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Anzeigen-Sonderthema FISCHPARTY 2012<br />
TEXT UND FOTOS SIMON WEBER<br />
Das Räuchern ist eine alte Tradition<br />
zur Konservierung von<br />
Fisch oder Fleisch. Traditionell<br />
wird Buchenholz für das Feuer<br />
– und somit für den Rauch –<br />
verwendet. Ein Besuch in der<br />
Räucherei Fiedler.<br />
Die zuvor gesalzenen oder<br />
gepökelten Lebensmittel<br />
über einen längeren Zeitraum<br />
dem Rauch von Holzfeuern<br />
ausgesetzt. Durch die<br />
Trocknung sinkt der Wassergehalt<br />
um etwa zehn bis 40<br />
Prozent. Neben der Erhöhung<br />
der Haltbarkeit erhält<br />
das Gut ein besonderes Aroma.<br />
Unterschieden wird zwischen<br />
dem Kalt-Räuchern,<br />
bei der die Temperatur im<br />
Ofen nicht mehr als 30 Grad<br />
betragen darf und der Vorgang<br />
wesentlich länger dauert,<br />
und dem Heiß-Räuchern<br />
(Temperaturen über 30<br />
Grad).<br />
Nach der Anlieferung wird der<br />
Aal 24 Stunden in eine Salzlake<br />
eingelegt.<br />
13 Aale kommen auf einen<br />
Spieß. Volker Lilkendey hängt<br />
die Spieße auf den Wagen der<br />
später in den Räucherofen geschoben<br />
wird. Rund 150 Kilogramm<br />
Aal hängen in einen<br />
Wagen.<br />
Warum schmeckt der<br />
Räucherfisch so gut?<br />
Geräuchert wird mit Buchenholzspänen.<br />
Zwei<br />
bis drei Mal am Tag werden<br />
die Räucheröfen damit<br />
aufgefüllt.<br />
Der Lachs wird zum<br />
Räuchern portioniert<br />
und später auf ein<br />
Gitter gelegt.<br />
Die Aale im Räucherofen.<br />
130 bis 150 Grad beträgt die<br />
Temperatur zu Anfang, damit<br />
sich die Bauchlappen öffnen.<br />
Anschließend garen sie bei 60<br />
bis 80 Grad weiter.<br />
Abwärts in die heiße Tiefe<br />
Geothermiefahrstuhl der Phänomenta stoppt bei 1000 Meter<br />
Geheimnisvoll öffnet der<br />
Fahrstuhlführer die Tür zum<br />
Schacht in die Unterwelt.<br />
Tiefenmarkierungen sind in<br />
der Kabine des Spezialfahrstuhls<br />
angebracht und weisen<br />
schon darauf hin, dass<br />
dies keine Spazierfahrt in<br />
den 16. Stock eines Hochhauses<br />
wird.<br />
Die Glocke ertönt und eine<br />
Lautsprecherstimme erklärt<br />
den Fahrgästen, dass<br />
ihnen eine rasante und abenteuerliche<br />
Abwärtsfahrt hinab<br />
in die Tiefe bevorsteht.<br />
„1000 Meter, Sicherheitsüberprüfung“,<br />
quäkt die<br />
Stimme.<br />
In der fiktiven Salzhöhle,<br />
tief unter der Weser, erklärt<br />
Ralf Seidel die Technik der<br />
Geothermienutzung. Foto ul<br />
Ein bisschen verloren fühlt<br />
man sich schon bei der Vorstellung,<br />
einen ganzen Kilometer<br />
unter der Erde zu sein.<br />
Das Ruckeln des Spezialfahr-<br />
Mitmachaktionen – Spaß bei der Fischparty<br />
Sonnabend, 28. April, 15 bis17 Uhr, Mitmach-Aktionen für Kinder: Monsterschleim<br />
selber machen<br />
Sonntag, 29. April, 12 bis 17 Uhr, Mitmach-Aktionen für Kinder und Jugendliche:<br />
Wassermolekülmodelle und lustige Figuren – aus Luftballons geblasen und gedreht;<br />
Knete selbst gemacht; Seifenblasen-Träume www.phaenomenta-bremerhaven.de<br />
Genaue Rezepturen, wie für Salzlake oder Gewürzmischungen, oder die Räucherzeiten und -temperaturen sind<br />
Betriebsgeheimnisse. Matthias Bühmann, Betriebsleiter bei Fiedler im Schaufenster Fischereihafen, ließ die NORDSEE-<br />
