herzlich willkommen - Caritas-Altenheim "St. Raphael"
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Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Inhalt<br />
Inhaltsverzeichnis Seite 1<br />
Grußwort Seite 2<br />
Rückblick Seite 4<br />
Kurzzeit- und Tagespflege / Tag der offenen Tür Seite 16<br />
Herzlich Willkommen Seite 20<br />
Wir nehmen Abschied… Seite 21<br />
Geburtstage Bewohner und Mitarbeiter Seite 22<br />
Vorstellung neuer Mitarbeiter Seite 26<br />
Eine Bewohnerin erzählt Seite 27<br />
Farben beeinflussen unser Wohlbefinden Seite 28<br />
Bauernregeln Seite 30<br />
Diätplan (plattdeutsches Gedicht) Seite 31<br />
Warum Kiefer und Birke zusammen wohnen Seite 32<br />
Rätsel / Witze Seite 35<br />
Frühlingsgedicht Seite 36<br />
Gebet für die Fastenzeit Seite 37<br />
Veranstaltungen und Termine Seite 38<br />
Engelgedicht Seite 40<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Das Redaktionsteam:<br />
Elisabeth Biskoping<br />
Friederike Schulte<br />
Waltraud Frese<br />
Melanie Sanzenbacher<br />
Axel Trompeter<br />
Reinhild Becker<br />
Hauszeitung des<br />
<strong>Caritas</strong>-<strong>Altenheim</strong>es<br />
„<strong>St</strong>. Raphael“<br />
Altenilper <strong>St</strong>r. 9<br />
57392 Bad Fredeburg<br />
Tel.: 02974 / 96 28-0<br />
Fax: 02974 / 96 28-28<br />
www.st-raphael-fredeburg.de<br />
Auflage: 450 <strong>St</strong>ück<br />
46. Ausgabe<br />
Januar – April 2009<br />
1
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,<br />
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Ehrenamtliche, Freunde, Förderer<br />
und interessierte Leser<br />
Ein frohes, hoffnungsvolles und gesundes Jahr 2009.<br />
Das wünsche ich Ihnen von Herzen!<br />
Für Ihr Vertrauen, die Fürsprache und Empfehlung<br />
die Sie uns 2008 geschenkt haben, sage ich einfach<br />
- D A N K E -<br />
Mal sehen, was uns dieses Jahr wieder bescheren<br />
wird. Welche Wege es uns bereitet und was wir daraus machen.<br />
Spannend fängt`s direkt an. Einen neuen Weg gehen wir jedenfalls schon seit<br />
Jahresbeginn. Wir haben am <strong>St</strong>. Georg Krankenhaus in Bad Fredeburg zum 01.<br />
Januar die Kurzzeit- und Tagespflegeeinrichtung übernommen. Viele<br />
Verhandlungstage und Vorbereitungszeit waren nötig, um mit neuem Konzept<br />
und motivierten Mitarbeiterinnen an den <strong>St</strong>art zu gehen. Ausführlicher werde ich<br />
im Innenteil hierüber berichten.<br />
Wenn ich das Jahr 2008 so Revue passieren lasse, fallen mir Schlagwörter wie<br />
„Banken- und Wirtschaftskrise“, „Rezession“, „Milliardenpoker“ und<br />
„Liechtenstein“ ein. Was passiert da eigentlich mit uns? In welcher Landschaft<br />
leben wir eigentlich? Passend zu dieser Frage habe ich eine Geschichte von<br />
Hinrich C. G. Westphal gefunden, die mein Befinden nicht besser ausdrücken<br />
könnte. Er schrieb:<br />
Die Ehrlichkeit meines alten Vaters war mir manchmal etwas peinlich. Wenn<br />
während einer Bahnfahrt zum Beispiel kein Schaffner kam, um seine Karte zu<br />
entwerten, lief er durch den ganzen Zug, bis er den Zuständigen fand. Hatte ihm<br />
eine Kassiererin zu viel Geld herausgegeben, brachte er es zurück. Und wenn er<br />
nur den geringsten Zweifel hatte, ob ein Telefonat dienstlicher Natur war, zahlte<br />
er selbstredend privat. Das glaubte er seinem christlichen Gewissen schuldig zu<br />
sein.<br />
2
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Manchmal belächelte ich ihn dafür, aber inzwischen bin ich für jeden dankbar,<br />
auf dessen Ehrlichkeit ich mich verlassen kann. Zu viel muss ich lesen von<br />
anonymen Spenden, schwarzen Konten, Koffern voller Bargeld – welch<br />
unsoziale Mentalität der Selbstbedienung, was für ein Wertedefizit! Glaubt man<br />
einem gerichtsnotorischen Waffenhändler, dann dient dieses Tricksen,<br />
Bestechen und Absahnen der »Landschaftspflege«. Wie bitte? Wer möchte<br />
denn in einer seelenlosen Landschaft leben, in der die frostige Atmosphäre des<br />
Misstrauens herrscht? Ich sehne mich nach einem Land, in dem Vertrauen und<br />
Glaubwürdigkeit gedeihen. Ich suche die Nähe von Menschen, die ihre<br />
Maßstäbe nicht am Haben, sondern am Sein ausrichten.<br />
Heute lächle ich über meinen Vater eher wehmütig. Und ertappe mich dabei,<br />
dass ich selbst sage: «Sie haben mir zu viel rausgegeben… »<br />
Sind auch Sie ähnlicher Meinung, was diese nachdenkliche Geschichte angeht?<br />
Mein Befinden trifft es auf den Punkt genau.<br />
Viel Spaß wünsch` ich Ihnen nun beim Durchblättern.<br />
Ach ja,-<br />
Für das begonnene Jahr gebe ich Ihnen den vertrauten Gruß »Ich geb` Dir einen<br />
Engel mit! «, damit Sie auf Ihren Wegen behütet werden und sichere Schritte<br />
tun.<br />
Herzlichst und bis zur nächsten Ausgabe<br />
Ihr<br />
Axel Trompeter<br />
3
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Rückblick auf die Veranstaltungen und Ereignisse<br />
September bis Dezember 2008<br />
Am Montag, den 01.09.2008 hatte die Charta-Arbeitsgemeinschaft unseres<br />
Hauses alle Mitarbeiter zu einer Betriebsversammlung eingeladen. Dabei wurde<br />
die Charta der Rechte von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen durch<br />
Beispiele und Rollenspiele noch mal anschaulich verdeutlicht und diskutiert. Die<br />
Rechte der Bewohner und das Miteinander der Kollegen im Sinne der Charta<br />
liegen uns sehr am Herzen. Die Umsetzung ist und bleibt in vielen Situationen<br />
eine Gratwanderung zwischen dem Selbstbestimmungsrecht der Bewohner und<br />
unserer Fürsorgepflicht den Bewohnern gegenüber. Aber gerade deshalb ist es<br />
wichtig sich diese Situationen immer wieder bewusst zu machen, um im Alltag<br />
zum Wohle der Bewohner die richtigen Entscheidungen zu treffen.<br />
Am Mittwoch, den 03.09.2008 trafen sich alle Bewohner zu einem gemütlichen<br />
Grillabend im Café Kännchen. Leider<br />
spielte auch an diesem Tag das Wetter<br />
nicht ganz mit und so wurde zwar<br />
draußen gegrillt aber im Café Kännchen<br />
gegessen. Der guten <strong>St</strong>immung und dem<br />
Appetit schadete das aber keinesfalls.<br />
Das letzte Grillgut der Saison wurde<br />
genüsslich verspeist, so dass unsere<br />
„Grillmeister“ ganz schön zu tun hatten.<br />
Auch die Bewohner, die an diesem<br />
Abend aufgrund ihres Gesundheitszustandes<br />
nicht ins Café Kännchen kommen konnten freuten sich in den<br />
Wohnküchen oder Zimmern über die frisch gegrillten Sachen. Das Klönen und<br />
Singen kam an diesem Abend auch nicht zu kurz und so war es ein rundum<br />
gelungenes Ende der Grillsaison.<br />
Am Freitag, den 05.09.2008 besuchte uns Herr Gessenhardt mit seiner<br />
Therapiehündin Luna. Er kommt regelmäßig mit ihr ins Haus und macht<br />
Besuche bei Bewohnern, die aufgrund ihrer Erkrankung, nicht mehr an<br />
Gruppenangeboten teilnehmen können oder wollen. Die Hündin schafft es<br />
Kontakt zu den Bewohnern zu knüpfen, die sich kaum mehr äußern können oder<br />
sehr zurückgezogen sind. Sie lässt sich streicheln oder zaubert allein schon<br />
durch ihre Anwesenheit ein Lächeln auf die Gesichter der Bewohner. Wir danken<br />
für diese Bereicherung im Alltag.<br />
Am Sonntag, den 14.09.2008 feierte Pastor Wiegel mit uns in der Kapelle<br />
Heilige Messe. Dieses zusätzliche religiöse Angebot wissen unsere Bewohner<br />
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Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
sehr zu schätzen und Pastor Wiegel versteht den Bewohnern in ihrem Glauben<br />
einen starken Halt und Trost zu vermitteln. Ein <strong>herzlich</strong>es Dankeschön dafür. Im<br />
Anschluss waren alle zu einem gemütlichen Beisammensein ins Café Kännchen<br />
eingeladen um bei leckerem Kuchen und einer Tasse Kaffee den Nachmittag<br />
ausklingen zu lassen und sich noch mal auszutauschen.<br />
Am Dienstag, den 16.09.2008 fand die Geburtstagsfeier für alle im September<br />
geborenen Bewohner und deren Gäste statt. In gemütlicher Runde und bei einer<br />
schön gedeckten Geburtstagskaffeetafel wurden die Jubilare gefeiert und geehrt.<br />
Zur Gestaltung dieses Nachmittages konnte Herr Meier wieder gewonnen<br />
