Geschtjier-Blatt 2011-02 - Gemeinde Niedergesteln
Geschtjier-Blatt 2011-02 - Gemeinde Niedergesteln
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Seite 2<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
Kirchgasse 6<br />
3942 <strong>Niedergesteln</strong><br />
Redaktion:<br />
Kommunikationsteam<br />
Gestaltung:<br />
Manuela Imstepf<br />
Druck, Layout:<br />
Rhone-Druck AG, Visp<br />
Auflage :<br />
400 Exemplare<br />
Geht an alle Haushaltungen der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong>.<br />
Abonnement auch möglich für<br />
Heimweh-<strong>Geschtjier</strong>.<br />
inhaltimpressum<br />
Seite 2 Inhalt / Impressum<br />
Seite 3 Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat, <strong>Geschtjier</strong> Agenda,<br />
Seite 4 10 Jahre „<strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong>“<br />
Seite 5 Abklärungen Kindertagesstätte, Fahnen auf der Feschti, Wechsel<br />
in der Kulturkommission, Fusion der Feuerwehren<br />
Seite 6 Der Hochwasserschutz in <strong>Niedergesteln</strong><br />
Seite 7 Gratulationen<br />
Seite 8 National- und Ständeratswahlen vom 23.10.<strong>2011</strong>, Die <strong>Geschtjier</strong><br />
in Zahlen, Vorschau <strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong> 3/<strong>2011</strong><br />
Seite 9 Neues Jugendlokal<br />
Seite 10 Trachtendamen an Fronleichnam, Venedig in <strong>Niedergesteln</strong>? Verdienstmedaille<br />
für Klementine Kalbermatter, Link Familie von Turn<br />
Seite 11 Das Bietschhorn, Quellen, Wasserleiten, Familientag Kirchenchor<br />
Seite 12 Aymo I.; Rittersegnung am 01. Oktober <strong>2011</strong><br />
Seite 13 Akzente „Professor Eberhard Schlotter zum 90. Geburtstag“<br />
Seite 14 Alpfest <strong>2011</strong> in Mattachru<br />
Seite 15 Sauberes <strong>Niedergesteln</strong>, Frischer Anstrich für die Turnhalle,<br />
Schulhausordnung<br />
Seite 16 Abschlussklasse der OS-Raron 2010/<strong>2011</strong>, Der erste Schultag<br />
im Schuljahr <strong>2011</strong>/2012<br />
Seite 17 Schulfoto des Schuljahres <strong>2011</strong>/2012<br />
Seite 18 Kinderflohmarkt, Kluger Rat – Elternrat<br />
Seite 19 Pfingstbrunch<br />
Seite 20 Damenturnverein, MUKI-Turnen, JUTU<br />
Seite 21 <strong>Geschtjier</strong> Holzofubrot<br />
Seite 22 Hütehundesport – wo Hund und Hundehalter ein Team bilden<br />
Seite 23 Hütehundesport – (Fortsetzung)<br />
Seite 24 Hütehundesport – (Fortsetzung), Grüsse aus Singapur<br />
Seite 25 Alpenwerk in der Jolialpe<br />
Seite 26 Eine Herde weisser Schafe<br />
Seite 27 Folkore-Festival in Zermatt, Weltpremiere auf dem Gornergrat<br />
Seite 28 Fredy Karlen – Präsident KTV Visp Handball, <strong>2011</strong>: das Jahr der<br />
Freiwilligenarbeit<br />
Seite 29 Einführungskurs Defibrillator<br />
Seite 30 „Bergführer ist mein Beruf – Bergsteigen mein Leben“<br />
Seite 31 „Bergführer ist mein Beruf – Bergsteigen mein Leben“ (Forts.)<br />
Seite 32 „Bergführer ist mein Beruf – Bergsteigen mein Leben“ (Forts.)<br />
Seite 33 Sebi, <strong>Niedergesteln</strong> auf sf meteo<br />
Seite 34 Coiffeur Bijou – adieu, Todesfall – was nun?<br />
Seite 35 Aktionen Dorfladen vom 30.09.<strong>2011</strong> bis 04.10.<strong>2011</strong><br />
Kommunikationsteam:<br />
Josef Pfammatter<br />
Helmut Dini<br />
Manuela Imstepf<br />
Trudy Kalbermatter<br />
Jvan Bregy<br />
Alice Kalbermatter<br />
<strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong> im Internet<br />
Alle bisherigen Ausgaben des<br />
„<strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong>s“ können auf der<br />
Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
als farbige PDF-Files auf<br />
den Computer geladen werden.<br />
Telefon :<br />
+41 (0)27 934 19 12<br />
Fax :<br />
+41 (0)27 934 29 06<br />
Internet :<br />
www.niedergesteln.ch<br />
www.3942.ch<br />
E-Mail :<br />
info@niedergesteln.ch<br />
Nächste Ausgabe:<br />
Dezember <strong>2011</strong><br />
Redaktionsschluss für die nächste<br />
Ausgabe: 30. November <strong>2011</strong><br />
Beiträge Beiträge von von Vereinen, Vereinen, Vereinen, Genossen-<br />
Genossen<br />
schaften schaften und und Privaten Privaten sind sind wil will- wil l<br />
kommen.<br />
kommen.<br />
Beiträge an:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
<strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>büro, Kirchgasse 6<br />
CH-3942 <strong>Niedergesteln</strong><br />
E-Mail:<br />
geschtjier-blatt@niedergesteln.ch
Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
entnommen den <strong>Gemeinde</strong>ratsprotokollen<br />
Bewilligte Bewilligte Baugesuche<br />
Baugesuche<br />
Neubau Neubau Einfamilienhaus Einfamilienhaus auf Parzelle<br />
256, „Grossimattuwäg 14“, Gesuchsteller<br />
Nicole und Alain Mazotti.<br />
Neubau Neubau Einfamilienhaus Einfamilienhaus auf Parzelle<br />
1925, „Wannumoos Süd 1“,<br />
Gesuchsteller Sonja und Daniel Fux.<br />
Neubau Neubau Einfamilienhaus Einfamilienhaus auf Parzelle<br />
1926, „Wannumoos Süd 3“, Gesuchsteller<br />
Christine und Edgar Bregy.<br />
Trinkwasser<br />
Trinkwasser<br />
Durch Gewitter im Jolital wurde ein<br />
Murgang ausgelöst, der zu optisch<br />
stark verschmutztem Trinkwasser<br />
führte. Diese Trübung normalisierte<br />
sich nach ca. 30 Stunden wieder.<br />
Leider wurde jedoch eine Quelle<br />
auch „bakteriell“ in Mitleidenschaft<br />
gezogen, was zur Aufforderung<br />
führte, das Trinkwasser abzukochen.<br />
Seit dem 20. August <strong>2011</strong> ist<br />
die Quelle mit der Verunreinigung<br />
ausser Betrieb, so dass die Verschmutzung<br />
nun grösstenteils gelöst<br />
sein sollte. Durch Beimischen<br />
von Chlor wird das Wasser aufbereitet,<br />
bis sich die Messwerte der<br />
Quellen normalisiert haben. Es wird<br />
alles daran gesetzt, die Chlorierung<br />
möglichst schnell abzusetzen.<br />
Mit einem Geologen wird vor Ort<br />
die Lage beurteilt, um eventuelle<br />
Massnahmen zur Verhinderung<br />
solcher Ereignisse zu treffen.<br />
Solange die Chlorierung im Gang<br />
ist, wird Risikogruppen wie<br />
Schwangeren, kranken oder geschwächten<br />
Personen usw. sowie<br />
bei Kleinkindern empfohlen, das<br />
Trinkwasser weiterhin abzukochen.<br />
Mit Mit dem dem Velo Velo zur zur Schule Schule<br />
Schule<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat dem Antrag<br />
des Elternrats zugestimmt, dass die<br />
Primarschüler ab der 3. Klasse im<br />
neuen Schuljahr mit dem Velo zur<br />
Schule fahren dürfen. Die Versicherung<br />
ist Sache der Eltern.<br />
Unesco Unesco-Infopoint<br />
Unesco Unesco Infopoint<br />
Mittlerweile ist der Touchscreen im<br />
Infopoint entfernt worden.<br />
An seiner Stelle liegen nun<br />
Informationsbroschüren mit dem<br />
Schwerpunkt „Süene“ in Deutsch<br />
und Englisch auf.<br />
gemeindeniedergesteln<br />
Überflutungsgefahrenzone Überflutungsgefahrenzone Rhone<br />
Rhone<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> hat gegen die „Gefahrenzonenkarte<br />
Rhone“, deren<br />
Auflage ab 03. Juni <strong>2011</strong> während<br />
30 Tagen dauerte, Einsprache erhoben.<br />
Die Karte mit den definierten roten<br />
und blauen Gefahrenzonen ist auf<br />
der Homepage der <strong>Gemeinde</strong> unter<br />
„Projekte“ aufgeschaltet.<br />
So wird beispielsweise ein Grossteil<br />
der Industriezone in „Schnydrigu“ in<br />
die rote Gefahrenzone eingeteilt.<br />
Die Quartiere Grossimattu, Wannumoss,<br />
das gesamte Schulhausareal,<br />
Wannumoss sowie fast der<br />
gesamte landwirtschaftlich genutzte<br />
Talgrund sind der blauen Gefahrenzone<br />
zugewiesen worden.<br />
Die rote Gefahrenzone entspricht<br />
einem faktischen Bauverbot. Ausnahmen<br />
sind nur möglich, wenn<br />
verschiedene kumulative Bedingungen<br />
erfüllt sind: So muss es sich<br />
beispielsweise bereits um eine<br />
Bauzone handeln, die weitgehend<br />
überbaut ist. Ein Neubau darf keine<br />
Erhöhung des Risikos darstellen.<br />
Nutzungvorschriften und –einschränkungen<br />
müssen personellen<br />
und erheblichen materiellen Schäden<br />
vorbeugen, Notfallpläne müssen<br />
ausgearbeitet sein usw.<br />
Bei Neubauten in der blauen Gefahrenzone<br />
sind ebenfalls gewisse<br />
Bedingungen zu erfüllen. Untergeschosse<br />
dürfen beispielsweise<br />
nur bewohnt sein, wenn eine<br />
Aufschüttung der Parzelle auf eine<br />
gewisse Kote (Höhe über Meer)<br />
erfolgt. Im Weiteren müssen Massnahmen<br />
getroffen werden, die eine<br />
Standhaftigkeit des Gebäudes im<br />
Falle einer Überschwemmung garantiert.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>n sind gemäss Art.<br />
42 der Kant. Bauverordnung verpflichtet,<br />
bei Bauvorhaben die Kant.<br />
Fachstellen zu konsultieren und die<br />
Gefahrenkarten in ihre Zonennutzungspläne<br />
aufzunehmen.<br />
<strong>Geschtjier</strong> Agenda<br />
aus dem Veranstaltungskalender<br />
01. Oktober <strong>2011</strong><br />
Rittersegnung Aymo I.<br />
04. Oktober <strong>2011</strong><br />
GV Damenturnverein<br />
Seite 3<br />
07. Oktober <strong>2011</strong><br />
Vernissage der Ausstellung von<br />
Eberhard Schlotter<br />
08. Oktober <strong>2011</strong><br />
Feuerwehr-Herbstübung<br />
08. – 23. Oktober <strong>2011</strong><br />
Herbstferien<br />
08. – 30. Oktober <strong>2011</strong><br />
Ausstellung Eberhard Schlotter<br />
22. Oktober <strong>2011</strong><br />
Altkleidersammlung<br />
28. Oktober <strong>2011</strong><br />
GV TPV Gestelnburg<br />
03. November <strong>2011</strong><br />
Einführungskurs Defibrillator<br />
04. November <strong>2011</strong><br />
GV Fischerverein Gravi<br />
05. November <strong>2011</strong><br />
Messe Steinbockbläser<br />
10. November <strong>2011</strong><br />
Mittagstisch für Junggebliebene<br />
16. November <strong>2011</strong><br />
GV Frauen- und Müttergemeinschaft<br />
18. November <strong>2011</strong><br />
GV Kirchenchor<br />
30. November <strong>2011</strong><br />
Urversammlung Budget<br />
03. Dezember <strong>2011</strong><br />
Messe TPV Gestelnburg<br />
07. Dezember <strong>2011</strong><br />
Burgerversammlung Budget<br />
24. Dezember <strong>2011</strong> – 08. Januar 2012<br />
Weihnachtsferien<br />
Voranzeige:<br />
Voranzeige:<br />
Samstag, 05. Mai 2012<br />
„Der Tuff von Gestelnburg“
Seite 4<br />
10 Jahre „<strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong>“<br />
Text: Josef Pfammatter (<strong>Gemeinde</strong>präsident)<br />
Text: Manuela Imstepf (Redaktion)<br />
Rüc Rückblick Rüc kblick<br />
Im Januar 2000 regte Jvan Bregy<br />
an, eine Dorfzeitung herauszugeben.<br />
Nachdem der <strong>Gemeinde</strong>rat im<br />
März 2000 entschieden hatte, dass<br />
die erste Zeitung 2001 erschienen<br />
würde, nahm das Redaktions-Team<br />
im April 2001 die Arbeit auf.<br />
Nach etlichen Sitzungen und<br />
nachdem über Name und Layout<br />
entschieden war, erschien im Mai<br />
20<strong>02</strong> die erste Zeitung.<br />
Einblick<br />
Einblick<br />
Mittlerweile halten Sie die zweite<br />
Ausgabe des 10. Jahrgangs in den<br />
Händen.<br />
In diesen Jahren sind 27 Ausgaben<br />
mit insgesamt 772 Seiten erschienen<br />
(inkl. dieser Ausgabe).<br />
gemeindeniedergesteln<br />
Geschätzte <strong>Geschtjier</strong>innen und <strong>Geschtjier</strong><br />
Eine Dorfzeitung ist ein sehr interessantes Medium und nicht zu vergleichen mit dem heutigen Freijournalismus.<br />
Teilen, mitteilen, vereinigen, gemeinsam machen und teilnehmen lassen sind die Bedeutung des Wortes<br />
Kommunikation.<br />
Selten wird eine Zeitung auf dem Küchentisch über eine Dauer von bis zu 3 Monaten geduldet. Im Gegensatz<br />
zum <strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong> und das hat seinen guten Grund. Jederzeit kann man sich während einer gemütlichen<br />
Phase erneut in interessante Berichte und Texte vertiefen. Es gefällt, interessiert, informiert, lenkt ab, beruhigt<br />
und lässt schmunzeln. Wenn ich z’<strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong> mit anderen Dorfzeitungen vergleiche, verspüre ich ein<br />
Gefühl voller Freude und Stolz.<br />
Der politischen Behörde dient das <strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong> als ideale Plattform zur Publikation von wichtigen und<br />
nützlichen Informationen und News. Private können auf diesen Seiten ihre Bedürfnisse und Erlebnisse Kund<br />
tun. Vereine teilen sich mit und können so die Leserinnen und Leser an ihren Tätigkeiten, Wünschen, Erfolgen<br />
und Vorstellungen teilhaben lassen. Jede <strong>Geschtjier</strong>in und jeder <strong>Geschtjier</strong> besitzt das Recht, dieses Medium<br />
als Sprachrohr für sich zu beanspruchen. Zensuren gibt es keine und das ist gut so.<br />
Den Den Gründern Gründern unserer unserer Dorfzeitung Dorfzeitung gratuliere gratuliere ich ich von von ganzem ganzem Herzen Herzen für für diese diese Erfolgsgeschichte.<br />
Erfolgsgeschichte.<br />
Dem Redaktionsteam wünsche ich weiterhin gutes Gelingen und vor allem denselben Journalistengeist, der<br />
dazu führte, so erfolgreich zu berichten und zu gestalten.<br />
Z‘ Z‘ Z‘ <strong>Geschtjier</strong> <strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong>; <strong>Geschtjier</strong> latt; unsere unsere Visitenkarte<br />
Visitenkarte<br />
Hatte die erste Ausgabe noch eine<br />
Dicke von 16 Seiten, beträgt die<br />
Seitenzahl dieser Ausgabe 36.<br />
Im Juni 2006 wurde ein Teil der<br />
Dorfzeitung als Projektwoche des<br />
Kindergartens und der Primarschule<br />
<strong>Niedergesteln</strong> gestaltet.<br />
Mit der Nr. 1/ 2008 wurde das<br />
Erscheinungsbild und die Farben<br />
des Titelblattes verändert und angepasst.<br />
Geblieben sind jedoch die „Fixpunkte“<br />
jedes <strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong>s: die<br />
Berichte aus der <strong>Gemeinde</strong>, von<br />
den Vereinen, der Burgerschaft, der<br />
Pfarrei, Interviews mit <strong>Geschtjier</strong>n<br />
im Ausland, der „<strong>Geschtjier</strong> Agenda“<br />
und vielem mehr.<br />
Ausblick: usblick:<br />
Die Redaktion des <strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong>s<br />
wird sich auch weiterhin bemühen,<br />
Wichtiges, Interessantes, Wissenswertes<br />
und Amüsantes regelmässig<br />
im <strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong> zu veröffentlichen.<br />
Allerdings sind wir, wie auch schon<br />
in den letzten 10 Jahren, auf Ihre<br />
Mithilfe angewiesen.<br />
Unsere Dorfzeitung lebt mit und<br />
durch die wohnsässigen und weggezogenen<br />
<strong>Geschtjier</strong>n und<br />
<strong>Geschtjier</strong>innen.<br />
Unser Dank geht an die<br />
treuen LeserInnen, an die<br />
Kritiker und an alle, die durch<br />
ihre Artikel und Fotos mithelfen,<br />
das <strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong> zu<br />
gestalten.
