PartnerNews - Paracelsus-Kliniken
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Bald rezertifiziert<br />
Parkinsonfachklinik. Die Rezertifizie-<br />
rung der <strong>Paracelsus</strong>-Elena-Klinik als<br />
Parkinsonfachklink nach den Richtlinien<br />
der dPV steht am 30. Oktober<br />
an. Überprüft werden die Therapie-<br />
standards und das krankheitsspe-<br />
zifische Patientenmanagement. Ein<br />
positives Ergebnis gilt als sicher.<br />
PARACELSUS<br />
<strong>PartnerNews</strong><br />
Elena-Klinik Kassel und Nordseeklinik Helgoland<br />
Ein Jubiläums-Höhepunkt<br />
Hochkarätige Referenten, intensive Diskussionen, eine gute Organisation:<br />
Das 5. Kaskaden-Symposium der <strong>Paracelsus</strong>-Elena-Klinik war ein voller Erfolg.<br />
Ein positives Echo gab es auf das<br />
5. Kaskaden-Symposium, mit dem<br />
die <strong>Paracelsus</strong>-Elena-Klinik gemeinsam<br />
mit 225 ärztlichen Teilnehmern<br />
die Feierlichkeiten zu ihrem 75-jährigen<br />
Bestehen fortgesetzt hat. Im<br />
Kasseler Kongress-Palais Stadthalle<br />
startete das Programm am 31. August<br />
mit einem Fortbildungskurs<br />
»Parkinson und Bewegungsstörungen«<br />
– mehr dazu auf Seite 4.<br />
Am 1. September schloss sich das<br />
wissenschaftliche Symposium an, zu<br />
dem sich vor allem klinische Neurologen,<br />
aber auch Niedergelassene<br />
und anderweitig mit Parkinsonpati-<br />
enten arbeitende Menschen aus der<br />
therapeutischen Praxis angemeldet<br />
hatten. Die Teilnehmer zeigten sich<br />
mit der Qualität der Vorträge sowie<br />
der Themenaktualität des Programms<br />
äußerst zufrieden. Gelobt<br />
wurde insbesondere die Auswahl<br />
der hochkarätigen Referenten. Mit<br />
Professoren wie Deuschl, Oertel,<br />
Reichmann, Paulus, Bähr und an-<br />
deren waren die Koryphäen der<br />
deutschen Parkinsonforschung vertreten.<br />
Neben Chefärztin UnivProf.<br />
Claudia Trenkwalder referierten aus<br />
Aufs Festland<br />
Kongress. Die <strong>Paracelsus</strong>-Nordseeklinik<br />
Helgoland war auf dem<br />
Bremerhavener Neurologietag am<br />
8. September mit einem Infostand<br />
vertreten. Die Veranstaltung wendet<br />
sich an MS- und Parkinson-Patienten<br />
sowie an Menschen, die mit diesen<br />
Erkrankungen arbeiten.<br />
Mit dem wissenschaftlichen<br />
Symposium<br />
hat die <strong>Paracelsus</strong>-<br />
Elena-Klinik die Feierlichkeiten<br />
anlässlich<br />
ihres 75-jährigen Bestehens<br />
fortgesetzt.<br />
der Elena-Klinik auch Prof. Brit Mol-<br />
lenhauer und Dr. Friederike Sixel-<br />
Döring. Positiv hervorgehoben wur-<br />
de neben dem Tagungsort auch<br />
die gelungene Organisation der Ver-<br />
anstaltung durch Carmen Castells.<br />
Den Abschluss bildete eine Führung<br />
über die documenta 13.<br />
Das nächste Kaskaden-Symposium<br />
wird es in fünf Jahren geben, wenn<br />
die Klinik 80 Jahre alt wird. 2017<br />
jährt sich auch die Erstbeschreibung<br />
der Erkrankung durch James Par-<br />
kinson zum 200. Mal. Und auch die<br />
documenta wird wieder stattfinden.<br />
Spaß für Kinder<br />
Helgoland. Das Angebot »Luuke<br />
nons« bietet Helgoländer Urlauberkindern<br />
in den Sommerferien Einblicke<br />
