuhren<br />

wir mit dem Bus wieder ins „Lagerhaus“<br />

zurück. Dort erwartete uns<br />

ein leckeres Abendessen. Danach<br />

spielten wir wieder Lagermeisterschaft<br />

und dann Lagerjournal. Heute<br />

war Preisverteilung der Lagermeisterschaft.<br />

Meine Mannschaft<br />

erreichte den 3. Platz. Ich gewann<br />

eine Bauchtasche. Weil heute die<br />

letzte Nacht war, durften wir einen<br />

Film anschauen.<br />

Wir waren nur 8 Personen am<br />

Schauen. Der Film endete erst um<br />

24.00 Uhr, danach ging´s ins Bett.<br />

Freitag, Freitag, 03.09.<strong>10</strong><br />

03.09.<strong>10</strong><br />

07.00 Uhr aufstehen und dann<br />

Frühstück. Danach ging´s hinters<br />

Aufräumen. Um <strong>10</strong>.30 Uhr mussten<br />

alle mit ihrem Gepäck neben dem<br />

Bus stehen.<br />

Eigentlich wollten wir die Schokoladenfabrik<br />

von Nestlé anschauen.<br />

Aber am Morgen sagten uns die<br />

Lehrer, dass solche Führungen<br />

nicht mehr gemacht werden. Also<br />

gingen wir direkt zu unserem 2.<br />

Ziel, Gruyères. Dort verbrachten wir<br />

fast den ganzen Tag. Wir mussten<br />

bestimmte Sachen suchen und<br />

wenn wir sie gefunden hatten,<br />

mussten wir Fragen dazu beantworten.<br />

Doch wir fragten eine<br />

Museums-Angestellte, die nur Französisch<br />

sprach und sie gab uns<br />

alle Antworten. Um ca. 14.00 Uhr<br />

fuhren wir in Gruyères ab. Wir<br />

waren um 16.00 Uhr wieder zu<br />

Hause.<br />

Schade, dass die Woche so schnell<br />

vorbei war.<br />

Foto: Unser Zimmer während der Lagerwoche


Das 72 h-Projekt in <strong>Niedergesteln</strong><br />

Text: Manuela Imstepf (Redaktion)<br />

Fotos: Desirée und Manuela Imstepf<br />

Vom 09. – 12. September 20<strong>10</strong><br />

wurde zum zweiten Mal die Aktion<br />

„72 h und die Schweiz steht Kopf“<br />

der Jugend durchgeführt. Daran<br />

beteiligte sich auch die Jugend<br />

Castellione. Während 72 h, d.h. von<br />

Donnerstag abend um 18:11 Uhr<br />

bis Sonntag abend arbeiteten die<br />

Kinder und Jugendlichen von<br />

<strong>Niedergesteln</strong> gemeinsam an verschiedenen<br />

Projekten:<br />

Alles benötigte Material wurde<br />

durch Sponsoren und durch Aufrufe<br />

via Radio sowie der Homepage<br />

des 72h-Projekts beigebracht.<br />

So wurde am Freitag der Fun-Streifen<br />

beim Schulhaus wieder in<br />

Schuss gebracht und die Zaunlatten<br />

ersetzt und frisch gestrichen.<br />

Der Kindergarten sowie die 1. und<br />

2. Klasse dekorierten anschliessend<br />

den Funstreifen herbstlich.<br />

Als weitere grosse Arbeit bauten<br />

die Jugendlichen unter der Leitung<br />

des Präsidenten der Jugend Castellione,<br />

Silvan Steiner, das „Paradiesli“<br />

bei der Holzbrücke über den<br />

Galdi-/Bietschikanal.<br />

Dabei musste nicht nur die Wasserleitung<br />

ab Schäferhitta eingelegt<br />

und der Weg gerodet werden,<br />

sondern auch ein Picknick-Platz<br />

und der Trog aufgestellt werden.<br />

Am Sonntag abend erfolgte dann<br />

der offizielle Abschluss des Projekts.<br />

Erfreulich viele Geschtjierinnen<br />

und Geschtjier nahmen beim<br />

„Paradiesli“ den wunderschön gestalteten<br />

Platz sowie den Trog in<br />

Augenschein.<br />

Unter der Anwesenheit von Alain<br />

Ambühl, Jugendarbeitsstellenleiter,<br />

Alex Schwestermann, Präsident der<br />

Jugendarbeitsstelle, Josef Pfammatter,<br />

<strong>Gemeinde</strong>präsident sprach<br />

Silvan Steiner seinen vielen kleinen<br />

und grossen Helfern ein grosses<br />

Lob und seinen Dank aus.<br />

Alle Alle Anwesenden Anwesenden waren waren sich sich einig:<br />

einig:<br />

Grossartiges Grossartiges haben haben sie sie geleistet geleistet in<br />

in<br />

diesen diesen 72 72 h, h, unsere unsere Kinder Kinder und<br />

und<br />

Jugendlichen<br />

Jugendlichen.<br />

Jugendlichen<br />

jugendniedergesteln<br />

Klein und gross beim konzentrierten<br />

Arbeiten:<br />

Foto rechts: seis beim Streichen der<br />

Zaunlatten…<br />

<strong>Seite</strong> 21<br />

Auch das gehörte zum 72-h Projekt:<br />

das gemeinsame Essen.<br />

Silvan Steiner bei der Essensausgabe<br />

Foto links: …oder beim Steine<br />

auflesen bei der Schäferhitta<br />

Foto unten: Stolz war er auf „seine“ Mannschaft: Silvan Steiner bei der Einweihung. Rechts der Präsident der<br />

