Pfarrverband St.Lambrecht-Mariahof
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Pfarrbrief <strong>Mariahof</strong> - <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
<strong>Mariahof</strong> – <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
6. Jahrgang Dezember 2012 Nr. 3<br />
www.wirsindpfarre.at<br />
Seite 1
Liebe Pfarrgemeinden,<br />
Anfang November hat sich der<br />
PGR von <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong> mit Frau<br />
Rosa Hojas nach <strong>St</strong>. Georgen am<br />
Längsee auf Klausur begeben.<br />
Ein wichtiges Thema war dabei<br />
die Frage nach dem Glauben und<br />
den eigenen Glaubenserfahrungen:<br />
wie bin ich zu<br />
meinem Glauben gekommen?<br />
Welche Personen waren dazu<br />
wichtig? Und, was ist mir im<br />
Glauben wichtig? Gibt es in<br />
meinem und im Leben anderer<br />
Erfahrungen, dass Gott da ist?<br />
Darüber zu reden fällt schwer.<br />
Und dennoch, so ist es uns<br />
während der Klausurtagung auch<br />
bewusst geworden, will man als<br />
Christ leben, so kommt man<br />
letztlich daran nicht vorbei, weil<br />
sich die Frage nach dem Glauben<br />
immer wieder stellt. Nicht nur<br />
dann, wenn Ereignisse, wie<br />
Krankheit, Leid, Tod oder andere<br />
Schicksalsschläge sich ins Leben<br />
drängen, die an diese Frage<br />
rühren, sondern sehr wohl auch<br />
dann, wenn man sich heutzutage<br />
noch in der Kirche oder in einer<br />
Pfarrgemeinde engagiert, seinen<br />
Glauben „praktiziert“ und einem<br />
all das wichtig und wertvoll ist.<br />
Manche Menschen, die davon<br />
nichts halten oder „die“<br />
Gesellschaft, die all dem<br />
distanziert und gleichgültig<br />
gegenübersteht, oder die<br />
spüren, dass der Glaube nicht<br />
viel mehr ist als bloß<br />
„Brauchtumspflege“ und<br />
Pfarrbrief <strong>Mariahof</strong> - <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
Gläubige im Alltag so gar nicht<br />
danach leben und handeln, sind<br />
Anfrage an uns, wie es in<br />
Goethes Faust heißt: „Nun sag,<br />
wie hast du’s mit der Religion?“<br />
Was ist dir der Glaube wirklich<br />
wert? Und was heißt es für dich,<br />
aus dem Glauben zu leben?<br />
Das Jahr des Glaubens, das von<br />
Papst Benedikt XVI. am<br />
11.Oktober in Rom eröffnet<br />
worden ist, lädt uns dazu ein,<br />
sich wiederum der Schönheit des<br />
Glaubens bewusst zu werden.<br />
Dazu schreibt der Papst: Von<br />
Anfang meines Dienstes als<br />
Nachfolger Petri an habe ich an<br />
die Notwendigkeit erinnert, den<br />
Weg des Glaubens<br />
wiederzuentdecken, um die<br />
Freude und die erneute<br />
Begeisterung der Begegnung mit<br />
Christus immer deutlicher zutage<br />
treten zu lassen. Und er wünscht<br />
sich: Möge dieses Jahr des<br />
Glaubens die Beziehung zu<br />
Christus, dem Herrn, immer<br />
mehr festigen, denn nur in ihm<br />
gibt es die Sicherheit für den<br />
Blick in die Zukunft und die<br />
Garantie einer echten und<br />
dauerhaften Liebe. (in:Porta<br />
fidei, Apostolisches Schreiben<br />
von Papst Benedikt XVI. zum Jahr<br />
des Glaubens)<br />
Und was heißt das für uns als<br />
Pfarrgemeinden von <strong>St</strong>.<br />
<strong>Lambrecht</strong> und <strong>Mariahof</strong>?<br />
1. In allem auf Christus<br />
schauen: Sich an seinem Leben<br />
orientieren. An IHM Maß<br />
Seite 2<br />
nehmen und nicht an dem, was<br />
wir uns so erdacht und als Norm<br />
festgelegt haben und wonach<br />
wir einander beurteilen und<br />
verurteilen? Denn in vielem sind<br />
wir noch weit von dem entfernt,<br />
was ER getan und wie ER gelebt<br />
hat. Was spielt denn nicht bei<br />
uns alles eine Rolle? Macht,<br />
Ansehen, Konkurrenz, Leistung,<br />
Neid, Habsucht, Gier, u.v.a.m.?<br />
Was heißt es denn für uns, wenn<br />
Jesus sagt: Ein Beispiel habe ich<br />
euch gegeben?<br />
2. Geschmack finden am<br />
Wort Gottes, an der froh<br />
machenden Botschaft Jesu: Es ist<br />
oft enttäuschend, wie wenig<br />
katholische Christen sich mit der<br />
Hl. Schrift beschäftigen. Und<br />
dabei ist gerade das, was darin<br />
geschrieben steht, für unser<br />
Leben aus dem Glauben<br />
unglaublich wichtig. Wir leben<br />
vom Wort. Wir brauchen immer<br />
wieder ein gutes Wort, das uns<br />
ermutigt, das uns tröstet und<br />
aufrichtet, das uns aber die<br />
Wahrheit nicht erspart. Denn<br />
Gottes Wort ist nicht harmlos,<br />
beschönigend oder lieblich. Es<br />
fordert heraus. Auch darüber<br />
nachzudenken, welchen<br />
<strong>St</strong>ellenwert SEIN Wort in<br />
meinem Leben hat und wie ich,<br />
auch die Kirche, dieses Wort<br />
handhabe, wie es gedeutet und<br />
ins Heute übersetzt wird. Und da<br />
staunt und wundert man sich<br />
manchmal sehr.<br />
3. Freude haben an der<br />
Feier der Liturgie: Es ist nicht
unwichtig, wie wir als Gemeinde<br />
miteinander feiern, beten und<br />
singen. Denn daraus soll uns<br />
doch selber Kraft zuwachsen und<br />
Menschen Geschmack finden<br />
und sich sagen können: wie<br />
schön das doch ist, wie hier<br />
Liturgie gefeiert wird. Wie<br />
oberflächlich urteilen wir oft<br />
darüber, weil uns dieses oder<br />
jenes nicht passt, der oder diese<br />
uns stört oder aufregt, weil wir<br />
es nicht verstehen, tiefer zu<br />
sehen, um das zu erkennen,<br />
worum es in der Liturgie wirklich<br />
geht. Wie viel Chance und<br />
Möglichkeiten vertun wir uns<br />
letztlich damit? Denn davon<br />
kann man sehr wohl leben, mehr<br />
als von dem, was wir uns so alles<br />
den ganzen lieben Tag über<br />
„reinziehen“ und womit wir uns<br />
nur zustopfen und somit<br />
Ich glaube....<br />
Pfarrbrief <strong>Mariahof</strong> - <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
unempfänglich machen für die<br />
Schönheit der Liturgie und des<br />
Glaubens. Wie schade es ist<br />
deshalb, wenn Menschen sich<br />
nicht mehr berühren lassen?<br />
Von Christus, von SEINEM Wort,<br />
von der Liturgie, von der Feier<br />
des Sonntags und von dem, wie<br />
wir als Gemeinde feiern, beten<br />
und singen?<br />
Ich wünsche uns allen, dass wir<br />
dieser Einladung unseres Papstes<br />
offen gegenüberstehen und<br />
Bereitschaft zeigen, unseren<br />
Glauben zu vertiefen und im<br />
Alltag zu leben. Dass wir Freude<br />
und Geschmack daran finden,<br />
miteinander Sonntag für Sonntag<br />
zu feiern, auch wenn es<br />
manchmal mühsam ist und man<br />
anscheinend Besseres zu tun<br />
weiß. Aber diesen<br />
gemeinschaftlichen Akt (und<br />
weil ich Menschen kenne, denen der Glaube sehr viel bedeutet<br />
und die für mich glaubwürdig sind.<br />
Seite 3<br />
nicht „meinen Glauben hab ich<br />
eh“) braucht es, wenn wir nicht<br />
verkümmern wollen. Glaube ist<br />
Nahrung für Leib und Seele.<br />
Denn er heilt und er stärkt uns,<br />
er hilft uns, wenn wir es<br />
verstehen, uns darauf aufrichtig<br />
und ehrlich einzulassen und<br />
dabei auf den schauen und<br />
hören, auf Jesus Christus, der<br />
uns gezeigt hat, was es heißt, zu<br />
glauben! Und er wird uns auch<br />
sagen: <strong>St</strong>eh auf und geh. Dein<br />
Glaube hat dir geholfen.<br />
Ich wünsche es Ihnen allen, die<br />
Sie diese Zeilen lesen und auch<br />
mir selbst, dass wir gemeinsam<br />
immer wieder erfahren dürfen,<br />
wie wertvoll und schön unser<br />
Glaube ist!<br />
Ihr Pfarrer P. <strong>St</strong>efan<br />
weil das Leben nur aus dem Glauben seinen tiefsten Sinn<br />
erhält, während ohne Glauben so vieles sinnlos wäre.<br />
Weil nur der Glaube mir die Hoffnung gibt, dass es ein Wiedersehn mit den liebsten Menschen<br />
jenseits des Todes gibt.<br />
weil es mir unmöglich erscheint, dass mit dem Tod all das, was ich Leben nenne mit seiner<br />
Schönheit und seinem inneren Reichtum von Liebe und auch Leid, weil also all dies plötzlich für<br />
immer aus sein sollte.<br />
weil die Welt auch mit allem Unrecht nach einer letzten Gerechtigkeit schreit.<br />
weil es mir unmöglich erscheint, dass die Natur, die Schöpfung mit all ihrer Schönheit, ihrer<br />
Vielfalt sich nur einem Zufall verdankt.<br />
weil Jesus für mich total glaubhaft erscheint mit seiner Botschaft vom Vater.