werden und so wurde nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken kräftig musiziert<br />
und gesungen. Wir hoffen in diesem Rahmen jedem „Geburtstagskind“ eine<br />
schöne Feierstunde zu ermöglichen und so eine Freude zu bereiten.<br />
Am Freitag, den 19.09.2008 wurde unser Besprechungsraum wieder zum<br />
Kinosaal. Einmal im Monat ist Kinoabend in <strong>St</strong>. Raphael. Ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter gestalten den Abend mit alten Filmen, dazu gibt es Knabbereien und<br />
Getränke und nach Filmende immer noch das ein oder andere Gespräch.<br />
Mittlerweile ist dieser Abend schon zu einer lieb gewonnenen Institution<br />
geworden. An dieser <strong>St</strong>elle gilt unser Dank allen Ehrenamtlichen Mitarbeitern,<br />
die durch ihr Engagement die Lebenswelt unserer Bewohner bereichern und<br />
ohne die viele Angebote nicht möglich wären. Schön, dass es sie gibt ☺!<br />
Am Mittwoch, den 24.09.2008 gedachten wir den Namenstag unseres<br />
Schutzpatrons Sankt Raphael mit einer kleinen Feier in der Kapelle. In der<br />
Andacht zu Beginn des diesjährigen<br />
Raphaelsfestes hörten wir über sein<br />
Leben und Wirken und baten ihn<br />
weiterhin um seinen Schutz und Segen<br />
für unsere Gemeinschaft und unser<br />
Haus. Im Anschluss wurde bei Kaffee<br />
und Kuchen, die Wichtigkeit der<br />
Schutzheiligen und ihr Wirken in<br />
unserem Leben diskutiert. Die<br />
Bewohner bedauerten, dass dies heute<br />
alles nicht mehr so wichtig sei. Auch die<br />
Namenstage fänden immer weniger<br />
Beachtung, dabei waren in ihrer Jugend Namenstage wichtiger als Geburtstage.<br />
Die Bewohner erzählten von ihren Erinnerungen an die schönen Feiern, auch in<br />
schlechten Zeiten. Und so verflog bei unserer Feier zu Ehren unseres<br />
Hauspatrons der Nachmittag in geselliger Runde wieder viel zu schnell.<br />
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Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Am Donnerstag, den 25.09.2008 trafen sich einige Bewohner unter dem Motto:<br />
„Der Herbst ist da!“ zu einem Nachmittag mit<br />
jahreszeitlichen Gedichten, Geschichten<br />
und Liedern. Herr Gessenhardt brachte<br />
seine Gitarre mit und führte durch den<br />
Nachmittag. Die Jahreszeiten bieten eine<br />
gute Orientierung und wecken viele<br />
Erinnerungen. So sind wir im Laufe dieses<br />
Nachmittags gemeinsam im Herbst<br />
angekommen und freuten uns an seinen<br />
schönen Seiten. Vielen Dank.<br />
Am Dienstag, den 30.09.2008 machten wir uns auf zu unserem monatlichen<br />
Ausflug in die Gemeinde. Dort besuchen wir mit einigen Bewohnern den<br />
Seniorentreff der Pfarrcaritas <strong>St</strong>. Georg in Bad Fredeburg. Darauf freuen sich die<br />
Bewohner immer ganz besonders, denn dort können sie sich als Teil der<br />
Gemeinde erleben und fühlen sich aufgrund ihres Heimaufenthaltes nicht<br />
ausgeschlossen. An diesem Nachmittag zeigte Herr Klose nach dem<br />
gemeinsamen Kaffeetrinken einen Film über Bad Ems und den „Blumenkorso“,<br />
der den Bewohnern sehr gut gefiel. Wir bedanken uns bei allen die diese<br />
Nachmittage so liebevoll gestalten und uns in ihrer Gemeinschaft immer so<br />
<strong>herzlich</strong> aufnehmen.<br />
Am Dienstag, den 07.10.2008 verwandelte sich unser Café Kännchen zum<br />
Modegeschäft. Der Senioren Modeservice König kam ins Haus und hatte sein<br />
ganzes Sortiment mitgebracht. Überall hingen Blusen, Pullover, Jacken, Röcke,<br />
Hosen etc. und unsere Bewohner und Gäste konnten nach Herzenslust<br />
aussuchen, anprobieren und einkaufen.<br />
Am Mittwoch, den 08.10.2008 feierten wir im schön dekorierten Saal der<br />
Kapelle unser Erntedank- und Herbstfest. Zu Beginn dankten wir in einer<br />
Andacht für all das Gute, das wir in diesem Jahr erfahren und erleben durften.<br />
Wir baten Gott, dass er die Liebe und<br />
Freundlichkeit in unserer Hausgemeinschaft<br />
auch weiterhin gedeihen<br />
lassen möge und mit seinem Beistand<br />
und Segen immer bei uns sei. Nachdem<br />
wir uns genüsslich mit den „guten Gaben“<br />
unserer Küche gestärkt hatten, erfreute<br />
uns der <strong>St</strong>ädtische Kindergarten<br />
„Lollipop“ aus Bad Fredeburg noch mit<br />
einer sehr schönen Vorführung kleiner<br />
Herbststücke und Lieder. Den Bewohnern<br />
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Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
gefiel der Besuch der Kinder in ihren tollen Kostümen sehr und sie bedankten<br />
sich mit kräftigem Applaus. Die Bastelgruppe hatte ein Geschenk vorbereitet und<br />
bat die Kinder bald wieder zu kommen, so wurde ein weiterer gemeinsamer<br />
Spielenachmittag verabredet. Unser <strong>herzlich</strong>er Dank gilt hier auch den<br />
Erzieherinnen für ihre Mühe.<br />
Am Donnerstag, den 23.10.2008 luden wir unsere Ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
zu einem Dankeschön-Ausflug nach Soest ein. Wir trafen uns um 11 Uhr zu<br />
einem Sektempfang im Café Kännchen. So eingestimmt traten wir die Busfahrt<br />
an, die uns vorbei am Möhnesee in die Altstadt von Soest führen sollte. Bei<br />
unserer Partnereinrichtung <strong>St</strong>. Antonius,<br />
direkt im Herzen von Soest, stand ein<br />
gemeinsames Mittagessen auf dem<br />
Programm. Danach wurden wir in zwei<br />
Gruppen zur <strong>St</strong>adtführung abgeholt.<br />
Hierbei gab es einiges Interessantes über<br />
Soest und seine Geschichte zu erfahren<br />
und die Entdeckungstour machte viel<br />
Spaß. Im Café Bontempi im Theodor-<br />
Heuss-Park, am großen Teich, traf man<br />
sich zum gemeinsamen Kaffee und<br />
Kuchen wieder. Einige nutzten noch die<br />
Zeit um ein bisschen durch die<br />
Fußgängerzone zu bummeln. Dann war<br />
es auch schon wieder Zeit zurück zu<br />
fahren.<br />
Wir hoffen es hat allen gut gefallen und<br />
stärkt alle für das weitere Engagement in<br />
unserem Haus. Dieser gemeinsame<br />
Ausflug sollte ein kleines Zeichen unserer<br />
Dankbarkeit und Wertschätzung für ihre<br />
Hilfe sein. Das rege Interesse am<br />
Wohlergehen unserer Bewohner<br />
bereichert das Leben in unserer Einrichtung sehr. Und dieser Ausflug gab uns<br />
die Gelegenheit, ganz nebenbei, die neuesten Informationen austauschen, sich<br />
gegenseitig besser kennen zu lernen, auf spezielle Fragen einzugehen,<br />
Wünsche und Kritik entgegenzunehmen. Ein offenes Haus und ein offener<br />
Austausch sind uns sehr wichtig, deshalb kommen Sie mit ihren Anliegen auf<br />
uns zu!<br />
Am Dienstag, den 28.10.2008 nahmen wir wieder mit einigen Bewohnern am<br />
Seniorentreff der Pfarrcaritas <strong>St</strong>. Georg teil. Nach dem gemütlichen<br />
Kaffeetrinken statteten an diesem Nachmittag die Kinder der „Betreuten Schule“<br />
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Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
den Senioren einen Besuch ab. Gemeinsam wurden kleine Windlichter mit<br />
Herbstblättern beklebt, die die Senioren dann zur Erinnerung mit nach Hause<br />
nehmen durften. Eine schöne Idee und eine gelungene Begegnung zwischen Alt<br />
und Jung. Danke für den netten Nachmittag.<br />
Am Mittwoch, den 29.10.2008 um 17.00 Uhr drehte sich im Café Kännchen<br />
alles um die Kartoffel. Rund um die Kartoffel gibt es viele Geschichten und die<br />
Bewohner trugen mit ihren Erzählungen<br />
einiges zur Unterhaltung an diesem<br />
Abend bei. Bei einem Quiz rund um die<br />
tolle Knolle konnten die Bewohner ihr<br />
Wissen prüfen und da gab es die eine<br />
oder andere Überraschung. Als die<br />
Küche dann die verschiedensten<br />
Kartoffelgerichte präsentierte waren die<br />
Bewohner begeistert und wollten alles<br />
zumindest einmal kosten. Es schmeckte<br />
hervorragend und viele bedauerten<br />
schon satt zu sein. Zur Verdauung<br />
spielte uns unsere Nachtwache Kordula Brunert noch etwas auf, so dass wir uns<br />
beim Schunkeln und Mitsingen auch noch etwas bewegten konnten. Und so<br />
endete ein unterhaltsamer Abend rund um die tolle Knolle viel zu früh.<br />