in verschiedene Betriebe. In<br />
der <strong>Paracelsus</strong>-Nordseeklinik konnten<br />
junge Urlauber den Alltag der<br />
Klinik und die Funktionen des Rettungswagens<br />
kennenlernen.<br />
Frank Thörner<br />
Geschäftsführer<br />
der <strong>Paracelsus</strong>-<br />
<strong>Kliniken</strong><br />
Ausgabe 4/2012<br />
Sehr geehrte<br />
Damen und Herren,<br />
die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> stehen für<br />
ausgesuchte medizinische Qualität<br />
und für eine Unternehmensphilosophie,<br />
die sich dem kranken<br />
Menschen verpflichtet – und nicht<br />
der Börse. Deshalb wundert es<br />
uns auch nicht, dass nach wie vor<br />
viele Jobsuchende aus Berufung<br />
den Weg in eine <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />
finden. Aber natürlich spüren auch<br />
wir den zunehmenden Fachkräfte-<br />
mangel. Angesichts dieser Heraus-<br />
forderung sind moderne Konzepte<br />
zu Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Familie sowie überzeugende Per-<br />
sonalentwicklungsinstrumente<br />
gefragt. Erfolg im Kampf um die<br />
besten Köpfe wird in Zukunft den<br />
Erfolg eines Krankenhauses ent-<br />
scheidend mit beeinflussen.<br />
Die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> tragen<br />
dieser Situation unter anderem<br />
dadurch Rechnung, dass sie die<br />
Geschäftsführung um das Ressort<br />
»Personal und Recht« erweitert<br />
haben. Ich freue mich auf diese<br />
neue, spannende Aufgabe und<br />
bedanke mich an dieser Stelle<br />
für das mir entgegengebrachte<br />
Vertrauen. Mehr zu den personellen<br />
Neuerungen in der Führungsmannschaft<br />
der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />
finden Sie auf Seite 3.<br />
Auf gute Zusammenarbeit!<br />
Ihr
PARACELSUS <strong>PartnerNews</strong> Ausgabe 4/2012<br />
Namen & Nachrichten<br />
Dr. Harry Klinke<br />
Der erfahrene<br />
Neurologie, seit<br />
20 Jahren an der<br />
Elena-Klinik tätig,<br />
hat am 23. Sep-<br />
tember seinen 60. Geburtstag<br />
begangen. Er ist inzwischen der<br />
dienstälteste Arzt im Kollegium –<br />
und einer der wenigen Männer in<br />
der weiblich geprägten Ärzteschaft<br />
der neurologischen Fachklinik.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Karin Schnabel<br />
Die Gesundheitswissenschaftlerin<br />
verstärkt seit<br />
September als<br />
Referentin der<br />
Geschäftsführung den Reha-<br />
Bereich in der Osnabrücker Konzernzentrale.<br />
Zuvor war sie viele<br />
Jahre bei den Gräflichen <strong>Kliniken</strong><br />
beschäftigt, wo sie zuletzt bereits<br />
als Assistentin des neuen <strong>Paracelsus</strong>-Geschäftsführer<br />
Thomas Bold<br />
fungierte.<br />
Reinhild<br />
Bechlem<br />
Das langjährige<br />
Mitglied des<br />
Aufsichtsrates<br />
Sigrid Ehrmann<br />
aus der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Karlsruhe<br />
schied zum 31. August aus dem<br />
Dienst aus. Zum 1. September hat<br />
Reinhild Bechlem ihre Nachfolge<br />
übernommen. Die gelernte Kran-<br />
kenschwester ist Praxisleiterin<br />
des MVZ II der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />
Osnabrück.<br />
Georg Detter<br />
Der 48-Jährige<br />
