„Ehret den Herbst, er ist doch so kurz“ - Blickpunkt Heidelberg
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Nr. 02 • 9. Novemb<strong>er</strong> 2012 Ne/Ha<br />
<strong>„Ehret</strong> <strong>den</strong> <strong>H<strong>er</strong>bst</strong>, <strong>er</strong> <strong>ist</strong> <strong>doch</strong> <strong>so</strong> <strong>kurz“</strong><br />
Sai<strong>so</strong>nale Impressionen aus Heidelb<strong>er</strong>g gesucht<br />
Wint<strong>er</strong> od<strong>er</strong> <strong>H<strong>er</strong>bst</strong>? Auch<br />
wenn es zwischendurch auch<br />
mal richtig kalt war und teilweise<br />
schon Schnee lag, hat sich<br />
das Wett <strong>er</strong> wohl noch nicht endgültig<br />
entschie<strong>den</strong>, von welch<strong>er</strong><br />
Seite sie sich in diesen Tagen<br />
zeigen will. G<strong>er</strong>ade diese Üb<strong>er</strong>gangszeit<br />
zwischen <strong>den</strong> Jahreszeiten<br />
bietet all<strong>er</strong>dings schöne<br />
Anblicke in d<strong>er</strong> Natur und<br />
auch im Stadtbild. Ein Spazi<strong>er</strong>gang<br />
durch die Stadt od<strong>er</strong> eine<br />
kleine Wand<strong>er</strong>ung im Wald<br />
sind da be<strong>so</strong>nd<strong>er</strong>s schön. Es<br />
kann sich durchaus lohnen, dabei<br />
auch die Kam<strong>er</strong>a mitz unehmen,<br />
um die schönen Impressionen<br />
festz uhalten, die man zu<br />
sehen bekommt – bunte Blätt <strong>er</strong><br />
an <strong>den</strong> Bäumen, Laub auf dem<br />
Gehweg, vielleicht auch Raureif<br />
od<strong>er</strong> gar ein paar Schneefl ocken<br />
auf d<strong>er</strong> Wiese – in diesem Novemb<strong>er</strong><br />
<strong>ist</strong> alles drin.<br />
Da wir beim <strong>Blickpunkt</strong> Heidelb<strong>er</strong>g<br />
auch viel Freude an<br />
schönen Fotos haben, wür<strong>den</strong><br />
Foto: Inci Bosnak<br />
wir uns freuen, wenn Sie die Bild<strong>er</strong>,<br />
die Sie in diesen Tagen machen,<br />
an uns einschicken wür<strong>den</strong>,<br />
damit wir eine Auswahl<br />
davon v<strong>er</strong>öff entlichen können.<br />
Für jedes v<strong>er</strong>öff entlichte Bild<br />
spen<strong>den</strong> wir dem Fotografen<br />
eine K<strong>ist</strong>e Spätburgund<strong>er</strong> vom<br />
Weingut Bau<strong>er</strong> am Dachsbuckel<br />
in Heidelb<strong>er</strong>g.<br />
Schicken Sie Ihre Bild<strong>er</strong> al<strong>so</strong><br />
spätestens bis Freitag, 16. Novemb<strong>er</strong><br />
p<strong>er</strong> E-Mail an die Adresse<br />
redaktion@mdv<strong>er</strong>trieb.de.<br />
Liebe Bürg<strong>er</strong>innen und Bürg<strong>er</strong>,<br />
Danke! Danke für die vielen<br />
Glückwünsche und Gratulationen<br />
zu uns<strong>er</strong><strong>er</strong> neuen<br />
Zeitung. Die letz ten Tage haben<br />
uns viele Zuschriften und<br />
Dankschreiben <strong>er</strong>reicht. Die<br />
Mitarbeit<strong>er</strong> haben sich sehr darüb<strong>er</strong><br />
gefreut. Damit haben Sie<br />
uns gezeigt, dass uns<strong>er</strong>e Zeitung<br />
für Sie das richtige Produkt<br />
am richtigen Ort <strong>ist</strong>.<br />
Einige freuen sich üb<strong>er</strong> die<br />
kostenlosen B<strong>er</strong>ichte, And<strong>er</strong>e<br />
üb<strong>er</strong> die informativen Unt<strong>er</strong>nehmensvorstellungen,<br />
und<br />
wied<strong>er</strong> And<strong>er</strong>e haben eifrig<br />
Kürbisse geschnitz t.<br />
Wir w<strong>er</strong><strong>den</strong> weit<strong>er</strong>hin daran<br />
arbeiten, Ihnen – <strong>den</strong> V<strong>er</strong>einen<br />
und <strong>den</strong> Unt<strong>er</strong>nehmen – eine<br />
unt<strong>er</strong>haltsame und informative<br />
Lektüre zu bieten.<br />
Dazu ab<strong>er</strong> sind wir auch auf<br />
Ihre Informationen angewiesen:<br />
auf Ihre Hinweise, was in<br />
<strong>den</strong> Stadtt eilen passi<strong>er</strong>t und<br />
was Sie und and<strong>er</strong>e Bürg<strong>er</strong> int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>t.<br />
Die V<strong>er</strong>einst<strong>er</strong>mine,<br />
die Kitatreff en und Flohmärkte<br />
sind für uns genau <strong>so</strong> int<strong>er</strong>essant<br />
wie für Sie. Anregungen<br />
und Wünsche nehmen wir<br />
selbstv<strong>er</strong>ständlich g<strong>er</strong>ne auf!<br />
Al<strong>so</strong> scheuen Sie sich nicht,<br />
uns diese an redaktion@md<br />
v<strong>er</strong>trieb.de zu mailen.<br />
Ihr H<strong>er</strong>ausgeb<strong>er</strong><br />
Wolfram Plank<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Uns<strong>er</strong>e nächste Ausgabe <strong>er</strong>scheint<br />
am Freitag, 23.11.12.<br />
Anzeigenschluss für diese<br />
Ausgabe <strong>ist</strong> Montag,<br />
19.11.12, um 12 Uhr.
02 I Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong> 2012<br />
Von Michaela Schmittb<strong>er</strong>g<br />
Wenn jemand am 24. Oktob<strong>er</strong><br />
um kurz nach drei am<br />
Nachmittag zufällig die Tür<br />
des großen Spielzimm<strong>er</strong>s im<br />
Montpelli<strong>er</strong>haus geöffnet hätte,<br />
wäre <strong>er</strong> <strong>er</strong>staunt gewesen.<br />
Er hätte ein Dutzend Kind<strong>er</strong><br />
gesehen, die bege<strong>ist</strong><strong>er</strong>t ihre<br />
kleinen Nasen auf das Parkett<br />
drücken und laut vom Kohlpflanzen<br />
singen. Aude Dettling<strong>er</strong>,<br />
eine Französisch- und<br />
Musiklehr<strong>er</strong>in aus Mannheim,<br />
hatte zu ihrem Mitsingkonz<strong>er</strong>t<br />
ein ganzes Heft mit<br />
französischen Kind<strong>er</strong>lied<strong>er</strong>n<br />
mitgebracht.<br />
In <strong>den</strong> me<strong>ist</strong>en geht es ziemlich<br />
wild zu. Zum Beispiel w<strong>er</strong><strong>den</strong><br />
mit allen möglichen Körp<strong>er</strong>teilen<br />
Kohlsetzlinge tief<br />
in die Erde gedrückt. „Savezvous<br />
plant<strong>er</strong> les choux?“ heißt<br />
das Lied. Während des Singens<br />
wird eifrig geschauspiel<strong>er</strong>t:<br />
mit <strong>den</strong> Füßen, <strong>den</strong> Ohren,<br />
mit dem Näschen – jedes<br />
Kind hat eine and<strong>er</strong>e v<strong>er</strong>rückte<br />
Idee, seinen Kohl anzupflanzen.<br />
„Chan<strong>so</strong>n à mim<strong>er</strong>“ heißt<br />
diese Art Mitmach-Lied.<br />
Aude Dettling<strong>er</strong> freut sich,<br />
dass die Kind<strong>er</strong> viele d<strong>er</strong> Lied<strong>er</strong><br />
kennen und fröhlich mit-<br />
Korneliga Roth brachte <strong>den</strong> Kind<strong>er</strong>n<br />
Kaligraphie bei.<br />
singen. Auch die drei, die kein<br />
Französisch können, machen<br />
mit: Die and<strong>er</strong>en Kind<strong>er</strong> üb<strong>er</strong>setzen<br />
die Lied<strong>er</strong> einfach für<br />
sie. Nach ein<strong>er</strong> Stunde voll<strong>er</strong><br />
klein<strong>er</strong> Singspiele, Reigen und<br />
gesungenen Wund<strong>er</strong>geschichten<br />
sind die Kleinen glücklich,<br />
aufgedreht und <strong>er</strong>schöpft und<br />
fallen im Weinkell<strong>er</strong> des Hauses<br />
üb<strong>er</strong> Brioche und Kind<strong>er</strong>-<br />
Champagn<strong>er</strong> h<strong>er</strong>.<br />
„Ich habe selbst drei Kind<strong>er</strong><br />
und wir singen zu Hause sehr<br />
viel“, <strong>er</strong>zählt Dettling<strong>er</strong>. „Dies<strong>er</strong><br />
Nachmittag war eine sup<strong>er</strong><br />
Gelegenheit mit and<strong>er</strong>en französischsprachigen<br />
Kind<strong>er</strong>n<br />
Musik zu machen.“<br />
Die Französische Woche besteht<br />
aus <strong>den</strong> v<strong>er</strong>schie<strong>den</strong>sten<br />
eigenständigen V<strong>er</strong>anstaltungen.<br />
Aude Dettling<strong>er</strong> wendete<br />
sich mit ihr<strong>er</strong> Idee an die Koordinatoren<br />
und die stellten<br />
<strong>den</strong> Kontakt zum Montpelli<strong>er</strong>haus<br />
in Heidelb<strong>er</strong>g h<strong>er</strong>. Das<br />
Ergebnis <strong>ist</strong> ein voll<strong>er</strong> Erfolg.<br />
Nach dem letzten Lied kommt<br />
ein kleines Mädchen zu Aude<br />
Dettling<strong>er</strong> und sagt: „An Weihnachten<br />
komme ich wied<strong>er</strong><br />
und singe nochmal mit dir!“ –<br />
vielleicht lässt sich die Organisatorin<br />
von dies<strong>er</strong> Idee bege<strong>ist</strong><strong>er</strong>n<br />
und v<strong>er</strong>anstaltet in<br />
d<strong>er</strong> Adventszeit eine Neuauflage<br />
d<strong>er</strong> Sing-Aktion. Nach d<strong>er</strong><br />
KULTUR<br />
Mit Musik und Bild<strong>er</strong>n die Freundschaft zelebri<strong>er</strong>t<br />
Großes Programm für Kind<strong>er</strong> im Rahmen d<strong>er</strong> Französischen Woche<br />
Aude Dettling<strong>er</strong> hatte für das gemeinsame Singen ein ganzes Heft voll<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>lied<strong>er</strong> mitgebracht. Fotos: Klüb<strong>er</strong>t<br />
Pause geht es direkt weit<strong>er</strong>:<br />
Nach Stimme und Ohren sind<br />
nun Hände und Augen dran.<br />
Die Künstl<strong>er</strong>in Kornelia Roth<br />
bringt <strong>den</strong> Kind<strong>er</strong>n Kalligraphie<br />
bei. Mit Nadeln und Tinte<br />
ausg<strong>er</strong>üstet fangen die Kleinen<br />
und Größ<strong>er</strong>en schnell Feu<strong>er</strong>.<br />
Zusammen haben Aude Dettling<strong>er</strong><br />
und Kornelia Roth ein<br />
Kind<strong>er</strong>programm gestaltet, das<br />
allen großen Spaß macht.<br />
Auch Marine Ludin, eine<br />
Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> Illustratorin,<br />
nutzte <strong>den</strong> Rahmen d<strong>er</strong> Französischen<br />
Woche, um ein zaub<strong>er</strong>haftes<br />
Nachmittagsprogramm<br />
anzubieten. Sie stammt gebürtig<br />
aus Frankreich und hat ihr<br />
<strong>er</strong>stes Kind<strong>er</strong>buch v<strong>er</strong>öffentlicht:<br />
Es <strong>ist</strong> die Geschichte d<strong>er</strong><br />
hungrigen Boa.<br />
Eine Schar Kind<strong>er</strong> umringt<br />
Marine Ludin und schaut gebannt<br />
auf die großen Bild<strong>er</strong>,<br />
die an die Wand des Kleinen<br />
Saals d<strong>er</strong> Stadtbüch<strong>er</strong>ei projizi<strong>er</strong>t<br />
w<strong>er</strong><strong>den</strong>. Staunend sehen<br />
sie dabei zu, wie eine Boa auf<br />
ihrem Weg durch ein rosa Märchenland<br />
viele v<strong>er</strong>traute Gestalten<br />
trifft.<br />
„Kennt ihr die?“, fragt die<br />
Autorin, als sich die Boa mit<br />
sieben kleinen Männ<strong>er</strong>n unt<strong>er</strong>hält.<br />
„Die sieben Zw<strong>er</strong>ge!“, rufen<br />
die Kind<strong>er</strong>. „Ab<strong>er</strong> wo <strong>ist</strong><br />
das Schneewittchen?“, will ein<br />
Mädchen wissen. Marine Ludin<br />
lächelt: „Das Schneewittchen<br />
backt g<strong>er</strong>ade einen Apfelkuchen,<br />
deshalb <strong>ist</strong> es nicht auf<br />
dem Bild.“<br />
Die Schlange trifft die drei<br />
kleinen Schweinchen, Hänsel<br />
und Gretel und noch viele and<strong>er</strong>e<br />
Wesen. Dabei wird sie imm<strong>er</strong><br />
dick<strong>er</strong> und dick<strong>er</strong>. Dieses<br />
Rätsel haben die Kind<strong>er</strong> schnell<br />
gelöst: „Die Schlange hat alle<br />
gefressen!“ Und tatsächlich:<br />
Auf dem letzten Bild kann man<br />
d<strong>er</strong> Boa in <strong>den</strong> Bauch gucken.<br />
Dort sitzen die Märchengestalten<br />
und unt<strong>er</strong>halten sich.<br />
Antoine de Saint-Exupérys<br />
b<strong>er</strong>ühmtes Buch „D<strong>er</strong> kleine<br />
Prinz“ hat Marine Ludins Fantasie<br />
ang<strong>er</strong>egt: „Ich finde <strong>den</strong><br />
kleinen Prinzen sehr poetisch.<br />
Als ich eine mit einem Elefanten<br />
gefüllte Boa sah, dachte<br />
ich: Was könnte die Boa noch<br />
in ihrem Bauch haben? Warum<br />
nicht auch Märchenfiguren?“<br />
So wie die Autorin <strong>den</strong><br />
Bauch d<strong>er</strong> Boa neu gefüllt hat,<br />
<strong>so</strong>llen die Kind<strong>er</strong> im anschließen<strong>den</strong><br />
Workshop selbst weit<strong>er</strong><br />
fantasi<strong>er</strong>en. Dazu zeichnet<br />
Marine Ludin die Umrisse d<strong>er</strong><br />
Kind<strong>er</strong> auf große Leinwände.<br />
Nach ein<strong>er</strong> Stunde sind die<br />
Bäuche d<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong> prall mit<br />
aufgemalten Träumen gefüllt.
Von Sandra Schwarz<br />
Vortrag zu<br />
B<strong>er</strong>gmolchen<br />
Einen informativen Vortrag<br />
zum Thema „B<strong>er</strong>gmolche<br />
in Heidelb<strong>er</strong>g: Bestand,<br />
Bedrohung und Schutz“ v<strong>er</strong>anstaltet<br />
d<strong>er</strong> Naturschutzbund<br />
Deutschland (NABU)<br />
am Mittwoch, 14. Novemb<strong>er</strong>,<br />
um 19 Uhr im NaturschutzzentrumHeidelb<strong>er</strong>g-Neunehim,<br />
Schröd<strong>er</strong>straße 24 (Hint<strong>er</strong>haus).<br />
Ref<strong>er</strong>entin <strong>ist</strong> Dr. Sandra Panienka.<br />
D<strong>er</strong> Eintritt kostet drei<br />
Euro, NABU-Mitglied<strong>er</strong> haben<br />
freien Eintritt.<br />
WIRTSCHAFT & LOKALES<br />
Weltweite Trends zu Hause in Heidelb<strong>er</strong>g<br />
Modehaus Niebel setzt seit fast 90 Jahren auf Tradition, Familie, Trends und Region<br />
Familie und Region – dies sind<br />
die bei<strong>den</strong> Grundpfeil<strong>er</strong> des<br />
Modehauses Niebel. Was vor<br />
nahezu 90 Jahren als Stoffhandel<br />
in ein<strong>er</strong> kleinen Drei-<br />
Zimm<strong>er</strong>-Wohnung begann, <strong>ist</strong><br />
heute ein <strong>er</strong>folgreiches, schickes<br />
und mod<strong>er</strong>nes Unt<strong>er</strong>nehmen.<br />
Dabei setzt Geschäftsführ<strong>er</strong><br />
B<strong>er</strong>nd Niebel nach wie vor auf<br />
<strong>den</strong> Zusammenhalt d<strong>er</strong> Familie<br />
und seine Handschuhsheim<strong>er</strong><br />
Wurzeln: „Wir sind ein Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong><br />
Familienunt<strong>er</strong>nehmen<br />
und wollen genau <strong>so</strong> v<strong>er</strong>stan<strong>den</strong><br />
w<strong>er</strong><strong>den</strong>. In uns<strong>er</strong>en elf Filialen<br />
sprechen wir uns<strong>er</strong>e regionale<br />
Kundschaft an, bil<strong>den</strong><br />
Azubis aus d<strong>er</strong> Region aus und<br />
arbeiten eng mit and<strong>er</strong>en lokalen<br />
Unt<strong>er</strong>nehmen zusammen.<br />
Dabei hilft uns<strong>er</strong>e gesamte Familie<br />
tatkräftig mit.“<br />
B<strong>er</strong>nd Niebels Vat<strong>er</strong> und vorh<strong>er</strong>ig<strong>er</strong><br />
Geschäftsführ<strong>er</strong> Walt<strong>er</strong><br />
Niebel schaut noch je<strong>den</strong> Tag in<br />
d<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>nehmenszentrale vorbei<br />
und steht mit Rat und Tat<br />
zur Seite. Seine bei<strong>den</strong> Kind<strong>er</strong><br />
Sophie und Felix helfen bei allen<br />
Sond<strong>er</strong>aktionen und V<strong>er</strong>anstaltungen<br />
mit. Und seine Ehefrau<br />
Carmen bekochte jüngst<br />
die 100 treuesten Niebel-Kun<strong>den</strong>.<br />
Denn trotz all<strong>er</strong> Tradition<br />
und Beständigkeit beschreitet<br />
das Unt<strong>er</strong>nehmen imm<strong>er</strong> wied<strong>er</strong><br />
neue Wege und üb<strong>er</strong>rascht<br />
Freche Mode für kesse Menschen: Um auf seine Bo�ng<strong>er</strong>-Filialen aufm<strong>er</strong>ksam<br />
zu machen, ließ das Modehaus Niebel am v<strong>er</strong>gangenen Sonntag junge<br />
Menschen durch die Hauptstraße tanzen. Foto: Schwarz<br />
seine Kun<strong>den</strong> mit Aktionen,<br />
die aus dem Rahmen fallen. So<br />
lud es anlässlich des 25-jährigen<br />
Jubiläums sein<strong>er</strong> Zentrale<br />
in Handschuhsheim zu einem<br />
„P<strong>er</strong>fekten Modedinn<strong>er</strong>“. Carmen<br />
Niebel zaub<strong>er</strong>te fünf exquisite<br />
Gänge, die Belegschaft<br />
schulte für einen Abend zu<br />
Kelln<strong>er</strong>n um, die Weine und<br />
Zutaten stammten von Anbiet<strong>er</strong>n<br />
aus d<strong>er</strong> Nachbarschaft. An<br />
einem and<strong>er</strong>en Tag v<strong>er</strong>anstal-<br />
tete das Modehaus einen „Nacked<br />
Day“ – und schenkte <strong>den</strong><br />
<strong>er</strong>sten 50 Besuch<strong>er</strong>n ein komplettes<br />
Outfit, die nur in Unt<strong>er</strong>wäsche<br />
zum Einkaufen kamen.<br />
Und am v<strong>er</strong>gangenen<br />
v<strong>er</strong>kauf<strong>so</strong>ffenen Sonntag üb<strong>er</strong>raschten<br />
die Bofing<strong>er</strong>-Filialen<br />
zusammen mit d<strong>er</strong> Tanzschule<br />
Nutzing<strong>er</strong> die Passanten: ein<br />
rot<strong>er</strong> Teppich und v<strong>er</strong>schie<strong>den</strong>e<br />
Tanzdarbietungen entlang<br />
d<strong>er</strong> Hauptstraße <strong>so</strong>rgten für<br />
Me<strong>ist</strong><strong>er</strong>lich kochen<br />
Stu<strong>den</strong>tisches Koch-Event am 23. Novemb<strong>er</strong><br />
Nach dem großen Erfolg des<br />
<strong>er</strong>sten Kochkurses im Somm<strong>er</strong>semest<strong>er</strong><br />
steigt nun die zweite<br />
Auflage des stu<strong>den</strong>tischen<br />
Koch-Events. Am 23. Novemb<strong>er</strong><br />
um 16 Uhr begrüßen Marcel<br />
Bi<strong>er</strong>mann, Leit<strong>er</strong> d<strong>er</strong> zeughaus-Mensa,<br />
sein Stellv<strong>er</strong>tret<strong>er</strong><br />
Stefan Bach<strong>er</strong>t <strong>so</strong>wie sein Vorgäng<strong>er</strong><br />
Diet<strong>er</strong> Maluschke die<br />
Küchen-Eleven im Lesecafé<br />
zum gemeinsamen Fileti<strong>er</strong>en,<br />
Blanchi<strong>er</strong>en, Garni<strong>er</strong>en – und<br />
natürlich auch Degusti<strong>er</strong>en!<br />
Auf dem Menü stehen wint<strong>er</strong>liche<br />
Kreationen: Los geht<br />
es mit Zand<strong>er</strong>filet unt<strong>er</strong> Kartoffelkruste<br />
auf Rahmsau<strong>er</strong>kraut,<br />
gefolgt von Poular<strong>den</strong>brust<br />
auf Steinpilz-Ri<strong>so</strong>tto. Als<br />
krönen<strong>den</strong> Abschluss winkt<br />
eine Mousse au chocolat mit<br />
flambi<strong>er</strong>ten Rumkirschen.<br />
D<strong>er</strong> Kostenbeitrag für das gesamte<br />
Menü liegt bei 19,50 Euro;<br />
Wass<strong>er</strong>, Wein, Kaffee, Softdrinks<br />
und Ap<strong>er</strong>itif <strong>so</strong>wie alle<br />
Rezepte zum Nachkochen daheim<br />
sind inklusive.<br />
Die Teilnehm<strong>er</strong>zahlen sind<br />
begrenzt. Anmeldung unt<strong>er</strong><br />
pr@stw.uni-heidelb<strong>er</strong>g.de.<br />
Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong> 2012 I 03<br />
viel Wirbel und Aufm<strong>er</strong>ksamkeit.<br />
Das Modehaus Niebel tut einiges<br />
dafür, seinen Kun<strong>den</strong><br />
in Erinn<strong>er</strong>ung zu bleiben und<br />
setzt daneben auf Wachstum<br />
und Expansion. „Momentan <strong>ist</strong><br />
noch nichts spruchreif, je<strong>doch</strong><br />
prüfen wir imm<strong>er</strong> wied<strong>er</strong>, ob<br />
und wo neue Zweigstellen int<strong>er</strong>essant<br />
sein könnten“, <strong>er</strong>klärt<br />
B<strong>er</strong>nd Niebel. Dabei wäre eine<br />
Nied<strong>er</strong>lassung in d<strong>er</strong> Hauptstraße<br />
sich<strong>er</strong>lich d<strong>er</strong> Königsweg.<br />
„Je<strong>doch</strong> <strong>ist</strong> es sehr schw<strong>er</strong>,<br />
dort etwas Passendes zu fin<strong>den</strong>.<br />
Die Mieten sind immens<br />
und es gibt nur wenige Lä<strong>den</strong>,<br />
in <strong>den</strong>en wir uns<strong>er</strong> umfangreiches<br />
Angebot adäquat präsenti<strong>er</strong>en<br />
könnten.“<br />
Freche Marketing-Ideen, ein<br />
durchdachtes Expansionskonzept<br />
und ein breites Angebot<br />
für nahezu alle modischen<br />
Zielgruppen – beim Modehaus<br />
Niebel gehen Tradition und Innovation<br />
Hand in Hand. Zudem<br />
stehen die Chancen nicht<br />
schlecht, dass das Modehaus<br />
auch üb<strong>er</strong> die dritte Gen<strong>er</strong>ation<br />
hinaus in Familienhand bleibt.<br />
„Uns<strong>er</strong>e Tocht<strong>er</strong> hat schon angekündigt,<br />
spät<strong>er</strong> einmal ‚etwas<br />
mit Mode‘ machen zu wollen“,<br />
freut sich B<strong>er</strong>nd Niebel.<br />
Familie und Region – die Weichen<br />
sind gestellt.<br />
Mehr Informationen zum<br />
Angebot und <strong>den</strong> Filialen fin<strong>den</strong><br />
Sie im Int<strong>er</strong>net unt<strong>er</strong><br />
www.niebel-mode.de.<br />
Unbekannt<strong>er</strong><br />
H<strong>er</strong>mann Hesse<br />
Zum 50. Todestag von H<strong>er</strong>mann<br />
Hesse spricht Heinz Walt<strong>er</strong><br />
am Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong>,<br />
um 15.30 Uhr im ASB-Zentrum<br />
B<strong>er</strong>gheim, Kirchstraße 16<br />
(5 Min. vom Hbf) üb<strong>er</strong> die Beziehungen<br />
des Nobelpre<strong>ist</strong>räg<strong>er</strong>s<br />
zu dem Mal<strong>er</strong> Max Buch<strong>er</strong><strong>er</strong><br />
(Lahr), dem Dicht<strong>er</strong> Ludwig<br />
Finckh (Reutlingen) und dem<br />
Naturapostel Gusto Gräs<strong>er</strong> (Ascona)<br />
Es w<strong>er</strong><strong>den</strong> unbekannte<br />
Bild<strong>er</strong> aus dem Tessin gezeigt<br />
und unv<strong>er</strong>öffentlichte Gedichte<br />
reziti<strong>er</strong>t. D<strong>er</strong> Eintritt <strong>ist</strong> frei.
