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Haushaltsplan 2013 - Hilter

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Fremdkapital<br />

Gesamtkapital<br />

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Die Fremdkapitalquote ist das genaue Gegenteil der Eigenkapitalquote. Sie misst den Anteil<br />

des Fremdkapitals am gesamten bilanzierten Kapital auf der Passivseite der kommunalen<br />

Bilanz. Als Verbindlichkeiten gelten üblicherweise die langfristigen Investitionskredite sowie<br />

die kurzfristigen Liquiditätsverbindlichkeiten („Kassenkredite“). Grundsätzlich gilt für diese<br />

Quote: Je höher die Fremdkapitalquote, desto höher das Finanzierungsrisiko und desto höher<br />

die Abhängigkeit der Kommune von Kreditgebern wie Banken und Versicherungen. Eine<br />

hohe Fremdkapitalquote kann auch ein Hinweis für eine insgesamt schwierige Finanzsituation<br />

der Kommune sein. Je höher die Fremd Kapitalquote, desto schlechter die finanzielle<br />

Stabilität und wirtschaftliche Sicherheit.<br />

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Nettoposition<br />

Anlagevermögen<br />

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Diese Kennzahl stellt das Verhältnis zwischen dem kommunalen Anlagevermögen (dies sind<br />

etwa das Rathaus, die kommunalen Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser<br />

oder Bauhof) und dem gesamten städtischen Vermögen her. Allgemein gilt: Ein hoher<br />

Wert der Kennzahl „Anlagenintensität“ sollte durch einen hohen Anteil von Eigenkapital bzw.<br />

von langfristigem Fremdkapital am Gesamtkapital finanziert sein. Eine geringe Anlagenintensität<br />

kann ein Hinweis darauf sein, dass die Kommune über wiegend über bereits abgeschriebenes<br />

Vermögen oder über Vermögensgegenstände verfügt, die nur noch mit geringen<br />

Werten in der Bilanz angesetzt sind.<br />

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Nettoposition + langfr. Fk<br />

Anlagevermögen<br />

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Der Deckungsgrad II (2. Grades) gibt darüber Auskunft, inwieweit das Anlagevermögen<br />

durch langfristiges Kapital (Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital) gedeckt ist. Langfristiges<br />

Vermögen soll auch langfristig finanziert sein (goldene Bilanzregel)! Deshalb sollte der<br />

Deckungsgrad II deutlich über 100% liegen (Ziel 110 bis 150%). Je weiter der Deckungsgrad<br />

II über 100 % liegt, umso mehr ist neben dem Anlagevermögen auch das Umlaufvermögen<br />

durch langfristiges Kapital finanziert und damit eine höhere finanzielle Stabilität des Unternehmens<br />

gegeben. Ist das Anlagevermögen z.B. zum Teil kurzfristig finanziert (Anlagendeckungsgrad<br />

II unter 100%) könnte das Unternehmen bei Fälligkeit kurzfristiger Verbindlichkeiten<br />

in Zahlungsschwierigkeiten geraten, da das Umlaufvermögen nicht ausreicht und das<br />

Anlagevermögen nicht so schnell liquidierbar ist.<br />

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