Abklärungen Kindertagesstätte<br />
Text: Martin Kalbermatter (<strong>Gemeinde</strong>)<br />
Es besteht ein regionales Projekt -<br />
Tagesstätte für Kinder von drei<br />
Monaten bis 12 Jahren. Als familienergänzendeTagesbetreuungseinrichtung<br />
ist ein Betrieb mit Platz<br />
für 10 Kinder geplant. Das voraussichtliche<br />
Eröffnungsdatum ist der<br />
Schulanfang 2013/2014. Für die<br />
Räumlichkeiten liegen bereits zwei<br />
Vorschläge auf dem Tisch.<br />
Der Betrieb der Kindertagesstätte<br />
soll finanziert werden durch Elternbeiträge,<br />
den Bund, den Kanton,<br />
die <strong>Gemeinde</strong>n und durch Veranstaltungserlöse.<br />
Es wurde in den vergangenen<br />
Monaten eine schriftliche Bedürfnisabklärung<br />
zur Errichtung von Kindertagesstätten<br />
in den <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Gampel-Bratsch, Steg-Hohtenn,<br />
<strong>Niedergesteln</strong>, Raron, St. German,<br />
<strong>Blatt</strong>en, Wiler, Kippel und Ferden<br />
bei Eltern von Kindern ab drei<br />
Monaten bis Jahrgang 1999<br />
durchgeführt.<br />
Ergebnisse Ergebnisse der der Befragung: Befragung:<br />
Befragung:<br />
27% der Eltern, die geantwortet<br />
haben, sind interessiert, ihr Kind<br />
extern betreuen zu lassen. Konkret<br />
haben 5 Eltern aus <strong>Niedergesteln</strong><br />
Interesse bekundet, ihr Kind in der<br />
Kindertagesstätte in der Region<br />
betreuen zu lassen.<br />
Diese Eltern der Region wünschen<br />
sich eine halb- bis mehrtägige<br />
Betreuung pro Woche.<br />
Auch die Betreuung für Kinder ab 3<br />
Monaten ist ein Bedürfnis.<br />
Eine stundenweise Betreuung wird<br />
auch von einigen Eltern gewünscht.<br />
30% der Befragten haben das Bedürfnis<br />
nach einem Mittagstisch.<br />
Aufgrund der Initiative der <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Gampel-Bratsch und Steg-<br />
Hohtenn kann nach Auswertung<br />
der Elternbefragung ein Betrieb an<br />
fünf Tagen pro Woche mit ca. 200%<br />
Stellenprozenten gestartet werden.<br />
Von der Projektgruppe wurde eine<br />
Leistungsvereinbarung für die dem<br />
Projekt angeschlossenen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
ausgearbeitet, die jetzt in die<br />
Vernehmlassung gegeben wird.<br />
Es kann mit Bundesbeiträgen von<br />
15 TCHF für das erste Jahr und 25<br />
TCHF für das zweite Betriebsjahr<br />
gemeindeniedergesteln<br />
gerechnet werden. Ab dem 3. Jahr<br />
stehen keine Bundesbeiträge mehr<br />
zur Verfügung.<br />
Die Kantonsbeiträge umfassen<br />
30% der Lohn- und 30% der pädagogischen<br />
Materialkosten.<br />
Es ist vorgesehen, dass die betei-<br />
betei<br />
ligten ligten ligten <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Gemeinde</strong>n das Projekt mit<br />
einem Sockelbetrag pro Jahr und<br />
Einwohner von CHF 12.00 unterstützen.<br />
Der Kostenbeitrag der Eltern pro<br />
Kind und Tag wird je nach Einkommen<br />
zwischen CHF 30 bis CHF<br />
60 variieren.<br />
Als Name wurde „Sunnublüämu“<br />
gewählt.<br />
Die Verwaltung verfolgt dieses<br />
Projekt mit Interesse und wird über<br />
den Projektfortschritt laufend informieren.<br />
Fahnen auf der Feschti<br />
Text/Fotos: Manuela Imstepf (Redaktion)<br />
Seit diesem Frühjahr flattern auf der<br />
Feschti zu besonderen Anlässen<br />
Fahnen.<br />
Je nach Anlass oder Gastgeber<br />
wehen die Walliser und die<br />
<strong>Geschtjier</strong>- sowie die Schweizerfahne<br />
oder dann diejenige der Pro<br />
Castellione.<br />
Wechsel in der<br />
Kulturkommission<br />
Text: Martin Kalbermatter (<strong>Gemeinde</strong>)<br />
Seite 5<br />
Nach langjähriger Tätigkeit in der<br />
Kulturkommission gab Fredy Karlen<br />
seine Tätigkeit ab. Fredy war massgeblich<br />
an den erfolgreichen<br />
Durchführungen der drei Erlebniswanderungen<br />
beteiligt.<br />
Fredy hat in diesem Jahr die<br />
zeitaufwändige Präsidentschaft des<br />
KTV Visp Handball übernommen<br />
und verlässt deshalb die Kommission.<br />
An dieser Stelle sei Fredy für<br />
seinen unermüdlichen Einsatz bei<br />
den Erlebniswanderungen im Speziellen<br />
und sein Schaffen in der<br />
Kulturkommission ganz allgemein<br />
gedankt.<br />
Foto: Thomas Kalbermatter, neues Mitglied<br />
in der Kulturkommission<br />
Als neues Kulturkommissionsmitglied<br />
konnte Thomas Kalbermatter,<br />
des Klaus, gewonnen werden.<br />
Thomas hat sich schon als<br />
Verantwortlicher der IG Brot ausgezeichnet<br />
und wir freuen uns, dass<br />
er sich nun für die Arbeit in der<br />
Kulturkommission zur Verfügung<br />
stellt.<br />
Text: Fusion Martin Kalbermatter der Feuerwehren<br />
(<strong>Gemeinde</strong>)<br />
In Sachen Fusion der Feuerwehr<br />
<strong>Niedergesteln</strong> mit der Nachbargemeinde<br />
Raron ist man wieder<br />
einen Schritt vorangekommen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>räte von <strong>Niedergesteln</strong><br />
und Raron haben eine<br />
Vereinbarung unterzeichnet, welche<br />
nun dem Staatsrat zur Genehmigung<br />
vorgelegt wurde.<br />
Diese Vereinbarung soll als Basis<br />
für die Erstellung eines gemeinsamen<br />
Reglements dienen.<br />
Dieses Reglement wird ausgearbeitet<br />
und der Urversammlung<br />
unterbreitet.
Seite 6<br />
Der Hochwasserschutz in <strong>Niedergesteln</strong><br />
Ud<br />
Text: Josef Pfammatter (<strong>Gemeinde</strong>präsident)<br />
Rückblick:<br />
Rückblick:<br />
Nach den Unwettern im Herbst<br />
2000 startete die Projektierung des<br />
Hochwasserschutzkonzepts <strong>Niedergesteln</strong>.<br />
Das Projekt für Sofortmassnahmen<br />
wurde vom Staatsrat genehmigt<br />
und gelangte zur Ausführung.<br />
Seither fanden unzählige Sitzungen<br />
zwischen Verwaltung, Ingenieurunternehmungen,<br />
Dienststelle für<br />
Strassen und Flussbau (DSFB),<br />
BAFU, Umweltverbänden, Expertengruppen<br />
und Kommissionen,<br />
usw. statt. Vorprojekte, Szenarien,<br />
Varianten, Gefahrenszenarien und<br />
Auflagen wurden besprochen, berechnet,<br />
analysiert und rapportiert.<br />
Fragt man nach dem Sinn der<br />
Sache, lässt er sich wohl am besten<br />
mit dem berechneten Schadenpotential<br />
Jolibach bei einem<br />
möglichen Hochwasser erklären.<br />
Unter Berücksichtigung der Aufräumkosten<br />
beläuft sich diese<br />
Summe bei einem HQ 100 auf CHF<br />
24 Mio., bei einem EHQ sogar auf<br />
CHF 29.5 Mio.<br />
gemeindeniedergesteln<br />
Am 14. November 2007 wurde das<br />
Projekt Bietschi-/Galdikanal, Wannumooskanal<br />
und Rückhalteraum<br />
durch den Staatsrat genehmigt und<br />
anschliessend realisiert.<br />
Am 1. April 2009 genehmigte der<br />
Staatsrat das Auflageprojekt Gerinneausbau<br />
Jolibach. Die Realisierung<br />
erfolgte 2010 bis <strong>2011</strong>.<br />
Hauptziel dieses Projekts ist zum<br />
einen die Erhöhung der Reinwasser-Abflusskapazität<br />
und zum<br />
anderen das Verhindern vor Gerinneverfüllungen<br />
durch Geschiebe<br />
am Kegel.<br />
Die bislang durchgeführten Massnahmen<br />
alleine können jedoch<br />
nicht bewirken, dass die „Rote<br />
Zone“ aus der Gefahrenkarte verschwindet.<br />
Der letzte Mosaikstein,<br />
der Geschiebesammler “Chäla“<br />
fehlt weiterhin.<br />
Auf den untenstehenden Kartenausschnitten sind die die die roten roten Gefahrenzonen Gefahrenzonen dargestellt.<br />
dargestellt.<br />
Das Dossier Geschieberückhalt<br />
“Chäla“ liegt zur Zeit bei der<br />
zuständigen kantonalen Dienststelle<br />
zur Abschlussprüfung vor. Als<br />
Bodeneigentümerin tritt die Einwohnergemeinde<br />
auf.<br />
Zudem wurde die Planungsphase<br />
laufend von Umweltverbänden und<br />
der aus unserer Bevölkerung gebildetenHochwasserschutzkommission<br />
begleitet. Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
rechnet nicht mit Einsprachen.<br />
Der Marschtabelle (Realisierung<br />
Sommer 2013) sieht man<br />
daher mit Zuversicht entgegen.<br />
Ein Sommer, der die Bauverbotszone<br />
für diese Region endgültig<br />
aufheben würde.<br />
Unten: Kartenausschnitt der roten Zone VOR Realisierung Unten: Kartenausschnitt der roten Zone NACH<br />
des Geschieberückhalts in der Chäla Realisierung des Geschieberückhalts in der Chäla
Gratulationen<br />
Text:Manuela Imstepf (Redaktion)<br />
Fotos: Manuela Imstepf, Martin Kalbermatter (Redaktion)<br />
An Fronleichnam, 23. Juni <strong>2011</strong><br />
feierte Anna nna Steiner Steiner Steiner ihren 85.<br />
Geburtstag.<br />
Am 17. August <strong>2011</strong> feierte Agnes<br />
Agnes<br />
Imboden Imboden Imboden ihren 85. Geburtstag.<br />
Am 05. September <strong>2011</strong> feierte<br />
Walter Walter Zumoberhaus Zumoberhaus seinen 80.<br />
Geburtstag.<br />
Am 11. September <strong>2011</strong> feierte<br />
Hermina Hermina Hermina Lochmatter Lochmatter ihren 80. Geburtstag.<br />
Die Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />
<strong>Niedergesteln</strong><br />
gratuliert gratuliert allen allen Jubilarinnen Jubilarinnen und<br />
und<br />
Jubila Jubilaren. Jubila ren. Sie Sie wünscht wünscht ihnen<br />
ihnen<br />
alles alles alles Gute Gute und und Gesundheit Gesundheit im<br />
im<br />
neuen neuen neuen Lebensjahr.<br />
Lebensjahr.<br />
gemeindeniedergesteln<br />
Seite 7
Seite 8<br />
Text: Bernhard Imboden (<strong>Gemeinde</strong>)<br />
entnommen den offiziellen Abstimmungsunterlagen<br />
Die National- und Ständeratswahlen<br />
sowie die kantonale Abstimmung<br />
über das Kantonale Gesetz<br />
über die Krankenanstalten und -institutionen<br />
finden am Wochenende<br />
vom 22./23. Oktober <strong>2011</strong> statt.<br />
Stimmabgabe Stimmabgabe an an der der Urne:<br />
Urne:<br />
Am Samstag, 22. Oktober <strong>2011</strong> ist<br />
das Stimmlokal von 18:00 Uhr bis<br />
19:00 Uhr und am Sonntag, 23. Oktober<br />
<strong>2011</strong> von 10:00 Uhr bis 11:00<br />
Uhr geöffnet. Eine allfällige Stichwahl<br />
(zweiter Wahlgang) für die<br />
Ständeratswahlen findet am Wochenende<br />
vom 05./06. November<br />
<strong>2011</strong> statt.<br />
Das Rücksendeblatt dient als<br />
Stimmkarte und muss bei der<br />
Stimmabgabe an der Urne vorgewiesen<br />
werden.<br />
Zustellung Zustellung Zustellung über über die die Post:<br />
Post:<br />
Bei schriftlicher Stimmabgabe<br />
muss das Rücksendeblatt unterschrieben<br />
werden, sonst ist die<br />
Stimmabgabe ungültig.<br />
Der Übermittlungsumschlag darf<br />
nicht in den Briefkasten der <strong>Gemeinde</strong><br />
eingeworfen werden. Diese<br />
Stimmabgabe ist ungültig.<br />
Hinterlegung Hinterlegung bei bei der der der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gemeinde</strong>: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
Der verschlossene Übermittlungsumschlag<br />
kann direkt auf der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei<br />
in die hierfür bestimmte<br />
versiegelte Urne gelegt<br />
werden. Diese Hinterlegung kann<br />
während den offiziellen Schalter-<br />
Öffnungszeiten und zusätzlich am<br />
Freitagvormittag, der dem Urnengang<br />
vorausgeht, erfolgen. Das<br />
Rücksendeblatt muss unterschrieben<br />
werden.<br />
Es wurde ein spezieller Übermittlungsumschlag<br />
entwickelt, der<br />
sämtliches Wahl- und Abstimmungsmaterial<br />
für die Urnengänge<br />
vom 23. Oktober <strong>2011</strong> aufnehmen<br />
kann.<br />
Alle Wahlberechtigten müssen ihren<br />
Heimatschein hinterlegt haben.<br />
gemeindeniedergesteln<br />
National- und Ständeratswahlen vom 23. Oktober <strong>2011</strong> Die <strong>Geschtjier</strong> in Zahlen<br />
Nationalratswahlen:<br />
Nationalratswahlen:<br />
Nationalratswahlen:<br />
Die Wahlzettel für die Nationalratswahlen<br />
werden erstmals in Form<br />
eines „Wahlzettel-Hefts“ herausgegeben.<br />
Für die Stimmabgabe hat<br />
der Wähler den von ihm ausgewählten<br />
Wahlzettel abzureissen und<br />
auszufüllen. Das „Wahlzettel-Heft“<br />
betrifft die Ständeratswahlen nicht.<br />
Wer einen vorgedruckten Wahlzettel<br />
benutzt, kann vorgedruckte<br />
Kandidatennamen streichen; er<br />
kann Kandidatennamen aus anderen<br />
Listen eintragen (panaschieren).<br />
Er kann ferner die vorgedruckte<br />
Ordnungsnummer und<br />
Listenbezeichnung streichen oder<br />
durch eine andere ersetzen.<br />
Er kann den Namen des gleichen<br />
Kandidaten auf dem Wahlzettel<br />
zweimal aufführen (kumulieren).<br />
Wahlzettel Wahlzettel sind sind ungültig: ungültig:<br />
ungültig:<br />
- Wenn sie keinen Namen eines<br />
Kandidaten des Wahlkreises<br />
enthalten;<br />
- wenn sie nicht amtlich sind;<br />
- wenn sie anders als handschriftlich<br />
ausgefüllt oder geändert sind;<br />
- wenn sie ehrverletzende Äusserungen<br />
oder Kennzeichnungen<br />
enthalten;<br />
Ständeratswahlen:<br />
Ständeratswahlen:<br />
Die Wahl des Ständerats findet<br />
nach dem Majorzsystem statt.<br />
Wahlzettel Wahlzettel sind sind ungü ungültig: ungü ltig:<br />
- wenn sie Stimmen enthalten für<br />
einen Kandidaten, dessen Name<br />
nicht gesetzeskonform hinterlegt<br />
worden ist;<br />
- wenn nicht amtliche Wahlzettel<br />
benutzt werden;<br />
- wenn Wahlzettel mehr als den<br />
Namen eines Kandidaten enthalten,<br />
falls im zweiten Wahlgang<br />
nur ein einziger Kandidat zu<br />
wählen ist;<br />
- wenn Wahlzettel doppelt in einem<br />
Stimmkuvert sind, sofern sie<br />
bezüglich der gleichen Wahl nicht<br />
identisch sind; lauten sie gleich,<br />
ist einer der beiden ungültig;<br />
enthält das Stimmkuverts einen<br />
gültigen und einen leeren amtlichen<br />
Wahlzettel, wird dieser<br />
letztere annulliert.<br />
Text: Manuela Imstepf (<strong>Gemeinde</strong>)<br />
Stand Stand 15. 15. September September September <strong>2011</strong>:<br />
<strong>2011</strong>:<br />
685 Einwohner; davon<br />
641 Schweizer und 44 Ausländer.<br />
334 weibliche Einwohner;<br />
351 männliche Einwohner.<br />
124 sind unter 18 Jahre alt;<br />
davon 64 weiblich, 60 männlich.<br />
73 sind schulpflichtig (KG, PS, OS);<br />
davon 38 weiblich, 35 männlich.<br />
46 gehen in <strong>Niedergesteln</strong> zur Schule;<br />
davon 26 weiblich, 20 männlich.<br />
17 sind über 80 Jahre alt;<br />
davon 10 weiblich, 7 männlich.<br />
3 sind über 90 Jahre alt;<br />
alle weiblich.<br />
Unsere Ausländer stammen aus<br />
folgenden 10 Ländern:<br />
Deutschland, Frankreich, Holland,<br />
Italien, Kanada, Kosovo, Nigeria,<br />
Österreich, Portugal, Ungarn.<br />
Vorschau auf das<br />
<strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong> 3/<strong>2011</strong><br />
Text: Manuela Imstepf (Redaktion)<br />
- Rückblick Ausstellung „Akzente -<br />
Eberhard Schlotter“<br />
- Wir gratulieren 2012<br />
- Die „Mattachru-Süe“<br />
- Annine Amherd – eine junge<br />
Künstlerin stellt sich vor.
Neues Jugendlokal<br />
Text: Martin Kalbermatter (<strong>Gemeinde</strong>)<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist von verschiedenen<br />
Stellen auf die Notwendigkeit<br />
eines Jugendlokales aufmerksam<br />
gemacht worden und hat sich<br />
zum Ziel gesetzt, der Jugend einen<br />
Treffpunkt zu ermöglichen.<br />
In enger Zusammenarbeit mit der<br />
Jugendarbeitsstelle (JAST) Westlich<br />
Raron ist ein Konzept in Ausarbeitung,<br />
um möglichen unerwünschten<br />
Entwicklungen bei der Nutzung<br />
des Lokals vorzugreifen.<br />
Verschiedene Projekte und Standorte<br />
lagen bereits auf dem Tisch;<br />
Nutzung bestehender Lokalitäten,<br />
Neubau östlich, westlich, südlich<br />
und innerhalb der <strong>Gemeinde</strong>, Mitmachen<br />
an Einrichtungen der<br />
Nachbargemeinden.<br />
Als kostengünstigste Variante konnte<br />
nun in Zusammenarbeit mit dem<br />
Jugendverein die Wiederverwendung<br />
eines bestehenden Gebäudes<br />
vereinbart werden. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
Bitsch hat uns gratis ein, für<br />
die Schulhausrenovation genutztes,<br />
Provisorium angeboten. Nach<br />
Abklärungen betreffend dem Zustand<br />
dieses Lokales wie auch der<br />
Möglichkeit des Abrisses und des<br />
Wiederaufbaues hat der Jugendverein<br />
für die Aufstellung des Lokales<br />
auf der Parzelle 378 in der Zone<br />
für öffentliche Bauten Mitte Juli<br />
<strong>2011</strong> ein Baugesuch eingereicht.<br />
gemeindeniedergesteln<br />
Der Standort befindet sich nordöstlich<br />
des Fussballplatzes und<br />
damit praktisch am gleichen Ort<br />
wie das vor fünf Jahren geschlossene<br />
Lokal.<br />
Das Richtfest war für Ende August<br />
<strong>2011</strong> geplant.<br />
Gegen dieses Bauvorhaben sind<br />
zwei Einsprachen eingegangen.<br />
Diese wurden am 16. August <strong>2011</strong><br />
mit den Einsprechern diskutiert.<br />
Nach Rücksprache mit der Baukommission<br />
wurde der Entscheid<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates kommuniziert.<br />
Die finanziellen Aufwendungen für<br />
den Jugendverein beschränken<br />
sich auf die notwendige Möblierung<br />
des Lokals. Ansonsten wird die<br />
Jugend vor allem durch die<br />
Mitarbeit am Ab- und Aufbau des<br />
Gebäudes ihren Beitrag leisten.<br />
Wir hoffen im Interesse der <strong>Gemeinde</strong><br />
und unserer Jugend, dass<br />
dieses Bauvorhaben so realisiert<br />
werden kann.<br />
Foto oben: Michaela Zengaffinen sorgt für die<br />
notwendige Standsicherheit.<br />
Seite 9<br />
Tatkräftige Vorarbeit und Mithilfe<br />
des Jugendvereins Castellione<br />
beim Abriss des Gebäudes in<br />
Bitsch:<br />
Foto oben: Gabriel Walker beim Demontieren der<br />
elektrischen Leitungen.<br />
Foto links: Marco Mathieu übernimmt die Sichtung<br />
und Sortierung des Materials.
