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Von der Natur für die Natur
Indirekte Umweltaspekte
Indirekte Umweltaspekte führen zu solchen Auswirkungen,
die nur mittelbar (indirekt) durch unsere
Tätigkeiten, Produkte oder Dienstleistungen verursacht
werden. Sie lassen sich nur begrenzt durch uns
beeinflussen. Hierbei handelt es sich um Produktverpackungen
(Gebinde, Verschlüsse, Etiketten, Folien
und Kartonagen), externe Umweltprojekte, Verkehr,
Umweltleistung und -verhalten von Auftragnehmern
und Lieferanten.
Die Umweltaspekte sind im Bewertungsbericht
„Betriebliche Umweltleistung“ dokumentiert.
Umweltleistung
Die relevanten Umweltdaten werden von der Abt.
Controlling ermittelt und zum Bewertungsbericht
„Betriebliche Umweltleistung“ zusammengestellt.
Folgende Umweltaspekte werden dabei berücksichtigt:
Mineralwasser, Trinkwasser, Abwasser, Strom, Erdgas,
Heizöl, Diesel, Gefahrstoffe, Hilfsstoffe, interner und
externer Lärm, Abluft, Abfälle und Transport.
Die meisten Daten sind mit der jeweiligen Basisdatei
verlinkt. Dies beschleunigt und erleichtert die
Ursachenforschung. Die Leistungsermittlung basiert
auf einem Vergleich der aktuellen Daten zu den
Durchschnittswerten der letzten Jahre.
Als Bewertungsmaßstab dient die 5%-Orientierung.
Eine Reduzierung der Umweltauswirkung um 5%
und mehr wird mit „grün“ und „�“ bewertet. Die
Entwicklung von - 5% bis + 5% wird mit „gelb“ und
„�“ bewertet. Eine Erhöhung der Umweltauswirkung
bzw. Verschlechterung der Umweltleistung um mehr
als 5% wird mit „rot“ und „�“ bewertet.
Entwicklung spezifischer Verbräuche 2006 bis 2011
Der Leistungsbericht wird monatlich im Umweltzirkel
besprochen und ist die Basis für die Erstellung der
erweiterten Umwelterklärung bzw. der jährlich aktualisierten
Umwelterklärung.
Für die genannten Umweltaspekte wurden spezifische
Kennzahlen auf der Grundlage der jährlichen
Kostenstellenplanung festgelegt. Diese berücksichtigen
auch Umweltziele aus Umweltprogrammen und der
betrieblichen Kennzahlensystematik „Balanced Scorecard
(BSC)“. Die Bezugsgröße ist überwiegend auf
1000 Liter-Basis. Durch die Erfassung der betrieblichen
Umweltkennzahlen ist es möglich, die Umweltleistung
zeitnah zu messen. Ebenso ermöglicht die transparente
Darstellung eine schnelle und gezielte Steuerung
der jeweiligen Prozesse. Ungünstige Auswirkungen
auf die Umwelt können dadurch besser vermieden
bzw. reduziert werden.
Für unsere Reinigungsprozesse benötigen wir relativ
viel Trinkwasser, das wir vom städtischen Versorgungsbetrieb
beziehen. Deshalb wurde dieser Umweltaspekt
in Verbindung mit dem Abwasser gemäß Anhang I
der EG-Öko-Audit-Verordnung als „wesentlicher
Umweltaspekt“ eingestuft. Viele unserer Umweltaspekte
sind stark von den Poolsystemen Glas-Mehrweg
und Petcycle abhängig. Beispiele hierfür sind
schwankende Mengen bei der Beschaffung von
neuem Kistenmaterial oder bei der Verwertung der
alten Kisten. Zusätzlich gibt es Veränderungen der
Stoffströme durch Verschiebungen im Bereich der
Absatzzahlen von Glasprodukten zu PET-Produkten.
Pro 1000 Liter 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2009 Abw. in %
bis 2011 zu 2011
Mineralwasser m³ 1,581 1,714 1,834 2,283 1,740 1,792 1,939 -7,54%
Trinkwasser m³ 1,313 1,162 1,032 0,479 0,926 0,801 0,735 8,94%
Abwasser m³ 1,395 1,287 1,106 1,057 1,214 0,888 1,053 -15,69%
Strom kWh 58,762 58,339 57,452 57,032 53,999 52,860 54,630 -3,24%
Erdgas
Heizöl leicht
kWh
kWh
72,740
3,891
58,282
6,997
58,020
5,961
58,397
1,863
65,018
0,000
53,803
0,000
59,694 -9,87%
Umwelterklärung 2008 U mwelterklärung 2011
� = Verbrauchsreduzierung > 5% � = Verbrauch +/- 5% � = Verbrauchserhöhung > 5%
Die Durchschnittswerte (der Jahre 2009-2011) bei den Energieträgern Erdgas und Heizöl wurden zusammengefasst.
Eine Einzelbetrachtung und deren Beurteilung ist nicht aussagekräftig.
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