Es war nur ein kurzes Gespräch. Auf meine Frage,<br />
wie es so gehe, auch mit dem Sonntag und der<br />
Kirche, meinte sie: "I hob eh mein Glaubn". Gern<br />
hätte ich dazu gesagt: Da kann ich nur gratulieren.<br />
Von mir könnte ich nämlich nicht so sicher sagen,<br />
ich hab eh meinen Glauben. Die Frage ist doch zu<br />
stellen: Hat man seinen Glauben? Fragen würde ich<br />
dann noch gern: Woran glaubst du da, wenn du<br />
sagst: Ich hab eh meinen Glauben. Könntest du das<br />
genauer formulieren? Im Allgemeinen tun wir uns<br />
doch alle etwas schwer, über unseren Glauben zu<br />
reden. Ich möchte versuchen, über meinen<br />
Glauben zu reden. Sie wundern sich? Sie denken:<br />
Ist doch selbstverständlich, dass der Abt glaubt und<br />
zwar genau so, wie das halt ein Kirchenmann zu tun<br />
hat. Da täuschen Sie sich. Von mir könnte ich etwa<br />
nicht einfach sagen: Ich hab eh meinen Glauben.<br />
Eher würde ich sagen: Ich bin unterwegs zum<br />
Glauben. Auch ich muss nicht selten um Glauben<br />
ringen. Es ist auch für mich keineswegs<br />
selbstverständlich, die Welt von heute, die<br />
Wirklichkeit, wie ich sie erfahre im Alltag, mit<br />
einem Gott in Beziehung zu bringen. Sicher ist,<br />
dass ich nicht deshalb glaube (wenn ich überhaupt<br />
glaube), weil ich ein Priester, ein Mönch bin,<br />
sondern weil ich um den Glauben immer ganz<br />
persönlich gerungen habe. Ich glaube also nicht,<br />
weil ich glauben muss, sondern weil ich nach vielen<br />
Erfahrungen glauben will.<br />
Von einigen Erfahrungen möcht ich Ihnen<br />
einfach erzählen, die ich auf dem Weg zum<br />
persönlichen Glauben gemacht habe: Als Bub hat<br />
es mich sehr bewegt, wenn aus der näheren<br />
Umgebung jemand gestorben ist, besonders, wenn<br />
jemand plötzlich etwa durch einen Unfall gestorben<br />
ist. Wie traurig war ich, als ein Onkel im Krieg ums<br />
Leben kam, den ich sehr gern hatte und der auch<br />
mich sehr mochte. Dennoch schauten wir immer in<br />
eine Kapelle hinein, wenn jemand dort aufgebahrt<br />
war und betrachteten den Toten. Es machte mich<br />
so traurig, weil ich spürte, wie sehr wir die liebsten<br />
Menschen verlieren können und wie alles so<br />
vergänglich ist. Da sehnte ich mich sehr nach<br />
etwas, das nicht vergeht, nach etwas Bleibenden,<br />
Pfarrbrief <strong>Mariahof</strong> - <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
Seite 4<br />
an dem ich mich festhalten könnte. Da ging mir auf,<br />
dass Gott der ist, der nie vergeht.<br />
Ich wollte mich ganz bewusst mit ihm verbinden,<br />
weil ich meinte, dann würde auch ich nicht<br />
vergehen. Heute bin ich überzeugt, dass ich mich<br />
damals nicht getäuscht habe und bin sehr froh,<br />
dass mir dies aufgegangen ist.<br />
Geprägt hat mich dann auch, als ich beim<br />
Beten (ich habe eigentlich immer irgendwie<br />
gebetet) manchmal ahnte und irgendwie spürte,<br />
dass es etwas unendlich Schönes, Grenzenloses<br />
und Wunderbares gibt, bei dem ich ganz daheim<br />
sein kann. Ich hielt das für Gott und auch dafür bin<br />
ich sehr dankbar, dass mir dies so gekommen ist.<br />
Als ich dann ein Jugendlicher war und auch<br />
kritisch der Kirche gegenüber und den<br />
vorgegebenen Glaubenswahrheiten, sagte ich<br />
immer wieder: " Gott, wenn es dich gibt, dann zeig<br />
dich mir, lass mich dich erkennen". Ich wollte nicht<br />
nur deshalb glauben, weil andere glauben, auch in<br />
Bezug auf die Eltern, ich wollte selbst Gott<br />
irgendwie entdecken. Ich wollte zu meiner ganz<br />
eigenen Glaubensüberzeugung finden. Und was<br />
geschah dann. Keine Angst, ich habe keine<br />
Erscheinung gehabt und Gott hat auch nicht zu mir<br />
geredet mit menschlicher <strong>St</strong>imme, so vielleicht von<br />
der Zimmerdecke herab. Allerdings habe ich<br />
aufmerksam gelebt und genau hingeschaut, was so<br />
um mich und in mir geschieht. Dabei habe ich<br />
Erfahrungen gemacht, die mir genügten für die<br />
Überzeugung: Gott gibt es also und er ist in<br />
meinem Leben am Werk.<br />
Ob man Glauben lernen kann? Sie tun sich schwer<br />
im Glauben, möchten aber im Grunde gerne<br />
glauben. Kann man da etwas tun? Eigentlich nicht,<br />
d. h. das Innerste des Glaubens, dieses Aufgehen<br />
eines inneren Lichtes, einer Gewissheit, dass Gott<br />
ist und in meinem Leben da ist, das kann man nicht<br />
lernen, das ist reines Geschenk. Das ist wie die<br />
wahre Liebe, die über einen Menschen kommen<br />
kann.<br />
Dies bedeutet aber wieder nicht, dass man nichts<br />
für seinen Glauben tun kann: Man kann<br />
Vorarbeiten leisten, man kann Bedingungen
Pfarrbrief <strong>Mariahof</strong> - <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
schaffen, dem Glauben irgendwie die Wege, Zugänge bereiten. Man kann den Vorhang wegziehen, damit<br />
Licht hereinkommt.<br />
Wie das geht? <strong>St</strong>aunen lernen draußen in der Natur, auf Wanderungen, in den Bergen. <strong>St</strong>aunen ist wie<br />
eine Vorstufe des Betens. Dann aber beim <strong>St</strong>aunen an einem herrlichen Morgen auch sagen: Danke Gott.<br />
Dein Werk ist wunderbar. Also nicht einfach beim <strong>St</strong>aunen bleiben sondern es doch auch wagen, Gott<br />
direkt anzusprechen.<br />
Und natürlich das Buch lesen, das voll ist von Gotteserfahrungen: Ich meine die Bibel. Immer mit der<br />
Frage: Wer bist du, Gott und wer bist du für mich?<br />
Reden mit Leuten, die zu einem ganz bewussten Glauben aus eigener Überzeugung gefunden haben.<br />
Also sich aufmachen zum größten aller Abenteuer: Gott zu entdecken.<br />
Seite 5<br />
Abt Otto <strong>St</strong>rohmaier<br />
Das Weihnachtsevangelium<br />
In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in<br />
<strong>St</strong>euerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius <strong>St</strong>atthalter<br />
von Syrien. Da ging jeder in seine <strong>St</strong>adt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef<br />
von der <strong>St</strong>adt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die <strong>St</strong>adt Davids, die Bethlehem<br />
heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen<br />
mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.<br />
Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn,<br />
den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der<br />
Herberge kein Platz für sie war.<br />
In jener Gegend lagerten Hirten auf Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat<br />
der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich<br />
sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine<br />
große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der <strong>St</strong>adt Davids<br />
der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr<br />
werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war<br />
bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist<br />
Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.<br />
Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die<br />
Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns<br />
der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das<br />
in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt<br />
worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber<br />
bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die<br />
Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen<br />
hatten, denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.<br />
Evangelium nach Lukas, Kapitel 2, Verse 1 – 20
Ein Heiliger Abend am Bergbauernhof<br />
(Nach den handschriftlichen Aufzeichnungen von<br />
Peter Plattner )<br />
Heiliger Abend 1920. Für den 15 jährigen<br />
Füttererbuben Peter heißt es auch am Heiligen<br />
Abend aufstehen um 4 Uhr 30. Er hatte Glück.<br />
Denn der Bauer und die Bäuerin waren freundliche<br />
Leut und meinten es trotz der harten Arbeit und<br />
der schlechten Zeit gut mit den Dienstleuten.<br />
Nach 20 Minuten Gehzeit erreicht er endlich den<br />
<strong>St</strong>all, wo er das Vieh zu versorgen hat. Es schneit an<br />
diesem Tag heftig und wenn er stehen blieb,<br />
konnte er sogar das Rauschen des Schneefalls<br />
hören. Es ist schon 7 Uhr, als er auf den Hof<br />
zurückkommt. Heute, am Heiligen Abend, gibt es<br />
kein Frühstück. Die anderen Knechte sind mit<br />
verschiedenen Arbeiten beschäftigt. Die Mägde<br />
haben im Haus, Keller und auf dem Dachboden<br />
noch viel Arbeit. Alles muss weggeräumt werden,<br />
denn am Nachmittag ist schon Feiertag. Gegen 11<br />
Uhr gibt es endlich eine Frühstückssuppe. Zu<br />
Mittag gibt es am Heiligen Abend Brennsuppe und<br />
<strong>St</strong>erz. Anschließend gehen die Dienstleute in ihre<br />
Kammern und machen sich bereit für den<br />
