Aktuelle Hauszeitschrift KLIFO (erscheint 3-mal Jährlich) - Kantonale ...

Aus der Geschäftsleitung
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Gut – besser …
Seit zwölf Jahren arbeiten die
Kantonalen Psychiatrischen
Dienste – Sektor Nord mit dem
Qualitätsmanagement-Modell
EFQM. Schon dreimal wurden sie
erfolgreich zertifiziert, 2004 mit
dem «Committed to Excellence»,
2008 und 2010 mit dem «Recognised
for Excellence». Exzellenz
wollen die KPD-SN trotz Gegenwind
auch in ihrer Leistung beweisen.
Ein Blick auf Projekte
und Ziele des laufenden wie auch
des kommenden Jahres.
Dem Anspruch gerecht werden zu
können, qualitativ sehr gute und nachhaltige,
aber trotzdem möglichst kosten-
günstige Leistungen zu erbringen, ist
eine grosse Herausforderung, der wir
aktiv begegnen. Für uns bedeutet dies,
die uns zur Verfügung stehenden – knappen
– Ressourcen bestmöglich einzusetzen.
Bestmöglich heisst im Falle der
KPD-SN …
a) Skills- und Grademix
… dafür sorgen, dass Mitarbeitende
jene Dienstleistungen in der geforderten
Qualität erbringen, die ihrem Ausbildungsstand
bzw. ihrer Qualifikation und
ihrem Wissen entsprechen. Dies ist ein
grosses Projekt mit vielen Hürden, das
wir im Jahr 2012 angegangen sind. Ein
erster Zwischenbericht liegt vor. Bis Ende
2013 soll das Projekt abgeschlossen
werden können. Wir werden darüber berichten.
b) Personalbemessungsgrundlagen
… dafür sorgen, dass die Patientinnen
und Patienten je nach Art und Schwere
ihrer psychischen Erkrankung von den vor-
gesehenen Fachkräften der verschiedenen
Berufsgruppen in einem klar definierten
Umfang behandelt werden und die festgelegten
Leistungen erhalten. Ein bekanntes
Instrument für die Personalbemessung ist
«PsychPV». Klärungen, ob überhaupt und
welche Form von Instrument wir bei den
KPD-SN einführen, erfolgen parallel zur
laufenden Standardisierung der Behandlungsprozesse.
c) REKOLE
… dafür sorgen, dass wir wissen, wie
viel wir für die einzelnen Fälle wofür aufgewendet
haben. Dafür steht das Projekt
REKOLE (Revision der Kostenrechnung
und Leistungserfassung). Die Einzelleistungen
sind definiert, die Blockleistungen
ebenfalls, das Personal ist geschult. In
den nächsten Wochen werden noch die
letzten Bausteine zusammengefügt.
d) Der Zukunft ins Auge blicken
… dafür sorgen, dass die Unternehmensstrategie
aktuell ist und auch den
künftigen Anforderungen psychisch kranker
Menschen, denjenigen des Marktes
wie auch der Politik entspricht. Der Prozess,
mit welchem wir die Strategie angehen,
wurde 2012 festgelegt. Den ersten
Schritt haben wir mit dem Erarbeiten unseres
Selbstverständnisses (s. KLIFO 2/2012)
getan. Die Umsetzung dieser Philosophie
steht 2013 auf dem Programm – ein grosses,
aber auch spannendes und höchst
erfreuliches Projekt.
Klinikareal erhält Qualitätslabel –
einmal mehr
Die Stiftung Natur & Wirtschaft verleiht ihr
Qualitätslabel an Firmen, welche die Natur
auf ihrem Areal fördern. Ziel der Stiftung ist,
mehr Farbe, Leben und Vielfalt auf Firmenareale
zu bringen. 2012 wurden wir von der
Stiftung zum vierten Mal zertifiziert: «Diplomübergabe»
am 23. Oktober 2012 auf dem
Klinikareal v.l.n.r.: Hans Peter Hug (GL­Mitglied),
Reto Locher (Biologe / ETH­Dozent,
Vertreter von Natur & Wirtschaft), Berndt
Vogel (Leiter Naturpark), Manja Van Wezemael
(Naturwissenschafterin ETH) und
Rudolf Ebneter (Leiter Facility Management)
KLIFO 3/2012