Geschtjier-Blatt 2011-02 - Gemeinde Niedergesteln
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Seite 24<br />
Fortsetzung von Seite 23<br />
Als Vereinspräsident der Regionalgruppe<br />
Wallis hofft Hans, dass viele<br />
<strong>Geschtjier</strong>innen und <strong>Geschtjier</strong> das<br />
Wochenende vom 07. – 09. Oktober<br />
<strong>2011</strong> dazu nutzen, einen Einblick<br />
in die tiefe Verbundenheit<br />
zwischen Hund und Hundehalter<br />
und die Arbeit mit den vierbeinigen<br />
Freunden zu kriegen.<br />
Zum Zum Programm Programm der der Schweizer-<br />
Schweizer<br />
meisterschaft:<br />
meisterschaft:<br />
Freitag, 07. Oktober <strong>2011</strong><br />
10:15 Uhr Qualifikationslauf der 3.<br />
Klasse (Höchstklasse)<br />
12:00 Uhr Mittagessen<br />
13:00 Uhr Qualifikationslauf der 3.<br />
Klasse<br />
19:00 Uhr Abendessen und musikalische<br />
Unterhaltung<br />
Resultate der Qualifikationsläufe<br />
Samstag, 08. Oktober <strong>2011</strong><br />
08:00 Uhr Start 2. Klasse (Fortgeschrittene)<br />
10:15 Uhr Qualifikationslauf der 3.<br />
Klasse (Höchstklasse)<br />
12:00 Uhr Mittagessen<br />
13:00 Uhr Qualifikationslauf der 3.<br />
Klasse<br />
19:00 Uhr Siegerehrung und Preisverteilung<br />
2. Klasse<br />
ab 21:00 Uhr Livemusik und Startauslosung<br />
zu den Finalläufen<br />
Sonntag, 09. Oktober <strong>2011</strong><br />
ab 07:30 Uhr Finalläufe<br />
12:00 Uhr Mittagessen<br />
13:00 Uhr Finalläufe<br />
17:00 Uhr Siegerehrung und Preisverleihung<br />
3. Klasse<br />
Es gibt durchgehend warme und<br />
kalte Küche. Auch alle „Nicht-<br />
Hündeler“ sind herzlich willkommen.<br />
vereine/leuteniedergesteln<br />
Grüsse aus Singapur<br />
Text/Foto: Daniel Kalbermatter<br />
Hallo zusammen,<br />
ich schreibe aus Singapur, wo ich<br />
für 10 Monate ein Austauschjahr an<br />
der National University of Singapore<br />
absolviere und Physik studiere.<br />
Singapur ist den meisten als das<br />
Land bekannt, wo Kaugummis und<br />
Lügen verboten sind, doch wo genau<br />
es liegt, wissen die wenigsten.<br />
Es liegt in Südostasien, südlich von<br />
Malaysia und nördlich von Indonesien.<br />
Das Land ist ein Inselstaat<br />
und hat eine Fläche, die weniger<br />
als dreimal dem Bezirk Westlich<br />
Raron entspricht; hat aber mehr als<br />
5 Millionen Einwohner. Das Klima<br />
ist tropisch, konkret heisst das,<br />
dass es tagsüber das ganze Jahr<br />
ca. 32˚ warm ist und ziemlich oft<br />
regnet.<br />
Doch an das Klima habe ich mich<br />
schnell gewöhnt. Nachdem ich nun<br />
eine Weile hier bin, finde ich es sogar<br />
sehr angenehm, dass jeder Tag<br />
ungefähr gleich warm ist. Abgesehen<br />
davon gibt es nicht sonderlich<br />
viel an das man sich hier gewöhnen<br />
müsste. Das Leben in<br />
Singapur ist nicht so sehr verschieden<br />
von dem in Europa und<br />
alles was man hier bekommt, kann<br />
man auch in Singapur auftreiben.<br />
Nur Kaugummis kann man hier tatsächlich<br />
keine kaufen und auch<br />
sonst gibt es eine ganze Reihe von<br />
mehr oder weniger sinnvollen Gesetzen<br />
und Regeln, die auch überall<br />
ausgeschildert und mit Strafen<br />
versehen sind. Medien sind staatlich<br />
kontrolliert und obwohl es Wahlen<br />
gibt, sind politische Rechte<br />
ziemlich eingeschränkt. Doch davon<br />
merkt man hier eigentlich sehr<br />
wenig. Alles läuft sehr geordnet und<br />
unbürokratisch ab, die Stadt ist<br />
sehr sauber und die Kriminalität<br />
sehr niedrig.<br />
Dies ist umso erstaunlicher, wenn<br />
man weiss, dass eine Vielzahl von<br />
ethnischen Gruppen in Singapur<br />
wohnt. Singapurer sind mehrheitlich<br />
chinesischer, malaysischer oder indischer<br />
Herkunft, doch auch viele<br />
andere Gruppen sind vertreten. Die<br />
vier Landessprachen sind darum<br />
auch Englisch, Chinesisch, Malaysisch<br />
und Tamilisch. Diese ethnische<br />
Vielfalt ist vor allem in der<br />
Gastronomie bemerkbar. Die lokalen<br />
Spezialitäten sind häufig ein Mix<br />
von chinesischen, indischen und<br />
malaysischen Gerichten.<br />
Essen ist sowieso ein zentraler<br />
Punkt in der Singapurer Gesellschaft.<br />
Eine der ersten Fragen, die<br />
ein Einheimischer stellt, wenn er<br />
einen Ausländer wie mich trifft, ist:<br />
„Und, wie findest du das Essen<br />
hier?“ Und was auch immer die<br />
Antwort auf die Frage ist, die Diskussion<br />
endet meistens mit einer<br />
langen Beschreibung, wo man<br />
denn seiner Meinung nach die<br />
besten Roti Prata oder Laksa<br />
bekommt. Es ist erstaunlich, wie<br />
gross die Auswahl an gutem und<br />
billigem Essen ist. In den typischen<br />
Hawkercentres, sowas wie Markthallen<br />
mit vielen Essensständen,<br />
die es hier in jedem Quartier gibt,<br />
steht eine Vielzahl an verschiedenen<br />
Menus zur Auswahl, für<br />
einen Preis, der meistens zwischen<br />
2 und 4 Franken liegt.<br />
Nichtsdestotrotz sehne ich mich<br />
natürlich gelegentlich nach einem<br />
Raclette oder einem Stück guter<br />
Schweizer Schokolade. Aber vorerst<br />
geniesse ich das Leben hier in<br />
Singapur und schicke viele Grüsse<br />
nach <strong>Niedergesteln</strong>.<br />
Daniel Kalbermatter