04 I Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong> 2012<br />
Von Michaela Schmittb<strong>er</strong>g<br />
„Probi<strong>er</strong> dich aus - B<strong>er</strong>ufe zum<br />
Anfassen!“ - das war das Motto<br />
d<strong>er</strong> diesjährigen Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong><br />
Ausbildungstage in d<strong>er</strong><br />
Halle 02 . Hi<strong>er</strong> <strong>er</strong>lebten die Jugendlichen<br />
ihre Ausbildungsmöglichkeiten<br />
nicht in grau<strong>er</strong><br />
Theorie, <strong>so</strong>nd<strong>er</strong>n in bunt<strong>er</strong><br />
Praxis.<br />
„B<strong>er</strong>ufe zum Anfassen“ – das<br />
hat sich die Zimm<strong>er</strong><strong>er</strong>-Innung<br />
Heidelb<strong>er</strong>g zu H<strong>er</strong>zen genommen.<br />
Am Nachmittag bedecken<br />
die Hobel- und Sägespäne <strong>den</strong><br />
Bo<strong>den</strong> schon zentimet<strong>er</strong>dick.<br />
Jordan und Marc, beide im <strong>er</strong>sten<br />
Lehrjahr, zeigen <strong>den</strong> Schulklassen<br />
ihr Können und <strong>er</strong>zählen<br />
von ihren Erfahrungen. „Im<br />
Büro sitzen könnte ich nie! Wir<br />
sind imm<strong>er</strong> an d<strong>er</strong> frischen Luft<br />
und die Arbeit <strong>ist</strong> abwechslungsreich“,<br />
sagt Jordan, d<strong>er</strong> an<br />
d<strong>er</strong> Theodor-Frey-Schule Eb<strong>er</strong>bach<br />
l<strong>er</strong>nt. Er lässt keinen Zwei-<br />
fel daran, dass <strong>er</strong> mit sein<strong>er</strong> B<strong>er</strong>ufswahl<br />
zufrie<strong>den</strong> <strong>ist</strong>: „Es <strong>ist</strong><br />
saugeil!“ Auch Marc macht sein<br />
Handw<strong>er</strong>k Spaß: „Es <strong>ist</strong> einfach<br />
<strong>so</strong> gut, abends zu sehen,<br />
was man getan hat. Auß<strong>er</strong>dem<br />
<strong>ist</strong> Zimm<strong>er</strong><strong>er</strong> mit Sich<strong>er</strong>heit ein<br />
B<strong>er</strong>uf, d<strong>er</strong> nie ausstirbt.“<br />
Von jed<strong>er</strong> Schül<strong>er</strong>gruppe, die<br />
vorbei läuft, bleiben einige stehen<br />
und testen ihre Geschicklichkeit.<br />
Viele von ihnen sind<br />
int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>t und wollen h<strong>er</strong>ausfin<strong>den</strong>,<br />
was sie mitbringen müssen:<br />
handw<strong>er</strong>kliches Geschick<br />
und gute Noten in <strong>den</strong> technischen<br />
Fäch<strong>er</strong>n – dann reicht<br />
auch ein Hauptschulabschluss.<br />
Die Auszubil<strong>den</strong><strong>den</strong> weisen<br />
die Schül<strong>er</strong> zudem auf Dinge<br />
hin, an die sie <strong>so</strong>nst vielleicht<br />
nicht gedacht hätten. „Schwindelfrei<br />
<strong>so</strong>llte man sein“, <strong>er</strong>klärt<br />
Jordan, „wir sind schließlich oft<br />
auf Däch<strong>er</strong>n und G<strong>er</strong>üsten unt<strong>er</strong>wegs.“<br />
Für die Zimm<strong>er</strong><strong>er</strong>-Innung <strong>ist</strong><br />
die Messe ein wichtig<strong>er</strong> T<strong>er</strong>min,<br />
REPORTAGE<br />
Bunte Praxis statt grau<strong>er</strong> Theorie<br />
Jugendliche bei <strong>den</strong> Ausbildungstagen mit Spaß und Int<strong>er</strong>esse dabei<br />
Giuseppina Rindone vom int<strong>er</strong>kulturellen Bildungszentrum (rechts) b<strong>er</strong>ät die Freundinnen Alicia, Nele und Maike (links, von vorne). Foto: Stefan Klüb<strong>er</strong>t<br />
um bei Schulabgäng<strong>er</strong>n Int<strong>er</strong>esse<br />
für das Handw<strong>er</strong>k zu wecken.<br />
An einen Schül<strong>er</strong> wurde<br />
an diesem Tag <strong>so</strong>gar schon einen<br />
Praktikumsplatz v<strong>er</strong>geben.<br />
Seine Geschicklichkeit <strong>er</strong>proben<br />
kann man auch am Stand<br />
d<strong>er</strong> Deutschen Bahn. Die Mitarbeit<strong>er</strong><br />
haben dort eine Lokomotive<br />
aus Eisendraht auf-<br />
gebaut. Vorsichtig führt die<br />
Neuntklässl<strong>er</strong>in Simin eine<br />
Magnetschleife um <strong>den</strong> Draht.<br />
Währenddessen <strong>er</strong>zählt sie,<br />
dass sie eigentlich vor allem an<br />
Banken und Anwaltskanzleien<br />
int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>t <strong>ist</strong>. Die Idee, mit d<strong>er</strong><br />
Lokomotive Aufm<strong>er</strong>ksamkeit<br />
zu <strong>er</strong>regen, funktioni<strong>er</strong>t zwar<br />
– nur: „Informationen zum Un-<br />
Die Zimm<strong>er</strong><strong>er</strong>-Lehrlinge Marc und Jordan zeigten <strong>den</strong> Schül<strong>er</strong>n, was sie b<strong>er</strong>eits<br />
gel<strong>er</strong>nt haben.
t<strong>er</strong>nehmen wollen die me<strong>ist</strong>en,<br />
die hi<strong>er</strong> stehen bleiben, nicht“,<br />
bedau<strong>er</strong>t ein Mitarbeit<strong>er</strong> d<strong>er</strong><br />
Bahn. Er v<strong>er</strong>mutet, dass die Besuch<strong>er</strong><br />
vielleicht noch zu jung<br />
seien. „Obwohl es auch 13-Jährige<br />
mit <strong>er</strong>staunlich festen Vorstellungen<br />
gibt“, <strong>er</strong>zählt <strong>er</strong>. „Die<br />
wissen schon, dass sie ein BA-<br />
Studium bei uns machen wollen<br />
und fragen nur noch nach<br />
<strong>den</strong> Details.“<br />
Giuseppina Rindone vom<br />
Ausbildungsv<strong>er</strong>band des Int<strong>er</strong>kulturellenBildungszentrums<br />
(ikubiz) aus Mannheim<br />
<strong>er</strong>lebt imm<strong>er</strong> wied<strong>er</strong> Jugendliche<br />
mit genauen Vorstellungen.<br />
Manchmal zu genau, findet sie:<br />
„Viele <strong>den</strong>ken, dass etwas Bestimmtes<br />
von ihnen v<strong>er</strong>langt<br />
wird. Was sie selbst wollen, <strong>ist</strong><br />
oft etwas ganz and<strong>er</strong>es.“ Deshalb<br />
fragt Rindone genau nach<br />
und unt<strong>er</strong>hält sich lange mit jedem,<br />
d<strong>er</strong> bei ihr stehen bleibt.<br />
„Manche <strong>er</strong>zählen mir, dass sie<br />
im Büro arbeiten wollen. Dann<br />
frage ich, ob sie <strong>so</strong> etwas schon<br />
einmal gemacht haben. Und sie<br />
sagen, dass sie es total langweilig<br />
fan<strong>den</strong>. Ich v<strong>er</strong>suche, mit ihnen<br />
h<strong>er</strong>auszufin<strong>den</strong>, was ihre<br />
echten Stärken sind.“<br />
D<strong>er</strong> Ausbildungsv<strong>er</strong>band<br />
vom Int<strong>er</strong>kulturellen Bildungszentrum<br />
akquiri<strong>er</strong>t, besetzt<br />
und betreut Ausbildungsplätze,<br />
d<strong>er</strong>en Inhab<strong>er</strong> einen Migrationshint<strong>er</strong>grund<br />
haben. „Man<br />
muss seinen Migrationshint<strong>er</strong>grund<br />
als Stärke empfin<strong>den</strong>“,<br />
sagt ikubiz-Mitarbeit<strong>er</strong>in<br />
Vaia Paraschaki. „Viele sprechen<br />
zwei Sprachen und sind<br />
in zwei Kulturen zu Hause. Das<br />
muss man nutzen.“ Be<strong>so</strong>nd<strong>er</strong>s<br />
wichtig sind Praktika. So fin<strong>den</strong><br />
die Schül<strong>er</strong> h<strong>er</strong>aus, was zu<br />
ihnen passt, bevor sie sich für<br />
eine Ausbildung entschei<strong>den</strong>.<br />
Für die V<strong>er</strong>mittlung von Praktika<br />
<strong>ist</strong> die Messe ideal geeignet.<br />
Ab<strong>er</strong> auch <strong>so</strong>nst koop<strong>er</strong>i<strong>er</strong>t ikubiz<br />
mit Schulen und leitet offene<br />
Stellen weit<strong>er</strong>.<br />
Die Neuntklässl<strong>er</strong>innen Alicia,<br />
Maike und Nele sind bege<strong>ist</strong><strong>er</strong>t<br />
vom ikubiz-Stand .<br />
„Ich habe <strong>so</strong> viel gel<strong>er</strong>nt! Es<br />
gibt ganz and<strong>er</strong>e Möglichkeiten<br />
für mich, als ich bish<strong>er</strong> wusste“,<br />
sagt Alicia. D<strong>er</strong> Ausbildungsv<strong>er</strong>bund<br />
führt Bew<strong>er</strong>b<strong>er</strong><br />
und Betriebe zusammen, hilft<br />
bei d<strong>er</strong> Bew<strong>er</strong>bung und führt<br />
durch die Bürokratie. Auch bei<br />
B<strong>er</strong>ichten od<strong>er</strong> Prüfungen kön-<br />
nen sich die Auszubil<strong>den</strong><strong>den</strong><br />
an ikubiz wen<strong>den</strong>. „Es geht darum,<br />
Abbrüche zu v<strong>er</strong>mei<strong>den</strong>.<br />
Das klappt nur, wenn man Probleme<br />
sieht und zusammen beseitigt“,<br />
<strong>er</strong>zählt Paraschaki.<br />
Große Schül<strong>er</strong>trauben bil<strong>den</strong><br />
sich um die Stände d<strong>er</strong> Krankenhäus<strong>er</strong><br />
und Pflegeeinrichtungen.<br />
Während nebenan<br />
Blutdruck gemessen wird, <strong>er</strong>zählt<br />
Jessica, Auszubil<strong>den</strong>de im<br />
zweiten Lehrjahr, von d<strong>er</strong> Altenpflege.<br />
Ihre jungen Zuhör<strong>er</strong><br />
sind sichtlich int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>t. Jessica<br />
l<strong>er</strong>nt im Anna-Sch<strong>er</strong><strong>er</strong>-Haus<br />
in Bammental und weiß genau,<br />
weshalb die Jugendlichen sich<br />
dort wohlfühlen wür<strong>den</strong>: „Man<br />
kann dort nach d<strong>er</strong> Schule voll<br />
aufblühen. Weil man früh V<strong>er</strong>antwortung<br />
üb<strong>er</strong>nehmen muss,<br />
wird man auch <strong>er</strong>nst genommen.<br />
Das <strong>ist</strong> ein sehr gutes Gefühl.“<br />
Jessica findet die Messe wichtig,<br />
um mit Vorurteilen aufzuräumen.<br />
„Ich glaube, dass viele<br />
<strong>den</strong>ken, Altenpflege sei ein eindimensional<strong>er</strong><br />
B<strong>er</strong>uf. Ab<strong>er</strong> das<br />
Gegenteil <strong>ist</strong> d<strong>er</strong> Fall: Man hat<br />
die unt<strong>er</strong>schiedlichsten Aufgaben<br />
und jed<strong>er</strong> Mensch, mit dem<br />
man arbeitet, <strong>ist</strong> and<strong>er</strong>s. Deshalb<br />
sprechen die Ärzte auch<br />
<strong>so</strong> viel mit uns Pfleg<strong>er</strong>n. Uns<strong>er</strong>e<br />
Meinung, auch die d<strong>er</strong> Auszubil<strong>den</strong><strong>den</strong>,<br />
<strong>ist</strong> wirklich entschei<strong>den</strong>d.“<br />
W<strong>er</strong> sich alle Stände angeschaut<br />
und fleißig Broschüren<br />
gesammelt hat, kann sich<br />
in d<strong>er</strong> Halle 01 <strong>er</strong>holen und auf<br />
d<strong>er</strong> Bühne das Programm d<strong>er</strong><br />
Agentur für Arbeit v<strong>er</strong>folgen.<br />
In einem Quiz w<strong>er</strong><strong>den</strong> eh<strong>er</strong> unbekannte<br />
B<strong>er</strong>ufe vorgestellt.<br />
Hi<strong>er</strong> geht es primär darum, die<br />
Jugendlichen üb<strong>er</strong> bish<strong>er</strong> ungekannte<br />
Möglichkeiten zu informi<strong>er</strong>en.<br />
Die Quiz-Geschichten<br />
kommen imm<strong>er</strong> gut an. Danach<br />
kommen einige d<strong>er</strong> Schül<strong>er</strong><br />
und wollen mehr Information.<br />
Neben d<strong>er</strong> Bühne steht eine<br />
große Pinnwand mit Stellenbeschreibungen.<br />
Auß<strong>er</strong>dem<br />
gibt es ein <strong>so</strong> genanntes Speedjobbing.<br />
Das <strong>ist</strong> <strong>so</strong> ähnlich wie<br />
Speeddating – Arbeitgeb<strong>er</strong> mit<br />
freien Stellen und Suchende<br />
w<strong>er</strong><strong>den</strong> eingela<strong>den</strong> und es gibt<br />
Kurzvorstellungsrun<strong>den</strong>. Auch<br />
hi<strong>er</strong> gehen die V<strong>er</strong>antwortlichen<br />
mit d<strong>er</strong> Zeit, um die richtigen<br />
„Partn<strong>er</strong>“ zusammenzuführen.<br />
REPORTAGE<br />
Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong> 2012 I 05<br />
„Zum Glück fehlt mir was!“<br />
Vortrag mit dem Theologen Hans-Joachim Eckstein<br />
Zu dem allgegenwärtigen<br />
Thema „Glück“ ref<strong>er</strong>i<strong>er</strong>t Profes<strong>so</strong>r<br />
Hans-Joachim Eckstein<br />
im Rahmen des Heiligge<strong>ist</strong>-Citykirchenprogramms<br />
d<strong>er</strong> Evangelischen Kirche am<br />
Donn<strong>er</strong>stag, 15. Novemb<strong>er</strong>,<br />
um 19.30 Uhr im Schmitthenn<strong>er</strong>haus(Heiligge<strong>ist</strong>straße<br />
17).<br />
In seinem Vortrag wird d<strong>er</strong><br />
Theologe, d<strong>er</strong> von 1996 bis 2001<br />
Profes<strong>so</strong>r für Neues Testament<br />
an d<strong>er</strong> Univ<strong>er</strong>sität Heidelb<strong>er</strong>g<br />
war und nun an d<strong>er</strong> Univ<strong>er</strong>sität<br />
Tübingen lehrt, auf das<br />
Thema „Zum Glück fehlt mir<br />
was – Unt<strong>er</strong>wegs zu einem gelingen<strong>den</strong><br />
Leben“ eingehen.<br />
„In Wört<strong>er</strong>büch<strong>er</strong>n steht,<br />