Feierabend. Um 1 Uhr versammeln sich alle wieder<br />
in der Wohnstube. Aber wie hat sich diese <strong>St</strong>ube<br />
heute verändert! Im Herrgottswinkel ist die ganze<br />
Wand mit Reisig geschmückt. Glaskugeln hängen<br />
dazwischen und die Krippenfiguren sind aufgestellt.<br />
Der Geruch von Weihrauch, der vom großen Ofen<br />
ausströmt, versetzt alle in Feiertagsstimmung.<br />
Nun ist es Zeit für die Auszahlung. Nach mehreren<br />
Knechten bin endlich ich an der Reihe. Es<br />
beschleicht mich ein ehrfürchtiges Gefühl. Der<br />
Bauer lobt meine Arbeit und will wissen, ob ich<br />
noch ein Jahr am Hof bleiben wolle. Da ich,<br />
abgesehen von der langen Arbeitszeit, keine Klage<br />
vorzubringen habe, verspreche ich, weiterhin am<br />
Hof zu bleiben. Nun bekomme ich meinen<br />
Jahreslohn, der nicht allzu hoch ist und dazu noch<br />
Kleidung und Schuhe. Ich, ein armer Bub, der<br />
niemanden hinter sich hat, fühle mich auf einmal<br />
unendlich reich. Glückselig gehe ich in meine<br />
Kammer mit dem Bewusstsein, dass der Heilige<br />
Abend noch lange nicht zu Ende sein würde. Die<br />
Pfarrbrief <strong>Mariahof</strong> – <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
Seite 6<br />
Zeit vergeht schnell und ich muss mich wieder für<br />
die <strong>St</strong>allarbeit umziehen.<br />
Nachdem alle mit ihrer Arbeit fertig geworden sind,<br />
sich alle gereinigt haben, sind nun alle wieder in<br />
der Wohnstube versammelt. Aus der Rauchkuchl<br />
dringt bereits ein wunderbarer Duft zu uns<br />
herüber. Nun werden die Betschemel hervorgeholt.<br />
Es herrscht feierliche <strong>St</strong>ille, als der Bauer und die<br />
Bäuerin auch zum Tisch knien. Das Gebet besteht<br />
aus den drei Rosenkränzen, der Lauretanischen<br />
Litanei und der Anrufung vieler Heiliger und<br />
Nothelfer. Nach eineinhalb <strong>St</strong>unden ist das Gebet<br />
beendet, alle sind etwas müde und es herrscht<br />
Ruhe und <strong>St</strong>ille.<br />
Endlich ist es dann so weit. Die <strong>St</strong>ubentüre geht auf<br />
und die Bäuerin stellt eine große Schüssel mit<br />
heißer Milch und eine riesige Schüssel mit einem<br />
goldbraun gebackenen Apfelstrudel auf den Tisch.<br />
Das ist für alle etwas Neues. In dieser Gegend des<br />
Bauernhofes, in fast 1300 m, gedeiht kein Obst<br />
mehr. In festlicher Ruhe, die kaum durch ein<br />
Gespräch unterbrochen wird, beenden wir das<br />
Mahl mit einem Dankgebet.<br />
Um 11 Uhr nachts beginnen die Glocken für die<br />
Christmette einzuläuten. Wir alle machen uns nun<br />
mit Laternen auf den Weg zur Kirche. Wir waten<br />
fast knietief im Schnee. Das Fest der Geburt Christi<br />
ist für die einfache Bauernbevölkerung wohl das<br />
größte Ereignis im Kirchenjahr. Die größte Freude<br />
für die Kirchenbesucher ist dann das „<strong>St</strong>ille Nacht,<br />
heilige Nacht“. Nach der Mette erklingen wieder<br />
die Glocken vom Turm und die Menschen<br />
verlassen, festlich gestimmt, das Gotteshaus. Alle<br />
grüßen einander und wünschen sich gesegnete<br />
Weihnachten. Wieder werden die Laternen<br />
angezündet, und die Bauern machen sich auf den<br />
oft stundenlangen Heimweg.<br />
Auch ich, der Füttererbub, gehe mit den<br />
Bauersleuten und dem Gesinde wieder heimzu.<br />
Meine Kammer ist in dieser Nacht wohlig warm,<br />
und ich falle müde ins Bett. Für mich armen,<br />
verlassenen Buben war dieser Heilige Abend ein<br />
glücklicher Feiertag.<br />
Aus dem Buch „Wie es bei uns einmal war“ von Heide <strong>St</strong>öckl,<br />
1999, S. 190 bis 195<br />
(B. Paulitsch)
Pfarrbrief <strong>Mariahof</strong> – <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
Mehr als 3000 Menschen haben am 14. Oktober 2012 bei der <strong>St</strong>artveranstaltung zum Diözesanen Weg in<br />
der Grazer <strong>St</strong>adthalle ein kräftiges Glaubenszeichen unserer Kirche gesetzt. Darunter auch ein Bus voll<br />
Katholiken und Katholikinnen unseres <strong>Pfarrverband</strong>es und des Dekanates.<br />
Vor 50 Jahren, genau am 11. Oktober 1962, wurde das II. Vatikanische Konzil eröffnet. 1218 wurde unsere<br />
Diözese von Salzburg aus gegründet und feiert 2018 ihr 800-jähriges Jubiläum. Die Kirche hat aber nicht<br />
viel Zeit um Rückschau zu halten, sondern richtet ihren Blick nach vorne - in die Zukunft.<br />
Die Zeit zwischen dem Konzilsjubiläum 2012 und dem Diözesanjubiläum 2018 wird der „Diözesane Weg“<br />
mit vielen Aktionen sein. Am 11. Oktober begann auch das vom Papst ausgerufene „Jahr des Glaubens“. In<br />
der Fastenzeit 2013 ist dazu die „Aktion Glaube: verhüllen - enthüllen - entdecken“ geplant. Dazu werden<br />
Glaubenszeichen verhüllt werden. Als Anlass zum Nachzudenken, was fehlt, wenn Gott und seine Zeichen<br />
aus unserem Leben verschwinden.<br />
Weihbischof Lackner fuhr mit einem Hubstapler ein verhülltes Kreuz in die Grazer <strong>St</strong>adthalle und machte<br />
so auf die Aktion aufmerksam.<br />
Eine zukunftsorientierte Ausrichtung braucht auch einen guten Referenten und so folgte der<br />
Zukunftsforscher Matthias Horx der Einladung.<br />
Die Wiener Pastoralamtsleiterin Veronika Prüller - Jagenteufel sprach zum Thema „Zeichen der Zeit“.<br />
Prominente wie der Chocolatier Josef Zotter, die Sängerin Monika Martin, der Schauspieler Johannes<br />
Silberschneider und der Ex Skirennläufer Michael Walchhofer gaben öffentlich Glaubenszeugnis und<br />
erzählten wie sie es mit dem Glauben halten und dass sie einfach gern katholisch sind.<br />
Bei der Filmpräsentation des Films „Kirche bewegt“ wurde die Lebendigkeit und Vielfältigkeit unserer<br />
Kirche präsentiert. Den Film „KIRCHE BEWEGT“ finden sie auf: www.sonntagsblicke.at. Schauen sie sich das<br />
an!<br />
Die Band Klimmstein sorgte für die musikalische Umrahmung während des Nachmittags.<br />
Bischof Kapellari ermutigte in seiner Predigt bei der Schlussandacht zu einer Blickumkehr. Nicht auf das<br />
nicht Gelingende, sondern die große Kraft der Kirche.<br />
Jeder Besucher bekam als Reisegepäck einen Rucksack mit auf den Weg, denn es heißt: Sich aufmachen,<br />
unterwegs sein und den Weg gehen. Vorwärts und auf Christus zu!<br />
Im gemeinsamen Vaterunsergebet konnte man spüren, dass die Kirche auf einem guten Weg ist.<br />
Und sie bewegt sich doch!<br />
„Ich glaube. Es wird gut.“ Alexandra Tschernig<br />
Du bist unser Weg<br />
Das Lied zum Diözesanen Weg<br />
1. Wir sind gemeinsam auf<br />
dem Weg,<br />
mal geradeaus, mal schräg,<br />
und suchen dich im Jetzt und<br />
Hier.<br />
Schaun nach vorne, nicht zurück,<br />
finden im Augenblick das Glück,<br />
wenn du vorangehst, sind wir<br />
nah bei dir. Wir haben vieles<br />
schon erlebt, was bedrückt, was<br />
erhebt,<br />
als Pilger im Wandel der Zeit.<br />
In <strong>St</strong>ernstunden und Krisen hat<br />
es sich oft erwiesen,<br />
dass dein Wort allein uns befreit.<br />
Ref. Du bist unser Weg. Raus<br />
aus den vertrauten Gassen,<br />
woll´n wir neuen Pfaden trauen<br />
und Spuren hinterlassen.<br />
Du bist unser Weg. Du führst uns<br />
zum wahren Leben.<br />
Was uns ängstigt, was uns lähmt,<br />
wollen wir dir übergeben.<br />
Du bist unser Weg.<br />
2. Sind wir am Puls der Zeit,<br />
teilen die Freude und das Leid<br />
Seite 7<br />
der Menschen in unserer Welt?<br />
Wir treten für die ein, die<br />
wehrlos und allein,<br />
weil für dich ein jedes Leben<br />
zählt.<br />
Ohne gleich zu verzagen wollen<br />
Neues wir wagen<br />
auf dem Weg, den noch keiner<br />
kennt.<br />
Wir vertrauen der Kraft, die<br />
Veränderung schafft,<br />
deinen Geist, der ganz hell in uns<br />
brennt.<br />
Ref. Du bist unser Weg<br />
Text: Alfred Jokesch
Pfarrbrief <strong>Mariahof</strong> – <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
Wie jedes Jahr fand auch<br />
heuer wieder am<br />
Nationalfeiertag die<br />
Pfarrwallfahrt statt. Der<br />
Weg führte diesmal ins<br />
Bundesland Salzburg.<br />
Erste <strong>St</strong>ation der<br />
Wallfahrt war Annaberg,<br />
der Heimat von<br />
Weltcupsieger Marcel<br />
Hirscher (*1989) und<br />
dem Künstler Gottfried<br />
Kumpf (*1930). Dort<br />
feierten wir mit Hrn.<br />
Pfarrer P. <strong>St</strong>efan die<br />
Heilige Messe,<br />
wunderschön musikalisch gestaltet von den Sängerinnen und Sängern von „Glei mia und Er“.<br />
Nach einem stärkenden Mittagessen ging es weiter nach Abtenau und schließlich nach Wagrain, ebenfalls<br />
die Heimat zweier bekannter Persönlichkeiten: Joseph Mohr (1792-1848), der Textdichter von „<strong>St</strong>ille<br />
Nacht, Heilige Nacht“ und der Schriftsteller Karl Heinrich Waggerl (1897-1973), lebten eine Zeit lang in<br />
Wagrain. Nach einer Andacht ging es wieder in Richtung Heimat, bereichert um die Erfahrung, miteinander<br />
