DINplus - Keramo Steinzeug
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Lösung gesucht – und gefunden...<br />
Hierbei wurden mehrere Varianten durchgespielt – und<br />
auch wieder verworfen. Inlinerlösungen (<strong>Steinzeug</strong>-In-<br />
liner bzw. Schlauchlining) kamen nicht infrage, da In-<br />
liner bekanntlich immer auch mit einer Reduzierung<br />
des hydraulischen Rohrquerschnittes einhergehen. Der<br />
gesteuerte Rohrvortrieb wurde auf Grund der geringen<br />
Leitungstiefe von 1,50 m bis 2,0 m abgelehnt.<br />
Wichtig war den Verantwortlichen, eine kostengünsti-<br />
gere Möglichkeit zu finden, die gleichzeitig eine Quer-<br />
schnittsreduzierung ausschließt. Deshalb einigte man<br />
sich auf das statische Berstlining.<br />
Die Gegebenheiten vor Ort standen dieser Entscheidung<br />
nicht im Wege: Da es sich um unbewehrte Betonrohre<br />
handelte, war eine solche Lösung generell möglich. Die<br />
Bodenuntersuchung wies zudem verdrängungsfähigen<br />
Boden aus, und die Tiefenlage der Rohrleitung war für<br />
dieses Verfahren ausreichend. Deshalb entschieden<br />
sich die Planer, das Verfahren des statischen Berstlining<br />
mit <strong>Steinzeug</strong>rohren der Nennweite DN 400 auf 70 m<br />
Länge durchzuführen.<br />
Was die Anwohner freute: Eingriffe in die Grundstücke<br />
konnten auf die Hausanschlüsse begrenzt werden und<br />
waren somit minimal.<br />
Warum <strong>Steinzeug</strong>rohre?<br />
Für die Wahl von <strong>Steinzeug</strong>rohren sprachen mehre-<br />
re Gründe: Der Einsatz erfolgte u.a. aus ökologischer<br />
Sicht, aber auch die Energiebilanz, die Wahrung der<br />
Rohstoffressourcen sowie die Recycelbarkeit des Ma-<br />
terials spielten bei der Planung des Vorhabens eine<br />
Rolle.<br />
Mit den <strong>Steinzeug</strong>vortriebsrohren stand ein Material<br />
zur Verfügung, das einen hochwertigen, langlebigen<br />
und damit wirtschaftlichen Kanal garantiert. Schließlich<br />
soll(te) der Kanal diesmal länger halten als sein Vorgän-<br />
ger aus Beton...<br />
Auftraggeber:<br />
Teilnehmergemeinschaft der Ländlichen Neuordnung<br />
(LNO) Ralbitz-Rosenthal<br />
Gefördert durch das Amt für Ländliche Entwicklung in<br />
Kamenz<br />
Planung:<br />
Verband für Ländliche Neuordnung Kamenz<br />
Bauunternehmen:<br />
SBB Straßenbau Bautzen GmbH für den Straßenbau<br />
Rohrleitungsbau Andreas Petzold, Elstra für das<br />
Statische Berstlining<br />
Baustoff-Fachhändler:<br />
BayWa AG Dresden/Weißig<br />
Bild linke Seite: Die Anwohner freuten sich, dass die Eingriffe in ihre Grundstükke<br />
minimal blieben.<br />
Bild rechte Seite: Vorsichtig wird das Rohr eingefädelt.<br />
Objektberichte<br />
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