Ich bin ich - kiz-hamburg.de

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

ERNTEDANKFEST INHALT „Sonne scheint ins Land hinein, macht es hell mit ihrem Schein!“ Unter diesem Motto steht das Erntedankfest in der Thomaskirche. Mit einem Familiengottesdienst gehen die Sonnenwochen des Kindertagesheims zuende. Die Kinder erinnern sich, was die Sonne im vergangenen Jahr getan hat, wo sie sich versteckt und wo sie die Menschen mit ihrem Schein erfreut hat. Sie hören von der Maus Frederick, die genug (Sonnen-)Vorrat für den Winter angelegt hat. „Auch wir wollen Farben für den Winter sammeln, Sonnenstrahlen für die nasse Zeit“, haben Karin Llalloschi und Pastorin Ute Andresen sich vorgenommen, die zusammen mit dem Kindertagesheim der Thomaskirche den Gottesdienst, in dem auch die Kantorei singen wird, vorbereiten. Die Kinder laden herzlich ein: „Bringt alle mit: Oma und Opa, die Väter und Mütter, und nehmt die Kinder aus 2 Farben sammeln für den langen Winter Aus dem bekannten Kinderbuch „Frederick“ von Leo Lionni Dank für die Gaben der Schöpfung Kirchen feiern Erntedank der Nachbarschaft auch gleich mit!“ (3. 10., 10 Uhr, Thomaskirche) Das Erntedankfest wird in allen Kirchengemeinden gefeiert, auf unterschiedliche Weise: in der Thomaskirche als fröhlicher Familiengottesdienst, woanders mit einer nachdenklichen Predigt über die Gefährdungen unserer Schöpfung. Es ist eine gute Gewohnheit, die Kirchen zu diesem Anlass mit Erntegaben zu schmücken: Äpfel und Kürbis, Kohl, Kartoffeln und Pflaumen, herbstlich bunte Blätter, Getreideähren und Sonnenblumen. Auch wenn wir hier in Bramfeld und Steilshoop in der Stadt leben und die meisten Menschen keinen Garten haben - zum Erntedankfest schlagen Christen und Christinnen eine Brücke zwischen Stadt und Land und bedenken, wie angewiesen wir alle sind auf Saat und Ernte - und auf den Segen Gottes, der das alles geschaffen hat. WELT & ÖKUMENE Ökumenisches Abendgebet mit Liedern aus Taizé 4 25. Friedensdekade: Recht ströme wie Wasser 5 SENIOREN Steinalt und klapperig? Keineswegs! 6 KINDER Fröhlich trotz Regen / Erste Gruppenerfahrung der Kleinsten 7 JUGEND Üb-Ergreifende Freizeit mit Peter / „Mädchenwege“ 8 KIRCHE IN DER REGION Lange Nacht der Kirchen: „Unserer Kirche alle Ehre gemacht“ 9 UNSERE NEUEN Christoph Touché, Claudia Tietz, Sören Neumann-Holbeck 10 VERANSTALTUNGEN 12 UNSERE GOTTESDIENSTE 13 MUSIK Drei Monate voller Konzerte in unserer Region 14 LESERBRIEFE (und noch mehr) 15 AUS DER SIMEONKIRCHE 16 AUS DER THOMASKIRCHE 18 AUS DER OSTERKIRCHE 20 AUS DER MARTIN LUTHER KING-KIRCHE 21 STATIONEN UNSERES LEBENS 22 KONTAKT Der Weg zu Ihrer Gemeinde 23 Die „evangelisch-lutherische kirchenzeitung für bramfeld und steilshoop“ erscheint fünfmal jährlich. - Redaktion: Dorothea Neddermeyer, Stephan Uter (v. i. S. d. P.); Malvida Brandt, Marlies Dziobek, Fanny Fischer, Peter Henning, Winni Kehrer, Gudrun Knispel, Elke Tegtmeyer; Gemeindekoordination: Jens Kröger, Antje William, Jürgen Wisch. - Anzeigen: Thomas Martens. - Druck: P + N Druckerei, Hamburg Anschrift der Redaktion: „kirchenzeitung“, Martin Luther King- Gemeindezentrum, Gründgensstr. 28, 22309 Hamburg, Tel. 639 056-0, Fax 639 056-33, Mail: kirchenzeitung@martinluther-king-steilshoop.de Die nächste Ausgabe erscheint am 1. Dez. 2004 (Redaktionsschluss: 28. Okt. 2004) Unsere Farben bedeuten Martin Luther King-Kirche Osterkirche Simeonkirche Thomaskirche
Ich bin ich– wer bin ich denn? Es gibt ein wunderschönes Bilderbuch: „Das kleine Ich-bin-ich“, in dem sich ein Wesen auf den Weg macht herauszufinden, wer es ist. Alle anderen fragen es: Wer bist denn Du? Und es bekommt nur immer wieder gesagt: Du bist anders als ich. Am Ende findet es nach vielen Begegnungen zu der Erkenntnis: Ich bin ich. Und das ICH-BIN-ICH läuft glücklich weiter durch die Welt und weiß: Ich bin ich. Ich bin sicher, jeder Mensch braucht einen längeren Weg, um herauszufinden, wer er ist. Ich habe in diesem Jahr meinen 50. Geburtstag gefeiert, und doch gibt es Tage, wo ich neu hinschauen muss: Wer bin ich denn? Um das herauszufinden, helfen mir die Begegnungen mit anderen Menschen. Im Gespräch, im Leben mit anderen erfahre ich, was ich kann, Blauer Himmel, heiße Sonne – Hamburg feiert seine Sommertage. Geschwitzt wird auch im schattigen Redaktionszimmer der kirchenzeitung. Das Heftthema macht es den Redakteuren nicht so leicht. ICH – aber eben nicht im Sinne von Egoismus und Selbstbezogenheit. Eher