Am Freitag, den 31.10.2008 begleiteten wir einige Bewohner auf die Friedhöfe<br />
der näheren Umgebung. Wir waren in Bad Fredeburg, Schmallenberg und<br />
Wormbach und man konnte spüren wie gut den Bewohnern dieser Besuch tat.<br />
Gerade in den Tagen um Allerheiligen und Allerseelen ist es vielen Bewohnern<br />
ein Bedürfnis ihren Verstorbenen zu gedenken und noch einmal ans Grab zu<br />
gehen. Wir versuchen diesem Bedürfnis durch entsprechende Andachten und<br />
solche Friedhofsbesuche, soweit es uns möglich ist, gerecht zu werden.<br />
Am Sonntag, den 02.11.2008 feierte Pastor Wiegel wieder eine zusätzliche<br />
Heilige Messe mit uns. Dies tat den Bewohnern an diesem Sonntag zu<br />
Allerseelen besonders gut. Ein <strong>herzlich</strong>es Dankeschön an Pastor Wiegel und<br />
auch an alle die rund um die Messe wirken, Frau Droste als unsere Küsterin und<br />
Frau Claushues unsere Lektorin.<br />
Nach dem Gottesdienst traf man sich im Café Kännchen zu Kaffee und Kuchen<br />
und Gesprächen in netter Runde.<br />
Am Dienstag, den 04.11.2008 hielt unsere evangelische Pfarrerin Frau Groß<br />
einen Gottesdienst für alle Verstorbenen des vergangenen Jahres. Für jeden<br />
Bewohner, der aus unserer Gemeinschaft verstorben ist, wurde ein Licht<br />
angezündet und die Bewohner konnten all die nennen, die ihnen am Herzen<br />
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Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
liegen und für die dann ebenfalls ein Licht angezündet wurde. Gemeinsam<br />
wurde so allen gedacht und für sie und uns alle gebetet. Wir danken Pfarrerin<br />
Groß für die schöne Gestaltung des Gottesdienstes und die tröstenden Worte.<br />
Das gemeinsame Trost finden im Glauben und die Gewissheit auch nach dem<br />
Tod nicht vergessen zu sein, stellt für viele eine große Hilfe dar. An unsere<br />
verstorbenen Bewohner erinnert in der Kapelle auch unser Trauerbuch.<br />
Am Mittwoch, den 12.11.2008 zogen die Kinder des Oberkirchner<br />
Kindergartens mit dem Lied: „Lasst uns Laterne laufen gehen“ in den Saal der<br />
Kapelle ein. Die Bewohner waren ganz<br />
ergriffen, als die Kinderschar mit ihren<br />
Laternenlichtern in der Kapelle stand.<br />
Zusammen mit ihren Erzieherinnen<br />
hatten sie für unsere <strong>St</strong>. Martinsfeier ein<br />
tolles Programm vorbereitet und<br />
erfreuten Bewohner und Gäste mit ihrem<br />
Spiel und Gesang, sowie ihren schönen<br />
Kostümen und liebevollen Requisiten.<br />
Einige Kinder spielten die Martinslegende<br />
nach und gemeinsam mit den Bewohnern<br />
wurde im Anschluss das Martinslied gesungen, aber es gab viel mehr zu sehen<br />
und zu hören. Nach einem gemeinsamen Gebet und Fürbitten, schenkten uns<br />
die Kinder selbst gebastelte Lichter, die in jeder Wohnküche und in der Cafeteria<br />
Ehrenplätze bekamen. Aber auch unsere Bastelgruppe hatte ein Geschenk für<br />
die Kinder vorbereitet und so konnten wir uns für ihren Auftritt bedanken. Die<br />
Begegnung mit den Kindern zu <strong>St</strong>. Martin ist inzwischen schon eine schöne<br />
Tradition, die sich hoffentlich im nächsten Jahr fortsetzt. Ein <strong>herzlich</strong>er Dank gilt<br />
hier den Erzieherinnen, die den Nachmittag immer so toll mit den Kindern<br />
vorbereiten.<br />
Nachdem die Kinder gegangen waren ging es zum gemütlichen Teil des<br />
Nachmittags über. Dabei wurde noch kräftig gesungen und gefeiert und der<br />
erste Punsch getrunken.<br />
Am Freitag, den 14.11.2008 nahmen wir an der <strong>Caritas</strong> Aktion „Eine Million<br />
<strong>St</strong>erne“ in Schmallenberg teil. Auf dem Schützenplatz in Schmallenberg<br />
leuchteten viele Kerzen in einem großen Lichterbild für Menschen in<br />
Notsituationen. Ein Zeichen des Lichts für Solidarität und eine gerechte Welt.<br />
Jede Kerze als Zeichen, dass niemand wegen Armut, Alter, Krankheit oder<br />
Behinderung ausgegrenzt werden soll.<br />
Am Sonntag, den 16.11.2008 besuchten wir mit einigen Bewohnern die<br />
Aufführung der Tanzgruppe Berghausen des Musicals Mamma Mia! in der<br />
Schützenhalle Berghausen. Die Kinder boten eine tolle Vorstellung und Begeis-<br />
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Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
terten das Publikum. Ganz nebenbei trafen unsere Bewohner bei der<br />
Veranstaltung „alte“ Bekannte wieder und freuten sich über die schöne<br />
Abwechslung und den Ausflug. Wieder zu Hause im Raphael bot dieser<br />
Nachmittag noch viel Gesprächsstoff. Vielen Dank für die Einladung und<br />
Reservierung der Plätze.<br />
Am Dienstag, den 18.11.2008 feierten wir wieder gemeinsam mit Herrn Meier<br />
alle im Oktober und November geborenen Bewohner. Nach der Ehrung der<br />
Jubilare und dem gemeinsamen Kaffeetrinken animierte er die Bewohner und<br />
deren Gäste mit den Orff-Instrumenten kräftig mit zu musizieren. Aber auch das<br />
Erzählen und Lachen kam nicht zu kurz, einige Bewohner erzählten nette<br />
Anekdoten aus ihrem Leben und trugen Witze vor. Ein schöner Nachmittag war<br />
wieder mal viel zu schnell zu Ende.<br />
Am Donnerstag, den 20.11.2008 kamen<br />
die Kinder des <strong>St</strong>ädtischen Kindergarten<br />
„Lollipop“ zum gemeinsamen Spielenachmittag<br />
vorbei. Im Café Kännchen<br />
spielten Alt und Jung gemeinsam und<br />
erlebten einen schönen Nachmittag. Die<br />
Bewohner waren begeistert von der<br />
Aufgeschlossenheit und der Neugierde der<br />
Kinder. Die Kinder plauderten einfach drauf<br />
los und eroberten so die Herzen der<br />
Bewohner. Eine schöne Begegnung, die<br />
bald wiederholt werden sollte.<br />
Am Dienstag, den 25.11.2008 fuhren wir wieder mit einigen Bewohnern zum<br />
Seniorentreff der Pfarrcaritas <strong>St</strong>. Georg im Franz-<strong>St</strong>ock-Haus. Nach einem<br />
leckeren Waffelessen berichteten zwei Mädchen aus der Gemeinde und Pastor<br />
Schröder über ihre Erlebnisse beim Weltjugendtag in Sidney/Australien. Die<br />
anschaulichen Erzählungen zusammen mit der mitgebrachten Bilderpräsentation<br />
machten alles sehr lebendig. Die Bewohner folgten dem Bericht und den<br />
Eindrücken anhand der Bilder mit großem Interesse. Schade nur, dass bei den<br />
Bildern von Pastor Schröder die Technik streikte. Wir danken für die Reise.<br />
Am Mittwoch, den 26.11.2008 fand im Rahmen der Cafeteria die diesjährige<br />
Bewohnerversammlung statt. Die Mitglieder des Heimbeirates stellten sich noch<br />
mal vor und legten einen Tätigkeitsbericht ab. Sie forderten die Bewohner auf,<br />
das Gremium des Beirates mehr zu nutzen. Dann berichtete Herr Trompeter von<br />
den neuesten Projekten im Haus und der Übernahme der Kurzzeitpflege. Er gab<br />
den Bewohnern Gelegenheit, Fragen, Probleme und Verbesserungsvorschläge<br />
vorzubringen und wies noch mal ausdrücklich darauf hin, dass wir uns über<br />
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Anregungen von Seiten der Bewohnerschaft freuen und, dass seine Türe für alle<br />
offen stünde. Wer dies lieber anonym tun wolle, für den hänge an der Rezeption<br />
im Café Kännchen ein Briefkasten.<br />
Am Donnerstag, den 27.11.2008 spendete Pastor Schröder in der Heiligen<br />
Messe und auf den Zimmern den Bewohnern das Sakrament der<br />
Krankensalbung. Hierfür möchten wir uns im Namen der Bewohner sehr <strong>herzlich</strong><br />
bedanken, es ist jedes Mal zu spüren, wie gut es den Bewohnern tut.<br />
Am Mittwoch, den 03.12.2008 ging es auf der Nikolausfeier richtig froh und<br />
munter zu, wie vorher zur Einstimmung gesungen wurde. Die Bastelgruppe hatte<br />
wieder für eine schöne Dekoration gesorgt und so war schon beim<br />
gemeinsamen Kaffeetrinken die Freude über den toll geschmückten Saal groß.<br />
Als dann der Nikolaus vor der Tür stand wuchs die Spannung, was dieser zu<br />
berichten hatte. Er wurde mit einem Lied begrüßt und holte dann nach ein paar<br />
einführenden und besinnlichen Worten sein goldenes Buch hervor. Er wusste<br />
über jeden Bewohner gut Bescheid und hatte für jeden ein Sprüchlein und eine<br />
Tüte mit Leckereien parat. Über manches, was er zu berichten hatte, wurde<br />
