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AtemImpulse 1/2011 - sbam

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JAHRESBERICHTE 2010<br />

Präsidium<br />

Elvira Bionda Neuhold<br />

Ein sehr arbeitsintensives Jahr 2010 liegt hinter uns, eine bewegte Zeit ausserhalb<br />

und innerhalb des <strong>sbam</strong>. Ich durfte das Amt der Präsidentin an der MV im Sommer<br />

2010 von Silvia Kockel übernehmen. Die Mitglieder dankten Silvia Kockel mit grossem<br />

Applaus und der Ehrenmitgliedschaft für ihre geleistete Arbeit. In den sechs Monaten<br />

der Präsidiumsarbeit danach bin ich schon so vielen Menschen und viel Arbeit begegnet,<br />

wie ich nie erwartet habe. Es ist mir aber auch bewusst, dass es «die Zeit» ist, nach<br />

welcher wir uns ausrichten müssen, die aktuell sehr stark fordert. Und in diesem Sinn<br />

bin ich auf der Suche nach dem Topf, in welchem meine Familie, mein Zuhause, meine<br />

Praxis, der Verband und ich selber Platz finden. Zeit, um mit allem leben zu können, gut<br />

leben zu können. Wenn mir das nicht immer gelingen mag, bitte ich alle im Topf, mir zu<br />

vergeben und zu wissen, dass ich auf dem Weg bin, mit allen und allem eine gute Mitte<br />

zu finden...<br />

Wir sind gefordert, die Qualität unserer therapeutischen Arbeit mit dem Erfahrbaren<br />

Atem Middendorf zeitgemäss auszudrücken und uns in der schweizerischen<br />

Berufslandschaft neu zu positionieren. Aus diesem Bedürfnis ist die Zukunftswerkstatt<br />

entstanden, die im Frühling 2010 mit einer ersten Sitzung ihren Anfang nahm und im<br />

November 2010 gemeinsam mit den Mitgliedern weiterentwickelt wurde. Die nächsten<br />

«Zukunfts-Schritte» werden wieder gemeinsam mit den Mitgliedern am Nachmittag<br />

der Mitgliederversammlung <strong>2011</strong> sein. Ein wichtiges Projekt also, gerade weil ein<br />

gemeinsames Projekt. Die Zeit drängt! Aber es wird Zeit brauchen, bis wir mit den<br />

erarbeiteten Inhalten als therapeutisch fundierte Methode gestärkt in der Öffentlichkeit<br />

– gegenüber der Bevölkerung und den Versicherern – auftreten können.<br />

Dass diese Arbeit wichtig und nötig ist, darauf deuten einige wirklich tiefgreifende<br />

Probleme um unseren Berufsstand:<br />

• Ein absolut an der Wurzel zu findendes Übel ist, dass es kaum Stellen auf dem<br />

öffentlichen Markt gibt, wo man nach der Ausbildung mal so richtig praktizieren<br />

und Routine bekommen kann. Das bedeutet, dass ich nach der Ausbildung meine<br />

eigene Praxis eröffnen oder die Zusammenarbeit in einer Praxisgemeinschaft<br />

suchen muss, um überhaupt ein bisschen arbeiten zu können. Ich werde also<br />

von heute auf morgen selbständig erwerbende Unternehmerin – notabene ohne<br />

Ausbildung!<br />

Atem-Impulse 1/<strong>2011</strong><br />

<strong>AtemImpulse</strong>_1_<strong>2011</strong>.indd 12 08.03.11 19:55

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