JAST Westlich Raron, Alex Schwestermann


<strong>Seite</strong> 22<br />

Foto: Vor dem Start eine Stärkung bei Kaffee und<br />

Gipfeli<br />

kulturniedergesteln<br />

Rückblick auf die dritte Erlebniswanderung<br />

Text: Fredy Karlen (Kulturkommission)<br />

Fotos: Fredy Karlen, Martin Kalbermatter, Manuela Imstepf<br />

Nach 2005 und 2007 wurde am<br />

Samstag 11. September 20<strong>10</strong> die<br />

dritte Erlebniswanderung <strong>Niedergesteln</strong><br />

durchgeführt.<br />

Für die Ausgabe 20<strong>10</strong> wurde einerseits<br />

das Konzept mit Kellerbetrieb<br />

und Festwirtschaft im historischen<br />

Dorfkern von <strong>Niedergesteln</strong> wiederholt,<br />

andererseits die Wanderung<br />

angepasst und aufgewertet.<br />

Bei idealem Wanderwetter trafen<br />

sich die angemeldeten Freunde<br />

von Erlebnis, Kulinarischem, Kultur<br />

und Wandern auf dem Chöif, wo sie<br />

von den Wanderbegleitern in Empfang<br />

genommen wurden. Als<br />

Erkennungszeichen erhielt man ein<br />

beschriftetes Weinglas mitsamt<br />

Kinderstrumpf als Anhänger.<br />

Die Frauen- und Müttergemeinschaft<br />

offerierte vor dem Start der<br />

Wanderung eine erste Stärkung mit<br />

Kaffee und Gipfeli. Anschliessend<br />

startete alle 15 Minuten eine Gruppe<br />

mit viel Elan Richtung erstem<br />

Posten bei der Wegkreuzung auf<br />

der Stägerusüe.<br />

Dort schenkte die Kulturkommission<br />

ein erstes Getränk aus; der<br />

feine Tee und der Schluck Mineralwasser<br />

waren nach dem ersten<br />

Aufstieg bei warmen Temperaturen<br />

sehr willkommen. Nach dieser<br />

ersten Rast ging es entlang der Süe<br />

mit tollem Blick ins Rhonetal der<br />

atemberaubenden Hängebrücke<br />

entgegen. Nach dem Überqueren<br />

der Jolischlucht über die moderne<br />

Hängebrücke ging es Richtung<br />

Weiler Brägji.<br />

Foto: Fotopause der Gruppe des SMZ auf der Hängebrücke mit Wanderbegleiter Richard Kalbermatter<br />

Dort wurde man von der Alphornbläsergruppe<br />

empfangen, die dem<br />

willkommenen guten Tropfen<br />

Weisswein und dem aromatischen<br />

Hobelkäse mit Roggenbrot einen<br />

tollen musikalischen Rahmen<br />

gaben. Die Stimmung war toll und<br />

die eine oder andere Gruppe<br />

konnte sich nur schwer vom<br />

angenehmen Ambiente trennen.<br />

Trotzdem hiess es dann aufstehen<br />

und über den Höhenweg Richtung<br />

Lidu weitergehen. Im schattigen<br />

Weiler Lidu wurde bei der nächsten<br />

Rast eine würzige Hauswurst angeboten.<br />

Nach diesem Halt machten sich die<br />

Wanderer auf, über die Stägerusüe<br />

den Weiler Lüögiju zu erreichen.<br />

Fortsetzung <strong>Seite</strong> 19<br />

Foto: Die Alphornbläser-Gruppe lässt im Brägji mit ihrem Spiel den langen Marsch über den Liduwäg vergessen.


Fortsetzung von <strong>Seite</strong> 12<br />

Schon nicht mehr so frisch wie am<br />

Morgen erreichte man den Weiler<br />

Lüögiju, wo nette Helfer eine währschafte<br />

Suppe ausschenkten,<br />

welche nicht nur schmeckte, sondern<br />

auch Kraft für die letzte<br />

Etappe gab.<br />

Als einer der Höhepunkte der<br />

Wanderung präsentierten Marie-<br />

Madlen Amacker und Martha Bregy<br />

in alten Wallisern Werktagskleidern<br />

mit urchigen Sprüchen und schönem<br />

Gesang das Leben der ehemaligen<br />

Bewohner des Weilers.<br />

Foto: Marie-Madleine Amacker und Martha Bregy<br />

unterhalten die Wanderer in Lüegjiu.<br />

Nach Genuss der Suppe und der<br />

Darbietungen zog man gestärkt<br />

und guten Mutes hinunter zum<br />

malerischen historischen Dorfkern<br />

von <strong>Niedergesteln</strong>.<br />

Zurück Zurück im im Dorf<br />

Dorf<br />

Nach einem Apéro im historischen<br />

Wefa-Hüs mit einem kurzen Ausflug<br />

in die Geschichte und Gebäude<br />

des Dorfes begaben sich die<br />

Gruppen an einen der verschiedenen<br />

Treffpunkte im Dorf, musikalisch<br />

begleitet vom Pfeifer-Nachwuchs<br />

des Dorfes. Die verschiedenen<br />

Keller und Stände der Dorfvereine<br />

in der heimeligen Atmosphäre<br />

des alten Dorfkernes luden<br />

die Wanderer zum Verweilen ein.<br />

Hausmusik und Alphornbläser<br />

kulturniedergesteln<br />

gaben dem Abend verschiedene<br />

geniesserische Farbtupfer.<br />

Als absoluten Höhepunkt konnte<br />

man dieses Jahr auf dem Chöif<br />

eine Darbietung der bekannten<br />

Theatergruppe Qlisse aus Steg<br />

geniessen, die einen Vorgeschmack<br />

auf ihr zukünftiges Stück<br />

Don Camillo II. gab.<br />

Foto: Die Theatergruppe Qlisse begeisterte mit ihrer Vorführung.<br />

Viele hell begeisterte Zuschauer<br />

fanden sich ein und gaben dieser<br />

Vorführung den angemessenen<br />

Rahmen. Aufgrund der guten Stimmung<br />

und den angenehmen Temperaturen<br />

fanden auch viele Dorfbewohner<br />

den Weg zu den verschiedenen<br />

Ständen und der<br />

Abend endete für viele Besucher<br />

erst in den frühen Morgenstunden.<br />

Man sah viele zufriedene Gesichter<br />

und so konnten Wanderer und Organisatoren<br />

rundum mit dem Anlass<br />

zufrieden sein.<br />

Dank Dank und und Ausblick<br />

Ausblick<br />

Ein solcher Anlass wäre ohne die<br />

Dorfvereine, die vielen freiwilligen<br />

Helfer und die von der <strong>Gemeinde</strong><br />

zur Verfügung gestellte Infrastruktur<br />

undenkbar.<br />

Diesen vielen Helfern gilt es zu<br />

danken für ihren Beitrag zu diesem<br />

Anlass, der dazu beigetragen hat,<br />

dass viele zufriedene Gäste einen<br />

gemütlichen, unvergesslichen Tag<br />

im schönen <strong>Niedergesteln</strong> erleben<br />

durften.<br />

Foto: Szene aus Don Camillo II.<br />

<strong>Seite</strong> 23<br />

Nach einer ersten Analyse des<br />

Anlasses durch die Kulturkommission<br />

darf ein positives Fazit gezogen<br />

werden. Im Anschluss an<br />

den Anlass diskutierte die Kulturkommission<br />

an einer Sitzung mit<br />

den beteiligten Dorfvereinen über<br />

die Zukunft des Anlasses.<br />

Bei dieser Sitzung wurden positive<br />

Punkte und mögliche Verbesserungen<br />

aufgenommen. Die Dorfvereine<br />

sprachen sich aber einstimmig<br />

für die Erhaltung des Anlasses in<br />

einer ähnlichen Form aus und die<br />

Kulturkommission nahm das als<br />

Auftrag entgegen, im September<br />

2012 die vierte Erlebniswanderung<br />

<strong>Niedergesteln</strong> zu organisieren.