<strong>herzlich</strong> gelacht. Zwischendurch wurde immer wieder gemeinsam gesungen und<br />
gegen Ende bedankten sich die Bewohner ganz <strong>herzlich</strong> für den Besuch. Der<br />
Nikolaus ging anschließend noch auf die Wohnbereiche und besuchte die<br />
Bewohner auf ihren Zimmern, die leider nicht an der gemeinsamen Feier<br />
teilnehmen konnten. Ein <strong>herzlich</strong>es Dankeschön an unseren Nikolaus Herrn<br />
Thaler für diesen tollen Einsatz.<br />
Am Donnerstag, den 04.12.2008 wurde in der Wohnküche “Zum Rimberg”<br />
fleißig Plätzchen gebacken. Einige Damen des Hauses machten sich tüchtig ans<br />
Werk. Es wurde Teig ausgerollt,<br />
verschiedene Plätzchen ausgestochen<br />
und verziert. Die Vorfreude auf<br />
Weihnachten hielt Einzug. Wer nicht<br />
mehr so gut mithelfen konnte, gab<br />
Tipps und erzählte, wie und was sie<br />
früher gebacken haben und sorgte für<br />
gute Unterhaltung. Als dann die ersten<br />
Plätzchen im Ofen waren und es auf<br />
dem ganzen Wohnbereich so herrlich<br />
zu duften begann, wurden auch die<br />
männlichen Bewohner angelockt, und<br />
wollten mal probieren. Durch die offenen Zimmertüren wehte auch den<br />
vollständig immobilen Bewohnern der adventliche Duft um die Nase. Später<br />
wurden sie mit den fertigen Plätzchen besucht. Solche, den Jahreszeiten an-<br />
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Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
gepassten, hauswirtschaftlichen Tätigkeiten werden den Bewohnern regelmäßig<br />
innerhalb des Wochenplanes angeboten.<br />
Am Donnerstag, den 11.12.2008 folgten wir der Einladung der Evangelischen<br />
Gemeinde zum Advents-Seniorennachmittag ins Internat Bad Fredeburg. Hier<br />
erwartete uns im Foyer eine kurze Information über die neu gestalteten Räume<br />
und Tätigkeitsbereiche des Internats. Im Speisesaal durften wir dann an schön<br />
adventlich geschmückten Tischen Platz nehmen. Pastor Liedke eröffnete den<br />
Nachmittag mit einem gemeinsamen Gebet und einer kleinen Andacht. Danach<br />
gab es leckeren selbstgebackenen Kuchen und Kaffee. Später am Nachmittag<br />
bekamen wir noch zwei sehr schöne Weihnachtsgeschichten vorgetragen. Für<br />
den schön gestalteten netten Nachmittag bedanken wir uns <strong>herzlich</strong>. Wir freuen<br />
uns auch ein Teil der evangelischen Gemeinde zu sein. An dieser <strong>St</strong>elle<br />
möchten wir uns auch für die regelmäßigen monatlichen Gottesdienste in<br />
unserem Haus bedanken und bei den Ehrenamtlichen Helfern, die dies Angebot<br />
durch ihr Engagement unterstützen.<br />
Am Sonntag, den 14.12.2008 waren im ganzen Haus weihnachtliche Klänge zu<br />
hören. Die Mandolinengruppe unter der Leitung von Herrn Meier sorgte für eine<br />
schöne vorweihnachtliche <strong>St</strong>immung. Die Musiker erfreuten zuerst alle<br />
Bewohner und Besucher, die sich im Café Kännchen zu Kaffee und Kuchen<br />
eingefunden hatten. Bei den bekannten Weihnachtsliedern sangen alle kräftig<br />
mit. Dann zogen sie weiter auf Wohnbereich 2. Hier konnten in kleinerer Runde,<br />
auch die Bewohner die Musik genießen, denen der Trubel im Café Kännchen zu<br />
viel ist. Und durch geöffnete Zimmertüren konnten auch Bewohner, die durch<br />
ihre Erkrankung nicht mehr aus dem Bett können, an der Musik teilhaben und<br />
bekamen so das Gefühl auch ein Teil der Hausgemeinschaft zu sein. Einige<br />
Bewohner, die im Café Kännchen noch nicht genug gehört hatten zogen einfach<br />
mit den Musikern mit. Auch auf dem Wohnbereich 3 freuten sich die Bewohner<br />
über die weihnachtlichen Klänge des Mandolinenchors.<br />
Und so war es, wie auch in den letzten Jahren, ein wunderschöner Nachmittag<br />
für alle Bewohner des Hauses. Vielen <strong>herzlich</strong>en Dank an die Musiker für ihre<br />
Ausdauer und ihren Einsatz. Hier war der Geist von Weihnachten schon deutlich<br />
zu spüren.<br />
Am Dienstag, den 16.12.2008 waren wir zur Adventsfeier des Seniorentreffs<br />
der Pfarrcaritas <strong>St</strong>. Georg ins Franz-<strong>St</strong>ock-Haus eingeladen. Dort erwartete uns<br />
ein weihnachtlich geschmückter Saal mit leckerem Kuchen und Kaffee. Nach der<br />
<strong>St</strong>ärkung sorgte Herr Kaplanek zusammen mit Patrick Kusch für<br />
vorweihnachtliche <strong>St</strong>immung. Patrick sang für uns und trug ein Gedicht vor. Es<br />
folgten weitere Geschichten und Gedichte und das gemeinsame Singen kam<br />
auch nicht zu kurz. Wir bedanken uns für diesen schönen Nachmittag und all die<br />
12
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
schönen gemeinsamen Nachmittage des letzten Jahres bei Gaby Schauerte und<br />
ihrem Team. Schön, dass wir immer so <strong>herzlich</strong> <strong>willkommen</strong> sind.<br />
Am Donnerstag, den 18.12.2008 besuchte uns Herr Gessenhardt mit seiner<br />
Gitarre zu einem Adventsnachmittag. Es wurde gemeinsam gesungen, erzählt,<br />
Geschichten und Gedichte vorgetragen. Ein bunter Nachmittag, der deutlich<br />
machte: das Christkind steht vor der Tür! Einige Gedichte wurden von<br />
Bewohnern vorgetragen oder auswendig mitgesprochen. Herr Hagenbruch holte<br />
seine Mundharmonika hervor und spielte gemeinsam mit Herrn Gessenhardt<br />
Weihnachtslieder. Dieser Nachmittag war eine schöne Einstimmung auf<br />
Weihnachten. Ein großes Dankeschön an alle Bewohner für ihre Beiträge und an<br />
Herrn Gessenhardt.<br />
Am Donnerstag, den 18.12.2008 wurden gemeinsam mit einigen Bewohnern<br />
Weihnachtsbäume geschmückt. Auch, wenn viele Bewohner nur zu geschaut<br />
haben und nicht selbst beim Schmücken aktiv waren, brachten sie sich doch<br />
durch ihre Anregungen und Erzählungen mit ein. Dabei sind sie oft selbst<br />
überrascht welche Geschichten und Begebenheiten ihnen dann plötzlich wieder<br />
einfallen.<br />
Am Montag, den 22.12.2008 fand in<br />
der festlich geschmückten Kapelle die<br />
große Weihnachtsfeier statt. Gleich zu<br />
Beginn spielten uns die Kinder der<br />
Gemeinde das diesjährige Krippenspiel<br />
vor. Die Bewohner verfolgten alles ganz<br />
aufmerksam und wurden zwischendurch<br />
durch gemeinsames Singen mit<br />
einbezogen. Durch das gemeinsame<br />
Beten und Fürbitte halten, entstand ein<br />
schönes Gemeinschaftsgefühl, das den<br />
Geist von Weihnachten spürbar werden<br />
ließ. Die Bewohner bekamen zur<br />
Erinnerung ein schönes Bild in Form einer<br />
Weihnachtskugel geschenkt, worüber sie<br />
sich sehr freuten. Die Kinder wurden mit<br />
viel Applaus, guten Wünschen und einem<br />
Geschenk der Bastelgruppe<br />
verabschiedet.<br />
Dann wurde sich bei Kaffee und Kuchen<br />
erstmal für den weiteren Nachmittag<br />
gestärkt. Es folgte ein Auftritt von Patrick<br />
und Katharina Kusch. Die Beiden hatten<br />
13
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
zusammen mit ihren Eltern ein kleines Programm für uns zusammengestellt. Sie<br />
sangen Weihnachtslieder und bezauberten die Bewohner mit ihren schönen<br />
<strong>St</strong>immen, trugen Gedichte vor und Patrick spielte zum Abschluss noch auf dem<br />
Keyboard. Eine wunderschöne in sich stimmige Darbietung. Die Bewohner<br />
waren so begeistert, dass sie hoffen bald noch einmal etwas von den beiden zu<br />
sehen und zu hören. Nach der Verabschiedung der Kinder wurde es gemütlich,<br />
es wurde Früchteglühpunsch ausgeschenkt und erstmal eine Runde geklönt.<br />
Nach einer netten Geschichte und weiteren gemeinsamen Weihnachtsliedern<br />
klang die Feier langsam aus.<br />
Am Mittwoch, den 24.12.2008 feierte Pastor Schröder um 14.30 Uhr mit uns<br />
die Christmette in der Kapelle. Gemeinsam mit vielen Besuchern und Nachbarn<br />
erlebten wir eine schön gestaltete Feier mit dem Geschenk des Kindes in der<br />
Krippe. Die traditionellen Weihnachtslieder in dieser Gemeinschaft im Glauben<br />
zu singen, ist nicht nur für unsere Bewohner, sondern auch für alle Gäste und<br />
Mitarbeiter des Hauses ein schönes Erlebnis. Schön, dass Dechant Schröder<br />
selbst Weihnachten mit uns gefeiert hat. Danke, dass Sie und ihr Team immer<br />