ZEITUNG trotzdem bei den Räuchervorgängen einmal über die Schulter schauen: Eine leckere Bildergeschichte.<br />
stuhls nimmt zu. Man hat<br />
den Eindruck, dass die Luft<br />
immer wärmer und stickiger<br />
wird. 3000 Meter sind nun<br />
erreicht, eine trockene Explosion<br />
erschüttert den Fahrstuhl.<br />
„Keine Angst, es ist alles<br />
in Ordnung“, beruhigt<br />
Fahrstuhlführer Ralf Seidel<br />
von der Phänomenta Bremerhaven<br />
seine Gäste. Auf<br />
der Anzeige über der Tür<br />
kann man die Tiefenangaben<br />
rasend schnell vorüberziehen<br />
sehen. Die 4000-Meter-Marke<br />
wird erreicht, der Fahrstuhl<br />
wird langsamer und<br />
plumpst schließlich mit einem<br />
ordentlichen Ruck auf<br />
den Boden. Das Ziel ist erreicht,<br />
die Fahrstuhltür öffnet<br />
sich und gibt den ersten<br />
Blick auf eine Salzhöhle im<br />
Dedesdorfer Salzstock unter<br />
der Weser frei … (ul)<br />
Mit einem Bruchtest wird das<br />
Innere des Lachses begutachtet<br />
und geprüft, ob der Fisch<br />
fertig geräuchert ist.<br />
Betriebsleiter Matthias Bühmann<br />
holt die Aale nach 2,5<br />
bis 3 Stunden aus dem Räucherofen:<br />
Mit einem Griff<br />
testet er, ob die Räucheraale<br />
fertig sind.<br />
Der Sommer kommt und die Segler<br />
starten in ihre Saison. Gut, dass ihnen<br />
für ihr Hobby die Segelmacherei<br />
Möhlenkamp zur Seite steht.<br />
Doch die Firma hat viel mehr zu bieten.<br />
So gehören Sonnensegel passend<br />
für jede Terrasse zum Angebot. Ob an<br />
einer Hauswand verankert oder freistehend,<br />
einteilig oder mehrteilig –<br />
den Wünschen und Vorstellungen sind<br />
kaum Grenzen gesetzt.<br />
Mit der Ansiedlung von Windkraft-<br />
Unternehmen in Bremerhaven hat sich<br />
Inhaber Thomas Hartung zusätzlich<br />
auf neue Betätigungsfelder begeben.<br />
Individuelle Planenlösungen sind entstanden.<br />
Sie schützen die Anlagen<br />
beim Transport oder bei der Lagerung<br />
vor Staub, Wind und Wetter. „Das ist<br />
Nach dem Räuchern kühlen<br />
die Fische zuerst auf zwei bis<br />
sieben Grad ab und werden<br />
anschließend von den Spießen<br />
gezogen.<br />
Die Verkaufstheke mit verschiedenen<br />
Räucherfischen<br />
ist appetitlich gefüllt.<br />
Mit Möhlenkamp in den Sommer<br />
Sonnensegel – passend für jede Terrasse. Fotojfw<br />
Seite 5<br />
Qualitätssicherung“, erklärt Thomas<br />
Hartung. „Und ein Beitrag für den<br />
Schutz der Umwelt durch die Lösungen<br />
für die Windkraft.“<br />
Dem Umweltaspekt folgt die Firma<br />
Möhlenkamp auch in der Unternehmenspolitik.<br />
„Wir sind einer der ersten<br />
zertifizierten Betriebe für PVC-Recycling“,<br />
ist der Geschäftsführer stolz.<br />
Möglich wird dies durch eine Zusammenarbeit<br />
mit der französischen Firma<br />
Ferrari.<br />
Die Segelmacherei Möhlenkamp gehört<br />
mit zu den Unternehmen in<br />
Deutschland, mit denen der Weltmarktführer<br />
in der Tuchherstellung zusammen<br />
arbeiten möchte. Eine ständige<br />
Auftragssteigerung beweist die hohe<br />
Qualität der Firma Möhlenkamp. So<br />
konnte Thomas Hartung im letzten<br />
Jahr einen weiteren festen<br />
Arbeitsplatz schaffen. Sein<br />
Team besteht mittlerweile<br />
aus zwei festen Mitarbeitern,<br />
einer Aushilfe und<br />
zwei freien Mitarbeitern.<br />
Segelmacherei Möhlenkamp,<br />
Delphinstraße 5,<br />
Bremerhaven,<br />
Telefon 0471/200002.<br />
(jfw) www.moehlenkamp.net