pdf (4.8 MB) - Ensinger
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Windkraftanlage der 3,5 MW-Klasse<br />
Die Förderung der Windkraft ist ein weiterer wichtiger<br />
Baustein auf dem Weg zum energieautonomen<br />
Unternehmen. Gerne würden wir uns am Bau einer<br />
oder mehrerer Windkraftanlagen beteiligen. Dabei<br />
würden wir eine direkte Anbindung ans Unternehmen<br />
bevorzugen, um den Eigenverbrauch der regenerativen<br />
Energie möglich zu machen. Der Höhenrücken des<br />
ersten Strombergausläufers liegt quasi direkt vor<br />
unserer Haustüre und scheint dafür auch windhöfig<br />
genug zu sein. Hierfür muss aber erst eine gesellschaftliche<br />
Diskussion angeregt und ein verträglicher<br />
Konsens geschaffen werden.<br />
Des Weiteren soll durch den Aufbau eines Energie- <br />
managementsystems nach DIN EN ISO 50001 zusätzliche<br />
Energieeinsparmöglichkeiten aufgedeckt werden.<br />
Als weitere Energiequellen werden Propangas für<br />
Gabelstapler und schwefelfreier Diesel für PKW und<br />
LKW genutzt. Der durchschnittliche Dieselverbrauch<br />
aller Fahrzeuge im Außendienst konnte in den letzten<br />
Jahren kontinuierlich auf nun 6,9 Liter pro 100 km<br />
gesenkt werden.<br />
Eine zusammenfassende Bewertung durch eine Analyse<br />
einer Beratungsfirma über die energetische Situation<br />
bestätigte, dass die Anlagen zur Energiewandlung,<br />
-verteilung und -verbrauch am Standort von <strong>Ensinger</strong><br />
im Branchenvergleich sehr energieeffizient sind und<br />
dem Stand der Technik entsprechen.<br />
Gefahrstoffe / wassergefährdende Stoffe<br />
<br />
Durch die Abrechnung auf Basis des 1000-Flaschenpreises<br />
in der Glasabfüllung wird ein optimaler Chemikalieneinsatz<br />
in direkter Zusammenarbeit mit dem<br />
Lieferanten durchgeführt.<br />
In der Glasanlage wird durchweg im Zwei-Schichtbetrieb<br />
abgefüllt und in der PET-Anlage in drei Schichten.<br />
Umwelterklärung<br />
Der Chemikalienverbrauch im Jahr 2011 hat sich wie<br />
folgt entwickelt: Die Gesamtmenge der Produktionschemikalien<br />
betrug 40,5t. Damit konnte dieser Einsatz<br />
um 12,9% reduziert werden. Im Zwei-Schichtbetrieb<br />
steigert sich der Aufwand der Reinigungsmaßnahmen<br />
deutlich, da die Maschinen nach Abfüllende täglich<br />
behandelt werden müssen.<br />
Durch Optimierung der Abläufe und Dosierungen<br />
konnten die Einsatzmengen trotzdem reduziert werden.<br />
Im Jahr 2010 wurde in der Glasanlage vom Drei-<br />
Schichtbetrieb auf zwei Schichten umgestellt. Dies ist<br />
im Diagramm gut ersichtlich.<br />
Durch die Verlängerung der Zyklen bei der Außendesinfektion,<br />
konnte im Jahr 2011 der Einsatz von<br />
Peressigsäure deutlich reduziert werden.<br />
Der Verbrauch an Natronlauge war mit 203,18t<br />
gegenüber dem Jahr 2010 mit 206,5t stabil. Im<br />
Rahmen einer laufenden Optimierung der Abläufe<br />
wurden Füllblöcke zusammengefasst, um möglichst<br />
geringe Reinigungszyklen aufzuwenden.<br />
Die Dosierung des Bandschmiermittels wurde umprogrammiert,<br />
dadurch konnte in der Glasabfüllung der<br />
Verbrauch um 17% auf 121g / 1000 Flaschen gesenkt<br />
werden. Obwohl bei den Individual-Gebinden der spezifische<br />
Verbrauch an Bandschmiere deutlich höher ist<br />
und diese Gebinde häufiger gefüllt wurden, konnten<br />
wir im Gesamtbereich die Verbräuche reduzieren.<br />