<strong>Seite</strong> 24<br />

Wilhelm der I.<br />

Text: Pro Castellione und Manuela Imstepf<br />

Fotos: Silvia Füri, Pro Castellione und Manuela Imstepf<br />

Unter der Initiative von Alt-<strong>Gemeinde</strong>präsident<br />

Richard Kalbermatter<br />

und in Zusammenarbeit mit der<br />

Stiftung Gestelnburg | Pro Castellione<br />

wurde das Projekt gestartet,<br />

bis 2016 neun Ritter entlang dem<br />

Weg zur Feschti aufzustellen.<br />

Dabei soll nicht die Vergangenheit<br />

glorifiziert, sondern die Geschichte<br />

von damals erlebbar gemacht werden.<br />

Nachdem im Herbst 2008 Peter II.<br />

und Girold I. ihre Plätze hoch über<br />

dem Dorf gefunden haben, wurde<br />

am 24. September 20<strong>10</strong> Wilhelm I.<br />

zur Feschti geflogen.<br />

Foto: Wilhelm der I. wurde auf dem Luftweg platziert.<br />

Wie die beiden ersten Ritter wurde<br />

auch Wilhelm I. an der Holzfällerschule<br />

in Brienz entworfen und<br />

geschnitzt.<br />

Foto: Silvia Füri neben „ihrem“ Ritter.<br />

gestelnburg | pro castellioneniedergesteln<br />

Am 2. Oktober 20<strong>10</strong> wurde die<br />

Statue von Wilhelm I. feierlich eingesegnet.<br />

Altbundesrat Adolf Ogi<br />

als prominenter Schirmherr und<br />

Redner ging auf die geschichtliche<br />

Verbundenheit zwischen dem Kandertal<br />

und <strong>Niedergesteln</strong> ein.<br />

Von 1302 bis 1400 residierten die<br />

Kastläne der von Turn auch im<br />

Wohnturm von Frutigen. Gestreng<br />

verwalteten sie die Besitzungen der<br />

Freiherren von Turn. Dazu Adolf Ogi<br />

„Wir Kandertaler haben gelitten“.<br />

Die Gestelnburg wurde vom Bundesamt<br />

für Kultur als nationales<br />

Kulturgut eingestuft.<br />

Die Die Stiftung Stiftung Gestelnburg Gestelnburg | | Pro<br />

Pro<br />

Castellione Castellione dankt dankt allen allen Sponsoren<br />

Sponsoren<br />

und und und Spendern Spendern für für ihre ihre Unter-<br />

Unter<br />

stützung.<br />

stützung.<br />

Foto: Alt-Bundesrat Adolf Ogi mit Josef Pfammatter, Ge-<br />

meindepräsident vor dem Pfarreizentrum<br />

Foto: Alt-Bundesrat Adolf Ogi vor Wilhelm I. auf der Feschti<br />

Foto oben: Stolz blickt Wilhelm I. über das Rhonetal.<br />

Weitere Projekte der Stiftung:<br />

Tuff Tuff von von Gestelnburg<br />

Gestelnburg<br />

Der Tuff von Gestelnburg wurde von<br />

Regisseur Rainer Zur Linde neu bearbeitet<br />

und wird einer breiten<br />

Öffentlichkeit via Dorfpfad ab Juni<br />

2011 zugänglich gemacht.<br />

Prof. Prof. Eberhard Eberhard Schlotter Schlotter-Ausstellung<br />

Schlotter Ausstellung Ausstellung<br />

In der 2. Jahreshälfte findet eine<br />

Ausstellung von Werken von Prof.<br />

Eberhard Schlotter in den alten<br />

Räumlichkeiten von <strong>Niedergesteln</strong><br />

statt.<br />

Nachzulesen sind weitere Informationen<br />

auf www.castellione.ch.<br />

chkeiten von <strong>Niedergesteln</strong> statt.


Text: Andreas Steiner (TPV)<br />

Fotos: Andreas Steiner, Manuela Imstepf (Redaktion)<br />

Und wieder gehört ein Vereinsjahr<br />

der Vergangenheit an.<br />

Mit dem eidgenössischen Tambouren-<br />

und Pfeiferfest in Interlaken,<br />

vom 17. bis 20. Juni 20<strong>10</strong> hatte es<br />

einen schönen Höhepunkt zu bieten.<br />

Auch wenn das Wetter nicht ganz<br />

mitspielte, so hatten wir doch ein<br />

tolles Fest. Am Sonntag beim Festumzug<br />

hatte Petrus ein Einsehen<br />

mit den Musikanten und stellte für<br />

zwei Stunden den Regen ein.<br />

Foto: Pascal Dini macht auch bei bedecktem Wetter<br />

einen heiteren Eindruck.<br />

vereineniedergesteln<br />

Rückblick auf die zweite Hälfte des Vereinsjahrs 2009/20<strong>10</strong><br />