dass Glück ein seelisch gehoben<strong>er</strong><br />
Zustand sei, d<strong>er</strong> sich aus<br />
Steu<strong>er</strong><strong>er</strong>klärung?<br />
Kein Problem.<br />
V<strong>er</strong>schenken Sie kein Geld, <strong>den</strong>n<br />
ohne Einkommensteu<strong>er</strong><strong>er</strong>klärung<br />
gibt es keine Rückzahlung!<br />
Eine kostengünstige Alt<strong>er</strong>native<br />
zum Steu<strong>er</strong>b<strong>er</strong>at<strong>er</strong> kann die<br />
Zuhilfenahme eines Lohnsteu<strong>er</strong>hilfev<strong>er</strong>eins<br />
sein. Im Rahmen ein<strong>er</strong><br />
Mitgliedschaft b<strong>er</strong>ät<br />
Chr<strong>ist</strong>ine Rumm<strong>er</strong>-Gass<strong>er</strong>t<br />
Arbeitnehm<strong>er</strong>, Beamte und Rentn<strong>er</strong><br />
bei ausschließlich nichtselbständigen<br />
Einkünften und <strong>er</strong>stellt dann die<br />
Einkommensteu<strong>er</strong><strong>er</strong>klärung.<br />
Aktuell<br />
Lohnsteu<strong>er</strong>hilfev<strong>er</strong>ein e.V.<br />
B<strong>er</strong>atungsstellenleit<strong>er</strong>in<br />
Chr<strong>ist</strong>ine Rumm<strong>er</strong>-Gass<strong>er</strong>t<br />
Schill<strong>er</strong>str. 19 • 69115 Heidelb<strong>er</strong>g<br />
Tel. 06221 7781757<br />
(0800) 0966669 9753<br />
www.rumm<strong>er</strong>-gass<strong>er</strong>t.aktuell-v<strong>er</strong>ein.de<br />
d<strong>er</strong> Erfüllung d<strong>er</strong> Wünsche <strong>er</strong>gibt,<br />
die dem Menschen wesentlich<br />
sind“, <strong>so</strong> Eckstein.<br />
„Ab<strong>er</strong> ohne offene Wünsche<br />
gibt es keine Wunsch<strong>er</strong>füllung,<br />
und ohne die H<strong>er</strong>ausford<strong>er</strong>ung<br />
des Kampfes keine<br />
Möglichkeit des Siegens.“ W<strong>er</strong><br />
keine Ziele mehr habe, <strong>so</strong> Eckstein,<br />
könne auch keine <strong>er</strong>reichen<br />
und wo nichts Bedeutendes<br />
mehr aussteht, könne auch<br />
nichts Bedeutendes mehr eintreten.<br />
Dah<strong>er</strong> komme in d<strong>er</strong><br />
halbzufrie<strong>den</strong>en Situation<br />
nicht nur die Frage auf: „Was<br />
fehlt mir zum Glück?“, <strong>so</strong>nd<strong>er</strong>n<br />
zugleich die b<strong>er</strong>uhigende<br />
Einsicht: „Zum Glück fehlt<br />
mir was!“<br />
D<strong>er</strong> Eintritt kostet sechs Euro<br />
(<strong>er</strong>mäßigt: vi<strong>er</strong> Euro), Studi<strong>er</strong>ende<br />
haben freien Eintritt.<br />
IMPRESSUM<br />
H<strong>er</strong>ausgeb<strong>er</strong> und V<strong>er</strong>lag:<br />
MDV<strong>er</strong>triebs GmbH<br />
Kurpfalzring 108<br />
69123 Heidelb<strong>er</strong>g<br />
Telefon: 06221-6479190<br />
Fax: 06221-6479198<br />
E-Mail: info@mdv<strong>er</strong>trieb.de<br />
V<strong>er</strong>antwortlich im Sinne<br />
des Press<strong>er</strong>echts<br />
Wolfram Plank<br />
Kurpfalzring 108<br />
69123 Heidelb<strong>er</strong>g<br />
Redaktion:<br />
Seán McGinley<br />
Telefon: 06221-6479199<br />
Fax: 06221-6479198<br />
E-Mail: redaktion@mdv<strong>er</strong>trieb.de<br />
Druck:<br />
Druck<strong>er</strong>ei Konstanz<br />
Max-Stromey<strong>er</strong>-Str. 178,<br />
78467 Konstanz<br />
Anzeigen:<br />
MDV<strong>er</strong>triebs GmbH<br />
Kurpfalzring 108<br />
69123 Heidelb<strong>er</strong>g<br />
Telefon: 06221-6479190<br />
Fax: 06221-6479198<br />
E-Mail: info@mdv<strong>er</strong>trieb.de<br />
V<strong>er</strong>trieb/Zustellung:<br />
MDV<strong>er</strong>triebs GmbH<br />
Kurpfalzring 108<br />
69123 Heidelb<strong>er</strong>g<br />
Telefon: 06221-6479190<br />
Fax: 06221-6479198<br />
E-Mail: vetrieb@mdv<strong>er</strong>trieb.de
Spar-Tipp: Reifen selbst wechseln<br />
Anstatt viel Geld für einen Reifenwechsel in d<strong>er</strong> W<strong>er</strong>kstatt auszugeben,<br />
kann man seine Wint<strong>er</strong>räd<strong>er</strong> auch allein aufziehen. Wir sagen Ihnen wie.<br />
1. Handbremse ziehen und <strong>er</strong>sten Gang einlegen (Automatikschaltung auf P).<br />
2. Radkappen abnehmen.<br />
3. Radmutt <strong>er</strong>n mit einem Schraubenschlüssel od<strong>er</strong> Radkreuz lösen,<br />
je<strong>doch</strong> nicht vollständig abdrehen.<br />
4. Auto mit dem Wagenheb<strong>er</strong> aufb ocken, bis das Rad in d<strong>er</strong> Luft schwebt.<br />
Hi<strong>er</strong>für unbedingt die Betriebsanleitung beachten!<br />
5. Radmutt <strong>er</strong>n komplett h<strong>er</strong>ausdrehen und das Rad abnehmen.<br />
6. Somm<strong>er</strong>rad mit Kreide beschriften, z. B. „VL“ für „vorne links“.<br />
7. Wint<strong>er</strong>rad in die Halt<strong>er</strong>ung stecken und Radmutt <strong>er</strong>n üb<strong>er</strong> Kreuz<br />
aufdrehen, ab<strong>er</strong> nicht festz iehen.<br />
8. Auto mit dem Wagenheb<strong>er</strong> h<strong>er</strong>unt<strong>er</strong>lassen.<br />
9. Radmutt <strong>er</strong>n üb<strong>er</strong> Kreuz festz iehen.<br />
10. Punkte 3 bis 9 für jedes Rad wied<strong>er</strong>holen.<br />
11. Reifendruck prüfen und ggf. Luft nachpumpen od<strong>er</strong> ablassen.<br />
12. Eine kleine Probefahrt unt<strong>er</strong>nehmen und Radmutt <strong>er</strong>n<br />
danach noch einmal nachziehen.<br />
13. Radkappen aufstecken.<br />
14. F<strong>er</strong>tig!<br />
Umfrage:<br />
Wie fahrradfreundlich <strong>ist</strong> Heidelb<strong>er</strong>g?<br />
„Fahrradfahr<strong>er</strong> drücken sich üb<strong>er</strong>all durch, halten sich nicht an V<strong>er</strong>kehrsregeln und <strong>er</strong>warten, dass jed<strong>er</strong> Autofahr<strong>er</strong> auf sie<br />
Rücksicht nimmt.“ – „Für Autofahr<strong>er</strong> muss alles schnell, schnell, schnell gehen. Sie drängeln und bringen Fahrradfahr<strong>er</strong> dadurch<br />
unnötig oft in Gefahr.“<br />
Thommy Weiss_pixelio.de<br />
In jed<strong>er</strong> dies<strong>er</strong> Aussagen steckt wohl ein Körnchen Wahrheit. Wie groß dieses Körnchen <strong>ist</strong>,<br />
will d<strong>er</strong> Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) mit ein<strong>er</strong> Online-Umfrage h<strong>er</strong>ausfi n<strong>den</strong>.<br />
Noch bis zum 30. Novemb<strong>er</strong> 2012 haben alle Fahrradfahr<strong>er</strong> und Fahrradfahr<strong>er</strong>innen die Möglichkeit,<br />
die Fahrradfreundlichkeit<br />
Heidelb<strong>er</strong>gs zu bew<strong>er</strong>ten.<br />
Auf d<strong>er</strong> Website<br />
www.fahrradklima-test.<br />
de können sie das allgemeine<br />
Fahrrad- und V<strong>er</strong>kehrsklima<br />
beurteilen und ihre Meinung<br />
abgeben zum Stellenw<strong>er</strong>t des<br />
Radv<strong>er</strong>kehrs, zur Sich<strong>er</strong>heit<br />
beim Radfahren, zum Komfort<br />
beim Radfahren und<br />
dem Radv<strong>er</strong>kehrsnetz .<br />
Engl<strong>er</strong>straße 14<br />
69126 Heidelb<strong>er</strong>g<br />
KFZ Pflegeateli<strong>er</strong>s Deutschland<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr.: 09.00 - 18-00 Uhr<br />
Sa.: 09.00 - 14-00 Uhr<br />
Danny Kwiek<br />
• Profi-KfZ-Innen- und Außenreinigung<br />
• Leasing- und Gebrauchtwagenaufb<strong>er</strong>eitung<br />
• Sond<strong>er</strong>reinigungen • Kratz<strong>er</strong>entf<strong>er</strong>nung<br />
Tel.: 06221 - 72 63 902<br />
Fax: 06221 - 72 63 903<br />
www.d<strong>er</strong>-autoputz<strong>er</strong>.de<br />
GTÜ_pixelio.de<br />
Mobil: 0176 - 324 929 50<br />
heidelb<strong>er</strong>g@d<strong>er</strong>-autoputz<strong>er</strong>.de
D<strong>er</strong> Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> V<strong>er</strong>kehr und seine Stolp<strong>er</strong>fallen<br />
Unklare Vorfahrt, mangelhafte Regelkunde und V<strong>er</strong>kehrsschild<strong>er</strong>, die in Bäumen stehen – es gibt viele Gründe, warum<br />
Unfälle passi<strong>er</strong>en. Auch in Heidelb<strong>er</strong>g gibt es einige Stellen, an <strong>den</strong>en sich V<strong>er</strong>kehrsteilnehm<strong>er</strong> nicht sich<strong>er</strong> sind, wie sie reagi<strong>er</strong>en<br />
müssen. Hi<strong>er</strong> v<strong>er</strong>halten sich Autofahr<strong>er</strong> me<strong>ist</strong> intuitiv, wie Chr<strong>ist</strong>ian Mautn<strong>er</strong> und Karl Wassm<strong>er</strong> von d<strong>er</strong> Fahrschule<br />
Glatt ing in Kirchheim zu b<strong>er</strong>ichten wissen: „Wir wollen uns<strong>er</strong>e Fahrschül<strong>er</strong> regelg<strong>er</strong>echt ausbil<strong>den</strong>, <strong>doch</strong> kommt uns imm<strong>er</strong><br />
wied<strong>er</strong> das Umfeld dazwischen. An vielen Stellen hebeln Gewohnheitsrechte die eigentlichen V<strong>er</strong>kehrsregeln aus. And<strong>er</strong>e<br />
sind <strong>so</strong> schlecht ausgezeichnet, dass kaum jemand <strong>er</strong>kennen kann, was richtig und was falsch <strong>ist</strong>.“<br />
Aus dem Stegreif fallen <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Fahrlehr<strong>er</strong>n einige Beispiele für kniffl ige V<strong>er</strong>kehrssituationen in Heidelb<strong>er</strong>g ein. Doch<br />
auch in eindeutigen Situationen nehmen viele V<strong>er</strong>kehrsteilnehm<strong>er</strong> imm<strong>er</strong> wenig<strong>er</strong> Rücksicht auf and<strong>er</strong>e: „Wenn wir uns in<br />
v<strong>er</strong>kehrsb<strong>er</strong>uhigten Zonen an die Schritt geschwindigkeit halten, w<strong>er</strong><strong>den</strong> wir oft üb<strong>er</strong>holt und bekommen auch g<strong>er</strong>ne einmal<br />
einen Vogel gezeigt“, <strong>so</strong> d<strong>er</strong> Inhab<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Fahrschule Chr<strong>ist</strong>ian Mautn<strong>er</strong>. Und sein Fahrlehr<strong>er</strong> Karl Wassm<strong>er</strong> <strong>er</strong>gänzt: „Dabei<br />
wissen die wenigstens Autofahr<strong>er</strong>, dass sie fünf Prozent Kraftstoff sparen könnten – nur dadurch, dass sie sich an die V<strong>er</strong>kehrsregeln<br />
halten.“<br />
Beispiel Nr. 1 – Kirchheim<br />
Vorfahrt für Fahrradfahr<strong>er</strong> aus Einbahnstraßen<br />
beachten! Fahrradfahr<strong>er</strong><br />
dürfen die Einbahnstraße Alstat<strong>er</strong><br />
Straße auch entgegen d<strong>er</strong><br />
Fahrtrichtung befahren und haben<br />
an d<strong>er</strong> Ecke zur Pleikartsförst<strong>er</strong> Straße<br />
damit Vorfahrt (rechts vor links).<br />
Autofahr<strong>er</strong> v<strong>er</strong>gaßen dies me<strong>ist</strong> und<br />
üb<strong>er</strong>fuhren die Einmündung zur<br />
Alstat<strong>er</strong> Straße ungebremst. Erst<br />
nach einem schw<strong>er</strong>en Unfall wurde<br />
diese Stelle auff ällig marki<strong>er</strong>t. Hi<strong>er</strong><br />
sieht nun jed<strong>er</strong>: Achtung, von rechts<br />
könnte ein Fahrradfahr<strong>er</strong> kommen!<br />
Beispiel Nr. 2 – Wieblingen<br />
Schild<strong>er</strong> suchen, <strong>den</strong>n auf Haltelinien<br />
<strong>ist</strong> nicht imm<strong>er</strong> V<strong>er</strong>lass! Tausende<br />
Fahrzeuge passi<strong>er</strong>en täglich<br />
die Kreuzung Am Taubenfeld Ecke<br />
Waldhof<strong>er</strong> Straße. Und die me<strong>ist</strong>en<br />
wissen nicht, wie sie sich v<strong>er</strong>halten<br />
<strong>so</strong>llen. W<strong>er</strong> aus d<strong>er</strong> Waldhof<strong>er</strong><br />
Straße kommt, sieht das Vorfahrtbeachten-Schild<br />
schlecht, <strong>den</strong>n es<br />
wird teilweise von einem Baum v<strong>er</strong>deckt.<br />
Und direkt an d<strong>er</strong> Kreuzung<br />
gibt es keine Haltelinien. Die Hauptstraße<br />
<strong>er</strong>streckt sich an dies<strong>er</strong> Stelle<br />
vom Bahnüb<strong>er</strong>gang zum Schuhmach<strong>er</strong>gewann<br />
– je<strong>doch</strong> <strong>ist</strong> das für viele<br />
V<strong>er</strong>kehrsteilnehm<strong>er</strong> nicht deutlich<br />
zu <strong>er</strong>kennen.<br />
Beispiel Nr. 3 – Heidelb<strong>er</strong>g gesamt<br />
Die Krux mit dem Grün-Pfeil-Schild<br />
Rechtsabbieg<strong>er</strong> dürfen auch bei Rot<br />
fahren, wenn sie einen grünen Pfeil<br />
haben. Dies <strong>ist</strong> nur die halbe Wahrheit.<br />
Denn bevor Autofahr<strong>er</strong> abbiegen<br />
dürfen, müssen sie die rote<br />
Ampel respekti<strong>er</strong>en: Sie müssen zunächst<br />
stehen bleiben und <strong>so</strong>rgfältig<br />
prüfen, ob ein and<strong>er</strong><strong>er</strong> V<strong>er</strong>kehrsteilnehm<strong>er</strong><br />
kommt. Erst wenn d<strong>er</strong><br />
Weg frei <strong>ist</strong>, dürfen sie selbst fahren.<br />
Denn ein grün<strong>er</strong> Pfeil bedeutet keineswegs<br />
„Vorfahrt“.