ist neuer Verwaltungsdirektor<br />
der<br />
<strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />
München im<br />
Stadtteil Bogenhausen. Er will die<br />
medizinische Ausrichtung und die<br />
pflegerische Qualität des Hauses<br />
weiter ausbauen, um die Klinik<br />
auf den umkämpften Markt im<br />
Großraum München sicher zu positionieren.<br />
Georg Detter folgt auf<br />
Michael Guggemoos, der an eine<br />
andere Klinik gewechselt ist.<br />
Kleines Band, große Hilfe<br />
Mehrere <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> haben Patientenarmbänder<br />
eingeführt und damit die Sicherheit erhöht.<br />
Die Standorte Reichenbach und<br />
Henstedt-Ulzburg waren Vorreiter,<br />
jetzt sind die <strong>Kliniken</strong> in Bad Ems,<br />
Karlsruhe und München nachgezogen:<br />
Bei stationären Aufenthalten<br />
erhalten Patienten im Zuge der Aufnahme<br />
ein Plastikarmband mit Namen,<br />
Geburtsdatum und Fallnum-<br />
mer ums Handgelenk. Es begleitet<br />
sie bis zur Entlassung und sorgt so<br />
für mehr Sicherheit auf dem Behandlungsweg,<br />
vor Operationen und<br />
bei der Medikation. Die Vorteile liegen<br />
auf der Hand. »Verwechslungen<br />
sind damit ausgeschlossen. Auch Pa-<br />
tienten, die sich nicht äußern können,<br />
werden von jedem Mitarbeiter<br />
sofort zugeordnet, eine namentliche<br />
Ansprache ist jederzeit möglich«,<br />
erklärt Nuray Saltik, Pflegedienstlei-<br />
terin in Karlsruhe. »Kommunikation<br />
Buffet, Tanz und Musik<br />
Im September fand zum Abschluss der 75-Jahr-Feier<br />
der Elena-Klinik ein großes Mitarbeiterfest statt.<br />
Einen glanzvollen Abschluss des Jubiläumsjahres<br />
bildete am 14. September<br />
das Mitarbeiterfest im Ballsaal<br />
der Orangerie in der<br />
Kasseler Karlsaue. Der Freitagabend<br />
war allein den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
samt Partnern gewidmet.<br />
In seiner Begrüßung dankte<br />
Verwaltungsdirektor Birger<br />
Kirstein ihnen für den engagierten<br />
Einsatz. Dank der<br />
Leistungsbereitschaft ihrer<br />
Angestellten habe die Elena-<br />
Klinik eine hohe Akzeptanz<br />
bei den Patienten erreicht.<br />
mit unseren Patienten ist nicht ersetzbar.<br />
Und obgleich es bisher<br />
noch nie zu einer Verwechslung<br />
von Patienten gekommen ist, helfen<br />
uns die Armbänder vor allem bei<br />
Schwerverletzten oder Patienten mit<br />
Demenz«, ergänzt ihr Kollege aus<br />
Bad Ems, Michael Schneider. Vor al-<br />
So sehen sie<br />
aus: Patientenarmbänder<br />
sorgen dafür,<br />
dass Verwechslungen<br />
praktisch<br />
ausgeschlossen<br />
sind.<br />
lem wenn Patienten von der Station<br />
zu einer Untersuchung gebracht<br />
werden, steigt das Verwechslungs-<br />
risiko, da die Mitarbeiter in den<br />
Abteilungen die Patienten oft noch<br />
nicht kennen. Mitunter warten auch<br />
mehrere gleichzeitig auf eine Untersuchung.<br />
Muss erst die Identität<br />
geklärt werden, kommt es zu Zeitverlusten.<br />
Mit dem Armband ist das<br />
nun passé. Viele Patienten sind zunächst<br />
überrascht, reagieren dann<br />
aber durchweg positiv.<br />
Nach einem Buffet feierten rund<br />
200 Personen bei Musik und Tanz<br />
ausgelassen bis tief in die Nacht.<br />
