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Leistungsbericht 2001 - Wiener Krankenanstaltenverbund

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Krankenanstalten<br />

Kollegiale Führung<br />

Ärztlicher Direktor:<br />

Univ.-Prof. Dr.<br />

Walter Stögmann<br />

Verwaltungsdirektor:<br />

Johann Danhofer<br />

Direktorin des Pflegedienstes:<br />

Johanna Kollwinger<br />

34<br />

Gottfried von Preyer’sches<br />

Kinderspital<br />

Überblick: <strong>2001</strong> 2000 Diff. in %<br />

Durchschnittlich systemisierte Betten 130 130 0,0<br />

Stationäre Patienten 5.410 5.956 - 9,2<br />

Pflegetage 31.290 34.825 - 10,2<br />

davon Eintagesaufenthalte 545 596 - 8,6<br />

Frequenzen ambulanter Patienten 67.690 73.332 - 7,7<br />

Verweildauer (in Tagen) 5,8 5,8 - 0,0<br />

LDF-Punkte je Abgang 21.044 19.881 5,8<br />

Mitarbeiter 393 398 - 1,3<br />

Technische und medizinische Leistungen<br />

Das Jahr <strong>2001</strong> war durch Projektsitzungen<br />

geprägt, in denen die Voraussetzungen der<br />

Transferierung des Spitals in das Kaiser-<br />

Franz-Josef-Spital erarbeitet wurden.<br />

Im Preyer‘schen Kinderspital selbst wurden<br />

die beiden Stiegenhäuser und der verbindende<br />

Kellergang adaptiert, so dass nun –<br />

nach Adaptierung aller Stationen und aller<br />

Diagnostik- und Therapiebereiche in den<br />

vergangenen Jahren – das gesamte Haus<br />

generalsaniert ist.<br />

Auch <strong>2001</strong> lagen die Bemühungen des ärztlichen<br />

und des Pflegepersonals darin, den<br />

hohen Standard der Kinderkrankenpflege<br />

aufrechtzuerhalten. Aus diesem Grund wurden<br />

für das ärztliche und das Pflegepersonal<br />

regelmäßige Fortbildungen abgehalten.<br />

<strong>2001</strong> wurde zum vierten Mal das Frühjahrssymposium<br />

des Preyer’schen Kinderspitals<br />

für die Kinderfachärzte und Allgemeinärzte<br />

des Einzugsgebiets abgehalten; im Oktober<br />

wurde im Auftrag der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

deren erstes Jugendmedizinisches<br />

Symposium im Haus organisiert.<br />

An Projektarbeiten wurde das ABS-Projekt<br />

sehr engagiert und erfolgreich weitergeführt.<br />

Außerdem wurden wiederum weitere<br />

Leitlinien für die Diagnose und Therapie<br />

von Kinderkrankheiten erstellt.<br />

Erwähnenswert ist die im Oktober erfolgte<br />

Installierung der interdisziplinären Baby-<br />

Care-Ambulanz: Psychotherapeutisch geschulte<br />

Kinderärzte, Psychologen und<br />

Kinderkrankenschwestern betreuen Eltern<br />

von Säuglingen mit Fütterungs-, Schreiund<br />

Schlafproblemen.<br />

Seit 07. 01. <strong>2001</strong> betreuen die Ärzte des<br />

Hauses auch rund um die Uhr die Neugeborenen<br />

der Geburtshilflichen Abteilung im<br />

KH Lainz. Mit dieser kinderärztlichen<br />

Betreuung in Lainz ist es möglich, wesentlich<br />

weniger Kinder als früher von ihren<br />

Müttern zu trennen, also ins Preyer’sche<br />

Kinderspital oder ins AKH zu transferieren.<br />

Im ebenfalls neonatologisch von uns betreuten<br />

Kaiser-Franz-Josef-Spital haben die<br />

Ärzte unseres Hauses begonnen, die nach<br />

dem Mutter-Kind-Pass vorgeschriebenen<br />

otoakustischen Emissionen bei Neugeborenen<br />

zu untersuchen, womit auch dort eine<br />

Lücke in der neonatologischen Routinebetreuung<br />

geschlossen werden konnte.<br />

Pflege<br />

Auch im pflegerischen Bereich wurden<br />

mehrere Projekte abgeschlossen: Steigerung<br />

der Patientenzufriedenheit mit der Verpflegung,<br />

Aktualisierung der Pflegestandards<br />

auf der Intensivstation. Die PPR-Kinder-Wien<br />

wurde auf einer Pilotstation<br />

erprobt, in diesem Zusammenhang wurde<br />