08 I Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong> 2012<br />
Die Zombies tanzen<br />
„Thrill<strong>er</strong>“-Aktion im Marstall<br />
Eine würdige Hommage an<br />
Michael Jack<strong>so</strong>n und ein groß<strong>er</strong><br />
Spaß für alle Beteiligten<br />
war die diesjährige Aktion im<br />
Rahmen von „Thrill the World“<br />
im Marstall. Rund 80 als Zombies<br />
v<strong>er</strong>kleidete Jack<strong>so</strong>n-Fans<br />
tanzten zu d<strong>er</strong> Musik von seinem<br />
großen Hit „Thrill<strong>er</strong>“<br />
– zeitgleich mit zahlreichen<br />
Gleichgesinnten weltweit, die<br />
an v<strong>er</strong>schie<strong>den</strong>en Orten ebenfalls<br />
ähnliche Aktionen v<strong>er</strong>anstalteten.<br />
D<strong>er</strong> Erlös geht ans<br />
„Michael‘s Children‘s Hospital<br />
Project“ d<strong>er</strong> „Michael‘s Dream<br />
Foundation“. Ebenfalls mit dabei<br />
war uns<strong>er</strong> Fotograf Stefan<br />
Klüb<strong>er</strong>t, d<strong>er</strong> diese Bild<strong>er</strong> gelief<strong>er</strong>t<br />
hat.<br />
EVENT
Ihr w<strong>er</strong>det mir in Zukunft<br />
imm<strong>er</strong> wied<strong>er</strong> mal begegnen,<br />
wenn ihr <strong>den</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Heidelb<strong>er</strong>g<br />
liest. Ich w<strong>er</strong>de hi<strong>er</strong><br />
und da auftauchen und mich<br />
einbringen, um die Zeitung<br />
etwas aufzulock<strong>er</strong>n und euch<br />
zum Schmunzeln zu bringen!<br />
Bestimmt wisst ihr noch,<br />
dass wir in d<strong>er</strong> v<strong>er</strong>gangenen<br />
Ausgabe eine Aktion gestartet<br />
haben, bei d<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong> an v<strong>er</strong>schie<strong>den</strong>en<br />
Höfen in und um<br />
Heidelb<strong>er</strong>g Kürbisse abholen<br />
konnten. Das haben auch viele<br />
gemacht, und einige haben uns<br />
auch Bild<strong>er</strong> von <strong>den</strong> geschnitzten<br />
Kürbissen geschickt! Vielen<br />
Dank dafür! Ich habe zwei<br />
Bild<strong>er</strong> ausgewählt, die ihr hi<strong>er</strong><br />
En<strong>er</strong>gieb<strong>er</strong>atung vor Ort<br />
Sani<strong>er</strong>ungsprojekt ö�net seine Türen<br />
Das Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> Netzw<strong>er</strong>k<br />
En<strong>er</strong>gieb<strong>er</strong>atung, das Amt<br />
für Umweltschutz, Gew<strong>er</strong>beaufsicht<br />
und En<strong>er</strong>gie d<strong>er</strong><br />
Stadt Heidelb<strong>er</strong>g und die Klimaschutz-<br />
und En<strong>er</strong>gieb<strong>er</strong>atungsagentur<br />
(KliBA) setzen<br />
die Vortragsreihe „En<strong>er</strong>gieb<strong>er</strong>atung<br />
vor Ort – auch zum<br />
Anfassen“ fort. Am Donn<strong>er</strong>stag,<br />
15. Novemb<strong>er</strong>, um 16 Uhr<br />
öffnet das Sani<strong>er</strong>ungsprojekt<br />
in Edingen-Neckarhausen,<br />
Lilienstraße 61. Die V<strong>er</strong>anstaltung<br />
richtet sich an alle<br />
Miet<strong>er</strong>innen und Miet<strong>er</strong>, Eigentüm<strong>er</strong>innen<br />
und Eigentüm<strong>er</strong><br />
von Ein- und Zweifamilienhäus<strong>er</strong>n<br />
aus <strong>den</strong> 60<strong>er</strong><br />
Jahren <strong>so</strong>wie Int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>te.<br />
Das Gebäude wird als Anschauung<strong>so</strong>bjekt<br />
dabei genau<br />
unt<strong>er</strong> die Lupe genommen.<br />
Die V<strong>er</strong>anstaltung bietet Antworten<br />
auf die Fragen: Wie<br />
kann ein Gebäude aus <strong>den</strong><br />
60<strong>er</strong> Jahren auf einen En<strong>er</strong>giestandard<br />
des 21. Jahrhund<strong>er</strong>ts<br />
gebracht w<strong>er</strong><strong>den</strong>? Welche Sani<strong>er</strong>ungsmaßnahmen<br />
sind dazu<br />
nötig und was <strong>ist</strong> hi<strong>er</strong>bei zu<br />
beachten?<br />
Ein- und Zweifamilienhäus<strong>er</strong><br />
aus <strong>den</strong> 60<strong>er</strong> Jahren b<strong>er</strong>gen<br />
ein hohes En<strong>er</strong>gie-einsparpotenzial.<br />
Dariush Matin, Architekt<br />
und En<strong>er</strong>gieb<strong>er</strong>at<strong>er</strong> für<br />
dieses Gebäude, <strong>er</strong>läut<strong>er</strong>t die<br />
hi<strong>er</strong> umgesetzten Maßnahmen.<br />
Das sani<strong>er</strong>te Gebäude<br />
LOKALES<br />
Hallo, ich bin Heidelinde!<br />
liegt damit beim En<strong>er</strong>giev<strong>er</strong>brauch<br />
15 Prozent bess<strong>er</strong> als<br />
ein nach aktuell<strong>er</strong> Gesetzgebung<br />
üblich<strong>er</strong> Neubau.<br />
Die V<strong>er</strong>anstaltung startet<br />
mit ein<strong>er</strong> Prüfung d<strong>er</strong> Luftdichtigkeit<br />
des Gebäudes. Ob<br />
die Dichtigkeitsanford<strong>er</strong>ungen<br />
nach d<strong>er</strong> Sani<strong>er</strong>ung eingehalten<br />
w<strong>er</strong><strong>den</strong>, zeigt die Messung<br />
inn<strong>er</strong>halb kurz<strong>er</strong> Zeit.<br />
Mit Hilfe ein<strong>er</strong> Th<strong>er</strong>mographiekam<strong>er</strong>a<br />
wird die Qualität<br />
d<strong>er</strong> Dämmung geprüft und<br />
ein V<strong>er</strong>gleich des sani<strong>er</strong>ten<br />
Gebäudes mit <strong>den</strong> unsani<strong>er</strong>ten<br />
Nachbargebäu<strong>den</strong> <strong>er</strong>stellt. Die<br />
notwendigen Schritte von d<strong>er</strong><br />
En<strong>er</strong>gieb<strong>er</strong>atung bis zu <strong>den</strong><br />
aktuellen Förd<strong>er</strong>möglichkeiten<br />
w<strong>er</strong><strong>den</strong> aufgezeigt. Eine<br />
Führung durch das Haus vom<br />
Kell<strong>er</strong> bis zum Dach rundet<br />
die V<strong>er</strong>anstaltung ab. Im Anschluss<br />
an die Führung stehen<br />
in ein<strong>er</strong> Frage- und Diskussionsrunde<br />
neben <strong>den</strong> Ref<strong>er</strong>enten<br />
weit<strong>er</strong>e En<strong>er</strong>gieb<strong>er</strong>at<strong>er</strong> aus<br />
dem Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> Netzw<strong>er</strong>k<br />
En<strong>er</strong>gieb<strong>er</strong>atung Int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>ten<br />
zur V<strong>er</strong>fügung. Für das<br />
Thema Förd<strong>er</strong>ung und Finanzi<strong>er</strong>ung<br />
stehen Förd<strong>er</strong>exp<strong>er</strong>ten<br />
zur V<strong>er</strong>fügung.<br />
Die V<strong>er</strong>anstaltung <strong>ist</strong> kostenlos.<br />
Int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>te w<strong>er</strong><strong>den</strong><br />
gebeten, sich unt<strong>er</strong> Telefonnumm<strong>er</strong><br />
06221-5845321 od<strong>er</strong><br />
p<strong>er</strong> E-Mail (rob<strong>er</strong>t.p<strong>er</strong>sch@heidelb<strong>er</strong>g.de)<br />
anzumel<strong>den</strong>.<br />
rechts sehen könnt. Ich finde,<br />
diese Bild<strong>er</strong> zeigen sehr gut,<br />
wie vielfältig die Möglichkeiten<br />
sind, wie man <strong>so</strong> ein Kürbis<br />
schnitzen kann: Wir sehen<br />
einmal das traditionelle und<br />
beliebte „Kürbis-Gesicht“ und<br />
einmal eine be<strong>so</strong>nd<strong>er</strong>s originelle<br />
Variante, die <strong>den</strong> C<strong>er</strong>b<strong>er</strong>us<br />
zeigt. D<strong>er</strong> C<strong>er</strong>b<strong>er</strong>us war<br />
d<strong>er</strong> dreiköpfige Hund, d<strong>er</strong> in<br />
d<strong>er</strong> griechischen Mythologie<br />
<strong>den</strong> Eingang zur Hölle bewacht<br />
hat. Ganz schön gruselig!<br />
Viele Spaß noch beim Lesen<br />
d<strong>er</strong> Zeitung – wir sehen uns<br />
bald wied<strong>er</strong>!<br />
Eure Heidelinde<br />
D<strong>er</strong> Club d<strong>er</strong> Schafsköpfe<br />
hat seinen T<strong>er</strong>minplan für die<br />
anstehende Kampagne v<strong>er</strong>öffentlicht.<br />
Los geht es am 9. Novemb<strong>er</strong><br />
um 20.11 Uhr, wenn<br />
die Eröffnungssitzung mit Or<strong>den</strong>sv<strong>er</strong>leihung<br />
im Bürg<strong>er</strong>zentrum<br />
Kirchheim ansteht.<br />
Am 24. Novemb<strong>er</strong> <strong>er</strong>folgt um<br />
15 Uhr die Schlüsselüb<strong>er</strong>gabe<br />
im Alten Saal des Theat<strong>er</strong>s.<br />
Die Weihnachtsfei<strong>er</strong> steigt am<br />
2. Dezemb<strong>er</strong> um 15 Uhr<br />
im Talentschuppen. Auf dem<br />
Weihnachtsmarkt in Kirchheim<br />
<strong>ist</strong> d<strong>er</strong> Club am 15. Und<br />
16. Dezemb<strong>er</strong> von 11 bis 20 Uhr<br />
v<strong>er</strong>treten.<br />
D<strong>er</strong> <strong>er</strong>ste T<strong>er</strong>min im neuen<br />
Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong> 2012 I 09<br />
Schafsköpfe starten in die Kampagne<br />
Erö�nungssitzung am Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong> in Kirchheim<br />
Das Amt für Abfallwirtschaft<br />
und Stadtreinigung we<strong>ist</strong> darauf<br />
hin, dass die vi<strong>er</strong>te Rate<br />
d<strong>er</strong> Gehwegreinigungsgebühren<br />
2012 zum 15. Novemb<strong>er</strong> für<br />
alle gebührenpflichtigen Anwesen<br />
fällig wird. Es wird gebeten,<br />
bei d<strong>er</strong> Üb<strong>er</strong>weisung die<br />
Auf die Suche nach Spuren<br />
d<strong>er</strong> Wölfe in Ba<strong>den</strong> und Württemb<strong>er</strong>g<br />
begibt sich Heinz Walt<strong>er</strong><br />
am Donn<strong>er</strong>stag, 22. Novemb<strong>er</strong>,<br />
um 15 Uhr in d<strong>er</strong><br />
Jahr <strong>ist</strong> die V<strong>er</strong>leihung des Gol<strong>den</strong>en<br />
Löwen am 6. Januar um<br />
10 Uhr in d<strong>er</strong> Stadthalle Spey<strong>er</strong>.<br />
Eine weit<strong>er</strong>e V<strong>er</strong>leihung findet<br />
am 24. Januar um 20 Uhr<br />
im Palais Prinz Carl in Heidelb<strong>er</strong>g<br />
statt, nämlich die Sume-<br />
Or<strong>den</strong>-V<strong>er</strong>leihung.<br />
Am 26. Januar tritt das Männ<strong>er</strong>ballet<br />
in Sinsheim-Reihen<br />
auf, ehe es am 9. Februar zur<br />
großen Prunksitzung ins Bürg<strong>er</strong>zentrum<br />
Kirchheim geht.<br />
Als abschließendes Highlight<br />
steht am 12. Februar ab 14.11<br />
Uhr die Teilnahme am<br />
Fastnachtsumzug in Heidelb<strong>er</strong>g<br />
im T<strong>er</strong>minplan d<strong>er</strong><br />
„Schafsköpfe“.<br />
Gehwegreinigungsgebühren fällig<br />
Angabe d<strong>er</strong> Kun<strong>den</strong>numm<strong>er</strong><br />
und d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>tragskontonumm<strong>er</strong><br />
nicht zu v<strong>er</strong>gessen. Bitte<br />
beachten: Für die Gehwegreinigungsgebühren<br />
gibt es eine<br />
eigene Bankv<strong>er</strong>bindung: Sparkasse<br />
Heidelb<strong>er</strong>g, BLZ 672 500<br />
20, Kontonumm<strong>er</strong> 9054367.<br />
Die Rückkehr d<strong>er</strong> Wölfe<br />
Volkshochschul-Akademie<br />
Heidelb<strong>er</strong>g, B<strong>er</strong>gheim<strong>er</strong> Straße<br />
76 (5 Minuten vom Hauptbahnhof).<br />
D<strong>er</strong> Eintritt <strong>ist</strong> frei, eine<br />
Anmeldung <strong>ist</strong> nicht nötig.
10 I Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong> 2012<br />
REPORTAGE<br />
Immobilien<br />
Immobile Must<strong>er</strong>mann<br />
Must<strong>er</strong> Straße 1<br />
69123 Heidelb<strong>er</strong>g<br />
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D<strong>er</strong> Weg zum <strong>er</strong>folgreichen V<strong>er</strong>kauf, Kauf od<strong>er</strong> zur V<strong>er</strong>mietung führt üb<strong>er</strong> uns.<br />
Mit <strong>so</strong>rgfältig<strong>er</strong> B<strong>er</strong>atung und marktg<strong>er</strong>echt<strong>er</strong> Bew<strong>er</strong>tung sind Sie bei uns in guten Hän<strong>den</strong>.<br />
Großes Angebot an Eigentumswohnungen, Ein- und Mehrfamilienhäus<strong>er</strong>n, Reihenhäus<strong>er</strong>n,<br />
Wohn- und Geschäftshäus<strong>er</strong>n, Grundstücken und gew<strong>er</strong>blichen Immobilien.<br />
„En<strong>er</strong>getische Sani<strong>er</strong>ung“ <strong>ist</strong> ein beliebtes Schlagwort, mit<br />
dem sich viele Hauseigentüm<strong>er</strong> beschäftigen. Wichtig zu wissen:<br />
Üb<strong>er</strong> <strong>den</strong> Kreditanstalt für Wied<strong>er</strong>aufbau (KfW) kann man<br />
hi<strong>er</strong>für zinsgünstige Kredite <strong>er</strong>halten. Dem Kreditantrag muss<br />
in d<strong>er</strong> Regel eine En<strong>er</strong>giediagnose beigelegt w<strong>er</strong><strong>den</strong>. Für <strong>den</strong><br />
en<strong>er</strong>giesparen<strong>den</strong> Neubau haben sich die Förd<strong>er</strong>konditionen<br />
mit Inkrafttreten d<strong>er</strong> En<strong>er</strong>gieeinsparv<strong>er</strong>ordnung als gesetzlich<br />
festgeschriebenem Standard v<strong>er</strong>schärft.<br />
Die Installation von technischen Anlagen zur Einsparung von<br />
En<strong>er</strong>gie und zum Einsatz Erneu<strong>er</strong>bar<strong>er</strong> En<strong>er</strong>gien wird, abhängig<br />
vom jeweiligen Förd<strong>er</strong>programm, <strong>so</strong>wohl im Rahmen von Sani<strong>er</strong>ungs-<br />
als auch von Neubaumaßnahmen geförd<strong>er</strong>t.<br />
Informationen zu Förd<strong>er</strong>programmen können auch in d<strong>er</strong> Förd<strong>er</strong>datenbank<br />
des Bundesmin<strong>ist</strong><strong>er</strong>iums für Wirtschaft und Technologie<br />
abg<strong>er</strong>ufen w<strong>er</strong><strong>den</strong>.<br />
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Von Roswitha Kraft<br />
Einen Ehrentag im Carl-Rottmann-Saal<br />
hat d<strong>er</strong> Orchest<strong>er</strong>v<strong>er</strong>ein<br />
Handschuhsheim für<br />
seine Jubilare v<strong>er</strong>anstaltet. Für<br />
<strong>den</strong> V<strong>er</strong>ein selbst <strong>ist</strong> dieses<br />
Jahr ein be<strong>so</strong>nd<strong>er</strong>es, <strong>den</strong>n vor<br />
120 Jahren fand die Gründung<br />
statt. D<strong>er</strong> Festakt am Sonntag<br />
wurde musikalisch vom Jugendorchest<strong>er</strong><br />
umrahmt.<br />
„Ein<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Beweggründe,<br />
1892 einen V<strong>er</strong>ein zu grün<strong>den</strong>,<br />
könnte die Freude am gemeinsamen<br />
Musizi<strong>er</strong>en gewesen<br />
sein“, sagte d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>einsvorsitzende<br />
H<strong>er</strong>mann Häfn<strong>er</strong>. Das<br />
hat sich bis heute nicht geänd<strong>er</strong>t,<br />
<strong>den</strong>n aktuell spielen 55<br />
Musik<strong>er</strong>innen und Musik<strong>er</strong> all<strong>er</strong><br />
Alt<strong>er</strong>sgruppen im Orchest<strong>er</strong>v<strong>er</strong>ein.<br />
Dirigent Georg Schmidt-<br />
Thomée betonte die Vorteile<br />
des V<strong>er</strong>einslebens. Dabei lassen<br />
sich Hobbys mit and<strong>er</strong>en<br />
Menschen gemeinsam ausüben.<br />
Die Entwicklung des Orchest<strong>er</strong>v<strong>er</strong>eins<br />
sieht <strong>er</strong> positiv<br />
– schließlich lässt sich ein Zuwachs<br />
an aktiven Mitglied<strong>er</strong>n<br />
v<strong>er</strong>zeichnen. Auß<strong>er</strong>dem gibt<br />
es ein aufstrebendes Jugendorchest<strong>er</strong>,<br />
mit dem d<strong>er</strong> Nachwuchs<br />
gepflegt wird, einen<br />
engagi<strong>er</strong>ten Vorstand und natürlich<br />
auch die passiven Mitglied<strong>er</strong>,<br />
die <strong>den</strong> Orchest<strong>er</strong>v<strong>er</strong>ein<br />
unt<strong>er</strong>stützen.<br />
Stadtrat Alfred Jakob <strong>ist</strong><br />
stolz auf <strong>den</strong> Orchest<strong>er</strong>v<strong>er</strong>ein.<br />
„120 Jahre <strong>ist</strong> eine tolle Sache.“<br />
Zur Üb<strong>er</strong>raschung all<strong>er</strong> Anwe-<br />
sen<strong>den</strong> bat <strong>er</strong> H<strong>er</strong>mann Häfn<strong>er</strong><br />
auf die Bühne. Für seine<br />
37-jährige ehrenamtliche Tätigkeit<br />
als V<strong>er</strong>einsvorsitzend<strong>er</strong><br />
<strong>er</strong>hielt dies<strong>er</strong> eine hohe Auszeichnung<br />
vom Land Ba<strong>den</strong>-<br />
Württemb<strong>er</strong>g. Jakob üb<strong>er</strong>reichte<br />
ihm eine Ehrenurkunde,<br />
unt<strong>er</strong>schrieben vom Min<strong>ist</strong><strong>er</strong>präsi<strong>den</strong>ten<br />
Winfried Kretschmann.<br />
Doch die dazugehörige<br />
Ehrennadel klemmte im Samtkissen<br />
fest. Jakob wusste sich<br />
zu helfen – <strong>er</strong> steckte seine eigene<br />
Ehrennadel an Häfn<strong>er</strong>s<br />
Anzug.<br />
G<strong>er</strong>hard Genthn<strong>er</strong>, Vorsitzend<strong>er</strong><br />
des Stadtteilv<strong>er</strong>eins, unt<strong>er</strong>strich<br />
die Bedeutung des<br />
Orchest<strong>er</strong>v<strong>er</strong>eins für Handschuhsheim.<br />
Würde dies<strong>er</strong> bei<br />
Festen wie Martinsumzügen,<br />
Somm<strong>er</strong>tagsumzügen od<strong>er</strong><br />
LOKAL<br />
Neuenheim • Handschuhsheim<br />
So wichtig wie die Orgel in d<strong>er</strong> Kirche<br />
Orchest<strong>er</strong>v<strong>er</strong>ein Handschuhseim ehrt im 120. Jahr seines Bestehens v<strong>er</strong>diente V<strong>er</strong>einsmitglied<strong>er</strong><br />
Beim Ehrentag, d<strong>er</strong> vom Jugendorchest<strong>er</strong> (Bild oben) musikalisch umrahmt wurde, wurde eine ganze Reihe<br />
von v<strong>er</strong>dienten V<strong>er</strong>einsmitglied<strong>er</strong>n geehrt (Bild<strong>er</strong> unten). Fotos: Inci Bosnak<br />
K<strong>er</strong>wen fehlen, wäre dies wie<br />
ein Gottesdienst ohne Orgel.<br />
Günth<strong>er</strong> Rauchmann, Vorsitzend<strong>er</strong><br />
des Blasmusikv<strong>er</strong>bands<br />
Rhein-Neckar, und Häfn<strong>er</strong><br />
führten die Ehrungen von<br />
etwa 30 Mitglied<strong>er</strong>n durch.<br />
Häfn<strong>er</strong> selbst <strong>er</strong>hielt eine Ehrennadel<br />
für 50-jährige V<strong>er</strong>bandsmitgliedschaft.<br />
Uwe Häfn<strong>er</strong>, Zweit<strong>er</strong> Vorsitzend<strong>er</strong><br />
des Orchest<strong>er</strong>v<strong>er</strong>eins,<br />
wurde an diesem Tag zweimal<br />
geehrt – für seine 40-jährige<br />
Mitgliedschaft im Blasmusikv<strong>er</strong>band<br />
und für seine 15-jährige<br />
Tätigkeit im V<strong>er</strong>waltungsrat<br />
des Orchest<strong>er</strong>v<strong>er</strong>eins. Uwe<br />
Häfn<strong>er</strong> organisi<strong>er</strong>t Feste und<br />
V<strong>er</strong>einsausflüge. Im nächsten<br />
Jahr <strong>ist</strong> auf Einladung des Jugendbla<strong>so</strong>rchest<strong>er</strong>s<br />
Bautzen eine<br />
Fahrt dorthin geplant; die<br />
jungen Bautzen<strong>er</strong> Musik<strong>er</strong>innen<br />
und Musik<strong>er</strong> hatten b<strong>er</strong>eits<br />
beim diesjährigen Pfingstfest<br />
in d<strong>er</strong> Tiefburg ihr musikalisches<br />
Können vorgeführt.<br />
Eine Auszeichnung <strong>er</strong>hielt<br />
auch Jürgen Bechtel, d<strong>er</strong> seit<br />
15 Jahren als Jugendleit<strong>er</strong> aktiv<br />
<strong>ist</strong>. Er kümm<strong>er</strong>t sich um die<br />
Belange d<strong>er</strong> Jugendlichen, organisi<strong>er</strong>t<br />
Auftritte und Freizeiten<br />
und beantragt Zuschüsse<br />
für das Jugendorchest<strong>er</strong>. Auch<br />
kommt es vor, dass <strong>er</strong> telefonisch<br />
junge Musik<strong>er</strong> rechtzeitig<br />
aus dem Bett klingelt, bevor<br />
sie einen Auftritt v<strong>er</strong>schlafen.<br />
D<strong>er</strong> nächste große Auftritt<br />
des Orchest<strong>er</strong>v<strong>er</strong>eins und des<br />
Jugendorchest<strong>er</strong> <strong>ist</strong> das Weihnachtskonz<strong>er</strong>t<br />
am Samstag, 8.<br />
Dezemb<strong>er</strong> im Carl-Rottmann-<br />
Saal.