unterwegs gewesen zu sein.<br />
Gernot Hilberger<br />
Ich glaube, weil …<br />
ich auf die Hl. Dreifaltigkeit vertraue,<br />
unsere Muttergottes und allen Heiligen.<br />
Mit dem Glauben ist es so wie mit einer<br />
guten Freundschaft: Sie wächst in kleinen Schritten.<br />
Man möchte so oft es geht zusammen sein.<br />
Gebete, Psalmen, Hl. Messen, Bibel lesen und singen,<br />
stärken, geben Vertrauen, inneren Frieden, Freude<br />
und festigen die innige Liebe zu Jesus.<br />
Jesus sagt ja: „Kommt alle zu mir, die ihr schwere<br />
Lasten zu tragen habt, ich werde Euch Ruhe<br />
verschaffen!“<br />
Es ist schön solch einen Freund zu haben, in Guten<br />
wie in schlechten Zeiten. Deshalb braucht es auch<br />
Zeit,<br />
die man Jesus schenken sollte. Glaube ist für mich<br />
so<br />
wichtig wie die Luft, die wir zum Atmen brauchen.<br />
Gott liebt uns alle! Halleluja<br />
(Verfasser der Redaktion bekannt)<br />
Ein kühler, aber strahlend sonniger Sonntagvormittag<br />
begrüßte uns Jubelpaare vor dem Gasthof Kirchmoar in<br />
<strong>St</strong>. Blasen. Alle, die der Ankündigung im Pfarrblatt<br />
gefolgt waren, wurden von Pfarrer P. <strong>St</strong>efan herzlich<br />
willkommen geheißen. Ein wenig erstaunt über die<br />
unserer Meinung nach recht geringe Anzahl der<br />
<strong>Mariahof</strong>er Paare (4 an der Zahl) freuten wir uns<br />
trotzdem, die <strong>St</strong>. Blasener und <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong>er<br />
Jubelpaare kennen lernen zu dürfen. Auch zwei Paare,<br />
die bereits das diamantene Ehejubiläum für 60 Jahre<br />
Gemeinsamkeit begingen, waren darunter, die wir<br />
„silberne“ uns sofort zum Vorbild nahmen.<br />
Ein großes Danke an P. <strong>St</strong>efan, der für uns die hl. Messe<br />
in der Pfarrkirche <strong>St</strong>. Blasen zelebrierte und in seiner<br />
Predigt herzliche und gut gewählte Worte an uns<br />
richtete. Von der Empore der Kirche vernahmen wir die<br />
<strong>St</strong>imme unseres Pfarrers P. Christoph, der gemeinsam<br />
mit den Neumarkter Sängerinnen „glei mir und er“ und<br />
Seite 8
Pfarrbrief <strong>Mariahof</strong><br />
einem jungen Organisten die Messe musikalisch gestaltete. Anschließend wurden wir zu einem<br />
hervorragenden Essen ins Gasthaus Kirchmoar geladen. Es war ein schöner, gemütlicher Tag, an den wir<br />
uns gerne erinnern werden - auch dank unserem Fotografen Erich aus Niederösterreich/<strong>St</strong>. Blasen, der<br />
alles mit seiner Kamera festhielt. Vergelt’s Gott an den <strong>Pfarrverband</strong> für die Einladung zu dieser Feier.<br />
I.W.O.<br />
Ich glaube, weil ich überall<br />
und immer<br />
Glück gehabt habe in<br />
meinem Leben.<br />
Man muß korrekt und ehrlich<br />
sein,<br />
nicht nur auf sich selber<br />
denken.<br />
Und Maria Schönanger war<br />
immer<br />
ein "gottvolles Platzerl" für<br />
mich,<br />
um danke zu sagen.<br />
Angela Siebenhofer<br />
Seite 9<br />
Ich glaube,..<br />
weil es die Erfahrungen<br />
meines Lebens sind,<br />
dass es da ganz viel Großes<br />
um mich herum<br />
gibt und es darin für mich<br />
Nähe zu diesem<br />
unfassbaren Gott gibt. Ich<br />
erlebe mein „glauben“<br />
als einen Prozess meiner<br />
persönlichen<br />
Gottesbeziehung innerhalb<br />
des Netzwerkes<br />
meiner Religion.<br />
Helga Pirer
Pfarrbrief <strong>Mariahof</strong><br />
Zu Mariä Himmelfahrt, am 15. August 2012, feierten wir<br />
in unserer wunderschönen Pfarrkirche wieder das<br />
Patroziniumsfest. Der Festgottesdienst wurde von<br />
unserem Herrn Pfarrer P. Christoph zelebriert und der<br />
Kirchenchor sorgte für die musikalische Gestaltung.<br />
Alljährlich werden am Fest Mariä Himmelfahrt auch die<br />
Kräuter geweiht. Ein „Danke“ den Bäuerinnen für das<br />
Binden der Kräutersträußchen, welche nach dem<br />
Gottesdienst an die Kirchenbesucher verteilt wurden.<br />
Beim anschließenden Pfarrfrühschoppen konnten wir<br />
auch diesmal wieder eine große Zahl an Gästen begrüßen<br />
und bewirten. Der Musikverein <strong>Mariahof</strong> spielte im<br />
Pfarrhof flott auf und sorgte für gute <strong>St</strong>immung. Es gab auch heuer wieder einen großen Glückshafen mit<br />
wunderschönen Preisen zu gewinnen. Der Hauptpreis, eine aus Holz geschnitzte Marienstatue, wurde vom<br />
Klosterladen - <strong>St</strong>ift <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong> gesponsert und dem glücklichen Gewinner, Herrn Max Ehgartner,<br />
übergeben.<br />
Ein herzliches Vergelt`s Gott allen, die zum Gelingen unseres schönen Festes beigetragen haben, den<br />
zahlreichen Besuchern sei aber besonders gedankt.<br />
I.N.<br />
Seite 10
Pfarrbrief <strong>Mariahof</strong><br />
Wie jedes Jahr im Juli erging die Bitte an freiwillige Helfer und<br />
Helferinnen um Mithilfe beim „Kirchenputz“. Es ist sehr<br />
beachtenswert, wie viele Männer und Frauen sich wieder die<br />
Zeit genommen haben, um unsere wunderschöne Kirche von<br />
<strong>St</strong>aub und Schmutz zu befreien. Nach getaner Arbeit gab es in<br />
gemütlicher Runde einen kleinen Imbiss im Pfarrsaal.<br />
Ein herzliches „Vergelt`s Gott“ allen, die tatkräftig mitgeholfen<br />
haben, unsere Pfarrkirche wieder auf Hochglanz zu bringen!<br />
I.N.<br />
Anfang August musste der Klöppel unserer größten Bronze-<br />
Glocke (2050kg!) erneuert werden, weil dieser einen<br />
irreparablen Riss aufwies. Im Zuge dieser Maßnahme wurde<br />
auch gleich der Motor dieser Glocke erneuert und notwendige<br />
<strong>St</strong>euerungsrelays getauscht. Alle diese Arbeiten führte unsere<br />
bewährte Vertragsfirma PERNER aus Schärding-Passau durch.<br />
Allen, die bei der Montage des Klöppels mitgeholfen haben, sei<br />
recht herzlich gedankt. Fotos dazu finden Sie unter:<br />
http://www.wirsindpfarre.at/pfarre-mariahof/unserepfarre/fotos/<br />
Von 4. bis 7. September verbrachten wir<br />
Ministranten einen wunderschönen<br />
Ministrantenausflug am wärmsten Badesee<br />
Österreichs, dem Klopeinersee.<br />
Wir fuhren am 4. September mit Privatautos<br />
direkt zu unserer Unterkunft.<br />
Dann durften wir das warme Wasser des<br />
Klopeinersees genießen. Danach gingen wir<br />
die Seepromenade entlang und aßen auch<br />
dort. Wie an allen Tagen, gingen wir auch an<br />
diesem Tag sehr spät zu Bett. An den<br />
folgenden Tagen gingen wir täglich<br />
schwimmen. An einem Tag besuchten wir<br />
auch den nahe gelegen Walderlebnispark.<br />
Dieser war ein großer Spaß. An einem wunderschönen Spätsommerabend gingen wir zu einer Pension und<br />
hatten dort einen tollen Grillabend. Am letzten Tag besuchten wir außerdem den Vogelpark Turnersee.<br />
Nach diesen gelungenen Tagen kehrten wir in die Heimat zurück.<br />
Dieser Ministrantenausflug war sehr lustig und für einige auch der letzte Ministrantenausflug.<br />
Georg Maier<br />
Danke den Begleiterinnen, Hannelore Haller und Marianne Schusser und Pfarrer P. Christoph für die gute<br />
Organisation!<br />
Seite 11<br />
Ich glaube, weil meine Eltern auch<br />
geglaubt haben,<br />
weil sie mich in die Kirche mitgenommen<br />
haben,<br />
weil sie mir aus der Bibel vorgelesen<br />
haben.<br />
Wenn ich daran denke, dass Christus für<br />
uns<br />
gelitten und gestorben ist, dann bin ich<br />
heute<br />
noch ergriffen von seiner Hingabe.<br />
Zweifel bleiben dennoch nicht aus, weil<br />
alles,<br />
was ich an Schmerz erleben muss,<br />
vielleicht für mich als Glaubensprobe von<br />
Gott gedacht ist...<br />
Nina Schaufelbühl
Pfarrbrief <strong>Mariahof</strong><br />
Wir sind die Laternenkinder wir tragen ein buntes Licht,<br />
seht unsere Laternen an, sie sagen fürcht dich nicht,.....<br />
Das traditionelle Laternenfest bringt uns jedes Jahr die Legende des Hl. Martin in<br />
Erinnerung, die uns von seiner Nächstenliebe erzählt.<br />
Im Kindergarten wird das Teilen und Helfen zum Thema gemacht. Es ist ohnehin in der täglichen Praxis für<br />
die Kinder erlebbar und daher auch gut verständlich zu machen. Sie teilen sich gemeinsames Spielzeug, sie<br />
teilen gemeinsame Pläne und Ideen, sie teilen Kuchen, sie haben Teil an gemeinsamen Erlebnissen,....<br />
In einem alten Laternenlied heißt es: "Ein Lichtermeer zu Martins Ehr´,.."<br />
Deshalb stand heuer in der Vorbereitung auch das Licht als Thema im Vordergrund<br />
Das Kerzenbild, das dabei in Gemeinschaftsarbeit entstanden ist, symbolisiert für uns auch das Licht in uns.<br />
Die Kinder finden in Gesprächen oft wunderbare erklärende Worte: z.B.:<br />
Wenn man streitet ist es manchmal dunkel im Herzen, wenn man wieder gut ist, wird es wieder "Licht"<br />
Wenn wer traurig ist, ist es finster, wenn man hilft wird es wieder "Licht"<br />
Wir wünschen allen viele "lichtvolle" Momente!<br />
Seite 12
