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Innerschwand Aktuell (3,40 MB)

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Seite 2<br />

Mein letzter<br />

Bürgermeisterbericht.<br />

Alles im Leben hat seine Zeit!<br />

Geschätzte Gemeindebürgerinnen<br />

und Gemeindebürger!<br />

Bei der letzten Gemeinderatsitzung<br />

am 16. Dezember habe ich nach 23<br />

Jahren meine Funktion als Bürgermeister<br />

unserer Gemeinde „<strong>Innerschwand</strong><br />

am Mondsee“ mit allen<br />

damit verbundenen Aufgaben,<br />

beendet. Ein Buch mit gar nicht so<br />

wenigen Seiten würde entstehen,<br />

würde ich alle meine Erlebnisse, die<br />

Schönen, die Traurigen, die Ärgerlichen<br />

und die Bewegenden zusammenfassen.<br />

Aber unser Schöpfer<br />

wird es schon so eingerichtet haben,<br />

dass wir uns als Menschen lieber an<br />

die schönen Seiten des Lebens erinnern.<br />

So ergeht es auch mir wenn<br />

ich an diese Zeit zurückdenke. Nach<br />

zwei Perioden im Gemeinderat<br />

(1973 bis 1985) habe ich im Herbst<br />

1985 diese Aufgabe von meinem<br />

Vorgänger Michael Stabauer, als<br />

damals 38jähriger und einer der<br />

jüngsten Bürgermeister im Bezirk<br />

Vöcklabruck, übernommen. Mein<br />

Hauptanliegen in all diesen Jahren<br />

war, den Menschen in unserer Gemeinde<br />

das Gefühl zu geben, hier<br />

fühle ich mich zu Hause und hier<br />

lebe ich gerne, gerade in Zeiten, in<br />

denen uns der Wohlstand auch viel<br />

an Einsatz abverlangt. Ich hoffe, es<br />

ist mir gelungen, zu diesem so genannten<br />

„Heimatgefühl“ in unserer<br />

schönen Gemeinde ein wenig beizutragen,<br />

letztlich muss dieses Ge-<br />

35 JAHRE - INNERSCHWAND AKTUELL Folge 138<br />

fühl aber jeder selbst für sich finden.<br />

Was hat mich also dazu bewogen,<br />

diese doch lange Zeit Bürgermeister<br />

zu sein? Ich habe es einmal so<br />

formuliert „hätte es nicht so viel<br />

Miteinander in all den Jahren gegeben,<br />

angefangen im Gemeinderat,<br />

mit den Einsatzorganisationen,<br />

wie Feuerwehr, Wasserrettung,<br />

Rotes Kreuz, in Schule und Kindergarten,<br />

in den Vereinen und nicht<br />

zuletzt mit der Bevölkerung, ich<br />

hätte dieses Amt sicher nicht so lange<br />

übernommen“. Mag es auch da<br />

und dort einmal notwendig sein klare<br />

Worte zu finden, aber ich hätte<br />

es nicht ertragen können über längere<br />

Zeit in Disharmonie zu leben.<br />

So bleibt es mir nur noch mich<br />

herzlich zu bedanken.<br />

Bei meiner Frau und meiner Familie<br />

für den Rückhalt und die Geduld<br />

die sie mir in all den Jahren entgegengebracht<br />

haben. Bei den Mitgliedern<br />

des Gemeinderates für das<br />

gute Vertrauensverhältnis und das<br />

Zusammenhalten, sowohl aus der<br />

eigenen ÖVP Fraktion als auch von<br />

SPÖ und FPÖ. Bei Herrn Landeshauptmann<br />

Dr. Josef Pühringer und<br />

den Mitgliedern der Landesregierung,<br />

den Abgeordneten und bei<br />

Herrn Bezirkshauptmann Dr. Peter<br />

Salinger, mit all den MitarbeiterInnen<br />

im Land und im Bezirk,<br />

die mir beratend und unterstützend<br />

zur Seite gestanden sind. Bei<br />

den Bürgermeistern in der<br />

Verwaltungsgemeinschaft und im<br />

Gerichtsbezirk für das kollegiale<br />

Miteinander im Sinne unseres schönen<br />

Mondseelandes. Bei Amtsleiter<br />

Stefan Eibensteiner und den Bediensteten<br />

im Amt, ihr habt mir<br />

immer das Gefühl gegeben das Beste<br />

für die Bevölkerung zu tun wo<br />

immer es möglich war. Bei den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

des Reinhaltungsverbandes Mondsee-Irrsee,<br />

für ihre verantwortungs-<br />

vollen Aufgaben bei der Reinhaltung<br />

unseres Mondsees.<br />

Bei der Schulleitung mit den Lehrkräften,<br />

dem Kindergartenteam, für<br />

die vielen Bemühungen unseren<br />

Jüngsten das Rüstzeug für das Leben<br />

mitzugeben Bei den Einsatzorganisationen<br />

für die Bereitschaft<br />

zu helfen und für das gute Verhältnis<br />

das wir miteinander hatten. Bei<br />

allen Vereinen und Gruppen für das<br />

Zusammenhalten und das Mitgestalten<br />

des Gemeindelebens und<br />

nicht zuletzt beim Gemeindearbeiter,<br />

dessen Arbeit wir alle zu<br />

schätzen wissen.<br />

Mein letzter und umso innigerer<br />

Dank gilt aber der gesamten Bevölkerung.<br />

Es gab so viele schöne Begegnungen<br />

mit euch allen, die mir<br />

wohl in berührender Erinnerung<br />

bleiben werden. Aber wenn ich<br />

auch nicht mehr Bürgermeister bin,<br />

es wird auch in Zukunft viele Möglichkeiten<br />

für gemeinsame Stunden<br />

geben, weil ich gerne mit Leuten<br />

zusammen bin.<br />

Eines liegt mir noch besonders am<br />

Herzen, meinem Nachfolger zu seiner<br />

einstimmigen Wahl durch den<br />

Gemeinderat herzlich zu gratulieren.<br />

Ich kenne ihn bereits seit vielen<br />

Jahren als ruhigen, verlässlichen<br />

und angenehmen Mitarbeiter im<br />

Gemeinderat und Gemeindevorstand<br />

und als Parteiobmann. Ich<br />

vertraue ihm voll und bin überzeugt,<br />

dass die Gemeinde mit ihm<br />

wieder in guten Händen ist. Ich<br />

wünsche ihm viel Erfolg und alles<br />

Gute.<br />

So wünsche ich Euch noch ein<br />

friedvolles Weihnachtsfest, Glück<br />

und Gesundheit im Neuen Jahr und<br />

den Kranken viel Kraft, wieder gesund<br />

zu werden.<br />

Euer<br />

Hans Draschwandtner

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