im Sinne von Selbstbewusstsein, so wie es das Geistliche Wort beschreibt. ICH – Selbstbewusstsein, das seine Kraft aus der Begegnung zieht. Aus der Begegnung mit anderen Menschen. Aus der Begegnung mit Gott. ICH – geschenktes Leben. ICH – so wie Lea Mackenthun auf dem Titelbild. Ein ganz besonders fröhliches Kind. Anfang August ist sie in der Osterkirche getauft worden. Nicht nur ihr Bild, auch ihr Taufspruch steht nun vorn auf der kirchenzeitung. ICH – wie Malvidas Mutter (Hilda Möderl) auf der Rückseite. Bald ein wo ich meine schwachen und starken Punkte habe, was Besonderes an mir ist. Sie spiegeln mir sozusagen, wer ich bin. Die Schöpfungsgeschichte in der Bibel (1. Mose 2, 18) erzählt deshalb vom ersten Menschen, den Gott geschaffen hatte: Gott fand heraus, dass es nicht gut war, dass der Mensch allein war. So ganz für sich allein konnte Adam im Paradies nicht herausfinden, wer er sei. Und so schuf er ihm ein Gegenüber, an und mit dem er sich entdecken, kennen lernen konnte, Eva. (Naja, dass sie eine Frau war, das ist noch ein anderes Thema ...). Jeder andere Mensch, der mir begegnet und auf den ich mich einlasse, ist eine Chance, mich selbst besser kennen zu lernen, genauer herauszufinden, wer ich bin, ein lebenslanges Lernprogramm. Aber, Gott sei Dank, steht das nicht immer grundsätzlich in Frage. Jeder Mensch hat eine Portion von Selbstgewissheit: Ich bin, was ich bin. Gut, mit 50 weiß man das vielleicht ein wenig genauer als mit 15, der eine hat’s mehr, der andere weniger, aber dieses Selbstbewusstsein ist lebenswichtig. Ganz ohne geht es nicht, manchmal müssen Menschen es regelrecht trainieren. Manche brauchen auch andere, die ihnen erst einmal etwas zutrauen, so dass das Selbstbewusstsein wieder Jahrhundert alt. Das Leben hat seine Spuren ins Gesicht gezeichnet. Leben aus Gottes Hand. Dazu ein paar kurze Texte, locker übers Blatt verteilt. So viel zum Thema ICH. Eigentlich viel zu wenig. Aber vielleicht geht das Thema bei unseren Leserinnen und Lesern weiter. Vielleicht gibt es Anlass zum Gespräch. Jedes ICH braucht ja ein DU... Und dann noch jede Menge Nachrichten aus den Gemeinden. Die brauchen auch ihren Platz. Die kirchenzeitung wird wahrgenommen. Nicht nur in Bramfeld und Steilshoop. Auch aus der Hauptstadt kam die Bitte, sie doch regelmäßig zugeschickt zu bekommen. Klar, machen DAS GEISTLICHE WORT wachsen kann. Wie einen Muskel, der Übung braucht, um fit zu sein, kann ich auch Selbstbewusstsein aufbauen, kann lernen, besser „ich“ zu sagen statt „man“ (vielleicht sogar mal klar „nein“ zu sagen?). Der Apostel Paulus hatte eine gehörige Portion Selbstbewusstsein. Er schreibt jedoch an einer Stelle (nachzulesen im 1. Korintherbrief 15, 10) „Ich bin, was ich bin durch Gottes Gnade“. Er war sich im Klaren darüber, dass er seine Stärke, seine Überzeugungskraft, seine Kreativität und was ihn sonst noch ausmachte, letztlich Gott verdankt. Ich glaube, damit ist die beste Grundlage gelegt, die beiden vorher genannten Seiten miteinander auszutarieren: Offen sein für das Wahrnehmen meiner selbst im anderen Menschen (denn er ist wie ich als Ebenbild Gottes geschaffen) und selbstbewusst mit meinen Stärken und Schwächen umzugehen, „ich“ zu sagen, Position zu beziehen, im Vertrauen darauf, dass Gott mein Leben in seiner Hand hat. Ich bin, was ich bin durch Gottes Gnade – ich wünsche allen Leserinnen und Lesern in diesem Sinne gute Begegnungen mit sich selbst. Jürgen Wisch, Pastor in der Martin Luther King-Gemeinde ICH und DU – alt und jung Gedanken beim Zeitungmachen wir! Freuen uns dann aber auch über Spenden, die die Portokosten decken (und vielleicht noch etwas mehr). Aller guten Dinge sind drei, sagt der Volksmund. Wir versprechen: Es wird auch eine vierte Ausgabe der kirchenzeitung für Bramfeld und Steilshoop geben! dn 3
Seite 1: Nr. 3/04 September/Oktober/November
Seite 5 und 6: WELT UND ÖKUMENE 25. Ökumenische
Seite 7 und 8: Erste Gruppenerfahrung für die Kle
Seite 9 und 10: Die erste lange Nacht der Kirchen i
Seite 11 und 12: GERHARD GLOGE Grabmale Hamburg Bram
Seite 13 und 14: UNSERE GOTTESDIENSTE Osterkirche Si
Seite 15 und 16: Briefe unserer L�er und L�erinn
Seite 17 und 18: Ausblick Gemeindeversammlung, 5. Se
Seite 19 und 20: ICH Hälfte des Lebens Friedrich H
Seite 21 und 22: AUS DER MARTIN LUTHER KING-KIRCHENG
Seite 23 und 24: Evangelisch-Lutherische Kirche in B

Ich bin ich - kiz-hamburg.de

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?