Ich glaube, weil ich bei wichtigen<br />
Dingen<br />
immer das Gefühl habe,<br />
dass ich von innen heraus zur<br />
richtigen Entscheidung gelenkt werde.<br />
Ich glaube, weil die Natur und die<br />
Menschen<br />
samt ihrer Wunder und Schönheiten<br />
nur von oben<br />
geschaffen sein kann.<br />
Ich glaube, weil Gott mir die innere<br />
Ruhe und <strong>St</strong>ärke gibt.<br />
Bernhard Radauer (Autohaus Radauer)<br />
Pfarrbrief <strong>Mariahof</strong><br />
Als Herbergssuche wird in der christlichen Tradition<br />
die vergebliche Suche von Josef und Maria nach einer<br />
Unterkunft vor der Geburt von Jesus bezeichnet<br />
(Lukasevangelium, Kapitel 2, Vers 7).<br />
In der Adventszeit ist das Nachspielen der<br />
„Herbergssuche“,<br />
das gemeinsame Gebet und das Singen entsprechender<br />
Adventlieder ein alter christlicher Brauch, der bis heute<br />
in Familien unserer Pfarre gepflegt wird.<br />
Anmeldung und Terminvereinbarung unter Tel.:<br />
0664/88532919 erbeten!<br />
Am Freitag, 4. und Samstag, 5. Jänner 2013 sind in unserer Pfarre wieder die <strong>St</strong>ernsinger unterwegs.<br />
Kinder- und Erwachsenengruppen aus unserer Pfarre wollen auch diesmal wieder die Botschaft von der<br />
Geburt Christi in allen Haushalten verkünden und als Zeichen der Solidarität für verschiedene Hilfsprojekte<br />
der Dreikönigsaktion sammeln. Für ihre Unterstützung und um eine freundliche Aufnahme unserer<br />
<strong>St</strong>ernsinger danken wir schon im Voraus.<br />
Für alle, die als <strong>St</strong>ernsinger unterwegs sein möchten und für die Bereitschaft, die <strong>St</strong>ernsinger-Gruppen zu<br />
begleiten oder sie zu einem Mittagessen einzuladen, sind wir sehr dankbar.<br />
Anmeldung unter Tel.: 0664/88532919 oder E-Mail: pfarre@mariahof.at<br />
Erstes Treffen der <strong>St</strong>ernsinger:<br />
Sonntag, 9. Dezember 2012, nach der Messfeier, im Kleinen Pfarrsaal<br />
Gebietseinteilung:<br />
Mittwoch, 4. Jänner 2013<br />
Hoferdorf, Berg, Neudorf, <strong>St</strong>adlob, Kotzentsiedlung, Pichlschloss, Diemersdorf, Klachl, <strong>St</strong>rimitzen, Lambach,<br />
Bahnhof, Kirchweg, GH Ritzinger<br />
Donnerstag, 5. Jänner 2013<br />
Baierdorf, Adendorf, Adelsberg, Schachen, Rußdorf, Forst, Oberdorf, Vockenberg, Unterwerk,<br />
Gemeindehäuser, Ob der Kirch, <strong>St</strong>einberg<br />
Seite 13
Pfarrbrief S. <strong>Lambrecht</strong><br />
Am Samstag, dem 15. Dezember laden wir wieder zur Roratefeier um 6 Uhr früh in die Michaelskapelle ein.<br />
Danach bleiben wir im kleinen Pfarrsaal zu einem gemütlichen Frühstück beisammen.<br />
Dekanatsbildungstag mit dem Thema „Heute Christin sein“<br />
Montag, 28.1.2013 (14.00 bis 17.00 Uhr)<br />
Dazu Gedanken von Frau Magdalena Feiner – Diözesanleitung<br />
„Die heurigen regionalen Bildungstage bzw. Dekanatsbildungstage der kfb werden sich mit dem Thema<br />
„Heute Christin sein“ auseinandersetzen. Als Christin heute leben, heißt für mich zuerst auf Jesus Christus<br />
schauen, mich an ihm zu orientieren und so in einer tiefen Christusverbundenheit zu leben. Sein<br />
wertschätzendes Interesse, sein liebevolles, heilendes Wirken, sein solidarisches Tun mit den Ausgegrenzten<br />
hat Menschen damals neue Lebensmöglichkeiten geschaffen, hat ihnen Leben in Fülle ermöglicht. Durch<br />
einen jeden von uns ist Christus heute in dieser Welt präsent, und wir als seine Jüngerinnen und Jünger<br />
(auch wir Frauen der kfb) sind gesendet, von Gott zu erzählen, durch Worte wie durch Taten zu lieben, zu<br />
vergeben, zu teilen, solidarisch und wahrhaftig zu leben, … und damit Gottes Reich hier und jetzt sichtbar<br />
werden zu lassen.<br />
Die Bildungstage zum Thema „Heute Christin sein“ möchten anregen, sich im gemeinsamen Gespräch, im<br />
Nachdenken, im einander Zuhören damit auseinanderzusetzen. Wir werden bestärkt werden, neue Impulse<br />
bekommen und auch erkennen, dass Christin sein ein großer Schatz in unserem Leben ist.“<br />
Unsere Referentin wird Frau Maria Großegger aus Knittelfeld sein.<br />
Ich glaube weil …<br />
es mir hilft Orientierung und Sinn<br />
fürs Leben zu finde.<br />
ich bei meinem Vater erlebt hab, welch<br />
große Kraft, innere Ruhe und Zufriedenheit<br />
ihm sein starker Glaube gegeben hat.<br />
ich immer wieder erlebe, dass Menschen in<br />
gewissen Lebenssituationen Antworten im Glauben suchen.<br />
Peter Präsent, <strong>Mariahof</strong><br />
Seite 14<br />
Josefine Forstner
Das Sakrament der TAUFE haben empfangen …<br />
Pfarrbrief S. <strong>Lambrecht</strong><br />
am 22. Juni 2012, Georg Philipp Richard Josef Neuper, Sohn von Ing. Georg Alexander Poppmeier und<br />
Mag. a Ingeborg Anna Neuper, Oberkurzheim bei Pöls<br />
am 30. Juni 2012, Helena Maier, Tochter von Hannes Neumann und Elisabeth Maria Maier, Baierdorf<br />
am 4. August 2012, Nico Holz, Sohn von Mario Leitner und Cornelia Holz, Neumarkt<br />
am 25. August 2012, Andreas Johann Reif, Sohn von <strong>St</strong>efan und Dipl.Päd. Angelika Reif, Kirchweg<br />
am 1. September 2012, Lukas Markus Schindelbacher, Sohn von Markus Zechner und Patricia<br />
Schindelbacher, Scheifling<br />
am 29. September 2012, Alexander Christoph Rosenkranz, Sohn von Ulrich Christoph Oberdorfer und<br />
Andrea Verena Rosenkranz, Oberdorf<br />
am 30. September 2012, Johanna Divoky, Tochter von Roman Horst und Gudrun Divoky, Kottigbrunn<br />
am 7. Oktober 2012, Jake Tyler Piber, Sohn von Hans Robert Haberbauer und Karin Michaela Piber,<br />
Niederwölz<br />
am 13. Oktober 2012, Alina Jasmin Galler, Tochter von Wolfgang Schnedl und Maria Galler, Forst<br />
Das Sakrament der EHE spendeten einander …<br />
am 18. August 2012, Andreas Benedikt und Kathrin Monika Seidl, Adelsberg<br />
am 25. August 2012, Thomas Erwin Binder und Karoline Anna Pototschnig, Hoferdorf<br />
Zu Gott heimgekehrt sind …<br />
am 13. Juli 2012, DI Dr. Maria Lehrner (Jg.1924)<br />
am 9. August 2012, Ernst Maier (Jg.1923)<br />
am 14. August 2012, Ing. Franz Leipold (Jg.1962)<br />
am 12. September 2012, Ewald Tranacher (Jg.1923)<br />
am 13. September 2012, <strong>St</strong>efanie Pirker (Jg.1925)<br />
am 8. Oktober 2012, Veronika Eugen (Jg.1914)<br />
Ich glaube, weil ….<br />
ich Gottes Liebe durch seine<br />
Schöpfung täglich erleben darf!<br />
In der Natur, in den Pflanzen und Tieren<br />
und auch in der Liebe durch die Menschen.<br />
Wie sonst könnten wir es aushalten,<br />
das „Woher“, das „Wofür“ und auch zuletzt das „Wohin“.<br />
Ohne Glauben?! Für mich nicht vorstellbar!<br />
Martha Wallner, <strong>St</strong>.Blasen<br />
Seite 15
Pfarrbrief S. <strong>Lambrecht</strong><br />
Am Sonntag, den 16.9.2012, feierten <strong>St</strong>ift und Pfarre <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong> ihr Patrozinium, das Fest des Hl.<br />
Lambert. Herr Abt Otto <strong>St</strong>rohmeier zelebrierte das Pontifikalamt in der <strong>St</strong>iftskirche zusammen mit einer<br />
großen Festgemeinde aus <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong> und vielen Gästen.<br />
Der Kirchenchor <strong>St</strong>. Nikolaus zu <strong>St</strong>raßburg, die Ungarische Kammerphilharmonie aus Györ, die Solisten<br />
Nadja Petrova (Sopran), Karl Pöcher (Tenor) sowie Willi Jeschofnik (Baß) brachten die Messe in G-Dur, D<br />
167 für Soli, Chor und Orchester von Franz Schubert unter der Leitung von MD Hans Schamberger. An der<br />
Orgel der <strong>St</strong>iftskirche begleitete die Feier Manfred Novak.<br />
Im Anschluss an den<br />
Festgottesdienst lud der<br />
Pfarrgemeinderat ein zum<br />
traditionellen Pfarrfest.<br />
Auch diesmal öffnete Abt<br />
Otto wieder das große<br />
Refektorium – den<br />
Speisesaal der Mönche – für<br />
die Bewirtung der Gäste<br />
durch die<br />
Pfarrgemeinderäte. Sehr<br />
viele kamen und feierten<br />
mit.<br />
Der Musikverein <strong>St</strong>.<br />
<strong>Lambrecht</strong> konzertierte in<br />
der Quadratur.<br />
Zum Mittagessen gab es Hirschragout.<br />
Bei Kaffee und Kuchen klang mit Kärntnerliedern des Kirchenchores <strong>St</strong>. Nikolaus das Fest aus.<br />
Dr. Alfred Walkner<br />
Anmeldung für die Firmung 2013 am 14.12. in der Pfarrkanzlei (ab 17.00 Uhr). Wer nicht in <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
getauft worden ist, möge bitte einen gültigen Taufschein (nicht älter als 6 Monate) mitbringen!<br />
Seite 16
Pfarrbrief S. <strong>Lambrecht</strong><br />
„Das war ein echtes Erlebnis…“, „Es hat uns<br />
zusammengeschweißt…“, „Wir haben<br />
gesehen, was für ein tolles Team wir sind!“ … so<br />
und ähnlich waren die Rückmeldungen der<br />
Teilnehmer der diesjährigen Klausurtagung am 02.<br />
und 03. November 2012 in <strong>St</strong>. Georgen/Längsee.<br />
Herzlichen Dank an dieser <strong>St</strong>elle an Frau Rosa Hojas, die für uns<br />
