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Geschtjier-Blatt 2010-01 - Gemeinde Niedergesteln

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Seite 2<br />

Inhalt<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />

Kirchgasse 6<br />

3942 <strong>Niedergesteln</strong><br />

Redaktion:<br />

Kommunikationsteam<br />

Gestaltung:<br />

Manuela Imstepf<br />

Druck, Layout:<br />

Rhone-Druck AG, Visp<br />

Auflage :<br />

400 Exemplare<br />

Geht an alle Haushaltungen der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong>.<br />

Abonnement auch möglich für<br />

Heimweh-<strong>Geschtjier</strong>.<br />

inhaltimpressum<br />

Seite 2 Inhalt / Impressum<br />

Seite 3 Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Seite 4 Dorfladenanalyse, Urversammlung Rechnung 2009<br />

Seite 5 Der neue Schweizer Pass, <strong>Geschtjier</strong> Untergrund<br />

Seite 6 Krankenkassensubventionen, Mutterschaftsentschädigung<br />

Seite 7 Mutterschaftsentschädigung (Forts.), Stiftung „Das Leben meistern,<br />

Obligatorisches <strong>2<strong>01</strong>0</strong>, Wir gratulieren <strong>2<strong>01</strong>0</strong>, Garage für Prior Eze<br />

Seite 8 Verstorbene 2009<br />

Seite 9 Zivilschutz-WK, Velovignetten, Sonnenkollektoren, <strong>Geschtjier</strong> Agenda<br />

Studio zu vermieten<br />

Seite 10 Aus dem Pfarrblatt, Gratulationen<br />

Seite 11 <strong>Geschtjier</strong> Mämmini 2009<br />

Seite 12 Nachlese<br />

Seite 13 Nachlese (Forts.), Dankeschön für 20 Jahre als Sakristanin,<br />

Inserat Sakristaninnen/Sakristanen<br />

Seite 14 Wintersporttage, Fasnachtsumzug<br />

Seite 15 Zauberlehrlinge, Weihnachtstheater<br />

Seite 16 Erlebniswanderung <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Seite 17 Erlebniswanderung <strong>2<strong>01</strong>0</strong> (Forts.) <strong>Geschtjier</strong> Holzofubrot<br />

Seite 18 Frühlingsputzete, Volleyballklub Castellione<br />

Seite 19 Generalversammlung der Raiffeisenbank, Seniorennachmittag<br />

Seite 20 Kirchenchor<br />

Seite 21 SN-Genossenschaft<br />

Seite 22 Gut essen<br />

Seite 23 Gut essen (Forts.)<br />

Seite 24 Mütterabend<br />

Seite 25 Tambouren- und Pfeiferverein „Gestelnburg“<br />

Seite 26 Blumen und Blumen der Berge<br />

Seite 27 Aktionen Dorfladen vom 21. – 26. Juni <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Kommunikationsteam:<br />

Josef Pfammatter<br />

Helmut Dini<br />

Manuela Imstepf<br />

Trudy Kalbermatter<br />

Jvan Bregy<br />

Alice Kalbermatter<br />

<strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong> im Internet<br />

Alle bisherigen Ausgaben des<br />

„<strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong>s“ können auf der<br />

Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />

als farbige PDF-Files auf<br />

den Computer geladen werden.<br />

Telefon :<br />

+41 (0)27 934 19 12<br />

Fax :<br />

+41 (0)27 934 29 06<br />

Internet :<br />

www.niedergesteln.ch<br />

E-Mail :<br />

info@niedergesteln.ch<br />

Nächste Ausgabe:<br />

Oktober / November <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Redaktionsschluss für die nächste<br />

Ausgabe: 15. Oktober <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Beiträge von Vereinen, Genossenschaften<br />

und Privaten sowie positive<br />

wie auch negative Reaktionen<br />

werden gerne angenommen.<br />

Beiträge an:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />

<strong>Geschtjier</strong>-<strong>Blatt</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>büro, Kirchgasse 6<br />

CH-3942 <strong>Niedergesteln</strong><br />

E-Mail:<br />

geschtjier-blatt@niedergesteln.ch


Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

entnommen den <strong>Gemeinde</strong>ratsprotokollen<br />

Bewilligte Bewilligte Baugesuche<br />

Baugesuche<br />

Sonnenkollektoren Sonnenkollektoren bei Wohnhaus<br />

auf Parzelle 252, „Rottustrasse 11“.<br />

Gesuchsteller Konrad Zumoberhaus.<br />

Windfang Windfang Windfang bei Wohnhaus auf Parzelle<br />

62, „Sandmattenstrasse 12“.<br />

Gesuchsteller Sylvain Poirier.<br />

Neubau Neubau Einfamilienhaus Einfamilienhaus auf Parzelle<br />

3552, „Erbstrasse 1“, Gesuchsteller<br />

Sabine Steiner.<br />

Neubau Neubau Einfamilienhaus Einfamilienhaus auf Parzelle<br />

621, „Sänder“ Gesuchsteller<br />

Philippe und Sandra Kuonen.<br />

Sonnenkollektoren Sonnenkollektoren bei Wohnhaus<br />

auf Parzelle 481, „Ejiuwäg 5“ Gesuchsteller<br />

Raymund Bregy.<br />

Neubau Neubau Einfamilienhaus Einfamilienhaus auf Parzelle<br />

394, „Grossi Mattu“, Gesuchsteller<br />

Rinaldo und Tanja Rungger.<br />

Neubau Neubau Neubau Einfamilienhaus<br />

Einfamilienhaus Einfamilienhaus auf Parzelle<br />

1905, „Ejiuwäg 10“, Gesuchsteller<br />

Daniel Kalbermatter und Stefanie<br />

Amacker.<br />

Unterstand Unterstand auf Parzelle 558, „Obergeschstrasse<br />

2“, Gesuchsteller<br />

Silvan Moreillon.<br />

Einhausung Einhausung Tankanlage<br />

Tankanlage Tankanlage auf Parzelle<br />

(1986), „Moos“, Gesuchsteller<br />

Fridolin Seiler.<br />

Aufstockung Aufstockung Unterdach Unterdach beim<br />

bestehenden Ferienhaus auf Parzelle<br />

42, „Tatz“, Gesuchsteller Karl<br />

Gsponer.<br />

Anbau Anbau Autounterstand Autounterstand beim bestehenden<br />

Wohnhaus auf Parzelle<br />

368, „Hauptstrasse 26“, Gesuchsteller<br />

Esther Labarile.<br />

Beschlüsse<br />

Beschlüsse<br />

Die Homepage www.niedergesteln.ch<br />

wird zum Preis von<br />

Fr. 11'500.00 neu gestaltet. In diesem<br />

Preis sind Konzeption, Layout,<br />

CMS und Hosting, Projektteam und<br />

Webmaster enthalten.<br />

Das Gesetz über die Eingliederung<br />

behinderter Menschen vom<br />

24.06.1992 sieht vor, dass die<br />

<strong>Gemeinde</strong>n jemanden bestimmen,<br />

der für das behindertengerechtes<br />

Bauen verantwortlich ist. Andreas<br />

Steiner übernimmt diese Aufgabe.<br />

Die Tiefkühlzelle für die Zivilschutzanlage<br />

wird von der Firma Kälte-<br />

Stern zum Preis von Fr. 13'448.00<br />

geliefert.<br />

gemeindeniedergesteln<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> beteiligt sich mit<br />

Fr. 40.00 pro Schüler an den diesjährigen<br />

Sporttagen.<br />

Für den Sommerjob der <strong>Gemeinde</strong><br />

werden nur noch Jugendliche ab<br />

15 Jahren eingestellt. Für <strong>2<strong>01</strong>0</strong> wird<br />

Gian Luca Burkard eingestellt.<br />

Die Lieferung der Abwasserspülung<br />

für die Zivilschutzanlage wird zum<br />

Preis von Fr. 9'919.00 an bregy<br />

haustechnik AG vergeben.<br />

Um Tische, Stühle und weiteres<br />

Material der <strong>Gemeinde</strong> einzulagern,<br />

wird die Scheune Parzelle 549 von<br />

Silvia Kalbermatter gemietet.<br />

In den Jahren <strong>2<strong>01</strong>0</strong>-2<strong>01</strong>3 werden<br />

die Süene saniert. Die Kosten<br />

belaufen sich auf insgesamt ca.<br />

Fr. 550'000.00. Die Subventionierung<br />

des Bundes beträgt 33 %, die<br />

Subventionen des Kantons 37.6 %.<br />

Die für Steg-Hohtenn und <strong>Niedergesteln</strong><br />

verbleibenden Restkosten<br />

werden gemäss dem Verteilschlüssel<br />

der jeweiligen Süe auf<br />

beide <strong>Gemeinde</strong>n verteilt. Die Arbeiten<br />

werden vom Forstrevier Südrampe<br />

ausgeführt.<br />

Bei Ecom Elektro werden 19 Strassenlampen<br />

für Fr. 23'750.00 für die<br />

Erneuerung der Strassenbeleuchtung<br />

bestellt.<br />

Weitere 20 m Hangsicherung Brägji<br />

bis Gstei werden zum Preis von<br />

Fr. 14'000.00 dem Forstrevier Südrampe<br />

vergeben. Die Sicherungsnetze<br />

werden im Anschluss an die<br />

bereits bestehenden Netze angebracht.<br />

Das Traversengeländer beim Chöif<br />

wird von der Firma Stabitec AG geliefert.<br />

Die Aussenbeleuchtung beim Dorfladen<br />

wird mit einem Bewegungsmelder<br />

versehen, der ausserhalb<br />

der Öffnungszeiten unerwünschte<br />

Gästen abschrecken soll.<br />

Für das Geschäftsjahr 2009 des<br />

Dorfladens wird eine Warengutschrift<br />

von 1 % auf die getätigte<br />

Einkaufssumme gewährt.<br />

Die Malerarbeiten im Schulhaus<br />

werden zum Preis von Fr. 11'500.00<br />

an Walter Steiner, Agarn vergeben.<br />

Seite 3<br />

Elternbriefe Elternbriefe der der Pro Pro Juventute<br />

Juventute<br />

Die Pro Juventute-Elternbriefe sind<br />

als Unterstützung für Eltern eines<br />

ersten Kindes für die ersten sechs<br />

Lebensjahre gedacht. Sie werden<br />

ab <strong>01</strong>. Januar <strong>2<strong>01</strong>0</strong> von der <strong>Gemeinde</strong><br />

offeriert.<br />

Einsprachefrist Einsprachefrist Baugesuche<br />

Baugesuche<br />

Der Grosse Rat des Kantons Wallis<br />

hat die Änderung des Art. 41 des<br />

kantonalen Baugesetzes angenommen,<br />

wodurch die Einsprachefrist<br />

im Baugesetz auf 30 Tage<br />

verlängert wird. Aus diesem Grund<br />

müssen sämtliche Baugesuche seit<br />

dem <strong>01</strong>. Januar <strong>2<strong>01</strong>0</strong> 30 Tage in<br />

der <strong>Gemeinde</strong> aufgelegt werden.<br />

Lehrlingslager Lehrlingslager der der Franke Franke AG<br />

AG<br />

Nach dem Jahr 2003 werden die<br />

Lehrlinge der Franke AG auch in<br />

diesem Oktober wieder ihr Lager in<br />

<strong>Niedergesteln</strong> durchführen. Es sind<br />

diverse Projekte zur Durchführung<br />

vorgesehen.<br />

Berieselung Berieselung Sänder Sänder mit mit Trinkwasser<br />

Trinkwasser<br />

Für die Berieselung der Sänder mit<br />

Trinkwasser besteht ein Sektoren-<br />

Plan. Dieser Turnus ist strikte einzuhalten.<br />

Leider kommt es immer<br />

wieder vor, dass die Wiesen auch<br />

ausserhalb des Turnus berieselt<br />

werden. Wir möchten die Landwirte<br />

an die geltenden Regelungen<br />

erinnern:<br />

Die Berieselung im jeweiligen<br />

Sektor ist von 21:00 Uhr bis 06:00<br />

Uhr erlaubt. Wer ausserhalb der<br />

regulären Berieselungszeit Regner<br />

laufen lässt, kann gebüsst werden.<br />

Dabei beträgt die erste Busse<br />

Fr. 50.00. Jede weitere Busse fällt<br />

um das Doppelte höher aus.<br />

Kirchenkalender<br />

Kirchenkalender<br />

Der Kirchenkalender des jeweiligen<br />

Monats ist ab sofort unter „Gottesdienste“<br />

bei der Rubrik Pfarrei auf<br />

www.niedergesteln.ch abrufbar.


Seite 4<br />

Dorfladenanalyse<br />

Text: Trudy Kalbermatter (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

(Auszug aus der Ladenanalyse von VELEDES)<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat an seiner<br />

Sitzung vom 24.03.<strong>2<strong>01</strong>0</strong> beschlossen,<br />

bei der RWO eine einfache<br />

Ladenanalyse in Auftrag zu geben.<br />

Diese Ladenanalyse wurde am<br />

24.04.<strong>2<strong>01</strong>0</strong> von der Firma<br />

VELEDES (Schweizer Verband der<br />

Lebensmittel-Detaillisten) durchgeführt.<br />

Auszug Auszug aus aus der der Analyse Analyse: Analyse<br />

Die Umsätze sind seit dem Jahre<br />

2000 leicht schwankend, tendenziell<br />

aber rückläufig. Gemäss allgemeinen<br />

Kennzahlen gibt ein<br />

Schweizer Haushalt pro Jahr ca. 10<br />

Tausendfranken für Nahrungs- und<br />

Genussmittel + Produkte für den<br />

täglichen Bedarf aus. Bei 250<br />

Haushaltungen, was dem Dorf <strong>Niedergesteln</strong><br />

entspricht, errechnet<br />

sich ein Konsumtionsvolumen von<br />

Fr. 2’500'000.00. Nicht einbezogen<br />

ist der Umsatzanteil von Touristen.<br />

Der Umsatz von Fr. 520'000.00 entspricht<br />

einem Marktanteil von 25 %<br />

des Konsumtionsvolumens, somit<br />

wird 75 % des täglichen Bedarfs<br />

der Bevölkerung von <strong>Niedergesteln</strong><br />

in den relativ nahe gelegenen<br />

Läden und Grossmärkten eingekauft.<br />

Der Bruttogewinn beträgt<br />

Fr. 87'190.00 = 16,7 %. Eine Bruttomarge<br />

von 18 bis 20 % sollte das<br />

Ziel sein. Die Personalkosten sind<br />

im Verhältnis des Umsatzes bzw.<br />

des Bruttogewinns hoch – Kennzahlen<br />

sprechen von durchschnittlich<br />

10 %. Wegen der notwendigen<br />

Präsenz ist ein angemessener Lohn<br />

für das Personal durchaus gerechtfertigt.<br />

Die gesamten Personalkosten<br />

von Fr. 85'000.00 vertilgen<br />

allerdings praktisch den ganzen<br />

Bruttogewinn. Eine Miete wird<br />

dem Laden direkt nicht verrechnet.<br />

Normalerweise beträgt eine Ladenmiete<br />

zwischen 2 und 2,5 % vom<br />

Umsatz. Die übrigen Kosten waren<br />

im letzten Jahr wegen Reparaturkosten<br />

relativ hoch.<br />

Ein Dorfladen in dieser Umsatzgrösse<br />

kann nicht kostendeckend<br />

betrieben werden. Auch kann der<br />

Umsatz kaum wesentlich gesteigert<br />

werden, da der jetzige Standort<br />

nicht optimal ist. Mit einer Defizitdeckung<br />

durch die <strong>Gemeinde</strong><br />

gemeindeniedergesteln<br />

im Rahmen von 15 bis 20 Tausendfranken<br />

pro Jahr muss weiterhin<br />

gerechnet werden. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

als Eigentümerin des Ladens muss<br />

jedoch in den nächsten Jahren mit<br />

grösseren Ersatzinvestitionen im<br />

Bereich Kühlanlagen rechnen und<br />

spätestens dann über die Zukunft<br />

des Ladens entscheiden.<br />

Wie der Ladencheck zeigt, hat der<br />

Laden eine gute Grösse, ist sauber<br />

und gepflegt. Auch darf das Warenangebot<br />

als Dorfladen als gut<br />

bewertet werden.<br />

Für Für das das Verkaufspersonal Verkaufspersonal bedeutet<br />

bedeutet<br />

der der der Analysenbericht Analysenbericht ein ein grosses<br />

grosses<br />

Kompliment Kompliment für für ihre ihre Arbeit. Arbeit. Andere<br />

Andere<br />

Faktoren Faktoren (z.B. (z.B. Standort) Standort) können<br />

können<br />

von von ihnen ihnen nicht nicht verändert verändert verändert werden.<br />

werden.<br />

Herzlichen Herzlichen Dank Dank Dank an an unser unser Verkaufs Verkaufs- Verkaufs Verkaufs<br />