Seite 10<br />
Text: Manuela Imstepf (<strong>Gemeinde</strong>)<br />
Fotos: Martin Kalbermatter, Manuela Imstepf (<strong>Gemeinde</strong>)<br />
Unsere Trachtendamen verschönern<br />
mit ihren schönen Walliser<br />
Sonntagstrachten jedes Fronleichnamsfest.<br />
Mit viel Stolz tragen sie<br />
das traditionelle Gewand unserer<br />
Urgrossmütter und Grossmütter.<br />
pfarrei/gestelnburg|procastellioneniedergesteln<br />
Trachtendamen an Fronleichnam<br />
Foto vlnr: Trudy Roten, Mariette Bregy, Therese Bregy, Cornelia Theler, Rosa Furrer und Verena Bregy<br />
Venedig in <strong>Niedergesteln</strong>?<br />
Text/Foto: Manuela Imstepf (Redaktion)<br />
Vermutlich staunte nicht nur „Herr<br />
Winter“, als vor Fronleichnam eine<br />
Gondel auf dem Chöif strandete.<br />
Diese Gondel wurde vom Jugendverein<br />
zum Altar ausgeschmückt.<br />
Foto links: vlnr Saskia Bregy und Corinne Theler, die<br />
„Blumengirls“ des Jugendvereins Castellione<br />
Foto unten: die leere Gondel auf dem Chöif<br />
Es bleibt zu hoffen, dass sich<br />
weitere Frauen dem Kreis der<br />
Trachtenträgerinnen anschliessen<br />
mögen, damit diese Werte und die<br />
Tradition weiterleben.<br />
Verdienstmedaille für<br />
Klementine Kalbermatter<br />
Text/Foto: Jvan Bregy (Kirchenchor)<br />
Am Pfingstsonntag, 12. Juli <strong>2011</strong>,<br />
wurde Klementine Kalbermatter<br />
während der Messe mit der Bene-<br />
Merenti-Verdienstmedaille (Päpstliche<br />
Auszeichnung) für 40 Jahre<br />
Mitgliedschaft im Kirchenchor geehrt.<br />
Dazu sang der Kirchenchor die<br />
neue Messe mit dem Schweizerpsalm<br />
von Alberik Zwyssig (1808-<br />
1854). Vereinspräsident Leonhard<br />
Zumoberhaus würdigte die Jubilarin,<br />
während Präses Prior Eze Ikechukwu<br />
ihr die Verdienstmedaille<br />
sowie die Urkunde überreichen<br />
konnte. Nach dem Gottesdienst<br />
offerierte die Jubilarin den<br />
Mitgliedern des Kirchenchors einen<br />
grosszügigen Aperitif im Pfarreigarten.<br />
Foto: vorne: Klementine Kalbermatter, Prior Eze Ikechukwu.<br />
Hinten: Leonhard Zumoberhaus (Präsident Kirchenchor),<br />
Manfred Bregy (Dirigent/Organist)<br />
Die Familie von Turn von<br />
Sitten und <strong>Niedergesteln</strong><br />
Text: Trudy Kalbermatter (Redaktion)<br />
Philipp Kalbermatter aus Turtmann<br />
hat für die Stiftung Gestelnburg|Pro<br />
Castellione ein sehr interessantes<br />
und aufschlussreiches Grundlagenpapier<br />
der Familie von Turn von<br />
Sitten und <strong>Niedergesteln</strong> erarbeitet.<br />
Der Inhalt ist in drei Teile gegliedert:<br />
Geschichte, Dokumentation und<br />
Forschungsideen. Die PDF-Datei<br />
finden Sie auf der Website<br />
www.castellione.ch.
Das Bietschhorn, Quellen, Wasserleiten<br />
Aus dem Pfarrblatt <strong>Niedergesteln</strong> vom September 1979<br />
Wenn die Lötschentaler das<br />
Bietschhorn den König der Berner<br />
Alpen nennen, wollen wir auf der<br />
Südseite das Bietschhorn als das<br />
reinste Kanisi bezeichnen; besser<br />
noch als das stolze Matterhorn, das<br />
weit und breit nichts neben sich<br />
duldet, weist das Bietschhorn nach<br />
oben. Man muss es von den<br />
Schattenbergen her in seiner betenden<br />
Stellung gesehen haben, besonders<br />
wenn es bei Sonnenuntergang<br />
jeden Beschauer zu<br />
stiller Andacht zwingt.<br />
Eigentlich wollte ich diesmal über<br />
die verborgenen Schätze des<br />
Bietschhornmassivs schreiben: die<br />
Wasserreserven, von denen Gesteln<br />
auf Kühmattboden einen weiten<br />
Spunt geöffnet hat und unser<br />
vorzügliches Trinkwasser ins Tal<br />
führt. Neben den eigentlichen<br />
Mineralquellen bleibt dieses Wasser<br />
wie „Gwäss“ neben Fendant,<br />
was die Wirksamkeit angeht. Mineralquellen<br />
soll es im Wallis bei<br />
achtzig geben. Sie können ein Dorf<br />
gross werden lassen und es ernähren.<br />
Familientag des Kirchenchors<br />
Text/Fotos: Jvan Bregy (Kirchenchor)<br />
Bei schönstem Sommerwetter<br />
führte der Kirchenchor am Sonntag,<br />
21. August <strong>2011</strong> den Familientag<br />
durch. Der Familientag wurde von<br />
der Frauenstimme „Alt“ organisiert .<br />
Die Mitglieder und ihre Familien<br />
erlebten einen wunderschönen Tag<br />
auf der Mattacheralp. Traditionsgemäss<br />
wurde mit einer Fahnenübergabe<br />
die Aufgabe zur Organisation<br />
der Vereinsanlässe für die<br />
nächsten zwei Jahre an den „Bass“<br />
weitergegeben.<br />
Vielen Dank an den „Alt“ für die<br />
Organisation des Vereinsabends<br />
2010 und des Familientags <strong>2011</strong>.<br />
pfarrei/vereineniedergesteln<br />
Foto links: Prior Eze an der Gitarre<br />
Auch wo die Quellen nicht zu<br />
Badekuren benutzt werden, bringen<br />
sie als Mineral-Tafelwasser Stärkung<br />
der Gesundheit und damit<br />
Schutz vor dem Erkranken. Trotzdem<br />
werden bei uns so wenig<br />
Quellen abgefasst. Vor nicht langer<br />
Zeit sprach man von einer Quelle<br />
nahe dem Simplontunnel, zugehörig<br />
der <strong>Gemeinde</strong> Termen. Aber<br />
das wertvolle Wasser fliesst weiterhin<br />
in den Rotten. Und der Käufer<br />
der Mineralquelle von Turtmann<br />
liess es bei einer Anzahlung bewenden.<br />
Es fehlen die Freude und<br />
der Mut am Risiko.<br />
Das Kreuz auf dem Bietschhorn<br />
lässt mich an einen andern Berg<br />
denken, von dessen Kreuz reinigende,<br />
kräftigende und heilende<br />
Wasser für die Seele fliessen, Gnadenquellen<br />
vom Kreuze Christi.<br />
Gebet und Sakramente bilden und<br />
erhalten den Anschluss an dieses<br />
wertvolle Netz und die Quelle fliesst<br />
reichhaltig weiter bis schwacher<br />
Glaube oder Gleichgültigkeit des<br />
Menschen den Anschluss drosseln.<br />
Manchmal so stark, dass nur mehr<br />
Tropfen fallen.<br />
Seite 11<br />
Auf den Herbst hin gehen die<br />
Quellen in den Bergen meist<br />
zurück. Die Quellen vom Berge<br />
Christi fliessen bei uns im Herbst<br />
und Winter reichlicher. Die fallenden<br />
Blätter predigen gut, der Seelenmonat<br />
November lässt viele<br />
über den Eigenbedarf schöpfen<br />
und dies den Verstorbenen zukommen.<br />
Der besinnliche Advent<br />
drängt mit sanfter Gewalt hin zum<br />
Christkind.<br />
Alles Gründe, jetzt im Herbst ans<br />
„Wasserleiten“ zu gehen, die Zuleitung<br />
zu reinigen, vielleicht zu erweitern,<br />
dann werden „Ströme<br />
lebendigen Wassers“ fliessen.<br />
Auch die Vorbereitung auf die<br />
Firmspendung vom 4. November<br />
nächsthin gehört zu diesem<br />
Wasserleiten. Eltern und Angehörige<br />
der Firmkinder werden sich<br />
Mühe geben, durch Wort und Beispiel<br />
das Kinderherz zu einem<br />
aufnahmefähigen Gefäss des Heiligen<br />
Geistes zu bilden. Allen zum<br />
Voraus herzlichen Dank.<br />
Prior R. Schnyder †<br />
Foto oben: Die Fahnenübergabe vlnr: Martha Bregy, Laura Amacker, Hildi Kalbermatter, Hildegard Schröter, Irma<br />
Steiner, Emil Bregy
Seite 12<br />
Aymo I. (1196 – 1226) war der zweite<br />
Sohn von Wilhelm I. Er vermählte<br />
sich mit Margaretha von Morestel,<br />
einer edlen Dame aus der<br />
Dauphiné. Daraus entstand die<br />
Herrschaft über Bagnes. Aus erster<br />
Ehe erwuchs die Herrschaft über<br />
Bex.<br />
Aymo von Turn wurde von Kaiser<br />
Heinrich IV. in den Ritterstand<br />
erhoben.<br />
gestelnburg|pro castellioneniedergesteln<br />
Aymo I.; Rittersegnung am 01. Oktober <strong>2011</strong><br />
Text: Manuela Imstepf (entnommen dem Flyer); Fotos der Ritter auf der Feschti: Manuela Imstepf<br />
Skizze Ritterweg: Richard Kalbermatter (Stiftung), Foto Modell: Holzbildhauerschule Brienz<br />
Foto oben: Der Ritterweg auf der Feschti: Die Freiherren Girold I., Peter II., und Willhelm I. stehen bereits. In diesem<br />
Jahr wird Aymo I. aufgestellt.<br />
Foto unten: Teilansicht aus dem Modell Aymo I.<br />
Auch <strong>2011</strong> wird entlang dem Ritterweg<br />
ein Freiherr von Turn eingeweiht.<br />
In diesem Jahr ist es Aymo I.,<br />
dessen Holzstatue unter dem<br />
Patronat von Alt-Bundesrat Adolf<br />
Ogi eingeweiht wird.<br />
Zum Zum Festablauf Festablauf Festablauf vom vom Samstag,<br />
Samstag,<br />
01. 01. Oktober Oktober <strong>2011</strong><br />
<strong>2011</strong><br />
Der Anlass beginnt um 10:00 Uhr<br />
auf dem Chöif.<br />
Nach der Begrüssung durch Andreas<br />
Bregy, Stiftungsratspräsident<br />
sowie den Ansprachen von<br />
Josef Pfammatter, <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
und Alt-Bundesrat Adolf Ogi<br />
erfolgt die Einsegnung der Ritterstatue<br />
auf der Feschti durch Prior<br />
Eze.<br />
Neben dem Tambouren- und Pfeiferverein<br />
Gestelnburg und dem Kirchenchor<br />
nehmen auch die Schulkinder<br />
von <strong>Niedergesteln</strong> teil.<br />
Die Bevölkerung ist herzlich zu<br />
diesem Anlass eingeladen.<br />
In diesem Jahr besteht für die<br />
Bevölkerung nach dem Apéro<br />
zudem die Möglichkeit, gemeinsam<br />
einen Imbiss einzunehmen.<br />
Foto oben: Girold I., aufgestellt 2008.<br />
Foto oben: Peter II., aufgestellt 2008.<br />
Foto unten: Willhelm I., aufgestellt und eingesegnet 2010
gestelnburg|pro castellioneniedergesteln<br />
Akzente "Professor Eberhard Schlotter zum 90. Geburtstag“<br />
Seite 13<br />
Text: Manuela Imstepf (Redaktion) zusammengestellt aus wikipedia, www.fundacionschlotter.org sowie dem Lebenslauf, verfasst von Enkel Martin Schorlemmer<br />
Foto: aus www.fundactionschlotter.org<br />
Wie bereits im letzten <strong>Geschtjier</strong>- Kurz Kurz-Biographie:<br />
Kurz Biographie:<br />
<strong>Blatt</strong> angekündigt, findet am Frei- Professor Eberhard Schlotter wird Im Verlauf der Jahre hat er mit seitag,<br />
07. Oktober <strong>2011</strong> um 18:00 am 3. Juni 1921 in Hildesheim genen Arbeiten an über 300 Einzel-<br />
Uhr die Vernissage zur Ausstellung boren. Sein Vater, ein Bildhauer, ausstellungen in Galerien und Mu-<br />
von Professor Eberhard Schlotter macht Eberhard mit der künstseen in Europa und Amerika und<br />
im Wefahüs statt.<br />
lerischen Arbeit vertraut. Ab 1939 200 Kollektivausstellungen teilge-<br />
Koordinator der Ausstellung ist besucht Eberhard Schlotter die nommen.<br />
Martin Schorlemmer, der Enkel von Akademie der bildenden Künste in Seine Reisen quer durch die Welt<br />
Eberhard Schlotter, der den Aufbau München Als jüngster Künstler brachten ihn im Jahr 1992 auch in<br />
der Ausstellung persönlich über- beteiligte er sich 1941 an der die Schweiz und nach Niederwachen<br />
wird.<br />
Großen Deutschen Kunstausgesteln. Obwohl er die lange Reise ein stellung im eigens dafür gebauten<br />
wenig scheut, wird der 90-jährige Haus der Deutschen Kunst in So entstand für die erste Aus-<br />
Eberhard Schlotter eventuell aus München. Nach einem Streit mit stellung im September 1993 eine<br />
Altea, seinem spanischen Wohnsitz dem dortigen Gauleiter um ein Mappe mit Radierungen, die Aus-<br />
anreisen, um an der Vernissage Selbstbildnis mit Zigarette wurde schnitte und Winkel aus unserem<br />
dabei zu sein.<br />
Schlotter nur wenig später im<br />
Oktober 1941 als Soldat an die Ost-<br />
Dorf zeigten.<br />
Die Die Themenbereiche Themenbereiche der der Aus Aus-<br />
Aus front eingezogen. 1944 wurde er<br />
stellung stellung sin sind: sin sind:<br />
d:<br />
durch einen Granatsplitter schwer<br />
1. Illustrationen zu Faust 2<br />
verwundet. Während des Lazarett-<br />
(die Erfindung des Papiergel- aufenthaltes lernte er die junge Die Stiftung Gestelnburg|Pro Cas-<br />
des); Radierzyklus<br />
Krankenschwester Dorothea von tellione freut sich sehr, in Zusam-<br />
2. Aquarelle zum Wallis (ange- der Leyen, die er 1944 heiratete. menarbeit mit der Kulturkomfertigt<br />
nach alten Reisevorla- Ihre Tochter Sybille, die als Fotomission der <strong>Gemeinde</strong> Niedergen)<br />
ergänzt durch Bleistiftgrafin arbeitet, wird 1947 geboren. gesteln unter Koordinator Martin<br />
zeichnungen und Radierungen<br />
3. Spanien, Mediterrane Welt<br />
Von 1950 - 1958 verwirklichte er im<br />
Rahmen des Programms „Kunst<br />
Kalbermatter Werke eines der bedeutensten<br />
Illustratoren der Welt-<br />
(Ölgemälde) Landschaften am Bau” nahezu 30 Wandbild- literatur ausstellen zu können.<br />
und Architekturen<br />
Projekte. Thematisch spiegeln die Sie hofft, dass viele Interessierte<br />
Wandbilder die Sehnsucht der diese Gelegenheit nutzen und die<br />
Die Ausstellung im Wefahüs dauert unter den Zerstörungen des Krie- Ausstellung besuchen werden.<br />
bis Ende Oktober <strong>2011</strong> und ist ges und den Entbehrungen der<br />
jeweils am Donnerstag, am Freitag Nachkriegszeit leidenden Men-<br />
und am Samstag von 18:00 Uhr bis schen nach einem friedlichen und<br />
21:00 Uhr geöffnet.<br />
sorglosen Leben wider. In den<br />
Zusätzliche Öffnungen sind am 1970er Jahren wurden die Wand-<br />
Sonntag, 16. Oktober <strong>2011</strong> sowie bilder der Nachkriegszeit als unmo-<br />
am Sonntag, 30. Oktober <strong>2011</strong>von dern empfunden und teilweise<br />
10:00 Uhr bis 11:30 Uhr.<br />
zerstört.<br />
In den Jahren 1952 – 1954 entdeckt<br />
Eberhard Schlotter Spanien und die<br />
Stadt Altea, welche seine zweite<br />
Heimat wird.<br />
Künstlerisch entwickelt und perfektioniert<br />
er über die Jahre eine eigene<br />
grafische Technik, die er "weiche<br />
Ätzung" nennt und womit er übergangslose<br />
Graustufen in der Radierung<br />
erreicht.<br />
Seit 1982 ist er Mitglied der königlich-spanischen<br />
Universität „Real<br />
Academia de Bellas Artes de San<br />
Fernando“ in Madrid. Schlotter ist<br />
der erste Ausländer dem diese<br />
Ehre zuteil wurde.<br />
Im Jahr 1994 wurde ihm das<br />
Foto: „Der leere Spiegel“, 1965, eine Radierung<br />
(Farbplatte) aus der Veröffentlichung<br />
„Onkel Fred – Geschichten hinter Bildern.“<br />
deutsche<br />
verliehen.<br />
Bundesverdienstkreuz
Seite 14<br />
Alpfest <strong>2011</strong> in Mattachru<br />
Text: Leonhard Zumoberhaus (Burgerrat)<br />
Fotos: Jvan Bregy (Redaktion)<br />
Bei schönstem Sommerwetter fand<br />
am 29. Mai <strong>2011</strong> turnusgemäss<br />
das Alpfest der Burgergemeinde<br />
statt.<br />
Zahlreiche „<strong>Geschtjier</strong>“ fanden den<br />
Weg nach Mattachru. Die von<br />
Pfarrer Burgener aus Steg zelebrierte<br />
Messe wurde vom Kirchenchor<br />
unter der Leitung von Dirigent<br />
Manfred Bregy feierlich umrahmt.<br />
Nach reichlich Speis und Trank<br />
kamen auch die Fussballfreunde<br />
auf ihre Rechnung. Der Cupfinal<br />
wurde auf einem Breitbildfernseher<br />
in bester Qualität übertragen.<br />
Mit dem Cupsieg von Sitten (2:0<br />
gegen Neuenburg-Xamax) fand ein<br />
wunderschöner Tag langsam<br />
seinen Abschluss.<br />
burgerschaftniedergesteln<br />
Foto oben: Pfarrer Burgener hielt den Gottesdienst<br />
Foto links: Pfarrer Burgener war auch mit<br />
Unterstützung des Kirchenchors für die musi-<br />
kalische Unterhaltung zuständig. Vlnr: Martha<br />
Bregy, Hildegard Schröter, Paul Kalbermatter,<br />
Marie-Madlen Amacker und Pfarrer Burgener<br />
Foto unten: Die Küchenmannschaft ist bereit. Vlnr: Ursula Amacker, Jörg Kalbermatter, Hans-Peter Steiner, Nadine Steiner, Leonhard Zumoberhaus, Martha Zumoberhaus,<br />
Lukas Bregy, Gerhard Bregy, Kurt Imboden
M<br />
Sauberes <strong>Niedergesteln</strong><br />
Text/Fotos: Manuela Imstepf (Redaktion)<br />
Wie jedes Jahr sorgten die Schüler<br />
von <strong>Niedergesteln</strong> an einem Putztag<br />
für ein sauberes Dorf. Sie bedanken<br />
sich damit für die Beteiligung<br />
der <strong>Gemeinde</strong> an den Ski-<br />
und Sporttagen.<br />
Dies geschieht jeweils unter der<br />
Anleitung und Aufsicht der Lehrpersonen<br />
sowie <strong>Gemeinde</strong>arbeiter<br />
Georges Steiner.<br />
Foto oben vlnr: Noel Nesensohn, Leon Holzer, Roberto<br />
Bregy und Georges Steiner auf dem Chöif<br />
Foto rechts: Die gutgelaunten 1.OS-ler aus Nieder-<br />
gesteln: Hintere Reihe vlnr: Andrea Burkard, Melanie<br />
Theler, Nadine Steiner, Jonas Kalbermatter, Sascha<br />
De Luca<br />
Vordere Reihe vlnr: Philipp Seiler, Elena Wasmer, Kelly<br />
Kalbermatter, Dara Kalbermatter, Michelle Weissen<br />
Vorne Georges Steiner und Werner Bolliger<br />
M<br />
Frischer Anstrich für die<br />
Turnhalle<br />
Text/Foto: Manuela Imstepf (Redaktion)<br />
Wie im Budget <strong>2011</strong> der <strong>Gemeinde</strong><br />
vorgesehen, wurden während der<br />
Sommerferien die Sockelleisten in<br />
der Turnhalle ausgewechselt.<br />
Im Weiteren erfuhr sie einen neuen<br />
Anstrich und kommt nun in frischer<br />
Farbe mit geometrischen Mustern<br />
daher. Darin macht das Turnen den<br />
Kindern, aber auch den Erwachsenen<br />
bestimmt noch mehr Freude.<br />
schuleniedergesteln<br />
Auch die Schüler der 1. OS Raron<br />
arbeiteten einen Teil des finanziellen<br />
Beitrags, den die <strong>Gemeinde</strong><br />
am OS-Lager von Charmey übernommen<br />
hatte, durch Arbeiten in<br />
<strong>Niedergesteln</strong> ab.<br />
Sie staunten über die Menge und<br />
die Vielfalt an Müll, den sie entlang<br />
der Rottuweri einsammelten.<br />
M<br />
Schulhausordnung<br />
Text/Foto: Manuela Imstepf (Redaktion)<br />
Jeweils in der ersten Schulwoche<br />
führt <strong>Gemeinde</strong>arbeiter Georges<br />
Steiner die einzelnen Schulklassen<br />
in die Schulhaus-Ordnung ein.<br />
Foto rechts: Aufmerksam<br />
lauschen die 3. und 4. Klässler<br />
den Worten von Georges.<br />
Seite 15<br />
Foto oben: ein kleiner Teil des eingesammelten Mülls<br />
Er betont dabei unter anderem, wie<br />
wichtig es ist, zu den Sachen Sorge<br />
zu tragen.