die Klausur geleitet hat und die uns viele Impulse mit auf den Weg gegeben hat.<br />
Vorweg informierte sie sich bei uns über unsere Wünsche zu dieser Tagung, welche da waren:<br />
� PfarrgemeinderätInnen sollen öfter in die Karchau zum Gottesdienst kommen<br />
� Kennenlernen<br />
� Übungen, die Spaß machen und von denen man lernen kann<br />
� Sorge des Nachwachsens: Was erzähle ich, wenn ich gefragt werde?<br />
� Überforderung – viele Einflüsse<br />
� Wie es – den Glauben – weiter vermitteln? Immer etwas machen müssen wegstreichen? was?<br />
� PGR – wie antworte ich, wenn über die Kirche geschimpft wird?<br />
� Aufruf zum Ungehorsam – wie soll man dazu stehen?<br />
Besonders zum Punkt 3 hat sich Frau Hojas für uns<br />
zwei sehr tolle Übungen einfallen lassen. Einmal<br />
musste die Gruppe Wasser von einem Kübel in einen<br />
Glaskrug bringen, und durfte dabei weder den Kübel<br />
noch den Krug direkt berühren. Einziges Hilfsmittel<br />
war für jeden der Teilnehmer eine Schnur am Henkel<br />
des Kübels. Bei der zweiten Herausforderung waren<br />
wieder Schnüre im Spiel. Je zwei Teilnehmer hielten<br />
eine Schnur und mussten so eine Möglichkeit finden,<br />
einen am Boden liegenden Ball auf eine Flasche zu<br />
heben. Beide Aufgaben hat die Gruppe innerhalb<br />
kurzer Zeit bravourös gemeistert. So hatten wir auch<br />
für uns als Team sofort das Gefühl: „Wir sind gut, wir<br />
können Vieles bewältigen, wir halten zusammen!“<br />
Seite 17
Pfarrbrief S. <strong>Lambrecht</strong><br />
Während dieser zwei Tage wurden wir auch damit konfrontiert, wie wir persönlich zum Glauben stehen.<br />
So wurden unter anderem Fragen gestellt, wie:<br />
� Wie bin ich zum Glauben gekommen?<br />
� Welche Personen waren dazu wichtig?<br />
� Was ist mir im Glauben wichtig?<br />
� Habe ich Erfahrungen, dass Gott da ist?<br />
� Wie kann der Gott „Ich bin da“ verkündet werden?<br />
Für mich waren es zwei wunderbare Tage. Es bleibt das Gefühl der Zusammengehörigkeit, die Gewissheit,<br />
dass jeder in der Gemeinschaft nach seinen Fähigkeiten einen zugewiesenen Platz hat, und dass jeder so<br />
akzeptiert und gebraucht wird, so wie er ist. Danke, dass ich dabei sein durfte.<br />
Bunt, wie der Blätterwald im Herbst, präsentierte<br />
sich der diesjährige Pfarrball in <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong>, heuer<br />
erstmalig im schönen Ambiente des<br />
„<strong>Lambrecht</strong>erhofs“. Für eine schöne<br />
Eröffnungspolonaise sorgte die „Tanzkurs-Gruppe“<br />
und mit einer heiteren und originellen Einlage stellte<br />
die Pfarrjugend gemeinsam mit Pfarrgemeinderäten<br />
und dem Mesner ihr Showtalent unter Beweis. Zur<br />
Musik der „Tanzsteirer“ amüsierten sich Jung und Alt<br />
bis in die frühen Morgenstunden.<br />
Gernot Hilberger<br />
Seite 18<br />
Renate Paulitsch
ST. LAMBRECHT<br />
Pfarrbrief S. <strong>Lambrecht</strong><br />
Am 6.9.2012 starteten wir unseren Ausflug nach<br />
<strong>St</strong>. Georgen am Längsee. Dort erzählte uns DDr.<br />
<strong>St</strong>romberger, Rektor und <strong>St</strong>iftspfarrer, die<br />
Geschichte des <strong>St</strong>iftes, wir besuchten die Kirche und<br />
spazierten durch die dazugehörigen Anlagen. Die Führung war für alle sehr interessant und mit viel Humor<br />
gestaltet.<br />
Nach dem Mittagessen fuhren wir weiter ins Landwirtschaftsmuseum nach Ehrental. Für viele Frauen gab<br />
es dort Arbeitsgeräte und Bilder zu sehen, welche Sie von ihrer Kindheit sehr gut kannten. So manche<br />
Erinnerung wurde ausgetauscht und erzählt.<br />
Vor unserer Heimreise fuhren wir noch zum Wörthersee und ließen den wunderschönen Tag ausklingen.<br />
Im Oktober begannen wir mit einer Dankes- und Segensfeier.<br />
Unsere Gruppenstunde im November wurde von Fr. Rosa Hojas (Pastoralassistentin und<br />
Krankenhausseelsorgerin) zum Thema:<br />
„Sorge um die Seele“ gestaltet.<br />
Marianne Perner<br />
Seite 19<br />
Ich glaube, weil ich mir sicher bin,<br />
dass es einen Gott gibt und mir<br />
dieser Glaube in schweren Zeiten<br />
und schwierigen Situationen sehr<br />
viel Halt und auch Zuversicht gegeben<br />
hat bzw. gibt.<br />
Ich glaube, dass mein Lebensweg von<br />
Gott schon vorgegeben ist, weil so<br />
manche Situation im Leben können<br />
nicht Zufall sein.<br />
Lambert Koch
Am 14. Juni 2012 wurde beim<br />
Wallfahrtsgottesdienst auf Maria Schönanger eine<br />
neue Glocke geweiht. Die neue Glocke wiegt etwa<br />
75 kg, wurde von der Firma Perner in Passau<br />
gegossen und trägt die Aufschrift „Gegrüßt seist Du<br />
Maria“ und auch das Bild der schmerzhaften<br />
Muttergottes vom Schönanger ziert die Glocke. Sie<br />
wurde von Abt Otto <strong>St</strong>rohmaier unter Anwesenheit<br />
einiger Patres des <strong>St</strong>iftes geweiht. Eine <strong>St</strong>unde nach<br />
dem Gottesdienst wurde die Glocke erstmals<br />
geläutet. Christine Koch<br />
Pfarrbrief S. <strong>Lambrecht</strong><br />
Wallfahrt mit Weihbischof Dr. Franz Lackner<br />
Am 26.August 2012 trat ich gemeinsam mit 60<br />
steirischen Ministranten und Ministrantinnen ab 12 die<br />
Reise nach Assisi an.<br />
Nach dem Kennenlernen, Messefeiern und Abendessen<br />
fuhren wir über Nacht mit dem Bus nach Assisi. Dort<br />
angekommen, bezogen wir unser Quartier im Zentrum<br />
und informierten uns in Form eines <strong>St</strong>ationenspiels am<br />
Piazza San Francesco über Assisi, seine Umgebung, den<br />
Hl. Franziskus und die Hl. Klara. Am Nachmittag<br />
erkundeten wir bei einer Schnitzeljagd mit unserer<br />
Kleingruppe die <strong>St</strong>adt. Mit der ganzen Gruppe feierten<br />
wir als Abschluss des ersten Abends unser Abendlob auf<br />
der Rocca, der Burg oberhalb von Assisi.<br />
Am Dienstag besichtigten wir San Francesco, Santa<br />
Chiara und San Damiano, wo wir eine Einführung von<br />
Weihbischof Dr. Franz Lackner bekamen. Außerdem<br />
befassten wir uns mit unserem Lebensweg und<br />
diskutierten in der Kleingruppe. Am Abend besuchten<br />
wir zu acht das Musical „Chiara di Dio“ auf Italienisch.<br />
Am nächsten Tag machten wir eine Wallfahrt nach<br />
Carceri, wo uns verschiedene Berufungsgeschichten<br />
erzählt wurden. Weiters waren ein Ausflug zum<br />
Trasimenersee und ein Miniquiz am Programm.<br />
Am Donnerstag gingen wir nach Santa Maria degli<br />
Angeli mit der Portiunculakapelle, wo wir über unsere<br />
Sicht der Kirche nachdachten. Nachmittag und Abend<br />
verbrachten wir wieder in der Kleingruppe und<br />
feierten mit Weihbischof Dr. Franz Lackner den Abschlussgottesdienst.<br />
Seite 20
Pfarrbrief S. <strong>Lambrecht</strong><br />
Am Freitag in den frühen Morgenstunden traten wir die<br />
Heimreise an. Aufgrund des Regens mussten wir auf den<br />
Badeaufenthalt in Caorle verzichten und fuhren direkt zurück<br />
nach Graz.<br />
Auf meiner Reise durfte ich viele Jugendliche kennenlernen, die<br />
so wie ich schon viele Jahre aus Überzeugung und mit Freude<br />
den Ministrantendienst ausüben.<br />
Marlies Perner<br />
<strong>St</strong>ernsingeraktion 2013 in <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
Mittwoch, 2. Jänner 2013:<br />
<strong>St</strong>ift, Hauptstraße, Vogeltenn, Badgasse, Grüner Weg, Spitalberg, Alexanderhof,<br />
Au<br />
Donnerstag, 3. Jänner:<br />
Weißenbach, Leitnersiedlung, Heiligenstadt, Lanzenbichl, Eben, Vorstadt<br />
Freitag, 4. Jänner:<br />
Pichlhof, Schwarzenbach, Auerling, Unteralpe, Tal, Schönanger, Dreiwiesenhütte, Grebenzenschutzhaus<br />
(Änderungen möglich!)<br />
Das erste Treffen der <strong>St</strong>ernsinger findet am Dienstag, 11.12.2012 um 17.00 Uhr im Pfarrsaal statt. Wer<br />
eine <strong>St</strong>ernsingergruppe begleiten möchte, möge sich bitte im Pfarramt, bei P. <strong>St</strong>efan oder bei Frau RelL<br />
Brigitte Hilberger melden. Auch bitten wir Familien sehr herzlich darum, <strong>St</strong>ernsingergruppen zu einem<br />
einfachen Mittagessen einzuladen. DANKE!<br />
Messintentionen für das Kalenderjahr 2013 werden ab der Adventzeit in der Pfarrkanzlei<br />
entgegengenommen! (neuer Preis: € 8.50,--)<br />
Herbergssuche in <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong> zu folgenden Terminen:<br />
Sonntag, 9. Dezember, Dienstag, 11. Dezember, Donnerstag, 13. Dezember,<br />
Sonntag, 16. Dezember, Dienstag, 18. Dezember, Donnerstag, 20. Dezember<br />
Anmeldungen: bei P. <strong>St</strong>efan!<br />
Weihnachtskommunion am Donnerstag, 20. Dezember, ab 9.30 Uhr!<br />
Bitte bei P. <strong>St</strong>efan melden!<br />
Mittwoch, 12. Dezember, 19.00 Uhr: Autorenlesung mit Frau Huberta Gabalier, die ihren<br />
neuen Gedichtband vorstellen wird.<br />
Öffnungszeiten der Pfarrkanzlei: dienstags, 16.30 – 17.45 und samstags, 8.00 – 10.00 Uhr!<br />
