Heide-Kurier Komplett ansehen
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Seite 2<br />
Heidschnuckenweg<br />
Nominiert: Wahl zum schönsten Wanderweg<br />
Der 223 Kilometer lange Heidschnuckenweg führt Wanderer von Hamburg-Harburg<br />
bis nach Celle.<br />
CELLE/HEIDEKREIS. Der im Juli<br />
2012 eröffnete Heidschnuckenweg<br />
ist für die Wahl zu Deutschlands<br />
schönstem Wanderweg nominiert<br />
worden. Darauf weist jetzt der Landkreis<br />
Celle hin. Der Titel wird seit dem<br />
Jahr 2006 von der Fachzeitschrift<br />
„Wandermagazin“ verliehen. Im<br />
Wettbewerb stehen „Deutschlands<br />
Schönste Wanderwege“ in den Kategorien<br />
„Touren“ (Tagestouren als<br />
Rund- oder Streckenwege) und<br />
„Routen“ (mehrtägige Strecken- und<br />
Rundwanderwege).<br />
Abgestimmt werden kann im Internet<br />
noch bis zum 30. Juni unter<br />
der Adresse http://www.wandermagazin.de/wahlbuero.<br />
Die Auszeichnung<br />
der Wege erfolgt im Rahmen<br />
der Wandermesse „TourNatur“, die<br />
in diesem Jahr vom 6. bis 8. September<br />
in Düsseldorf über die Bühne<br />
geht.<br />
Der 223 Kilometer lange Heidschnuckenweg<br />
führt von der Fischbeker<br />
<strong>Heide</strong> in Hamburg-Harburg bis<br />
nach Celle. „Dank des besonderen<br />
Engagements der Landkreise Har-<br />
Danke…<br />
Bis zu 10 Pfund in 10 Tagen<br />
- da lacht die Leber!<br />
Der Riesenerfolg!<br />
Die Saftkur schlägt alle Rekorde.<br />
Sie macht nicht nur schlank (10<br />
Pfund in 10 Tagen), sie hilft auch,<br />
Adernverkalkung zu bremsen und<br />
abzubauen. Die Durchblutung wird<br />
verbessert. Auch das Herz wird entlastet,<br />
gefährlicher Bluthochdruck<br />
wird auf natürliche Weise gesenkt.<br />
Auch das beugt späteren Erkrankungen<br />
vor.<br />
Auch die Nieren erholen sich, ebenso<br />
der Magen.<br />
Die Leber regeneriert sich, die<br />
„Fettleber“, Vorstufe schwerer Leberschäden,<br />
bildet sich zurück. Die<br />
Haut wird besser durchblutet, wirkt<br />
dadurch frischer, jugendlicher.<br />
Und nicht zuletzt: Streß macht Ihnen<br />
nicht mehr soviel aus.<br />
burg und Celle, des <strong>Heide</strong>kreises und<br />
der Stadt Celle wurde so Europas<br />
größte zusammenhängende <strong>Heide</strong>landschaft<br />
erschlossen“, betont ein<br />
Sprecher des Landkreises Celle. „Der<br />
Landkreis Celle investiert seit Jahren<br />
in die touristische Infrastruktur im Naturpark<br />
Südheide, um diesen für Gäste<br />
und Einheimische noch erlebbarer<br />
und attraktiver zu machen. Neben<br />
der Einrichtung von Rad- und Reitwegesystemen<br />
und der Modernisierung<br />
etlicher Park- und Grillplätze<br />
bietet der Naturpark Südheide seinen<br />
Gästen auch ein umfangreiches<br />
Wanderangebot unter dem Titel<br />
‚Wanderparadies Südheide‘ an.“<br />
Mit dem Heidschnuckenweg werde<br />
dieses Angebot ergänzt „und ein<br />
touristisches Produkt präsentiert, das<br />
über Landes-, Landkreis- und Stadtgrenzen<br />
hinweg die gesamte Lüneburger<br />
<strong>Heide</strong> repräsentiert.“ Das Projekt<br />
erhielt bereits im vergangenen<br />
Jahr das vom Deutschen Wanderverband<br />
verliehene Zertifikat „Qualitätsweg<br />
Wanderbares Deutschland“.<br />
Auch wenn es für das Direktmandat nicht gereicht<br />
hat, danke ich allen Wählerinnen und Wählern, die<br />
mir und der SPD ihre Stimme gegeben haben.<br />
Conni Baden<br />
Alles in allem: Mit dieser Diät werden<br />