für uns da sind. Ein Dankeschön auch an unsere Küsterin Frau Droste, unsere<br />
Lektorin Frau Claushues, unseren Organist Herrn Meier und allen<br />
Ehrenamtlichen Helfern, die die religiösen<br />
Angebote im Haus unterstützen.<br />
Der Christmette schloss sich ein<br />
gemütliches Beisammensein mit<br />
Bescherung und Betreuung in den<br />
Wohnküchen an. Zum Kaffee gab es von<br />
der Küche für jeden Bewohner einen<br />
schönen weihnachtlichen Teller mit<br />
selbstgebackenen Plätzchen und anderen<br />
Leckereien. Für einen netten Ausklang des<br />
Abends in Gemeinschaft sorgten die<br />
Präsenz- und Pflegekräfte der jeweiligen Wohnbereiche.<br />
Am Donnerstag, den 25.12.2008 konnte man im Café Kännchen gemeinsam<br />
den Nachmittag verbringen, bevor um 17.00 Uhr Pastor Wiegel die Heilige<br />
Messe am ersten Weihnachtstag anlässlich seines 50jährigen Priesterjubiläums<br />
feierte. Der Nachmittag im Café Kännchen wurde durch Mitarbeiter des Sozialen<br />
Dienstes gestaltet und von Frau Meyer-Grobe unterstützt. Die Feier der Heiligen<br />
Messe war sehr lebendig und von Freude und Dankbarkeit getragen. Die Glück-<br />
und Segenswünsche für Pastor Wiegel rundeten den Tag ab. Ein schöner<br />
Ausklang des ersten Weihnachtsfeiertages.<br />
Am Freitag, den 26.12.2008 hatte unser Café Kännchen dank Frau Nückel<br />
geöffnet. Die Bewohner konnten sich dort zu leckerem selbstgebackenen<br />
14
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Kuchen aus der Küche und einer Tasse Kaffee treffen und gemeinsam den<br />
zweiten Weihnachtstag verbringen, oder ihren Besuch dorthin zu Kaffee und<br />
Kuchen einladen. Es wurde wie immer viel erzählt und gelacht.<br />
Am Mittwoch, den 31.12.2008 verabschiedeten wir das alte Jahr mit einer<br />
Silvester-Cafeteria im Café Kännchen. Bei Kaffee und Plätzchen wurden<br />
Silvesterbräuche und Traditionen der Bewohner mit einander verglichen und<br />
über Glücksbringer philosophiert. Mit dem Feuerwerk einer großen Wunderkerze<br />
sprühten die Lichterfunken schon ins neue Jahr hinein. Nach dem Kaffee wurde<br />
es Zeit für die Silvester-Bowle und ein paar Witze und lustige Geschichten. Mit<br />
Gesang und guten Wünschen fürs neue Jahr klang das „Alte“ langsam aus.<br />
Einen <strong>herzlich</strong>en Dank an Frau Vogt für ihre Unterstützung.<br />
Das Leben<br />
Das Leben ist eine Chance, nutze sie.<br />
Das Leben ist schön, bewundere es.<br />
Das Leben ist ein Traum, verwirkliche ihn.<br />
Das Leben ist eine Herausforderung, nimm sie an.<br />
Das Leben ist kostbar, geh sorgsam damit um.<br />
Das Leben ist ein Reichtum, bewahre ihn.<br />
Das Leben ist ein Rätsel, löse es.<br />
Das Leben ist ein Lied, singe es.<br />
Das Leben ist ein Abenteuer, wage es.<br />
Das Leben ist Liebe, genieße sie.<br />
- Mutter Teresa -<br />
15
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
N E U<br />
Kurzzeitpflege<br />
„<strong>St</strong>. Raphael“<br />
im <strong>St</strong>. Georg-<br />
Krankenhaus<br />
ist Pflege & Mehr<br />
Wir beraten Sie<br />
gerne!<br />
„Verwirf mich nicht, wenn ich<br />
alt bin,<br />
verlass mich nicht, wenn meine<br />
Kräfte schwinden.“<br />
Psalm 71, Vers 9<br />
Kompetente Beratung und<br />
Anmeldung unter:<br />
<strong>Caritas</strong>-<strong>Altenheim</strong> <strong>St</strong>. Raphael<br />
Altenilper <strong>St</strong>rasse 9<br />
57392 Bad Fredeburg<br />
Tel.: 02974/9628-0<br />
Fax.: 02974/9628-28<br />
www: st-raphael-fredeburg.de<br />
Email: info@st-raphael-fredeburg.de<br />
Weitere Angebote in unserer<br />
Altenpflegeeinrichtung:<br />
• Altenpflegeheim mit modern<br />
ausgestatteten Einzelzimmern<br />
und Bädern<br />
• Kurzzeit- und<br />
Verhinderungspflege<br />
• spezielle Demenzbetreuung im<br />
Wohnbereich Zur Robbecke<br />
• Bettenbalkone in jedem der 6<br />
Wohngruppen<br />
• Umfangreiche soziale<br />
Betreuung<br />
• Raumvermietung für private<br />
Festlichkeiten<br />
• <strong>St</strong>reichelzoo<br />
• etc… .<br />
Wir bilden Pflegefachkräfte und<br />
Hauswirtschafterinnen aus und<br />
sind Zivildienststelle<br />
16
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Kurzinformationen:<br />
Die Kurzzeitpflege „<strong>St</strong>. Raphael“ im<br />
<strong>St</strong>. Georg-Krankenhaus Bad<br />
Fredeburg verfügt über 16<br />
Gästeplätze in 10 gemütlichen<br />
Einzel- und 3 Doppelzimmern.<br />
Alle Zimmer sind großzügig<br />
und behindertengerecht<br />
ausgestattet:<br />
� Separate Nasszelle mit Dusche &<br />
WC<br />
� Vollautomatisches Bett<br />
� Kabel-TV und Telefon<br />
� Abschließbares Wertfach für<br />
Wertvolles und Wichtiges<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
� Ganzheitliche Pflege und<br />
Betreuung durch unser<br />
Fachpersonal<br />
� Durchführung der vom Hausarzt<br />
verordneten Behandlungen<br />
� Seniorengerechte Verpflegung<br />
� Teilnahme an Aktivitäten in der<br />
Kurzzeitpflege<br />
� Tagespflege<br />
� Vermittlung von Frisör und<br />
Fußpflegeleistungen<br />
� Wohnliches Ambiente<br />
Die Kurzzeitpflege kann z.B. in<br />
Anspruch genommen werden:<br />
� Zur Entlastung der pflegenden<br />
Angehörigen bei Erkrankung,<br />
Urlaub oder Kur<br />
� Bei vorübergehender<br />
Pflegebedürftigkeit<br />
17<br />
� Als Krankenhausnachsorge, bedingt<br />
durch die soziale Situation (z.B.<br />
allein lebend), zur Mobilisierung und<br />
Rehabilitation<br />
� Zur Klärung, ob eine stationäre<br />
Versorgung auf Dauer erforderlich<br />
ist<br />
� Zur Überbrückung, bis ein<br />
geeigneter bzw. gewünschter<br />
Dauerpflegeplatz in einem Alten-<br />
und Pflegeheim zur Verfügung steht<br />
Finanzierung:<br />
� Das Leistungsentgelt richtet sich<br />
nach der Einstufung des<br />
Bewohners/ der Bewohnerin durch<br />
die jeweilige Pflegekasse. Die<br />
Pflegekassen übernehmen die<br />
pflegebedingten Kosten der<br />
Kurzzeitpflege bis zu einem<br />
Gesamtbetrag von z.Z. 1.470 Euro<br />
pro Kalenderjahr<br />
� Bei Verhinderungspflege können<br />
z.Z. ebenfalls die Kosten von bis zu<br />
1.470 Euro pro Kalenderjahr<br />
übernommen werden
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
„Tag der offenen Tür“ in der Kurzzeit- und Tagespflege<br />
- Informationen zum Pflegeweiterentwicklungsgesetz -<br />
Eine neue Trägerschaft, bauliche Veränderungen und ein neues Konzept:<br />
Beim „Tag der offenen Tür“, am 13. Dezember 2008, haben wir der Öffentlichkeit<br />
unsere neue Kurzzeit- und Tagespflegestation am <strong>St</strong>. Georg Krankenhaus<br />
vorgestellt.<br />
18<br />
Aber was bedeutet eigentlich<br />
„Kurzzeitpflege“ und wer kann<br />
sie in Anspruch nehmen?<br />
Antwort: Für Pflegebedürftige<br />
der Pflegestufe eins bis drei<br />
besteht per Gesetz die<br />
Möglichkeit, jährlich einen<br />
Kurzzeitpflege-Aufenthalt bis<br />
zu 28 Tagen in Anspruch zu<br />
nehmen. Dieser Anspruch<br />
entsteht dann, wenn die<br />
Angehörigen vorübergehend<br />
nicht als Pflegende in Frage<br />
kommen oder ausfallen, zum Beispiel wegen Krankheit, Urlaub, oder um den<br />
eigenen Akku wieder aufzutanken. Kurzzeitpflege kann aber auch zur<br />
Übergangspflege in Anspruch genommen werden, bis zum Beispiel ein<br />
vollstationärer Dauerpflegeplatz gefunden ist. Auch dieses Wohnangebot<br />
können wir Träger in unserem <strong>St</strong>. Raphael nun aus einer Hand anbieten.<br />
Gleichzeitig bieten wir neuerdings auch „Tagespflege“ an.<br />
Wer wird damit eigentlich angesprochen?<br />
Antwort: Tagespflege kann dann eingesetzt werden, wenn überlastete<br />
Angehörige beispielsweise neben ihrer Pflegetätigkeit zu Hause noch beruflich<br />
sehr eingespannt sind. Vor allem Menschen, die einen erhöhten Betreuungsanspruch<br />
haben oder alte Menschen, die tagsüber sehr einsam und von<br />
Isolation bedroht sind, können die Tagespflege nutzen. Sie sind hier neuen<br />
Reizen ausgesetzt, haben Ansprache und eine geregelte Tagesstruktur. Diese<br />
ist sehr wichtig und gilt natürlich ebenso für die Dauer der Kurzzeitpflege.<br />
Regelmäßige Inanspruchnahme der Tagespflege dient auch dazu, einen<br />
Heimeinzug hinauszuschieben.