Bei Kerzenschein in der Karlsaue.<br />
Ansichten<br />
Prof. Dr.<br />
Thomas Jäschke<br />
Geschäftsführer<br />
smartcircles GbR<br />
<strong>Paracelsus</strong>-App als<br />
sichere Infoquelle<br />
Stetig an den Bedürfnissen der<br />
Patienten und denen ihrer An-<br />
gehörigen orientiert, gehen die<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> einen weiteren<br />
Schritt in Richtung der fortschreitenden<br />
Digitalisierung von Infor-<br />
mation und Kommunikation.<br />
Nach den Jahren der interak-<br />
tiven Nutzung des Internets und<br />
der damit verbundenen Recherche<br />
nach medizinischen und organisatorischen<br />
Inhalten am heimischen<br />
Computer ist inzwischen das<br />
Smartphone zum ständigen Be-<br />
gleiter in der Bevölkerung ge-<br />
worden – quer durch alle Altersschichten.<br />
Die Information auch<br />
unterwegs im Zugriff zu haben,<br />
ist das primäre Ziel. Dabei geht<br />
es dem Nutzer vor allem um das<br />
Angebotsspektrum über die Fach-<br />
Die Information auch<br />
unterwegs im Zugriff<br />
zu haben: Das ist das<br />
primäre Ziel.<br />
abteilungen in der jeweiligen Kli-<br />
nik, die einfache Kontaktaufnahme<br />
über Telefon und E-Mail oder<br />
einfach nur darum, die Anfahrt<br />
durch die Navigationsfunktionen<br />
des Smartphones unproblematisch<br />
zu gestalten. Darüber hinaus kann<br />
der Benutzer umfassende Infor-<br />
mationen über den Konzern sowie<br />
aktuelle Stellenangebote erhalten.<br />
Die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> haben<br />
sich bewusst für die Entwicklung<br />
einer App entschieden, die dem<br />
Interessenten kostenfrei zur Ver-<br />
fügung gestellt wird. Die neue<br />
Anwendung vereint das breite<br />
Informationsspektrum mit der<br />
notwendigen guten Bedienbar-<br />
keit auf iPhone & Co. Ein weiterer<br />
Vorteil: Zentrale Inhalte stehen<br />
auch dann zur Verfügung, wenn<br />
die Internetverbindung gerade<br />
einmal nicht mitspielt.
Ausgabe 4/2012<br />
PARACELSUS <strong>PartnerNews</strong><br />
Die neue Führungsmannschaft (v. li.): Thomas Bold, Geschäftsführer Bereich Reha, Alfred Felscher, Geschäftsführer Finanzen und Controlling,<br />
Dr. Manfred Georg Krukemeyer, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung, und Frank Thörner, Geschäftsführer Personal und Recht.<br />
Neue Führungskräfte an der Spitze<br />
Der Klinikkonzern hat sich für die Zukunft neu aufgestellt. Thomas Bold und Frank Thörner komplettieren<br />
seit September die Geschäftsführung der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong>.<br />
Die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> Deutschland haben zum<br />
September zwei neue Geschäftsführer: Thomas<br />
Bold übernimmt den Geschäftsbereich Reha<br />
und löst damit Frank J. Alemany ab. Frank Thörner<br />
übernimmt die neu geschaffene Position<br />
des Geschäftsführers für Personal und Recht.<br />
Gemeinsam mit Alfred Felscher, Geschäftsführer<br />
Finanzen und Controlling, bilden sie nun die<br />
Führungsspitze bei den <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong>.<br />
Akut und Reha noch stärker vernetzen<br />
Der 53-jährige Thomas Bold ist Diplom-Soziologe<br />
