Geschtjier-Blatt 2010-01 - Gemeinde Niedergesteln
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Seite 22<br />
Gut essen<br />
nachbarnniedergesteln<br />
Text: Annette Weidman / Angelika Steiner / Martin Kalbermatter<br />
Mahlzeiten Mahlzeiten haben haben eine eine wichtige wichtige<br />
wichtige führt sie die zweijährige Ausbildung<br />
soziale soziale Seite:<br />
Seite:<br />
zur Köchin weiter.<br />
Essen ist weit mehr als gute und<br />
gesunde Ernährung. Die 4 Mahlzeiten<br />
im St. Annaheim stellen<br />
etwas Zentrales im Tagesablauf der<br />
Heimbewohner dar. Selbstverständlich<br />
ist es wichtig, dass wir<br />
gesunde und den jeweiligen Bedürfnissen<br />
der Heiminsassen<br />
entsprechende Mahlzeiten bereitstellen.<br />
Ebenso wichtig ist die<br />
soziale Komponente der Mahlzeiten.<br />
Die Mahlzeiten spielen sich<br />
wie in der Familie nach einem<br />
Ritual und in einem sozialen<br />
Rahmen ab. Begegnungen, Tischnachbarschaften<br />
und Bedienung<br />
erlauben Kontakte und Beziehungen,<br />
die der Mahlzeit, ob sie nun im<br />
Speisesaal oder auf den Etagen<br />
stattfindet, einen Rahmen gibt. Für<br />
die Menschen in unserer Institution<br />
ist diese soziale Komponente ebenso<br />
wichtig wie für das Kind, welches<br />
die Gemeinschaft Familie<br />
beim Abendessen am Familientisch<br />
erlebt. Auch unsere Leute benützen<br />
die Mahlzeiten, um über Freuden<br />
und Sorgen zu berichten oder um<br />
über die eine oder andere<br />
Neuigkeit Austausch zu pflegen.<br />
Gutes Gutes Ess Essen Ess Ess en kommt nicht von<br />
ungefähr:<br />
ungefähr:<br />
Das St. Annaheim verfügt über eine<br />
Küchenbrigade mit viel Fachkompetenz,<br />
Kreativität und Einsatz.<br />
Unser Diätkoch Philipp Zeiter<br />
arbeitet seit bald einem Jahr bei<br />
uns. Ein engagierter Koch, jung an<br />
Jahren, initiativ und kreativ bei der<br />
Gestaltung einer abwechslungsreichen<br />
Menukarte. Interessant sind<br />
seine Kombinationen zwischen<br />
modernen Menus und „altväterischen“<br />
Gerichten. Zu seiner Arbeit<br />
gehört auch die Betreuung der<br />
Lernenden Marco Mathier und<br />
Nesrina Celjebi. Marco Mathier<br />
arbeitet seit Januar 2009 in der<br />
Küche und begann im August<br />
2009 die Lehre als Koch.<br />
Nesrina Celjebi begann ebenfalls<br />
im August 2009. Nach erfolgreichem<br />
Abschluss der Attestlehre<br />
Die beiden Lernenden arbeiten sehr<br />
selbständig, sind ebenfalls im<br />
Service im Speisesaal tätig und bei<br />
den Bewohnern sehr beliebt.<br />
Foto: Nersrina Celjebi, Lernende Köchin<br />
2. Lehrjahr<br />
Atmosphäre Atmosphäre und und Service Service sind sind das<br />
das<br />
Salz Salz in in in der der der Suppe:<br />
Suppe:<br />
Damit gutes Essen voll zum Tragen<br />
kommt, braucht es eine gepflegte<br />
Atmosphäre und einen raschen<br />
und freundlichen Service.<br />
Ein nettes Wort, eine aufmunternde<br />
Bemerkung und eine hilfreiche<br />
Geste seitens des Personals sind<br />
Attribute unseres Verpflegungsteams,<br />
zu dem seit über 20 Jahren<br />
auch Angela Bregy angehört.<br />
Dank ihrer Erfahrung und ihren<br />
Kenntnissen kann sie verschiedene<br />
Aufgaben wahrnehmen. Sie ersetzt<br />
den Koch, wenn dieser frei hat,<br />
arbeitet im Office und im Service<br />
und ist somit eine wahre Allrounderin.<br />
Ida Bregy, Myriam Bregy und<br />
Ursula Pfammatter sind im Office<br />
tätig.<br />
Myriam Bregy und Ursula Pfammatter<br />
sind bereits seit mehreren<br />
Jahren in unserem Betrieb tätig. Sie<br />
sind verantwortlich, dass das Geschirr<br />
jeweils sauber auf den Tisch<br />
kommt. In ihren Zuständigkeitsbe-<br />
reich fällt die Vorbereitung vom<br />
„z‘Abund“.<br />
Jeweils um 15:00 Uhr wird den<br />
Heimbewohnern eine leichte<br />
Zwischenmahlzeit serviert. Sie ist<br />
ebenso wichtig im Tagesablauf wie<br />
die andern Mahlzeiten.<br />
Unsere Pensionäre treffen sich an<br />
ihrem Platz, mit ihren bekannten<br />
Tischnachbarn und unterhalten<br />
sich. Es ist herrlich, wenn sich der<br />
frische Kaffeeduft im ganzen Haus<br />
verteilt, vermischt mit den Düften<br />
des Kochens und Backens.<br />
Wärme macht sich breit und<br />
Erinnerungen an die Kindheit<br />
werden wach.<br />
Auch Auch Gäste Gäste sind sind willkommen:<br />
willkommen:<br />
Die Küchenbrigade ist bestrebt,<br />
den Wünschen der Heimbewohner<br />
gerecht zu werden.<br />
In unserem Heim gibt es viele<br />
Events, in denen die Küche brilliert:<br />
so zum Beispiel das Festessen am<br />
Muttertag, im Herbst das Wildessen<br />
und die schöne Weihnachtsfeier,<br />
die immer mit einem Gourmetmenü<br />
abgerundet wird.<br />
Im vergangenen Jahr konnten sich<br />
viele Angehörige, Bewohner der 4<br />
Gründergemeinden sowie die Ratsherren<br />
von den Kochkünsten<br />
unserer Küchenmannschaft im St.<br />
Annaheim verwöhnen lassen.<br />
Unsere Unsere Gerichte Gerichte sind sind sind vielfältig vielfältig und<br />
und<br />
gut. gut.<br />
gut.<br />
Vielleicht werden wir eines Tages<br />
ein Gericht anbieten, welches den<br />
Namen unseres Heimes trägt oder<br />
gar eine Kreation kosten, die einer<br />
Person gewidmet ist, welche mit<br />
dem APH St. Anna eng verbunden<br />
ist.<br />
Dies ist übrigens nicht so abwegig.<br />
Wir alle kennen und schätzen einen<br />
„Coupe Melba“. Es war der<br />
französische Starkoch August<br />
Escoffier, der dieses Dessert kreierte<br />
und ihm den Namen der<br />
berühmten australischen Opernsängerin<br />
Nellie Melba gab.<br />
Fortsetzung Seite 23