Team.<br />

Team.<br />

Rückblick Urversammlung vom<br />

29. April <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Text: Trudy Kalbermatter (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

Die Urversammlung der Rechnung<br />

2009 fand am Donnerstag, 29. April<br />

<strong>2<strong>01</strong>0</strong> um 19.30 Uhr in der Burgerstube<br />

von <strong>Niedergesteln</strong> statt. <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />

Josef Pfammatter<br />

konnte 52 Anwesende begrüssen.<br />

Rechnung Rechnung 2009<br />

2009<br />

Bei der Laufenden Rechnung erwirtschaftete<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />

eine Selbstfinanzierungsmarge<br />

von 655 TCHF. Nach den<br />

ordentlichen Abschreibungen von<br />

389 TCHF und ausserordentlichen<br />

Abschreibungen von 123 TCH verblieb<br />

ein Ertragsüberschuss von<br />

144 TCHF.<br />

Die Investitionsrechnung wies eine<br />

Nettoinvestition von 190 TCHF aus.<br />

Die Rechnung 2009 wurde von der<br />

Urversammlung einstimmig genehmigt.<br />

Hochwasserschutz Hochwasserschutz und und REKng REKng<br />

REKng<br />

Beim Hochwasserschutz informierte<br />

der Präsident über den Stand der<br />

verschiedenen Projekte (Galdikanal,<br />

Jolibach, Geschieberückhalt<br />

Chäla und Wannumooskanal).<br />

Auch über das REKng (Abtausch<br />

Kompensationsmassnahmen) wurde<br />

informiert.<br />

Alters Alters- Alters und und und Pflegeheim Pflegeheim St. St. Anna Anna Steg<br />

Steg<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Martin Kalbermatter<br />

stellte das neue Kostendach für<br />

den Neubau, Umbau und Sanierung<br />

des Alters- und Pflegeheims<br />

St. Anna in Steg vor. Laut Verteilschlüssel<br />

beträgt die Investition für<br />

die Einwohnergemeinde <strong>Niedergesteln</strong><br />

481‘<strong>01</strong>6 CHF (8.96 %). Die<br />

Versammlung hat dem Projekt zugestimmt.<br />

Aufbahru Aufbahrung Aufbahru Aufbahrung<br />

ngskapelle ng skapelle<br />

Nach kurzer Diskussion wurde der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat beauftragt, nach günstigeren<br />

Lösungen zu suchen.<br />

Verschiedenes<br />

Verschiedenes<br />

Verschiedenes<br />

Irene Zumoberhaus konnte für ihre<br />

20-jährige Tätigkeit als Sakristanin<br />

geehrt werden. Sie war leider nicht<br />

anwesend. <strong>Gemeinde</strong>rat Andreas<br />

Steiner wird ihr den Blumenstrauss<br />

persönlich vorbeibringen.<br />

Nach verschiedenen Wortmeldungen<br />

und Diskussionen konnte die<br />

Versammlung mit einem kleinen Imbiss<br />

und einem Hängert abgeschlossen<br />

werden.<br />

Foto: Der <strong>Gemeinde</strong>rat von <strong>Niedergesteln</strong> vlnr: Werner Bregy, Andreas Steiner, Martin Kalbermatter, Fridolin<br />

Imboden, Josef Pfammatter


Pass 10: Der neue Schweizer Pass<br />

Ab dem <strong>01</strong>. März <strong>2<strong>01</strong>0</strong> werden nur<br />

noch die neuen biometrischen<br />

Pässe 10 (mit elektronisch gespeichertem<br />

Foto und Fingerabdrücken),<br />

auch E-Pässe genannt,<br />

ausgestellt.<br />

Die heutigen Passmodelle – der<br />

Pass Pass 03 03 ohne und der Pass Pass 06 06 06 mit<br />

elektronisch gespeichertem Foto –<br />

bleiben bis zum Ende ihrer Laufzeit<br />

gültig (Änderungen vorbehalten).<br />

Im Kanton Wallis ist vorläufig nur<br />

ein Ausweiszentrum in Betrieb. Das<br />

neue Ausweiszentrum, welches zur<br />

Erfassung der biometrischen Daten<br />

mit fünf Erfassungsgeräten ausgerüstet<br />

ist, befindet sich in Sitten, an<br />

der Bahnhofstrasse 39, gegenüber<br />

der Einfahrt des Parkings Planta.<br />

Text: Manuela Imstepf (<strong>Gemeinde</strong>), Foto zur Verfügung<br />

gestellt<br />

Leider kommt es immer wieder vor,<br />

dass Sachen in der Kanalisation<br />

landen, die da nicht hingehören.<br />

So mussten die Pumpen bei der<br />

Schopfenstrasse im Gesch innert<br />

kurzer Zeit zweimal heraus genommen<br />

und von Unrat befreit werden.<br />

Die Funktionalität und Lebensdauer<br />

einer Pumpe werden durch Fremdstoffe<br />

stark beeinträchtigt; sie kann<br />

Totalschaden erleiden, was grosse<br />

Kosten verursacht.<br />

Wir erinnern deshalb die Bevölkerung<br />

daran:<br />

- Wattestäbchen, Wegwerfwindeln,<br />

Baby-Feuchttüchlein, Slipeinlagen,<br />

Tampons, Textilien, Strümpfe,<br />

Lumpen usw. gehören nicht<br />

ins WC, sondern in die Kehrichtabfuhr.<br />

- Öle, Fette, Speisereste, Farben,<br />

Benzin, Lacke und Gifte dürfen<br />

nie über die Kanalisation entsorgt<br />

werden.<br />

Auch Auch der der allzu allzu grosszügige grosszügige grosszügige Ge-<br />

Ge<br />

brauch brauch von von Feuchttüchlein Feuchttüchlein kann<br />

kann<br />

problematisch problematisch sein sein sein und und die die Pum-<br />

Pum<br />

pen pen verstopfen. verstopfen.<br />

verstopfen.<br />

gemeindeniedergesteln<br />

Text: Trudy Kalbermatter (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

(Auszug aus dem Informationsschreiben der Dienststelle für Bevölkerung und Migration<br />

<strong>Geschtjier</strong> Untergrund<br />

Personen, die einen neuen<br />

biometrischen Pass benötigen,<br />

haben die Möglichkeit, zur<br />

Erfassung der biometrischen Daten<br />

beim Ausweiszentrum in Sitten via via<br />

via<br />

Internet Internet Internet (www.schweizerpass.ch)<br />

oder oder per per Telefon Telefon (027 606 06 00)<br />

einen Termin zu reservieren.<br />

Eine persönliche Vorsprache des<br />

Antragsstellers ist zwingend. Die<br />

Antragsstellung und Bearbeitung<br />

der Pässe und der Kombianträge<br />

(Pass und ID-Karte zeitgleich), ist<br />

nur noch über das Ausweiszentrum<br />

in Sitten möglich.<br />

Die Öffnungszeiten gestalten sich<br />

wie folgt:<br />

Montag bis Freitag von 8:30 Uhr –<br />

11:30 Uhr und von 13:30 Uhr –<br />

17:00 Uhr. Am Mittwoch werden die<br />

Schalter durchgehend bedient, d.h.<br />

von 8:30 Uhr – 18:00 Uhr.<br />

Foto oben: Die verstopfte Pumpe am 04. Mai <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Foto rechts: Der Grund der Verstopfung<br />

Seite 5<br />

Personen, die ausschliesslich ausschliesslich eine<br />

eine<br />

ID ID-Karte ID Karte Karte beantragen wollen, erledigen<br />

dies wie bis anhin bei der<br />

Einwohnerkontrolle Einwohnerkontrolle der der der Wohnge-<br />

Wohnge<br />

meinde meinde. meinde<br />

Der neue Pass ist für Erwachsene<br />

zehn Jahre, für Kinder und Jugendliche<br />

bis zum 18. Lebensjahr fünf<br />

Jahre gültig.<br />

Der biometrische Pass kostet für<br />

Erwachsene Fr. 140.00 und im<br />

Kombiantrag Fr. 148.00. Für Kinder<br />

und Jugendliche bis zum 18.<br />

Lebensjahr kostet er Fr. 60.00 und<br />

im Kombiantrag Fr. 68.00.<br />

Unter www.schweizerpass.ch sind<br />

umfassende Informationen über<br />

den neuen Schweizer Pass zu<br />

finden.


Seite 6<br />

Bedingungen<br />

Bedingungen<br />

Die Versicherten können einen<br />

kantonalen Beitrag erhalten, wenn<br />

sie in einer im Sinne des KVG<br />

anerkannten Krankenkasse versichert<br />

sind, am 1. Januar <strong>2<strong>01</strong>0</strong> im<br />

Kanton Wallis wohnhaft sind und ihr<br />

Einkommen laut Ziffer 24 der<br />

Steuerveranlagung 2009 (Einkommen<br />

2008), welchem 5% des massgebenden<br />

Vermögens hinzugerechnet<br />

werden, die nachfolgenden<br />

Einkommensgrenzen nicht übersteigen:<br />

- Einzelperson Fr. 34'300.00<br />

- Ehepaar ohne Kinder<br />

- Fr. 51'450.00<br />

- Einzelperson mit einem Kind<br />

- Fr. 59'305.00<br />

(Zusätzlich für jedes weitere Kind)<br />

- Fr. 13'000.00<br />

- Ehepaar mit einem Kind<br />

- Fr. 64'450.00<br />

(Zusätzlich für jedes weitere Kind)<br />

- Fr. 13'000.00<br />

Bezüger von Ergänzungsleistungen:<br />

100% der Bezugsprämie*<br />

Sozialhilfebezüger: 100% der Bezugsprämie*<br />

Personen in bescheidenen wirtschaftlichen<br />

Verhältnissen: 20% bis<br />

80% der Bezugsprämie<br />

*durchschnittliche Regionalprämie:<br />

Region 1: Fr. 3‘684.00/Fr. 900.00<br />

Region 2: Fr. 3‘300.00/Fr. 780.00<br />

Unterhaltsbeiträge gemäss dem<br />

Familienrecht oder einem Vertrag<br />

sowie Kapitalabfindungen werden<br />

vom massgebenden Einkommen in<br />

Abzug gebracht.<br />

Massgebend ist die familiäre<br />

Situation am 1. Januar <strong>2<strong>01</strong>0</strong>.<br />

Versicherte, welche am 31. Dezember<br />

2009 20 Jahre alt waren, werden<br />

als Einzelfall behandelt.<br />

Mit Mitteilung Mit Mitteilung<br />

teilung zum Subventionsanrecht<br />

für für für <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

<strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Die Subventionsberechtigten werden<br />

aufgrund der Steuereinschätzungen<br />

automatisch erfasst. Die<br />

Mitteilungen zum Subventionsanrecht<br />

der der Subventionsberechtigten<br />

Subventionsberechtigten,<br />

Subventionsberechtigten<br />

die im Steuerregister erfasst sind,<br />

werden persönlich ersönlich übermittelt übermittelt. übermittelt . Die<br />

an der Quelle besteuerten Perso-<br />

gemeindeniedergesteln<br />

Subventionen zur Verbilligung der Krankenkassenprämien <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Text: Trudy Kalbermatter (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

Auszug aus dem Dossier der Dienststelle für Gesundheitswesen<br />

nen müssen das spezielle Subventionsgesuch<br />

bis spätestens am 31.<br />

Dezember <strong>2<strong>01</strong>0</strong> einreichen.<br />

Besondere Besondere Besondere Fälle<br />

Fälle<br />

Personen, die die Bedingungen<br />

zum Bezug der Subventionen<br />

erfüllen und bis Ende März <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

noch keine Mitteilung erhalten<br />

haben, müssen bis bis spätestens spätestens spätestens am<br />

am<br />

31. 31. Dezember Dezember 20 <strong>2<strong>01</strong>0</strong> 20 10 ein spezielles<br />

Subventionsgesuch bei der Ausgleichskasse<br />

des Kantons Wallis,<br />

einreichen.<br />

Abzug Abzug Abzug von von den den Prämien Prämien <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

<strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Die Subventionen des Jahres <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

werden den Krankenkassen überwiesen<br />

und von den Prämien des<br />

Jahres <strong>2<strong>01</strong>0</strong> in Abzug gebracht.<br />

Kantonaler Familienfonds<br />

Bezüger<br />

Bezüger<br />

Die Haushaltszulage von Fr. 1‘350.00<br />

aus dem Kantonalen Familienfonds<br />

wird Ende Jahr aufgrund der Einkommensgrenzen<br />

ausbezahlt.<br />

Der Staatsrat hat die Einkommensgrenzen<br />

für das Jahr <strong>2<strong>01</strong>0</strong> wie<br />

folgt festgesetzt:<br />

- Alleinstehende Personen mit<br />

einem Kind Fr. 49'816.00<br />

Zuschlag pro Kind Fr. 10'920.00<br />

- Ehepaar mit einem Kind<br />

Fr. 54'138.00<br />

Zuschlag pro Kind Fr. 10'920.00<br />

Mitteilungen Mitteilungen über über den den Anspruch<br />

Anspruch<br />

20 <strong>2<strong>01</strong>0</strong> 20<br />

10 10<br />

Bezüger der Subventionen an die<br />

Krankenversicherungsprämien erhalten<br />

über den Haushaltszulageanspruch<br />

durch die Ausgleichskasse<br />

des Kantons Wallis im<br />

Monat November <strong>2<strong>01</strong>0</strong> automatisch<br />

eine Mitteilung.<br />

Mutterschaftsentschädigung<br />

Seit 1. Juli 2005 haben angestellte<br />

und selbstständigerwerbene Frauen<br />

Anspruch auf die Mutterschaftsentschädigung.<br />

Während 14<br />

Wochen erhalten sie 80 % des<br />

durchschnittlichen Erwerbseinkommens,<br />

welches die Mutter vor der<br />

Niederkunft erzielt hat, höchstens<br />

aber Fr. 196.00/Tag.<br />

Anspruchsvoraussetzungen<br />

Anspruchsvoraussetzungen<br />

Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung<br />

haben Frauen, die im<br />

Zeitpunkt der Geburt des Kindes<br />

entweder:<br />

- Arbeitnehmerinnen oder Selbständigerwerbende<br />

sind, oder<br />

- arbeitslos sind und entweder<br />

bereits ein Taggeld der<br />

Arbeitslosenversicherung be-<br />

-<br />

ziehen oder die Anspruchsvoraussetzungen<br />

für ALV-Taggelder<br />

erfüllen würden, oder<br />

wegen Krankheit, Unfall oder<br />

Invalidität arbeitsunfähig sind<br />

und deswegen Taggeldleistungen<br />

einer Sozial- oder<br />

Privatversicherung beziehen.<br />

Der Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung<br />

entsteht,<br />

wenn die Anspruchsberechtigten:<br />

- während 9 Monaten Monaten Monaten unmittelbar<br />

vor der Geburt des Kindes<br />

im Sinne des AHV-Gesetzes<br />

obligatorisch versichert waren.<br />

- in dieser Zeit mindestens 5<br />

5<br />

Monate Monate lang eine Erwerbstätigkeit<br />

ausgeübt haben.<br />

In der EU und EFTA zurückgelegte<br />

Versicherungs- und Beschäftigungszeiten<br />

werden berücksichtigt.<br />

Höhe Höhe der der Entschädigung<br />

Entschädigung<br />

Entschädigung<br />

Die Mutterschaftsentschädigung<br />

wird als Taggeld ausgerichtet und<br />

beträgt 80 % des vor der Niederkunft<br />

erzielten durchschnittlichen<br />

Erwerbseinkommens, höchstens<br />

aber Fr. 196.00 pro Tag. Der<br />

Anspruch beginnt am Tag der<br />

Niederkunft und endet spätestens<br />

nach 14 Wochen bzw. 98 Tagen.<br />

Geltendmachung Geltendmachung der der der Mutter-<br />

Mutter<br />

schaftsentschädigung<br />

schaftsentschädigung<br />

Der Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung<br />

kann von folgenden<br />

Personen bei der zuständigen AHV-<br />

Ausgleichskasse (im Prinzip, welche<br />

die Beiträge gemäss AHVG auf<br />

dem Einkommen bezogen hat) geltend<br />

gemacht werden:<br />

Fortsetzung Seite 7


Fortsetzung von Seite 6<br />

von von der der Mutter<br />

Mutter<br />

- via Arbeitgeber, wenn sie<br />

unselbständig erwerbend ist,<br />

- direkt bei der AHV-Ausgleichskasse,<br />

wenn sie selbständig erwerbend,<br />

arbeitslos oder arbeitsunfähig<br />

ist;<br />

vom vom Arbeitgeber Arbeitgeber – sofern die<br />

Mutter es unterlässt, den Anspruch<br />

via Arbeitgeber geltend zu<br />

machen und er während der<br />

Dauer des Anspruchs einen Lohn<br />

ausrichtet;<br />

von von den den Angehörigen Angehörigen – wenn die<br />

Mutter ihren Unterhalts- und Unterstützungspflichten<br />

nicht nachkommt.<br />

Adresse Adresse für für Korrespondenzen Korrespondenzen und<br />

und<br />

Auskünft Auskünfte: Auskünft e:<br />

Ausgleichskasse<br />

Wallis<br />

Avenue Pratifori 22<br />

Postfach 287<br />

1951 Sitten<br />

Tel. 027 324 91 11<br />

Fax 027 324 91 12<br />

info@avs.vs.ch<br />

www.avs.vs.ch<br />

des Kantons<br />

Obligatorische Schiessen <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Text: Trudy Kalbermatter (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

Die Schiesspflichtigen von <strong>Niedergesteln</strong><br />

können das Obligatorische<br />

Schiessen und die allgemeinen<br />

Trainingsschiessen auf dem<br />

Schiessstand in Gampel absolvieren.<br />

Das aktuelle Jahresprogramm des<br />

Militärschiessvereins Gampel ist in<br />

den Anschlagkästen der <strong>Gemeinde</strong><br />

publiziert. Die Trainingsdaten können<br />

dort entnommen werden.<br />

Obligatorische Obligatorische Obligatorische Schiessen: Schiessen:<br />

Schiessen:<br />

27. 27. August August <strong>2<strong>01</strong>0</strong>, <strong>2<strong>01</strong>0</strong>, 18:00 18:00 – 20:00 Uhr<br />

28. 28. August August <strong>2<strong>01</strong>0</strong>, <strong>2<strong>01</strong>0</strong>, 14:00 14:00 – 17:00 Uhr<br />

Foto rechts: Prior Eze vor seiner Garage<br />

gemeindeniedergesteln<br />

„Das Leben meistern“<br />

Text: Manuela Imstepf (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

Eine Eine Eine Hilfe Hilfe für für Familien Familien mit mit Kindern<br />

Kindern<br />

Die Stiftung „Das Leben meistern“<br />

wird von privaten Geldgebern finanziert<br />

und existiert seit fünf Jahren.<br />

Hauptziel dieser Stiftung ist die Unterstützung<br />

vor allem von Schweizer<br />

Familien und Eltern mit drei und<br />

mehr Kindern. Die finanzielle Hilfe<br />

beträgt Fr. 100.00 pro Kind und pro<br />

Monat.<br />

Voraussetzung für die Unterstützung<br />

ist, dass das maximale<br />

Jahreseinkommen nicht höher ist<br />

als Fr. 60‘000.00 (Reineinkommen<br />

gemäss Steuerveranlagung). Bei<br />

vier Kindern beträgt das maximale<br />

Einkommen Fr. 65'000.00, bei fünf<br />

Kindern Fr. 70‘000.- usw. Die privaten<br />

Unterstützungsleistungen der<br />

Stiftung sind steuerfrei.<br />

Die Stiftung war bisher vor allem im<br />

Kanton Freiburg, in Teilen der Kantone<br />

Bern und Solothurn aktiv und<br />

will ihre Hilfe nun in den Kanton<br />

Wallis ausdehnen.<br />

Wenn Sie das Angebot interessiert,<br />

so laden wir Sie ein, wie folgt mit<br />

der Stiftung Kontakt aufzunehmen:<br />

Stiftung Stiftung Stiftung „Das „Das Leben Leben Leben meistern“ meistern“<br />

meistern“<br />

p.a. p.a. p.a. Urs Urs Schwaller, Schwaller, Geschäftsführer<br />

Geschäftsführer<br />

Postfach Postfach 1363<br />

1363<br />

17<strong>01</strong> 17<strong>01</strong> Freiburg<br />

Freiburg<br />

Garage für Prior Eze<br />

Text: Manuela Imstepf (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

Foto: Fridolin Imboden (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

Bisher war in der Pfarreischeune<br />

Material der <strong>Gemeinde</strong> eingelagert.<br />

Für dieses Material konnte nun im<br />

Gesch eine andere Lagerungsmög-<br />

Text: Trudy Kalbermatter (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

Seite 7<br />

Wir gratulieren im Jahr <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

zum zum 95. 95. Geburtstag Geburtstag<br />

Geburtstag<br />

Margrith Lerjen <strong>01</strong>.02.1915<br />

zum zum 90 90. 90<br />

. Geburtstag Geburtstag<br />

Geburtstag<br />

Klementine Steiner 14.11.1920<br />

zum zum 80. 80. 80. Geburtstag<br />

Geburtstag<br />

August Seiler 11.<strong>01</strong>.1930<br />

Margrith Lochmatter 10.02.1930<br />

Edith Bregy 24.09.1930<br />

Fritz Bregy 27.10.1930<br />

zum zum 75. 75. Geburtstag<br />

Geburtstag<br />

Josef Roten 18.03.1935<br />

Irene Zumoberhaus 23.10.1935<br />

Paul Trachsel 04.12.1935<br />

Gregor Bregy 09.12.1935<br />

zum zum 70. 70. Geburtstag<br />

Geburtstag<br />

Elsa Schröter 09.<strong>01</strong>.1940<br />

Adrian Imboden 07.03.1940<br />

Olga Kalbermatter 19.04.1940<br />

Hedy Imboden 15.06.1940<br />

Hermina Kalbermatter 06.07.1940<br />

Oliva Kalbermatten 26.08.1940<br />

Klaus Kalbermatter 07.12.1940<br />

zum zum 65. 65. Geburtstag Geburtstag<br />

Geburtstag<br />

Claudia Hildbrand 11.02.1945<br />

Walter Imboden 21.02.1945<br />

Claudius Imboden 16.05.1945<br />

Lisbeth Stocker 25.05.1945<br />

Viktor Leumann 13.06.1945<br />

Martin Kissling <strong>01</strong>.07.1945<br />

Paul Kalbermatter 20.09.1945<br />

Carmen Kalbermatter 18.10.1945<br />

Wir Wir wünschen wünschen den den Jubilaren Jubilaren alles<br />

alles<br />

Gute!<br />

Gute!<br />

lichkeit gefunden werden. Prior Eze<br />

war sehr erfreut, dass nun sein<br />

Wunsch nach einer Garage für sein<br />

Auto erfüllt werden konnte.


Seite 8<br />

Franz Franz Kalbermatter Kalbermatter †<br />

Geboren am 03. Januar 1929<br />

Gestorben am 06. Februar 2009<br />

Jakob Jakob Steiner Steiner †<br />

Geboren am 06. November 1920<br />

Gestorben am 11. Februar 2009<br />

Leo Leo Leo Kalbermatter Kalbermatter †<br />

Geboren am 30. Juni 1931<br />

Gestorben am 12. April 2009<br />

gemeindeniedergesteln<br />

Zum Gedenken an unsere Verstorbenen im Jahre 2009<br />

Text: Trudy Kalbermatter (<strong>Gemeinde</strong>) (Kurzfassung der Lebensläufe)<br />

Fotos der Verstorbenen: digitalisiert von Bestattungen Weissen<br />

Franz wurde als Sohn des Auxilius<br />

und der Anna Kalbermatter-Bregy<br />

in <strong>Niedergesteln</strong> geboren.<br />

Nach der Schule arbeitete er an der<br />

Lötschberg-Bahnlinie bis er das<br />

Lehrerseminar in Sitten besuchen<br />

durfte.<br />

Franz war mit Anna Clivio aus<br />

Turtmann verheiratet und hatte mit<br />

ihr drei Kinder.<br />

Jakob wurde als viertes von sieben<br />

Kindern des Quirinus und der Maria<br />

Steiner-Kalbermatter in <strong>Niedergesteln</strong><br />

geboren. Nach seiner Schulzeit<br />

arbeitete er in Solothurn und<br />

Martinach auf einem landwirtschaftlichen<br />

Gut.<br />

Im Jahre 1943 heiratete er Emma<br />

Kalbermatter. Den beiden wurden<br />

fünf Kinder geschenkt.<br />

Im selben Jahr begann er in der<br />

Lonza Visp zu arbeiten, wo er 42<br />

Jahre bis zu seiner Pensionierung<br />

im Jahre 1985 tätig war. Nebenbei<br />

bereitete ihm die Arbeit in der Landwirtschaft<br />

viel Freude.<br />

Leo wurde als zweites von sieben<br />

Kindern des Alois und der Isabell<br />

Kalbermatter-Zengaffinen in <strong>Niedergesteln</strong><br />

geboren. Er erlebte eine<br />

harte, aber auch glückliche Kindheit<br />

auf der Feschti. Im Jahre 1953<br />

zügelte er mit seinen Eltern in das<br />

selbstgebaute Einfamilienhaus ins<br />

Gesch. Noch im selben Jahr<br />

verstarb seine Mutter und nach<br />

dem Tod seines Vaters wohnte er<br />

alleine im Elternhaus.<br />

Bis zu seiner Pensionierung im Jahre<br />

1993 arbeitete er bei der SBB als<br />

Geleisemonteur.<br />

Er ist am Freitag, 06. Februar 2009<br />

auf der Schwelle zu seiner<br />

Wohnung in Turtmann plötzlich<br />

zum Vater gerufen worden.<br />

Herr gib ihm die ewige Ruhe und<br />

lass ihn ruhen in Frieden. Amen.<br />

Nach seiner Pensionierung verbrachte<br />

er viel Zeit in seinem geliebten<br />

Brägji.<br />

Nach längerer Krankheit ist er im<br />

Beisein seiner Gattin in seinem<br />

Heim friedlich entschlafen.<br />

Herr gib ihm die ewige Ruhe und<br />

lass ihn ruhen in Frieden. Amen.<br />

Er war Gründungsmitglied des<br />

Fischervereins Gravi und auch viele<br />

Jahre Aktivmitglied des Tambouren-<br />

und Pfeifervereins „Gestelnburg“<br />

<strong>Niedergesteln</strong>.<br />

Nach seinem Herzanfall bezog er<br />

2008 sein neues Zuhause im Annaheim<br />

in Steg. Am Ostersonntag<br />

während des Mittagessens hörte<br />

sein Herz auf zu schlagen.<br />

Herr gib ihm die ewige Ruhe und<br />

lass ihn ruhen in Frieden. Amen.