Sie schlanker, kräftiger, belastbarer.<br />
Trinken Sie diesen Cocktail möglichst<br />
jeden Morgen vor dem Frühstück<br />
und abends.<br />
Mixen Sie:<br />
6 EL FasToFit/Tomatensaft<br />
4 EL Kartoffelsaft<br />
2 EL Brennnesselsaft und<br />
2 EL Artischockensaft<br />
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen<br />
Tag!<br />
Die Zutaten erhalten Sie natürlich<br />
bei uns im Reformhaus.<br />
natürlich gesund leben<br />
J. Eimer<br />
29640 Schneverdingen · Verdener Straße 13 · � (0 51 93) 16 94<br />
29614 Soltau · Marktstraße 16 · � (0 51 91) 27 79<br />
heide kurier<br />
Ausdruck des Vertrauens<br />
Dr. Christiane Thein übernimmt Position als Ärztliche Direktorin<br />
Sonntag, 27. Januar 2013<br />
WALSRODE (mwi). Nach einem<br />
halben Jahr Vakanz konnte das <strong>Heide</strong>kreis-Klinikum<br />
(HKK) für sein<br />
Haus in Walsrode am vergangenen<br />
Mittwoch eine neue Ärztliche Direktorin<br />
präsentieren: Dr. Christiane<br />
Thein, Chefärztin der Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe hat diese Position<br />
seit Anfang Januar übernommen.<br />
Nach dem Ausscheiden ihres Vorgängers,<br />
Dr. Walter Burkert hatte<br />
dessen Vertreter, Dr. Ottfried Mross,<br />
Chefarzt der Anästhesie, dieses Amt<br />
zunächst kommissarisch weitergeführt:<br />
„Dies deshalb, weil es im <strong>Heide</strong>kreis-Klinikum<br />
durch die Umstrukturierung<br />
einige Umwälzungen<br />
gab“, so HKK-Geschäftsführer Norbert<br />
Jurczyk. Dazu gehörte auch die<br />
Neubesetzung beziehungsweise<br />
Umverteilung von Chefarztpositionen<br />
zwischen den beiden HKK-Häusern<br />
Soltau und Walsrode. Dies sollte erst<br />
einmal abgeschlossen sein, schließlich<br />
sind es die Chefärzte, die aus ihrer<br />
Mitte den Ärztlichen Direktor oder<br />
Neue Ärztliche Direktorin in Walsrode vorgestellt: (v.l.) Norbert Jurczyk, Dr. Christiane Thein und Hermann<br />
die Direktorin küren.<br />
Norden.<br />
Daß sie aus dieser Riege in die neue<br />
Position gewählt worden sei, so<br />
Thein, zeige, „daß die Ärzte Vertrauen<br />
in mich setzen.“ Zudem sei dies in<br />
gewisser Hinsicht auch eine mutige<br />
Entscheidung, seien doch Frauen auf<br />
solchen Posten noch rar gesät. Dennoch<br />
habe sie sich zunächst Bedenkzeit<br />
ausgebeten: „Ich bin dann<br />
zu dem Ergebnis gekommen, daß ich<br />
dies in diesem Chefarztkollegium<br />
gern machen möchte, denn die Zusammenarbeit<br />
zwischen den Chefärzten<br />
ist hier schon außergewöhnlich.<br />
Und dieses gute Verhältnis hat<br />
sich erstaunlich schnell entwickelt.“<br />
Den letzten Segen mußte allerdings<br />
der HKK-Aufsichtsrat geben: „Wir haben<br />
die Wahl von Frau Dr. Thein zur<br />
Ärztlichen Direktorin einstimmig bestätigt“,<br />
so Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Hermann Norden.<br />
Hauptamtlich sind die Aufgaben<br />
der Ärztlichen Direktorin am <strong>Heide</strong>-<br />
kreis-Klinikum allerdings nicht. Das<br />
heißt, Thein nimmt ihr neues Tätigkeitsfeld<br />
nebenamtlich wahr: „Meine<br />
Arbeitszeiten werden dadurch sicherlich<br />
länger, denn ich kann diese<br />
Zeit nicht von der Patientenversorgung<br />
abknapsen. Dies um so weniger,<br />
als es in meiner Abteilung sehr<br />
gut läuft, und das möchte ich nicht<br />
aufs Spiel setzen.“<br />
Als Ärztliche Direktorin ist sie für<br />
Zusammenwirken und Koordination<br />
aller ärztlichen Abteilungen ebenso<br />
