pdf (4.8 MB) - Ensinger
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Von der Natur für die Natur<br />
Emissionen / Immissionen<br />
Lärm (intern)<br />
Durch die Verbesserung der Funktionsweise der<br />
beweglichen Schutzscheibe an der Auf- und Abgabe<br />
bei der Flaschenreinigungsmaschine konnten die<br />
Lärmimmissionen um 3,1 dB(A) reduziert werden.<br />
Ebenso wurde der Linienverteiler neu gewartet und<br />
mit Kunststoffscheiben eingehaust. Dies brachte eine<br />
zusätzliche Lärmreduzierung im Arbeitsbereich der<br />
Ein- und Auspackmaschinen.<br />
Lärm (extern)<br />
Eine externe Lärmmessung wurde zuletzt im November<br />
2006 durchgeführt. An allen Messpunkten wurde der<br />
Immissionsrichtwert der technischen Anleitung zum<br />
„Schutz gegen Lärm für allgemeine Wohngebiete“ von<br />
40 dB(A) im Zeitbereich nachts eingehalten beziehungsweise<br />
deutlich unterschritten. Durch die Aufstellung<br />
neuer Safttanks in der Nordhalle, die in größerer<br />
Entfernung zum Wohngebiet liegt, konnten auch tagsüber<br />
die Lärmemissionen für die Nachbarschaft weiter<br />
vermindert werden. Eine erneute Lärmmessung wird<br />
Ende 2012 durchgeführt.<br />
Abluft<br />
Abgase entstehen hauptsächlich durch den Betrieb der<br />
Kesselanlagen. Dabei wird ein Teil des Abgases zur<br />
Neutralisation der alkalischen Abwässer verwendet.<br />
Durch die eingebaute Rauchgasrückführung wird der<br />
Schadstoffausstoß minimiert und der Einsatz von<br />
Säuren vermieden.<br />
Die Gabelstapler werden mit Propangas betrieben, was<br />
die Belastungen durch Lärm und Abgase erheblich<br />
reduziert. Emissionen entstehen darüber hinaus auch<br />
durch Roh- und Grundstoffanlieferungen sowie durch<br />
die an- und abfahrenden LkW der Selbstabholer und<br />
der von uns beauftragten Speditionen.<br />
Abfall<br />
Im Jahr 2011 hat sich die Gesamtmenge der Füllungen<br />
gegenüber dem Vorjahr um 5,4% erhöht. Der Anteil<br />
der PET-Produkte auf Füllungsbasis stieg von 2009<br />
(45%) bis auf 51% im Jahr 2011 an. Durch diese<br />
Verlagerung erklärt sich auch die Erhöhung der<br />
Abfälle zur Verwertung um 6,5%.<br />
Im Glasbereich sind dagegen die Absätze zurück-<br />
gegangen. Dies macht sich bei den Abfallfraktionen<br />
Weiß- und Buntglas, Etiketten und Verschlüsse bemerkbar,<br />
hier ist ein leichter Rückgang zu verzeichnen.<br />
Auch beim Abwasser im Flaschenreinigungsprozess<br />
ist dies festzustellen. Somit konnte die Entsorgung<br />
der Abwasserschlämme auf einmal jährlich gekürzt<br />
werden.<br />
Regenwasser<br />
Das Regenwasser im Stammhaus wird gesammelt und<br />
zur Tunnelreinigung, zur Toilettenspülung, zur Reinigung<br />
des Fuhrparks und zur Bewässerung der Außenanlagen<br />
verwendet.<br />
Im Betriebsteil Ensingen Ost ist der Anfall an<br />
Regenwasser äußerst gering, da sämtliche Hallendächer<br />
begrünt sind und dadurch das Regenwasser<br />
auf natürliche Art und Weise versickert.<br />
Altlasten<br />
Das Firmengrundstück der <strong>Ensinger</strong> Mineral-<br />
Heilquellen GmbH war vor der Nutzung als<br />
Produktionsstätte Grünland. Bodenkontaminationen<br />
im Lauf der Firmengeschichte sind nicht bekannt.<br />
Somit kann davon ausgegangen werden, dass sich<br />
auf dem Grundstück keine Altlasten befinden. Somit<br />
wurden Altlasten nicht in die Bewertung der Umweltauswirkungen<br />
aufgenommen.<br />
Blumenwiese auf dem <strong>Ensinger</strong> Dach