WK der ZSO<br />

Textauszug/Fotos: Beni Stoffel, Kommandant<br />

der ZSO Bietschi-Schattenberge<br />

Vom 17. – 21. Mai <strong>2<strong>01</strong>0</strong> führte die<br />

Zivilschutzorganisation Bietschi-<br />

Schattenberge ihren WK durch.<br />

Dabei wurden in Gampel, Raron,<br />

Turtmann, Ergisch, Unterems und<br />

auch in <strong>Niedergesteln</strong> verschiedene<br />

Arbeiten ausgeführt.<br />

Im Ausbildungsteil erhielt jeder<br />

Teilnehmer die Möglichkeit, das<br />

Material der ZSO näher kennenzulernen.<br />

Foto: Rinaldo Rungger<br />

Beispiel Beispiel ausgeführter ausgeführter ausgeführter Arbeiten Arbeiten in<br />

in<br />

<strong>Niedergesteln</strong>:<br />

<strong>Niedergesteln</strong>:<br />

<strong>Niedergesteln</strong>:<br />

Foto: Der Rasenkompostierplatz beim Werkhof wurde<br />

eingezäunt.<br />

Unter anderem wurden ebenfalls:<br />

- auf dem Spielplatz verschiedene<br />

Reparaturarbeiten ausgeführt.<br />

- Der „Ebene Weg“ ausgemäht.<br />

- Der Zaun bei der Deponie<br />

„Turtigejiu“ ausgemäht und repariert.<br />

- Wanderwege ausgemäht<br />

- Die Baumpfähle bei der Zivilschutzanlage<br />

ersetzt.<br />

gemeindeniedergesteln<br />

Velovignetten <strong>Geschtjier</strong> Agenda<br />

Text: <strong>Gemeinde</strong> (Manuela Imstepf)<br />

Wir möchten die Einwohner daran<br />

erinnern, dass die Velovignetten<br />

neu im Dorfladen und nicht mehr<br />

auf der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei abgeholt<br />

werden können. Damit wird die<br />

Dienstleistung des Dorfladens ausgebaut<br />

und die Einkäufe können<br />

bequem mit dem Bezug der Velovignette<br />

verbunden werden.<br />

Sonnenkollektoren<br />

Text: <strong>Gemeinde</strong> (Manuela Imstepf)<br />

(entnommen dem Antragsformular)<br />

In Bau- und Landwirtschaftszonen<br />

sind gemäss Raumplanungsgesetz<br />

(Art. 18a) sorgfältig in Dach- und<br />

Fassaden integrierte Solaranlagen<br />

zu bewilligen, sofern keine Kultur-<br />

und Naturdenkmäler von kantonaler<br />

oder eidgenössischer Bedeutung<br />

beeinträchtigt werden.<br />

Zum Zweck der Vereinfachung hat<br />

der Kanton ein entsprechendes<br />

Formular herausgegeben: „Vereinfachtes<br />

Verfahren zur Bewilligung<br />

von Sonnenkollektoren auf bestehenden<br />

Gebäuden“. Dieses Formular<br />

ist auf der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei<br />

erhältlich und wird auf der neuen<br />

<strong>Gemeinde</strong>-Homepage online abrufbar<br />

sein.<br />

Anhand des eingereichten Gesuchs<br />

und der zusätzlich notwendigen<br />

Unterlagen prüft der <strong>Gemeinde</strong>rat,<br />

ob die Interessen Dritter beeinträchtigt<br />

sind und eine öffentliche<br />

Auflage erfolgen muss.<br />

Die genauen Bedingungen bezüglich<br />

Form des Kollektorfeldes, der<br />

Anbringung auf dem Dach sowie<br />

weitere Kriterien und benötigte<br />

Pläne usw. sind auf dem Formular<br />

ersichtlich.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat kann anhand der<br />

eingereichten Unterlagen und des<br />

Formulars eine öffentliche Auflage<br />

vornehmen.<br />

Sofern nicht alle Punkte erfüllt sind,<br />

kann der <strong>Gemeinde</strong>rat das Gesuch<br />

ablehnen.<br />

Der Antragsteller hat anschliessend<br />

die Möglichkeit, das Gesuch mittels<br />

eines ordentlichen Baugesuchformulars<br />

einzureichen.<br />

Weitere nützliche Informationen<br />

sind auch unter: www.vs.ch/energie<br />

oder unter www.swissolar.ch<br />

abrufbar.<br />

aus dem Veranstaltungskalender<br />

18./20. Juni <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

STPV-Fest in Interlaken<br />

24. Juni <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

„saguhaft Abund“ von rro<br />

25./26. Juni <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Soirée Castellione „Russland“<br />

24. Juli <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Alpmesse in Tatz<br />

07. August <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Alpmesse in Tatz<br />

16. August <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Schulbeginn<br />

Seite 9<br />

29. August <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Familienausflug Fischerverein Gravi<br />

03. September <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Herbstball Rest. Gestelnburg<br />

04.-06. September <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

TPV-Bezirkstreffen in Hohtenn<br />

09. September <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Mittagstisch für Junggebliebene<br />

11. September <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

3. Erlebniswanderung<br />

10. - 12. September <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

72 h – Projekt der Jugend<br />

18. September <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

SN-Herbstschau<br />

<strong>01</strong>. Oktober <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

FMV-Vereinsessen<br />

02. Oktober <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Rittertaufe, Stiftung Pro Castellione<br />

11. Oktober <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

FMV-Vortrag „Filzen mit der Nadel“<br />

Studio zu vermieten<br />

Text: Manuela Imstepf (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> vermietet das Studio<br />

im „Eischlerhüs“, 1. Stock für den<br />

Preis von Fr. 400.00 im Monat. Das<br />

Studio ist möbiliert und mit einem<br />

Geschirrspüler ausgerüstet.<br />

Interessierte können sich auf der<br />

<strong>Gemeinde</strong>kanzlei melden.<br />

(Tel-Nr. 027 934 19 12)


Seite 10<br />

Die kleine Mutter grosser Töchter……<br />

Aus dem Pfarrblatt <strong>Niedergesteln</strong> vom März 1978<br />

Neulich hat ein neureicher Spekulant<br />

seinem Vater gesagt, er hätte<br />

in wenigen Jahren eben so viel verdient,<br />

wie dieser in seinem ganzen<br />

Leben zusammengebracht hätte.<br />

Und solche Fälle sind nicht selten.<br />

Die Ausbildungsmöglichkeiten waren<br />

noch vor Jahren gleich Null und<br />

der Verdienst entsprechend bescheiden.<br />

Goldadern im Leben des<br />

gewöhnlichen Bürgers gab es<br />

keine.<br />

Die letzten 25-30 Jahre haben diesbezüglich<br />

das Wallis mehr<br />

verändert als vorher hunderte von<br />

Jahren: Geld floss herein ins<br />

Alpental, brachte industrielle Entwicklung,<br />

gesteigerten Tourismus,<br />

Wohlhabenheit und bei Einzelnen<br />

Reichtum, man denke an die Bodenverkäufe<br />

als Bauplatz, an das<br />

Glück und den guten Magen der<br />

Spekulanten.<br />

Die Glücks-Gottwärgini sind auch<br />

bei <strong>Gemeinde</strong>n eingekehrt und<br />

haben gelegentlich das Gold in die<br />

<strong>Gemeinde</strong>stube „eingetreelt“, wie<br />

seinerzeit der hl. Nikolaus.<br />

Die Tochterpfarrei Eischoll, die sich<br />

1766 von Gesteln gelöst hat, blieb<br />

bis in die neueste Zeit eine ausgesprochene<br />

Bergbauerngemeinde.<br />

Als solche hat sie zwei Weltkriege<br />

glücklich überstanden und sie<br />

schickt sich seit einigen Jahren an,<br />

durch den geförderten Tourismus<br />

eine solidere Grundlage zu schaffen,<br />

damit aber auch eine gute<br />

Entwicklung durchzumachen.<br />

Die zweite Tochter der Pfarrei,<br />

Steg-Hohtenn, ging am 25. April<br />

1913 „aus dem Hause“. Vorher<br />

hatte sie längere Zeit – schon um<br />

die siebziger Jahre des letzten<br />

Jahrhunderts – sich um ein Rektorat<br />

bemüht und 1904 sich dann für<br />

eine eigene Pfarrei ausgesprochen.<br />

Ab 1905 hat Prior v. Stockalper an<br />

Sonn- und Feiertagen in der<br />

Kapelle von Steg Gottesdienst<br />

gehalten und in Steg auch<br />

Religionsunterricht erteilt. 1908<br />

wurde der Friedhof erstellt. Anfangs<br />

1913 hat sich Hohtenn dem<br />

Kirchenbau angeschlossen mit<br />

einem Drittel der Kosten.<br />

leuteniedergesteln<br />

Am 6. Dezember 1914 wurde in der<br />

erbauten Kirche erstmals Gottesdienst<br />

gehalten. Die feierliche Weihe<br />

erfolgte am 17. Oktober 1915.<br />

Es kommt auch im bürgerlichen<br />

Leben vor, dass eine Mutter nicht<br />

sehr erfreut ist, wenn eine Tochter<br />

aus dem Hause will, aber schliesslich<br />

findet die Tochter doch dann<br />

und wann den Weg zurück. Sie hat<br />

immerhin eine Mitgift bekommen<br />

und wird eines Tages erben.<br />

Im kirchlichen Bereich kennt man<br />

bei einer Trennung keine Mitgift. Im<br />

Gegenteil, bis in die neuere Zeit<br />

musste die Tochter sich loskaufen,<br />

so hat Eischoll sich erst 1897 mit<br />

Fr. 12‘617.00 endgültig frei gemacht.<br />

Bei Steg-Hohtenn fand kein<br />

Loskauf mehr statt.<br />

Kein Wunder, dass die fortgezogenen<br />

kirchlichen Töchter zur Mutterpfarrei<br />

wenig oder gar keine Beziehungen<br />

pflegen.<br />

Bekannt ist, dass der Pfarrer von<br />

Naters noch einmal im Jahr in Glis<br />

predigt, als Zeichen dafür, dass<br />

Glis früher zu Naters gehörte. Bei<br />

uns helfen sich der Eischler Pfarrer<br />

und der Prior am jeweiligen Patronatsfest<br />

aus, das ist alles. Die<br />

Pfarreien gehen heute in den <strong>Gemeinde</strong>n<br />

auf und danach richtet<br />

sich alles, in erster Linie der Klerus.<br />

Die Bedeutung der <strong>Gemeinde</strong> wird<br />

nach der Bevölkerungszahl und<br />

den Steuererträgnissen bewertet.<br />

Steigen diese letzteren in beachtlicher<br />

Weise, steigt auch das Ansehen<br />

des Pfarrers. Die Beziehungen<br />

richten sich dann nach seinesgleichen<br />

aus, so etwa wie man früher<br />

auf standesgemässe Heirat<br />

erpicht war.<br />

Damit ist Gesteln wirklich zur kleinen<br />

Mutter neben grossen Töchtern<br />

geworden und wird es bleiben, es<br />

sei denn, die Gottwärgini bringen<br />

einmal über Nacht den Chlüder, um<br />

den sich doch alles dreht, übers<br />

Gattuvolch herunter ins alte, traute<br />

Dorf am Burgfelsen.<br />

Prior R. Schnyder<br />

Gratulationen<br />

Text: <strong>Gemeinde</strong><br />

Fotos: Fridolin Seiler, Martin Kalbermatter (<strong>Gemeinde</strong>)<br />

Am 11. Januar feierte August Seiler<br />

seinen 80. Geburtstag.<br />

Am <strong>01</strong>. Februar feierte unsere<br />

älteste Einwohnerin, Margrith Lerjen<br />

ihren 95. Geburtstag.<br />

Am 10. Februar feierte Margrit<br />

Lochmatter ihren 80. Geburtstag.<br />

Die Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong> <strong>Niedergesteln</strong> gratu-<br />

liert liert allen allen Jubilarinnen Jubilarinnen und<br />

und<br />

Jubilaren. Jubilaren. Sie Sie wünscht wünscht wünscht ihnen ihnen alles<br />

alles<br />

Gute Gute und und und Gesundheit Gesundheit im im im neuen<br />

neuen<br />

Lebensjahr.<br />

Lebensjahr.


Andrin Kalbermatter<br />

geb. 27.03.2009<br />

des Thomas und der Alice<br />

Ayleen Kalbermatter<br />

geb. 25.07.2009<br />

des Peter und der Nadine<br />

Loredana Wyer Chiara Wyer<br />

geb. 13.08.2009 geb. 13.08.2009<br />

des Marcel und der Karin des Marcel und der Karin<br />

gemeindeniedergesteln<br />

<strong>Geschtjier</strong> Mämmini Jahrgang 2009<br />

Emma Kämpf<br />

geb. 08.04.2009<br />

des Daniel und der Anja<br />

Joel Zumoberhaus<br />

geb. 22.10.2009<br />

des Heinz und der Marlene<br />

Célina Ayleen Kalbermatter<br />

geb. 17.06.2009<br />

des Patrick und der Anja<br />

Jara Luisa Andenmatten<br />

geb. 21.11.2009<br />

des Damian und der Heidi<br />

Seite 11<br />

Wir gratulieren den stolzen<br />

Eltern zu ihrem Nachwuchs<br />

und wünschen ihnen viel<br />

Freude bei der Erziehung und<br />

Betreuung der Kinder.


Seite 12<br />

Nachlese<br />

Text: Alice Kalbermatter,<br />

Fotos zur Verfügung gestellt<br />

Das Pfarreibuch ist eine wertvolle<br />

Publikation, welche Geschichten,<br />

Geschichte und Gesichter aus der<br />

Vergangenheit bis in die heutigen<br />

Tage dokumentiert und so der<br />

Nachwelt erhalten hilft.<br />

Philipp Kalbermatter hat in jahrelanger<br />

Arbeit die Geschichte des<br />

Priorats und der Pfarrei von <strong>Niedergesteln</strong>,<br />

Eischoll und Steg-<br />

Hohtenn aufgearbeitet und zu einem<br />

ansehnlichen und interessanten<br />

Buch zusammengefasst.<br />

Der einmalige Mehrwert dieses<br />

gelungenen Werkes zeigt sich wie<br />

folgt:<br />

- durch umfassendes Studium der<br />

Ortsquellen<br />

- durch den Einbezug von auswärtigen<br />

Quellen (Staatsarchiv, Domkapitelarchiv,<br />

Bischöfliches Archiv)<br />

- durch neue Untersuchungen (Büro<br />

Stöckli 1976 zur Kirche, Dendrolabor<br />

Schmidhalter 20<strong>01</strong>/2007<br />

zu Pfarrhaus und Kirchturm)<br />

- durch umfangreicheres, vielseitigeres<br />

und farbigeres Bildmaterial<br />

- durch systematische, übersichtliche<br />

Einteilung des Inhaltes<br />

- durch die Fortführung bis heute<br />

- durch den ausführlichen Einbezug<br />

von Eischoll (bis 1766) und<br />

Steg-Hohtenn (bis 1913)<br />

- durch Neuentdeckungen (z.B.<br />

Kapellen im Priorat, bisher unbekannte<br />

Prioren)<br />

Ein solches Werk kann entstehen,<br />

weil sich viele Interessierte mit<br />

Engagement und auch auf freiwilliger<br />

Basis einsetzen. Sei es als<br />

Autor, in der Bildbeschaffung, im<br />

Gestalten oder in der Mittelbeschaffung.<br />

Ich durfte in der Zeit vom<br />

Spätherbst 2009 bis zur Herausgabe<br />

an Ostern <strong>2<strong>01</strong>0</strong> die Entstehung<br />

dieses Werkes hautnah<br />

miterleben.<br />

pfarreiniedergesteln<br />

Foto: Autor Philipp Kalbermatter Foto: Ursi Imboden<br />

Philipp Philipp Philipp Kalbermatter<br />

Kalbermatter,<br />

Kalbermatter , Turtmann<br />

Turtmann<br />

Und Und was was empfindet empfindet der der Autor Autor nach<br />

nach<br />

der der der jahrelangen jahrelangen jahrelangen Arbeit?<br />

Arbeit?<br />

„Es ist ein schönes Gefühl, dieses<br />

Buch über die Pfarrei meines<br />

Heimatortes in der Hand zu halten,<br />

zumal es wohl das einzige Buch ist,<br />

das ich je als Einzelautor verfassen<br />

werde.<br />

Auch empfinde ich eine grosse<br />

Erleichterung, weil die vor zehn<br />

Jahren begonnene Arbeit manchmal<br />

ins Stocken geriet, nun aber<br />

doch zu Ende geführt werden<br />

konnte.<br />

Für mich als Historiker und Archivar<br />

ist das Wichtigste, dass die fachliche<br />

Qualität im Grossen und<br />

Ganzen in Ordnung ist (Kleinigkeiten<br />

findet man immer), aber ich<br />

freue mich auch sehr an der<br />

gepflegten und gefälligen Aufmachung<br />

des Endproduktes.<br />

Und natürlich bin ich glücklich,<br />

dass die Pfarrei die Verantwortung<br />

für die finanziellen und organisatorischen<br />

Belange übernommen hat.<br />

Es macht mich aber auch ein wenig<br />

traurig, dass mein Vater, der sehr<br />

an der Geschichte von <strong>Niedergesteln</strong><br />

interessiert war und grossen<br />

Anteil an der Entstehung des<br />

Buches genommen hat, nun die<br />

Vernissage nicht mehr erleben<br />

darf.“<br />

Ursi Ursi Ursi Imboden, Imboden, Forschungsinstitut<br />

Forschungsinstitut<br />

zur zur Ges Geschichte Ges Geschichte<br />

chichte des des Alpenraums<br />

Alpenraums<br />

Durch Durch Ihre Ihre Ihre Gestaltung Gestaltung wird wird aus aus den<br />

den<br />

rohen rohen rohen Buchstaben Buchstaben ein ein ansprechen-<br />

ansprechen<br />

des des Ganzes? Ganzes? Ganzes? Welches Welches sind sind aus<br />

aus<br />

Ihrer Ihrer Ihrer Sicht Sicht Sicht die die die grössten grössten Herausfor-<br />