Seite 16<br />
Abschlussklasse der OS-Raron 2010/<strong>2011</strong><br />
Text/Foto: Manuela Imstepf (Redaktion)<br />
So chic präsentierten sich die vier<br />
<strong>Geschtjier</strong>-Mädchen, die mit dem<br />
Schuljahr 2010/<strong>2011</strong> in Raron ihre<br />
obligatorische Schulzeit beendet<br />
haben.<br />
Das Foto entstand beim Abschlussball<br />
der 3. OS, der unter<br />
dem Motto „Hollywood“ stand.<br />
Wir wünschen ihnen bei ihrem<br />
Eintritt ins Berufs- und damit ins<br />
Erwachsenenleben viel Freude und<br />
alles Gute.<br />
Foto vlnr:Sandrine Lochmatter, Dominque Bregy,<br />
Melanie Karlen und Nadine Imstepf<br />
Der erste Schultag im Schuljahr <strong>2011</strong>/2012<br />
Text/Foto: Manuela Imstepf (Redaktion)<br />
Wenn so manche Mutter heimlich<br />
eine Träne wegwischt; wenn die<br />
Schulranzen der Erstklässler so<br />
riesig erscheinen; wenn die Kindergärtner<br />
ganz schüchtern „Hallo“ zur<br />
Lehrerin sagen; wenn es im<br />
Schulhaus und in der Turnhalle<br />
nach frischer Farbe riecht…<br />
…dann ist mit dem 1. Schultag<br />
wieder der Alltag nach den Sommerferien<br />
eingekehrt!<br />
schuleniedergesteln<br />
Foto vlnr: Lukas Roten, Sarah Amacker und Andreas Portmann Foto oben: Schnappschuss aus dem Kindergarten<br />
Foto unten: Es gibt viel zu erzählen nach den langen Ferien
Schulfoto Schuljahr <strong>2011</strong>/2012<br />
Foto: Michaela Bayard-Bregy<br />
schuleniedergesteln<br />
Seite 17<br />
Foto: Primarschule und Kindergarten <strong>Niedergesteln</strong> im Schuljahr <strong>2011</strong>/2012 mit den Lehrpersonen Carmen Imboden Albrecht + Anja Kämpf (Kindergarten), Claudio Eyer (1.+ 2. Klasse), Andrea Furrer<br />
(3.+4. Klasse) und Norbert Kalbermatter (5.+6.Klasse)
Seite 18<br />
Kinderflohmarkt<br />
Text: Alice Kalbermatter (Redaktion)<br />
Fotos: Renaldo Marty<br />
Am Mittwoch, 18. Mai <strong>2011</strong> fand<br />
zum zweiten Mal in der Turnhalle<br />
von <strong>Niedergesteln</strong> ein Kinder-Flohmarkt<br />
statt.<br />
Jedes Kind konnte kostenlos einen<br />
Stand von 2x2 m betreiben.<br />
Ermöglicht hat diese Aktion der<br />
Elternrat.<br />
Viele Kinder haben von dieser<br />
Gelegenheit profitiert und ihre<br />
gebrauchten oder selbstgebastelten<br />
Schätze angeboten. Bald fand<br />
ein reger Handel statt und viele<br />
Kinder versuchten es auch mit<br />
einem Tauschangebot.<br />
Zwischendurch konnten sich alle<br />
vom anstrengenden Marktgeschehen<br />
an der Sirupbar und am Kuchenbuffet<br />
verpflegen.<br />
Gegen Schluss gab es gar wahre<br />
Schnäppchen zu holen und manches<br />
Objekt erfreut inzwischen einen<br />
neuen stolzen Besitzer.<br />
Foto oben: Viel Auswahl wurde geboten<br />
schuleniedergesteln<br />
Foto oben: Lars Karlen vor seinem Stand<br />
Kluger Rat – Elternrat<br />
Text: Helmut Dini (Redaktion)<br />
Rinaldo Rungger stellt uns die Aufgaben<br />
des Elternrates vor.<br />
Dem Dem Namen Namen Namen nach nach zu zu zu urteilen, urteilen, bist<br />
bist<br />
du du kein kein gebürtiger gebürtiger gebürtiger “<strong>Geschtjier</strong>“?<br />
“<strong>Geschtjier</strong>“?<br />
Ursprünglich stammt die Familie<br />
Rungger aus dem Südtirol. Mein<br />
Vater ist in Sarntal nördlich von<br />
Bozen aufgewachsen. Ich bin in<br />
Brig-Glis geboren und habe dort<br />
auch die Schul- und Jugendzeit<br />
verbracht.<br />
Im Herbst 2004 bin ich mit meiner<br />
Frau Tanja und unserer Tochter<br />
Annalena nach <strong>Niedergesteln</strong><br />
gezogen.<br />
Was as hat hat dich dich dazu dazu bewogen, bewogen, im<br />
im<br />
Elternrat Elternrat mitzumachen?<br />
mitzumachen?<br />
Nachdem unsere Tochter eingeschult<br />
wurde, interessierte mich<br />
das Umfeld der Primarschule <strong>Niedergesteln</strong><br />
und somit kann ich auch<br />
einen kleinen Beitrag zur Zufriedenheit<br />
unserer Kinder beitragen.<br />
Foto links: Der Elternrat von<br />
<strong>Niedergesteln</strong>; vlnr: Sabine<br />
Portmann, Rinaldo Rungger,<br />
Barbara Holzer, Renaldo<br />
Marty, Eveline Biffiger und<br />
Fredy Karlen.<br />
Auf dem Bild fehlen: Christian<br />
Imstepf und Monika Amacker<br />
Wie Wie setzt setzt sich sich der der Elternrat Elternrat Elternrat zusam-<br />
zusam<br />
men?<br />
men?<br />
Ab dem 1. Kindergarten bis zur 6.<br />
Primarklasse ist jeweils ein Elternteil<br />
vertreten.<br />
1. KG Monika Amacker<br />
neu ab Schuljahr <strong>2011</strong>/12<br />
2. KG Sabine Portmann<br />
1. PS Evelyne Biffiger<br />
2. PS<br />
3. PS Rinaldo Rungger<br />
4. PS Renaldo Marty<br />
5. PS Barbara Holzer<br />
6. PS Christian Imstepf<br />
Was Was sind sind die die wichtigsten wichtigsten Tätigkeiten<br />
Tätigkeiten<br />
des es Elternrates?<br />
Elternrates?<br />
Im Herbst und im Frühjahr wird ein<br />
Pausekiosk organisiert, der jeweils<br />
eine Woche dauert.<br />
Die Infrastruktur des Weihnachtstheaters<br />
und speziell die Verpflegung<br />
der Theaterbesucher wird<br />
vom Elternrat mitorganisiert.<br />
Im Frühjahr wird für die Fitness der<br />
Schulkinder ein Sporttag oder z.B.<br />
auch ein Flohmarkt durchgeführt.<br />
Am Ende des Schuljahres darf das<br />
traditionelle Abschlussfest natürlich<br />
nicht fehlen, durch dessen Einnahmen<br />
wir die obgenannten Aktivitäten<br />
finanzieren können.<br />
Eine wichtige Aufgabe ist es auch,<br />
die Anliegen der Eltern den Lehrpersonen<br />
und der Schulkommission<br />
vorzutragen und umgekehrt.<br />
Allgemein hilft der Elternrat bei der<br />
Organisation von Aktivitäten, die zur<br />
Förderung des Kontaktes zwischen<br />
Lehrpersonen, Kindern und Eltern<br />
führt.<br />
Gibt Gibt es es es vom vom Elternrat Elternrat noch noch<br />
noch<br />
Anliegen Anliegen, Anliegen die die dir dir wichtig wichtig wichtig erschei-<br />
erschei<br />
nen?<br />
nen?<br />
Wir wären offen und froh für Ideen<br />
und Anregungen der Eltern und<br />
auch aus der Bevölkerung.<br />
Wie Wie Wie wird wird der der Elternrat Elternrat entlöhnt?<br />
entlöhnt?<br />
Wir Eltern sind unseren (Schul)-<br />
Kindern diese unentgeltliche Arbeit<br />
schuldig. Strahlende, zufriedene<br />
Kinderaugen sind Entlöhnung genug.<br />
Als Dankeschön wird der Elternrat<br />
am Ende des Schuljahres von der<br />
<strong>Gemeinde</strong> zu einem feinen Essen<br />
eingeladen. Dafür möchte ich mich<br />
im Namen des Elternrates recht<br />
herzlich bedanken.
Pfingstbrunch<br />
Text/Fotos: Manuela Imstepf (Redaktion)<br />
Nachdem der Jugendverein Castellione<br />
am Pfingstmontag während<br />
vielen Jahren den Gravilauf ausgerichet<br />
hatte, entstand die Idee,<br />
einmal etwas für alle <strong>Geschtjier</strong>,<br />
also für Alt und Jung zu organisieren.<br />
So wurde an Pfingsten auf dem<br />
Schulhausplatz erstmals ein Brunch<br />
ausgerichtet.<br />
Viele leckere Sachen warteten auf<br />
die hungrigen <strong>Geschtjier</strong>, die dann<br />
auch zahlreich erschienen.<br />
Vom knusprig gebratenen Speck<br />
über den Orangensaft, von der<br />
Omelette über den frischen Zopf,<br />
vom Schinken über die Konfitüre,<br />
alles war vorhanden, was das Herz<br />
(und der Magen) begehrte und zu<br />
einem reichhaltigen Brunchbuffet<br />
gehörte.<br />
Auch die charmante musikalische<br />
Unterhaltung trug das ihre zum<br />
Erfolg dieses schönen Sonntags<br />
bei.<br />
Der Erlös aus der Kollekte, der<br />
einen sehr erfreulichen Betrag einbrachte,<br />
ist für ihr neues Jugendlokal<br />
bestimmt.<br />
Der Jugendverein bedankt sich bei<br />
allen Sponsoren und Helfern, die<br />
sich grosszügig am Pfingstbrunch<br />
beteiligt haben und sagt der Bevölkerung<br />
„mersi villmal“ für die<br />
tolle Unterstützung.<br />
Eine Wiederholung im Jahr 2012 ist<br />
geplant.<br />
Foto oben: wahrlich appetitanregend… der stern-<br />
förmige Zopf<br />
Foto oben: Sogar an Blumenschmuck für die Tische<br />
wurde gedacht<br />
Foto rechts: Christian Kalbermatter und Damian Steiner<br />
vereineniedergesteln<br />
Foto oben: Auch für musikalische Abwechslung war am Pfingstbrunch gesorgt<br />
Seite 19<br />
Foto oben: Der Präsident des Jugendvereins Foto oben: Mit „auswärtiger“ Hilfe: Yannick<br />
Silvan Steiner war für die feine Omelette zu- Mazotti und Simona Ruffener beim Herrichten der<br />
ständig Speisen
Seite 20<br />
Damenturnverein MUKI-Turnen<br />
Text: Esther Labarile-Bregy<br />
Die neue Turnsaison beginnt mit<br />
der Generalversammlung am 4.<br />
Oktober <strong>2011</strong>.<br />
Wie immer treffen wir uns um 20.00<br />
Uhr in der Burgerstube. Neumitglieder<br />
sind herzlich willkommen.<br />
„Richtig“ geturnt wird dann ab dem<br />
25. Oktober <strong>2011</strong> für die Gruppe<br />
Damen jeweils am Dienstagabend<br />
ab 20.30 Uhr. Unsere Vorturnerin<br />
Nadia freut sich sicher über viele<br />
fleissige und motivierte Turnerinnen.<br />
Die Gruppe 50+ trifft sich jeweils<br />
am Mittwochmorgen um 10.00 Uhr<br />
in der Turnhalle. Beata Eberhardt<br />
und Christel Imboden kennen ihre<br />
Turnerinnen und schätzen deren<br />
Fleiss und Ausdauer. Auch hier darf<br />
die Gruppe durch neue Mitglieder<br />
wachsen.<br />
Vorgesehen in dieser Saison wäre<br />
ebenso ein Yogakurs während 4<br />
Abenden. An diesem Kurs dürfen<br />
auch interessierte Nichtmitglieder<br />
teilnehmen. Details dazu werden an<br />
der GV bekanntgegeben und an<br />
Anschlagwänden veröffentlicht.<br />
Wem es zu lange dauert, bis die<br />
Turnsaison beginnt, kommt jeweils<br />
am Dienstagabend um 20.30 Uhr<br />
zur Turnhalle. Hier treffen wir uns,<br />
um gemeinsam eine "Runde" zu<br />
laufen und anschliessend "ä<br />
Schluck ga z triichu."<br />
Natürlich muss man hierfür kein<br />
Mitglied des Damenturnvereins sein<br />
(kann es aber immer noch werden).<br />
Foto vorne vlnr: Roger Bregy, Sophia Burkhardt,<br />
Alexandra Moreillon, Marie-Louise Burkhardt<br />
stammaufwärts: Ana Teixeira, Milena Kalbermatter,<br />
Katharina Kalbermatter, Jana Karlen, Raphael Frenzel,<br />
Marc Seiler<br />
vereineniedergesteln<br />
Text/Foto: Sandra Karlen<br />
Auch die MUKI's starten im September<br />
<strong>2011</strong> mit dem neuen Turnjahr.<br />
JUTU<br />
Text/Foto: Sandra Karlen<br />
Ebenfalls Anfangs September <strong>2011</strong><br />
(Donnerstagabend) beginnen wir<br />
mit dem Kinder- und Jugendturnen.<br />
Erfreulicherweise kamen letzte Saison<br />
26 Kinder ins Turnen.<br />
Geturnt wird immer am Dienstag<br />
morgen. Für Abwechslung ist gesorgt<br />
(siehe Bild).<br />
Wir hoffen, dass es in dem neuen<br />
Jahr auch wieder so viele Kids sind.