Mit ihrem Auftritt beim Festumzug<br />

in Interlaken schaffte es der Tambouren-<br />

und Pfeiferverein sogar bis<br />

in die Hauptausgabe der Tagesschau<br />

des Schweizer Fernsehens.<br />

Am ersten Septemberwochenende<br />

war dann unsere Nachbargemeinde<br />

Hohtenn mit der Austragung<br />

des Bezirkfestes betraut worden.<br />

Wir fahren immer gerne nach Hohtenn<br />

im Wissen, dass wir hier ein<br />

tolles Fest erleben werden.<br />

Dies war auch dieses Mal nicht<br />

anders. So gehört es schon fast<br />

zum Standard, dass wir am Abend<br />

als letzter Verein noch eine Polonaise<br />

durchs Festzelt machen und<br />

uns so für Gastfreundschaft bei<br />

den Hohtennern bedanken.<br />

Die GV des Vereins wurde am 29.<br />

November 20<strong>10</strong> abgehalten. Unser<br />

langjähriger Vereinspräsident Heinz<br />

Amacker gab seinen Rücktritt bekannt<br />

und stellte sich gleich als<br />

neuer Revisor zur Verfügung. Denn<br />

ganz ohne Verantwortung kann<br />

man nach so vielen Dienstjahren<br />

natürlich nicht sein.<br />

Alle Kameradinnen und Kameraden<br />

dankten Heinz für seine tolle Arbeit<br />

im Dienste des Vereins und durch<br />

den Vizepräsidenten wurde ihm ein<br />

kleines Präsent überreicht.<br />

<strong>Seite</strong> 25<br />

Zum neuen Präsidenten wurde der<br />

bisherige Vizepräsident Andreas<br />

Steiner gewählt. Das Amt des Vizepräsidenten<br />

wird neu von Fredy<br />

Amacker bekleidet. Neu in den Vorstand<br />

wurde Michaela Bayard-<br />

Bregy gewählt. Sie ist die neue<br />

Materialverwalterin. Nadja Steiner<br />

als Aktuarin und Heinz Zumoberhaus<br />

als Kassier wurden in ihren<br />

Ämtern bestätigt.<br />

Als nächster Höhepunkt steht nun<br />

der Vereinsabend am 8. Januar<br />

2011 an. Die Ehrengarde, welche<br />

für den Anlass verantwortlich zeichnet,<br />

hat das Thema „Freiherren von<br />

Turn“ gewählt. Es ist also damit zu<br />

rechnen, dass am 8. Januar 2011<br />

einige Ritter, Burgfräulein, Knechte<br />

und sonstige Erleuchtete den Weg<br />

in die Turnhalle von <strong>Niedergesteln</strong><br />

finden werden.<br />

Ein Anlass, der in <strong>Niedergesteln</strong><br />

sicher für einiges Aufsehen sorgen<br />

wird, ist für das Wochenende vom<br />

17. bis 19. Mai (Pfingsten) 2013<br />

geplant.<br />

Unserem Verein fällt nach 1952,<br />

1966 und 1988 zum vierten Male<br />

die Ehre zu, das 72. Oberwalliser<br />

Tambouren- und Pfeiferfest auszurichten.<br />

Wir werden alles daran<br />

setzen, für die Einheimischen und<br />

die zahlreichen Gästen ein tolles<br />

Fest auf die Beine zu stellen und für<br />

die <strong>Gemeinde</strong> eine gute Visitenkarte<br />

abzugeben.<br />

Auch wenn der Termin noch in<br />

weiter Ferne scheint, so werden wir<br />

sicher bereits im nächsten Jahr, mit<br />

den ersten Vorarbeiten beginnen.<br />

Foto: Auftritt an prominenter Stelle: In der Hauptaus-<br />

gabe der Tagesschau des SF. Vlnr: Romeo Bayard,<br />

Maren Karlen, Svenja Roten, René Steiner<br />

Voranzeige:<br />

Voranzeige:<br />

Vom Vom 17. 17. – 19. 19. Mai Mai 201 2013 201<br />

Oberwalliser Oberwalliser Tambouren Tambouren- Tambouren und<br />

und<br />

Pfeiferfest Pfeiferfest in in in <strong>Niedergesteln</strong><br />

<strong>Niedergesteln</strong><br />

<strong>Niedergesteln</strong>


<strong>Seite</strong> 26<br />

Wollannahme 20<strong>10</strong> in Turtmann<br />

Text: Helmut Dini (Kassier des Oberw. SN- Verbandes)<br />

Bekanntlich werden die Schafe<br />

zweimal jährlich geschoren. Der<br />

Vorstand des Oberw. Schwarznasenschafzuchtverbandes<br />

(SN)<br />

organisiert zweimal im Jahr eine<br />

Wollannahme in Turtmann.<br />

Im Frühling lieferten 211 Züchter<br />

21’492 kg Wolle; verteilt auf Freitag<br />

(2/3) und Samstag (1/3).<br />

Im Herbst waren es 200 Züchter mit<br />

22'404 kg Wolle; verteilt auf Freitag<br />

und Samstag.<br />

Gesamtgewicht: 43'896 kg<br />

Auszahlung gesamt: 21'716 CHF<br />

Die Wolle wird bei der Anlieferung<br />

nach Qualität sortiert, gewogen und<br />

auf dem Flugplatz zum Pressen<br />

und Wickeln (Ballen von ca. 450 kg)<br />

abgeliefert.<br />

Text/Fotos: Madlen Poirier (FMG)<br />

Bevor sich das Jahr zu Ende neigt,<br />

lässt man es doch gerne noch einmal<br />

„Revue passieren“, um sich<br />

bewusst zu werden, was so allerhand<br />

los war bei uns im Dorf, oder?<br />

Wir haben nachstehend einzelne<br />

Anlässe aus unserem Programm<br />

herausgepickt.<br />

Fasnachtsumzug<br />

Fasnachtsumzug<br />

Fasnachtsumzug<br />

„Klein, aber oho!“ gings los im<br />

Februar 20<strong>10</strong> . Eveline Meister und<br />

Sabin Schaller vom Kreis junger<br />

Eltern organisierten den beliebten<br />

Fasnachtsumzug durch das Dorf.<br />

Bei Schönwetterfront schmissen die<br />

Fasnachtsnachwuchstalente freudig<br />

mit Konfettis um sich.<br />

Vortrag<br />

Vortrag<br />

Wer bis dahin noch Wehen der<br />

Fasnacht verspürte, konnte sich anlässlich<br />

des Vortrags „Das kranke<br />

Kind“ am 21. April 20<strong>10</strong> von Dr.<br />

König eigenhändig Rat vom Fachmann<br />

holen.<br />

vereineniedergesteln<br />

Frühling (April) Herbst (Oktober)<br />

Gesamtlieferung kg 21'492 kg 22'404 kg<br />

Lieferanten 211 200<br />

Auszahlung Fr. <strong>10</strong>'140 Fr. 11'576<br />

Auszahlung pro Lieferant Fr. 47.66 Fr. 60.52<br />

Auszahlung pro kg Wolle Fr. 0.47 Fr. 0.54<br />

Anteil der Rassen:<br />

SN: 43 %<br />

WAS: 32 %<br />

Meliert u. Restwolle: 25 %<br />

Die Wolle wird je nach Qualität und<br />

Herkunft (Rasse) nach England,<br />

Österreich und teilweise Übersee<br />

zur Weiterverarbeitung geliefert. Die<br />

Firma Keller Martin aus St. Gallen<br />

Kleiner Jahresrückblick der Frauen- und Müttergemeinschaft<br />

organisiert die Verteilung zu den<br />

verschiedenen Kunden, die dann<br />

Isolation, Matratzen und Kleider<br />

produzieren.<br />

Auch wenn der Preis für die Wolle<br />

sehr tief ist, steigt das Interesse an<br />

einheimischer Wolle an, was sich in<br />

Zukunft bei guter Qualität beim<br />

Preis bemerkbar machen könnte.<br />

Foto: Viele kleine und grosse „Maschgini“ warteten gespannt auf den Start des Fasnachtsumzugs durch das Dorf<br />

Fortsetzung <strong>Seite</strong> 23


Fortsetzung von <strong>Seite</strong> 22<br />

Petrus schien an diesem Tag nicht<br />

eben gut gelaunt zu sein; wir machten<br />

uns dennoch auf den Weg zu<br />

unseren Nachbarn vom Kanton<br />

Bern.<br />

René, unser Chauffeur, nahm es<br />

gelassen, als wetterbedingt anstatt<br />

der Grimselroute der Verlad am<br />

Lötschberg angefahren werden<br />

musste.<br />

Der BLS-Angestellte zweifelte, aber<br />

Dank guten Fahrkünsten und Maskottchen<br />

passte der Reisebus genau<br />

auf den Verladezug.<br />

Foto oben: René Steiner und sein Maskottchen<br />

Foto unten: Auch bei schlechtem Wetter gab es viel<br />

zu sehen.<br />

Im Ballenberg angekommen und<br />

gestärkt mit einem Kaffee, wurden<br />

wir von unseren Führern unter anhaltendem<br />

Regen durch das Freilichtmuseum<br />

geführt.<br />

Trotz „Huddelwetter“ hörten wir den<br />

interessanten Ausführungen aufmerksam<br />

zu.<br />

vereineniedergesteln<br />

Vereinsausflug ins Freiluftmuseum Ballenberg am 25. September 20<strong>10</strong><br />