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Interessant sind für Betroffene die per Gesetz verabschiedeten finanziellen<br />
Anreize zur Nutzung der Tagespflege (Pflegeweiterentwicklungsgesetz), ab<br />
01.07.2008.<br />
Bedenken Sie dabei Folgendes: Bevor Monat für Monat viel Geld verschenkt<br />
wird, führt die geschickte Kombination von Pflegeleistungen dazu, dass bis zu<br />
weiteren 50 % an Leistungen, z.B. für den regelmäßigen Besuch der<br />
Tagespflege, fast kostenfrei Monat für Monat in Anspruch genommen werden<br />
können. Diese Kosten trägt die Pflegeversicherung. Dazu kommen unter<br />
Umständen Betreuungspauschalen bis zu 200 Euro monatlich, die teilweise<br />
ebenso für den Besuch einer Tagespflege eingesetzt werden können. (Hätten<br />
Sie`s gewusst?)<br />
Hier herrscht offenbar noch viel Unwissenheit und Beratungsbedarf in der<br />
Bevölkerung. Die Pflegekassen machen diese Leistungen für Betroffene leider<br />
noch viel zu wenig transparent.<br />
Gerne beraten wir zu diesem Thema jeden Interessierten!<br />
Sie möchten wissen was sich sonst noch so verändert hat?<br />
Antwort: Es haben sowohl bauliche als auch konzeptionelle Änderungen<br />
stattgefunden. So haben wir durch warme Farben und gemütliche Sitzecken in<br />
der Kurzzeitpflege für ein wohnliches Ambiente zum Wohlfühlen gesorgt und<br />
durch viele Details ein <strong>St</strong>ück weit Hotelniveau in die Einrichtung gebracht.<br />
Konzeptionell war uns sehr wichtig, dass wir neben der professionellen Pflege<br />
auch dem Betreuungsanspruch vollends gerecht werden. Hierbei helfen uns<br />
auch 16 ehrenamtliche <strong>Caritas</strong>-Mitarbeiterinnen des Altdekanates Wormbach,<br />
die unser Fachpersonal mit niedrigschwelligen Betreuungsangeboten exzellent<br />
unterstützen. Aber das Wichtigste ist, dass wir neben dem fachlichen know-how<br />
auch eine werteorientierte Haltung und Kommunikation sicherstellen. Diese ist<br />
stark an die „Charta der Rechte pflege- und hilfebedürftiger Menschen“<br />
angelehnt.<br />
Axel Trompeter<br />
19
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
HERZLICH WILLKOMMEN<br />
Frau Anni Bockholt<br />
Eingezogen am 21.08.2008 auf Wohnbereich III Zum Rimberg<br />
Frau Hedwig Onkelbach<br />
Eingezogen am 23.08.2008 auf Wohnbereich III Zum Buchhagen<br />
Frau Johanna Vollmert<br />
Eingezogen am 03.09.2008 auf Wohnbereich I Zur Robbecke<br />
Frau Paula Hermann<br />
Eingezogen am 09.09.2008 auf Wohnbereich I Zur Robbecke<br />
Frau Maria <strong>St</strong>rauß<br />
Eingezogen am 15.09.2008 auf Wohnbereich I Zur Hunau<br />
Frau Luise Schork<br />
Eingezogen am 20.09.2008 auf Wohnbereich II Zum Hömberg<br />
Frau Maria Wüllner<br />
Eingezogen am 23.10.2008 auf Wohnbereich II Zum Hömberg<br />
Frau Heidrun Vendt<br />
Eingezogen am 19.11.2008 auf Wohnbereich III Zum Buchhagen<br />
Frau Elisabeth Falke<br />
Eingezogen am 28.11.2008 auf Wohnbereich II Zum Hömberg<br />
Frau Maria Kaspar<br />
Eingezogen am 05.12.2008 auf Wohnbereich II Zum Wilzenberg<br />
Frau Elfriede Schauerte<br />
Eingezogen am 10.12.2008 auf Wohnbereich III Zum Rimberg<br />
Herrn Martin Keite<br />
Eingezogen am 19.12.2008 auf Wohnbereich II Zum Wilzenberg<br />
Frau Gerda Pick<br />
Eingezogen am 23.12.2008 auf Wohnbereich II Zum Hömberg<br />
20
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
WIR NEHMEN ABSCHIED VON<br />
Gerhard Harnacke<br />
72 Jahre<br />
Wolf-Dieter Deimann<br />
67 Jahre<br />
Bernhard Jünkering Cäcilie Conrad<br />
78 Jahre 97 Jahre<br />
Elfriede Hagenbruch Alois Grothoff<br />
89 Jahre 81 Jahre<br />
Janina Kopanski Helga <strong>St</strong>oltz<br />
89 Jahre 86 Jahre<br />
Günter Dreher Katharina Wurm<br />
67 Jahre 88 Jahre<br />
Elisabeth Peetz Gertrud Henderkes<br />
78 Jahre 89 Jahre<br />
Josef Mönig<br />
70 Jahre<br />
21
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag unseren<br />
Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
Januar<br />
01. Maria Deimel 101 Jahre<br />
08. Elisabeth Kuppert 86 Jahre<br />
12. Magdalene Wagener 70 Jahre<br />
19. Irmgard Dommes 86 Jahre<br />
22. Hugo Hagenbruch 92 Jahre<br />
26. Herbert Ruppert 69 Jahre<br />
27. Maria <strong>St</strong>rauss 84 Jahre<br />
Februar<br />
19. Josef Richter 81 Jahre<br />
26. Maria Wüllner 87 Jahre<br />
28. Irmgard Weisspflug 85 Jahre<br />
März<br />
05. Wilhelm Kraume 92 Jahre<br />
05. Gerda Pennewitz 85 Jahre<br />
10. Bernhard Heidhues 71 Jahre<br />
11. Ursula Hille 89 Jahre<br />
17. Erna Funke 87 Jahre<br />
25. Josef Wiegel 79 Jahre<br />
26. Agnes Willmes 90 Jahre<br />
28. Franziska Knoche 91 Jahre<br />
22
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
April<br />
01. Helga Troge 76 Jahre<br />
03. Margarete Krieger 76 Jahre<br />
05. Willi Knoche 94 Jahre<br />
09. Johannes Kudera 78 Jahre<br />
24. Paula Hermann 89 Jahre<br />
25. Elisabeth Falke 85 Jahre<br />
Inh. F. Hömberg<br />
23
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Herzlichen Glückwunsch auch unseren<br />
Kolleginnen und Kollegen<br />
Januar<br />
02. Marina Bergendahl Nachtwache<br />
07. Regina Gördes Nachtwache<br />
09. Birgit Lumme Nachtwache<br />
11. Anja Dickel Wohnbereich I<br />
13. Marita Hellermann Hauswirtschaft<br />
18. Waltraud Frese Rezeption<br />
21. Peter Zlotowski Wohnbereich III<br />
22. Rosemarie Dahlmann Hauswirtschaft<br />
22. Anita Ochsenfeld Sozialer Dienst<br />
23. Marie-Luise Kleinsorge Hauswirtschaft<br />
31. Björn Hermes Wohnbereich I<br />
Februar<br />
02. Rita Kleinsorge Hauswirtschaft<br />
07. Hildegard Lossau Hauswirtschaft<br />
08. Halina Patrzek Sozialer Dienst<br />
13. <strong>St</strong>efanie Fabri Hauswirtschaft<br />
14. Yvonne Knoche Hauswirtschaft<br />
15. Kristin Brucherseifer Hauswirtschaft<br />
16. Rita Korreck Hauswirtschaft<br />
23. Beata Kusch Sozialer Dienst<br />
23. Beate Wahl Wohnbereich I<br />
25. Karin Olbricht Wohnbereich II<br />
27. Florian Wegener Zivildienst<br />
März<br />
03. Brigitte Knoche Hauswirtschaft<br />
05. Friederike Schulte Wohnbereich I<br />
05. Brigitta Wahl Hauswirtschaft<br />
06. Dirk Biecker Haustechnik<br />
16. Josef Meier Organist<br />
17. Barbara Loos Hauswirtschaft<br />
19. Monika Schmitte Hauswirtschaft<br />
22. Gabriele Freund Hauswirtschaft<br />
26. Gisela Klauke Hauswirtschaft<br />
24
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
April<br />
03. Ruth Knoche Hauswirtschaft<br />
07. Waltraud <strong>St</strong>öber Hauswirtschaft<br />
08. Cornelia Mertens Verwaltung<br />
08. Benedicta Schulte Wohnbereich III<br />
09. Ursula Conze Hauswirtschaft<br />
11. Carmen Hennemann Hauswirtschaft<br />
12. Sarah Lena Schulte Hauswirtschaft<br />
13. Hiltrud Henrichs Wohnbereich III<br />
21. Melanie Schulte Wohnbereich I<br />
21. Hiltrud Winkelmann Hauswirtschaft<br />
22. Erika Veil Wohnbereich III<br />
30. Elke Bödefeld Hauswirtschaft<br />
Heizung – Sanitär<br />
Gördes e.K.<br />
Am weißen <strong>St</strong>ein 21 • 57392 Bad Fredeburg<br />
Tel: 02974 / 6049 • Fax: 02974 / 6122<br />
25
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
1. Was magst Du an Deinem Job?<br />
<strong>St</strong>eckbrief:<br />
Name: Ruth Knoche<br />
Alter: 37 Jahre<br />
Familienstand: verheiratet<br />
Kinder: 2 Töchter<br />
Beruf: Hauswirtschafterin<br />
Wohnort: Bad Fredeburg<br />
Arbeitsbereich: Wohnküche (abends)<br />
Ich finde es gut, etwas mit und auch für andere Menschen zu tun<br />
2. Was machst Du in Deiner Freizeit?<br />
Lesen, Flöte spielen beim Spielmannszug Kirchrarbach, etwas mit der<br />
Familie unternehmen, Freunde treffen<br />
3. Was ist Dein Lebensmotto?<br />
Gib jedem Tag die Chance, der Schönste deines Lebens zu werden!<br />
4. Was magst Du an anderen Menschen besonders?<br />
Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Toleranz<br />
26
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Margret Krieger, geb. Rademacher<br />
Aus meinem Leben<br />
1933 wurde ich als zweite Tochter in Gelsenkirchen-Schalke geboren. Es folgten<br />
noch eine Schwester (1935) und ein Bruder (1941). Mit uns wohnten unsere<br />
Urgroßeltern (mütterlicherseits). Wir hatten einen schönen Garten, eine behütete<br />
und frohe Kindheit. Das religiöse Leben, der christliche Brauch waren<br />
selbstverständlich. Wir gingen alle in den nahen Kindergarten zu Schwester<br />
Friedeburg. 1941 empfingen meine ältere Schwester und ich die erste hl.<br />
Kommunion. 1944 wurde mein Vater Soldat. Nach dem großen Bombenangriff<br />
auf Gelsenkirchen fuhren meine Mutter, meine zwei kleineren Geschwister<br />
(meine ältere Schwester kam nach der Kinderlandverschickung nach Unna zu<br />
Verwandten) und meine Urgroßeltern nach Unna. Am anderen Tag brachte uns<br />
unter Anstrengung ein Zug nach Warburg zu einer Tante und einem Onkel<br />
meines Vaters. Die Urgroßeltern blieben bei ihrer Tochter. Die Unterkunft in<br />
