KUBA Kunstbauten - CAD Rechenzentrum AG

ASTRA 62011 | KUBA Kunstbauten | Einführung
2.4.7 Vererbung
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Gewisse Eigenschaften von Infrastrukturobjekten werden an die untergeordneten
Infrastrukturobjekte vererbt. Vererbte Eigenschaften werden immer kursiv angezeigt.
In Abhängigkeit von der IO-Eigenschaft gelten die Regeln der nachfolgend aufgeführten
Unterabschnitte.
2.4.7.1 Generelle Vererbung (GV)
Die Eigenschaft wird auf der höchstmöglichen Ebene definiert und gilt für alle tieferen
Ebenen.
Konsequenz: Sie kann auf den tieferen Ebenen nicht mehr zugewiesen werden und wird
bei einer Änderung auf die untergeordneten Objekte propagiert.
Beispiel:
IO1 Datum der Abnahme: 1.1.2008
\IO11 Datum der Abnahme: 1.1.2008
2.4.7.2 Generelle Vererbung mit Überlagerung (GVÜ)
Die Eigenschaft wird auf einer Ebene definiert und gilt solange für alle tieferen Ebenen
bis ein Wert angetroffen wird, welcher nicht dem ursprünglichen Wert (vor der
Überschreibung) entspricht.
Beispiel:
IO1 Bauart: 118 Spritzbetonkonstruktion
\IO11 Bauart: 118 Spritzbetonkonstruktion 1181 Unarmierte
Spritzbetonkonstruktion
\IO111 Bauart: 118 Spritzbetonkonstruktion 1181 Unarmierte
Spritzbetonkonstruktion
\IO1111 Bauart: 1182 Armierte Spritzbetonkonstruktion.
2.4.7.3 Ergänzende Vererbung (EV)
Wird eine Eigenschaft auf mehreren Ebenen definiert, gilt die aus der unteren Ebene
ergänzend.
Konsequenz: Bei Änderungen wird der Wert auf die untergeordneten Objekte propagiert.
Um zu wissen, welche Werte vererbt sind, werden die Daten des direkt übergeordneten
Objekts gebraucht.
Beispiel:
IO1 Norm: 6016 SIA-Norm 262 (2003)
\IO11 Norm: 6011 SIA-Norm 160 (1956), 6016 SIA-Norm 262(2003)
2.4.7.4 Ohne Vererbung (OV)
Die Eigenschaft wird nicht vererbt und kann auf mehreren Ebenen definiert werden.
Beispiel:
IO1 Länge: 45 m
\IO11 Länge: 4 m
Ausgabe 2011 V 1.2