das Schulungsprogramm überarbeitet.<br />

Vorwort<br />

Ignaz-Semmelweis-<br />

Frauenklinik<br />

Medizinische Leistungen<br />

<strong>2001</strong> wurden 5.800 stationäre Aufnahmen<br />

verzeichnet. Es wurden 2.905 Kinder an der<br />

Frauenklinik geboren, das heißt, dass weiterhin<br />

etwa 30 Prozent aller Geburten des<br />

KAV (ohne AKH) in der SEM stattfinden.<br />

Deutlich über dem Durchschnitt der <strong>Wiener</strong><br />

geburtshilflichen Abteilungen liegt der<br />

Anteil an Erstgebärenden. Um diesen Trend<br />

noch zu verstärken, wurde ein Informationsfilm<br />

über die Geburtshilfe an der SEM<br />

gedreht, der in Zukunft interessierten Kunden<br />

(Schwangeren, zuweisenden Ärzten etc.)<br />

zur Verfügung gestellt werden soll.<br />

Es wurden insgesamt zirka 2.200 Operationen<br />

aller Schweregrade betreffend den<br />

gesamten gynäkologischen Bereich durchgeführt.<br />

Der Schwerpunkt liegt weiterhin<br />

auf dem Gebiet der minimal invasiven<br />

(endoskopischen Eingriffe) bzw. auch bei<br />

den Inkontinenzoperationen.<br />

Das „Betreuungsangebot für verwaiste<br />

Eltern“ wurde beim Gesundheitspreis <strong>2001</strong><br />

der Stadt Wien von 110 Projekten mit dem 2.<br />

Preis in der Kategorie „Stationär“ nominiert.<br />

Eine Selbsthilfegruppe für betroffene<br />

Eltern wurde im angeschlossenen Gesundheitszentrum<br />

FEM installiert.<br />

Pflege<br />

Beim Pflegepersonal fand eine MitarbeiterInnenbefragung<br />

zum Thema „Gesundheit<br />

am Arbeitsplatz“ statt. Die Ergebnisse<br />

sind sehr erfreulich. Das MOG wurde im<br />

Jahr <strong>2001</strong> auch bei den Hebammen und<br />

Abteilungshelferinnen weitergeführt.<br />

Weiters wurde mit der Erarbeitung einer<br />

„Pflegephilosophie“ in Anlehnung an das<br />

Klinikleitbild begonnen, und die Wochenbett-<br />

und Neugeborenenstation wurde<br />

als Pilotstation für die Umsetzung des Projekts<br />

„Meisterhafte Pflegekunst“ ausgewählt.<br />

Die Schulung und Implementierung<br />

von Kinästhetik und Basaler Stimulation<br />

beim Neugeborenen wurde forciert. Das<br />

Pilotprojekt „Prävention von nachgeburtli-<br />

cher Depression“ konnte erfolgreich in der<br />

geburtshilflichen Ambulanz gestartet werden.<br />

Unter der Leitung der Pflegedirektorin<br />

und einer interdisziplinären Projektgruppe<br />

wurde das interne Controlling zur Transparenz<br />

für alle Mitarbeiter ausgebaut.<br />

Technische Angelegenheiten<br />

<strong>2001</strong> wurde der große OP komplett neu<br />

adaptiert. Neben der gesamten Einrichtung<br />

wurden zwei OP-Tische, die Deckenstative<br />

und die medizinisch-technischen Geräte erneuert.<br />

Für den Kreißsaal wurden drei<br />

modernste Entbindungsbetten angekauft.<br />

Im Bereich Verpflegung wurde der Anteil<br />

biologischer Lebensmittel deutlich gesteigert.<br />

Erwähnenswert sind auch Adaptierung<br />

und Gestaltung der Gartenanlagen.<br />

Kollegiale Führung<br />

Ärztlicher Direktor:<br />

Univ.-Prof. Dr. Peter<br />

Wagenbichler<br />

Interim. Verwaltungsdirektor:<br />

Reg.-Rat Reinhard Friedrich<br />

Direktorin des Pflegedienstes:<br />

Elfriede Kepte<br />

Überblick: <strong>2001</strong> 2000 Diff. in %<br />

Durchschnittlich systemisierte Betten 74 88 - 15,9<br />

Stationäre Patienten 5.691 5.421 5,0<br />

Pflegetage 22.668 21.884 3,6<br />

davon Eintagesaufenthalte 1.203 1.039 15,8<br />

Frequenzen ambulanter Patienten 18.877 17.779 6,2<br />

Verweildauer (in Tagen) 4,0 4,0 - 0,0<br />

LDF-Punkte je Abgang 20.203 20.682 - 2,3<br />

Mitarbeiter 309 309 0,0<br />

35

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