Warburg war nicht besonders gut, beengt und voller Sorgen. Nach Weihnachten<br />
1944 brachten mein Vater und meine Schwester per Zug noch einige Sachen aus<br />
dem zerstörten Haus in Gelsenkirchen, was danach völlig am Boden lag und<br />
ausbrannte. Durch Vaters Vermittlung kamen wir Ende 1946 wieder nach<br />
Gelsenkirchen-Schalke. Es war eine beengte Bleibe bis wir 1951 wieder in ein<br />
Haus unserer früheren Siedlung ziehen konnten. Ich hatte eine Schneiderlehre<br />
begonnen (meine Meisterin wurde 108 Jahre alt), musste danach in einer<br />
Bekleidungsfabrik arbeiten. 1957 heiratete ich und bekam vier Kinder (1<br />
Mädchen, 1 Junge und ein Zwillingspärchen). 1987 verunglückte der<br />
Zwillingsjunge (23). 2001 starb mein Mann. Meine drei Kinder wohnen in<br />
Schmallenberg, darum zog ich auch nach hier. Ich fühle mich hier sehr wohl im<br />
Haus.<br />
27
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Farben beeinflussen unser Wohlbefinden<br />
Der Volksmund kennt sich aus:<br />
Rot ist die Liebe, Grün die Hoffnung, Blau die Treue, Gelb der Neid und Weiß die<br />
Unschuld.<br />
Farben drücken Gefühle aus und regen selbst welche an. Sie wirken auf Körper und<br />
Seele, rein intuitiv greifen wir oft zur richtigen Farbe.<br />
Farben und wie sie wirken:<br />
Gelb:<br />
Diese Farbe steht für gute Laune, sie stimuliert das Gehirn und macht wachsam, einen<br />
klaren Kopf und stärkt das Nervensystem.<br />
Rot:<br />
Sie ist eine dynamische aber auch aggressive Farbe. Rot steht für Liebe, Leidenschaft<br />
und Lebenskraft. Zuviel davon macht reizbar, erzeugt <strong>St</strong>ress und Wut.<br />
Blau:<br />
Ist eine tiefgründige Farbe, die eine ruhige, entspannte Atmosphäre schafft. Blau ist die<br />
Farbe der Intuition und Kommunikation, der Ganzheitlichkeit und Verbundenheit. Bei<br />
Schlaflosigkeit kann blau entspannend wirken.<br />
Grün:<br />
Sie ist die Farbe der Ruhe, der Geborgenheit und der Hoffnung. Es ist die in der Natur<br />
am häufigsten vorkommende Farbe. Erste Hilfe gegen <strong>St</strong>ress = sich mit Pflanzen<br />
umgeben.<br />
Orange:<br />
Sie heitert auf und aktiviert, regt den Appetit an, fördert Geselligkeit und Zusammenhalt.<br />
Orange hilft bei nervöser Erschöpfung.<br />
Violett:<br />
<strong>St</strong>eht für Geist und Spiritualität. Violett soll das seelische Gleichgewicht und die<br />
Entschlusskraft fördern.<br />
Türkis:<br />
Wirkt kühl und erfrischend. Türkis fördert schöpferische Kreativität, schafft geistige<br />
Klarheit und erhöht die sprachliche Ausdrucksfähigkeit.<br />
Braun:<br />
Die Farbe verströmt Wärme. Sie drückt eine tiefe Sehnsucht nach Geborgenheit aus bis<br />
hin zur Unterdrückung von Gefühlen und Angst vor der Außenwelt. Sie steht auch für<br />
Anspruchslosigkeit.<br />
28
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Weiß:<br />
Sie steht für Reinheit, Unschuld und Sauberkeit, aber auch für Spiritualität, Engel und<br />
göttliches Prinzip.<br />
Schwarz:<br />
Wirkt distanzierend und schwer, vermittelt Seriosität, auch Würde und Eleganz. Als<br />
Trauerfarbe kann die schwermütig machen.<br />
Unbewusst wählen wir die richtige Farbe. Das sagt ihre Kleidung über sie aus:<br />
Blau:<br />
Ein helles blau beruhigt andere. Dunkelblau signalisiert Seriosität.<br />
Türkis:<br />
Ein türkises Hemd oder eine Bluse lassen einen frisch und munter aussehen. Die Farbe<br />
signalisiert Klarheit und Kreativität.<br />
Rosa:<br />
Als zarte Farbe betont sie das Bedürfnis nach Mitgefühl und Sanftmut.<br />
Gelb:<br />
Assoziiert ein heiteres, offenes Wesen. Sie drückt Willen und Persönlichkeit aus.<br />
Grün:<br />
Wer grün trägt vermittelt Beständigkeit und den Wunsch nach Harmonie. Grün deutet<br />
auf Selbstvertrauen und Unabhängigkeit hin.<br />
Schwarz:<br />
Schwarz drückt Trauer aus und kann als so genannte Trauerfarbe auch schwermütig<br />
machen. Schwarz hat aber auch einen besonders feierlichen Charakter.<br />
Quelle: Ingrid Kranz von Rohr, Farbtherapie München und dem Magazin Balance<br />
29
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Bauernregeln<br />
Januar<br />
Ist im Januar kein Winter gewesen,<br />
gibt`s im April viel Regen und Näsen.<br />
Im Januar viel Regen und Schnee,<br />
tut Bergen, Tälern und Bäumen weh.<br />
März<br />
Feuchter, fauler März,<br />
ist der Bauern Schmerz.<br />
Soviel Tau im März,<br />
soviel Reife im April<br />
und soviel Nebel im August<br />
Donner im März<br />
Frost im April<br />
Februar<br />
Im Februar viel Schnee und Eis,<br />
macht den Sommer heiß.<br />
30<br />
Sonnt sich die Katz` im Februar,<br />
so friert sie im März trotz Pelz und Haar.<br />
Lichtmess im Klee, Ostern im Schnee<br />
April<br />
Aprilwärme und Regen<br />
Machen den Schnecken die Wege<br />
April trocken<br />
-macht die Keime stocken.<br />
Sei der April auch noch so gut,<br />
er schickt den Schäfern Schnee auf den Hut.
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Diätplan<br />
Kalorien un Diät,<br />
dovan hörste fräuoh bit spät.<br />
Alle Krankheit käm vam läten,<br />
of Magen, Liäber, Galle, Hiärten.<br />
Well de Menske äller weren,<br />
mat hoi sick gesund ernähren.<br />
De Doktor saggte: „Mens kenn Fett“,<br />
un gaffte mey`n Diätplan met.<br />
Ick härr teviell Cholesterine!<br />
Iäten söll ick mens Magrine<br />
un äk dai dröft` ick mens krassen.<br />
Met em Fett wär nit te spaßen,<br />
dat gäffte Gicht in allen Knoaken.<br />
Ick hävet nämlech all im Schoaken.<br />
Likör un Weyn möcht ick vergiäten,<br />
Pralinen dröft ick gar nit iäten,<br />
van Würsten üverhaupt nit kuiern,<br />
mick äk an Käse nit mehr stuiern.<br />
Höggestens nä Magerquark!<br />
Äk guerre Milek wör te stark.<br />
Joghourt, Kaiermilk un sä<br />
mächte mey dat Liäben fräh.<br />
Kaffee – nai! Un jä kenn` Kauken!<br />
(Do möchte me doch haimlek flauken)<br />
Düen moaren saggt`de Dokter mey:<br />
„Biste inlatt, roh ick dey,<br />
dick an Torten nit te stuiern.“-<br />
Jo, de Dokter hätt guett kuiern.<br />
Nöü häng dey mol et Möül an`n Haken,<br />
wann dai wunderschoinsten Saken<br />
wert op alle Diske bracht.<br />
Dann, Diätplan, guerre Nacht! –<br />
Moaren fangek`t Fasten an.<br />
Erinnert mik gint Johr mol dran!<br />
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Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Warum Kiefer und Birke zusammenwohnen<br />
Als Waldkönig schon viele tausend Jahre regierte,<br />
da kamen einmal alle Waldfürsten und Waldprinzen<br />
und Waldgrafen zu ihm und sagten: „ Herr König,<br />
gebt uns ein <strong>St</strong>ück Land in eurem Reiche, auf dem<br />
wir uns anbauen können; es ist gar eng bei uns,<br />
und unsere Brüder und Schwestern und Anverwandten<br />
haben keinen Platz mehr.“ „Gut“, sagte der König, „geht<br />
hin und sucht euch in meinem Reiche Land aus, wie viel ihr wollt und wo es<br />
euch gefällt. Aber baut es schön an, und wer das am schönsten macht, der soll<br />
die schönste Prinzessin zur Frau kriegen.“<br />
Die schönste Prinzessin im ganzen Lande aber war Junge Birke; die war gar zart<br />
und zierlich und schlank im Wuchs, hatte ein weißseidenes Kleid an und einen<br />
lichtgrünen feinen Schleier darüber und war behängt mit lauter gelben und<br />
braunen Anhängerchen, die aussahen wie ganz klimperkleine niedliche<br />
Lämmerschwänzchen. Und alle Waldprinzen und Waldfürsten und Waldgrafen<br />
hätten sie gar zu gern zur Frau gehabt.<br />
Darum gefiel ihnen auch der Vorschlag des Waldkönigs, und sie gingen aus und<br />
suchten sich ihr Land und bauten sich dort an.<br />
Wie sie nun damit fertig waren, nahm Waldkönig Prinzess Birke und reiste mit<br />
ihr durchs ganze Land, zu sehen, wer`s am besten gemacht hätte.<br />
Da kamen sie in eine schöne <strong>St</strong>adt mit hohen Häusern und langen geraden<br />
<strong>St</strong>raßen. Da hatte der stolze Fürst Kastanie sich angesiedelt, und alle seine<br />
Verwandten standen in Reih und Glied an den <strong>St</strong>raßen entlang wie die Soldaten<br />
des Kaisers, der in der <strong>St</strong>adt wohnte und gerade Parade hielt. Das wäre so nach<br />
Waldkönigs Sinn gewesen; aber Prinzess Birke schüttelte ihr Köpfchen und ging<br />
weiter.<br />
Dann kamen sie auf ein hübsches Dorf; da hatte Fürst Lindenblatt sich seine<br />
Wohnung gebaut; ei, war`s da freundlich! Kleine niedrige Bauernhäuser, und<br />
vor jedem ein schöner schattiger Lindenbaum, um dessen Blüten die Bienchen<br />
summten. Waldkönig schmunzelte zufrieden aber Prinzess Birke schüttelte ihr<br />
Köpfchen und ging weiter.<br />
So zogen sie durchs ganze Reich; sie kamen zu steilen Bergen, an denen sich<br />
Prinz Tannenzapfen sein Heim gebaut hatte, und an sanfte Hänge, wo Prinz<br />
Lärchenstamm wohnte, in welliges Hügelgelände mit fettem Boden, silbernen<br />