Herausfor<br />

derungen derungen und und Chancen, Chancen, wenn wenn ein<br />

ein<br />

Buchlayout Buchlayout entsteht?<br />

entsteht?<br />

„Für den Layouter ist eine der<br />

grössten Herausforderungen in der<br />

Buchherstellung das Zusammenführen<br />

der Vorstellungen des Auftraggebers,<br />

des Autors, sowie seiner<br />

eigenen Ideen und Vorstellungen<br />

und das zu guter Letzt in<br />

einem finanziellen Rahmen, der<br />

nicht gesprengt werden darf. All<br />

diese „Einschränkungen“ gilt es als<br />

Herausforderung anzunehmen und<br />

so umzusetzen, dass der Leser<br />

beim Öffnen des Buches durch den<br />

Text und die Bilder geführt wird,<br />

ohne dabei überhaupt einen Gedanken<br />

zu verlieren, dass eine<br />

Person jede Zeile und jeden Absatz<br />

in eine oder mehrere Spalten zu<br />

Seiten umbrochen hat. Das beste<br />

Layout ist jenes, das man nicht<br />

wahrnimmt und das den Inhalt<br />

dennoch optimal transportiert.<br />

Bevor das Buch aber zur vollen<br />

Zufriedenheit aller Beteiligten in den<br />

Büchergestellen der Käufer steht,<br />

sind noch viele weitere Hände<br />

erforderlich; Ausrüster, Drucker und<br />

Hilfsdrucker, Buchbinder und<br />

Transporteur etc. und selbstverständlich<br />

einem Koordinator.<br />

Fortsetzung Seite 13


Fortsetzung von Seite 12<br />

Die Buchherstellung ist immer ein<br />

spannendes und faszinierendes, oft<br />

auch ein nervenaufreibendes<br />

Teamwork. Montherlant hat zu<br />

Recht gemeint: „Man kann nur<br />

etwas vollbringen, wenn man davon<br />

besessen ist.“<br />

Foto: Moritz Nellen<br />

Mori Moritz Mori tz Nellen, Nellen, Leiter Leiter AVOR, AVOR, Mengis<br />

Mengis<br />

Druck Druck und und Verlag Verlag Verlag AG AG<br />

AG<br />

Sie Sie fertigen fertigen die die unterschiedlichsten<br />

unterschiedlichsten<br />

unterschiedlichsten<br />

Bücher Bücher an an an und und stehen stehen stehen den den ver-<br />

ver<br />

schiedensten schiedensten Kunden Kunden Kunden kompetent kompetent<br />

kompetent<br />

zur zur zur Seite. Seite. Was Was fasziniert fasziniert Sie Sie an an an die-<br />

die<br />

ser ser ser Tätigkeit?<br />

Tätigkeit?<br />

„Eindeutig das fertige Buch. Es ist<br />

immer wieder sehr spannend, die<br />

Entstehung eines Buches zu<br />

planen und zu verfolgen. Am Anfang<br />

sind Gedanken, Wörter, Bilder,<br />

Texte und Fotos als Daten oder<br />

Aufsichtsvorlagen; aus diesem<br />

Sammelsurium entsteht dann ein<br />

Buch, geschrieben, gestaltet und<br />

produziert von x-Fachleuten. Mit<br />

einer gewissen Ehrfurcht aber auch<br />

mit kritischen Gedanken betrachte<br />

ich das erste Exemplar ein<br />

sogenanntes „Gut zum Binden“.<br />

An dieser Stelle dankt der<br />

Kirchenrat allen Besuchern und<br />

Mitgestaltern der Vernissage. Wir<br />

haben noch ca. 200 Exemplare<br />

übrig. Interessenten können sich<br />

bei Alice Kalbermatter melden.<br />

pfarreiniedergesteln<br />

Dankeschön für 20 Jahre im Dienste der Kirche<br />

Text: Alice Kalbermatter,<br />

Foto: Jvan Bregy<br />

Seit 1990 leistete Irene Zumoberhaus<br />

in unserer Pfarrei als umsichtige<br />

Sakristanin Dienst. Sie trug<br />

Sorge für die Kirche und die Kirchengeräte,<br />

für das Läuten der<br />

Glocken, für das Öffnen und<br />

Schliessen der Kirche.<br />

Sie sorgte für Ordnung in der<br />

Kirche und in der Sakristei und<br />

bereitete die Gottesdienste vor.<br />

Und unzählige Male wirkte sie auch<br />

als Lektorin oder Kommunionhelferin<br />

mit und war mit der Betreuung<br />

der Ministranten engagiert.<br />

Gerade bei Festtagen oder ausserordentlichen<br />

Anlässen ist der<br />

Dienst unserer Sakristaninnen besonders<br />

wertvoll.<br />

Wir hoffen, dass wir für diese interessante<br />

und vielseitige Aufgabe<br />

eine gute Nachfolgeregelung finden.<br />

Foto: Irene Zumoberhaus<br />

Die Pfarrei sucht deshalb zur Verstärkung des Teams<br />

Sakristanin akristanin akristaninnen akristanin nen oder oder Sakristan Sakristanen<br />

Sakristan Sakristanen<br />

en<br />

Ihr Ihr Ihr Aufgabengebiet Aufgabengebiet umfasst:<br />

umfasst:<br />

- Vor- und Nachbereitung der Gottesdienste<br />

- Pflege der liturgischen Geräte<br />

Ihr Ihr Ihr Profil:<br />

Profil:<br />

- Verbundenheit mit der katholischen Kirche<br />

- Zuvorkommendes Auftreten<br />

- Bereitschaft zu unregelmässigen Arbeitszeiten<br />

Wir Wir bieten: bieten:<br />

bieten:<br />

- Ein vielseitiges und selbständiges Aufgabengebiet<br />

- Möglichkeit zur Absolvierung der Sakristanenausbildung<br />

- Flexible Arbeitszeiten<br />

Seite 13<br />

Wenn auch diese Tätigkeit heutzutage nicht mehr um Gotteslohn ausgeführt<br />

werden muss, so steht das Gehalt in keinem Verhältnis zum Arbeitsaufwand.<br />

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne:<br />

Tino Kalbermatter, Kirchengutsverwalter<br />

Gerne erwarten wir Ihre Kontaktaufnahme<br />

Für Für ihren ihren unermüdlichen unermüdlichen Einsatz<br />

Einsatz<br />

über über all all all die die Jahre Jahre gebührt gebührt Irene<br />

Irene<br />

Zumoberhaus Zumoberhaus<br />

Dank.<br />

Dank.<br />

ein ein besonderer<br />

besonderer


Seite 14<br />

Wintersporttage<br />

Text: Milena Weissen, 4. Klasse<br />

In den ganzen Jahren, in denen es<br />

die Primarschule in <strong>Niedergesteln</strong><br />

gibt, gingen wir jedes Jahr nach<br />

Unterbäch Ski fahren.<br />

Man konnte zwischen zwei Dingen<br />

auswählen: Ski fahren oder Snowboard<br />

fahren. Nachdem man sich<br />

entschieden hatte, wurden die<br />

Gruppen gemacht. Jede Gruppe<br />

hatte einen Ski oder Snowboard<br />

Lehrer.<br />

Die Woche machte mir viel Spass<br />

und ich freue mich schon aufs<br />

nächste Mal.<br />

Fasnachtsumzug<br />

Text: Andrea Furrer (Schule),<br />

Fotos zur Verfügung gestellt<br />

Wie bereits im letzten Jahr organisierte<br />

der ‘Kreis junger Mütter‘<br />

einen Fasnachtsumzug, welcher<br />

am 12. Februar <strong>2<strong>01</strong>0</strong> durchgeführt<br />

wurde. Neben ganz kleinen<br />

‘Maschgini‘ machten auch der<br />

Kindergarten und die Primarschule<br />

am Umzug mit.<br />

Die Stimmung war toll und Konfettis<br />

gab’s in grossen Mengen, worüber<br />

sich auch die Zuschauer freuten.<br />

Der Abschluss des Fasnachtsumzuges<br />

fand auf dem Schulhausplatz<br />

statt, wo es Kaffee und<br />

Kuchen gab.<br />

schuleniedergesteln<br />

Foto: In der Skischule<br />

Foto unten: vlnr: Anja Kämpf, Andrea Furrer, Monique Gamma, Sybille Gsponer, Sabin Schaller, Eveline Meister<br />

Foto: vorne Petra Kalber-<br />

matter, hinten Leon Bayard<br />

Foto unten: Leon Holzer und Samuel Frenzel


Zauberlehrlinge im Kindergarten<br />

Text: Anja Kämpf-Bregy,<br />

Foto: Michaela Bayard<br />

Die Kindergärtner bearbeiteten das<br />

Thema Hexe mit Carmen Imboden<br />

Albrecht. Eine Hexe kann natürlich<br />

zaubern.<br />

schuleniedergesteln<br />

Foto: Die Zauberlehrlinge des Kindergartens: hinten vlnr: Noel Nesensohn, Leon Bayard, David Marty, Sven Biffiger, Laureta Osmani,<br />

vorne vlnr: Noel Kalbermatter, Julie Poirier, Petra Kalbermatter, Alyssa Zengaffinen<br />

Weihnachtstheater<br />

Text: Andrea Furrer,<br />

Foto zur Verfügung gestellt<br />

Am 11. und 13. Dezember 2009<br />

fand das Weihnachtstheater des<br />

Kindergartens und der Primarschule<br />

statt. Das Hauptstück<br />

‘D Müsini fa Nazareth‘ wurde vom<br />

Kindergarten und der 1./2. Klasse<br />

vorgeführt. Die Kleinsten beeindruckten<br />

die Zuschauer mit ihren<br />

musikalischen und schauspielerischen<br />

Fähigkeiten.<br />

Das Rahmenprogramm wurde von<br />

der 3. bis zur 6. Klasse gestaltet.<br />

Die 3./4. Klasse machte eine Meditation<br />

und die Ältesten führten<br />

selbst geschriebene Theaterstücke<br />

vor.<br />

So lernten auch die Kinder im Kindergarten<br />

zaubern. Am 26. März<br />

<strong>2<strong>01</strong>0</strong> gab es dann eine Zaubervorführung.<br />

Foto: Die Schüler der 3. und 4. Klasse bei ihrer Meditation.<br />

Seite 15<br />

Die Zuschauer (Eltern, Geschwister...<br />

und die 1. und 2. Klasse) wa-<br />

r en begeistert.


Dritte Dritte Auflage<br />

Auflage<br />

Nach dem Erfolg der ersten zwei<br />

Erlebniswanderungen 2005 und<br />

2007 war klar, dass eine Wiederholung<br />

des gelungenen Anlasses<br />

wünschenswert wäre.<br />

Die Kulturkommission von <strong>Niedergesteln</strong><br />

(Martin Kalbermatter,<br />

Amadé Weissen, Martha Zumoberhaus,<br />

Armin Steiner und Fredy Karlen)<br />

unter der Leitung von <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Martin Kalbermatter, hat sich<br />

für <strong>2<strong>01</strong>0</strong> vorgenommen, mit der<br />

Unterstützung der Dorfvereine und<br />

vieler guter Helfer die dritte Auflage<br />

vom 11. September <strong>2<strong>01</strong>0</strong> zu<br />

organisieren.<br />

Dabei wurden gute Inputs bezüglich<br />

Erleichterung und Anpassung<br />

der Wanderroute berücksichtigt,<br />

das Angebot bei den Posten erweitert<br />

und das gelungene Konzept<br />

beim Abschluss im Dorf beibehalten.<br />

Alle Infos inklusive online Anmeldung<br />

können unter<br />

www.erlebniswanderung.ch nachgelesen<br />

werden.<br />

Ziel<br />

Ziel<br />

In der wunderschönen Landschaft<br />

um die prachtvolle Ortschaft <strong>Niedergesteln</strong><br />

möchte die Kulturkommission<br />

in einer der schönsten<br />

Ecken des UNESCO Welterbe<br />

Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch<br />

ein Erlebnis schaffen, welches<br />

Freunde von Kultur, Kulinarischem<br />

und Gesellschaftlichem gleichermassen<br />

anspricht.<br />

Schwerpunkte sollen dabei eine<br />

Erlebniswanderung über verschiedene<br />

Stationen mit Abschluss im<br />

malerischen Ritterdorf <strong>Niedergesteln</strong><br />

sowie die atemberaubende<br />

Hängebrücke über die Jolischlucht<br />

sein.<br />

Die Erlebniswanderung <strong>Niedergesteln</strong><br />

will einerseits überregionales<br />

Publikum ansprechen. Mit einer<br />

begrenzten Teilnehmerzahl von ca.<br />

200 Personen, welche mittels Voranmeldung<br />

und Einzahlung der<br />

Teilnahmegebühr am gesamten<br />

Angebot des Anlasses teilnehmen<br />

können, erhält dieses einzigartige<br />

Erlebnis einen Rahmen.<br />

Andererseits will man auch Familien<br />

und Interessierte aus der Region<br />

kultur niedergesteln<br />

Erlebniswanderung am 11. September <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Text / Fotos: Fredy Karlen (Kulturkommission)<br />