12 I Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong> 2012<br />
Von Roswitha Kraft<br />
Bis zum 31. Dezemb<strong>er</strong> können<br />
Kunstint<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>te in d<strong>er</strong> HS<br />
Gal<strong>er</strong>ie in d<strong>er</strong> B<strong>er</strong>lin<strong>er</strong> Straße<br />
die Skulpturen des zeitgenössischen<br />
Künstl<strong>er</strong>s Gérard<br />
Fourni<strong>er</strong> bewund<strong>er</strong>n. Diese<br />
bestehen aus jeweils zwei völlig<br />
unt<strong>er</strong>schiedlichen, zusammengefügten<br />
Mat<strong>er</strong>ialien. Je<br />
nach Blickwinkel wirkt jede<br />
Skulptur and<strong>er</strong>sartig auf <strong>den</strong><br />
Betracht<strong>er</strong>.<br />
D<strong>er</strong> 1948 in Südfrankreich<br />
geborene Künstl<strong>er</strong> widmete<br />
sich zunächst Gravuren und<br />
d<strong>er</strong> Mal<strong>er</strong>ei auf Leinwän<strong>den</strong>.<br />
Seit 35 Jahren beschäftigt <strong>er</strong><br />
sich mit Skulpturen. Im Gegensatz<br />
zur Mal<strong>er</strong>ei <strong>ist</strong> hi<strong>er</strong>bei<br />
die be<strong>so</strong>nd<strong>er</strong>e H<strong>er</strong>ausford<strong>er</strong>ung,<br />
dreidimensional zu<br />
arbeiten. Dazu benutzt d<strong>er</strong><br />
Künstl<strong>er</strong> jeweils zwei Mat<strong>er</strong>ialien.<br />
Das <strong>er</strong>ste Mat<strong>er</strong>ial <strong>ist</strong><br />
Stein in roh<strong>er</strong> und poli<strong>er</strong>t<strong>er</strong><br />
Form. Häufig v<strong>er</strong>wendet <strong>er</strong><br />
Sandstein aus sein<strong>er</strong> südfranzösischen<br />
Heimat, ab<strong>er</strong> auch<br />
Schief<strong>er</strong>, Marmor od<strong>er</strong> Granit<br />
kommen zum Einsatz. Das<br />
zweite Mat<strong>er</strong>ial <strong>ist</strong> Glas, Plexiglas<br />
od<strong>er</strong> Quarz. Vor d<strong>er</strong> Entstehung<br />
ein<strong>er</strong> Skulptur f<strong>er</strong>tigt<br />
d<strong>er</strong> Künstl<strong>er</strong> – von d<strong>er</strong> Natur<br />
inspiri<strong>er</strong>t – eine Zeichnung an,<br />
nach d<strong>er</strong> <strong>er</strong> <strong>den</strong> Stein gestaltet.<br />
Dessen geometrische Struktur<br />
und naturgemäße Unregelmäßigkeiten<br />
bestimmen<br />
die f<strong>er</strong>tige Form d<strong>er</strong> Skulptur.<br />
Neuenheim • Handschuhsheim<br />
Skulpturen mit Lichtblick<br />
HS Gal<strong>er</strong>ie in d<strong>er</strong> B<strong>er</strong>lin<strong>er</strong> Straße zeigt W<strong>er</strong>ke von Gérard Fourni<strong>er</strong><br />
ANzEIGE<br />
Skulpturen aus Stein und Glas hat Gérard Fourni<strong>er</strong> in d<strong>er</strong> HS Gal<strong>er</strong>ie ausgestellt.<br />
Foto: Kraft<br />
Dabei <strong>ist</strong> jede Skulptur einzigartig<br />
und lässt sich nicht reproduzi<strong>er</strong>en.<br />
Die Kombination<br />
von durchsichtigem Glas<br />
und undurchsichtigem Stein<br />
<strong>er</strong>gibt <strong>den</strong> be<strong>so</strong>nd<strong>er</strong>en Kontrast,<br />
auf <strong>den</strong> d<strong>er</strong> Künstl<strong>er</strong> großen<br />
W<strong>er</strong>t legt. Denn sein Ziel<br />
<strong>ist</strong> es, das Licht „einzufangen“.<br />
Somit hängt das Aussehen ein<strong>er</strong><br />
Skulptur vom Lichteinfall<br />
und von d<strong>er</strong> Art d<strong>er</strong> Lichtquelle<br />
ab. Bei Sonnenlicht wirkt<br />
sie and<strong>er</strong>s als bei künstlichem<br />
Licht od<strong>er</strong> K<strong>er</strong>zenlicht. Durch<br />
die abstrakte Struktur d<strong>er</strong><br />
Skulptur sieht d<strong>er</strong> Betracht<strong>er</strong><br />
sie je nach Stimmung und Lage<br />
mit and<strong>er</strong>en Augen. Je nach<br />
Größe lassen sich die Skulpturen<br />
an unt<strong>er</strong>schiedlichen Orten<br />
– vom Büch<strong>er</strong>regal bis hin<br />
zur Empfangshalle – aufstellen.<br />
Die abstrakte Kunst regt<br />
<strong>den</strong> Menschen zum Nach<strong>den</strong>ken<br />
an.<br />
Ein Besuch<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Ausstellung<br />
<strong>ist</strong> von dem Zusammenspiel<br />
aus Glas und Stein be<strong>so</strong>nd<strong>er</strong>s<br />
faszini<strong>er</strong>t: „D<strong>er</strong> Stein<br />
<strong>ist</strong> das Bo<strong>den</strong>ständige – die<br />
ursprüngliche Natur, während<br />
das Glas etwas Künstliches<br />
darstellt, das in d<strong>er</strong> Natur<br />
nicht vorkommt. Glas und<br />
Stein bil<strong>den</strong> in dem Kunstw<strong>er</strong>k<br />
eine Symbiose.“<br />
Gérard Fourni<strong>er</strong>s Skulpturen<br />
waren auf int<strong>er</strong>nationalen<br />
Ausstellungen, unt<strong>er</strong> and<strong>er</strong>em<br />
in New York, Detroit, Chicago,<br />
Toronto, Paris und Genf zu<br />
besichtigen. Für die HS Gal<strong>er</strong>ie<br />
stellt <strong>er</strong> seine Skulpturen<br />
zum zweiten Mal zur V<strong>er</strong>fügung.<br />
Einige sind schon v<strong>er</strong>kauft.<br />
Die Ausstellung hat von<br />
Montag bis Freitag von 17.30<br />
bis 19.30 Uhr, am Samstag und<br />
Sonntag von 11.30 bis 14 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Fast 200 Kind<strong>er</strong> haben am Finale des Laufwettbew<strong>er</strong>bs „REWE speed4-<br />
Schulme<strong>ist</strong><strong>er</strong>schaft Heidelb<strong>er</strong>g“ beim REWE Markt in Handschuhsheim teilgenommen.<br />
Das schnellste Kind war Mattis Grimm mit 5,14 Sekun<strong>den</strong>.
Die Stadt Heidelb<strong>er</strong>g hat –<br />
nach dem Bekanntw<strong>er</strong><strong>den</strong><br />
von Radfahr<strong>er</strong>unfällen in d<strong>er</strong><br />
B<strong>er</strong>lin<strong>er</strong> Straße nördlich d<strong>er</strong><br />
Ernst-Walz-Brücke – kurzfr<strong>ist</strong>ig<br />
die Firma Sail<strong>er</strong> mit d<strong>er</strong> Beseitigung<br />
d<strong>er</strong> Kante zwischen<br />
Rad- und Gehweg beauftragt.<br />
Die Arbeiten dau<strong>er</strong>n noch bis<br />
zum 13. Novemb<strong>er</strong>.<br />
D<strong>er</strong> Rad- und Gehweg B<strong>er</strong>lin<strong>er</strong><br />
Straße zwischen Ernst-<br />
Walz-Brücke und Jahnstraße<br />
muss für die Dau<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Bauar-<br />
Neuenheim • Handschuhsheim Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong> 2012 I 13<br />
D<strong>er</strong> B<strong>er</strong>eich nördlich d<strong>er</strong> Ernst-Walz-Brücke war bish<strong>er</strong> für Radfahr<strong>er</strong> nicht ganz ungefährlich –<br />
Die laufen<strong>den</strong> Baumaßnahmen d<strong>er</strong> Stadt <strong>so</strong>llen Abhilfe schaffen. Foto: McGinley<br />
Mehr Sich<strong>er</strong>heit für Radfahr<strong>er</strong><br />
Bauarbeiten in d<strong>er</strong> B<strong>er</strong>lin<strong>er</strong> Straße im Novemb<strong>er</strong><br />
Evangelische Hosanna-Gemeinde<br />
Gemeindebüro: B<strong>er</strong>gheim<strong>er</strong> Straße<br />
147, Landfriedareal, 69115 Heidelb<strong>er</strong>g.<br />
Telefon: 06 22 1/38 93 38 6. Bürozeiten:<br />
Di. und Do. 10 bis 15 Uhr.<br />
www.hosanna.de<br />
Alt-Katholische Gemeinde<br />
Pfarr<strong>er</strong> B<strong>er</strong>nd Panizzi, Kais<strong>er</strong>straße<br />
5, 69115 Heidelb<strong>er</strong>g. Telefon:<br />
06 22 1/22 30 7, Fax: 06 22 1/26 50 7.<br />
E-Mail: heidelb<strong>er</strong>g@alt-katholisch.de<br />
http://heidelb<strong>er</strong>g.alt-katholisch.de<br />
Kath. Ö�entliche Büch<strong>er</strong>ei St. Vitus<br />
Gemeindehaus St. Vitus, Steubenstraße<br />
/ Ecke Pfarrgasse, im Unt<strong>er</strong>geschoss.<br />
Öffnungszeiten: Montags 15-17 Uhr,<br />
Donn<strong>er</strong>stags 17-19 Uhr. E-Mail: buech<strong>er</strong>ei@st-vitus-kath-hd.de.Telefon<br />
(während d<strong>er</strong> Öffnungszeiten):<br />
0151-55496889.<br />
beiten gesp<strong>er</strong>rt w<strong>er</strong><strong>den</strong>; Radfahr<strong>er</strong><br />
und Fußgäng<strong>er</strong> w<strong>er</strong><strong>den</strong><br />
üb<strong>er</strong> die Grünanlage am Röm<strong>er</strong>bad<br />
zur Jahnstraße umgeleitet.<br />
Radfahr<strong>er</strong>, die in Richtung<br />
Nor<strong>den</strong> weit<strong>er</strong>fahren<br />
wollen, können die Jahnstraße<br />
im B<strong>er</strong>eich d<strong>er</strong> Einmündung<br />
„Am Röm<strong>er</strong>bad“ üb<strong>er</strong>qu<strong>er</strong>en.<br />
Am südöstlichen Brückenkopf<br />
wird zusätzlich auf einem kurzen<br />
Abschnitt d<strong>er</strong> Belag <strong>er</strong>neu<strong>er</strong>t.<br />
D<strong>er</strong> Radv<strong>er</strong>kehr wird üb<strong>er</strong><br />
<strong>den</strong> Gehweg am Baufeld vorbeigeleitet.<br />
VEREINE, KIRCHEN, ORGANISATIONEN<br />
„Aufatmen-Gottesdienst“ je<strong>den</strong> Sonntag<br />
um 10.30 Uhr auf dem Landfriedareal,<br />
B<strong>er</strong>gheim<strong>er</strong> Straße 147 (Nordbau).<br />
Samstag, 10. Novemb<strong>er</strong>, 18 Uhr, Meditative<br />
Euchar<strong>ist</strong>iefei<strong>er</strong> in d<strong>er</strong> Erlös<strong>er</strong>kirche.<br />
Sonntag, 11. Novemb<strong>er</strong>, 10.15<br />
Uhr, Euchar<strong>ist</strong>iefei<strong>er</strong> in d<strong>er</strong> Kapelle des<br />
Pfalzgrafenstifts in Mosbach. Sonntag,<br />
18. Novemb<strong>er</strong>, 10 Uhr, Gemeindev<strong>er</strong>sammlung,<br />
Euchar<strong>ist</strong>iefei<strong>er</strong> Thema<br />
„Diakonie“ mit Kind<strong>er</strong>wortgottesdienst.<br />
Sonntag, 25. Novemb<strong>er</strong>, 10 Uhr,<br />
Euchar<strong>ist</strong>iefei<strong>er</strong> mit V<strong>er</strong>storbenen-<br />
Ge<strong>den</strong>ken.<br />
Samstag, 10. (15-19 Uhr) und Sonntag,<br />
11. Novemb<strong>er</strong> (10-18 Uhr), Buchausstellung<br />
im Gemeindehaus St. Vitus.<br />
Samstag, 10. Novemb<strong>er</strong>, 17 Uhr, Vorstellung<br />
von Neueinstellungen mit<br />
Alexand<strong>er</strong> Heinzmann. Sonntag, 11.<br />
Novemb<strong>er</strong>, 11-13 Uhr, Märchenstunde<br />
mit Malwettbew<strong>er</strong>b und Rätsel im Gemeindehaus.<br />
Club d<strong>er</strong> Schafsköpfe<br />
www.clubd<strong>er</strong>schafskoepfe.de/<br />
Schachfreunde Heidelb<strong>er</strong>g<br />
c/o W<strong>er</strong>n<strong>er</strong> Alle, Konrad-A<strong>den</strong>au<strong>er</strong>-<br />
Ring 53, 69214 Eppelheim. Telefon:<br />
06 22 1/83 35 32. E-Mail: postmast<strong>er</strong>@<br />
schachfreunde-heidelb<strong>er</strong>g.de<br />
www. schachfreunde-heidelb<strong>er</strong>g.de<br />
Rollstuhl-Sportgemeinschaft HD<br />
G<strong>er</strong>d-Dehof-Platz 2/326, D-68163<br />
Mannheim, E-Mail: geschaeftsstelle@<br />
heidelb<strong>er</strong>g-lions.de<br />
www.heidelb<strong>er</strong>g-lions.de<br />
www.rsg-heidelb<strong>er</strong>g.de<br />
ANzEIGE<br />
Fei<strong>er</strong>stunde am<br />
Volkstrau<strong>er</strong>tag<br />
Die Fei<strong>er</strong>stunde zum Volkstrau<strong>er</strong>tag<br />
in Handschuhsheim<br />
<strong>ist</strong> am Sonntag, 18. Novemb<strong>er</strong>,<br />
um 11.15 Uhr am Mahnmal an<br />
d<strong>er</strong> Tiefburg. Musikalisch wird<br />
die V<strong>er</strong>anstaltung vom Männ<strong>er</strong>gesangv<strong>er</strong>ein<br />
Lied<strong>er</strong>kranz,<br />
dem Orchest<strong>er</strong>v<strong>er</strong>ein und dem<br />
Spielmannszug d<strong>er</strong> Freiwilligen<br />
Feu<strong>er</strong>wehr umrahmt. Die<br />
Bevölk<strong>er</strong>ung v<strong>er</strong>sammelt sich<br />
um 11.10 Uhr am Mahnmal.<br />
Eröffnungssitzung mit Or<strong>den</strong>sv<strong>er</strong>leihung<br />
am Freitag 9. Novemb<strong>er</strong>, 20.11<br />
Uhr im Bürg<strong>er</strong>zentrum Kirchheim.<br />
Saal<strong>er</strong>öffnung: 19 Uhr. Eintritt: 3,00€.<br />
Samstag, 24. Novemb<strong>er</strong>, 15 Uhr:<br />
Schlüsselüb<strong>er</strong>gabe im Alten Saal des<br />
Theat<strong>er</strong>s Heidelb<strong>er</strong>g.<br />
Wir treffen uns je<strong>den</strong> Montag ab<br />
19.30 Uhr zum Schachspielen in <strong>den</strong><br />
Räumen des Bundes d<strong>er</strong> Deutschen<br />
Katholischen Jugend, Eisenlohrstraße<br />
7 (Weststadt). Gäste sind jed<strong>er</strong>zeit<br />
willkommen. Jugendtraining montags<br />
18.30 bis 19.45 (auß<strong>er</strong> in <strong>den</strong> Schulf<strong>er</strong>ien),<br />
ebenfalls in d<strong>er</strong> Eisenlohrstraße 7.<br />
Training Regio und Rookies: Dienstags<br />
18-20 Uhr, Sporthalle d<strong>er</strong> Orthopädischen<br />
Univ<strong>er</strong>sitätsklinik, Schli<strong>er</strong>bach<strong>er</strong><br />
Landstraße 200a, Schli<strong>er</strong>bach.<br />
Training Bundesligen: Donn<strong>er</strong>stags 17-<br />
20 Uhr, Sporthalle d<strong>er</strong> Manfred-Sau<strong>er</strong>-<br />
Stiftung, Neurott 20, 74931 Lobbach.<br />
Haben Sie T<strong>er</strong>mine, Informationen od<strong>er</strong> Ankündigungen aus Ihrem V<strong>er</strong>ein, Ihr<strong>er</strong> Organisation od<strong>er</strong> Kirchengemeinde? Schicken Sie diese an redaktion@mdv<strong>er</strong>trieb.de
14 I Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong> 2012<br />
Damit <strong>Blickpunkt</strong> Heidelb<strong>er</strong>g<br />
ganz nah dran sein kann an<br />
<strong>den</strong> Menschen, V<strong>er</strong>einen und<br />
Unt<strong>er</strong>nehmen in <strong>den</strong> Stadtteilen,<br />
gibt es insgesamt fünf<br />
v<strong>er</strong>schie<strong>den</strong>e Lokalausgaben<br />
uns<strong>er</strong><strong>er</strong> Zeitung.<br />
Während die <strong>er</strong>sten und letzten<br />
Seiten d<strong>er</strong> Zeitung allen<br />
Ausgaben gemeinsam sind,<br />
fin<strong>den</strong> Sie in d<strong>er</strong> Mitte d<strong>er</strong> Zeitung<br />
<strong>den</strong> jeweils für Ihren<br />
Bahnstadt / Pfa�engrund /<br />
Wieblingen<br />
Vom Mittelalt<strong>er</strong> in die Mod<strong>er</strong>ne<br />
Mode, Schmuck und all<strong>er</strong>lei<br />
für das leibliche Wohl:<br />
D<strong>er</strong> <strong>er</strong>ste Alraune-Event im<br />
Gesellschaftshaus Pfaffengrund<br />
hat seine Besuch<strong>er</strong><br />
mit vielen mittelalt<strong>er</strong>lichen<br />
und manch mod<strong>er</strong>nen Attraktionen<br />
gelockt.<br />
Kirchheim / Rohrbach<br />
Kunst im Seniorenzentrum<br />
Ab Samstag <strong>ist</strong> im Rohrbach<strong>er</strong><br />
Seniorenzentrum die<br />
Ausstellung „Aquarelle und<br />
Grafik - Eine Retrospektive<br />
2012“ mit Bild<strong>er</strong>n und Texten<br />
des Mal<strong>er</strong>s und Grafikdesign<strong>er</strong>s<br />
Rolf Kamm<strong>er</strong><strong>er</strong><br />
zu sehen.<br />
Neuenheim • Handschuhsheim<br />
Fünf Mal näh<strong>er</strong> dran in Ihrem Stadtteil<br />
<strong>Blickpunkt</strong> Heidelb<strong>er</strong>g <strong>er</strong>scheint in fünf v<strong>er</strong>schie<strong>den</strong>en Lokalausgaben<br />
Stadtteil relevanten Lokalteil,<br />
<strong>er</strong>kennbar an dem „<strong>Blickpunkt</strong><br />
Lokal“-Kopf.<br />
<strong>Blickpunkt</strong> Lokal <strong>so</strong>rgt dafür,<br />
dass V<strong>er</strong>eine, Kirchen und<br />
Organisationen sich direkt an<br />
die Bevölk<strong>er</strong>ung in ihren Stadtteilen<br />
wen<strong>den</strong> können. Zudem<br />
<strong>er</strong>halten Gew<strong>er</strong>betreibende die<br />
Möglichkeit, ganz gezielt genau<br />
dort zu w<strong>er</strong>ben, wo sie von<br />
ihren aktuellen und potentiellen<br />
Kun<strong>den</strong> gesehen w<strong>er</strong><strong>den</strong>.<br />
Wieblingen<br />
Weststadt / Südstadt /<br />
Boxb<strong>er</strong>g / Emm<strong>er</strong>tsgrund<br />
Traditionelles Handw<strong>er</strong>k im<br />
digitalen Zeitalt<strong>er</strong><br />
Die Dyroff-Siegmund Buchbind<strong>er</strong>ei<br />
behauptet sich trotz<br />
d<strong>er</strong> Ten<strong>den</strong>z zu maschinellen<br />
Buchh<strong>er</strong>stellung und<br />
zur Online-Lektüre. Es gibt<br />
noch genügend Kun<strong>den</strong>, die<br />
echte Handarbeit schätzen.<br />
Dadurch w<strong>er</strong><strong>den</strong> Streuv<strong>er</strong>luste<br />
minimi<strong>er</strong>t und die Effizienz<br />
d<strong>er</strong> Investition in die W<strong>er</strong>bung<br />
wird gesteig<strong>er</strong>t.<br />
In d<strong>er</strong> unten stehen<strong>den</strong> Üb<strong>er</strong>sicht<br />
können Sie sehen, welche<br />
Stadtteile in welchem Lokalteil<br />
zu fin<strong>den</strong> <strong>ist</strong>, und welche Titelthemen<br />
die einzelnen Lokalausgaben<br />
in dies<strong>er</strong> Woche haben.<br />
Pfa�engrund<br />
Kirchheim<br />
Handschuhsheim<br />
B<strong>er</strong>gheim<br />
Bahnstadt<br />
Neuenheim<br />
West-<br />
Stadt<br />
Süd-<br />
Stadt<br />
Rohrbach<br />
Handschuhsheim /<br />
Neuenheim<br />
Orchest<strong>er</strong>v<strong>er</strong>ein ehrt<br />
treue Mitglied<strong>er</strong><br />
D<strong>er</strong> Orchest<strong>er</strong>v<strong>er</strong>ein Handschuhsheim,<br />
d<strong>er</strong> dieses Jahr<br />
sein 120-jähriges Bestehen<br />
fei<strong>er</strong>t, hat beim Ehrentag<br />
im Carl-Rottmann-Saal eine<br />
ganze Reihe von v<strong>er</strong>dienten<br />
Mitglied<strong>er</strong>n geehrt.<br />
Altstadt<br />
Boxb<strong>er</strong>g<br />
Emm<strong>er</strong>tsgrund<br />
Möchten Sie auch and<strong>er</strong>e Lokalteile<br />
des <strong>Blickpunkt</strong> Heidelb<strong>er</strong>g<br />
lesen? Das können Sie<br />
– selbstv<strong>er</strong>ständlich kostenlos<br />
– im Int<strong>er</strong>net unt<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Adresse:www.blickpunkt-heidelb<strong>er</strong>g.de<br />
machen.<br />
Ziegelhausen<br />
Schli<strong>er</strong>bach<br />
Altstadt / Ziegelhausen /<br />
Schli<strong>er</strong>bach / B<strong>er</strong>gheim<br />
Gesänge d<strong>er</strong><br />
z<strong>er</strong>störten Synagogen<br />
D<strong>er</strong> Europäische Synagogalchor<br />
tritt am Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong><br />
in d<strong>er</strong> Heiligge<strong>ist</strong>kirche.<br />
Anlass <strong>ist</strong> d<strong>er</strong> 74.<br />
Jahrestag d<strong>er</strong> Pogromnacht,<br />
in d<strong>er</strong> Synagogen, Geschäfte<br />
und Häus<strong>er</strong> jüdisch<strong>er</strong> Bürg<strong>er</strong><br />
z<strong>er</strong>stört wur<strong>den</strong><br />
Nutzen Sie uns<strong>er</strong>e fünf Lokalausgaben, um gezielt Ihre Kun<strong>den</strong> vor Ort zu <strong>er</strong>reichen!