<strong>St</strong>römen, ragenden Burgen, dem Gebiet des Herzogs von Eichwald und an das<br />
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Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
blaue schöne Meer, an dessen Ufer Fürst Buchecker sein wundervolles, schön<br />
gepflegtes Land hatte; sie kamen in sumpfige Niederungen, wo Prinz Erle<br />
wohnte, und in saftige Wiesengründe, wo an schmalen Bächen und Gräben Graf<br />
Salweide seine neue Heimat gefunden hatte; sie kamen an schön gepflegte<br />
Chausseen; an denen die beiden Grafen Ahorn und Esche sich und ihre<br />
Verwandten rechts und links aufgestellt hatten, um die hohen Herrschaften<br />
feierlich zu empfangen. Und Waldkönig schien sehr befriedigt mit dem, was die<br />
Söhne seines Reiches geschaffen hatten; er war stolz darauf, dass all das Land<br />
nun so schön bestellt und bebaut war. Aber jedes Mal, wenn er Prinzess Birke<br />
fragte, ob es ihr nicht gefiele, sagte sie: „Herr König, lasst uns erst alles besehen,<br />
dann will ich sagen, welcher von allen Fürsten und Prinzen und Grafen es am<br />
besten gemacht hat.“<br />
Als sie nun schon fast alles gesehen hatte, fragte Waldkönig: „Nun haben wir<br />
fast das ganze Reich bereist. Es ist nur noch ein <strong>St</strong>ück übrig, aber da wollen wir<br />
nur gar nicht erst hinreisen, denn da ist doch nichts los – lauter Sand und Heide,<br />
da wird`s dir schon gar nicht gefallen.“<br />
„Lasst uns auch dahin reisen,“ sagte Prinzess Birke.<br />
So machten sie sich auf und kamen in das Gebiet der<br />
sandigen Heide. Aber wie waren sie erstaunt, als sie<br />
dahin kamen! Da war das Land bedeckt mit einem<br />
schönen grünen Wald; dunkelblaugrün schimmerten<br />
seine Kronen und rotgolden seine <strong>St</strong>ämme; kleine Seen<br />
mit ihren blanken Spiegeln blitzten dazwischen auf,<br />
und über den grauen und gelben Sand breitete<br />
blühendes Heidekraut einen zarten bläulich-roten Schein,<br />
und um das ganze Land wehte herbe, kräftige, würzige Luft.<br />
„Wer hat das fertig gebracht?“, fragte erstaunt der Waldkönig. Da kam im<br />
braunen Kittel mit struppigem schwarzem Haar und Bart ein einfacher Arbeiter.<br />
„Verzeiht, Herr König“, sagte er, „von euren Fürsten und Prinzen und Grafen<br />
wollte niemand das <strong>St</strong>ück Land haben, denn es war ihnen zu arm und zu<br />
schlecht. Da bat ich sie, sie möchten es mir lassen, denn ich habe eine große<br />
Sippe, und wir sind alle arme Leute und zufrieden, wenn wir ein bisschen Sand<br />
und Wasser zum Leben haben. Da haben sie es mir aus Gnade und<br />
Barmherzigkeit gelassen, und ich habe mich mit meinen Leuten daran gemacht<br />
und es in Ordnung gebracht. Erlaubt mir, dass ich hier wohnen bleiben darf.“<br />
Da trat Prinzess Birke zum Waldkönig und sprach: „Herr König, dieser arme<br />
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Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Mann hat mehr geleistet als eure Großen alle. Gebt mich ihm zur Frau.“ „Du<br />
hast Recht,“ sagte der König. „Aber er ist doch ein armer Mann und du bist eine<br />
Prinzessin.“ „Das tut nichts, er hat doch aus einer Sandwüste ein Paradies<br />
gemacht.“ Da wandte sich der König an den Arbeiter: „Wie heißt er, guter<br />
Freund?“, fragte er ihn freundlich. „Ich heiße Föhre.“ „Gut. Er soll von nun an in<br />
den Grafenstand erhoben werden und Graf Kiefer heißen und Prinzessin Birke<br />
soll seine Frau sein.“<br />
Seitdem leben Kiefer und Birke zusammen und führen ein glückliches Leben<br />
miteinander, wenn sie auch nur im Sande wohnen.<br />
Funk: 0175/5247643<br />
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Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Zwölf Brüder<br />
Zwölf Brüder laufen immerdar<br />
im Kreis herum das ganze Jahr.<br />
Das ist ein stetes wandern,<br />
und keiner fängt den ander`n.<br />
Nun sage mir mein liebes Kind:<br />
Was das wohl für zwölf Brüder sind?<br />
Füllrätsel<br />
1. E I<br />
1. Bankrott<br />
2. E I<br />
2. Brautwerber<br />
3. E I<br />
3. Gaststätte<br />
4.<br />
5.<br />
E I<br />
4. <strong>St</strong>rebsamkeit<br />
5. staatenbildendes Insekt<br />
E<br />
I<br />
Der Redakteur der<br />
Heimatzeitung fühlt sich in<br />
seiner Arbeit stark<br />
unterschätzt. Eines Tages<br />
trifft ihn die Hebamme des<br />
Ortes und stichelt:<br />
„Schreiben sie immer noch<br />
so kleine Artikel für die<br />
Presse?“ Ärgerlich gibt er<br />
zurück: „Und bringen sie<br />
immer noch so kleine<br />
Menschen zur Welt?“<br />
35<br />
Die Passantin gibt dem Bettler in<br />
der Fußgängerzone einen Euro,<br />
ermahnt ihn aber: „Dass sie mir<br />
dafür keinen Alkohol kaufen!“<br />
„Wieso ihnen?“
Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Es grünen die Bäume des Waldes,<br />
es kündigt der Frühling sich an,<br />
hinweg mit dem frostigen Winter,<br />
der Frühling ist ein sanfter Mann !<br />
Die langen goldnen <strong>St</strong>rahlen,<br />
sie sind wie ein langes Haar !<br />
Die Veilchen im tiefen Grase<br />
sind blau, wie ein Augenpaar !<br />
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Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Gebet für die Fastenzeit<br />
Herr, lass mich in diesen Wochen mehr zu mir selbst und näher zu dir finden.<br />
Gib mir einen nüchternen Blick für die Wirklichkeit des Lebens.<br />
Hilf mir, zu leben aus dem Bewusstsein, dass Fastenzeit herausruft: aus dem<br />
Dunkel zum Licht, aus der Oberflächlichkeit zu tieferem Glauben, aus der<br />
Schuld zur Verzeihung, aus dem <strong>St</strong>reit zum Frieden, aus der Trauer des<br />
Karfreitags zur Freude des Ostertages.<br />
Herr, fasten soll für mich sein:<br />
Liebe schenken, obwohl ich selbst die Liebe bedarf,<br />
Freude bereiten, obwohl ich selbst auf Zeichen der Freude warte.<br />
Mut zusprechen, obwohl ich für ein aufmunterndes Wort dankbar wäre.<br />
Herr, hilf dass dies alles nicht nur Worte bleiben, in diesen Wochen mein Beten<br />
größere Tiefen finde meinen Glauben konkrete Gestalt gewinnen. Amen<br />
Franz Voith<br />
Aus: Gott lebt mit uns<br />
Patmos Verlag Düsseldorf 1985<br />
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Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Januar<br />
Veranstaltungen und Termine<br />
So 04.01. 11.00h <strong>St</strong>ernsinger auf den Wohnbereichen<br />
Di 06.01. 10.30h Evangelischer Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Fr 07.01. 14.30h Neujahrempfang<br />
Sa 10.01. 15.00h Konzert der Chorgemeinschaft Bad Fredeburg unter der<br />
Leitung von Herrn Kaplanek<br />
Fr 16.01. 19.00h Kinoabend<br />
Do 22.01. 14.30h Geburtstagskaffee für die im Dezember und Januar<br />
geborenen Bewohner und deren Gäste<br />
Di 27.01. 15.00h Fahrt zum Seniorentreff <strong>St</strong>.Georg im Franz-<strong>St</strong>ock-Haus<br />
Februar<br />
Fr 13.02. 19.00h Kinoabend<br />
Do 19.02. 10.45h Lüttke Fastnacht mit den Kindern der Grundschule Bad<br />
Fredeburg<br />
Fr 20.02. 14.30h Karnevalsfeier im Haus<br />
Do 26.02. 09.15h Hl. Messe mit Spendung des Aschenkreuzes<br />
Di 24.02. 15.00h Fahrt zum Seniorentreff <strong>St</strong>.Georg im Franz-<strong>St</strong>ock-Haus<br />
März<br />
Fr 13.03. 19.00h Kinoabend<br />
Di 17.03. 14.30h Geburtstagskaffee für die im Februar und März<br />
geborenen Bewohner und deren Gäste<br />
Fr 27.03. 15.00h Auftritt der Fröhlichen Hausmusikanten aus Meschede<br />
Di 31.03. 15.00h Fahrt zum Seniorentreff <strong>St</strong>.Georg im Franz-<strong>St</strong>ock-Haus<br />
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Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
April<br />
Di 07.04. 10.30h Evangelischer Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Hl. Messe an den Osterfeiertagen Termin folgt<br />
Fr 17.04. 19.00h Kinoabend<br />
Di 21.04. 14.30h Ehrenamtlichen Dankeschön-Kaffee<br />
Di 28.04. 15.00h Fahrt zum Seniorentreff <strong>St</strong>.Georg im Franz-<strong>St</strong>ock-Haus<br />
Mi 29.04. 14.30h Tanz in den Mai<br />
Einige ergänzende Veranstaltungen standen zu Redaktionsschluss noch<br />
nicht fest.<br />
Über aktuelle Änderungen und Ergänzungen werden wir Sie durch<br />
Aushänge rechtzeitig informieren!<br />
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Januar bis April 2009 <strong>St</strong>. Raphael-Kurier<br />
Komm,<br />
mein Engel,<br />
komm<br />
Möge dich ein Engel<br />
auf deinen Wegen behüten und<br />
vor allem Dunklen bewahren.<br />
Möge er deine Sorge tragen helfen<br />
und dein Leben von innen her<br />
erwärmen und erleuchten<br />
und dir die Gewissheit schenken:<br />
Es ist gut, dass es mich gibt.<br />
Wenn du ihn spürst,<br />
ist es vielleicht ein Gedanke<br />
der Liebe von mir.<br />
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