Text/Fotos: Madlen Poirier (FMG)<br />

Wie es sich gehört, zuerst etwas für<br />

den Geist…<br />

und danach etwas für die Seele!<br />

Foto: vlnr.: Heidi Volken, Monika Amacker, Christine Willisch und Daniela Bregy<br />

25 Frauen nahmen an dem Ausflug<br />

teil und haben einen geselligen Tag<br />

erlebt.<br />

Einziger Wermutstropfen war, dass<br />

sich das Servicepersonal im Restaurant<br />

beeinflussen liess und<br />

dadurch ein Mitglied der Gruppe in<br />

den Genuss einer doppelten Portion<br />

Dessert kam, während ein anderes<br />

Mitglied leer ausging…<br />

<strong>Seite</strong> 27<br />

Somit ist die Überleitung zum<br />

nächsten Wermutstropfen gelungen:<br />

Hedy Burkhardt verlässt den<br />

Vorstand nach 4 Jahren. An der GV<br />

der Frauen- und Müttervereinigung<br />

vom 17. November 20<strong>10</strong> wurde ihr<br />

gedankt für die tolle geleistete<br />

Arbeit im Vorstand.<br />

Frohe Festtage und einen guten<br />

Rutsch wünschen wir allen Dorfbewohnern.<br />

Der Der Vorstand Vorstand der der FMG FMG 20<strong>10</strong>:<br />

20<strong>10</strong>:<br />

Heidi Volken, Hedy Burkhardt,<br />

Christine Bregy, Madlen Poirier


<strong>Seite</strong> 28<br />

Schafbestand in der Schweiz<br />

Text: Pascal Dini (Präsident der SN-Genossenschaft<br />

<strong>Niedergesteln</strong>)<br />

Der Schafbestand in der Schweiz<br />

wird gegenwärtig auf rund 420’000<br />

Tiere geschätzt.<br />

Der Schweizerische Schafzuchtverband<br />

(VSS) betreut 404 Schafzuchtgenossenschaften<br />

mit einem<br />

Herdebuchbestand von 73'566 Tieren.<br />

(17.5 %)<br />

Der Bestand ist von 2008 gegenüber<br />

20<strong>10</strong> von 79'941 auf 73'566<br />

Stk. zurückgegangen, was einem<br />

Rückgang von 4.4% entspricht.<br />

Dabei hat das Walliser Schwarznasenschaf<br />

mit einer Zunahme von<br />

0.5% und einem Bestand von<br />

14’371 Tieren den zweitgrössten<br />

Rassenanteil Schweizweit.<br />

Text: Pascal Dini (Präs. SN-Genossenschaft)<br />

Fotos: Pascal Dini, Manuela Imstepf (Redaktion)<br />

Von 96 aufgeführten Mutterschafen<br />

wurden 31 Tiere mit der maximalen<br />

Punktezahl bewertet. Als<br />

Experten amteten Stefan Schnydrig<br />

und Reinhold Bittel.<br />

Folgende Züchter erhalten im<br />

Januar 2011 an der GV Preise für<br />

Tiere mit der Maximalnote:<br />

5-8 Monate<br />

Amacker / Imboden 2<br />

Hans Kalbermatter 2<br />

Kamil Kalbermatter 1<br />

8-12 Monate<br />

Amacker / Imboden 4<br />

Hans Kalbermatter 1<br />

Kamil Kalbermatter 2<br />

12-18 Monate<br />

Amacker / Imboden 1<br />

Helmut & Pascal Dini 1<br />

Beat & Peter Imboden 1<br />

Hans Kalbermatter 1<br />

Kamil Kalbermatter 1<br />

Hans-Peter Steiner 1<br />

vereineniedergesteln<br />

Die wichtigsten Rassen nach Aufteilung der Herdebuchtiere ergeben<br />

folgende Zahlen:<br />

Rassenanteile der<br />

Herdebuchschafe in %<br />

20<strong>10</strong> 2008 Anzahl<br />

Wallis<br />

Anzahl<br />

Schweiz<br />

Weisses Alpenschaf WAS 43.7 47.1 4017 32169<br />

Walliser Schwarznasenschaf SN 19.5 19 14055 14371<br />

Schwarzbraunes Fleischschaf SBS 14.9 15.1 <strong>10</strong>964<br />

Braunköpfiges Fleischschaf BFS 14.8 15.7 64 <strong>10</strong>858<br />

Charollais Suise CHS 1.5 1.6 3 <strong>10</strong>82<br />

Rouge de l'ouest RDO 0.2 0.3 171<br />

Shropshire SHR 0.8 0.5 592<br />

Dorper DOP 1.5 0.8 <strong>10</strong>73<br />

Ile de France Suisse OIF 0.9 646<br />

Texel TEX 0.9 11 683<br />

Suffolk SUF 1.3 217 957<br />

Ergebnisse der SN-Herbstschau vom 18. September 20<strong>10</strong> beim Kiesfang<br />

18-24 Monate<br />

Amacker / Imboden 2<br />

Michel & Ivan Amacker 1<br />

Helmut & Pascal Dini 1<br />

Hans Kalbermatter 1<br />

Kamil Kalbermatter 3<br />

24 Monate und älter<br />

Amacker / Imboden 3<br />

Helmut & Pascal Dini 2<br />

Foto: Das Brautpaar Nadja und Aldo Werlen-Steiner<br />

legte auf ihrem Marsch zur Baggilla einen Zwischen-<br />

stop beim Kiesfang ein und wurde von Helmut Dini<br />

mit Champagner verwöhnt. Foto: Schön gepflegte SN-Tiere vor der herrlichen Kulisse der Geschtjier Burg<br />

Im Namen der SN-Genossenschaft<br />

möchte ich der Bevölkerung von<br />

<strong>Niedergesteln</strong> und allen Gästen für<br />

die tolle Unterstützung an der<br />

Herbstschau 20<strong>10</strong> recht herzlich<br />

danken.<br />

Es würde uns freuen, Sie auch im<br />

nächsten Jahr am Samstag,<br />

17. September 2011 begrüssen zu<br />

dürfen.