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Genuss pur<br />
23. Novemb<strong>er</strong> & 21. Dezemb<strong>er</strong><br />
Wohnen, Einrichten, Gestalten<br />
30. Novemb<strong>er</strong> & 28. Dezemb<strong>er</strong><br />
Mobilität<br />
07. Dezemb<strong>er</strong><br />
Markt<br />
07. Dezemb<strong>er</strong><br />
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Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong> 2012 I 15<br />
V<strong>er</strong>teil<strong>er</strong> gesucht (auf Minijob-Basis)<br />
„<strong>Blickpunkt</strong> Heidelb<strong>er</strong>g – die Zeitung für die Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> Stadtteile“<br />
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16 I Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong> 2012<br />
Seine Bege<strong>ist</strong><strong>er</strong>ung für Reggae will DJ Henry the Greatest am Freitag dem<br />
Publikum im Café Botanik rüb<strong>er</strong>bringen. Foto: Stu<strong>den</strong>tw<strong>er</strong>k Heidelb<strong>er</strong>g<br />
„Du <strong>so</strong>llst mehr Reggae hören!“<br />
Karibische Rhythmen mit DJ Henry the Greatest im Café Botanik<br />
Am Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong>,<br />
entwickelt das Café Botanik<br />
eine nahezu tropische Atmosphäre,<br />
wenn es sich ab<br />
19 Uhr in die Caribbean Reggae<br />
Lounge v<strong>er</strong>wandelt. Dieses<br />
Event, welches dieses Mal<br />
auch gleichzeitig als Auftaktv<strong>er</strong>anstaltung<br />
d<strong>er</strong> Lateinam<strong>er</strong>ikanischen<br />
Woche beim Stu<strong>den</strong>tenw<strong>er</strong>k<br />
fungi<strong>er</strong>t, <strong>ist</strong> eine<br />
entspannte und gesellige Option<br />
für <strong>den</strong> Freitagabend, <strong>den</strong>n<br />
hi<strong>er</strong> kommen grandiose Musik<br />
und leck<strong>er</strong>e Cocktails zusammen,<br />
selbstv<strong>er</strong>ständlich<br />
zu studi<strong>er</strong>en<strong>den</strong>freundlichen<br />
Preisen.<br />
Für die musikalische Unt<strong>er</strong>malung<br />
<strong>so</strong>rgt DJ Henry the<br />
Greatest, d<strong>er</strong> <strong>den</strong> Abend fachmännisch<br />
mit feinstem70<strong>er</strong><br />
und 80<strong>er</strong> Roots-Reggae bestreitet<br />
und <strong>den</strong> Anwesen<strong>den</strong><br />
damit die Freude v<strong>er</strong>mit-<br />
telt, die <strong>er</strong> selbst an d<strong>er</strong> Musik<br />
v<strong>er</strong>spürt. Getreu seinem Motto<br />
„Du <strong>so</strong>lltest unbedingt mehr<br />
Reggae hören!“ <strong>so</strong>rgt <strong>er</strong> dafür,<br />
dass die Gäste in <strong>den</strong> Genuss<br />
d<strong>er</strong> ganzen Vielfalt des Genres<br />
kommen. Dass Reggae eine<br />
Kraft innewohnt, die weit<br />
üb<strong>er</strong> das Klischee von Sonne,<br />
Strand und gut<strong>er</strong> Laune hinausgeht,<br />
wird bei dies<strong>er</strong> stilsich<strong>er</strong>en<br />
Auswahl nicht nur <strong>den</strong><br />
Kenn<strong>er</strong>n und Liebhab<strong>er</strong>n dies<strong>er</strong><br />
Musikrichtung bewusst.<br />
Zu dies<strong>er</strong> einzigartigen Stimmung<br />
trägt auch die Cocktailbar,<br />
an d<strong>er</strong> sich die Studis thematisch<br />
passend mit leck<strong>er</strong>en<br />
Getränken v<strong>er</strong><strong>so</strong>rgen können,<br />
das Ihrige bei.<br />
Die bekannten Kreationen<br />
beschwören auch geschmacklich<br />
die Karibik h<strong>er</strong>auf und<br />
v<strong>er</strong>süßen fruchtig-exotisch<br />
<strong>den</strong> Abend. D<strong>er</strong> Eintritt <strong>ist</strong> frei.<br />
STUDENTEN<br />
Rein in die Kurse<br />
Anmel<strong>den</strong> für die Workshops des Stu<strong>den</strong>tw<strong>er</strong>kes<br />
W<strong>er</strong> während des Studiums<br />
nur von Vorlesung zur Vorlesung<br />
hetzt, wird des Studi<strong>er</strong>ens<br />
bald üb<strong>er</strong>drüssig sein.<br />
Die Workshops, die das Stu<strong>den</strong>tenw<strong>er</strong>k<br />
Heidelb<strong>er</strong>g für<br />
Studi<strong>er</strong>ende d<strong>er</strong> Univ<strong>er</strong>sität,<br />
d<strong>er</strong> Pädagogischen Hochschule,<br />
d<strong>er</strong> Hochschule für<br />
Jüdische Studien <strong>so</strong>wie d<strong>er</strong><br />
Hochschule für Kirchenmusik<br />
anbietet, <strong>so</strong>rgen deshalb<br />
im wied<strong>er</strong> für die nötige Abwechslung.<br />
Die Kursangebote<br />
haben zwar zum Teil schon<br />
begonnen, <strong>doch</strong> für zwei Angebote,<br />
die <strong>er</strong>st in <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong><br />
Wochen starten,<br />
w<strong>er</strong><strong>den</strong> noch Anmeldungen<br />
entgegen genommen.<br />
Selbstbehauptung<br />
Heidelb<strong>er</strong>g <strong>ist</strong> glücklich<strong>er</strong>weise<br />
keine Stadt, in d<strong>er</strong> man<br />
sich nach Einbruch d<strong>er</strong> Dunkelheit<br />
kaum noch vor die<br />
Haustür traut, ab<strong>er</strong> ein gewisses<br />
Maß an Wehrhaftigkeit<br />
kann <strong>den</strong>noch nie scha<strong>den</strong>.<br />
G<strong>er</strong>ade Frauen können<br />
schnell zum scheinbar lohnensw<strong>er</strong>ten<br />
Angriffsziel w<strong>er</strong><strong>den</strong>.<br />
Wenn d<strong>er</strong> ein od<strong>er</strong> and<strong>er</strong>e<br />
unbequeme Zeitgenosse<br />
dann wirklich <strong>er</strong>nst macht, <strong>ist</strong><br />
es bess<strong>er</strong>, man weiß, wie man<br />
sich richtig v<strong>er</strong>hält und sich<br />
v<strong>er</strong>teidigen kann. Deswegen<br />
bietet das Stu<strong>den</strong>tenw<strong>er</strong>k gemeinsam<br />
mit d<strong>er</strong> Polizei einen<br />
kostenlosen Kurs zur Selbstbehauptung<br />
für Stu<strong>den</strong>tinnen<br />
an, d<strong>er</strong> in zwei Teilen am 22.<br />
Novemb<strong>er</strong> und 6. Dezemb<strong>er</strong><br />
von 16 bis 19.30 Uhr im Dachgeschoss<br />
des Studihauses<br />
(üb<strong>er</strong> dem Marstallcafé) stattfin<strong>den</strong><br />
wird.<br />
W<strong>er</strong> Int<strong>er</strong>esse hat, <strong>so</strong>llte sich<br />
spätestens bis zum 18. Novemb<strong>er</strong><br />
unt<strong>er</strong> pr@stw.uniheidelb<strong>er</strong>g.de<br />
anmel<strong>den</strong>. Die<br />
Teilnehm<strong>er</strong>innenzahl <strong>ist</strong> begrenzt..<br />
Dicht<strong>er</strong>-Workshop<br />
Die Lei<strong>den</strong>schaft für die Lit<strong>er</strong>atur<br />
wurde <strong>so</strong> manchem<br />
schon in die Wiege gelegt und<br />
<strong>so</strong> v<strong>er</strong>bringen viele Stu<strong>den</strong>ten<br />
ihre Freizeit am liebsten<br />
mit einem guten Stück Lesestoff.<br />
W<strong>er</strong> sich diesbezüglich<br />
auch selbst ausleben und dabei<br />
<strong>er</strong>stmalig od<strong>er</strong> wied<strong>er</strong> aktiv<br />
w<strong>er</strong><strong>den</strong> möchte, kann das<br />
in diesem Semest<strong>er</strong> tun, <strong>den</strong>n<br />
KAMINA lädt zum int<strong>er</strong>aktiven<br />
Dicht<strong>er</strong>workshop ein. An<br />
drei T<strong>er</strong>minen, dem 30. Novemb<strong>er</strong>,<br />
18. Januar und 8. Februar<br />
um 19 Uhr treffen sich<br />
wied<strong>er</strong> lit<strong>er</strong>aturbege<strong>ist</strong><strong>er</strong>te<br />
Menschen, um Texte selbst gewählten<br />
Genres zu präsenti<strong>er</strong>en,<br />
zu diskuti<strong>er</strong>en und Inspirationen<br />
zu tauschen. Näh<strong>er</strong>e<br />
Informationen findet ihr unt<strong>er</strong><br />
www.kamina-dicht<strong>er</strong>.de. Vorh<strong>er</strong>ige<br />
Anmeldung bei katha<br />
rina@kamina-dicht<strong>er</strong>.de od<strong>er</strong><br />
elena@kamina-dicht<strong>er</strong>.de <strong>ist</strong><br />
<strong>er</strong>wünscht.<br />
Cocktail-Workshop<br />
Zurzeit findet eine Renaissance<br />
d<strong>er</strong> klassischen Barkultur<br />
und des Cocktails statt.<br />
Nachdem man seit <strong>den</strong> 80<strong>er</strong><br />
Jahren Cocktails vor allem mit<br />
bunten Säften und Schirmchen<br />
v<strong>er</strong>bindet, gibt es heute<br />
wied<strong>er</strong> das Bedürfnis nach<br />
einfachen, ab<strong>er</strong> ehrlichen Getränken<br />
aus hochw<strong>er</strong>tigen Zutaten.<br />
Da ab<strong>er</strong> vielleicht die<br />
nächste Bar weit weg und die<br />
Geldbörse eh<strong>er</strong> klamm <strong>ist</strong>,<br />
wäre es <strong>doch</strong> praktisch, selbst<br />
Cocktails mixen zu können.<br />
Das Stu<strong>den</strong>tenw<strong>er</strong>k bietet dafür<br />
im Wint<strong>er</strong>semest<strong>er</strong> wied<strong>er</strong><br />
einen Cocktailkurs für Studi<strong>er</strong>ende<br />
an.<br />
Am 20. Novemb<strong>er</strong> um 19.30<br />
Uhr wird Arne Bachmann<br />
im Chez Pi<strong>er</strong>re zum zweiten<br />
Mal <strong>den</strong> Teilnehm<strong>er</strong>Innen beibringen,<br />
wie man Cocktails<br />
zub<strong>er</strong>eitet. Neben Arbeitstechniken<br />
gibt es auch Informationen<br />
zu <strong>den</strong> Spirituosen,<br />
Einkaufstipps und eine Mappe<br />
mit allen Informationen.<br />
Diese sind genau<strong>so</strong> in <strong>den</strong> 16<br />
Euro Teilnehm<strong>er</strong>beitrag (ICI-<br />
Clubmitglied<strong>er</strong> zahlen nur 14<br />
Euro) enthalten, wie alle Zutaten<br />
und natürlich die Cocktails,<br />
die nicht nur von <strong>den</strong><br />
Teilnehmen<strong>den</strong> selbst zub<strong>er</strong>eitet,<br />
<strong>so</strong>nd<strong>er</strong>n selbstv<strong>er</strong>ständlich<br />
auch getrunken w<strong>er</strong><strong>den</strong><br />
dürfen. Anmeldungen unt<strong>er</strong><br />
pr@stw.uni-heidelb<strong>er</strong>g.de. Die<br />
Teilnehm<strong>er</strong>zahl <strong>ist</strong> begrenzt.
EVENT<br />
Eine feste Größe im kulturellen Jahreskalend<strong>er</strong><br />
von Heidelb<strong>er</strong>g-Kirchheim<br />
<strong>ist</strong> die K<strong>er</strong>chem<strong>er</strong> Livemusik-Nacht. Die<br />
mittl<strong>er</strong>weile vi<strong>er</strong>te Ausgabe lockte am<br />
v<strong>er</strong>gang enen Wochenende zahlreiche<br />
Gäste an, die in insgesamt sechs v<strong>er</strong>schie<strong>den</strong>en<br />
Lokalitäten Livemusik genießen<br />
konnten.<br />
Uns<strong>er</strong> Fotograf Stefan Klüb<strong>er</strong>t war<br />
an diesem Abend für <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heidelb<strong>er</strong>g unt<strong>er</strong>wegs. Wir präsenti<strong>er</strong>en<br />
Ihnen auf dies<strong>er</strong> Seite eine<br />
Auswahl sein<strong>er</strong> Bild<strong>er</strong>.<br />
Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong> 2012 I 017
ajking_pixelio.de<br />
Sandra Nabbefeld_pixelio.de<br />
Marktseite<br />
Bau<strong>er</strong>nla<strong>den</strong> · Partys<strong>er</strong>vice · Festscheune<br />
Wir bieten<br />
• ei<strong>er</strong> aus eigen<strong>er</strong> Freilandhaltung<br />
• Fleisch und Wurst aus eigen<strong>er</strong><br />
Schlachtung und Aufzucht<br />
• Obst und Gemüse aus d<strong>er</strong> Region<br />
• Partys<strong>er</strong>vice<br />
• Festscheune für Fei<strong>er</strong>n all<strong>er</strong> Art<br />
Partys<strong>er</strong>vice Koch<br />
Öffnungszeiten Bau<strong>er</strong>nla<strong>den</strong>:<br />
DO. u. FR. 9–18 Uhr<br />
SA. 9–13 Uhr<br />
Bau<strong>er</strong>nla<strong>den</strong>-Partys<strong>er</strong>vice<br />
Hans, Holg<strong>er</strong> u. Marianne Koch<br />
Bahnhofstr. 50<br />
68535 Edingen<br />
Tel. 06203/85715<br />
www.party-s<strong>er</strong>vice-koch.de
Daniel Rennen_pixelio.de<br />
Gemüse aus d<strong>er</strong> Region:<br />
G<strong>er</strong>ade im Wint<strong>er</strong> ein gut<strong>er</strong> Tipp<br />
Mit Vitaminen und Nährsto� en aufrüsten für die kalte Jahrzeit mit Produkten vom Markt od<strong>er</strong> vom Hof<br />
Auch wenn heutz utage imm<strong>er</strong><br />
wenig<strong>er</strong> Menschen wissen,<br />
dass Obst, Gemüse od<strong>er</strong><br />
Salat <strong>so</strong> etwas wie eine Sai<strong>so</strong>n<br />
haben, <strong>so</strong>llten Sie darauf achten,<br />
dass in d<strong>er</strong> kalten Jahreszeit<br />
das richtige Gemüse auf<br />
Ihren Tell<strong>er</strong> kommt. So tun<br />
sie auf je<strong>den</strong> Fall nicht nur Ihr<strong>er</strong><br />
Gesundheit etwas Gutes.<br />
D<strong>er</strong> Wint<strong>er</strong> v<strong>er</strong>langt dem<br />
Immunsystem viel ab – deshalb<br />
<strong>ist</strong> es wichtig, sich mit<br />
Vitaminen zu rüsten: zum<br />
Beispiel mit ein<strong>er</strong> Portion Rosenkohl<br />
– die enthält nämlich<br />
doppelt <strong>so</strong> viel Vitamin<br />
C wie eine gleich große Portion<br />
Orangen. Grünkohl gilt<br />
als vitaminreichstes Gemüse<br />
üb<strong>er</strong>haupt und enthält die<br />
Vitamine A, B und C. Üb<strong>er</strong>haupt<br />
wirken fast alle and<strong>er</strong>en<br />
Kohl<strong>so</strong>rten blutbil<strong>den</strong>d<br />
und entwäss<strong>er</strong>nd. Nicht zu<br />
v<strong>er</strong>gessen <strong>ist</strong> d<strong>er</strong> Feldsalat,<br />
d<strong>er</strong> weit in <strong>den</strong> Wint<strong>er</strong> hinein<br />
wächst und jede Menge Vitamin<br />
C enthält.<br />
Warum <strong>so</strong>llte man sich<br />
um sai<strong>so</strong>nales Gemüse kümm<strong>er</strong>n,<br />
wenn es das ganze<br />
Jahr üb<strong>er</strong> frisches Gemüse in<br />
allen Variationen im Sup<strong>er</strong>markt<br />
gibt? Es gibt jede Menge<br />
Gründe: Nichts-sai<strong>so</strong>nales<br />
Gemüse hat oft lange Transportwege<br />
hint<strong>er</strong> sich und <strong>er</strong>ford<strong>er</strong>t<br />
mitunt<strong>er</strong> <strong>den</strong> Einsatz<br />
von viel En<strong>er</strong>gie und Chemie,<br />
um d<strong>er</strong> Natur zu trotz en. Damit<br />
das Gemüse frisch bei uns<br />
ankommt, wird es manchmal<br />
unreif ge<strong>er</strong>ntet, teilweise gehen<br />
Vitamine und Nährstoffe<br />
unt<strong>er</strong>wegs v<strong>er</strong>loren. Wenn<br />
Sie al<strong>so</strong> regionale Produkte<br />
kaufen, tun Sie etwas für Ihre<br />
Gesundheit, für die Umwelt<br />
und auch für die regionale<br />
Wirtschaft. G<strong>er</strong>ade in<br />
<strong>den</strong> Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> Stadtt eilen<br />
und in d<strong>er</strong> näh<strong>er</strong>en Umgebung<br />
gibt es eine ganze Reihe<br />
von Direkt<strong>er</strong>zeug<strong>er</strong>n, bei<br />
Hi<strong>er</strong> können Sie Ihre aktuellen Marktangebote v<strong>er</strong>öffentlichen.<br />
Die nächste Marktseite <strong>er</strong>scheint am 7. Dezemb<strong>er</strong><br />
Anzeigenschluss für diese Sond<strong>er</strong>seite <strong>ist</strong> d<strong>er</strong> 20. Novemb<strong>er</strong><br />
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<strong>den</strong>en Sie am Hof das Gemüse<br />
kaufen können. Frisches<br />
sai<strong>so</strong>nales Gemüse <strong>er</strong>halten<br />
Sie auch an <strong>den</strong> zahlreichen<br />
Märkten, die in d<strong>er</strong> Regel ein<br />
bis zwei Mal wöchentlich<br />
in <strong>den</strong> einzelnen Stadtt eilen<br />
s t a tt fi n d e n .