<strong>Geschtjier</strong> Holzofubrot<br />
Text/Fotos: Jvan Bregy (Redaktion)<br />
Einige Impressionen vom letzten<br />
Backtag des <strong>Geschtjier</strong>-Holzofubrots<br />
am 16. April <strong>2011</strong> im Wefa-<br />
Hüs.<br />
vereineniedergesteln<br />
Seite 21
Seite 22<br />
Text: Manuela Imstepf und Hans Kalbermatter<br />
Foto/Logo: SSDS, Regionalgruppe Wallis<br />
Spannend und faszinierend ist es<br />
anzusehen, wenn die weissschwarzen<br />
Border-Collies die<br />
Schafe scheinbar mühelos auf der<br />
Weide zusammentreiben, durch die<br />
Gatter lotsen und dabei stets darauf<br />
achten, was ihr Hundehalter<br />
ihnen befiehlt. Wie viel Arbeit, Geduld<br />
und Zeit dahintersteckt,<br />
erschliesst sich erst auf den<br />
zweiten Blick.<br />
Wann erstmals organisierte Hütewettbewerbe<br />
stattfanden, ist nur<br />
lückenhaft bekannt. So soll um ca.<br />
1867 erstmals ein Wettbewerb in<br />
Neuseeland stattgefunden haben.<br />
In Grossbritannien wird dann 1875<br />
von einem Wettbewerb in Bala in<br />
Nordwales berichtet.<br />
Mitte der 1980-er Jahre brachte in<br />
erster Linie die gebürtige Unterwalliserin<br />
Odette Lieber-Conus den<br />
Hütehundesport in die Schweiz und<br />
bald schon wurde die „Swiss<br />
Sheepdog Society“ (SSDS) gegründet.<br />
Die SSDS hat zum Ziel, Hüte-<br />
und Herdengebrauchshunde auszubilden.<br />
So soll an Wettkämpfen<br />
der sinnvolle Einsatz von Hütehunden<br />
im Gebrauchs- und im<br />
Sportbereich gefördert werden. Die<br />
SSDS zählt mittlerweile rund 500<br />
Mitglieder. Obwohl in den Statuten<br />
der SSDS keine Hunderasse vorgegeben<br />
ist, sind es vor allem<br />
Border-Collies, die aufgrund ihres<br />
instinktiven Hütetriebs und ihrer<br />
Schnelligkeit an den Hütehunde-<br />
Wettbewerben teilnehmen und<br />
auch als Gebrauchshunde für<br />
kleinere Schafherden dienen.<br />
vereineniedergesteln<br />
M<br />
Hütehundesport – wo Hund und Hundehalter ein Team bilden<br />
Die Regionalgruppe Wallis wurde<br />
am 03. März 1990 als Untersektion<br />
des SSDS gegründet. Ziel war und<br />
ist die Koordination der Ausbildung,<br />
den Anfängern eine Hilfestellung zu<br />
geben, Arbeitsteste und Trainings<br />
zu organisieren und die Ausbildungsmethoden<br />
zu verbessern.<br />
Die treibenden Kräfte zur Gründung<br />
der RG Wallis stellten sich auch der<br />
SSDS als Prüfungsrichter und Vorstandsmitglieder<br />
zur Verfügung. In<br />
ihrer kurzen Vereinsgeschichte richtete<br />
die RG Wallis bereits zweimal<br />
die Schweizer-Meisterschaft (1992,<br />
2000) sowie einmal die Europa-<br />
Meisterschaft (1993) aus.<br />
Auch wettkampfmässig feierte die<br />
kleine Regionalgruppe Wallis in den<br />
vergangenen 20 Jahren mit ihren<br />
ca. 50 Mitgliedern bereits grosse<br />
Erfolge: Nebst den Schweizermeister-Titeln<br />
von Odette Lieber,<br />
Viktor Bovet, Walter Hildbrand,<br />
Moritz Bitz, Erwin Locher und Josef<br />
Locher holte sich Urs Imhof aus<br />
Goppisberg 2010 in Liglet (Frankreich)<br />
mit seiner Hündin Ella vom<br />
Bettmerhorn sogar den Europameister-Titel.<br />
Foto oben: Hans Kalbermatter, Präsident der Regional-<br />
gruppe Wallis<br />
Durch Schäferkollegen lernte der<br />
<strong>Geschtjier</strong> Hans Kalbermatter die<br />
Arbeit mit den Hütehunden kennen.<br />
Er hat mir bereitwillig Auskunft über<br />
die Arbeit mit den Border-Collies<br />
und diesen spannenden Bereich<br />
des Hundesports gegeben.<br />
Im März 1994 schaffte Hans sich<br />
seinen ersten Border Collie, die<br />
Betti Belinda, an. 1995 trat er der<br />
Regionalgruppe Wallis bei und<br />
nahm bereits am ersten Wettkampf<br />
teil. Seit 1996 ist er im Vorstand vertreten,<br />
zuerst als Aktuar und Technischer<br />
Leiter, bevor er 2006 zum<br />
Vereinspräsidenten der RG Wallis<br />
gewählt wurde. Von 20<strong>02</strong> bis im<br />
Herbst 2010 war er zudem als<br />
Richter an etlichen Wettkämpfen<br />
und Arbeitsprüfungen tätig.<br />
Insgesamt nahm er dreimal an<br />
Europameisterschaften teil und<br />
Hans erklärt, dass er dank seiner<br />
Hunde in Paris und Stockholm war,<br />
sonst hätte er diese Städte vermutlich<br />
nie bereist. Da an Europameisterschaften<br />
nur die jeweils 8<br />
Bestklassierten eines Landes teilnehmen,<br />
sind die Leistungen von<br />
Hans und seinen Hunden um so<br />
höher zu werten.<br />
Ausbildung Ausbildung Ausbildung ei eines ei nes Hundes Hundes zum<br />
zum<br />
Hütehund<br />
Hütehund<br />
Wie bei jedem Hund (und auch anderen<br />
Tieren) sind Zeit und Geduld<br />
die wichtigsten Faktoren. Dabei<br />
bringen stundenlange wöchentliche<br />
Trainings um einiges weniger als<br />
das Üben in kurzen, dafür aber täglichen<br />
Sequenzen. Dies ist nicht nur<br />
für die Grundausbildung, sondern<br />
auch später für die Arbeitsprüfungen<br />
usw. notwendig.<br />
Zuerst werden der absolute Gehorsam<br />
und die Grundbefehle eingeübt.<br />
Kurze prägnante Befehle sind<br />
vom Hund sofort zu befolgen. Bevor<br />
der Hund nun „auf die Schafe<br />
losgelassen“ wird, muss er die sogenannte<br />
12-Uhr-Stellung beherrschen.<br />
Dabei lernt der Hund, auch<br />
auf grössere Distanzen immer visa-vis<br />
dem Hundeführer zu sein.<br />
D.h. wenn der Hundeführer rechts<br />
geht, hat der Hund nach links zu<br />
gehen und umgekehrt. Erst danach<br />
wird er langsam an die Schafe<br />
herangeführt. Damit der Hund auch<br />
auf Distanz gehorcht und da ja die<br />
menschliche Stimme nicht allzu<br />
weit schallt, wird eine Pfeife<br />
eingesetzt.<br />
Fortsetzung auf Seite 22
Fortsetzung von Seite 22<br />
Nach und nach wird der Hund nun<br />
an die Schafe herangeführt und<br />
lernt den richtigen Umgang mit der<br />
Herde. Für die Trainings an Wettkämpfen<br />
hält Hans eine kleine<br />
Herde „Muttini“, aber auch die<br />
„Ghornutu“ von Hans und Kamil<br />
Kalbermatter sind an die Hunde<br />
gewöhnt.<br />
Hans erzählt, dass er immer eine<br />
Pfeife mit sich hat, um den Hund<br />
auch auf weiten Distanzen einsetzen<br />
zu können. Dies ist auch für<br />
das Einholen der Schafe auf den<br />
Alpen von grossem Vorteil. So kann<br />
Hans seinen Hund zum Beispiel<br />
vom Chiemattbodu aus dirigieren,<br />
die Schafe vom „durchgehndu Ritz“<br />
zu holen.<br />
Viel Geduld und regelmässige Trainings<br />
sind nötig, bis ein Team startklar<br />
für seinen ersten Wettbewerb<br />
ist. Da diese Wettkämpfe in der<br />
ganzen Schweiz durchgeführt werden,<br />
müssen zum Teil lange<br />
Anreisezeiten in Kauf genommen<br />
werden. Die Freude des Tieres am<br />
absolvierten Wettkampf und die<br />
Kameradschaft der Hundehalter<br />
untereinander entschädigen gemäss<br />
Hans jedoch voll und ganz<br />
für den betriebenen Aufwand.<br />
Die Die Wettkämpfe<br />
Wettkämpfe<br />
Wettkämpfe<br />
Kurz zusammengefasst: Hund und<br />
Hundeführer müssen als Team eine<br />
bestimmte Anzahl Schafe über eine<br />
vorgegebene Route von ca. 300 m<br />
in ein Gatter treiben. Was aber so<br />
leicht tönt, ist sehr anspruchsvoll,<br />
denn Einholdistanz, das Treiben,<br />
das Einpferchen usw. muss innerhalb<br />
einer bestimmten Zeit (zwischen<br />
10 und 15 Minuten je nach<br />
Stärkeklasse) absolviert werden.<br />
Der Hundeführer weist seinen Hund<br />
einzig mit Pfiffen und Worten an. Er<br />
darf seinen zugewiesenen Platz<br />
beim Startpfosten erst verlassen,<br />
wenn alle Schafe im Shedding-Ring<br />
sind. Hier werden die 2 mit Halsband<br />
markierten Schafe abgetrennt<br />
und vom Hund aus dem Ring getrieben.<br />
Ist diese Arbeit beendet,<br />
wird die Gruppe wieder im<br />
Shedding-Ring vereint und anschliessend<br />
in den Pferch getrieben.<br />
Der zu absolvierende Parcours<br />
vereineniedergesteln<br />
ist vorgegeben. Ein Punkterichter<br />
kontrolliert die Genauigkeit der Arbeit<br />
des Hundes und vergibt die<br />
Punkte.<br />
Bevor ein Team an Hütehunde-<br />
Wettkämpfen teilnehmen kann,<br />
muss eine Eignungsprüfung absolviert<br />
werden. Nach erfolgreicher<br />
Eignungsprüfung startet das Team<br />
an den Hütehunde-Wettkämpfen in<br />
der Klasse 1 Anfänger. Mit guten<br />
Leistungen (jeweils an 2 Prüfungen<br />
im Minimum 70 von 100 Punkten)<br />
kann sich das Team bis in die<br />
Klasse 3 (Höchstklasse) hocharbeiten.<br />
In der 1. Klasse (Anfänger) kann ein<br />
Hund ab 12 Monaten starten.<br />
In der 2. Klasse (Fortgeschrittene)<br />
kann er erstmals ab 14 Monaten<br />
starten. Die 3. Klasse schliesslich<br />
ist die anspruchvollste. Hier kann<br />
ein Hund erstmals mit 18 Monaten<br />
starten. Die Ansprüche an die<br />
Teams in Bezug auf Distanz und<br />
Ausführung von Befehlen steigern<br />
sich von Klasse zu Klasse. Auch<br />
die Anzahl der zu einholenden<br />
Schafe kann gesteigert werden.<br />
Seite 23<br />
Schweizermeisterschaft Schweizermeisterschaft vom vom 07. 07. 07. –<br />
09. 09. Oktober Oktober <strong>2011</strong> <strong>2011</strong> in in Gampel Gampel<br />
Gampel<br />
Zum dritten Mal findet die Schweizer-Meisterschaft<br />
der Herdengebrauchshunde<br />
im Oberwallis statt.<br />
Am Freitag und Samstag starten<br />
auf dem Open-Air Gelände ca. 10<br />
Teams der Klasse 2 und 50 Teams<br />
der Klasse 3. Dabei werden in den<br />
Vorrunden jeweils fünf Schafe zusammengetrieben.<br />
Jedes Schaf<br />
wird im Voraus vom Tierarzt auf seinen<br />
Gesundheitszustand untersucht<br />
und darf nur zweimal pro<br />
Anlass eingesetzt werden. Muttertiere<br />
werden keine eingesetzt.<br />
Die Siegerehrung der Klasse 2<br />
findet am Samstagabend statt.<br />
Die besten 16 Teams der Klasse 3<br />
(Elite) starten am Sonntag im<br />
Finale. Dieser Final wird sicher eine<br />
spannende und spektakuläre Angelegenheit<br />
werden, denn hier muss<br />
jedes Team jeweils 2 x 10 Schafe,<br />
also insgesamt 20 Schafe pro<br />
Durchgang richtig einholen. Dabei<br />
müssen 5 markierte Schafe im<br />
Shedding–Ring von der Herde getrennt<br />
und anschliessend in den<br />
Pferch getrieben werden. Während<br />
dem Abtrennen der 5 markierten<br />
Schafe dürfen diese nicht mehr zur<br />
anderen Gruppe laufen. Sobald ein<br />
markiertes Schafe wieder zur anderen<br />
Gruppe läuft und vom Hund<br />
oder Hundeführer nicht abgewehrt<br />
werden kann, muss die ganze<br />
Gruppe (20 Schafe) wieder im<br />
Shedding–Ring vereint werden und<br />
die Arbeit beginnt erneut. Eine Heidenarbeit<br />
nicht nur für die Hundeführer,<br />
sondern auch für die Hunde.<br />
Die Arbeit mit den Schafen und die<br />
Beziehung zu seinen Hunden<br />
macht Hans Kalbermatter nach wie<br />
vor sehr viel Spass. Vor kurzem hat<br />
er sich einen jungen Hund angeschafft<br />
und wird mit ihm in Zukunft<br />
wohl oft am trainieren sein. Erstmals<br />
ist es ein Rüde; bisher hat<br />
Hans immer mit Hündinnen gearbeitet.<br />
Zur eigenen Nachzucht kam es<br />
leider dabei nie, denn seine damals<br />
hochträchtige „Jessi vom Galdi“<br />
wurde leider von einem Auto<br />
überfahren.<br />
Fortsetzung auf Seite 24
Seite 24<br />
Fortsetzung von Seite 23<br />
Als Vereinspräsident der Regionalgruppe<br />
Wallis hofft Hans, dass viele<br />
<strong>Geschtjier</strong>innen und <strong>Geschtjier</strong> das<br />
Wochenende vom 07. – 09. Oktober<br />
<strong>2011</strong> dazu nutzen, einen Einblick<br />
in die tiefe Verbundenheit<br />
zwischen Hund und Hundehalter<br />
und die Arbeit mit den vierbeinigen<br />
Freunden zu kriegen.<br />
Zum Zum Programm Programm der der Schweizer-<br />
Schweizer<br />
meisterschaft:<br />
meisterschaft:<br />
Freitag, 07. Oktober <strong>2011</strong><br />
10:15 Uhr Qualifikationslauf der 3.<br />
Klasse (Höchstklasse)<br />
12:00 Uhr Mittagessen<br />
13:00 Uhr Qualifikationslauf der 3.<br />
Klasse<br />
19:00 Uhr Abendessen und musikalische<br />
Unterhaltung<br />
Resultate der Qualifikationsläufe<br />
Samstag, 08. Oktober <strong>2011</strong><br />
08:00 Uhr Start 2. Klasse (Fortgeschrittene)<br />
10:15 Uhr Qualifikationslauf der 3.<br />
Klasse (Höchstklasse)<br />
12:00 Uhr Mittagessen<br />
13:00 Uhr Qualifikationslauf der 3.<br />
Klasse<br />
19:00 Uhr Siegerehrung und Preisverteilung<br />
2. Klasse<br />
ab 21:00 Uhr Livemusik und Startauslosung<br />
zu den Finalläufen<br />
Sonntag, 09. Oktober <strong>2011</strong><br />
ab 07:30 Uhr Finalläufe<br />
12:00 Uhr Mittagessen<br />
13:00 Uhr Finalläufe<br />
17:00 Uhr Siegerehrung und Preisverleihung<br />
3. Klasse<br />
Es gibt durchgehend warme und<br />
kalte Küche. Auch alle „Nicht-<br />
Hündeler“ sind herzlich willkommen.<br />
vereine/leuteniedergesteln<br />
Grüsse aus Singapur<br />
Text/Foto: Daniel Kalbermatter<br />
Hallo zusammen,<br />
ich schreibe aus Singapur, wo ich<br />
für 10 Monate ein Austauschjahr an<br />
der National University of Singapore<br />
absolviere und Physik studiere.<br />
Singapur ist den meisten als das<br />
Land bekannt, wo Kaugummis und<br />
Lügen verboten sind, doch wo genau<br />
es liegt, wissen die wenigsten.<br />
Es liegt in Südostasien, südlich von<br />
Malaysia und nördlich von Indonesien.<br />
Das Land ist ein Inselstaat<br />
und hat eine Fläche, die weniger<br />
als dreimal dem Bezirk Westlich<br />
Raron entspricht; hat aber mehr als<br />
5 Millionen Einwohner. Das Klima<br />
ist tropisch, konkret heisst das,<br />
dass es tagsüber das ganze Jahr<br />
ca. 32˚ warm ist und ziemlich oft<br />
regnet.<br />
Doch an das Klima habe ich mich<br />
schnell gewöhnt. Nachdem ich nun<br />
eine Weile hier bin, finde ich es sogar<br />
sehr angenehm, dass jeder Tag<br />
ungefähr gleich warm ist. Abgesehen<br />
davon gibt es nicht sonderlich<br />
viel an das man sich hier gewöhnen<br />
müsste. Das Leben in<br />
Singapur ist nicht so sehr verschieden<br />
von dem in Europa und<br />
alles was man hier bekommt, kann<br />
man auch in Singapur auftreiben.<br />
Nur Kaugummis kann man hier tatsächlich<br />
keine kaufen und auch<br />
sonst gibt es eine ganze Reihe von<br />
mehr oder weniger sinnvollen Gesetzen<br />
und Regeln, die auch überall<br />
ausgeschildert und mit Strafen<br />
versehen sind. Medien sind staatlich<br />
kontrolliert und obwohl es Wahlen<br />
gibt, sind politische Rechte<br />
ziemlich eingeschränkt. Doch davon<br />
merkt man hier eigentlich sehr<br />
wenig. Alles läuft sehr geordnet und<br />
unbürokratisch ab, die Stadt ist<br />
sehr sauber und die Kriminalität<br />
sehr niedrig.<br />
Dies ist umso erstaunlicher, wenn<br />
man weiss, dass eine Vielzahl von<br />
ethnischen Gruppen in Singapur<br />
wohnt. Singapurer sind mehrheitlich<br />
chinesischer, malaysischer oder indischer<br />
Herkunft, doch auch viele<br />
andere Gruppen sind vertreten. Die<br />
vier Landessprachen sind darum<br />
auch Englisch, Chinesisch, Malaysisch<br />
und Tamilisch. Diese ethnische<br />
Vielfalt ist vor allem in der<br />
Gastronomie bemerkbar. Die lokalen<br />
Spezialitäten sind häufig ein Mix<br />
von chinesischen, indischen und<br />
malaysischen Gerichten.<br />
Essen ist sowieso ein zentraler<br />
Punkt in der Singapurer Gesellschaft.<br />
Eine der ersten Fragen, die<br />
ein Einheimischer stellt, wenn er<br />
einen Ausländer wie mich trifft, ist:<br />
„Und, wie findest du das Essen<br />
hier?“ Und was auch immer die<br />
Antwort auf die Frage ist, die Diskussion<br />
endet meistens mit einer<br />
langen Beschreibung, wo man<br />
denn seiner Meinung nach die<br />
besten Roti Prata oder Laksa<br />
bekommt. Es ist erstaunlich, wie<br />
gross die Auswahl an gutem und<br />
billigem Essen ist. In den typischen<br />
Hawkercentres, sowas wie Markthallen<br />
mit vielen Essensständen,<br />
die es hier in jedem Quartier gibt,<br />
steht eine Vielzahl an verschiedenen<br />
Menus zur Auswahl, für<br />
einen Preis, der meistens zwischen<br />
2 und 4 Franken liegt.<br />
Nichtsdestotrotz sehne ich mich<br />
natürlich gelegentlich nach einem<br />
Raclette oder einem Stück guter<br />
Schweizer Schokolade. Aber vorerst<br />
geniesse ich das Leben hier in<br />
Singapur und schicke viele Grüsse<br />
nach <strong>Niedergesteln</strong>.<br />
Daniel Kalbermatter