vereineniedergesteln<br />

Der Mittagstisch für Junggebliebene fährt „ins Blaue“<br />

Text/Fotos: Madlen Poirier (FMG)<br />

Fragende Gesichter trafen wir am<br />

Morgen des <strong>10</strong>. Juni 20<strong>10</strong>. Fahrt<br />

„in’s Blaue“? Wohin bringt ihr uns?<br />

Die 25 Teilnehmer waren gespannt;<br />

und manche auch angespannt, als<br />

es die kurvenreiche Strasse ins Val<br />

d’Anniviers hochging. Beim Kaffee-<br />

und Gipfelistop kurz nach Ayer<br />

genossen wir den schönen Ausblick<br />

auf Grimentz, dem Ziel<br />

unseres Ausfluges.<br />

In Grimentz angekommen, wurden<br />

wir von Herrn Jean Vouardoux, einer<br />

der Dorfältesten, durch „sein“<br />

Dorf geführt. Es mangelte nicht an<br />

ausführlichen Erklärungen der Bauweise<br />

der Häuser, Anekdoten über<br />

das damalige Leben im Dorf und<br />

nach dem Besuch der Kirche mit<br />

anschliessendem Spaziergang bis<br />

an’s obere Ende des wunderschönen<br />

alten Dorfteils, hatten wir<br />

uns den Apéro im altehrwürdigen<br />

Burgerkeller redlich verdient.<br />

Herr Vouardoux servierte uns (nicht<br />

ohne Stolz) den bekannten „vin des<br />

glaciers“ aus den Holzfässern des<br />

Burgerkellers. Weisswein, welcher<br />

bis zu 125 Jahre alt sein soll, da<br />

immer wieder die neue Ernte oben<br />

eingefüllt wird und die Fässer nie<br />

ganz geleert werden. Über<br />

Geschmack lässt sich bekanntlich<br />

streiten, und so wurde es uns<br />

sicher nicht übel genommen, dass<br />

einige Gläser nach dem ersten<br />

Schluck stehen blieben. Bravo all<br />

jenen, die mit zusammengezuckten<br />

Geschmacksnerven das Gläschen<br />

in die Kehle kippten.<br />

Beim gemütlichen Mittagessen im<br />

Hôtel de Moiry konnte dann noch<br />

über Wein und Geschichte gefachsimpelt<br />

werden. Am Nachmittag<br />

ging die Fahrt weiter bis zum<br />

2349m hoch gelegenen Stausee<br />

Moiry. Er beeindruckte mit seinen<br />

über 814'500 Kubikmetern Beton.<br />

Da uns dort oben der Wind aber<br />

fast von der Staumauer wehte, entschieden<br />

wir uns bald einmal, die<br />

Fahrt nach unten anzutreten.<br />

René führte uns trotz einiger<br />

schwieriger Passagen gekonnt bis<br />

nach Zinal, wo wir im Hotel Europe<br />

freundlicherweise unsere mitgebrachten<br />

Kuchen verzehren durften.<br />

Es wurde fröhlich gejasst und<br />

„ghängertut“.<br />

<strong>Seite</strong> 29<br />

Ein bisschen Nervenkitzel durfte<br />

zuguter Letzt auch nicht fehlen,<br />

also tauchten wir in eine Rauchwolke<br />

ein und wurden noch Zeugen<br />

der Helikoptereinsätze beim soeben<br />

entfachten Waldbrand unterhalb<br />

Vercorin.<br />

Müde, aber mit vielen schönen Eindrücken<br />

kehrten wir abends nach<br />

<strong>Niedergesteln</strong> zurück.<br />

Ein herzliches Dankeschön an<br />

René, unseren Chauffeur, an die<br />

<strong>Gemeinde</strong>, welche die Getränkerechnung<br />

übernahm und an die<br />

lieben Frauen, welche Kuchen gebacken<br />

haben (ohne natürlich all<br />

die lieben Frauen zu vergessen,<br />

welche das ganze Jahr über immer<br />

mithelfen und backen, „vergelt’s<br />

Gott“ sagt das Komitee der FMG).<br />

Foto: Gemütliche Jassrunde bei Kaffee und Kuchen: vlnr: Agnes Steiner, Frieda Bregy, Edith Imboden, Fritz Bregy,<br />