Handynummer Pfarramt: +4366488532915<br />
Homepage des <strong>Pfarrverband</strong>es: www.wirsindpfarre.at<br />
Seite 21
Pfarrbrief S. <strong>Lambrecht</strong><br />
Ich glaube, weil …<br />
…der Glaube ein Teil meines Lebens ist.<br />
Ich glaube, weil …<br />
… mir der Glaube besonders in schwierigen Lebenssituationen<br />
Halt gibt.<br />
Ich glaube, weil …<br />
… ich durch den Glauben den Weg zu Gott besser finden kann.<br />
Alma Rackl, Adendorf<br />
Das Sakrament der TAUFE haben empfangen…..<br />
am 30. Juni 2012, Finn Luca Egger, Sohn von Waltraud Egger und Martin Karl Wabscheg, Graz<br />
am 30. Juni, Anja Sophie Kramer, Tochter von Sabine Karner und Gerald Egger, Graz<br />
am 7.Juli, Romy Habenbacher, Tochter von Tamara Christine und Jürgen Peter Habenbacher, Neumarkt<br />
am 14. Juli, Jan Zechner, Sohn von Mag. Ines Kernmayer und Ing. Othmar Christian Zechner, Katsch an der<br />
Mur<br />
am 15. Juli, Cecile <strong>St</strong>einbrugger, Tochter von Monika <strong>St</strong>einbrugger, Kapfenberg<br />
am 21. Juli, Lia Kristin Schellander, Tochter von Mag. Marlies Schellander und DI Christian Johannes Mandl,<br />
Graz<br />
am 4. August, Marie Helena Michaela Heppner, Tochter von Bianca und DI Ulrich Heppner, Graz<br />
am 11. August, Jonas Gabriel Grasser, Sohn von Claudia Grasser und Heribert Andreas Mürzl, Frojach-<br />
Katsch<br />
am 11. August, Lukas Schnitzer, Sohn von Katrin Schnitzer und Ewald Grießner, <strong>Mariahof</strong><br />
am 18. August, Paul Pettermann, Sohn von Yulia Uporova und DI Benjamin Josef Pettermann, Auerling<br />
am 1. September, Oskar Peter Heitzer, Sohn von Dr. Andrea Benedikte und Dr. Ulrich Heitzer, Murau<br />
am 1. September, Louise Valentina Heitzer, Tochter von Dr. Andrea Benedikte und Dr. Ulrich Heitzer,<br />
Murau<br />
am 7. September, Samuel Poier, Sohn von Anita Maria und Mario Thomas Poier, <strong>St</strong>. Lorenzen bei Scheifling<br />
am 15. September, Dario <strong>St</strong>ojcevic, Sohn von Danijela und Marco <strong>St</strong>ojcevic, Am Grünen Weg<br />
am 16. September, Josefina Lilia Ursula Matzer, Tochter von Daniela und Micha Alexander Raimund<br />
Matzer, Graz<br />
am 18. September, Valentina Jolie Mayer, Tochter von Simone Kerstin und Norbert Mayer<br />
am 29. September, Helena Perwein, Tochter von Desiree und Dr. Thomas Perwein, Kremsmünster<br />
am 6. Oktober, Lisa Brunner, Tochter von Petra Brunner und Johannes Heinrich Wallner, Im Tal<br />
am 6. Oktober, Andreas Bischof, Sohn von Ulrike Bischof und Bernhard Kienberger, Unteralpe<br />
am 20.Oktober, Lena Paßegger, Tochter von Mag. Evelyn Paßegger und Christian Pachlinger, Murau<br />
Seite 22
Pfarrbrief S. <strong>Lambrecht</strong><br />
Das Sakrament der Ehe spendeten einander…<br />
am 23. Juni 2012, Elena und Martin <strong>St</strong>olz, <strong>St</strong>. Blasen<br />
am 23. Juni, Andrea Herta Pausch und Günther Anton Pichler, Vordernberg<br />
am 7. Juli, Tamara Rabensteiner und Jürgen Peter Habenbacher, Neumarkt<br />
am 14. Juli, Regina Ebner und Patrick Hansmann, Scheifling<br />
am 4. August, Mag. Johanna Katharina <strong>St</strong>einer und Peter Kollegger, Leoben<br />
am 11. August, B.Ed. Manuela Unterwieser und Reinhard Karl Schellander, Gratkorn<br />
am 18. August, Sonja Grasser und Gerd Riegler, <strong>Mariahof</strong><br />
am 18.August, Yulia Uporova und DI Benjamin Josef Pettermann, Auerling<br />
am 25. August, Alexandra Muik und Walter Kajetan Pripfl, Dornbirn<br />
am 1. September, Claudia Elisabeth Hartl und Erwin Santner, Zeutschach<br />
am 8. September, BA. Julia Michaela Hönig und Dr. Dirk Finning, Hartmannsdorf<br />
am 15. September, Ute Regina Kogler und Johannes Mühlbacher, <strong>Mariahof</strong><br />
am 15. September, Danijela und Marco <strong>St</strong>ojcevic, Am Grünen Weg<br />
am 29. September, MA Doris <strong>St</strong>reibl und Ing. Christoph Kerschbaumer, <strong>St</strong>. Blasen<br />
Zu GOTT heimgekehrt sind…<br />
am 14. Juli, Walter Gittings (73), <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
am 21. Juli, Peter Krenn (76), Heiligenstadt<br />
am 31. Juli, Josef Gobald (63), <strong>St</strong>. Blasen<br />
am 7. August, Vlasta Tupy (79), <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
am 20. August, Edda Vera Findling (53), <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
am 30. August, Maria Anna Wallner (87), <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
am 2. September, Aurelia Wallner (87), <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
am 12. Oktober, Zita Trattner (95), <strong>St</strong>. Blasen<br />
am 20. Oktober, Felizitas Wurst (87), <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
am 22. Oktober, Ekatarina <strong>St</strong>einer (37), <strong>St</strong>. Blasen<br />
am 22. Oktober, Matthias Hofmeister (85), <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
am 25. Oktober, Johann <strong>St</strong>efan Königshofer (53), <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
am 6. November, Florian Krainz (58), <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
am 9. November, Rudolf Leitner (55), <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
am 17. November, Maria Ebner (92), <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
Samstag, 1.12.: 16 Uhr Adventkranzsegnung in der Kirche<br />
18 Uhr Eröffnung des Weihnachtsmarktes<br />
Montag, 24.12. Heiliger Abend: 23 Uhr Mette<br />
Dienstag, 25.12. Hochfest Christi Geburt: 9 Uhr Gottesdienst<br />
Seite 23
Pfarrbrief S. <strong>Lambrecht</strong><br />
Mittwoch, 26.12. <strong>St</strong>efanitag: 9 Uhr Gottesdienst mit Wassersegnung<br />
Donnerstag, 27.12. Fest des Apostels Johannes: 8 Uhr Gottesdienst mit Weinsegnung<br />
Montag, 31.12. Silvester und Jahresschluss: Dankgottesdienst um 9 Uhr<br />
Am Donnerstag, 3. Jänner und am Freitag, 4. Jänner sind die <strong>St</strong>ernsinger unterwegs!<br />
Liebe Pfarrgemeinde,<br />
Lassen Sie mich das Erscheinen des neuen Pfarrblatts nutzen, um Sie auf das<br />
Gemeindesingen am Sonntag, 20. 1. 2013, hinzuweisen. Zwischen 14:30 und<br />
17:30 möchten wir im Pfarrsaal zusammen kommen, um Lieder, die in unserer<br />
Liturgie Verwendung finden, zu wiederholen oder neu kennen zu lernen. Alle,<br />
die gerne singen, sind herzlich willkommen, ich freue mich auf Sie!<br />
Die Filialkirche zum Hl. Martin in Karchau hat<br />
sich über die Jahrhunderte hinweg, trotz<br />
mehrerer Umgestaltungen den Charakter einer<br />
romanischen Saalkirche mit einem Chorquadrat<br />
erhalten. Natürlich bedarf so ein altehrwürdiges<br />
Bauwerk immer wieder verschiedener<br />
Maßnahmen zu seiner Erhaltung. Nachdem die<br />
letzte Außenrenovierung schon vor fast einem<br />
halben Jahrhundert durchgeführt wurde, war es<br />
wieder notwendig die Spuren, die der „Zahn der<br />
Zeit“ hinterlassen hat, zu beseitigen.<br />
Bei der Außenrenovierung, die in den<br />
Sechzigerjahren des vorigen Jahrhunderts<br />
durchgeführt wurde, wurde die Kirche zur Gänze neu verputzt. So galt es diesmal nur, die durch<br />
Verwitterung und Feuchtigkeit angegriffenen Teile der „Außenhaut“ der Martinskirche zu erneuern.<br />
Entsprechend dem romanischen Charakter des Gotteshauses wurde auf die bei der letzten Renovierung<br />
gewählte gelbe Farbgebung verzichtet und die gesamte Kirche einheitlich in einem gebrochenen Weiß<br />
übergangen. Diese schlichte Außengestaltung ist für romanische Dorfkirchen typisch.<br />
Die Fensterrahmen, Gitter und Türen wurden ebenfalls gereinigt und neu lasiert, sowie die Sohlbänke der<br />
Fenster durch eine Verbleiung geschützt. Das kunsthistorisch interessante Marienfenster wurde mit einer<br />
Schutzverglasung versehen. Korrekturen am Terrain sollen das Regenwasser vom Mauerwerk wegleiten,<br />
auf Dachrinnen wurde auf Wunsch des Denkmalamtes verzichtet.<br />
Seite 24<br />
Manfred Novak
Pfarrbrief S. <strong>Lambrecht</strong><br />
Die Abrechnungen über einen Teil der Arbeiten sind noch ausständig. Der für die Arbeiten ermittelte<br />
Kostenrahmen von € 55.000.- dürfte hoffentlich zu halten sein.<br />
Seite 25<br />
P. Benedikt Plank<br />
Wir gratulieren … künftig leider nicht mehr! Aufgrund datenschutzrechtlicher Bestimmungen mussten wir<br />
leider die Entscheidung treffen, künftig keine öffentlichen Geburtstagsgratulationen mehr zu machen.<br />
Diesem einerseits von sehr vielen liebgewonnenen und geschätzten „Service“ der Pfarre steht andererseits<br />
das Recht jedes Einzelnen auf besonderen Schutz seiner persönlichen Daten gegenüber. Wir nehmen dieses<br />
Recht natürlich sehr ernst und bitten daher um Ihr Verständnis für diese Entscheidung.<br />
Ihr Pfarrgemeinderat <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
Samstag, 1. Dezember<br />