Alpenwerk in der Jolialpe<br />
Ud<br />
Text: Yvan Amacker<br />
Fotos: Yvan Amacker, Bernhard Imboden<br />
Wie immer wurde auch in diesem<br />
Jahr am Samstag, 14. Mai <strong>2011</strong><br />
das Alpenwerk auf der Jolialp<br />
durchgeführt. Jeder Schäfer, der<br />
Tiere auf der Alpe sömmert, sollte<br />
am Alpenwerk teilnehmen.<br />
Es standen verschiedene Arbeiten<br />
an:<br />
Der Weg zur Alpe wurde geräumt.<br />
Im Joli selber wurde der Stafel von<br />
Steinen, heruntergefallenen Ästen<br />
und auch von vom Schnee niedergedrückten<br />
Bäumen gesäubert.<br />
Auch kleinere Bäume, welche immer<br />
wieder nachwachsen, wurden<br />
entfernt.<br />
Zum Mittagessen gab es ein feines<br />
Raclette auf offenen Feuer und<br />
natürlich einen Schluck Wein.<br />
Foto: Hans Kalbermatter beim Raclettestreichen<br />
Später wurde noch ein Teil des<br />
Zaunes aufgestellt, welcher den<br />
ganzen Stafel abgrenzt. Die Schafe<br />
können so bis zu vier Wochen im<br />
Stafel gehalten werden und begeben<br />
sich nicht direkt in höhere<br />
Lagen. Die Weiden auf dem Stafel<br />
werden auf diese Weise gut genutzt<br />
und können anschliessend berieselt<br />
werden.<br />
In den höheren Gebieten haben die<br />
Pflanzen wegen des Zauns die<br />
Möglichkeit, noch zu wachsen.<br />
So tragen die Schäfer ihren Teil zur<br />
nachhaltigen Bewirtschaftung der<br />
höher gelegenen Gebiete bei.<br />
vereineniedergesteln<br />
Seite 25<br />
Foto: Mittagspause bei der Jolihütte vlnr: Hans Kalbermatter, Reinhard Imboden, Michel Amacker, Hans-Peter Steiner<br />
Dank den fleissigen Schäfern kann<br />
sich die gut gepflegte Jolialpe sehen<br />
lassen.<br />
Anfang Juli <strong>2011</strong> wurde der Zaun<br />
entfernt und die Schafe wurden in<br />
Richtung Chiemattbodu oder Seetal<br />
hinaufgetrieben, wo sie den Rest<br />
des Alpsommers verbringen.<br />
Foto unten vlnr: Adrian Imboden, Hans-Peter Steiner, Walter Amacker, Peter Imboden<br />
Foto oben: Die Schafe werden vor dem Gang auf den<br />
Chiemattbodu oder das Seetal zusammengetrieben und<br />
kontrolliert. Vlnr: Adrian Imboden und Rinaldo Amacker
Seite 26<br />
Eine Herde weisser Schafe<br />
Text/Fotos: Pascal Dini (Präsident SN-Genossenschaft)<br />
Wenn die Alpen sich verfärben, die<br />
Wölfe den Hunger gestillt und die<br />
Politiker das Pulver verschossen<br />
haben, ist es Zeit, die Schafe von<br />
den Alpen zu treiben.<br />
Die Wolfsproblematik ist bei den<br />
Schäfern allgegenwärtig und wird<br />
sich in den kommenden Jahren<br />
noch massiv verschlimmern. Es sei<br />
denn, die Politiker auf Kantons- und<br />
Bundesebene besinnen sich eines<br />
Besseren und machen in den zuständigen<br />
Gremien entschieden<br />
mehr Druck auf das Europäische<br />
Parlament.<br />
Die vom Nationalrat 2010 angenommenen<br />
Motionen, welche von<br />
den Walliser Vertretern im Nationalrat<br />
eingebracht wurden, werden<br />
durch die Bundesstellen nur sehr<br />
schleppend bearbeitet...<br />
Nicht nur für die 14'000 Schwarznasenschafe<br />
und deren Züchter ist<br />
die Wiederansiedlung der Wölfe in<br />
der Schweiz (Wallis) ein Riesenproblem,<br />
sondern es wird in Zukunft<br />
auch die ganzen kulturellen<br />
und touristischen Regionen im<br />
Alpenraum betreffen.<br />
In diesem Sinne bitten wir euch<br />
<strong>Geschtjier</strong>, uns in zukünftigen<br />
Aktionen gegen die Wiederansiedelung<br />
der Grossraubtiere wie<br />
Wolf und Bär zu unterstützen.<br />
vereineniedergesteln<br />
Nach mehreren sonnigen Herbstschauen<br />
konnten wir dem diesjährigen<br />
Schlechtwetter dank der<br />
neuen Überdachung des Vorplatzes<br />
der Schäferhütte trotzen.<br />
Die Kantine stand in diesem Jahr<br />
unter der Leitung von Bernhard<br />
Imboden und Walter Amacker.<br />
An der Herbstschau <strong>2011</strong> wurden<br />
den Experten Josef Eyer und<br />
Philipp Truffer ca. 110 weibliche<br />
Schwarznasenschafe vorgeführt.<br />
Davon wurden in den drei<br />
Katogerien insgesamt 31 Tiere mit<br />
der Maximalnote ausgezeichnet.<br />
Foto oben:Rohbau der Überdachung der Schäferhitta<br />
Folgende Züchter erreichten Maximumtiere:<br />
1 Hans-Peter Steiner<br />
1 Peter und Beat Imboden<br />
3 Michel und Yvan Amacker<br />
5 Helmut und Pascal Dini<br />
9 Hans und Kamil Kalber-<br />
matter<br />
12 Walter Amacker / Bernhard<br />
und Reinhard Imboden<br />
Die SN-Genossenschaft dankt der<br />
Bevölkerung für die tolle Unterstützung<br />
an der diesjährigen<br />
Herbstschau.<br />
Foto oben: SN-Schaf; 1 ½ Jahr alt<br />
Foto links: angespannte Züchter vor der Prämierung<br />
vlnr: Peter Imboden, Beat Imboden, Hans<br />
Kalbermatter, Bernhard Imboden
Folklore-Festival in Zermatt<br />
Ud<br />
Text/Fotos: Andreas Steiner (TPV)<br />
Auch im Sommer war die Gestelnburg<br />
nicht untätig. Am Sonntag, 14.<br />
August <strong>2011</strong> beteiligten wir uns am<br />
Folklorefestival in Zermatt.<br />
Zusammen mit 41 anderen Gruppen<br />
sorgten wir für einen farbenprächtigen<br />
und abwechslungsreichen<br />
Umzug durch Zermatt und anschliessend<br />
durch unsere Konzertvorträge<br />
für einen kurzweiligen<br />
Nachmittag.<br />
Es gibt wohl kaum einen Umzug,<br />
an welchem man so häufig geblitzt<br />
und fotografiert wird, wie an diesem<br />
in Zermatt. Die Touristen haben ihre<br />
helle Freude an den aussergewöhnlichen<br />
Fotosujets und<br />
„schiessen“ auf alles, was sich<br />
bewegt.<br />
Doch auch für uns war es einmal<br />
mehr eine willkommene Abwechslung,<br />
nicht nur von anderen<br />
Ahnenmusikvereinen, sondern von<br />
Jodlern, Trachtenvereinen, Jagdhornbläsern<br />
und Alphornbläsern<br />
begleitet zu werden.<br />
Es war ein toller Tag in Zermatt und<br />
wir werden in ein paar Jahren<br />
sicher wieder gerne am Folklore-<br />
Festival mitmachen.<br />
D’Mattini zeigten sich als gute<br />
Organisatoren und spendable<br />
Gastgeber. Dies lässt für das<br />
nächste Oberwalliser Tambouren-<br />
und Pfeiferfest 2012 in Zermatt<br />
Gutes hoffen.<br />
Wir freuen uns daher auf den<br />
nächsten Sommer, wenn wir wieder<br />
nach Zermatt reisen dürfen, um zu<br />
überprüfen, ob der Slogan der<br />
Zermatter auch wirklich stimmt.<br />
„Z’Hore pfiift“.<br />
Jun Jungpfeifer Jun<br />
gpfeifer und und Jungtambouren:<br />
Jungtambouren:<br />
Nach der Informationskampagne in<br />
der Primarschule im Mai dieses<br />
Jahres haben sich einige Kinder<br />
und Jugendliche für die Ausbildung<br />
zum Pfeifer oder Tambour bei unserem<br />
Verein angemeldet.<br />
Mit der Ausbildung wird im September<br />
gestartet. Um die Technik<br />
des Musizierens noch zu verfeinern,<br />
wäre es ein grosser Vorteil, wenn<br />
die Schüler zusätzlich zur Ausbildung<br />
im Verein, auch Kurse an<br />
der Allgemeinen Musikschule Oberwallis<br />
(AMO) besuchen würden.<br />
Der Verein wird diesbezüglich im<br />
Herbst die Eltern und die neuen<br />
vereineniedergesteln<br />
Jungpfeifer und Jungtambouren zu<br />
einem Informationsabend einladen.<br />
Selbstverständlich sind auch weitere<br />
Interessierte jederzeit willkommen,<br />
im September mit der Ausbildung<br />
in unserem Verein zu beginnen.<br />
Auch ehemalige Mitglieder wären<br />
herzlich willkommen. Gilt es doch,<br />
für das Oberwalliser Tambouren-<br />
und Pfeiferfest im Jahre 2013 das<br />
Dorf <strong>Niedergesteln</strong> durch einen<br />
stattlichen Verein repräsentieren zu<br />
dürfen.<br />
Unsere Ausbildungsverantwortlichen<br />
Rinaldo Steiner (Tambouren)<br />
Tel-Nr. 078 847 52 19 und Heinz<br />
Zumoberhaus (Pfeifer) Tel-Nr. 078<br />
758 48 35 erteilen gerne weitere<br />
Auskünfte.<br />
Foto vlnr: Unsere Plakatträgerinnen Maren Karlen und<br />
Svenja Roten strahlen um die Wette<br />
Weltpremiere auf dem Gornergrat<br />
Text/Foto:: Manuela Imstepf (TPV)<br />
Am 19. August <strong>2011</strong> fand das Gornergratfest<br />
statt. Nachdem Alphornbläser<br />
und Jodler zu Gast waren,<br />
stand das Fest in diesem Jahr unter<br />
dem Motto „Tambouren und<br />
Pfeifer – Tradition mit Pfiff“.<br />
Auch eine Grossformation des<br />
Oberwalliser Tambouren- und Pfeiferverbandes<br />
nahm daran teil.<br />
Als Weltpremiere wurde dabei erstmals<br />
ein gemeinsames Stück mit<br />
den Natwärisch-Pfeifen aus dem<br />
Seite 27<br />
Foto vlnr: unsere beiden Aktivehrenmitglieder Fridolin<br />
Imboden und Gilbert Steiner<br />
Oberwallis, dem Piccolo aus dem<br />
Unterwallis, der Zentral- und der<br />
Ostschweiz sowie den nordamerikanischen<br />
Fifes gespielt. Von der<br />
„Gestelnburg“ nahmen Marianne<br />
Eberhardt, OWTPV-Präsident Jvan<br />
Bregy und Manuela Imstepf teil.<br />
Das spannende und interessante<br />
Experiment auf 3'089 m wird den<br />
drei <strong>Geschtjier</strong>n in guter Erinnerung<br />
bleiben.<br />
Foto vlnr: Marianne Eberhardt, OWTPV-Präsident Jvan Bregy und Manuela Imstepf vor der imposanten Kulisse
Seite 28<br />
Text: Alice Kalbermatter (Redaktion)<br />
Foto: Fredy Kalbermatter<br />
An der GV des KTV Visp Handball<br />
wurde Fredy Karlen, wohnhaft in<br />
<strong>Niedergesteln</strong>,<br />
gewählt.<br />
zum Präsidenten<br />
Foto: Fredy Karlen, Präsident des KTV Visp<br />
Fredy kennt den Verein seit vielen<br />
Jahren und übernimmt das Amt<br />
gleich mit vielen Aufgaben.<br />
Im Sommer liefen die Vorbereitungen<br />
zum Anlass „Vespia Nobilis“.<br />
Vom 5. - 7. August <strong>2011</strong> wurden die<br />
Vespia Beach Nights organisiert.<br />
An diesem Wochenende steht Visp<br />
jeweils ganz im Banne des<br />
Handballs und der Geselligkeit. Der<br />
Erfolg dieses Anlasses beruht auch<br />
auf dem Rahmenprogramm.<br />
Dieses Jahr waren dB die Band,<br />
Üsserorts, PowerTones, We-4 und<br />
DJ OGM dabei. Der Eintritt ist jeweils<br />
frei.<br />
Gleich in der anschliessenden Woche<br />
(9. bis 12. August <strong>2011</strong>) organisierte<br />
der Verein eine Schnupperwoche<br />
für Interessierte. Zusammen<br />
mit Profispielern konnten<br />
Kinder und Jugendliche den Sport<br />
kennenlernen.<br />
Fredy ist schon lange handballbegeistert.<br />
Er liebt an diesem Sport<br />
die Action und die Geschwindigkeit.<br />
Es ist ein Sport, in dem es<br />
viele Goals gibt und den man ohne<br />
viel Ausrüstung ausüben kann.<br />
Handball als Mannschaftsport bezeichnet<br />
Fredy als Lebensschule.<br />
vereineniedergesteln<br />
M<br />
Fredy Karlen - Präsident KTV Visp Handball<br />
Er hat schon früh als Handballer<br />
angefangen. Mit 17 Jahren hat er<br />
erstmals in der 1. Mannschaft des<br />
KTV Visp in der 1. Liga mitgespielt.<br />
Während dem Studium hat er in<br />
Winterthur und später in Basel<br />
gespielt.<br />
Seit der Rückkehr spielte er wieder<br />
mit Begeisterung in Visp und ist seit<br />
einigen Jahren als Juniorentrainer<br />
aktiv.<br />
Als frisch gewählter Präsident hat er<br />
an der GV seine Ziele und Wünsche<br />
bekannt gegeben.<br />
Zum einen will er den Unterbau des<br />
Vereins stärken. Das heisst im<br />
Breitensportbereich sollen weite<br />
Bevölkerungsschichten, vor allem<br />
Kinder und Jugendliche gefördert<br />
werden.<br />
Dies will er mit Schülerturnieren,<br />
Handballwochen und weiteren interessanten<br />
Angeboten erreichen.<br />
Zum anderen hat er das ambitiöse<br />
Ziel, mit den Aktivmannschaften<br />
bessere Tabellenplätze zu erreichen.<br />
Dazu will er im Rahmen der<br />
beschränkten Mittel des Vereins<br />
auch Spieler auf gutem Niveau<br />
verpflichten. Dies gelang dem KTV<br />
Visp bereits mit der Verpflichtung<br />
der ehemaligen Profispielerin Jolanta<br />
Jankeviciene aus Litauen.<br />
Mehr Informationen zum Handballverein<br />
Visp findet man unter<br />
www.ktv-visp.ch.<br />
Interessierte sind herzlich eingeladen,<br />
in irgendeiner Form mitzumachen<br />
und Handball-Luft zu<br />
schnuppern.<br />
<strong>2011</strong> – Das Jahr der Frei-<br />
willigenarbeit<br />
Text: SMZ Steg/Westlich Raron<br />
Das Jahr <strong>2011</strong> wurde zum Europäischen<br />
Jahr des freiwilligen Engagements<br />
deklariert. Für die Schweiz<br />
wurde das Motto "engagiert engagiert engagiert. engagiert frei-<br />
frei<br />
willig willig." willig gewählt.<br />
Die regionalen BENEVOL-Fachstellen<br />
tragen mit verschiedensten<br />
Aktionen, Anlässen, Projekten und<br />
mit viel Öffentlichkeitsarbeit dazu<br />
bei, dass Freiwilligenarbeit immer<br />
mehr die Beachtung und Anerkennung<br />
erhält, die ihr aufgrund der<br />
gesellschaftlichen Bedeutung auch<br />
zusteht.<br />
Mehr als ein Drittel der erwachsenen<br />
Bevölkerung in der Schweiz<br />
engagiert sich freiwillig. Freiwilligenarbeit<br />
ist sehr vielfältig:<br />
Nicht nur die Mitarbeit in karitativen,<br />
sozialen und kirchlichen Organisationen<br />
gehört dazu, sondern ebenso<br />
das Engagement in Sport, Kultur<br />
und in Interessengemeinschaften,<br />
auch Einsätze für die Umwelt sind<br />
ein Beitrag für das Gemeinwohl<br />
sowie die Nachbarschaftshilfe oder<br />
das Engagement in Behörden und<br />
politischen Gremien.<br />
Für Freiwilligenarbeit erhalten Sie<br />
kein Geld. Ihr Lohn ist<br />
- Anerkennung und Dank,<br />
- Einblick in neue Lebenswelten,<br />
- sinnvolle Arbeit zugunsten von<br />
Mitmenschen oder der Umwelt,<br />
und Befriedigung – denn Gutes tun<br />
tut gut!<br />
Aufruf:<br />
Aufruf:<br />
Zur Unterstützung unseres Teams<br />
suchen wir laufend Freiwillige für<br />
die Verteilung von Mahlzeiten in<br />
den <strong>Gemeinde</strong>n Raron, St. German,<br />
<strong>Niedergesteln</strong>, Steg und Hohtenn.<br />
Nähere Auskünfte erhalten Interessierte<br />
beim Sozialmedizinischen<br />
Zentrum Steg/Westlich Raron.<br />
Telefon <strong>02</strong>7 932 18 00 / E-mail:<br />
info.steg@smz-vs.ch
Einführungskurs Defibrillator<br />
Text/Fotos: Trudy Kalbermatter (Samariterverein)<br />
Die Einwohnergemeinde <strong>Niedergesteln</strong><br />
hat einen Defibrillator angeschafft<br />
und beim Eingang des<br />
Schulhauses montiert. Der Samariterverein<br />
<strong>Niedergesteln</strong> hat sich bereit<br />
erklärt, die Einführungskurse für<br />
die Bevölkerung zu organisieren.<br />
Am Donnerstag, 14. April <strong>2011</strong> fand<br />
im Übungslokal des Samariter-<br />
vereins <strong>Niedergesteln</strong> der 1. Einführungskurs<br />
zum Thema BLS/AED<br />
statt.<br />
Eingeladen waren die Lehrpersonen<br />
sowie die <strong>Gemeinde</strong>angestellten.<br />
Insgesamt besuchten 10<br />
Personen den Einführungskurs, darunter<br />
auch vier Personen aus der<br />
Bevölkerung.<br />
Samariterlehrerin Ruth Steiner und<br />
Samariterlehrer Charly Lutz erläuterten<br />
die Anwendung des Defibrillators<br />
in einem theoretischen<br />
und einem praktischen Teil. Die Anwesenden<br />
hörten sehr interessiert<br />
zu und stellten viele Fragen. Beim<br />
praktischen Teil konnten sie die<br />
Theorie umsetzen.<br />
vereineniedergesteln<br />
Am Schluss des Abends haben<br />
sich Teilnehmerinnen dafür interessiert,<br />
den Kurs „BLS/AED“ zu<br />
absolvieren. Ruth und Charly haben<br />
sich bereit erklärt, den Kurstest<br />
anschliessend noch durchzuführen.<br />
Die vier Absolventinnen haben den<br />
Kursausweis mit viel Einsatz<br />
erhalten.<br />
Foto: Sabin Schaller ist bereit, um den Stromschlag<br />
laut Vorgabe des AED-Gerätes auszulösen.<br />
Foto unten: Andrea Furrer, Charly Lutz, Anja Kämpf, Sabin Schaller und Norbert Kalbermatter beim Üben<br />
Seite 29<br />
Foto oben: Die Samariterlehrer Charly Lutz und Ruth<br />
Steiner bei den Ausführungen<br />
Neue Neue Daten:<br />
Daten:<br />
Eine Einführung zum Thema<br />
BLS/AED findet für die interessierte<br />
Bevölkerung am 03. 03. November<br />
November<br />
<strong>2011</strong> <strong>2011</strong> in <strong>Niedergesteln</strong> statt (Einführung<br />
= Kennenlernen und korrekte<br />
Anwendung des Defibrillators und<br />
der Herzmassage). Ort und Zeit<br />
wird noch bekannt gegeben.<br />
Ein Kurs in BLS/AED ist im Frühjahr Frühjahr<br />
Frühjahr<br />
2012 2012 geplant. Nähere Angaben folgen<br />
zu einem späteren Zeitpunkt.