zuständig wie für die Kommunikation<br />
zwischen Geschäftsführung und<br />
Chefärzten. „Sie kümmert sich darüber<br />
hinaus auch um die Schlichtung<br />
von Problemfällen innerhalb der Abteilungen“,<br />
so Jurczyk.<br />
In ihrer neuen Funktion sitzt Thein<br />
zusammen mit den beiden Geschäftsführern<br />
Jurczyk und Peter<br />
Lehmann sowie dem Ärztlichen Di-<br />
rektor des HKK-Hauses in Soltau, Dr.<br />
Jürgen Weyrich, Chefarzt der<br />
Anästhesie, und - für die Pflegedirektion<br />
- mit Oberin Anke Christiansen<br />
im sogenannten gemeinsamen<br />
Direktorium. Dieses Gremium befaßt<br />
sich mit allen wichtigen Themen, die<br />
innerbetriebliche Abläufe des <strong>Heide</strong>kreis-Klinikums<br />
betreffen.<br />
„Es ist schön, daß wir jetzt an beiden<br />
Häusern diese Positionen wiederbesetzt<br />
haben“, kommentiert<br />
Jurczyk die neue Personalie. Die neuen<br />
HKK-Strukturen stabilisierten sich<br />
jetzt, „und wir können nun wieder in<br />
Ruhe arbeiten.“ Vielen Krankenhäusern<br />
gehe es immer schlechter. Da<br />
sei es gut für das HKK mit seinen etwas<br />
mehr als 100 Medizinern gewesen,<br />
sehr früh mit der Umstrukturierung<br />
zu beginnen, die dann aber<br />
trotzdem lange gedauert habe:<br />
„Durch die Spezialisierung an beiden<br />
Häusern spüren wir jetzt den Rücken-<br />
neues aus der wildtierhilfe<br />
Papageien sind Dauergäste<br />
MITTELSTENDORF. Einmal im<br />
Monat stellt der <strong>Heide</strong>-<strong>Kurier</strong> seinen<br />
Leserinnen und Lesern vor, was<br />
es bei der Wildtierhilfe Lüneburger<br />
<strong>Heide</strong> in Mittelstendorf Neues gibt.<br />
Diesmal geht es um die Frage „Was<br />
machen eigentlich die Papageien im<br />
Winter?“.<br />
Schon bevor die Wildtierhilfe in Mittelstendorf<br />
im vergangenen Jahr die<br />
Fundtierversorgung im nördlichen<br />
<strong>Heide</strong>kreis übernommen hat (diese<br />
Tiere sind in der Regel aufgefundene<br />
Katzen und Hunde) haben in der Auffangstation<br />
schon exotische Haustiere<br />
- wie etwa Papageien - Hilfe gefunden.<br />
„Streng genommen handelt<br />
es sich hierbei aber nicht um Haustiere,<br />
sondern um exotische Wildtiere“,<br />
betonen die Mitarbeiter der Einrichtung.<br />
„Im Gegensatz zu Hunden<br />
oder Katzen, die über Jahrtausende<br />
von Menschen zu Haustieren gemacht<br />
wurden (Domestikation), handelt<br />
es sich bei den Papageien nach<br />
wie vor um Wildtiere, die von Menschen<br />
gehalten werden.“ Ältere Papageien<br />
seien sogar oftmals noch<br />
Wildfänge.<br />
Bei dem größten Teil der rund 40<br />
Papageien in der Station fehlen die<br />
notwendigen Nachweise, die den Tieren<br />
eine legale Herkunft bescheinigen.<br />
„Diese Tiere dürfen nicht an private<br />
Halter abgegeben werden,“ betont<br />
Stationsleiterin Diana Erdmann. „Wir<br />
dürfen die Tiere dann nur an zoologische<br />
Einrichtungen abgeben und deren<br />
Kapazitäten sind in der Regel erschöpft.“<br />
Die meisten Papageien sind<br />
daher Langzeitbewohner, jeder mit<br />
seiner eigenen Geschichte.<br />
Als Wildtiere leben sie in ihrer warmen<br />
Heimat sehr sozial, zum Teil in<br />
größeren Gruppen, aber zumindest<br />
als festes Paar. Das bedeutet, daß die<br />
Tiere ihre Artgenossen brauchen - die-<br />
Die meisten Papageien in der Auffangstation in Mittelstendorf sind Dauergäste<br />
der Wildtierhilfe. Viele von ihnen sind verhaltensauffällig: Graupapagei<br />