Foto: Impression von der letzten Erlebniswanderung<br />

berücksichtigen, die eventuell nur<br />

einen Teil des Programms bestreiten<br />

wollen. Diese können vor<br />

Ort für die einzelnen Leistungen<br />

auch einzeln bezahlen.<br />

Ablauf<br />

Ablauf<br />

Um 10:00 Uhr erfolgt der Start der<br />

ersten Gruppe im Dorf <strong>Niedergesteln</strong><br />

(Starts alle 15 Minuten).<br />

Nach dem Aufstieg über den Liduwäg<br />

halten wir ein erstes Mal an der<br />

„Stägerusüe“.<br />

Der malerischen Süe entlang geniessen<br />

wir den herrlichen Ausblick<br />

auf das Rhonetal und Überqueren<br />

die atemberaubende Hängebrücke<br />

über die herrlich wilde Jolischlucht.<br />

Wir treffen im Weiler „Brägji“ ein,<br />

was uns ein willkommener Anlass<br />

für eine Rast mit Verpflegung und<br />

Information ist.<br />

Von dort aus gehen wir Richtung<br />

Höhenweg, auf welchem wir zu<br />

unserem nächsten Halt im Weiler<br />

„Lidu“ gelangen.<br />

Nach erfolgter Stärkung gelangen<br />

wir entlang der gut markierten<br />

Wanderwege und den westlichen<br />

Teil der „Stägerusüe“ zu unserem<br />

letzten Zwischenhalt, dem Weiler<br />

„Lüegjiu“. Dann zieht es uns hinunter<br />

ins Tal zum Ende der<br />

Wanderung in den gut sichtbaren<br />

Seite 16<br />

schönen alten Dorfteil von <strong>Niedergesteln</strong>.<br />

Dort erwarten uns ein Apero im geschichtsträchtigen<br />

Wefahüs mit seinem<br />

Uhrenmuseum und dem aktiv<br />

betriebenen Holzbackofen; Informationen<br />

über den geschichtsträchtigen<br />

alten Dorfkern; und<br />

anschliessend ein Barbetrieb und<br />

Verpflegung in einzelnen Kellern im<br />

alten Dorfteil mit Unterhaltung.<br />

Spezielles Spezielles Spezielles bei bei den den Wanderposten<br />

Wanderposten<br />

Für die Unterhaltung an den Posten<br />

konnte ein spezielles Programm<br />

zusammengestellt werden. Vor<br />

allem freuen darf man sich dabei<br />

auf einen Beitrag der Top-<br />

Theatergruppe „Qlisse“ des Theatervereins<br />

Steg-Hohtenn.<br />

Zusätzlich gibt es an den Posten<br />

volkstümliche Unterhaltung: Alphornklänge,<br />

Schwyzerörgeli und<br />

Natwärischpfeifen werden an den<br />

Posten oder beim abendlichen<br />

Rahmenprogramm zu hören sein.<br />

Preis<br />

Preis<br />

Die Erlebniswanderung inkl. Verpflegung<br />

bei den einzelnen Posten<br />

und Führung kostet für einen<br />

Erwachsenen Fr. 50.00, für ein Kind<br />

(bis 16 Jahre) Fr. 20.00.<br />

Fortsetzung Seite 17


Fortsetzung von Seite 16<br />

Anmeldung Anmeldung / Infos<br />

Infos<br />

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.<br />

Anmeldungen:<br />

- bei der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei unter<br />

Tel.-Nr. 027 934 19 12,<br />

- per online-Formular auf der<br />

Homepage www.erlebniswanderung.ch<br />

oder<br />

- per Mail unter info@niedergesteln.ch.<br />

Die Wanderung ist auch eine gute<br />

Geschenkidee.<br />

Aktuelle Infos wie Wanderkarte sind<br />

jederzeit unter www.erlebniswanderung.ch<br />

abrufbar.<br />

Für Teile der Wanderung sollte man<br />

schwindelfrei sein. Für kleine Kinder<br />

ist die Überquerung der Brücke und<br />

die Wanderung entlang der Suonen<br />

nicht geeignet.<br />

Bei sehr schlechter Witterung am<br />

Wandertag gibt der Anrufbeantworter<br />

des <strong>Gemeinde</strong>büros unter<br />

027 934 19 12 Auskunft.<br />

<strong>Geschtjier</strong> Holzofubrot<br />

Text/Fotos: Jvan Bregy (Redaktion)<br />

Am Samstag, 17. April <strong>2<strong>01</strong>0</strong> war es<br />

wieder soweit. Nach sechs Jahren<br />

duftete es im alten Dorfkern wieder<br />

nach frischem Brot.<br />

Nachdem am 17. November 2009<br />

die IG Brot (<strong>Geschtjier</strong>-Holzofubrot)<br />

gegründet wurde, setzte man das<br />

Ziel, im Jahre <strong>2<strong>01</strong>0</strong> im Backofen<br />

des Wefahüs wieder Brot zu<br />

backen. Nach einer Vorbereitungssitzung<br />

im März <strong>2<strong>01</strong>0</strong>, wo die<br />

Aufgaben verteilt wurden, gingen<br />

am Donnerstag, 15. April die Arbeiten<br />

los. Der Ofenmeister Emil<br />

Bregy feuerte zum ersten Male den<br />

Backofen ein.<br />

kultur niedergesteln<br />

Am Freitag wurde das Material für<br />

das Brot angeliefert und der Ofenmeister<br />

heizte noch einmal den<br />

Backofen auf.<br />

Der eigentliche Backtag war der<br />

Samstag.<br />

Für den Ofenmeister ging es<br />

morgens um 5:00 Uhr schon los.<br />

Um 7:00 Uhr kamen alle Helferinnen<br />

und Helfer zum Backen. Am<br />

Vormittag wurden über 60 Früchtebrote<br />

gebacken.<br />

Zum Mittagessen gab es Pizza, die<br />

ebenfalls im Wefahüs gebacken<br />

wurde. Den Nachmittag nutzte man<br />

für den zweiten Backgang; über 60<br />

Roggenbrote wurden noch gebacken.<br />

Die Brote, die im Dorfladen vorbestellt<br />

werden konnten, wurden ab<br />

17:00 Uhr beim Wefahüs abgeholt.<br />

Sämtliche Brote; über 120 Stück<br />

wurden verkauft.<br />

Der Verantwortliche der IG – Brot,<br />

Thomas Kalbermatter (73), war mit<br />

dem Ablauf und der Teilnahme der<br />

Interessierten sehr zufrieden.<br />

Den Käufern schmeckte das Brot<br />

ausgezeichnet und das Echo aus<br />

der Bevölkerung lautete ganz klar:<br />

Eine tolle Idee, <strong>Geschtjier</strong>-Holzofubrote<br />

zu backen, weiter so!<br />

Der Der Der nächste nächste Backtag Backtag wird wird am<br />

am<br />

16. 16. April April 2<strong>01</strong>1 2<strong>01</strong>1 durchgeführt.<br />

durchgeführt.<br />

Foto unten: Die Mega-Pizza aus dem Backofen des Wefahüs<br />

Seite 17<br />

Foto oben: Thomas Kalbermatter, Verantwortlicher IG-<br />

Brot<br />

Foto oben: Links das Früchtebrot, rechts das<br />

Roggenbrot (<strong>Geschtjier</strong> – Holzofenbrote)<br />

Foto unten: Über 120 <strong>Geschtjier</strong>-Holzofenbrote auf<br />

dem Brotregal, das extra für die IG-Brot hergestellt<br />

wurde.


Seite 18<br />

Frühlingsputzete<br />

Text / Foto: Helmut Dini (Redaktion)<br />

Wenn der letzte Schnee der Frühlingssonne<br />

Platz macht, die Natur<br />

erwacht und die Zugvögel Einzug<br />

halten, ist es Zeit, die Spuren des<br />

Winters zu beseitigen.<br />

Diesen Gedanken hatten auch fünf<br />

Jugendliche von <strong>Niedergesteln</strong>.<br />

Als ich so beiläufig meine beiden<br />

jüngeren Buben Christian und<br />

Fabian nach dem Wochenende<br />

fragte, bekam ich eine nicht<br />

erwartete Antwort…<br />

“Wir haben mit unseren Freunden<br />

abgemacht, den Grillplatz und die<br />

Umgebung bei der “Baggilla“ aufzuräumen!“<br />

So ganz traute ich der Sache<br />

nicht…<br />

Als dann am Samstagvormittag<br />

Nicola und Roger Lochmatter und<br />

Urban Kalbermatter mit einem<br />

„Schilter“ und Werkzeug ausgerüstet<br />

vor unserem Haus standen,<br />

wurde ich eines Besseren belehrt.<br />

Zusammen fuhren die fünf Jungs<br />

Richtung „Baggilla“, um sogleich<br />

mit der Arbeit zu beginnen. Vor Ort<br />

erkundigte ich mich dann noch<br />

nach Auftraggeber und Art der Entlöhnung.<br />

Man Man brauche brauche nicht nicht immer immer Befehle<br />

Befehle<br />

und und schon schon gar gar nicht nicht Geld Geld für für Frei-<br />

Frei<br />

willigenarbeiten, willigenarbeiten, willigenarbeiten, wurde wurde wurde ich ich aufge-<br />

aufge<br />

klärt.<br />

klärt.<br />

Nach getaner Arbeit pflegten die<br />

fünf Freunde beim Cervelatbraten<br />

und gemütlichem “Hängert“ die Kameradschaft.<br />

Zu Hoffen wäre, dass der Grillplatz<br />

samt Umgebung vermehrt von<br />

Einheimischen genutzt würde.<br />

In den letzten Jahren waren fast nur<br />

auswärtige Gruppen, teilweise sogar<br />

aus dem Unterwallis, in unserem<br />

Naherholungsgebiet anzutreffen.<br />

Dies bewirkt dann, dass die<br />

<strong>Geschtjier</strong> einen Bogen um die teilweise<br />

recht rabiat auftretenden „Besucher“<br />

machen.<br />

Mehr Courage und Eigenverantwortung<br />

als Vorbildfunktion gegenüber<br />

unseren Jugendlichen wäre<br />

sicher angebracht.<br />

leuteniedergesteln<br />

Foto: hvlnr: Christian Dini, Nicolas Lochmatter; vlnr: Fabian Dini, Urban Kalbermatter, Roger Lochmatter<br />

Erneuter Aufstieg – eine starke Jubiläumssaison<br />

Text: Sandrine Rieder (VBC)<br />

Der Volleyballklub VBC Castellione<br />

konnte sich in der 25. Saison erneut<br />

durchsetzen und schaffte nach nur<br />

einem Jahr in der Gruppe C den<br />

Sprung in die Gruppe B.<br />

Das Vereinsjahr 2009/<strong>2<strong>01</strong>0</strong> verlief<br />

noch besser als erhofft; bereits<br />

nach der Halbzeit der Matchsaison<br />

stand der VBC auf Platz 2 der<br />

Tabelle. In spannenden Matches<br />

eroberte die Mannschaft im Ganzen<br />

43 Gewinnsätze und sicherte sich<br />

somit die Leaderposition, welche<br />

am Meisterschaftsende den Aufstieg<br />

erbrachte. Eine starke<br />

Leistung – zwei Aufstiege in zwei<br />

Vereinsjahren!<br />

Wie bereits im letzten Frühjahr,<br />

nahm die Mannschaft wieder an<br />

einem Sporttag des PolySport Wallis<br />

teil, welcher am 08.05.<strong>2<strong>01</strong>0</strong> in Glis<br />

stattfand. Auch hier zeigten die<br />

Damen feinstes Volleyball und<br />

erreichten den 3. Platz.<br />

Wir freuen uns auf eine spannende<br />

nächste Saison in der herausfordernden<br />

Gruppe B und hoffen<br />

auf zahlreiche Matchunterstützung!


leuteniedergesteln<br />

Generalversammlung der Raiffeisenbank Raron-St. German-<strong>Niedergesteln</strong><br />

Text: Iris Bregy (Raiffeisenbank)<br />

Am Samstag, 24. April <strong>2<strong>01</strong>0</strong> fand<br />

die ordentliche Generalversammlung<br />

der örtlichen Raiffeisenbank in<br />

der Mehrzweckhalle in Raron statt.<br />

Ein Bus brachte die „Geschtjiär“<br />

und „Sänggermaaner“ nach Raron.<br />

VR-Vizepräsident Cornelius Imboden<br />

begrüsste die rund 350 Mitglieder<br />

und entschuldigte VR-Präsident<br />

Uli Bregy, der aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht anwesend<br />

sein konnte. Die ordentlichen Traktanden<br />

konnten rasch und speditiv<br />

erledigt werden.<br />

Der Bericht des VR-Präsidenten,<br />

welcher von Cornelius Imboden<br />

verlesen wurde, ging auf die<br />

Besonderheiten der Finanzkrise<br />

und deren Auswirkungen ein. Dank<br />

den traditionellen Grundsätzen wie<br />

Sicherheit, Transparenz, Einfachheit<br />

und Nähe zu ihren Kunden hat<br />

Raiffeisen die Krise ausserordentlich<br />

gut gemeistert. Die solide<br />

finanzielle Grundlage bietet Kunden<br />

und Genossenschaftern hohe Gewähr<br />

für gute Leistungen und eine<br />

gesunde Entwicklung ganz nach<br />

der Vision der Raiffeisenbank<br />

Raron-St.German-<strong>Niedergesteln</strong>:<br />

„Dynamisch, kompetent, verlässlich<br />

– deine Bank“.<br />

Seniorennachmittag<br />

Text: Esther Labarile (Damenturnverein)<br />

Im Anschluss an den Mittagstisch<br />

vom 11. Februar <strong>2<strong>01</strong>0</strong> hat der<br />

Damenturnverein den diesjährigen<br />

Seniorennachmittag in der<br />

Burgerstube durchgeführt.<br />

Hier wurde diskutiert, viel gelacht,<br />

gut gegessen und die Tanzbühne<br />

sehr stark benutzt.<br />

Besonders gefreut haben sich alle<br />

über die spontane „Mundharmonika-Einlage“<br />

von Franz Amacker.<br />

Ebenso waren die Junioren der<br />

Rottenrollers mit einer kleinen Vorführung<br />

und fünf Girls aus dem<br />

Dorf mit einem Hip-Hop-Tanz zur<br />

Auflockerung dabei.<br />

Wir danken allen TeilnehmerInnen<br />

und freuen uns, in 2 Jahren diesen<br />

Anlass erneut zu organisieren.<br />

Er dankte auch den motivierten und<br />

treuen Mitarbeitern/innen für ihre<br />

Leistung und ihr Engagement im<br />

Interesse der Bank.<br />

„Ein Weg entsteht, in dem man ihn<br />

begeht“. Mit diesem chinesischen<br />

Sprichwort begann Bankleiter Stefan<br />

Brux seinen Bericht. Seit Jahrzehnten<br />

sei Raiffeisen auf dem richtigen<br />

Weg. Entsprechend konnte er<br />

auch dieses Jahr wieder auf durchwegs<br />

erfreuliche Zahlen eingehen.<br />

Die Bilanzsumme konnte auf über<br />

120 Millionen Franken gesteigert<br />

werden, ebenfalls stieg die Zahl der<br />

Mitglieder auf 1566. Die Spargelder<br />

erhöhten sich um 13,7 %, die<br />

Ausleihungen blieben infolge der<br />

geringen Bautätigkeit stabil. Der<br />

Bruttoertrag ging etwas zurück, was<br />

auf die tiefere Zinsmarge<br />

zurückzuführen ist.<br />

Erfreulicherweise konnte der Depotbestand<br />

und der Ertrag aus<br />

dem Wertschriftengeschäft, trotz<br />

„Börsen-Unwetter“, gesteigert werden.<br />

Dies zeigt das grosse Vertrauen,<br />

welches die Bevölkerung<br />

der Dorfbank entgegen bringt. Mit<br />

Reserven von 13 Millionen blickt die<br />

Bank zuversichtlich in die Zukunft.<br />

Foto: Franz Amacker<br />

Foto vlnr: Anna Steiner, Edith Bregy<br />

Seite 19<br />

Auch standen Gesamterneuerungswahlen<br />

an. Die bisherigen VR-Mitglieder<br />

Carmen Stoffel-Imseng, Uli<br />

Bregy, Cornelius Imboden, German<br />

Kalbermatter und Hugo<br />

Schneider stellten sich für eine<br />

weitere Periode zur Verfügung. Sie<br />

wurden einstimmig wiedergewählt.<br />

Im gleichen Zug wurde Uli Bregy<br />

als VR-Präsident glanzvoll wiedergewählt.<br />

Nach der Vorstellung der verschiedenen<br />

Marketingaktivitäten, unter<br />

anderem der Mitgliederaktion „zum<br />

halben Preis in die Waadt-Genf“,<br />

wurde ein schmackhaftes Mahl eingenommen,<br />

zubereitet von den Gebrüdern<br />

Zenhäusern aus Sitten.<br />

Captain Green unterhielt das Publikum<br />

mit seinen Spässen und<br />

Zauberkünsten.<br />

Zum Abschluss der Versammlung<br />

durfte jedes Mitglied ein kleines<br />

Geschenk mit auf den Heimweg<br />

nehmen.