20 I Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong> 2012<br />
Von Claudia Bai<strong>er</strong><br />
Mit zunehmendem Alt<strong>er</strong> fällt<br />
Ihnen vielleicht eines Tages<br />
auf, dass Sie schlecht<strong>er</strong> sehen.<br />
Linien v<strong>er</strong>schwimmen<br />
od<strong>er</strong> wirken wie gebogen. Sie<br />
sehen Farben nicht mehr <strong>so</strong><br />
leuchtend wie früh<strong>er</strong>, Konturen<br />
w<strong>er</strong><strong>den</strong> unscharf. Dann <strong>ist</strong><br />
es höchste Zeit, <strong>den</strong> Augenarzt<br />
aufzusuchen. Denn es könnte<br />
sich um eine <strong>so</strong> genannte Alt<strong>er</strong>sbedingteMakula-Degen<strong>er</strong>ation<br />
handeln, kurz AMD<br />
genannt. Diese kann unbehandelt<br />
nahezu zur Erblindung<br />
führen. Me<strong>ist</strong>ens bem<strong>er</strong>kt<br />
man die Seheinbußen<br />
<strong>er</strong>st, wenn b<strong>er</strong>eits beide Augen<br />
betroffen sind.<br />
Um diese Erkrankung zu v<strong>er</strong>stehen,<br />
muss man ein bisschen<br />
weit<strong>er</strong> ausholen. Die Makula<br />
(aus dem Lateinischen: macula<br />
lutea – gelb<strong>er</strong> Fleck) befindet<br />
sich im hint<strong>er</strong>en B<strong>er</strong>eich des<br />
Auges und besteht aus ein<strong>er</strong><br />
punktförmigen Ansammlung<br />
von Sinneszellen, <strong>den</strong> Zapfen.<br />
Nur etwa zwei Millimet<strong>er</strong> groß<br />
<strong>ist</strong> dies<strong>er</strong> Punkt. Diese Zapfen<br />
sind für das Farbsehen und das<br />
scharfe Erkennen von Konturen<br />
zuständig. Deshalb wird<br />
die Makula auch als Punkt des<br />
schärfsten Sehens bezeichnet.<br />
Zurück zur AMD. Die krankhafte<br />
V<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>ung d<strong>er</strong> Makula<br />
führt dazu, dass die Zapfen<br />
an dies<strong>er</strong> Stelle ihre Funktion<br />
einbüßen. Es kommt zu<br />
V<strong>er</strong>narbungen und damit zu<br />
Sehausfällen. In d<strong>er</strong> Medizin<br />
unt<strong>er</strong>scheidet man zwei Formen<br />
d<strong>er</strong> Makula-Degen<strong>er</strong>ation:<br />
die „trockene“ (und häufig<strong>er</strong>e)<br />
und die „feuchte“ Form.<br />
Die trockene AMD<br />
Im gesun<strong>den</strong> Auge findet<br />
ein ständig<strong>er</strong> Umbau d<strong>er</strong> Zapfen<br />
statt. Sie w<strong>er</strong><strong>den</strong> durch das<br />
einfallende Licht ständig v<strong>er</strong>braucht<br />
und dann vom Körp<strong>er</strong><br />
<strong>er</strong>neu<strong>er</strong>t. Bei d<strong>er</strong> trockenen<br />
Form kommt es zwar<br />
noch zum Abbau d<strong>er</strong> Zapfen,<br />
d<strong>er</strong> Nachbau wird mit zunehmendem<br />
Alt<strong>er</strong> je<strong>doch</strong> imm<strong>er</strong><br />
langsam<strong>er</strong>. Dazu kommt, dass<br />
Stoffwechselabfälle nicht mehr<br />
richtig abtransporti<strong>er</strong>t w<strong>er</strong><strong>den</strong><br />
können. Bei dies<strong>er</strong> Form entstehen<br />
dann V<strong>er</strong>narbungen.<br />
Die feuchte AMD<br />
Bei d<strong>er</strong> feuchten Form d<strong>er</strong><br />
AMD entstehen aufgrund d<strong>er</strong><br />
mangelhaften Ent<strong>so</strong>rgung d<strong>er</strong><br />
Abfallprodukte neue Gefäße.<br />
Die neu gebildeten Not-Gefäße<br />
haben je<strong>doch</strong> nicht die gleiche<br />
Elastizität wie die bestehen<strong>den</strong><br />
Gefäße. Sie sind häufig undicht,<br />
was bedeutet, dass Blut<br />
und Gewebeflüssigkeit austre-<br />
ten. Diese wesentlich aggressiv<strong>er</strong>e<br />
Form d<strong>er</strong> AMD führt deutlich<br />
schnell<strong>er</strong> zu Sehv<strong>er</strong>lusten.<br />
Zum Glück <strong>ist</strong> diese Form d<strong>er</strong><br />
AMD selten<strong>er</strong>. Je<strong>doch</strong> kann jede<br />
trockene Form irgendwann<br />
in eine feuchte üb<strong>er</strong>gehen.<br />
Ursachen d<strong>er</strong> AMD<br />
Medizin<strong>er</strong> v<strong>er</strong>muten ein Zusammentreffen<br />
mehr<strong>er</strong><strong>er</strong> Faktoren.<br />
Bei Studien hat man h<strong>er</strong>ausgefun<strong>den</strong>,<br />
dass Menschen<br />
mit hell<strong>er</strong> Augenfarbe eh<strong>er</strong> zu<br />
ein<strong>er</strong> AMD im Alt<strong>er</strong> neigen.<br />
Das liegt daran, dass wenig<strong>er</strong><br />
Farbpigmente bei hellen Augenfarben<br />
vorhan<strong>den</strong> sind als<br />
bei dunklen, das Licht al<strong>so</strong> ungehind<strong>er</strong>t<strong>er</strong><br />
einfallen kann, damit<br />
die Zapfen schnell<strong>er</strong> abgebaut<br />
w<strong>er</strong><strong>den</strong>. Weit<strong>er</strong> v<strong>er</strong>mutet<br />
man genetische Defekte, die<br />
GESUNDHEIT<br />
Wenn im Alt<strong>er</strong> die Sehkraft nachlässt<br />
Alt<strong>er</strong>sbedingte Makula-Degen<strong>er</strong>ation kann je<strong>den</strong> tre�en<br />
dazu führen, dass sich Ablag<strong>er</strong>ungen<br />
bil<strong>den</strong>, weil für <strong>den</strong><br />
Umbau ein bestimmt<strong>er</strong> Stoff<br />
fehlt. Diese Ablag<strong>er</strong>ungen bezeichnet<br />
man als Drusen.<br />
Unt<strong>er</strong>suchung d<strong>er</strong> AMD<br />
Ein ganz wichtig<strong>er</strong> Faktor <strong>ist</strong><br />
die regelmäßige Unt<strong>er</strong>suchung<br />
beim Augenarzt. Spätestens ab<br />
55 Jahren <strong>so</strong>llte man zweimal<br />
jährlich beim Augenarzt <strong>den</strong><br />
Augenhint<strong>er</strong>grund unt<strong>er</strong>suchen<br />
lassen. Leid<strong>er</strong> zahlen die<br />
Krankenkassen diese Le<strong>ist</strong>ung<br />
nicht. Sie gehört zu <strong>den</strong> <strong>so</strong>-<br />
Zur Messung des Augeninnendrucks wird die Kraft gemessen, die nötig <strong>ist</strong>,<br />
um die Hornhaut in einem de�ni<strong>er</strong>ten B<strong>er</strong>eich abzu�achen.<br />
Foto: B<strong>er</strong>ufsv<strong>er</strong>band d<strong>er</strong> Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA)<br />
genannten IGeL-Le<strong>ist</strong>ungen :<br />
IGel steht für „Individuelle Gesundheitsle<strong>ist</strong>ungen“.Dahint<strong>er</strong><br />
v<strong>er</strong>b<strong>er</strong>gen sich Le<strong>ist</strong>ungen<br />
d<strong>er</strong> Vor<strong>so</strong>rge- und S<strong>er</strong>vice-Medizin,<br />
die von d<strong>er</strong> Gesetzlichen<br />
Krankenv<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>ung (GKV)<br />
nicht bezahlt w<strong>er</strong><strong>den</strong>, da sie<br />
nicht zum Le<strong>ist</strong>ungskatalog<br />
d<strong>er</strong> GKV gehören. Diese Diagnose-<br />
und Behandlungsmetho<strong>den</strong><br />
w<strong>er</strong><strong>den</strong> <strong>den</strong> Kassenpatienten<br />
zusätzlich angeboten und<br />
müssen bei Inanspruchnahme<br />
aus d<strong>er</strong> eigenen Tasche bezahlt<br />
w<strong>er</strong><strong>den</strong>. Doch in diesem<br />
Fall <strong>so</strong>llte Ihnen Ihre Sehkraft<br />
das w<strong>er</strong>t sein.<br />
Eine Unt<strong>er</strong>suchungsmethode<br />
<strong>ist</strong> die Fluoreszenzangiografie.<br />
Dabei wird üb<strong>er</strong> die Armvene<br />
ein speziell<strong>er</strong> Farbstoff<br />
gespritzt, d<strong>er</strong> nach kurz<strong>er</strong> Zeit<br />
mit ein<strong>er</strong> speziellen Farb-Lam-<br />
pe im Auge gesehen w<strong>er</strong><strong>den</strong><br />
kann. Damit kann d<strong>er</strong> Arzt unt<strong>er</strong><br />
and<strong>er</strong>em Fehlbildungen von<br />
Gefäßen im Auge <strong>er</strong>kennen.<br />
Die OCT (Optische-Kohärenz-Tomografie)<br />
<strong>ist</strong> eine sehr<br />
schnelle b<strong>er</strong>ührungslose Unt<strong>er</strong>suchung<br />
am Auge, die üb<strong>er</strong><br />
die Dicke d<strong>er</strong> Netzhaut Auskunft<br />
gibt. Bei d<strong>er</strong> AMD <strong>ist</strong> diese<br />
v<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>t.<br />
Wenn d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>dacht auf eine<br />
AMD besteht, wird d<strong>er</strong> Augenarzt<br />
weit<strong>er</strong>e Unt<strong>er</strong>suchungen<br />
anordnen, um <strong>den</strong> Grad d<strong>er</strong> Erkrankung<br />
genau bestimmen zu<br />
können.<br />
Behandlung d<strong>er</strong> AMD<br />
Es gibt einige Th<strong>er</strong>apien zur<br />
Behandlung, die zumindest<br />
<strong>den</strong> V<strong>er</strong>lauf v<strong>er</strong>langsamen können.<br />
Neben op<strong>er</strong>ativen Metho<strong>den</strong><br />
wird auch mit Vitamin-<br />
Präparaten gearbeitet. So <strong>ist</strong><br />
zum Beispiel das Lutein für das<br />
Sehen un<strong>er</strong>lässlich. Es spielt eine<br />
wichtige Rolle im Stoffwechsel.<br />
Lutein gehört zu <strong>den</strong><br />
Beta-Carotinen und kommt<br />
auch in vielen grünen Gemüsen<br />
vor. Rauch<strong>er</strong> <strong>so</strong>llten je<strong>doch</strong><br />
keine Präparate mit Beta-Carotinen<br />
einnehmen, da dies bei<br />
ihnen Krebs begünstigen kann.<br />
Durch viel Bewegung an d<strong>er</strong><br />
frischen Luft und eine ausgewogene<br />
Ernährung kann man<br />
dazu beitragen, dass die Augen<br />
ihren Aufgaben wied<strong>er</strong> bess<strong>er</strong><br />
g<strong>er</strong>echt w<strong>er</strong><strong>den</strong>. Hilfsmittel bei<br />
b<strong>er</strong>eits bestehend<strong>er</strong> AMD sind<br />
heute sehr vielfältig. Neben<br />
speziellen Brillen, Comput<strong>er</strong>lesehilfen<br />
und speziellen Lupen<br />
gibt es mittl<strong>er</strong>weile eine große<br />
Palette an Hilfsmitteln.<br />
„Keine Kunst <strong>ist</strong> es, alt zu<br />
w<strong>er</strong><strong>den</strong>. Kunst <strong>ist</strong>, das Alt<strong>er</strong> zu<br />
<strong>er</strong>tragen“, sagt ein spanisches<br />
Sprichwort.<br />
Hinweis: Dies<strong>er</strong> Beitrag enthält<br />
allgemeine Hinweise zu<br />
Erkrankungen. Er kann nicht<br />
für eine Selbstdiagnose od<strong>er</strong><br />
Behandlung v<strong>er</strong>wendet w<strong>er</strong><strong>den</strong>.<br />
Wen<strong>den</strong> Sie sich an <strong>den</strong><br />
Arzt Ihres V<strong>er</strong>trauens! Nur <strong>er</strong><br />
kann gemeinsam mit Ihnen<br />
die für Sie richtigen Unt<strong>er</strong>suchungs-<br />
und Th<strong>er</strong>apiemetho<strong>den</strong><br />
auswählen.
Von Claudia Bai<strong>er</strong><br />
„Reizdarm-Syndrom“ <strong>ist</strong> mittl<strong>er</strong>weile<br />
eine häufige Diagnose<br />
gewor<strong>den</strong>. Im Zeitalt<strong>er</strong><br />
hektischen Lebens, mod<strong>er</strong>n<strong>er</strong><br />
Ernährung mit Fastfood<br />
und ein<strong>er</strong> Zunahme von Nahrungsmittelall<strong>er</strong>gien<br />
taucht<br />
dies<strong>er</strong> Begriff imm<strong>er</strong> häufig<strong>er</strong><br />
auf. Studien haben eine starke<br />
Zunahme dies<strong>er</strong> Erkrankung<br />
vor allem in <strong>den</strong> Industrieländ<strong>er</strong>n<br />
nachgewiesen.<br />
Und schon bei Schulkind<strong>er</strong>n<br />
<strong>ist</strong> diese Diagnose leid<strong>er</strong> auch<br />
imm<strong>er</strong> häufig<strong>er</strong> gewor<strong>den</strong>.<br />
Was v<strong>er</strong>steht man unt<strong>er</strong> einem<br />
Reizdarm-Syndrom? Mit<br />
einem Reizdarm <strong>ist</strong> eine Störung<br />
d<strong>er</strong> natürlichen Darmfunktion<br />
gemeint, die sich<br />
durch Bauchschm<strong>er</strong>zen, Völlegefühl,<br />
V<strong>er</strong>stopfung od<strong>er</strong><br />
Durchfall äuß<strong>er</strong>t. D<strong>er</strong> Begriff<br />
„Syndrom“ meint das Aufeinand<strong>er</strong>treffenv<strong>er</strong>schie<strong>den</strong><strong>er</strong><br />
Symptome zur gleichen<br />
Zeit, d<strong>er</strong>en Ursache man nicht<br />
kennt. Hält dies<strong>er</strong> Zustand<br />
üb<strong>er</strong> Jahre hinweg an, und<br />
sind organische Ursachen ausgeschlossen,<br />
dann spricht man<br />
von einem Reizdarm-Syndrom.<br />
Eine Diagnose, die für<br />
<strong>den</strong> Betroffenen nicht hilfreich<br />
<strong>ist</strong>, da man <strong>den</strong> Reizdarm nur<br />
symptomatisch, al<strong>so</strong> die einzelnen<br />
Beschw<strong>er</strong><strong>den</strong>, behandeln<br />
kann. Die Ursachen kann<br />
man mit d<strong>er</strong> Schulmedizin je<strong>doch</strong><br />
wenig<strong>er</strong> behandeln. Erschw<strong>er</strong>end<br />
kommt hinzu, dass<br />
diese Erkrankung als chronisch<br />
gilt. Manche Menschen<br />
sind von diesem Syndrom <strong>so</strong><br />
stark betroffen, dass sie sich<br />
nicht mehr aus dem Haus trauen.<br />
Die genaue Kenntnis des<br />
nächsten „stillen Örtchens“<br />
<strong>ist</strong> für sie zu einem wichtigen<br />
Punkt in ihrem Leben gewor<strong>den</strong>.<br />
Ursachen des Reizdarms<br />
Neben ein<strong>er</strong> gehetzten Lebensweise,<br />
die dazu führt,<br />
dass Essen nur noch zur reinen<br />
Nahrungsaufnahme dient,<br />
<strong>ist</strong> die Art d<strong>er</strong> Ernährung entschei<strong>den</strong>d.<br />
Uns<strong>er</strong> mod<strong>er</strong>nes<br />
Essen, das mal eben in d<strong>er</strong> Mikrowelle<br />
warm gemacht wird,<br />
trägt wenig zu ein<strong>er</strong> gesun<strong>den</strong><br />
V<strong>er</strong>dauung bei. Eben<strong>so</strong> wie die<br />
häufige Üb<strong>er</strong>ford<strong>er</strong>ung am Arbeitsplatz.<br />
Schnell<strong>er</strong>, höh<strong>er</strong>,<br />
weit<strong>er</strong>. W<strong>er</strong> heute seinen Arbeitsplatz<br />
nicht alle paar Jahre<br />
wechselt, <strong>ist</strong> schnell auf dem<br />
Arbeitsmarkt außen vor. In d<strong>er</strong><br />
Schule, vor allen Dingen <strong>den</strong><br />
höh<strong>er</strong>en Schularten, sind die<br />
Schulstun<strong>den</strong> imm<strong>er</strong> mehr gewor<strong>den</strong>,<br />
d<strong>er</strong> Le<strong>ist</strong>ungsdruck<br />
nimmt zu. Da bleibt wenig Zeit<br />
fürs Essen. In sind Pizza, Pommes,<br />
En<strong>er</strong>giedrinks, div<strong>er</strong>se<br />
bunte Tees. Obst, Gemüse und<br />
d<strong>er</strong>gleichen sind leid<strong>er</strong> out.<br />
Ein weit<strong>er</strong><strong>er</strong> Faktor sind die<br />
Nahrungsmittelall<strong>er</strong>gien, d<strong>er</strong>en<br />
Zahl eben<strong>so</strong> drastisch<br />
steigt. Antibiotika in Milch-<br />
und Fleischprodukten, Hormone<br />
in Fleisch- und Eiprodukten,<br />
künstliche Farb- und<br />
Geschmacksstoffe in unzähligen<br />
Nahrungsmitteln führen<br />
dazu, dass dem Darm im<br />
GESUNDHEIT<br />
Reizdarm – eine Zivilisationskrankheit?<br />
Mod<strong>er</strong>ne Lebens- und Essgewohnheiten führen imm<strong>er</strong> häu�g<strong>er</strong> zu Störungen d<strong>er</strong> Darmfunktion<br />
Dreidimensionale Abbildung von Dünn- und Dickdarm, hellblau: Die Leb<strong>er</strong>.<br />
Gra�k: Pressestelle Uniklinikum Heidelb<strong>er</strong>g<br />
wahrsten Sinn des Wortes die<br />
Puste ausgeht. D<strong>er</strong> Darm als<br />
Sitz des „zweiten Gehirns“ und<br />
für das Immunsystem eben<strong>so</strong><br />
wichtig, wird ständig mit neuen<br />
Stoffen üb<strong>er</strong>lastet.<br />
Eben<strong>so</strong> sind psychische und<br />
psycho<strong>so</strong>matische Erkrankungen<br />
auf dem Vormarsch. Unt<strong>er</strong><br />
ein<strong>er</strong> psycho<strong>so</strong>matischen<br />
Erkrankung v<strong>er</strong>steht man eine<br />
seelische Erkrankung mit körp<strong>er</strong>lichen<br />
Ausprägungen. Und<br />
d<strong>er</strong> Reizdarm gehört zu <strong>den</strong><br />
psycho<strong>so</strong>matischen Erkrankungen.<br />
Dass sich bei all diesen Einflüssen<br />
das Erbgut v<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>t,<br />
wund<strong>er</strong>t ebenfalls nicht mehr.<br />
So gehört mittl<strong>er</strong>weile auch<br />
die <strong>er</strong>bliche V<strong>er</strong>anlagung zum<br />
Reizdarm zu <strong>den</strong> Ursachen.<br />
Unt<strong>er</strong>suchung<br />
Neben dem ausführlichen<br />
Abfragen d<strong>er</strong> Krankheitszeichen<br />
durch <strong>den</strong> <strong>er</strong>fahrenen<br />
Arzt wird häufig<br />
Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong> 2012 I 21<br />
ein Laktoseintol<strong>er</strong>anz- und<br />
Gluten unv<strong>er</strong>träglichkeits-Test<br />
durchgeführt. Wirklich diagnostizi<strong>er</strong>en<br />
kann man <strong>den</strong><br />
Reizdarm nicht. Es wird eine<br />
Ausschlussdiagnostik betrieben,<br />
was bedeutet: wenn alle<br />
and<strong>er</strong>en Darm<strong>er</strong>krankungen<br />
mit v<strong>er</strong>schie<strong>den</strong>en Unt<strong>er</strong>suchungsmetho<strong>den</strong>ausgeschlossen<br />
sind, dann geht d<strong>er</strong> Arzt<br />
von einem Reizdarm-Syndrom<br />
aus.<br />
Behandlung<br />
Die Behandlung muss dem<br />
Syndrom g<strong>er</strong>echt w<strong>er</strong><strong>den</strong>, was<br />
bedeutet, dass eine <strong>den</strong> ganzen<br />
Menschen betreffende Behandlung<br />
stattfin<strong>den</strong> <strong>so</strong>llte.<br />
Neben d<strong>er</strong> Behandlung d<strong>er</strong><br />
einzelnen Symptome, die Beschw<strong>er</strong><strong>den</strong><br />
lind<strong>er</strong>n und damit<br />
die Lebensqualität steig<strong>er</strong>n<br />
<strong>so</strong>ll, <strong>ist</strong> eine Th<strong>er</strong>apie durch einen<br />
Psychologen häufig sinnvoll.<br />
Für die Symptome haben<br />
sich Melisse und Pfeff<strong>er</strong>minze<br />
als pflanzliche Mittel bewährt.<br />
And<strong>er</strong>en Patienten helfen Entzündungshemm<strong>er</strong>.<br />
Die Entscheidung<br />
zu d<strong>er</strong> für Sie passen<strong>den</strong><br />
Th<strong>er</strong>apie <strong>so</strong>llten Sie mit<br />
dem Th<strong>er</strong>apeuten Ihres V<strong>er</strong>trauens<br />
gemeinsam treffen.<br />
Sinnvoll <strong>ist</strong> oft ein Bewusstmachen<br />
und Umstellen d<strong>er</strong> eigenen<br />
Ernährungs- und Lebensgewohnheiten<br />
mithilfe eines<br />
Tagesprotokolls.<br />
Vielleicht mag es nur ein<br />
klein<strong>er</strong> Trost sein, <strong>doch</strong> Menschen<br />
mit Reizdarm-Syndrom<br />
sind Menschen, die eine Fähigkeit<br />
haben: Sie haben eine be<strong>so</strong>nd<strong>er</strong>s<br />
ausgeprägte Gefühlswelt.<br />
Wenn Sie l<strong>er</strong>nen, diese<br />
Fähigkeit für und nicht gegen<br />
sich zu nutzen, dann haben Sie<br />
viel gewonnen.<br />
Hinweis: Dies<strong>er</strong> Beitrag enthält<br />
allgemeine Hinweise zu<br />
Erkrankungen. Er kann nicht<br />
für eine Selbstdiagnose od<strong>er</strong><br />
Behandlung v<strong>er</strong>wendet w<strong>er</strong><strong>den</strong>.<br />
Wen<strong>den</strong> Sie sich an <strong>den</strong><br />
Th<strong>er</strong>apeuten Ihres V<strong>er</strong>trauens!<br />
Nur <strong>er</strong> kann gemeinsam mit<br />
Ihnen üb<strong>er</strong> die für Sie richtigen<br />
Unt<strong>er</strong>suchungs- und Th<strong>er</strong>apiemetho<strong>den</strong><br />
entschei<strong>den</strong>.
