Geschtjier-Blatt 2010-01 - Gemeinde Niedergesteln
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Seite 6<br />
Bedingungen<br />
Bedingungen<br />
Die Versicherten können einen<br />
kantonalen Beitrag erhalten, wenn<br />
sie in einer im Sinne des KVG<br />
anerkannten Krankenkasse versichert<br />
sind, am 1. Januar <strong>2<strong>01</strong>0</strong> im<br />
Kanton Wallis wohnhaft sind und ihr<br />
Einkommen laut Ziffer 24 der<br />
Steuerveranlagung 2009 (Einkommen<br />
2008), welchem 5% des massgebenden<br />
Vermögens hinzugerechnet<br />
werden, die nachfolgenden<br />
Einkommensgrenzen nicht übersteigen:<br />
- Einzelperson Fr. 34'300.00<br />
- Ehepaar ohne Kinder<br />
- Fr. 51'450.00<br />
- Einzelperson mit einem Kind<br />
- Fr. 59'305.00<br />
(Zusätzlich für jedes weitere Kind)<br />
- Fr. 13'000.00<br />
- Ehepaar mit einem Kind<br />
- Fr. 64'450.00<br />
(Zusätzlich für jedes weitere Kind)<br />
- Fr. 13'000.00<br />
Bezüger von Ergänzungsleistungen:<br />
100% der Bezugsprämie*<br />
Sozialhilfebezüger: 100% der Bezugsprämie*<br />
Personen in bescheidenen wirtschaftlichen<br />
Verhältnissen: 20% bis<br />
80% der Bezugsprämie<br />
*durchschnittliche Regionalprämie:<br />
Region 1: Fr. 3‘684.00/Fr. 900.00<br />
Region 2: Fr. 3‘300.00/Fr. 780.00<br />
Unterhaltsbeiträge gemäss dem<br />
Familienrecht oder einem Vertrag<br />
sowie Kapitalabfindungen werden<br />
vom massgebenden Einkommen in<br />
Abzug gebracht.<br />
Massgebend ist die familiäre<br />
Situation am 1. Januar <strong>2<strong>01</strong>0</strong>.<br />
Versicherte, welche am 31. Dezember<br />
2009 20 Jahre alt waren, werden<br />
als Einzelfall behandelt.<br />
Mit Mitteilung Mit Mitteilung<br />
teilung zum Subventionsanrecht<br />
für für für <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />
<strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />
Die Subventionsberechtigten werden<br />
aufgrund der Steuereinschätzungen<br />
automatisch erfasst. Die<br />
Mitteilungen zum Subventionsanrecht<br />
der der Subventionsberechtigten<br />
Subventionsberechtigten,<br />
Subventionsberechtigten<br />
die im Steuerregister erfasst sind,<br />
werden persönlich ersönlich übermittelt übermittelt. übermittelt . Die<br />
an der Quelle besteuerten Perso-<br />
gemeindeniedergesteln<br />
Subventionen zur Verbilligung der Krankenkassenprämien <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />
Text: Trudy Kalbermatter (<strong>Gemeinde</strong>)<br />
Auszug aus dem Dossier der Dienststelle für Gesundheitswesen<br />
nen müssen das spezielle Subventionsgesuch<br />
bis spätestens am 31.<br />
Dezember <strong>2<strong>01</strong>0</strong> einreichen.<br />
Besondere Besondere Besondere Fälle<br />
Fälle<br />
Personen, die die Bedingungen<br />
zum Bezug der Subventionen<br />
erfüllen und bis Ende März <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />
noch keine Mitteilung erhalten<br />
haben, müssen bis bis spätestens spätestens spätestens am<br />
am<br />
31. 31. Dezember Dezember 20 <strong>2<strong>01</strong>0</strong> 20 10 ein spezielles<br />
Subventionsgesuch bei der Ausgleichskasse<br />
des Kantons Wallis,<br />
einreichen.<br />
Abzug Abzug Abzug von von den den Prämien Prämien <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />
<strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />
Die Subventionen des Jahres <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />
werden den Krankenkassen überwiesen<br />
und von den Prämien des<br />
Jahres <strong>2<strong>01</strong>0</strong> in Abzug gebracht.<br />
Kantonaler Familienfonds<br />
Bezüger<br />
Bezüger<br />
Die Haushaltszulage von Fr. 1‘350.00<br />
aus dem Kantonalen Familienfonds<br />
wird Ende Jahr aufgrund der Einkommensgrenzen<br />
ausbezahlt.<br />
Der Staatsrat hat die Einkommensgrenzen<br />
für das Jahr <strong>2<strong>01</strong>0</strong> wie<br />
folgt festgesetzt:<br />
- Alleinstehende Personen mit<br />
einem Kind Fr. 49'816.00<br />
Zuschlag pro Kind Fr. 10'920.00<br />
- Ehepaar mit einem Kind<br />
Fr. 54'138.00<br />
Zuschlag pro Kind Fr. 10'920.00<br />
Mitteilungen Mitteilungen über über den den Anspruch<br />
Anspruch<br />
20 <strong>2<strong>01</strong>0</strong> 20<br />
10 10<br />
Bezüger der Subventionen an die<br />
Krankenversicherungsprämien erhalten<br />
über den Haushaltszulageanspruch<br />
durch die Ausgleichskasse<br />
des Kantons Wallis im<br />
Monat November <strong>2<strong>01</strong>0</strong> automatisch<br />
eine Mitteilung.<br />
Mutterschaftsentschädigung<br />
Seit 1. Juli 2005 haben angestellte<br />
und selbstständigerwerbene Frauen<br />
Anspruch auf die Mutterschaftsentschädigung.<br />
Während 14<br />
Wochen erhalten sie 80 % des<br />
durchschnittlichen Erwerbseinkommens,<br />
welches die Mutter vor der<br />
Niederkunft erzielt hat, höchstens<br />
aber Fr. 196.00/Tag.<br />
Anspruchsvoraussetzungen<br />
Anspruchsvoraussetzungen<br />
Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung<br />
haben Frauen, die im<br />
Zeitpunkt der Geburt des Kindes<br />
entweder:<br />
- Arbeitnehmerinnen oder Selbständigerwerbende<br />
sind, oder<br />
- arbeitslos sind und entweder<br />
bereits ein Taggeld der<br />
Arbeitslosenversicherung be-<br />
-<br />
ziehen oder die Anspruchsvoraussetzungen<br />
für ALV-Taggelder<br />
erfüllen würden, oder<br />
wegen Krankheit, Unfall oder<br />
Invalidität arbeitsunfähig sind<br />
und deswegen Taggeldleistungen<br />
einer Sozial- oder<br />
Privatversicherung beziehen.<br />
Der Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung<br />
entsteht,<br />
wenn die Anspruchsberechtigten:<br />
- während 9 Monaten Monaten Monaten unmittelbar<br />
vor der Geburt des Kindes<br />
im Sinne des AHV-Gesetzes<br />
obligatorisch versichert waren.<br />
- in dieser Zeit mindestens 5<br />
5<br />
Monate Monate lang eine Erwerbstätigkeit<br />
ausgeübt haben.<br />
In der EU und EFTA zurückgelegte<br />
Versicherungs- und Beschäftigungszeiten<br />
werden berücksichtigt.<br />
Höhe Höhe der der Entschädigung<br />
Entschädigung<br />
Entschädigung<br />
Die Mutterschaftsentschädigung<br />
wird als Taggeld ausgerichtet und<br />
beträgt 80 % des vor der Niederkunft<br />
erzielten durchschnittlichen<br />
Erwerbseinkommens, höchstens<br />
aber Fr. 196.00 pro Tag. Der<br />
Anspruch beginnt am Tag der<br />
Niederkunft und endet spätestens<br />
nach 14 Wochen bzw. 98 Tagen.<br />
Geltendmachung Geltendmachung der der der Mutter-<br />
Mutter<br />
schaftsentschädigung<br />
schaftsentschädigung<br />
Der Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung<br />
kann von folgenden<br />
Personen bei der zuständigen AHV-<br />
Ausgleichskasse (im Prinzip, welche<br />
die Beiträge gemäss AHVG auf<br />
dem Einkommen bezogen hat) geltend<br />
gemacht werden:<br />
Fortsetzung Seite 7