Seite 30<br />
„Bergführer ist mein Beruf –<br />
Bergsteigen mein Leben“<br />
Interview: Manuela Imstepf (Redaktion)<br />
Fotos: aus den Expeditionsberichten 2010 und <strong>2011</strong><br />
Foto: Willi Imstepf 2010 am Dhaulagiri<br />
Wie Wie bist bist Du Du zum zum zum Bergsteigen<br />
Bergsteigen<br />
gekommen?<br />
gekommen?<br />
Meine Kollegen aus Steg, Gampel<br />
und <strong>Niedergesteln</strong>, die in der JO<br />
(Jugendorganisation des Skiklubs)<br />
waren, haben mich dazu animiert,<br />
ebenfalls in der JO mitzumachen.<br />
Zusammen mit Erich Steiner und<br />
Daniel Imboden (†) habe ich „wilde<br />
Zeiten“ erlebt.<br />
Wann Wann Wann entstand entstand entstand der der Wunsch, Wunsch, den<br />
den<br />
Beruf Beruf Beruf des des Bergführers Bergführers zu zu ergreifen?<br />
ergreifen?<br />
Ich habe auch die JO Brig geleitet.<br />
Diese Aufgabe habe ich von Flori<br />
Schnarf übernommen. Hier habe<br />
ich meine ersten Erfahrungen mit<br />
Führen und Leiten einer Gruppe<br />
gemacht. Nachdem ich die RS und<br />
die Maurerlehre gemacht habe, war<br />
für mich klar, dass ich Bergführer<br />
werden wollte. Und ich bin es heute<br />
noch.<br />
Damals war die Ausbildung noch<br />
so aufgebaut, dass ein Sommersowie<br />
ein Winterkurs absolviert<br />
werden musste. Dabei wurden die<br />
Praxis und die Theorie vermittelt.<br />
Heute ist die Ausbildung zum<br />
Bergführer nicht mehr in Kurse,<br />
sondern in Module unterteilt.<br />
Damals wie heute war man nach<br />
dem Kurs Aspirant und musste<br />
während einem Jahr praktische<br />
Erfahrungen sammeln. Dann, nach<br />
Absolvierung der Hauptprüfung,<br />
erhielt man das Diplom als<br />
Bergführer.<br />
Seit Seit wann wann bist bist Du Du Bergführer?<br />
Bergführer?<br />
Am 15. Juli 1978 habe ich mein<br />
Diplom als Bergführer erhalten.<br />
leuteniedergesteln<br />
Während 20 Jahren war ich als<br />
Experte/Klassenlehrer bei der<br />
Schweizer Bergführer-Ausbildung<br />
tätig. 2005 habe ich dieses Amt<br />
dann abgegeben.<br />
1987 1987 – Film Film „Der „Der Hilfsengel“,<br />
Hilfsengel“,<br />
erinnerst erinnerst Du Du Dich Dich noch noch daran? daran?<br />
daran?<br />
In diesem Film von Ruben und Till<br />
Dellers habe ich eine Nebenrolle<br />
als Bergführer gespielt. Ich erkletterte<br />
dabei im Bergell die<br />
„Fiamma“, einen Berg, der wie eine<br />
Nadel in den Himmel ragt.<br />
Wann Wann hast hast Du Du die die ersten ersten Trekkings<br />
Trekkings<br />
mitgemacht mitgemacht und und organisiert?<br />
organisiert?<br />
Erzählungen von anderen Bergführern<br />
machten mich neugierig auf<br />
die anderen Länder und Berge, so<br />
habe ich 1986 mein erstes Trekking<br />
in Marokko gemacht. Etliche Male<br />
bin ich nun bereits in diesem wunderbaren<br />
Land unterwegs gewesen.<br />
Mit meinem damaligen lokalen<br />
Guide Omar Iblahid bin ich heute<br />
noch in Kontakt.<br />
Weitere Trekkings habe ich in Nepal<br />
und auch in den Bergen von<br />
Ecuador, Peru und Bolivien unternommen.<br />
Zweimal habe ich mit dem Aconcagua<br />
(6'962 m) den höchsten Berg<br />
Südamerikas bestiegen. Er liegt in<br />
den argentinischen Anden. Den<br />
Mount Cook (3'754 m), den höchsten<br />
Berg Neuseelands habe ich<br />
auf der Zurbriggen-Route erklettert.<br />
Diese Route heisst so, weil es<br />
Matthias Zurbriggen 1897 als erster<br />
gelungen ist, den Berg allein zu<br />
besteigen. Auch beim Mount Mc<br />
Kinley (6'194 m), dem höchsten<br />
Berg Alaskas, stand ich auf dem<br />
Gipfel.<br />
Im Jahr 2006 habe ich an einer<br />
Himalaya-Expedition teilgenommen.<br />
Am 17. Mai 2006 stand ich<br />
zusammen mit Kilian Volken und<br />
Peter Kimmig auf dem „Matterhorn<br />
Nepals“, dem Ama Dablam (6'856<br />
m). Unvergesslich…<br />
Im Im Im Frühling Frühling 2008 2008 hast hast Du Du Dich Dich Dich einer<br />
einer<br />
Expedition Expedition zum zum Baruntse Baruntse / / / Makalu<br />
Makalu<br />
angeschlossen. angeschlossen. Was Was hast hast Du Du für<br />
für<br />
Erinnerungen Erinnerungen daran?<br />
daran?<br />
Den Gipfel des Baruntse (7’129 m)<br />
im östlichen Nepal habe ich am 26.<br />
April 2008 erreicht. Bei der Besteigung<br />
des Makalu (8’463 m) musste<br />
ich leider auf ungefähr 7'700 m aus<br />
Vernunftsgründen umkehren, denn<br />
ich merkte, dass ich konditionell<br />
nicht so gut drauf war. Es war nicht<br />
mein Tag!<br />
Etwas vom Wichtigsten nicht nur<br />
am Höhenbergsteigen ist, dass<br />
man sich und die eigene Leistungsfähigkeit<br />
richtig einschätzen muss<br />
und sich selbst jederzeit eingestehen<br />
kann, dass es nicht mehr<br />
geht.<br />
An dieser Expedition nahmen auch<br />
die Oberwalliser Bergführer Kilian<br />
Volken, Beni Zeiter, Klaus Alpiger<br />
und Peter Gschwendtner teil und es<br />
entstand auch ein Dokumentarfilm<br />
über diese Tour.<br />
Expedition Expedition zum zum Dhaulagiri Dhaulagiri (8'167 (8'167 m)<br />
m)<br />
vom vom vom Frühjahr Frühjahr Frühjahr 2010<br />
2010<br />
Nun, leider war mir der Gipfelerfolg<br />
auch am Dhaulagiri, dem „Berg<br />
ohne Gnade“, nicht vergönnt. Das<br />
Wetter war zu schlecht und unsere<br />
Expedition, die ja eigentlich zum<br />
50.-Jahr-Jubiläum seit der Erstbesteigung<br />
(damaliger Expeditionsleiter<br />
Max Eiselin) durchgeführt<br />
wurde, musste wegen der extremen<br />
Lawinengefahr auf ungefähr 6’550 m<br />
abgebrochen werden. Richard Bolt,<br />
unser Expeditionsleiter hatte das<br />
gute Motto: "Kein Berg ist es wert,<br />
die Kuppe des kleinen Fingers zu<br />
verlieren!"<br />
Drei der Chinesen, die unbedingt<br />
am 13. Mai, dem Jubiläumstag der<br />
Erstbesteigung den Gipfel erreichen<br />
wollten, haben ihren wettermässigen<br />
Leichtsinn mit dem Leben<br />
bezahlt. Die übrigen vier konnten<br />
nur dank Gerold Biner und<br />
Bruno Jelk (Air Zermatt) gerettet<br />
werden. Diese waren in Nepal, um<br />
Helikopterpiloten auszubilden und<br />
flogen einen Einsatz auf über<br />
6’000 m.<br />
Fortsetzung auf Seite 31
Fortsetzung von Seite 30<br />
Im Januar <strong>2011</strong> hast Du in der Turnhalle<br />
<strong>Niedergesteln</strong> einen eindrücklichen<br />
Film über diese Expedition<br />
vorgestellt.<br />
Der Film erzählt, wie wir uns von<br />
Kathmandu auf den Weg zum<br />
Dhaulagiri machten und von der<br />
Anreise per Bus und zu Fuss. Er<br />
zeigt die Strassen von Kathmandu,<br />
die Wege nach Pokhara und Beni.<br />
Er erzählt von Begegnungen mit<br />
Sherpas, und der Bevölkerung,<br />
zeigt Bilder vom Trekking und vom<br />
Aufstieg ins Basislager. Er erzählt<br />
von der „Puja“, der traditionellen<br />
Opferzeremonie, die vor jedem Aufstieg<br />
von den Sherpas ausgerichtet<br />
wird. Und er erzählt vor allem auch<br />
von der Freundschaft am Berg und<br />
der Enttäuschung, umkehren zu<br />
müssen.<br />
Der Der Gipfelerfolg Gipfelerfolg Gipfelerfolg am am Gasherbrum Gasherbrum II. II.<br />
II.<br />
In diesem Sommer bin ich<br />
zusammen mit Kilian Volken via<br />
Pakistan zum Gasherbrum II aufgebrochen.<br />
Der Berg befindet sich auf<br />
dem Staatsgebiet von Pakistan und<br />
China. Wir waren insgesamt 23<br />
Teilnehmer einer internationalen<br />
Expedition aus Spaniern, Kanadiern,<br />
Engländern, Italienern, Österreichern<br />
und Schweizern unter der<br />
Expeditionsleitung des Österreichers<br />
Gerfried Göschl.<br />
Da wir in Pakistan teilweise durch<br />
Talibangebiet reisten, waren wir<br />
während der Anreise immer unter<br />
Polizeibegleitung, mussten regelmässig<br />
Strassensperren passieren<br />
und wurden kontrolliert.<br />
Das Basislager wurde nach dem<br />
mehr als einwöchigen Anmarsch<br />
auf dem Baltoro-Gletscher auf einer<br />
Höhe von 5’050 m aufgeschlagen.<br />
Trotz der Höhe wurde es tagsüber<br />
bis zu 35˚ heiss und mancher fing<br />
sich einen Sonnenbrand ein.<br />
Die Baltis, so werden die Träger in<br />
Pakistan genannt, sorgten dafür,<br />
dass das gesamte Material zum<br />
Basislager geschleppt wurde. Im<br />
Basislager hatte noch jeder Expeditionsteilnehmer<br />
sein eigenes<br />
Zelt; in den höheren Lagern teilten<br />
wir uns die Zelte jeweils zu zweit<br />
oder zu dritt. Für das leibliche Wohl<br />
wurde vorallem im Basislager<br />
bestens gesorgt und ein Arzt be-<br />
leuteniedergesteln<br />
gleitete die Expedition. Im höchsten<br />
Lager 3 schliesslich brauchte<br />
man dann nicht allzuviel Schlaf, zu<br />
gross war die Anspannung.<br />
Bis ins Basislager wird bei solchen<br />
Expeditionen alles vom Expeditionsleiter<br />
organisiert: Material,<br />
Träger usw. Von da an jedoch ist<br />
jeder auf sich selbst gestellt. Kilian<br />
und ich haben schon im Voraus<br />
zwei sogenannte Hochträger gebucht,<br />
die uns halfen, unser<br />
Material (Fixseile, Zelte usw.) rauf in<br />
die Hochlager zu bringen.<br />
Kilian und ich mussten uns unseren<br />
Gipfelerfolg allerdings hart erkämpfen.<br />
Schneeverwehungen machten<br />
unsere Spurarbeit etliche Male<br />
wieder zunichte und auch das<br />
Wetter spielte nicht immer mit.<br />
Hinzu kam, dass es in unserer Expedition<br />
ab und zu Teilnehmer gab,<br />
ich bezeichne sie als Schmarotzer,<br />
die uns und unsere beiden Hochträger<br />
die Vorarbeit in Bezug auf<br />
Spurarbeit und dem Verlegen der<br />
Fixseile verrichten liessen. Die<br />
schliefen dann morgens zwei Stunden<br />
länger und profitierten von unserer<br />
Arbeit. Im Normalfall ist es<br />
allerdings so, dass sich alle Teilnehmer<br />
einer Expedition als Team<br />
sehen und sich auch bei den Arbeiten<br />
abwechseln.<br />
Der erste Versuch, den Gipfel zu<br />
erreichen, wurde durch schlechtes<br />
Wetter und starker Winde vereitelt.<br />
Bei unserem Abstieg vom Lager 3<br />
ins Basislager erreichte uns ein<br />
Notruf. Ein Kanadier hatte im Lager<br />
3 auf ungefähr 7800 m den Höhen-<br />
Seite 31<br />
koller gekriegt und war zu erschöpft,<br />
allein abzusteigen. Es handelte<br />
sich um Marc-André, dem wir<br />
am selben Nachmittag geraten hatten,<br />
mit uns abzusteigen. Wir bemerkten<br />
da bereits seine unnatürlichen<br />
Bewegungen. Allerdings<br />
liess er sich von uns nicht zur<br />
Umkehr bewegen.<br />
Nisar, unser Hochträger, der alle<br />
Achttausender in Pakistan bestiegen<br />
hatte, wurde mit Sauerstoff-<br />
Flaschen zum Lager 3 hochgeschickt.<br />
Obwohl auch er erschöpft<br />
war, erklärte er sich dazu bereit, da<br />
es um Leben und Tod ging. Kilian<br />
und ich folgten ihm nach einer<br />
Erholungsphase.<br />
An Seilen wurde Marc-André<br />
schliesslich hinuntergelassen und<br />
im Lager 1 mit Sauerstoff versorgt.<br />
Der Lagerarzt überbrückte die<br />
Nacht mit Medikamenten, damit er<br />
am nächsten Morgen durch die<br />
Träger ins Basislager heruntergeschafft<br />
werden konnte.<br />
Zu Denken gab uns, dass Marc-<br />
André als Geretteter nicht ernsthaft<br />
über die gesundheitliche Gefahr<br />
nachdachte, in der er geschwebt<br />
hatte. Vielleicht ist es ihm aber mittlerweile<br />
bewusst geworden, dass er<br />
am Gasherbrum II in Lebensgefahr<br />
schwebte und er gerettet wurde.<br />
Ich habe von ihm nichts mehr<br />
gehört.<br />
Und hier am Gasherbrum II hat es<br />
für mich geklappt.<br />
Am Freitag, 22. Juli <strong>2011</strong> um 12:30<br />
Uhr Ortszeit stand ich zusammen<br />
Fortsetzung auf Seite 32
Seite 32<br />
Fortsetzung von Seite 31<br />
mit Kilian Volken auf dem Gipfel<br />
des Gasherbrum II auf 8'035 m. Ein<br />
überwältigender Augenblick für<br />
mich, denn erstmals stand ich auf<br />
über 8’000 m über Meer.<br />
Und doch wurde auch dieser Erfolg<br />
nach unserem Abstieg von einer<br />
traurigen Nachricht überschattet.<br />
Beim Abstieg begegnete uns die<br />
iranische Bergsteigerin Leila Esfandiari<br />
mit ihrem Balti. Wir sahen, wie<br />
sie sich ihren Weg zum Gipfel<br />
erkämpfte. Nachdem sie sich, nach<br />
dem Gipfelerfolg, wieder auf den<br />
Abstieg machte, führte ihre Route<br />
über einen schmalen Gipfelgrat.<br />
Eine Windböe wurde ihr dabei<br />
leider zum Verhängnis. In 7'750 m<br />
wurde sie buchstäblich weggeweht<br />
und stürzte über 500 m in die Tiefe<br />
hinunter auf ein grosses Schneefeld.<br />
So wurde der Gasherbrum II<br />
ihr Grab. Wir kannten Leila vom<br />
Basislager und unseren gemeinsamen<br />
Aufstiegen. Wir waren<br />
schliesslich ca. vier Wochen im<br />
selben Basislager.<br />
Wie Wie viel viel an an an Gewicht Gewicht hast hast Du<br />
Du<br />
während während dieser dieser Expedition Expedition verloren?<br />
verloren?<br />
Obwohl die Küche vor allem im<br />
Basislager sehr gut war, habe ich<br />
ca. 6 kg abgenommen. Der Appetit<br />
leuteniedergesteln<br />
ist dann auf über 7'000 m nicht<br />
überaus gross.<br />
Hat Hat Dich Dich Dich der der höchste höchste Berg Berg Berg der der Welt,<br />
Welt,<br />
der der Mt. Mt. Everest Everest mit mit seinen seinen 8’848 8’848 m<br />
m<br />
ü. ü. ü. Meer Meer nie nie nie gereizt?<br />
gereizt?<br />
Nun, der Mt. Everest ist ein „teurer“<br />
Berg. Die Teilnahme an einer<br />
Expedition auf den Gipfel kostet pro<br />
Teilnehmer zwischen 40'000 und<br />
45'000 US-Dollars. Hinzu kommen<br />
der Rummel und die vielen Expeditionen,<br />
die hinauf wollen.<br />
Ausserdem ist es so, dass jeder<br />
Berg, sei es ein Drei- ein Vier- oder<br />
eben ein Achttausender seine Anziehungskraft<br />
hat und man jedes<br />
Mal mit ganzer Konzentration beim<br />
Klettern sein muss. Hat man dann<br />
noch einen oder mehrere Gäste am<br />
Seil, ist die Verantwortung gegenüber<br />
den Seilpartnern ebenso<br />
gross.<br />
Was Was Was ist ist das das Schöne Schöne daran, daran, auf auf dem<br />
dem<br />
Gipfel Gipfel zu zu stehen?<br />
stehen?<br />
Auf dem Gipfel eines Berges hat<br />
man kurz Zeit zum Geniessen. Die<br />
Emotionen und die Freude, es<br />
geschafft zu haben, entschädigen<br />
für so manchen Schweisstropfen.<br />
Allerdings muss man sich immer<br />
noch voll konzentrieren, schliesslich<br />
ist der Abstieg nicht weniger anstrengend<br />
als der Aufstieg.<br />
Wie Wie sehen sehen Deine Deine weiteren weiteren weiteren Pläne Pläne in<br />
in<br />
Bezug Bezug auf auf die die die „weite „weite Welt“ Welt“ und und ihre<br />
ihre<br />
hohen hohen hohen Berge Berge aus aus? aus<br />
Ich glaube, das Thema 8000er ist<br />
für mich nun erledigt…<br />
Allerdings starte ich am 22. September<br />
<strong>2011</strong> zu einem weiteren<br />
Trekking in Nepal. Ich werde wiederum<br />
drei Wochen unterwegs<br />
sein. Zudem bin ich hier in der<br />
näheren und weiteren Bergwelt<br />
regelmässig mit meinen Stammgästen<br />
unterwegs.<br />
Danke für das Gespräch und die<br />
interessanten Ausführungen. Im<br />
Namen aller Leser wünsche ich Dir<br />
weiterhin viele tolle Gipfelerfolge auf<br />
hohen und weniger hohen Bergen<br />
und gute Gesundheit.