und seit vielen Jahren im Rehabereich tätig.<br />
Er begann seine berufliche Laufbahn bei der<br />
Johannesbad Unternehmensgruppe im bayerischen<br />
Bad Füssing und wechselte 2004 zur<br />
Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-<br />
Sierstorpff. Hier leitete er als Sprecher der Geschäftsführung<br />
die Gräflichen <strong>Kliniken</strong> sowie die<br />
Service- und Objektgesellschaften. »In der gesamten<br />
Gesundheitsbranche muss es zukünftig<br />
noch mehr darum gehen, Synergien zwischen<br />
verschiedenen Bereichen zu heben. Ein Schwerpunkt<br />
meiner neuen Tätigkeit wird sicherlich<br />
darin bestehen, die Vernetzung von Akut- und<br />
Rehabereich innerhalb des Konzerns ständig<br />
weiter zu optimieren«, skizzierte Bold seine künftige<br />
Arbeit bei den <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> in Osnabrück.<br />
Außerdem sei es ihm ein Anliegen, die<br />
Reha-<strong>Kliniken</strong> auch künftig in die Lage zu versetzen,<br />
erfolgreich mit den anhaltenden Veränderungen<br />
in der Branche umzugehen.<br />
Strategische Personalgewinnung<br />
Frank Thörner fungierte in der Konzernzentrale<br />
zuletzt als Justiziar sowie Ressortleiter Personal<br />
und Recht. In dieser Funktion verantwortete der<br />
gebürtige Osnabrücker und Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
schwerpunktmäßig arbeits- und betriebsverfassungsrechtliche<br />
Themen sowie Grund-<br />
satzfragen im Personalbereich zwischen Unternehmensleitung<br />
und Arbeitnehmervertretungen<br />
im Konzern. So konnte unter seiner Begleitung<br />
im Mai dieses Jahres ein ausgeglichener Tarifvertrag<br />
zur Entgelterhöung für die Mitarbeiter der<br />
Auf einen Blick: Die Vita der neuen Geschäftsführer<br />
Thomas Bold<br />
• Von 2004 bis 2012 Leiter Geschäftsbereich<br />
Gräfliche <strong>Kliniken</strong>, Unternehmensgruppe<br />
Graf von Oeynhausen-Sierstorpff; zusätzliche<br />
Tätigkeit im Vorstand der DEGEMED;<br />
• 1991 bis 2004 Direktor der Reha-Klinik<br />
Saarschleife, Johannesbad AG.<br />
Unternehmensgruppe mit der Dienstleistungs-<br />
gewerkschaft ver.di abgeschlossen werden. In<br />
seiner neuen Position will sich Thörner verstärkt<br />
um die Etablierung eines strategischen Personal-<br />
managements kümmern: »Zielsetzung ist dabei<br />
die Bündelung und Koordination der Themen<br />
Personalbindung und Personalentwicklung sowie<br />
die kontinuierliche Bindung von Leistungsträgern.<br />
Die strategische Personalgewinnung sowie<br />
die Implementierung eines positiven Employer<br />
Brandings ist im modernen Personalmanagement<br />
angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels<br />
unabdingbar. Schließlich sind die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Schlüsselfaktor für den<br />
Erfolg eines jeden Krankenhauses«, so der 37-<br />
jährige Volljurist.<br />
Frank Thörner<br />
• Seit 2010 Ressortleiter Personal & Recht<br />
(Justiziar) und Prokurist; zuvor Leiter der<br />
Rechtsabteilung der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />
Deutschland GmbH & Co. KGaA;<br />
• 2005 bis 2009 Rechtsanwalt/Fachanwalt<br />
für Arbeitsrecht in einer Osnabrücker Kanzlei.
