Leistungsbericht 2001 - Wiener Krankenanstaltenverbund
Leistungsbericht 2001 - Wiener Krankenanstaltenverbund
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Einleitung<br />
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Fortbildung<br />
Großes Augenmerk wurde im Berichtsjahr<br />
<strong>2001</strong> auch wieder auf die Fortbildung der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Wiener</strong><br />
<strong>Krankenanstaltenverbund</strong>es gelegt.<br />
Durch den Bildungsanbieter Bildungsmanagement<br />
konnten im Jahr <strong>2001</strong> insgesamt<br />
1.722 KAV-Beschäftigte (davon 1.191 Frauen<br />
und 531 Männer) zu Seminaren und weiteren<br />
Fortbildungsmaßnahmen eingeladen<br />
werden. Zusätzlich wurden 370 Zivildiener<br />
des <strong>Wiener</strong> <strong>Krankenanstaltenverbund</strong>es und<br />
des Magistrats in den Themen erste Hilfe<br />
und Brandschutz unterwiesen.<br />
Für die Ausbildung von Turnusärztinnen<br />
und -ärzten zu Allgemeinmedizinern wurde<br />
das im Jahr 2000 entworfene Tutoren-Schulungskonzept<br />
im Rahmen des Pilotprojekts<br />
der Abteilung Medizin und Leistungsplanung<br />
<strong>2001</strong> weitergeführt.<br />
Im Rahmen des Pilotprojekts Potenzialermittlungsverfahren<br />
für Lehrerinnen und<br />
Lehrer der Gesundheits- und Krankenpflege<br />
konnten wiederum fünf von neun Bewerbern<br />
die Weiterverfolgung des Laufbahnzieles<br />
Lehrkraft der Gesundheits- und Krankenpflege<br />
empfohlen werden. Das Projekt,<br />
das bereits im Oktober 2000 gestartet worden<br />
war, wurde im Dezember <strong>2001</strong> abge-<br />
schlossen und wird im Jahr 2002 routinemäßig<br />
weitergeführt.<br />
Außerdem wurden – nach der erfolgreichen<br />
Pilotierung im Jahre <strong>2001</strong> – konkrete Aktivitäten<br />
für Karenzurlauber und Wiedereinsteiger<br />
der Berufsgruppen Verwaltung,<br />
Technik und EDV durchgeführt.<br />
Zur Evaluierung des 2000/<strong>2001</strong> stattgefundenen<br />
Krankenhaus-Dolmetscher-Kurses<br />
des <strong>Wiener</strong> <strong>Krankenanstaltenverbund</strong>es<br />
wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die<br />
strukturierte Vorbereitungen von Maßnahmen<br />
für die qualitative Sprachvermittlungstätigkeit<br />
im Spitalsalltag bewerten<br />
und initiieren soll.<br />
Auch <strong>2001</strong> wurde ein Angebot der strukturierten<br />
Weiterbildung für ärztliche Abteilungsvorstände<br />
und Direktoren gemeinsam<br />
mit der Stabsstelle Rechtsbüro gestaltet,<br />
das mit den Inhalten „Patientenrechte und<br />
Aufklärungspflicht“ die Aktualisierung von<br />
Organisationswissen und rechtliche Zusammenhänge<br />
zum Ziel hat.<br />
Ausbildungsverwaltung<br />
Die Entwicklung der EDV-Applikation Ausbildungsverwaltung<br />
(AUVW) wurde fortgesetzt<br />
und vom Bildungsmanagement und<br />
von dem Ausbildungszentrum der IGV<br />
getestet.<br />
Mit Hilfe dieser Applikation werden Fortbildungsdaten<br />
von Bildungsveranstaltern<br />
elektronisch verwaltet und administriert.<br />
Aufgrund der erfolgreichen Testphase ist<br />
eine Implementierung in der gesamten<br />
Unternehmung KAV für 2002 vorgesehen.<br />
Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz<br />
Im Berichtsjahr <strong>2001</strong> wurde ebenso die<br />
zweite Etappe des Krankenanstalten-<br />