Melanie Kalbermatter, Klaus Kalbermatter, Elsa Schröter, Marie Bregy<br />

Foto: Degustieren des „vin des glaciers: vlnr: Aline Imboden,<br />

Irene Zumoberhaus, Agnes Steiner, Frieda Bregy, Anna Steiner


<strong>Seite</strong> 30<br />

Geschtjier in aller Welt:<br />

André Bregy in Dänemark<br />

Interview: Alice Kalbermatter (Redaktion)<br />

Fotos: Erich Bregy<br />

Andr André, Andr é, wie wie lange lange lebst lebst du du nicht<br />

nicht<br />

mehr mehr in in <strong>Niedergesteln</strong>?<br />

<strong>Niedergesteln</strong>?<br />

Seit Februar 2008 lebe ich in<br />

Aarhus.<br />

Was Was hat hat dich dich nach nach Dänemark<br />

Dänemark<br />

geführt?<br />

geführt?<br />

Wie man so schön sagt: die Liebe.<br />

Ihr Ihr wohnt wohnt in in Aarhus Aarhus; Aarhus wieso wieso sollten<br />

sollten<br />

wir wir uns uns die die zweit zweitgrösste zweit grösste Stadt<br />

Dänemarks Dänemarks mal mal mal anschauen?<br />

anschauen?<br />

Aarhus zählt über 300`000 Einwohner.<br />

Also, für Walliser Verhältnisse<br />

ist das eine grosse Stadt. Sie<br />

liegt direkt am Meer und hat den<br />

grössten Hafen Dänemarks. Sie ist<br />

sehr naturverbunden. Es gibt sehr<br />

viele Grünflächen in der Stadt. Vom<br />

Zentrum aus ist man in ca. <strong>10</strong>-15<br />

Minuten Busfahrt im dichtesten<br />

Wald, im Tierpark oder am Meer.<br />

Es ist eine kunstverbundene Stadt<br />

mit eigenem Kunstmuseum, Theater,<br />

Musikhaus, etc.<br />

Aarhus kann auf eine grosse geschichtliche<br />

Vergangenheit zurückblicken.<br />

Deshalb gibt es auch<br />

Museen zu bestaunen sowie der<br />

Instand gehaltene alte Stadtteil, in<br />

dem man den Touristen zeigt, wie<br />

sie anno dazumal gelebt haben.<br />

Da können sich Studenten etwas<br />

dazuverdienen, in dem sie in den<br />

alten Gewändern Szenen aus vergangener<br />

Zeit darstellen. Man kann<br />

in die Häuser hinein gehen und<br />

sehen, wie es sich gelebt haben<br />

muss in der damaligen Zeit.<br />

In Aarhus leben ca. 40`000 Studenten.<br />

Also für diejenigen, die es<br />

ein bisschen lauter und wilder<br />

mögen, gibt es genügend Möglichkeiten,<br />

auch das Nachtleben kennen<br />

zu lernen. Die ”Donnerstag-<br />

Abende (oder besser gesagt Nächte)”<br />

sind sehr bekannt unter den<br />

Studenten und auch Nichtstudenten.<br />

Aarhus hat für jeden Geschmack<br />

und Interesse etwas zu bieten.<br />

Welches Welches Welches sind sind sind deine deine Eindrücke Eindrücke von<br />

von<br />

Dänemark?<br />

Dänemark?<br />

In Dänemark gibt es geologisch<br />

gesehen nur einen Berg und der<br />

liegt 173 m über Meer. Somit ist<br />

Dänemark flach. Es gibt auch nur<br />

leuteniedergesteln<br />

Foto: André Bregy mit seiner kleinen Tochter Elena<br />

ein einziges angrenzendes Nachbarland<br />

und das ist Deutschland.<br />

Der Rest des Landes ist vom Meer<br />

umgeben. Es gibt über 400 Inseln,<br />

wovon nur wenige bewohnt sind.<br />

Im ersten Halbjahr besuchte ich<br />

eine Sprachschule. Danach fand<br />

ich Arbeit als Maurer bei einer<br />

Bauunternehmung, welche im<br />

Sommer bis zu 120 Angestellte<br />

beschäftigt. Seit gut zwei Jahren<br />

arbeite ich bei dieser Firma. Am<br />

Anfang war es schwierig, die<br />

sprachlichen Barrieren sowie die<br />

fachlichen Unterschiede zu bewältigen.<br />

Hier in Dänemark verputzt der<br />

Maurer die Wände noch selber,<br />

verlegt Fliesen und es gibt einige<br />

bautechnische Unterschiede.<br />

Inzwischen komme ich damit sehr<br />

gut zurecht.<br />

An etwas, das ich mich auch<br />

gewöhnen musste war folgendes:<br />

Hier in Dänemark gibt es die 37<br />

h/Woche, unter anderem weil der<br />

Anteil an Frauen, die <strong>10</strong>0 Prozent<br />

arbeiten, gleich gross ist wie<br />

Männer, die <strong>10</strong>0 Prozent arbeiten.<br />

Das heisst von Montag bis Donnerstag<br />

arbeite ich von 7.00 bis<br />

16.00 Uhr und am Freitag von 7.00<br />

bis 12.30 Uhr. Die z’Nini-Pause<br />

dauert von 8.30 bis 9.00 Uhr;<br />

danach gibt es eine “Trinkpause”<br />

von <strong>10</strong>.30 – <strong>10</strong>.45 Uhr; Mittagspause<br />

ist von 12.00 bis 12.30 Uhr;<br />

nach einer weiteren “Trinkpause”<br />

von 14.30 – 14.45 Uhr fährt man<br />

dann um 16.00 Uhr nach Hause.<br />

Wobei die Trinkpausen nur für die<br />

Maurerbranche gelten.<br />

Am Anfang waren das schon ziemlich<br />

viele Pausen und Unterbrüche,<br />

aber ich habe mich auch daran gut<br />

gewöhnt. ☺<br />

Welches Welches sind sind sind die die grössten grössten grössten Unter-<br />

Unter<br />

schiede schiede schiede zur zur Schweiz? Schweiz?<br />

Schweiz?<br />

Landschaftlich gesehen ist es<br />

natürlich ein gewaltiger Unterschied<br />

zu den hohen und schönen Bergen,<br />

die wir haben.<br />

Kulturelle Unterschiede gibt es<br />

viele. Etwas das mir aufgefallen ist,<br />

dass sich hier die Leute immer bei<br />

jemand zuhause treffen, um z.B. in<br />

den Ausgang zu gehen. Dann wird<br />

zuerst zusammen gegessen und<br />

getrunken und erst um Mitternacht<br />

geht man zusammen in die Stadt.<br />

Babys schlafen ihr Mittag- oder<br />

Nachmittagsschläfchen draussen<br />

im Kinderwagen an der frischen<br />

Luft. Egal ob Sommer oder Winter,<br />

egal ob in der Stadt oder auf dem<br />

Land. Es war komisch für mich, als<br />

ich das erste Mal einen Kinderwagen<br />

vor einem Haus sah und<br />

hineinschaute und darin ein Baby<br />

friedlich schlummerte. In jeden Fall<br />

ist in Dänemark noch kein einziger<br />

Vorfall gemeldet oder verzeichnet<br />

worden, dass ein Kind zu Schaden<br />

oder sogar abhanden gekommen<br />

ist.<br />

Die katholische Kirche ist in der<br />

Minderheit. Die Mehrheit sind Protestanten.<br />

Entgegen vieler Vorurteile ist das<br />

Kostenniveau nicht viel höher als in<br />

der Schweiz. Z.B. ein normales Bier<br />

(beinhaltet 4 dl) kostet hier in Aarhus<br />

im Schnitt um die 30 Kronen (6<br />

Franken). Verglichen mit Zürich<br />

oder Bern ist das nicht viel teurer,<br />

wenn überhaupt.<br />

Fortsetzung <strong>Seite</strong> 31


Fortsetzung von <strong>Seite</strong> 30<br />

Die Die skandinavischen skandinavischen Länder Länder weisen<br />

weisen<br />

meist meist eine eine hohe hohe Steuer Steuer- Steuer Steuer und und Abga-<br />

Abga<br />

bequote bequote aus, aus, dafür dafür ist ist der der Lebens Lebens-<br />

Lebens<br />

standard standard standard sehr sehr sehr hoch. hoch. Kannst Kannst du du das<br />