Sebi<br />
Interview: Alice Kalbermatter (Redaktion)<br />
Foto: Sebastian Zurbriggen<br />
Gemäss der offiziellen Stelle ist<br />
Zivildienst ein Beitrag des Bundes<br />
zur Förderung des sozialen Zusammenhalts,<br />
zur gewaltfreien Konfliktlösung.<br />
Es ist ein Ersatzdienst<br />
für Stellungspflichtige, die aus<br />
Gewissensgründen keinen Militärdienst<br />
leisten können und dauert<br />
eineinhalb mal so lange wie der<br />
Militärdienst.<br />
Dauer des Zivildiensteinsatzes:<br />
Mai/Juni <strong>2011</strong><br />
Alter: 25<br />
Herkunft: Saas-Grund<br />
Beruf: Spengler<br />
Freizeit: Ski- und Snowboardfahren,<br />
Klettern, Reisen<br />
Welches Welches Welches sind sind die die Gründe, Gründe, dass dass du<br />
du<br />
Zivildi Zivildienst Zivildi Zivildienst<br />
enst statt statt statt Militärdienst Militärdienst leis-<br />
leis<br />
test? test?<br />
test?<br />
Ich habe vom Militär zum Zivildienst<br />
gewechselt, weil ich im Militär<br />
zu unterbeschäftigt war und in<br />
meinen Augen sinnloses Zeug machen<br />
musste.<br />
Zivildienst Zivildienst ist ist Einsatz Einsatz in in der der Sozial-<br />
Sozial<br />
psychiatrie, psychiatrie, in in Pflegeheimen, Pflegeheimen, in in de der de r<br />
Biotoppflege, Biotoppflege, in in Naturpark Naturpark-Projekten<br />
Naturpark rojekten<br />
und und vielen vielen anderen anderen anderen gemeinnützigen<br />
gemeinnützigen<br />
privaten privaten oder oder öffentlichen öffentlichen Institutio-<br />
Institutio<br />
nen. nen. Wie Wie bist bist bist du du zu zu deinem deinem Einsatz<br />
Einsatz<br />
in in Niede <strong>Niedergesteln</strong> Niede gesteln gekommen?<br />
gekommen?<br />
gekommen?<br />
Ich habe einen Einsatz gesucht, der<br />
mit der Natur zu tun hat und auf der<br />
Internetseite vom Zivildienst bin ich<br />
dann auf den Biobetrieb von<br />
Bernhard Kalbermatter gestossen.<br />
Ich hab ihn angerufen und mit ihm<br />
ein Treffen vereinbart.<br />
Vorgeschrieben Vorgeschrieben sind sind sind ein ein Ersteinsatz<br />
Ersteinsatz<br />
im im Jahr Jahr nach nach der der der Zulassung Zulassung und und ein<br />
ein<br />
"langer "langer "langer Einsatz" Einsatz" von von 180 180 Tagen Tagen im<br />
im<br />
Pf Pflege Pf<br />
lege lege- lege oder oder Umweltbereich. Umweltbereich. Wie<br />
Wie<br />
planst planst planst du du deine deine Einsätze. Einsätze. Was<br />
Was<br />
würde würde dich dich besonders besonders interessie interessie-<br />
interessie<br />
ren?<br />
ren?<br />
Da ich die Rekrutenschule absolviert<br />
habe, muss ich keinen langen<br />
Einsatz mehr leisten. Ich war<br />
jetzt 7 Wochen bei ihm und werde<br />
in den nächsten paar Jahren versuchen,<br />
alle meine Diensttage zu<br />
absolvieren. Was mich vielleicht<br />
einmal interessieren würde, ist ein<br />
Einsatz im Ausland. Aber da ich<br />
leuteniedergesteln<br />
nicht mehr so viele Tage zu leisten<br />
habe, werde ich sie wohl eher in<br />
der Schweiz absolvieren.<br />
Wie Wie sieht sieht dei dein dei n Einsatz Einsatz beim beim Bio-<br />
Bio<br />
bauer bauer Beni Beni aus? aus? Wie Wie sehen sehen deine<br />
deine<br />
Aufgaben Aufgaben aus?<br />
aus?<br />
Es ist sehr interessant, einmal auf<br />
einem Bauernhof zu arbeiten und<br />
zu sehen, was alles so zu tun ist.<br />
Die Aufgaben sind sehr vielseitig<br />
und abwechslungsreich. Zu meinen<br />
Aufgaben gehört Zäune auf- und<br />
abbauen für die vielen Kühe und<br />
Pferde.<br />
Am Anfang war ich viel Wässern<br />
wegen der langen Trockenperiode.<br />
Oberhalb von <strong>Niedergesteln</strong> haben<br />
wir eine alte Scheune neu renoviert<br />
und ein neues Dach gemacht.<br />
Dann haben wir die Äcker mit Mais<br />
bepflanzt.<br />
Welches Welches sind sind sind deine deine deine Eindrücke Eindrücke von<br />
von<br />
<strong>Niedergesteln</strong>?<br />
<strong>Niedergesteln</strong>?<br />
Ein kleines ruhiges schönes Dorf<br />
mit sehr offenen netten hilfsbereiten<br />
Menschen.<br />
<strong>Niedergesteln</strong> auf sf meteo<br />
Text: Manuela Imstepf (Redaktion)<br />
Bild: Link von Jvan Bregy (Redaktion)<br />
Seit einiger Zeit wechseln die angezeigten<br />
Ortschaften auf der Wettertafel<br />
von sf meteo.<br />
Seite 33<br />
Was Was gefällt gefällt dir? dir? Was Was Was machst machst du<br />
du<br />
weniger weniger gern?<br />
gern?<br />
Es gab eigentlich nichts, dass ich<br />
nicht gerne gemacht habe. Ich<br />
habe gerne, wenn alles ein bisschen<br />
abwechslungsreich ist.<br />
Was Was machst machst du du nach nach deinem deinem Zivil-<br />
Zivil<br />
diensteinsatz?<br />
diensteinsatz?<br />
Ich arbeite 2 Wochen. Danach<br />
verreise ich 6 Wochen nach<br />
Norwegen.<br />
Weitere Auskünfte für Interessierte<br />
oder Einsatzbetriebe unter :<br />
www.zivi.admin.ch<br />
Am Sonntag, 17. Juli <strong>2011</strong> nun<br />
wurde <strong>Niedergesteln</strong> aufgeführt.<br />
Obwohl nicht ganz wolkenfrei,<br />
waren doch die Prognosen erfreulich.
Seite 34<br />
Coiffeur Bijou - adieu<br />
Text: Bruno J. Kalbermatten<br />
Es Es gibt gibt eine eine Zeit Zeit Zeit zum zum kommen,<br />
kommen,<br />
es es gibt gibt eine eine Zeit Zeit zum zum gehen.<br />
gehen.<br />
Die Die Zeit Zeit zum zum gehen<br />
gehen<br />
ist st für für für mich mich gekommen.<br />
gekommen.<br />
Vor 20 Jahren hat es begonnen.<br />
Nelly Kalbermatter hat im eigenen<br />
Haus im Gesch ihren Coiffeursalon<br />
eröffnet.<br />
Mit Nadin Salzgeber kam ein neuer<br />
Wind in den Coiffeurladen und sie<br />
hat die zweiten zehn Jahre die Verantwortung<br />
übernommen.<br />
Unterstützt wurden sie von verschiedenen,<br />
wechselnden Mitarbeiterinnen,<br />
welche sich auf ihre jeweils<br />
eigene Art eingebracht und<br />
damit den Betrieb bereichert<br />
haben.<br />
Jetzt sind zwanzig Jahre vorbei –<br />
und es wird Zeit für Neues.<br />
In Nadin ist schon seit längerer Zeit<br />
ein Traum gewachsen. Sie ist in<br />
ihren Ferien jeweils nach Mittel- und<br />
Südamerika gereist und hat dabei<br />
viel erlebt.<br />
Sie hat sich mit den Kulturen und<br />
Sprachen vertraut gemacht und<br />
dabei ist ihre Verbundenheit zu<br />
diesem Kontinent noch stärker<br />
geworden.<br />
Todesfall – was nun?<br />
Text: Anton Nellen (Raiffeisenbank)<br />
„Neben all der Trauer und den Umtrieben<br />
hatte ich dann noch Probleme<br />
mit der Bank“. Eine Aussage,<br />
die nicht selten gemacht wird.<br />
Mit dem Tod entsteht ein neues<br />
Rechtsverhältnis und die bisherigen<br />
Vollmachten sind nur noch bedingt<br />
gültig.<br />
Wer sich aber zu gegebener Zeit<br />
Gedanken macht und die erforderlichen<br />
Schritte in die Wege leitet,<br />
hat keine Schwierigkeiten, seine<br />
finanziellen Verpflichtungen zu<br />
regeln.<br />
Die Raiffeisenbank Raron-<br />
St.German-<strong>Niedergesteln</strong> organisiert<br />
einen öffentlichen Anlass zum<br />
Thema „Ehe- und Erbrecht“. Fabian<br />
Troger, Advokat und Notar, referiert<br />
an diesem Abend insbesondere<br />
zum Thema Ehe-/Erbvertrag, Testament<br />
und Erbteilung. Er stellt die<br />
verschiedenen Möglichkeiten und<br />
deren Auswirkungen vor. Danach<br />
gewerbeniedergesteln<br />
Irgendwann wollte sie diese<br />
Regionen mal ganz spüren – und<br />
selber entscheiden, wann sie wo<br />
bleiben oder gehen kann. Indem<br />
sie sich jetzt eine offene Ferien-<br />
und Reisezeit gönnt, geht dieser<br />
Lebens-Traum in Erfüllung. Alles<br />
Gute Nadin !<br />
Auch für Nelly kommt jetzt eine<br />
neue Zeit. Sie hat für die Räumlichkeiten<br />
des Coiffeurladens neue,<br />
private Pläne. Auch diese sind<br />
schon seit längerer Zeit gewachsen.<br />
Auch Nelly alles Beste für<br />
die Zukunft !<br />
Ein Abschied ist immer auch ein<br />
Neuanfang.<br />
So bleibt den beiden vitalen<br />
Geschäftsfrauen jetzt noch eine<br />
letzte, schöne Aufgabe:<br />
Sich zu bedanken und – sich zu<br />
verabschieden.<br />
Davor aber noch eine kleine, aber<br />
wichtige Bemerkung zu den<br />
Gutscheinen:<br />
Wer noch Gutscheine hat, sollte die<br />
bis Ende Jahr einlösen.<br />
geht er auf Fragen der Teilnehmer<br />
ein.<br />
Bankleiter Stefan Brux beleuchtet<br />
das Ganze aus der Sicht der Bank.<br />
Er geht auf die notwendigen Formalitäten<br />
ein, die die Bank nach<br />
dem Tod eines Kunden einfordern<br />
muss. Als langjähriger Bankleiter<br />
und Friedensrichter weiss er von<br />
verschiedenen Fällen aus der<br />
Praxis zu berichten.<br />
Die Veranstaltung findet am<br />
Donnerstag, 17. November <strong>2011</strong><br />
um 19.00 Uhr im Scheibenmoos<br />
Raron statt. Alle Interessierten sind<br />
herzlich eingeladen. Ihre Anmeldung<br />
nimmt die Bank gerne<br />
entgegen.<br />
Und zum Schluss:<br />
Liäbi Liäbi Liäbi Geschtjini, Geschtjini, liäbi liäbi Rarner, Rarner, Rarner, liäbi<br />
liäbi<br />
Stäger Stäger und und öi öi ier ier liäbu liäbu Üswärtigu, Üswärtigu,<br />
Üswärtigu,<br />
ew ew alle alle welle welle wier wier wier beidi beidi merci merci sägu.<br />
sägu.<br />
Merci Merci fär fär ewwi ewwi ewwi Tröji, Tröji, Tröji, ewwu ewwu Aregige,<br />
Aregige,<br />
ewwu ewwu Gschpräch.<br />
Iär Iär wärdet wärdet isch isch fehlu. fehlu. Heid Heid sus<br />
sus<br />
güäd güäd und und bis bis es es annärs annärs mal.<br />
mal.<br />
Danke Danke villmal villmal und und en en en güäti güäti Ziit Ziit !<br />
!<br />
Nadin Nadin + + Nelly<br />
Nelly<br />
Einladung Einladung<br />
Einladung<br />
der der<br />
der<br />
Raiffeisenbank Raiffeisenbank Raron Raron-St.German<br />
Raron St.German St.German- St.German<br />
<strong>Niedergesteln</strong><br />
<strong>Niedergesteln</strong><br />
Veranstaltung Veranstaltung „Ehe „Ehe- „Ehe und und Erbrecht“<br />
Erbrecht“<br />
Datum: 17. November <strong>2011</strong><br />
Zeit: 19.00 Uhr<br />
Ort: Scheibenmoos in Raron<br />
Themen:<br />
Ehe- / Erbvertrag, Testament,<br />
Erbteilung, Gemeinschaftskonten,<br />
Fälle aus der Praxis<br />
Referenten:<br />
Fabian Troger, Advokat und Notar<br />
Stefan Brux, Bankleiter<br />
Der Anlass ist öffentlich und steht<br />
allen Interessierten offen.<br />
Eine Anmeldung ist jedoch<br />
erforderlich<br />
unter der Tel-Nr. <strong>02</strong>7 934 29 29,<br />
an den Schaltern oder per Mail an<br />
raron@raiffeisen.ch
Voll- und Drinkmilch<br />
1 lt. Fr. Fr. 1.35<br />
1.35<br />
Cristallina Joghurt<br />
175 g Fr Fr. Fr<br />
. 0.55<br />
0.55<br />
Findus Schlemmerfilet<br />
Bordelaise<br />
400 g Fr. Fr. 6.90<br />
6.90<br />
dorfladenniedergesteln<br />
Findus Lasagne verdi<br />
600 g Fr. Fr. 5.90<br />
5.90<br />
Cristalp<br />
mit Kohlensäure<br />
1.5 lt. Fr. 0.60<br />
0.60<br />
Sinalco<br />
1.5 lt. Fr. Fr. 1.60<br />
1.60<br />
Hauslieferdienst<br />
Hauslieferdienst<br />
Seite 35<br />
Aktionen Dorfladen !!! Wichtig !!!<br />
Freitag, Freitag, Freitag, 30. 30. September September <strong>2011</strong> <strong>2011</strong> bis<br />
bis<br />
Dienstag, Dienstag, 04. 04. Oktober Oktober <strong>2011</strong><br />
<strong>2011</strong><br />
(nur solange Vorrat!)<br />
Jeden Mittwoch ab 10:00<br />
Uhr Hauslieferdienst Hauslieferdienst in<br />
in<br />
<strong>Niedergesteln</strong>.<br />
<strong>Niedergesteln</strong>.<br />
Bestellungen werden bis<br />
10:00 Uhr entgegengenommen<br />
unter Tel.-Nr.<br />
<strong>02</strong>7 934 26 18.<br />
Längere Längere Öffnungszeit<br />
Öffnungszeit<br />
Unser Geschäft ist<br />
Freitag Freitag Freitag abends<br />
abends<br />
bis bis 19:30 19:30 Uhr Uhr offen<br />
offen<br />
Danke Danke für für Ihre<br />
Ihre<br />
Unterstützung<br />
Unterstützung.<br />
Unterstützung<br />
Unterstützung<br />
Wir Wir freuen freuen uns<br />
uns<br />
auf auf Ihren Ihren Besuch.<br />
Besuch.