Arbeitszeitgesetzes erfolgreich umgesetzt.<br />
Das Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz<br />
verpflichtete im Jahr <strong>2001</strong> zu einer weiteren<br />
Reduzierung von Arbeitszeithöchstgrenzen.<br />
Eine schwierige Aufgabenstellung, da in<br />
den Krankenhäusern täglich 24 Stunden<br />
voller Betrieb herrscht und dem KAV für die<br />
Erfüllung der Auflagen des Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetzes<br />
keine zusätzlichen<br />
Dienstposten zur Verfügung standen.<br />
Doch im Berichtsjahr gelang es, sämtliche<br />
Permanenz-, Journal- und Nachtdienste<br />
derart umzustrukturieren, dass alle ab <strong>2001</strong><br />
neuen Arbeitszeithöchstgrenzen eingehalten<br />
werden konnten. Darüber hinaus gelang<br />
es, finanzielle Einbußen der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter mit Permanenz- und<br />
Nachtdiensten zu vermeiden.<br />
Beratung<br />
Das Tätigkeitsfeld der Psychologischen Servicestelle<br />
des KAV umfasste <strong>2001</strong> einerseits<br />
psychologische Beratungs- und Serviceleistungen<br />
für Schüler und Studierende der<br />
Ausbildungseinrichtungen. Andererseits<br />
fanden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
aus allen Berufsgruppen des <strong>Wiener</strong> <strong>Krankenanstaltenverbund</strong>es<br />
Hilfe – speziell bei<br />
arbeitsplatzbezogenen Fragestellungen und<br />
Problemen, wie beispielsweise Mobbing,<br />
sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, Burn<br />
out und vielem mehr.<br />
Zudem war das Team der PsychologInnen<br />
mit strategischen Aufgaben, wie der Durchführung<br />
konkreter Projekte und der Mitarbeit<br />
an verschiedenen Verwaltungsreformprojekten<br />
befasst.<br />
Dass sämtliche angeführten Maßnahmen<br />
im Mitarbeiterbereich positiv aufgenommen<br />
werden, zeigt die jüngste Mitarbeiterbefragung.<br />
Diese ergab, dass der Arbeitszufriedenheitswert<br />
– gemessen nach dem<br />
Schulnotensystem – bei 1,95 liegt.<br />
SAP-Umstellung<br />
Neben den laufenden Strukturverbesserungen<br />
sowie den allgemeinen Vorbereitungen<br />
für die Unternehmung KAV war einer der<br />
Schwerpunkte im Berichtsjahr der flächen-<br />
deckende Einsatz des Betriebsführungssystems<br />
SAP in allen Spitälern und Geriatriezentren<br />
des <strong>Wiener</strong> <strong>Krankenanstaltenverbund</strong>es<br />
(ausgenommen AKH), der vom EDV-<br />
Management und Betriebsführungszentrum<br />
des KAV erfolgreich umgesetzt worden ist.<br />
Neuer optischer Auftritt<br />
Neu gestaltet wurde im Jahr <strong>2001</strong> außerdem<br />
der optische Auftritt des <strong>Wiener</strong> <strong>Krankenanstaltenverbund</strong>es.<br />
Im Zuge der Umwandlung des <strong>Wiener</strong> <strong>Krankenanstaltenverbund</strong>es<br />
in eine Unternehmung<br />
innerhalb der Stadt Wien wurden im<br />
Rahmen eines internen Ideenwettbewerbs<br />
(insgesamt beteiligten sich 38 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter mit mehr als hundert<br />
Entwürfen) ein Slogan sowie ein neues<br />
Logo gefunden, das die Veränderung auch<br />
grafisch sichtbar machen soll. Um die<br />
Zugehörigkeit zum Gesamtmagistrat zu<br />
unterstreichen, wurde darauf geachtet, dass<br />
das Logo gut ins Corporate Design der Stadt<br />
Wien integrierbar ist.<br />
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