Sonntag, 2. Dezember<br />
1. Adventsonntag<br />
Pfarrkalender <strong>Mariahof</strong><br />
14.00-19.00 Adventmarkt der kfb im Kleinen<br />
Pfarrsaal<br />
19.00 VA-Messfeier und Segnung der<br />
Adventkränze<br />
9.00 Messfeier und Segnung der Adventkränze,<br />
Mittwoch, 5. Dezember<br />
Adventmarkt<br />
13.30 Monatstreffen der kfb<br />
19.00 Messfeier in der Michaelskapelle<br />
Freitag, 7. Dezember 19.00 Messfeier in der Michaelskapelle<br />
Samstag, 8. Dezember Mariä Empfängnis 9.00 Messfeier<br />
Sonntag, 9. Dezember<br />
9.00 Familien-Messfeier (anschließend:<br />
2. Adventsonntag<br />
1.<strong>St</strong>ernsinger-Probe)<br />
Mittwoch, 12. Dezember 19.00 Messfeier in der Michaelskapelle<br />
Freitag, 14. Dezember 19.00 Messfeier in der Michaelskapelle<br />
Samstag, 15. Dezember<br />
6.00 Rorate-Messfeier in der Michaelskapelle<br />
(kfb) u. Frühstück<br />
Sonntag, 16. Dezember<br />
8.30 Rosenkranzgebet<br />
3. Adventsonntag GAUDETE<br />
9.00 Messfeier
Pfarrbrief S. <strong>Lambrecht</strong><br />
Mittwoch, 19. Dezember 19.00 Messfeier in der Michaelskapelle<br />
Freitag, 21. Dezember 19.00 Messfeier in der Michaelskapelle<br />
Sonntag, 23. Dezember<br />
4. Adventsonntag<br />
Montag, 24. Dezember<br />
GEBURT DES HERRN<br />
Hl. Abend<br />
Dienstag, 25. Dezember<br />
GEBURT DES HERRN<br />
Christtag<br />
Mittwoch, 26. Dezember<br />
Hl. <strong>St</strong>ephanus<br />
Donnerstag, 27. Dezember<br />
Hl. Johannes<br />
Sonntag, 30. Dezember<br />
Fest der Heiligen Familie<br />
Montag, 31. Dezember<br />
Hl. Silvester<br />
Dienstag, 1. Jänner 2013<br />
Hochfest der Gottesmutter Maria<br />
Freitag, 4. Jänner<br />
Samstag, 5. Jänner<br />
Sonntag, 6. Jänner<br />
Erscheinung des Herrn<br />
Seite 26<br />
9.00 Messfeier<br />
6.00 Rorate-Messfeier [NEUE BEGINNZEIT!]<br />
15.30 Krippenandacht [NEUE BEGINNZEIT!]<br />
22.30 Turmblasen<br />
23.00 Christmette<br />
9.00 Messfeier<br />
9.00 Messfeier<br />
9.00 Messfeier und Weinsegnung<br />
9.00 Messfeier<br />
19.00 Messfeier zum Jahresschluss<br />
9.00 Messfeier<br />
Dreikönigsaktion „Hilfe unter einem guten<br />
<strong>St</strong>ern“<br />
Dreikönigsaktion „Hilfe unter einem guten<br />
<strong>St</strong>ern“<br />
9.00 Familien-Messfeier und Kindersegnung<br />
Mittwoch, 9. Jänner<br />
13.30 Monatstreffen der kfb<br />
19.00 Messfeier in der Michaelskapelle<br />
Freitag, 11. Jänner 19.00 Messfeier in der Michaelskapelle<br />
Sonntag, 13. Jänner<br />
Taufe des Herrn<br />
9.00 Messfeier<br />
Mittwoch, 16. Jänner 19.00 Messfeier in der Michaelskapelle<br />
Freitag, 18. Jänner 19.00 Messfeier in der Michaelskapelle<br />
Sonntag, 20. Jänner<br />
2. Sonntag im Jahreskreis<br />
8.30 Rosenkranzgebet<br />
9.00 Messfeier<br />
Mittwoch, 23. Jänner 19.00 Messfeier in der Michaelskapelle<br />
Freitag, 25. Jänner 19.00 Messfeier in der Michaelskapelle<br />
Sonntag, 27. Jänner<br />
3. Sonntag im Jahreskreis<br />
9.00 Messfeier<br />
Mittwoch, 30. Jänner 19.00 Messfeier in der Michaelskapelle<br />
Freitag, 1. Februar 19.00 Messfeier in der Michaelskapelle<br />
Samstag, 2. Februar<br />
Darstellung des Herrn - Lichtmess<br />
Sonntag, 3. Februar<br />
4. Sonntag im Jahreskreis<br />
9.00 Messfeier mit Kerzensegnung<br />
9.00 Messfeier und Blasius-Segen<br />
Mittwoch, 6. Februar 19.00 Messfeier in der Michaelskapelle<br />
Freitag, 8. Februar 19.00 Messfeier in der Michaelskapelle<br />
Sonntag, 10. Februar<br />
5. Sonntag im Jahreskreis<br />
9.00 Messfeier
Pfarrbrief S. <strong>Lambrecht</strong><br />
Mittwoch, 8. Februar 19.00 Messfeier in der Michaelskapelle<br />
Freitag, 10. Februar 19.00 Messfeier in der Michaelskapelle<br />
Mittwoch, 13. Februar<br />
19.00 Messfeier mit Auflegung des<br />
Aschermittwoch<br />
Aschenkreuzes<br />
Freitag, 15. Februar<br />
15.00 Kinder-Kreuzweg<br />
19.00 Messfeier in der Michaelskapelle<br />
Sonntag, 17. Februar<br />
8.30 Kreuzweg<br />
1. Fastensonntag<br />
9.00 Messfeier<br />
Röm.- kath. Pfarramt <strong>Mariahof</strong><br />
8812 <strong>Mariahof</strong><br />
Telefon: 0664/88532919<br />
Fax: 03584/2680<br />
e-Mail: pfarre@mariahof.at<br />
www.wirsindpfarre.at<br />
Pfarr- und <strong>St</strong>iftskalender <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
Seite 27<br />
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!<br />
Samstag, 1. Dezember 18.00 Adventkranzsegnung<br />
Sonntag, 2. Dezember<br />
6.30 Vereinsrorate, 9.30 Pfarrmesse, 18.00<br />
1. ADVENTSONNTAG<br />
Vesper<br />
Samstag, 8. Dezember<br />
Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen<br />
Jungfrau und Gottesmutter Maria<br />
6.30 Rorate (kfb), 18.00 Vesper<br />
Sonntag, 9. Dezember<br />
2. ADVENTSONNTAG<br />
6.30 Rorate, 9.30 Pfarrmesse, 18.00 Vesper<br />
Sonntag, 16. Dezember<br />
6.30 Rorate, 9.00 Heiligenstadt, (9.30 keine hl.<br />
3. AVENTSONNTAG – Gaudete Messe in der <strong>St</strong>k), 18.00 Vesper<br />
Sonntag, 23. Dezember<br />
4. ADVENTSONNTAG<br />
6.30 Rorate, 9.30 Pfarrmesse, 18.00 Vesper<br />
Montag, 24. Dezember – HL. ABEND 6.30 Rorate, 16.30 Kindermette<br />
HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN – 17.15 1. Vesper von Weihnachten<br />
Weihnachten<br />
21.30 Christmette in Heiligenstadt<br />
24.00 Christmette in der <strong>St</strong>iftskirche<br />
Dienstag, 25. Dezember - CHRISTTAG 9.30 Pontifikalamt<br />
2. Vesper von Hochfest<br />
Mittwoch, 26. Dezember<br />
9.30 <strong>St</strong>iftskirche, 10.45 Heiligenstadt, 18.00<br />
HL. STEPHANUS<br />
Vesper<br />
Donnerstag, 27. Dezember<br />
HL. JOHANNES<br />
8.15 <strong>St</strong>iftskirche<br />
Freitag, 28. Dezember<br />
UNSCHULDIGE KINDER<br />
9.30 Krippenfeier<br />
Sonntag, 30. Dezember<br />
FEST HL. FAMILIE<br />
9.30 Pfarrmesse, 18.00 Vesper<br />
Montag 31. Dezember<br />
Hl. Silvester<br />
18.00 Jahresschlussvesper
Dienstag, 1. Jänner 2013 – Neujahr<br />
OKTAVTAG VON WEIHNACHTEN, Hochfest<br />
der Gottesmutter Maria, Weltfriedenstag<br />
Pfarrbrief S. <strong>Lambrecht</strong><br />
9.30 Neujahrshochamt, 18.00 Vesper<br />
Mittwoch, 2. Jänner – Freitag, 4. Jänner Dreikönigsaktion 20-C-M-B-13<br />
Sonntag, 6. Jänner<br />
HOCHFEST ERSCHEINUNG DES HERRN,<br />
Epiphanie – Dreikönig<br />
9.30 <strong>St</strong>ernsingermesse (MMag. Thorsten<br />
Schreiber, Diözesanseelsorger für die Junge<br />
Kirche), 18.00 Vesper<br />
Mittwoch, 9. Jänner 15.00 Monatstreffen der kfb<br />
Sonntag, 13. Jänner<br />
FEST TAUFE DES HERRN<br />
1. Sonntag im Jahreskreis<br />
9.30 Pfarrmesse, 18.00 Vesper<br />
Sonntag, 20.Jänner<br />
8.15 Heiligenstadt, 9.30 Pfarrmesse, 18.00<br />
2. SONNTAG IM JAHRESKREIS Vesper<br />
Sonntag, 27. Jänner<br />
3. SONNTAG IM JAHRESKREIS<br />
9.30 Pfarrmesse, 18.00 Vesper<br />
Samstag, 2. Februar<br />
9.30 Kerzensegnung, Lichterprozession, Hl.<br />
FEST DARSTELLUNG DES HERRN<br />
Lichtmess – Tag des Geweihten Lebens<br />
Messe<br />
Sonntag, 3. Februar<br />
9.30 Pfarrmesse (Erteilung des Blasiussegens),<br />
4. SONNTAG IM JAHRESKREIS 18.00 Vesper<br />
Donnerstag, 7. Februar 15.00 Monatstreffen der kfb<br />
Sonntag, 10.Februar<br />
5. SONNTAG IM JAHRESKREIS<br />
9.30 Pfarrmesse, 18.00 Vesper<br />
DIE HEILIGEN 40 TAGE<br />
8.15 Hl. Messe und Erteilung des<br />
Mittwoch, 13. Februar<br />
ASCHERMITTWOCH – Beginn der<br />
Quadragesima, der österlichen Bußzeit<br />
Aschenkreuzes<br />
Freitag, 15. Februar 8.15 Fastenmesse in Heiligenstadt, 15.00<br />
Kinderkreuzweg<br />
Samstag, 16. Februar 17.00 Kreuzweg<br />
Sonntag, 17. Februar<br />
8.15 Heiligenstadt, 9.30 Pfarrmesse, 18.00<br />
1.SONNTAG DER QUADRAGESIMA<br />
Vesper<br />
röm. kath. Pfarramt, Hauptstraße 1, 8813 <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong>. Tel.: 0664/88532915.<br />
Öffnungszeiten der Pfarrkanzlei:<br />
dienstags, 16.30 – 17.45 und samstags, 8.00- 10.00 Uhr!<br />
www.wirsindpfarre.at<br />
Dieser Ausgabe liegt ein Zahlschein mit der Bitte um einen freiwilligen Druckkostenbeitrag bei!<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>Pfarrverband</strong> <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong> – <strong>Mariahof</strong>, Hauptstraße 1, 8813 <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong>, bzw. 8812<br />
<strong>Mariahof</strong> 1.<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer P. <strong>St</strong>efan Jagoschütz und Pfarrer P. Christoph Pecolt.<br />
Pfarrblattteam beider PGR: Christine Koch, Renate Paulitsch, Birgit Kanzian-Petermann, Radmilla Krizanac,<br />
Ingrid Neumann, Magdalena Ofner, Barbara Paulitsch, Marianne Schusser und Alexandra Tschernig<br />
Layout: Brigitte Hilberger Druck: Gutenberghaus Druck GmbH, Bahnstraße 9, 8720 Knittelfeld.<br />
Erscheinungsdatum für die nächste Ausgabe: Dezember 2012!<br />
Seite 28