das<br />

bestätigen?<br />

bestätigen?<br />

Der Steuersatz ist 37 Prozent plus 8<br />

Prozent Arbeitsmarktbeitrag für<br />

Normalverdiener (d.h. bei einem<br />

Lohneinkommen von umgerechnet<br />

30´000 - <strong>10</strong>0`000 CHF pro Jahr).<br />

Die höheren Einkommen zahlen bis<br />

60 Prozent an Steuern (ab einem<br />

umgerechneten Lohneinkommen<br />

von CHF <strong>10</strong>0´000, jedoch nur für<br />

den Anteil, der über CHF <strong>10</strong>0´000<br />

liegt).<br />

Die Mehrwertsteuer beträgt 25<br />

Prozent.<br />

Die Krankenversicherung ist staatlich<br />

und wird über die Steuern<br />

finanziert. Man hat auch die Möglichkeit<br />

sich privat zu versichern.<br />

Von dieser Möglichkeit machen<br />

aber nur 1 Prozent der Dänen<br />

Gebrauch.<br />

Man zahlt viel Steuern in Dänemark,<br />

aber man erhält auch einiges zurück.<br />

Beispiele:<br />

- Jeder, der eine Aus- oder<br />

Weiterbildung oder ein Studium<br />

absolviert, erhält vom Staat<br />

5’000 Kronen pro Monat (das<br />

entspricht 1’000 Franken).<br />

- Der bezahlte Mutterschaftsurlaub<br />

umfasst 48 Wochen.<br />

- Sämtliche Zahnarztkosten (inkl.<br />

Zahnspangen) werden bis zum<br />

Alter von 18 Jahren bezahlt.<br />

Kannst Kannst du du du inzwischen inzwischen perfekt<br />

perfekt<br />

dänisch, dänisch, versteht versteht deine deine Familie<br />

Familie<br />

deutsch? deutsch?<br />

deutsch?<br />

Ich kann mich sehr gut verständigen<br />

und unterhalten mit den<br />

Dänen. Um die Sprache perfekt zu<br />

beherrschen, dauert es sicher noch<br />

viele, viele Jahre. Die dänische<br />

Sprache ist nicht einfach zum Aussprechen.<br />

Meine Freundin habe ich 2001 in<br />

Raron kennengelernt. Sie war insgesamt<br />

mehr als 5 Jahre im Wallis,<br />

daher hat sie unsere Sprache<br />

gelernt. In unserem Heim reden wir<br />

Walliserdeutsch. Meine Freundin<br />

redet zwischendurch dänisch mit<br />

leuteniedergesteln<br />

mir. Mit unserer Tochter rede ich<br />

ausschliesslich Walliserdeutsch.<br />

Pflegt Pflegt ihr ihr noch noch den den Kontakt Kontakt zu zu Nie-<br />

Nie<br />

dergesteln, dergesteln, was was fehlt fehlt dir dir am am meis-<br />

meis<br />

ten?<br />

ten?<br />

Ich versuche mich mit dem Walliser<br />

Boten, dem Geschtjierblatt, dem<br />

Internet oder telefonisch so gut wie<br />

möglich auf dem Laufenden zu<br />

halten.<br />

Meine Familie vermisse ich am<br />

meisten an <strong>Niedergesteln</strong>. Mit ihr<br />

bin ich mehrmals wöchentlich in<br />

Kontakt und erhalte dadurch Informationen<br />

und Neuigkeiten rundum<br />

<strong>Niedergesteln</strong>.<br />

Etwas das ich vermisse, sind die<br />

schönen und gemütlichen Tambouren-<br />

und Pfeifer Feste. ☺<br />

Was Was Was wünsch wünschst wünsch wünsch t t du dir für für deine deine<br />

Zukunft? Zukunft?<br />

Zukunft?<br />

Ich wünsche mir gute Gesundheit<br />

für die ganze Familie und allen<br />

Geschtjiern.<br />

Das wünschen wir euch natürlich<br />

auch.<br />

Foto: André Bregy mit Tochter Elena und Freundin<br />

Helene Krogh<br />

<strong>Seite</strong> 31<br />

Geschtjier in der Betriebskommission<br />

der Lonza<br />

Text: Alice Kalbermatter, (Redaktion)<br />

Fotos: Erich Bregy<br />

Im Mai 20<strong>10</strong> wurden die Mitglieder<br />

der Betriebskommission (BK) der<br />

Lonza AG gewählt. Diese Wahl<br />

findet alle vier Jahre statt und<br />

wurde dieses Jahr zum ersten Mal<br />

ausschliesslich auf dem schriftlichen<br />

Weg durchgeführt.<br />

Die Betriebskommission vertritt<br />

innerhalb der Lonza AG die rund<br />

1'500 Mitarbeitenden, welche dem<br />

Kollektiv-Arbeitsvertrag (KAV)<br />

unterstellt sind.<br />

In deren Interesse sorgt die BK<br />

dafür, dass die zwischen der Lonza<br />

AG und den Gewerkschaften Unia<br />

und Syna ausgehandelten Kollektiv-<br />

Arbeitsverträge eingehalten und<br />

korrekt angewendet werden.<br />

Darüber hinaus hat die BK in vielen<br />

wichtigen betrieblichen Fragen ein<br />

Mitbestimmungs-, Mitsprache- oder<br />

zumindest ein Informationsrecht.<br />

Von der Arbeitssicherheit bis zur<br />

Pensionskasse, vom Schichtplan<br />

bis zur Funktionsbewertung leisten<br />

die Mitglieder der BK in zahlreichen<br />

Kommissionen wertvolle Arbeit im<br />

Interesse der Beschäftigten und im<br />

Interesse des Unternehmens.<br />

Foto: Helmut Dini<br />

Foto: Erich Bregy<br />

Die beiden Geschtjier Erich Bregy<br />

und Helmut Dini sind Mitglieder der<br />

neuen BK.<br />

Erich Bregy wurde von den<br />

Mitgliedern für eine weitere<br />

Amtsperiode zum Präsidenten der<br />

Betriebskommission gewählt.


<strong>Seite</strong> 32<br />

vereineniedergesteln<br />

Die Gruppen des Damenturnverreins stellen sich vor<br />

Text/Fotos: Esther Labarile (DTV)


vereineniedergesteln<br />

Die Gruppen des Damenturnvereins stellen sich vor<br />

Text/Fotos: Esther Labarile (DTV)<br />

<strong>Seite</strong> 33


<strong>Seite</strong> 34<br />

Neujahrswünsche<br />

Wilhelm Busch (1832 – 1908)<br />

Will das Glück nach seinem Sinn<br />

Dir was Gutes schenken,<br />

Sage Dank und nimm es hin<br />

Ohne viel Bedenken.<br />

Jede Gabe sei begrüßt,<br />

Doch vor allen Dingen:<br />

Das, warum du dich bemühst,<br />

Möge dir gelingen.<br />

redaktion/dorfladenniedergesteln<br />

Eine Geschenkidee für das ganze Jahr<br />

Haben Sie noch nicht das passende Geschenk<br />

fürs Neue Jahr, den Geburtstag oder das<br />

Jubiläum gefunden?<br />

Warum nicht einen Gutschein von unserem<br />

Dorfladen schenken? Kommen Sie vorbei, wir<br />

beraten Sie gerne.<br />

Das Verkaufsteam<br />

Die Die Redaktion Redaktion des des Geschtjier Geschtjier-Blatts<br />

Geschtjier Blatts<br />

dankt dankt allen allen Leserinnen Leserinnen und und und Lesern Lesern Lesern für<br />

für<br />

ihre ihre Treue.<br />

Treue.<br />

Wir Wir wünschen wünschen euch euch euch allen allen allen schöne schöne Feier-<br />

Feier<br />

tage, tage, einen einen guten guten Rutsch Rutsch ins ins Jahr Jahr 2011<br />

2011<br />

und und im im neu neuen neu en Jahr Jahr viel viel Glück Glück und<br />

und<br />

Gesundheit.<br />

Gesundheit.


Rimus Party<br />

7 dl Fr<br />

Fr Fr. Fr . 4.20<br />

4.20<br />

Findus Bordelaise<br />

400 g Fr. Fr. 6.90 6.90<br />

6.90<br />

dorfladenniedergesteln<br />

Aktionen Dorfladen <strong>Niedergesteln</strong><br />

vom vom Mittwoch, Mittwoch, 29. 29. Dezember Dezember 20<strong>10</strong> 20<strong>10</strong> – Mittwoch, Mittwoch, 05. 05. Januar Januar Januar 2011<br />

2011<br />

(nur solange Vorrat!)<br />

Gommer Schnittkäse Walker, France<br />

1 kg Fr. Fr. 16.90 16.90 16.90<br />

1 kg Fr. Fr. Fr. 14.50<br />

14.50<br />

Café de Paris Litchi<br />

75 cl Fr. Fr. 9.95<br />

9.95<br />

<strong>Seite</strong> 35<br />

Floralp Halbrahm<br />

1 Dose à 250 g Fr. Fr. 4.30<br />

4.30<br />

Frisco Vanille Glace<br />

750 ml Fr. Fr. 4.50<br />

4.50

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