Seite 20<br />

Kirchenchor<br />

Text/Fotos: Jvan Bregy (Redaktion)<br />

Der Der Vereinsabend, Vereinsabend, das das Cäcilienfest<br />

Cäcilienfest<br />

und und der der der Ausflug Ausflug prägte prägten prägte die die die erste<br />

erste<br />

Jahreshälfte Jahreshälfte <strong>2<strong>01</strong>0</strong> <strong>2<strong>01</strong>0</strong> des des Kirchen-<br />

Kirchen<br />

chors.<br />

chors.<br />

Vereinsabend<br />

Vereinsabend<br />

Am Samstag, 13. Februar <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

führte der Kirchenchor <strong>Niedergesteln</strong><br />

den Vereinsabend durch.<br />

Die Sängerinnen vom Register „Alt“<br />

organisierten einen wunderschönen<br />

Abend. Sämtliche Mitglieder und<br />

deren Partner sowie einige Ehrenmitglieder<br />

genossen den Vereinsabend<br />

bis in die frühen Morgenstunden.<br />

Alleinunterhalter Beat Steiner war<br />

für die musikalische Unterhaltung<br />

zuständig. Für eine kleine Überraschung<br />

sorgte unser Prior und<br />

Vereinspräses, der zusammen mit<br />

Beat Steiner einige afrikanische Lieder<br />

präsentierte.<br />

Foto: vlnr: Prior Eze und Alleinunterhalter Beat Steiner<br />

Dekanatsfest Dekanatsfest in in Kippel Kippel<br />

Kippel<br />

Der Kirchenchor nahm auch in<br />

diesem Jahr am Dekanatsfest des<br />

Dekanats Westlich Raron teil. Es<br />

fand am 02. Mai <strong>2<strong>01</strong>0</strong> in Kippel<br />

statt. Im Konzertteil präsentierte der<br />

Kirchenchor <strong>Niedergesteln</strong> zusammen<br />

mit dem Kirchenchor von Steg<br />

einige Lieder von „ABBA“.<br />

Neue Neue Mitglieder Mitglieder Mitglieder sind sind willkommen<br />

willkommen<br />

Der Kirchenchor sucht noch neue<br />

Mitglieder. Besonders Männerstimmen<br />

sind gesucht, aber auch<br />

Frauenstimmen sind herzlich willkommen.<br />

Hast du Interesse? Wenn ja, so<br />

melde dich beim Dirigenten Manfred<br />

Bregy oder beim Vorstand.<br />

vereineniedergesteln<br />

Ausflug Ausflug ins ins Lechtal<br />

Lechtal<br />

Während der Auffahrt <strong>2<strong>01</strong>0</strong> reisten<br />

die Mitglieder des Kirchenchors<br />

vom Donnerstagmittag bis Samstagabend<br />

ins österreichische<br />

Lechtal.<br />

Am Donnerstag nach dem Gottesdienst<br />

ging die Reise über Bern,<br />

Zürich, Dornbirn über den Bregenzerwald<br />

ins Lechtal.<br />

Nach dem Nachtessen im Hotel<br />

präsentierte der örtliche Tourismusverbund<br />

eine Diaschau mit vielen<br />

schönen Naturbildern aus dem<br />

Lechtal.<br />

Am Freitag besuchte man das<br />

Schloss Neuschwanstein im Bayrischen<br />

Füssen. Auf dem Weg zurück<br />

ins Lechtal gab es noch einen<br />

Zwischenstopp bei der Kirche in<br />

Bach. Während der Besichtigung<br />

der Kirche in Bach überraschte uns<br />

der Komponist der Lechtaler Messe<br />

Toni Knittel mit einem Besuch.<br />

Seine Mutter erzählte uns einige<br />

Traditionen und Eckdaten von Ortschaft<br />

und Kirche.<br />

Diese Überraschung organisierte<br />

der Kirchenchordirigent Manfred<br />

Bregy. Am Schluss der Besichtigung<br />

offerierte die Familie Knittel<br />

noch ein einheimisches Likörapero.<br />

Foto: Schloss Neuschwanstein<br />

Der Freitagabend stand unter dem<br />

Motto: Tanzen und Singen mit<br />

Hans Marc.<br />

Am Samstag ging die Reise zurück<br />

nach Vaduz, mit einer Degustation<br />

in der fürstlichen Kellerei<br />

Lichtenstein.<br />

Gesund, zufrieden und mit vielen<br />

schönen Eindrücken endete der<br />

Ausflug am Samstagabend in<br />

<strong>Niedergesteln</strong>.<br />

Für die tadellose Organisation des<br />

Ausflugs war die Firma Steiner A. &<br />

Co. gemeinsam mit dem Vereinsvorstand<br />

zuständig.<br />

Foto: Schloss Neuschwanstein<br />

Foto: Kirchenchor <strong>Niedergesteln</strong> in der Kirche von Bach im Lechtal (A) mit dem Komponisten Toni Knittel


SN-Genossenschaft<br />

Text: Pascal Dini (SN-Genossenschaft)<br />

Foto: Helmut Dini<br />

Drei wichtige Anlässe der Schwarznasenschafzüchter<br />

standen in den<br />

letzten Monaten auf dem Programm.<br />

Ausstellung Ausstellung in in Visp<br />

Visp<br />

Am 20./21.Februar <strong>2<strong>01</strong>0</strong> stellten die<br />

Oberwalliser Züchter ihre schönsten<br />

Tiere zur Schau. In der Ausstellungshalle<br />

im Visper Sand wurden<br />

238 Schafe aufgeführt. Höhepunkt<br />

der Ausstellung war die Prämierung<br />

der Tiere sowie der Fachkommentar<br />

der Experten. 4 Tiere<br />

aus <strong>Geschtjier</strong> Ställen wurden<br />

rangiert.<br />

Kat. 2 (34-39 Monate): 8. Rang<br />

Kamil Kalbermatter<br />

Kat. 3 (18-24 Monate): 6. Rang<br />

Amacker & Imboden<br />

Kat. 4 (12-18 Monate): 10. Rang<br />

Kamil Kalbermatter<br />

Kat. 6 ( bis 8 Monate): 9. Rang<br />

Kamil Kalbermatter<br />

Versammlung Versammlung des des SN SN-Verbandes<br />

SN SN Verbandes<br />

Die SN-Verbandsversammlung<br />

fand am 28. Februar <strong>2<strong>01</strong>0</strong> in<br />

Zermatt statt. Neu in den Vorstand<br />

des Verbandes wurde Helmut Dini<br />

gewählt. Er nimmt die Position als<br />

Kassier ein.<br />

vereineniedergesteln<br />

Die Genossenschaft dankt Helmut<br />

an dieser Stelle für die Bereitschaft,<br />

im Verband mitzuarbeiten.<br />

Widdermarkt Widdermarkt in in Visp<br />

Visp<br />

Der traditionelle Widdermarkt der<br />

Schwarznasenschafe ging am<br />

13. März <strong>2<strong>01</strong>0</strong> in Visp über die<br />

Bühne. 472 Widder, die zur Zucht<br />

bestätigt wurden, fanden den Weg<br />

nach Visp. 30 Tiere wurden mit der<br />

maximalen Note bewertet.<br />

Seite 21<br />

Da sich die Schwarznasenschafzucht<br />

momentan auf einem sehr<br />

hohen Niveau befindet, ist es<br />

erfreulich, dass es 2 Widder aus<br />

<strong>Niedergesteln</strong> in den Kreis der<br />

schönsten dreissig Tiere geschafft<br />

haben.<br />

Die beiden <strong>Geschtjier</strong> Widder wurden<br />

mit der maximalen Note von 12<br />

Punkten bewertet.<br />

Kat 6a : Michel und Ivan Amacker<br />

Kat 5b : Helmut und Pascal Dini<br />

Foto oben: einjähriger Maximum-Widder aus dem<br />

Stall Dini<br />

Foto links: Die stolzen Züchter Michel und Yvan<br />

Amacker während der Preisverleihung am Widder-<br />

markt in Visp.