Coco etwa rupft sich selbst die Federn aus.<br />
se kann kein Mensch ersetzen. „In der<br />
Wildtierstation haben viele der Papageien<br />
zum ersten Mal Kontakt zu ihren<br />
Artgenossen“, erklärt Diana Erdmann.<br />
„Leider sind viele Papageien, die einzeln<br />
gehalten werden, verhaltensauffällig<br />
und behalten dies auch oft bei,<br />
wenn sie später zusammen mit Artgenossen<br />
leben.“<br />
Coco, ein Graupapagei, rupfe sich<br />
etwa selbst die Federn aus: „Coco<br />
wird dieses Verhalten wahrscheinlich<br />
sein Leben lang behalten“, befürchtet<br />
Diana Erdmann. „Ohne Federn ist<br />
es bei extremer Kälte für ihn natürlich<br />
zu kalt. Die Tierpfleger holen ihn daher<br />
in die warme Futterküche.“ Aber<br />
auch die anderen Papageien brauchen<br />
beheizte Räume. Der Winter ist<br />
daher extrem kostenintensiv für die<br />
Station. Die Unterkünfte für die Papageien<br />
müssen zusätzlich mit Gasflaschen<br />
beheizt werden. Der größte<br />
Teil der Station wird mit Holz beheizt,<br />
daher werden auch gern Brennholzspenden<br />
angenommen.<br />
Um ihre breit gefächerte Aufgabe<br />
im Sinne des Tierschutzes leisten zu<br />
können, muß sich die Auffangstation<br />
zu einem großen Teil über Spenden<br />
finanzieren. Wer diese Arbeit unterstützen<br />
möchte, kann dies tun über<br />
das Konto Nummer 8196420 bei der<br />
Kreissparkasse Walsrode, Bankleitzahl<br />
25152375. Weitere Informationen<br />
erhalten Interessierte im Internet<br />
unter www.wildtierhilfe.de oder telefonisch<br />
von 9 bis 16 Uhr unter Ruf<br />
(05191) 3968.<br />
wind. Das kommt nicht nur gut bei<br />
den Patienten an, sondern hat auch<br />
zu deutlich mehr ärztlichen Bewerbungen<br />
geführt.“ Damit sei der vormalige<br />
Anteil teurer Honorarärzte von<br />
20 Prozent auf etwa die Hälfte<br />
zurückgegangen.<br />
In der Phase der Umstrukturierung<br />
seien, wie prognostiziert, viele Patienten<br />
weggeblieben: „Wir waren<br />
ziemlich abgesackt, haben jetzt aber<br />
das Tal der Tränen durchschritten“,<br />
so Jurczyk. Es gehe bergauf: „So hatten<br />
wir uns vorgenommen, in Soltau<br />
zwei Herzkatheteruntersuchungen<br />
täglich zu machen, jetzt sind es vier<br />
bis sechs.“ Der Zuwachs sei da, müsse<br />
aber noch weiter steigen, denn die<br />
Kapazitätsgrenze beider Häuser sei<br />
noch nicht erreicht.<br />
Um hier die Ergebnisse weiter zu<br />
verbessern, wolle sich das <strong>Heide</strong>kreis-Klinikum<br />
jedoch nicht auf das<br />
Potential benachbarter Kreise kaprizieren:<br />
„Mit 140.000 Einwohnern<br />
reicht uns der <strong>Heide</strong>kreis. Viele Patienten<br />
haben sich aber in der Vergangenheit<br />
umorientiert. Diese Patienten<br />
zurückzugewinnen, das ist unsere<br />
Aufgabe.“<br />
Auch wenn Jurczyk hier eine positve<br />
Tendenz sieht, betont er mit generellem<br />
Blick auf die Krankenhaussituation:<br />
„Es bleibt trotzdem unendlich<br />
schwer, denn es gibt keine<br />
Signale von der Bundes- oder Landespolitik,<br />
daß hier die Last für die<br />
Kliniken und deren Beschäftigte verringert<br />
würde. Es gibt auf dem Krankenhaussektor<br />
keinen mehr, der sagt:<br />
‚Uns geht’s gut.‘“<br />
impressum<br />
Herausgeber:<br />
AM-Verlag Andreas Müller KG<br />
Postfach 13 52,<br />
29603 Soltau<br />
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Nr. 28 vom 1. Oktober 2012.<br />
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