22 I Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong> 2012<br />
Von Michaela Schmittb<strong>er</strong>g<br />
D<strong>er</strong> Hugo-Häring-Preis <strong>ist</strong><br />
Ba<strong>den</strong>-Württemb<strong>er</strong>gs bedeutendst<strong>er</strong><br />
Architektur-Preis.<br />
Seit 1969 wird <strong>er</strong> alle drei Jahre<br />
v<strong>er</strong>liehen – dieses Jahr am<br />
26. Oktob<strong>er</strong> im Königsaal des<br />
Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> Schlosses.<br />
„D<strong>er</strong> Preis <strong>ist</strong> noch nicht<br />
ganz <strong>so</strong> traditionsreich wie d<strong>er</strong><br />
V<strong>er</strong>leihung<strong>so</strong>rt“, gab Michael<br />
Jöllenbeck, Stellv<strong>er</strong>tretend<strong>er</strong><br />
Landesvorsitzende des Bundes<br />
Deutsch<strong>er</strong> Architekten (BDA),<br />
in sein<strong>er</strong> Eröffnungsrede zu,<br />
„ab<strong>er</strong> <strong>er</strong> <strong>ist</strong> hi<strong>er</strong> <strong>doch</strong> adäquat<br />
unt<strong>er</strong>gebracht“. Schließlich <strong>ist</strong><br />
das Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> Schloss architektonisch<br />
ein be<strong>so</strong>nd<strong>er</strong><strong>er</strong><br />
Ort: ein Konglom<strong>er</strong>at von Baustilen<br />
aus v<strong>er</strong>schie<strong>den</strong>en Epochen,<br />
v<strong>er</strong>bun<strong>den</strong> durch <strong>den</strong><br />
Ruinencharakt<strong>er</strong>. Erst kürzlich<br />
f<strong>er</strong>tig gestellt wurde d<strong>er</strong> neueste<br />
Anbau: Max Dudl<strong>er</strong>s Besuch<strong>er</strong>zentrum,<br />
welches sich<br />
in das Gesamtbild des Schlosses<br />
fügt.<br />
Genau dieses Thema bestimmte<br />
<strong>den</strong> Abend – wie entsteht<br />
aus unt<strong>er</strong>schiedlichen<br />
Teilen ein stimmiges und funktionales<br />
Ganzes? Schließlich<br />
besteht die größte gegenwärtige<br />
H<strong>er</strong>ausford<strong>er</strong>ung für Architekten<br />
darin, mit b<strong>er</strong>eits<br />
vorhan<strong>den</strong><strong>er</strong> Bausubstanz umzugehen.<br />
So <strong>er</strong>hielt zum Beispiel<br />
die Pforzheim<strong>er</strong> Kunsthochschule<br />
einen d<strong>er</strong> neun<br />
Landespreise, die dieses Jahr<br />
vom BDA v<strong>er</strong>geben wur<strong>den</strong>.<br />
Dort wurde eine Häus<strong>er</strong>reihe<br />
aus dem Jugendstil durch ein<br />
Zu Ehren von St. Martin, Bischof<br />
Martin von Tours, d<strong>er</strong><br />
im 4. Jahrhund<strong>er</strong>t lebte, fin<strong>den</strong><br />
auch in Heidelb<strong>er</strong>g jährlich<br />
zahlreiche Lat<strong>er</strong>nenumzüge<br />
statt. Nach ein<strong>er</strong> Legende<br />
begegnete Martin von Tours in<br />
einem kalten Wint<strong>er</strong> einen armen,<br />
unbekleideten Mann. Mit<br />
einem Schw<strong>er</strong>t teilte Martin<br />
seinen Mantel und gab die eine<br />
Hälfte dem Bettl<strong>er</strong>. Diese Ge-<br />
zeitgenössisches Gebäude <strong>er</strong>gänzt.<br />
Ziel war es dabei, <strong>den</strong><br />
Respekt vor dem Bestehen<strong>den</strong><br />
zu wahren und trotzdem etwas<br />
Eigenständiges zu schaffen.<br />
Gisela Splett, Staatssekretärin<br />
für V<strong>er</strong>kehr und Infrastruktur<br />
in Ba<strong>den</strong>-Württemb<strong>er</strong>g,<br />
<strong>er</strong>klärte, dass heute die<br />
Neubebauung reduzi<strong>er</strong>t und<br />
die Innenentwicklung gestärkt<br />
w<strong>er</strong><strong>den</strong> muss. Dabei w<strong>er</strong>de d<strong>er</strong><br />
Balanceakt zwischen Erhalten<br />
und Weit<strong>er</strong>entwickeln zur alltäglichen<br />
Aufgabe: „Oft v<strong>er</strong>li<strong>er</strong>t<br />
auch alte Bausubstanz in<br />
städtebaulich relevant<strong>er</strong> La-<br />
LOKALES<br />
Ausgezeichnete Architektur<br />
Hugo-Häring-Preis im Schloss v<strong>er</strong>liehen<br />
ge ihre ursprüngliche Funktion<br />
und muss umgebaut und<br />
revitalisi<strong>er</strong>t w<strong>er</strong><strong>den</strong>“, betonte<br />
Splett. Dabei <strong>so</strong>lle ein möglichst<br />
groß<strong>er</strong> <strong>so</strong>zial<strong>er</strong> und ökonomisch<strong>er</strong><br />
Nutzen entstehen.<br />
Als aktuelles Beispiel für <strong>so</strong>lche<br />
Fälle in Heidelb<strong>er</strong>g wurde<br />
das Alte Schwimmbad genannt.<br />
Auch die entstehende<br />
Die Architekten d<strong>er</strong> Turnhalle Plus X nehmen ihren Preis entgegen.<br />
Foto: Schmittb<strong>er</strong>g<br />
schichte wird in dem bekannten<br />
Martinslied „St. Martin ritt<br />
durch Schnee und Wind“ nach<strong>er</strong>zählt.<br />
Auch in diesem Jahr<br />
sind alle Kind<strong>er</strong> eingela<strong>den</strong>,<br />
sich mit ihren Lat<strong>er</strong>nen an <strong>den</strong><br />
Umzügen zu beteiligen und<br />
kräftig mitzusingen.<br />
Altstadt: Sonntag, 11. Novemb<strong>er</strong>,<br />
17 Uhr, Start: Luisenstraße.<br />
B<strong>er</strong>gheim: Freitag, 9.<br />
Novemb<strong>er</strong>, 17 Uhr, Start: Wil-<br />
Bahnstadt und die Flächen, die<br />
durch <strong>den</strong> Abzug des am<strong>er</strong>ikanischen<br />
Militärs frei w<strong>er</strong><strong>den</strong>,<br />
bieten enorme Entwicklungsp<strong>er</strong>spektiven<br />
für die Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong><br />
Baukultur. So konnte<br />
B<strong>er</strong>nd Stadel, Erst<strong>er</strong> Bürg<strong>er</strong>-<br />
„St. Martin ritt durch Schnee und Wind“<br />
Traditionelle Martinsumzügen in <strong>den</strong> Stadtteilen in <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Wochen<br />
ckensschule. Boxb<strong>er</strong>g: Samstag,<br />
10. Novemb<strong>er</strong>, 17 Uhr, Start:<br />
Buchwaldweg. Emm<strong>er</strong>tsgrund:<br />
Sonntag, 11. Novemb<strong>er</strong>, 18 Uhr,<br />
Start: Otto-Hahn-Straße. Handschuhsheim:<br />
Sonntag, 11. Novemb<strong>er</strong>,<br />
18 Uhr, Start: Kapellenweg.<br />
Neuenheim: Samstag,<br />
10. Novemb<strong>er</strong>, 17 Uhr, Raphaelskirche.<br />
Pfaffengrund: Freitag,<br />
9. Novemb<strong>er</strong>, 17.30, Start:<br />
AWO-Kind<strong>er</strong>hort, Ob<strong>er</strong><strong>er</strong> Rödt.<br />
me<strong>ist</strong><strong>er</strong> d<strong>er</strong> Stadt Heidelb<strong>er</strong>g,<br />
in sein<strong>er</strong> Begrüßungsrede feststellen:<br />
„Heidelb<strong>er</strong>g <strong>ist</strong> ein gut<strong>er</strong><br />
Ort für die V<strong>er</strong>leihung des<br />
Hugo-Häring-Preises. Architektur<br />
hat in dies<strong>er</strong> Stadt einen<br />
<strong>er</strong>kennbaren Stellenw<strong>er</strong>t.“<br />
Das Be<strong>so</strong>nd<strong>er</strong>e am Hugo-Häring-Preis<br />
<strong>ist</strong>, dass <strong>er</strong> imm<strong>er</strong><br />
gemeinsam an die Architekten<br />
und an die Bauh<strong>er</strong>ren des<br />
jeweiligen Objekts v<strong>er</strong>liehen<br />
wird. So auch im Fall d<strong>er</strong> Turnhalle<br />
Plus X in Mannheim, die<br />
ebenfalls mit einem Landespreis<br />
ausgezeichnet wurde.<br />
„Man fühlt sich eng v<strong>er</strong>bun<strong>den</strong><br />
in d<strong>er</strong> Metropolregion Rhein-<br />
Neckar“, betonte Bürg<strong>er</strong>me<strong>ist</strong><strong>er</strong><br />
Stadel in sein<strong>er</strong> Laudatio.<br />
D<strong>er</strong> Stadt Mannheim <strong>ist</strong> es gemeinsam<br />
mit d<strong>er</strong> Architektenpartn<strong>er</strong>schaft<br />
scholl.balbach.<br />
walk<strong>er</strong> gelungen, mit einem<br />
multifunktionalen Sport-, Freizeit-<br />
und Stadtteilzentrum <strong>den</strong><br />
öffentlichen Raum im Mannheim<strong>er</strong><br />
Jungbusch zu stärken.<br />
Die Laudatoren sind sich einig,<br />
dass die vorgestellten Projekte<br />
Schule machen <strong>so</strong>llen.<br />
Die Hugo-Häring-Pre<strong>ist</strong>räg<strong>er</strong><br />
zeigen beispielhaft, dass Baukunst<br />
nur gelingen kann, wenn<br />
zwischen Bauh<strong>er</strong>ren und Architekten<br />
ein fruchtbar<strong>er</strong> Dialog<br />
und eine konstruktive Auseinand<strong>er</strong>setzung<br />
stattfin<strong>den</strong>.<br />
Die ausgezeichneten Bauw<strong>er</strong>ke<br />
können noch bis zum<br />
9. Novemb<strong>er</strong> in d<strong>er</strong> Alten Feu<strong>er</strong>wache,<br />
Emil-Mai<strong>er</strong>-Straße<br />
16, Heidelb<strong>er</strong>g-B<strong>er</strong>gh bewund<strong>er</strong>t<br />
w<strong>er</strong><strong>den</strong>. Die Finissage <strong>ist</strong><br />
am Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong> um 19<br />
Uhr.<br />
Rohrbach: Sonntag, 11. Novemb<strong>er</strong>,<br />
18 Uhr, Start: K<strong>er</strong>weplatz.<br />
Schli<strong>er</strong>bach: Samstag, 10. Novemb<strong>er</strong>,<br />
17 Uhr, Start: Ev. Gemeindehaus.<br />
Weststadt: Samstag,<br />
10. Novemb<strong>er</strong>, 17 Uhr,<br />
Wilhelmsplatz. Wieblingen:<br />
Samstag, 10. Novemb<strong>er</strong>, 17 Uhr,<br />
Start: Sparkasse. Ziegelhausen,<br />
Sonntag, 18. Novemb<strong>er</strong>, 17.30,<br />
Start: Parkplatz „Kuchenblech“/<br />
Kleingemünd<strong>er</strong> Straße. rk
SPORT<br />
Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> Trio führt Bundesliga an<br />
Rugby-Teams in d<strong>er</strong> Me<strong>ist</strong><strong>er</strong>runde gut in Form<br />
Regenschlacht: Die Neuenheim<strong>er</strong> Rugby-Männ<strong>er</strong> (in Blau) behaupteten sich gegen die ungünstige Witt<strong>er</strong>ung und<br />
gegen die Gäste aus Frankfurt, um die Führung in d<strong>er</strong> Tabelle d<strong>er</strong> Me<strong>ist</strong><strong>er</strong>runde zu v<strong>er</strong>teidigen. Fotos: McGinley<br />
Drei Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> Mannschaften<br />
führen aktuell die<br />
Tabelle in d<strong>er</strong> Me<strong>ist</strong><strong>er</strong>runde<br />
d<strong>er</strong> Rugby-Bundesliga Süd-<br />
West an. D<strong>er</strong> amti<strong>er</strong>ende Deutsche<br />
Me<strong>ist</strong><strong>er</strong>, d<strong>er</strong> Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong><br />
RK, hat als einziges Team d<strong>er</strong><br />
Gruppe alle bish<strong>er</strong>igen Partien<br />
d<strong>er</strong> Me<strong>ist</strong><strong>er</strong>runde gewonnen,<br />
liegt ab<strong>er</strong> trotzdem nur<br />
auf dem dritten Platz, weil die<br />
Konkurrenz zwei Spiele mehr<br />
ab<strong>so</strong>lvi<strong>er</strong>t hat.<br />
Mit einem klaren 55:7<br />
(29:7)-Heimsieg üb<strong>er</strong> <strong>den</strong> SC<br />
Frankfurt 1880 hat d<strong>er</strong> SC<br />
Neuenheim die Tabellenspitze<br />
vor d<strong>er</strong> RG Heidelb<strong>er</strong>g behauptet.<br />
Diese kam gegen <strong>den</strong><br />
ASV Köln zu einem deutlichen<br />
52:12-Heim<strong>er</strong>folg.<br />
An diesem Wochenende sind<br />
die drei Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> V<strong>er</strong>eine<br />
in d<strong>er</strong> Me<strong>ist</strong><strong>er</strong>runde allesamt<br />
auswärts am Ball: D<strong>er</strong> Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong><br />
RK tritt beim SC Frankfurt<br />
1880 an, die Neuenheim<strong>er</strong><br />
gasti<strong>er</strong>en beim RK Heusenstamm<br />
und die RGH muss<br />
zum Tabellenschlusslicht nach<br />
Mainz reisen. Alle drei Partien<br />
beginnen am Samstag um<br />
14.30 Uhr. Am Dienstag, 13.<br />
Novemb<strong>er</strong>, ab<strong>so</strong>lvi<strong>er</strong>t d<strong>er</strong> HRK<br />
um 19 Uhr eine Nachholpartie<br />
in Heusenstamm.<br />
Die bei<strong>den</strong> Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> V<strong>er</strong>eine,<br />
die es nicht in die Bundesliga-Me<strong>ist</strong><strong>er</strong>runde<br />
geschafft<br />
haben, treten in d<strong>er</strong> DRV-Pokalrunde<br />
an und liegen dort<br />
beide gut im Rennen. D<strong>er</strong> TSV<br />
Handschuhsheim hat alle vi<strong>er</strong><br />
bish<strong>er</strong>igen Partien gewonnen<br />
und hat nur <strong>den</strong> Tabellenführ<strong>er</strong><br />
StuSta München, d<strong>er</strong> ein<br />
Spiel mehr ab<strong>so</strong>lvi<strong>er</strong>t hat, vor<br />
sich. Einen Platz dahint<strong>er</strong> liegt<br />
d<strong>er</strong> Aufsteig<strong>er</strong> Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong><br />
TV auf Rang drei.<br />
An diesem Wochenende<br />
kommt es zum D<strong>er</strong>by, wenn<br />
die Handschuhsheim<strong>er</strong> am<br />
Nicht aufzuhalten waren die HRK-<br />
Frauen beim D<strong>er</strong>bysieg in Neuenheim.<br />
Samstag um 15 Uhr beim HTV<br />
antreten müssen.<br />
In d<strong>er</strong> Ersten Bundesliga d<strong>er</strong><br />
Frauen hat d<strong>er</strong> Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong><br />
RK mit einem 17:0-Auswärtssieg<br />
beim SC Neuenheim die<br />
Kräftev<strong>er</strong>hältnisse in d<strong>er</strong> Stadt<br />
unt<strong>er</strong> Beweis gestellt. Die HRK-<br />
Damen führen mit 21 Punkten<br />
die Tabelle vor d<strong>er</strong> SG Rhein-<br />
Main (14) an, haben all<strong>er</strong>dings<br />
auch ein Spiel mehr ab<strong>so</strong>lvi<strong>er</strong>t.<br />
Neuenheim rangi<strong>er</strong>t mit neun<br />
Punkten auf Platz drei. Am<br />
Samstag, 17. Novemb<strong>er</strong>, um<br />
11.30 Uhr, müssen die Neuenheim<strong>er</strong>innen<br />
zu Hause gegen<br />
die SG Rhein-Main antreten,<br />
die Frauen des HRK sind <strong>er</strong>st<br />
eine Woche spät<strong>er</strong> beim Auswärtsspiel<br />
in Köln in Aktion.<br />
D<strong>er</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Heidelb<strong>er</strong>g<br />
bietet in Zusammenarbeit mit<br />
dem Heidelb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> RK, dem amti<strong>er</strong>en<strong>den</strong><br />
Deutschen Me<strong>ist</strong><strong>er</strong><br />
und Europapokalsieg<strong>er</strong>, eine be<strong>so</strong>nd<strong>er</strong>e<br />
Aktion für alle Rugby<br />
Fans und für alle, die es noch<br />
w<strong>er</strong><strong>den</strong>, an: W<strong>er</strong> beim Bundesliga<br />
Heimspiel des HRK gegen<br />
<strong>den</strong> TV Pforzheim am Samstag,<br />
24. Novemb<strong>er</strong> um 14.30<br />
Uhr (Sportplatz Harbigweg 14,<br />
Kirchheim) am Eingang eine<br />
Ausgabe des <strong>Blickpunkt</strong> Heidelb<strong>er</strong>g<br />
vorzeigen kann, <strong>er</strong>hält freien<br />
Eintritt!<br />
Freitag, 9. Novemb<strong>er</strong> 2012 I 23<br />
Schützen<br />
gewähren Einblicke<br />
Im Rahmen ein<strong>er</strong> bundesweiten<br />
Aktion haben sich auch<br />
die Schützenv<strong>er</strong>eine in Heidelb<strong>er</strong>g<br />
am Tag d<strong>er</strong> offenen Tür<br />
allen int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>ten Besuch<strong>er</strong>n<br />
präsenti<strong>er</strong>t. G<strong>er</strong>ade in ein<strong>er</strong><br />
Zeit, in d<strong>er</strong> Schützenv<strong>er</strong>eine oft<br />
in negativen Zusammenhängen<br />
in d<strong>er</strong> Öffentlichkeit diskuti<strong>er</strong>t<br />
w<strong>er</strong><strong>den</strong>, legen sie W<strong>er</strong>t<br />
darauf, jedem Gast die Möglichkeit<br />
zu geben, sich selbst<br />
eine Meinung üb<strong>er</strong> die von<br />
ihm besuchten V<strong>er</strong>eine zu bil<strong>den</strong>.<br />
Zu diesem Zweck hat d<strong>er</strong><br />
Schützenkreis die beteiligten<br />
V<strong>er</strong>eine b<strong>er</strong>eits im Vorfeld mit<br />
Informationen v<strong>er</strong><strong>so</strong>rgt.<br />
Offensichtlich hat die geografische<br />
Lage d<strong>er</strong> einzelnen<br />
V<strong>er</strong>eine eine entschei<strong>den</strong>de<br />
Rolle bei <strong>den</strong> Schützenhausbesuchen<br />
gespielt. Während zentral<br />
im Ort od<strong>er</strong> im Stadtteil<br />
gelegene V<strong>er</strong>eine be<strong>so</strong>nd<strong>er</strong>s<br />
hohe Besuch<strong>er</strong>zahlen vorwiesen,<br />
waren die Angebote d<strong>er</strong><br />
abseits gelegenen V<strong>er</strong>eine wenig<strong>er</strong><br />
stark frequenti<strong>er</strong>t. Eines<br />
war all<strong>er</strong>dings üb<strong>er</strong>all gleich:<br />
Fachkundiges und geschultes<br />
P<strong>er</strong><strong>so</strong>nal stand an allen Orten<br />
b<strong>er</strong>eit, um sich <strong>den</strong> Fragen<br />
Wünschen d<strong>er</strong> Bevölk<strong>er</strong>ung<br />
anzunehmen. Be<strong>so</strong>nd<strong>er</strong>s hoch<br />
war d<strong>er</strong> Zuspruch beim Bogensportclub<br />
Heidelb<strong>er</strong>g auf<br />
seinem südwestlich von Eppelheim<br />
gelegenen Trainingsgelände.<br />
Auch die Ausführungen<br />
zu Bogenbau und Technik<br />
fand viele Zuhör<strong>er</strong>, <strong>so</strong> die Vorsitzende<br />
Heidi Baumann. Ab<strong>er</strong><br />
auch die Ob<strong>er</strong>schützenme<strong>ist</strong><strong>er</strong><br />
d<strong>er</strong> nicht <strong>so</strong> sehr frequenti<strong>er</strong>ten<br />
V<strong>er</strong>eine waren sich einig:<br />
„Im nächsten Jahr machen wir<br />
diesbezüglich einen <strong>er</strong>neuten<br />
Anlauf“.<br />
Unt<strong>er</strong> fachkundig<strong>er</strong> Anleitung<br />
schossen die Besuch<strong>er</strong> auf die Zielscheibe.<br />
Foto: privat
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