Seite 22<br />

Gut essen<br />

nachbarnniedergesteln<br />

Text: Annette Weidman / Angelika Steiner / Martin Kalbermatter<br />

Mahlzeiten Mahlzeiten haben haben eine eine wichtige wichtige<br />

wichtige führt sie die zweijährige Ausbildung<br />

soziale soziale Seite:<br />

Seite:<br />

zur Köchin weiter.<br />

Essen ist weit mehr als gute und<br />

gesunde Ernährung. Die 4 Mahlzeiten<br />

im St. Annaheim stellen<br />

etwas Zentrales im Tagesablauf der<br />

Heimbewohner dar. Selbstverständlich<br />

ist es wichtig, dass wir<br />

gesunde und den jeweiligen Bedürfnissen<br />

der Heiminsassen<br />

entsprechende Mahlzeiten bereitstellen.<br />

Ebenso wichtig ist die<br />

soziale Komponente der Mahlzeiten.<br />

Die Mahlzeiten spielen sich<br />

wie in der Familie nach einem<br />

Ritual und in einem sozialen<br />

Rahmen ab. Begegnungen, Tischnachbarschaften<br />

und Bedienung<br />

erlauben Kontakte und Beziehungen,<br />

die der Mahlzeit, ob sie nun im<br />

Speisesaal oder auf den Etagen<br />

stattfindet, einen Rahmen gibt. Für<br />

die Menschen in unserer Institution<br />

ist diese soziale Komponente ebenso<br />

wichtig wie für das Kind, welches<br />

die Gemeinschaft Familie<br />

beim Abendessen am Familientisch<br />

erlebt. Auch unsere Leute benützen<br />

die Mahlzeiten, um über Freuden<br />

und Sorgen zu berichten oder um<br />

über die eine oder andere<br />

Neuigkeit Austausch zu pflegen.<br />

Gutes Gutes Ess Essen Ess Ess en kommt nicht von<br />

ungefähr:<br />

ungefähr:<br />

Das St. Annaheim verfügt über eine<br />

Küchenbrigade mit viel Fachkompetenz,<br />

Kreativität und Einsatz.<br />

Unser Diätkoch Philipp Zeiter<br />

arbeitet seit bald einem Jahr bei<br />

uns. Ein engagierter Koch, jung an<br />

Jahren, initiativ und kreativ bei der<br />

Gestaltung einer abwechslungsreichen<br />

Menukarte. Interessant sind<br />

seine Kombinationen zwischen<br />

modernen Menus und „altväterischen“<br />

Gerichten. Zu seiner Arbeit<br />

gehört auch die Betreuung der<br />

Lernenden Marco Mathier und<br />

Nesrina Celjebi. Marco Mathier<br />

arbeitet seit Januar 2009 in der<br />

Küche und begann im August<br />

2009 die Lehre als Koch.<br />

Nesrina Celjebi begann ebenfalls<br />

im August 2009. Nach erfolgreichem<br />

Abschluss der Attestlehre<br />

Die beiden Lernenden arbeiten sehr<br />

selbständig, sind ebenfalls im<br />

Service im Speisesaal tätig und bei<br />

den Bewohnern sehr beliebt.<br />

Foto: Nersrina Celjebi, Lernende Köchin<br />

2. Lehrjahr<br />

Atmosphäre Atmosphäre und und Service Service sind sind das<br />

das<br />

Salz Salz in in in der der der Suppe:<br />

Suppe:<br />

Damit gutes Essen voll zum Tragen<br />

kommt, braucht es eine gepflegte<br />

Atmosphäre und einen raschen<br />

und freundlichen Service.<br />

Ein nettes Wort, eine aufmunternde<br />

Bemerkung und eine hilfreiche<br />

Geste seitens des Personals sind<br />

Attribute unseres Verpflegungsteams,<br />

zu dem seit über 20 Jahren<br />

auch Angela Bregy angehört.<br />

Dank ihrer Erfahrung und ihren<br />

Kenntnissen kann sie verschiedene<br />

Aufgaben wahrnehmen. Sie ersetzt<br />

den Koch, wenn dieser frei hat,<br />

arbeitet im Office und im Service<br />

und ist somit eine wahre Allrounderin.<br />

Ida Bregy, Myriam Bregy und<br />

Ursula Pfammatter sind im Office<br />

tätig.<br />

Myriam Bregy und Ursula Pfammatter<br />

sind bereits seit mehreren<br />

Jahren in unserem Betrieb tätig. Sie<br />

sind verantwortlich, dass das Geschirr<br />

jeweils sauber auf den Tisch<br />

kommt. In ihren Zuständigkeitsbe-<br />

reich fällt die Vorbereitung vom<br />

„z‘Abund“.<br />

Jeweils um 15:00 Uhr wird den<br />

Heimbewohnern eine leichte<br />

Zwischenmahlzeit serviert. Sie ist<br />

ebenso wichtig im Tagesablauf wie<br />

die andern Mahlzeiten.<br />

Unsere Pensionäre treffen sich an<br />

ihrem Platz, mit ihren bekannten<br />

Tischnachbarn und unterhalten<br />

sich. Es ist herrlich, wenn sich der<br />

frische Kaffeeduft im ganzen Haus<br />

verteilt, vermischt mit den Düften<br />

des Kochens und Backens.<br />

Wärme macht sich breit und<br />

Erinnerungen an die Kindheit<br />

werden wach.<br />

Auch Auch Gäste Gäste sind sind willkommen:<br />

willkommen:<br />

Die Küchenbrigade ist bestrebt,<br />

den Wünschen der Heimbewohner<br />

gerecht zu werden.<br />

In unserem Heim gibt es viele<br />

Events, in denen die Küche brilliert:<br />

so zum Beispiel das Festessen am<br />

Muttertag, im Herbst das Wildessen<br />

und die schöne Weihnachtsfeier,<br />

die immer mit einem Gourmetmenü<br />

abgerundet wird.<br />

Im vergangenen Jahr konnten sich<br />

viele Angehörige, Bewohner der 4<br />

Gründergemeinden sowie die Ratsherren<br />

von den Kochkünsten<br />

unserer Küchenmannschaft im St.<br />

Annaheim verwöhnen lassen.<br />

Unsere Unsere Gerichte Gerichte sind sind sind vielfältig vielfältig und<br />

und<br />

gut. gut.<br />

gut.<br />

Vielleicht werden wir eines Tages<br />

ein Gericht anbieten, welches den<br />

Namen unseres Heimes trägt oder<br />

gar eine Kreation kosten, die einer<br />

Person gewidmet ist, welche mit<br />

dem APH St. Anna eng verbunden<br />

ist.<br />

Dies ist übrigens nicht so abwegig.<br />

Wir alle kennen und schätzen einen<br />

„Coupe Melba“. Es war der<br />

französische Starkoch August<br />

Escoffier, der dieses Dessert kreierte<br />

und ihm den Namen der<br />

berühmten australischen Opernsängerin<br />

Nellie Melba gab.<br />

Fortsetzung Seite 23


Fortsetzung von Seite 22<br />

Das Sandwich erhielt seinen<br />

Namen dank eines Earls: Er hiess<br />

„Earl of Sandwiches“. Dieser kam<br />

regelmässig zu spät zum Essen<br />

und eines Tages wurde es seinem<br />

Buttler zu bunt und er klemmte das<br />

Stück Fleisch zwischen zwei<br />

Schnitten Brot und trug ihm das<br />

nach. So entstand dieser Z`nini<br />

Snack.<br />

Geschichten<br />

Geschichten, Geschichten<br />

schrieb:<br />

schrieb:<br />

die die das das Leben<br />

Leben<br />

Rund um den Bereich der Hotellerie,<br />

insbesondere der Mahlzeiten<br />

und der Küche, gibt es viele interessante<br />

Anekdoten.<br />

Unsere Bewohner sind oftmals<br />

wirklich erfrischend humorvoll. Ich<br />

erinnere mich beispielsweise an<br />

eine Bewohnerin, welche Kartoffeln<br />

schälte. Als ich sie ins Stübli<br />

begleitete, um ihr den Weg zu<br />

zeigen, gingen wir an einem Bild<br />

von „Pinocchio“ vorbei.<br />

Ich sagte zu ihr: „Schauen Sie mal,<br />

da ist Pinocchio!“. Sie sah mich<br />

schmunzelnd an und fragte: „Ja,<br />

chunt der öi ga Härpfil scheenu?“<br />

Foto: Ida Bärtschi, Bewohnerin, von Hohtenn<br />

Es Es war war einmal:<br />

einmal:<br />

Nicht allein die Anekdoten sind in<br />

unserem Alltag eine Bereicherung.<br />

Auch die wahren Lebensgeschichten,<br />

an denen uns die Heimbewohner<br />

mehr oder weniger bruchstückhaft<br />

teilnehmen lassen, geben<br />

Einblicke in die Lebensbiographien<br />

von Menschen, vermitteln Ereignisse<br />

der Freude und der Trauer.<br />

nachbarnniedergesteln<br />

Jeder hat sein Leben auf seine Art<br />

gemeistert. Oft ist von Arbeit, Entbehrung<br />

und reichem Kindersegen<br />

die Rede.<br />

Gerade in unserer Region haben<br />

wir es mit der damaligen Generation<br />

der Arbeiter-Bauern zu tun.<br />

Vielfach arbeiteten die Väter in den<br />

Lonzawerken von Gampel und Visp<br />

oder in den Aluminiumfabriken von<br />

Steg oder Chippis, während die<br />

Mütter neben der Kindererziehung<br />

und dem Haushalt viel Arbeit in der<br />

Landwirtschaft leisteten.<br />

Eine Landwirtschaft, die in der<br />

Regel aus einem kleinen Viehbestand,<br />

einem oder mehrern Äckern,<br />

Obstbäumen und Reben sowie<br />

einem eigenen Garten bestand und<br />

einem Familienbetrieb gleichkam.<br />

Viele unserer Heimbewohnerinnen<br />

waren somit berufstätig und haben<br />

Lösungen gefunden, welche es erlaubten,<br />

die familienexterne Arbeit<br />

und die Familie unter einen Hut zu<br />

bringen.<br />

Foto: Das Küchenteam des Annaheims in Steg<br />

Seite 23<br />

Ihr Leben kannte neben der Arbeit<br />

auch freudige Ereignisse, von<br />

denen sie uns ebenfalls berichten.<br />

Ein Sommer auf der Alp, kirchliche<br />

Feiern, eine Reise, ein Feldtanz und<br />

anderes mehr. Ihr Leben kannte somit<br />

viel Arbeit, bot aber auch Platz<br />

für Erholung, Genugtuung und<br />

Freude.<br />

Mit dieser Feststellung möchten wir<br />

unseren Bericht abschliessen.<br />

Die Arbeit im St. Annaheim ist eine<br />

echte Herausforderung und der<br />

Kontakt mit unseren HeimbewohnerInnen<br />

ist immer wieder bereichernd.<br />

Über Besuche von Angehörigen,<br />

einen Abstecher in unsere Caféteria<br />

oder ein Mittagessen anlässlich<br />

unserer öffentlichen Veranstaltungen<br />

freuen wir uns immer sehr.<br />

Wir sind bestrebt auch unsere<br />

Besucher freundlich zu empfangen<br />

und vorzüglich zu bedienen.


Seite 24<br />

Mütterabend <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Text/Fotos: Esther Labarile<br />

Foto oben: starke Schwinger-Wiiber: Annemarie Ruffiner und Hedy Burkhardt<br />

vereineniedergesteln<br />

Am 23. Januar <strong>2<strong>01</strong>0</strong> fand der diesjährige Mütterabend zum Thema „Sport“ statt.<br />

Hier einige Fotos, die mehr sagen als Worte…<br />

Foto oben: Rosalia Theler, Eveline Meister, Frieda Bregy Foto oben: Anja Kämpf<br />

Foto oben: vlnr: Elsi Lauber, Karin Rieder, Ingrid Loch-<br />

matter<br />

Das as as Organisationskomitee für 2<strong>01</strong>1<br />

Foto Foto vlnr: vlnr: vlnr: Idi Idi Idi Steiner, Steiner, Laura<br />

Laura<br />

Amacker, Amacker, Amacker, Erna Erna Bregy, Bregy, Hedy Hedy Burk Burk-<br />

Burk<br />

hardt<br />

hardt


Vereinsabend<br />

Vereinsabend<br />

Am 9. Januar <strong>2<strong>01</strong>0</strong> fand der<br />

traditionelle Vereinsabend des<br />

Tambouren- und Pfeifervereins<br />

statt. Unter der Leitung der 1.<br />

Stimme wurde ein toller Abend<br />

organisiert.<br />

Neben den üblichen Themen, wie<br />

Ehrungen für fleissigen Übungsbesuch,<br />

durfte ein ganz spezieller<br />

Höhepunkt nicht fehlen.<br />

Vereinspräsident Heinz Amacker<br />

hatte die Ehre, 14 neue Ehrenmitglieder<br />

in den Verein aufzunehmen.<br />

Diese hatten sich schon in den vergangenen<br />

Jahren und ganz im<br />

Speziellen bei unserem 50-Jahr-<br />

Jubiläum vom August 2009 mit<br />

unserem Verein verbunden gezeigt.<br />

Nochmals herzliche Gratulation und<br />

ein Vergeltsgott an unsere neuen<br />

Ehrenmitglieder: Daniel Bregy, Raron,<br />

Roman Bregy, <strong>Niedergesteln</strong>,<br />

Werner Bregy, Niedergampel, Heinrich<br />

Brenner, Steg, Richard Kalbermatter,<br />

<strong>Niedergesteln</strong>, Konrad Martig,<br />

Gampel, Josef Pfammatter, <strong>Niedergesteln</strong>,<br />

Manfred Schmid, Ausserberg,<br />

Wilo Schmid, Raron, Hugo<br />

Schneider, Raron, Philipp Schnyder,<br />

Steg, Bernhard Schröter, <strong>Niedergesteln</strong>,<br />

Walter Steiner, Agarn,<br />

Raoul Zengaffinen, Turtmann<br />

Übungsweekend<br />

Übungsweekend<br />

Im April <strong>2<strong>01</strong>0</strong> fand das jährliche<br />

Übungsweckend des TPV statt. Wir<br />

reisten das erste Mal nach Albinen.<br />

In der Unterkunft „Panorama“ war<br />

der Name Programm. Das ganze<br />

Rhonetal lag uns zu Füssen. Bei<br />

herrlichem Wetter und bester<br />

Infrastruktur war es eine Freude,<br />

hier zu trainieren. Unter der Leitung<br />

von Rinaldo Steiner bei den<br />

Tambouren und Michel Imboden<br />

bei den Pfeifern, wurden diverse<br />

Märsche und Überraschungen eingeübt.<br />

Mit den Anlässen am Oberwalliser<br />

in Törbel, dem bunten Abend am<br />

Schattenberger Musiktreffen in Eischoll,<br />

dem Eidgenössischen Tambouren-<br />

und Pfeiferfest in Interlaken<br />

und den Auftritten in der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

haben wir mehrmals Gelegenheit,<br />

das Gelernte darzubieten.<br />

vereineniedergesteln<br />

Tambouren- und Pfeiferverein „Gestelnburg“<br />

Text/Fotos: Andreas Steiner (TPV)<br />

Foto: Vereinsübung unter der Leitung von Tambourmajor Rinaldo Steiner<br />

Neben dem Musikalischen wurde<br />

wie immer auch dem geselligen<br />

Beisammensein ausgiebig gefrönt.<br />

So hat der Anlass vor allem für den<br />

Nachwuchs jeweils einen ganz besonderen<br />

Reiz, nehmen sie es<br />

doch für dieses Wochenende mit<br />

dem Sandmann für einmal nicht so<br />

genau.<br />

Auch für das leibliche Wohl sorgte<br />

einmal mehr unsere küchenerprobte<br />

Ehrengarde. Fazit des<br />

tollen Anlasses. Wir werden sicher<br />

nicht das letzte Mal in Albinen<br />

gewesen sein.<br />

Seite 25<br />

Oberwalliser Oberwalliser Fest Fest Fest in in in Törbel Törbel<br />

Törbel<br />

An den Wettkämpfen vom 23. Mai<br />

<strong>2<strong>01</strong>0</strong> in Törbel erreichten unsere<br />

Jungpfeifer folgende Resultate:<br />

P3J:<br />

44. Chiara Roten<br />

49. Vivien Labarile<br />

52. Nadine Steiner<br />

55. Michèlle Rieder<br />

P2J:<br />

14. Melanie Karlen<br />

33. Natali Labarile<br />

Die Pfeifergruppe „D’Unäntschlossnu“<br />

erreichte den 37. Platz.<br />

Allen Wettspielteilnehmern herzliche<br />

Gratulation.<br />

Foto: Übung macht den Meister: vlnr: Fridolin Imboden, Marc Steiner, Andreas Steiner, Fredy Amacker, Gilbert<br />

Steiner, Rinaldo Steiner, Elias Bregy, Pascal Dini


Seite 26<br />

Blumen und Blumen der Berge<br />

Gedicht von Franz Amacker aus <strong>Niedergesteln</strong><br />

Lieber Frühling komm doch wieder,<br />

lieber Frühling komm doch bald.<br />

Die Vöglein singen wieder ihre Lieder<br />

und der Kuckuck ruft aus dem Wald.<br />

Auf Wies und Feld grünt und blüht es wieder,<br />

im Garten die Blumen und der weisse Flieder.<br />

Alles blüht so schön und fein,<br />

jetzt muss es doch Frühling sein.<br />

Blumen, die liegen uns am Herzen,<br />

sie sollten aber nie verwelken.<br />

Wenn sie blühen, machen sie uns Freud,<br />

wenn sie verwelken, tut es uns leid.<br />

Blumen, Blumen sollten immer blühen,<br />

die wir alle so sehr lieben.<br />

Ohne die lieben Blümelein<br />

könnten wir ja gar nicht sein.<br />

Nun treten wir durchs Gartentor,<br />

alles blüht in einem Flor.<br />

Und die Rose sagt, was ich bin,<br />

sie ist die Blumenkönigin.<br />

Nun wandern wir auf die Berge<br />

und schon winkt uns die Alpenperle.<br />

Und gleich spüren wir die Alpenluft,<br />

entgegen kommt uns der Blumenduft.<br />

Droben springen Gämsen froh und munter,<br />

auf einem Fels schaut der Steinbock herunter.<br />

Ein scheues Rehlein jetzt davongerannt,<br />

über uns ein Adler kreist, die Flügel ausgespannt.<br />

Wo kaum geschmolzen Schnee und Eis,<br />

da blühet schon das Edelweiss.<br />

Aber Edelweiss – dein edles Weiss,<br />

manchmal schon ein teurer Preis.<br />

Auf weiter Flur und grüner Au<br />

blüht der Enzian in holdem Blau.<br />

Enzian zart und klein, aber duftet fein,<br />

bist ein herziges Blümelein.<br />

Die Alpenrose blüht hier auf grosser Heid,<br />

in aller Pracht eine wahre Freud.<br />

Du bist die grösste und schönste hier<br />

und krönst die Welt in Schmuck und Zier.<br />

leuteniedergesteln<br />

Ihr lieben, lieben Blümelein,<br />

sie blühen, blühen so schön und fein.<br />

Blumen weiss, blau und rot,<br />

blühen alle schön und flott.<br />

Ach wie wäre es so schön,<br />

jetzt zu leben auf den Bergeshöhn,<br />

wo all die edlen Blumen blühn,<br />

nachts über ihnen die Sterne glühn.<br />

Jeden Morgen erwachen die Blümelein,<br />

wenn zu ihnen lacht der Sonnenschein.<br />

Ist das nicht eine wahre Pracht,<br />

was die Natur so alles macht.<br />

Ja ihr lieben, lieben Blümelein,<br />

sie blühen, blühen so schön und fein.<br />

Für die Blumen weiss, blau und rot<br />

sagen wir Dank unserm Herrgott.<br />

Er lasse uns die Blümlein immer wieder blühen,<br />

hoch da oben auf den Bergeshöhn.<br />

O wie schön ist ja die Alpenwelt<br />

unter dem blauen Himmelszelt.<br />

Foto: Franz Amacker, Jahrgang 1919


dorfladenniedergesteln<br />

Aktionen Dorfladen <strong>Niedergesteln</strong><br />

vom vom Montag, Montag, 21. 21. 21. Juni Juni <strong>2<strong>01</strong>0</strong> <strong>2<strong>01</strong>0</strong> – Samstag Samstag, Samstag , 26. 26. Juni Juni <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

<strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

vom vom Monta<br />

Monta<br />

Thomy Mayonnaise, 2 x 265 gr.<br />

statt Fr. 5.90 Fr. Fr. 4.50 4.50<br />

4.50<br />

Feldschlösschen, 10 x 33 cl.<br />

statt Fr. 11.95 Fr. Fr. Fr. 8.50<br />

8.50<br />

Heineken, 6 x 25 cl.<br />

statt Fr. 7.75 Fr. Fr. 5.95<br />

5.95<br />

(nur solange Vorrat!)<br />

Chicco d’oro Bohnen,<br />

500 gr.<br />

statt Fr. 8.90 Fr. Fr. Fr. 6.95<br />

6.95<br />

Voll- und Drinkmilch, 1 lt.<br />

statt Fr. 1.50 Fr. Fr. 1.20<br />

1.20<br />

Fontal Schweiz, 1 kg<br />

statt Fr. 13.50 Fr. Fr. 9.90<br />

9.90<br />

Seite 27<br />

Rivella rot und blau, 1.5 lt.<br />

statt Fr. 2.50 Fr. Fr. 1.80<br />

1.80<br />

Ami Nudeln, extrabreit<br />

500 gr.<br />

statt Fr. 2.40 Fr. Fr. Fr. 1.65<br />

1.65<br />

Frisco Cornet, Multipack<br />

statt Fr. 12.90 Fr. Fr. 9.90<br />

9.90

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