Haushaltsplan 2013 - Hilter

Die Aufwendungen für die Bewirtschaftung der Grundstücke sind mit 401 TEUR,- € um 36
TEUR reduziert worden. Insbesondere die Neuausschreibung des Gasbezugs und damit
einhergehend günstigere Bezugskosten tragen zu dieser Reduzierung bei.
Die Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen betragen 2013 1.615.100,- € und vermindern
sich gegenüber dem Haushaltsjahr 2012 um 280 TEUR.
Die o.g. Effekte sich ursächlich für die Verminderung der Gesamtaufwendungen.
8.2.3 Abschreibungen
Die im Haushaltsplan veranschlagten Abschreibungen belaufen sich auf 1.444.600,- €. Im
Gegensatz zum Vorjahr sinken diese um 50TEUR. Ursächlich hierfür ist die geringe Investitionsquote
der Vorjahre, insbesondere im Bereich des Infrastrukturvermögens. Den größten
Posten bilden hier die Abschreibungen des gemeindlichen Infrastrukturvermögens mit über
1,0 Mio. €. Den Abschreibungen stehen insgesamt Sonderposten von 1.008.200,- € entgegen.
Die Differenz ist entsprechend durch den Haushalt zu erwirtschaften.
Der Abschreibungsaufwand wird sich in den kommenden Jahren wieder erhöhen. Das Investitionsvolumen
2012 – 2016 ist außergewöhnlich hoch, übersteigt zum Teil sogar die Abschreibungen,
so dass sich mittelfristig in diesem Bereich die Haushaltsbelastungen wieder
erhöhen.
8.2.4 Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Hierunter werden u.a. nachgewiesen die Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten (kurzfristige und langfristige), die Verzinsung von Steuernachforderungen
und Kreditbeschaffungskosten. Kalkulatorische Zinsen (Bestattungswesen) werden hier nicht
veranschlagt.
Für das Gewerbegebiet in Ebbendorf fallen auf dem Treuhandkonto der Niedersächsischen
Landgesellschaft jährlich Zinsen für das von ihr zur Erschließung und Vermarktung eingesetzte
Kapital an. Eine Tilgung erfolgte in der Vergangenheit durch den Verkauf von Grundstücken
sowie durch Sonderzahlungen der Gemeinde. Die voraussichtlich anfallenden Zins-
z- und Tilgungsleistungen 2013 betragen 100.000,- €.
Im Haushaltsjahr 2012 ist ein Abschlag auf Zinsen und Tilgung i.H.v. 100.000,- € gezahlt
worden. Darüber hinaus wurden zum Ausgleich der Bilanzwerte 72.850,50 € als Beitrag zur
Wirtschaftsförderung geleistet.
Im Jahr 2013 werden aller Voraussicht nach keine Kassenkredite in Anspruch genommen
werden.
Die derzeitigen kurzfristigen Finanzierungsinstrumente profitieren enorm vom niedrigen
Zinsniveau. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich dies im Jahr 2013 nicht grundlegend
ändern wird. Die Zinsprognosen (bspw. von der Bremer Landesbank) sagen eine
Senkung des EZB-Tendersatzes von derzeit 0,75 % auf 0,5 % voraus. Der 3-Monats-Euribor
wird demnach voraussichtlich bis September 2013 auf 0,4 % steigen (November 2012 = 0,2).
Das Zinsniveau bewegt sich damit weiter auf unterstem Niveau.
8.2.5 Transferaufwendungen
Die Transferaufwendungen umfassen die von der Gemeinde zu leistenden Zuweisungen und
Zuschüsse (z.B. an die Kindergärten), die aufzubringende Gewerbesteuerumlage sowie die
Kreisumlage.
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