PARACELSUS <strong>PartnerNews</strong><br />
Nachgefragt<br />
Impressum<br />
Jens Ebentheuer<br />
Oberarzt und<br />
neuer hygienebeauftragter<br />
Arzt<br />
der <strong>Paracelsus</strong>-<br />
Elena-Klinik<br />
»Was tun gegen<br />
Keime wie MRSA?«<br />
Krankenhauskeime – worum geht<br />
es dabei genau?<br />
Das Thema gewinnt seit Jahren an<br />
Bedeutung. Es geht um bestimmte<br />
Keime und Bakterien, die sich in<br />
einigen <strong>Kliniken</strong> ausbreiten und<br />
die oft gegen mehrere Antibiotika-<br />
Gruppen resistent sind. Am häufigs-<br />
ten tritt das Bakterium Methicilin-<br />
resistenter Staphylococcus aureus,<br />
kurz MRSA, auf. Bei gesunden<br />
Menschen und funktionierender<br />
Abwehr verursacht MRSA keinerlei<br />
Probleme. Die Keime können<br />
aber für Kranke oder geschwächte<br />
Menschen zur Gefahr werden, sich<br />
ausbreiten und schwere Infektionskrankheiten<br />
hervorrufen.<br />
Was tut die <strong>Paracelsus</strong>-Elena-Klinik<br />
dagegen?<br />
Bislang hatten wir dank unseres<br />
konsequenten Hygiene-Managements<br />
keinerlei Schwierigkeiten.<br />
Es gibt aber betroffene <strong>Kliniken</strong>,<br />
insbesondere in den operativen<br />
Fächern, die den Kampf gar nicht<br />
erst aufnehmen. Daher führen wir<br />
bei allen Patienten, die zuvor in<br />
anderen <strong>Kliniken</strong> gewesen sind,<br />
Abstriche durch und testen sie<br />
auf multiresistente Keime. Bis das<br />
Ergebnis vorliegt, bleiben sie vor-<br />
sorglich ein oder zwei Tage isoliert<br />
in Einzelzimmern.<br />
Herausgeber<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />
Deutschland GmbH & Co.KGaA<br />
www.paracelsus-kliniken.de<br />
Verantwortlich<br />
Simone Hoffmann · T 0541 6692-121<br />
simone.hoffmann@paracelsus-kliniken.de<br />
Regionale Redaktion<br />
Birger Kirstein · T 0561 6009-110<br />
Redaktionelle Gesamtbetreuung<br />
HEALTH-CARE-COM GmbH<br />
Goethering 58 · 63067 Offenbach<br />
Druck H. Heenemann GmbH & Co. KG,<br />
Berlin<br />
Fortbildungspremiere<br />
Die Elena-Klinik hat für junge Neurologen den Kurs<br />
»Parkinson und Bewegungsstörungen« angeboten.<br />
CÄ Trenkwalder und Mitarbeiterin Carmen Castells nach Abschluss des<br />
Kurses und des Symposiums auf der documenta-Führung.<br />
In einer deutschlandweiten Premiere<br />
hat die <strong>Paracelsus</strong>-Elena-Klinik<br />
auf Anregung von Chefärztin Univ-<br />
Prof. Dr. Claudia Trenkwalder am<br />
31. August einen Basic Movement<br />
Disorder Course zum Thema »Parkinson<br />
und Bewegungsstörungen«<br />
angeboten. Das einzigartige Fortbildungsangebot<br />
richtete sich primär<br />
an Studierende und junge Neurologen.<br />
Es basiert auf einem von<br />
Experten der internationalen Move-<br />
ment Disorder Society ausgearbeiteten<br />
standardisierten Programm zu<br />
elementaren Themen aus dem Bereich<br />
der Bewegungsstörungen.<br />
Auf der Agenda standen Themen<br />
wie Diagnose und Differentialdiagnose<br />
des M. Parkinson, die Besonderheiten<br />
des Krankheitsmanagements<br />
im Früh- bzw. Spätstadium,<br />
spezifische Krankheitssymptome wie<br />
Gangstörungen, Dystonie, Ataxie<br />
<strong>Paracelsus</strong>-App ist da!<br />
Ab Herbst haben auch die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />
eine eigene App.<br />
Mit der Firma smartcircles wurde<br />
die umfangreiche und informative<br />
Anwendung entwickelt. Neben der<br />
Darstellung der Konzernzentrale<br />
werden alle Akut- und Reha-<strong>Kliniken</strong><br />
inklusive Leistungsspektrum und<br />
Kontaktdaten präsentiert. Die Routennavigation<br />
und der Klinikfinder<br />
runden das Angebot ab.<br />
oder Tremor sowie Besonderheiten<br />
des Restless-Legs-Syndroms und<br />
der Bewegungsstörungen im Schlaf.<br />
Insbesondere die jüngeren Teilnehmer<br />
des Kurses lobten die kompakte<br />
und konzentrierte Präsentation<br />
des Basiswissens in den pointierten<br />
Vorträgen. Sie seien in ihrer Praxisrelevanz<br />
vorbildlich, wissenschaftlich<br />
auf aktuellem Stand und gut strukturiert<br />
gewesen. Die Referentenauswahl<br />
wurde durchweg gelobt, auch<br />
zum Austausch bestand Gelegenheit.<br />
Einigen erfahrenen klinischen<br />
Praktikern allerdings schienen die<br />
Informationen teils zu basal: Sie<br />
wünschten sich einen noch stär-<br />
keren klinischen Praxisbezug und<br />
die Erörterung der therapeutischen<br />
Optionen bei schwierigen oder sel-<br />
tenen Krankheitsfällen. CÄ Trenkwalder:<br />
»Hierauf werden wir beim<br />
nächsten Mal stärker eingehen.«<br />
Meldungen<br />
Termine<br />
Ausgabe 4/2012<br />
Jetzt gebündelt<br />
Aufnahmemanagement. Seit<br />
Anfang September gibt es in der<br />
Elena-Klinik ein neues therapeutisches<br />
Aufnahmemanagement.<br />
Vorbild ist die bewährte Arbeit der<br />
Aufnahmeassistentinnen. Durch<br />
das Gespräch mit den erfahrenen<br />
Therapeutinnen Pia Pohl (Leiterin<br />
Ergotherapie) oder Elke Löbring<br />
(Leiterin Physiotherapie) bekommen<br />
neue Patienten gleich am<br />
Tag ihrer Aufnahme einen detail-<br />
lierten Therapieplan an die Hand,<br />
der später ärztlich bestätigt wird.<br />
Damit entfallen Einzeltermine, die<br />
zuvor mit viel Lauferei verbunden<br />
waren. Für die Patienten besteht<br />
der Vorteil darin, dass sie schon<br />
am Aufnahmetag ihre erste The-<br />
rapieeinheit bei der Ergo- oder<br />
Physiotherapie erhalten und nicht<br />
auf den Beginn der Behandlung<br />
warten müssen. Zudem werden sie<br />
auf therapeutische Angebote wie<br />
Logopädie, Atemtherapie sowie<br />
Musiktherapie hingewiesen, die<br />
manchen Parkinsonpatienten zuvor<br />
noch kaum bekannt waren. Auch<br />
über weitere klinikeigene Ange-<br />
bote wie Gesprächskreise oder<br />
Tanzgruppen werden die neu Auf-<br />
genommen informiert.<br />
Klinikmarketing<br />
Weiterbildung. Zum 3. Workshop<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/<br />
Marketing haben sich am 5. und<br />
6. September die Presse- und<br />
Marketingfachleute aller <strong>Paracelsus</strong>-<br />
<strong>Kliniken</strong> in der Kasseler Elena-Klinik<br />
getroffen. Auf dem Programm<br />
standen Referate, ein intensiver<br />
Erfahrungsaustausch sowie eine<br />
Führung über die documenta 13.<br />
6.– 8. Dezember 2012<br />
20. Jahrestagung der Deutschen<br />
Gesellschaft für Schlafforschung<br />
und Schlafmedizin (DGSM)<br />
Berlin<br />
8. November 2012,19 Uhr<br />
Die Anfänge der Parkinsontherapie<br />
in der Königin-Elena-Klinik<br />
Vortrag von Albrecht Weisker<br />
Kassel, Schaustelle Stadtmuseum,<br />
Wilhelmstraße 2